DE10043557A1 - Gleitteilneigungskorrekturverfahren und eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine - Google Patents

Gleitteilneigungskorrekturverfahren und eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine

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Abstract

Offenbart werden ein Gleitteilneigungskorrekturverfahren und eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine, mit einem Gleitteilantriebsmechanismus (4), der in einem oberen Bereich der Pressmaschine (1) zum Antreiben eines Gleitteils (7) über eine Vielzahl von Stellen (8) angeordnet ist, um es vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, um dadurch ein Werkstück zu formen. Gemäß der Erfindung umfassen das Verfahren und die Vorrichtung die Schritte, und die Einrichtung dafür, eines Auffindens durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze einer exzentrischen Last, die sich in dem Gleitteil (7) beim Vorgang eines Formens eines Werkstücks entwickelt, um auf einer Prägeplatte oder einem Prägeplattensatz basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder jeden der Prägeplattensätze zu präparieren, und auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die präpariert sind, Aufbringen vorab auf das Gleitteil (7) eines kompensierenden Betrags einer Neigung, der einem vorhergesagten Betrag einer Neigung entspricht, der das Gleitteil (7) aufgrund der exzentrischen Last, die gefunden ist, unterliegt.

Description

Technisches Sachgebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gleitteilneigungskorrekturverfahren und eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine zum Korrigieren einer Neigung eines Gleitteils, verursacht durch eine exzentrische Last, die darauf in einer Pressmaschine einwirkt, während sich die Pressmaschine bei dem Formungsvorgang be­ findet, insbesondere eines großen Werkstücks oder einer Vielzahl von Werkstücken.
Hintergrund
Viele existierende Pressmaschinen besitzen einen Aufbau, bei dem ein Gleitteil vertikal nach oben und nach unten durch einen Gleitteilantriebsmechanismus bewegbar ist, der in einem oberen Bereich der Maschine angeordnet ist. Das Gleitteil wird dazu verwendet, auf seiner unteren Oberfläche eine Prägeplatte (obere Prägeplatte) zu tragen, während eine andere Prägeplatte (untere Prägeplatte) auf einem Bett oder einer Grundplatte in der Ma­ schine zum Formen eines Werkstücks zwischen diesen Prägeplatten befestigt ist.
Auch kann in einer Pressmaschine, die relativ groß ist und weiterhin eine solche ist, die herkömmlich als Transfer- beziehungsweise Folgepresse bezeichnet wird, ein solches Gleitteil oftmals dazu verwendet werden, eine Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig zu bilden. In solchen Fällen ist festgestellt worden, dass unterschiedliche Formungsbelastun­ gen, die auf die Werkstücke aufgebracht werden, eine exzentrische Last hervorrufen, die auf das Gleitteil einwirkt.
Das Gleitteil in einer Pressmaschine wird typischerweise vertikal nach oben und nach un­ ten, geführt auf einer Stelleiste bzw. Führungsleiste auf einem Gleitkörper, bewegt. Eine exzentrische Last kann, wenn sie erzeugt wird, die auf das Gleitteil einwirkt, bewirken, dass das Gleitteil geneigt wird. Eine Abweichung in der Position, die sich dann zwischen der oberen Prägeplatte, die an dem Gleitteil befestigt ist, und der unteren Prägeplatte, die auf der Grundplatte befestigt ist, ergeben wird, macht es unmöglich, eine Formung mit Präzision vorzunehmen, und führt dann oft zu einer schnellen Abnutzung der Prägeplatte, was demzufolge deren Lebensdauer stark verringert.
Auch ruft eine Neigung des Gleitteils einen lokalen Anstieg im Lagerdruck zwischen der Führungsleiste und dem Gleitteil, das darauf geführt ist, hervor, was nachteilig bewirkt, dass sich diese Lagerflächen bald abnutzen oder sogar die Lagerelemente so deformie­ ren, dass die Druckmaschine nicht länger betreibbar ist.
Bei einem Versuch, solche Nachteile zu vermeiden, ist eine Vorrichtung im Stand der Technik vorgeschlagen worden, die so ausgelegt ist, um eine Gleitteilneigung in einer Pressmaschine zu korrigieren, wie sie zum Beispiel in der JP-U-S62-34998 offenbart ist. Diese Schrift offenbart eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine, die einen Aufbau aufweist, bei dem eine Überlastungsschutzeinrichtung, die so ausgelegt ist, um das Gleitteil gegen eine Überbelastung zu schützen, eine Fluidkammer besitzt, die mit einem Druckfluid versorgt wird, wenn eine Gleitteilneigung erfaßt wird. Die Korrektur­ vorrichtung, die in dieser Druckschrift offenbart ist, die hinsichtlich einer Gleitteilneigungs­ korrektur auf einem Zuführen eines Druckfluids in die Überlastungsschutzeinrichtung beim Erfassen der Gleitteilneigung beruht, ist dahingehend befunden worden, dass sie selbst noch Wünsche offen läßt, da sie verschiedene Probleme mit sich bringt. Es wird demzu­ folge Zeit benötigt, um einen Druck in der Überlastungsschutzeinrichtung aufzubauen, bis das geneigte Gleitteil geeignet nivelliert ist, und eine begrenzte Genauigkeit, mit der sie so angehoben ist, bewirkt, dass die bekannte Vorrichtung ein relativ langsames Ansprech­ verhalten und eine begrenzte Folgearbeitsfähigkeit besitzt und demzufolge eine schlechte Produktivität und eine begrenzte Fähigkeit zeigt, eine genaue Korrektur vorzunehmen, und demzufolge Werkstücke mit Präzision herzustellen.
Offenbarung der Erfindung
Im Hinblick darauf, die Probleme, die im Stand der Technik vorgefunden werden, zu be­ seitigen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gleitteilneigungskorrektur­ verfahren und eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine zu schaffen, wobei es mit einem solchen Verfahren und einer solchen Vorrichtung möglich ist, eine Formung mit einer guten Präzision ohne Beeinträchtigung der Maschinenproduktivität zu erreichen. Die vorliegende Erfindung liegt, gemäß einem Aspekt davon, darin, eine ex­ zentrische Last durch Messen oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Präge­ plattensätze zu finden, die an dem Gleitteil beim Formen eines Werkstücks entwickelt werden soll, um eine Prägeplatte basierend auf Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze zu präparieren; und auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die präpariert sind, Aufbringen vorab auf das Gleitteil eines kompensierenden Betrags einer Neigung, der einem vorher­ gesagten Betrag einer Neigung entspricht, verursacht durch das Gleitteil aufgrund der ex­ zentrischen Last, die vorgefunden wird.
Demzufolge wird, um die Aufgabe, die vorstehend erwähnt ist, zu lösen, gemäß der vorlie­ genden Erfindung in einer ersten Ausführungsform davon ein Gleitteilneigungskorrektur­ verfahren in einer Pressmaschine geschaffen, die einen Gleitteilantriebsmechanismus, angeordnet in einem oberen Bereich einer Pressmaschine zum Antreiben eines Gleitteils über eine Vielzahl von Stellen, um sie vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, besitzt, um dadurch ein Werkstück zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfah­ ren die Schritte eines Herausfindens durch Messung oder Kompensation für jede der Prä­ geplatten oder Prägeplattensätze einer exzentrischen Last, die in dem Gleitteil bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks entwickelt werden soll, um auf einer Präge­ platte basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Präge­ plattensätze zu präparieren; und auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleit­ teilneigungskorrekturdaten, die präpariert sind, Aufbringen vorab auf das Gleitteil eines kompensierenden Betrags einer Neigung, der einem vorhergesagten Betrag einer Neigung entspricht, der durch das Gleitteil aufgrund der exzentrischen Last, die gefunden ist, verur­ sacht ist, aufweist.
Gemäß dem Verfahren, das vorstehend beschrieben ist, beeinflußt eine exzentrische Last, die sich beim Bilden eines Werkstücks entwickelt, um auf ein Gleitteil einzuwirken, nicht das Gleitteil so, dass es geneigt wird, und zwar aufgrund der Tatsache, dass ein kompen­ sierender Betrag einer Neigung, gebildet auf der Basis von auf einer Prägeplatte basie­ renden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze, auf das Gleitteil aufgebracht wird, um der exzentrischen Last entgegen zu wirken. Die Ef­ fekte des Verfahrens umfassen die Fähigkeit, Werkstücke mit einer guten Präzision ohne Beeinträchtigen der Produktivität zu bilden. Auch stellt, aufgrund keiner Abweichung in der Position zwischen einer oberen und einer unteren Prägeplatte, das Verfahren sicher, dass sie sich nicht zu schnell abnutzen, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer.
Das Verfahren, das beschrieben ist, kann spezifisch die Schritte eines Erfassens eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils auf der Basis, welcher kompensierende Betrag einer Neigung auf das Gleitteil aufgebracht werden kann, wobei das Gleitteil da­ durch nivelliert wird, so dass das Gleitteil und die obere Fläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zueinander kommen, umfassen.
Dieser spezifische Vorgang, der versucht, eine Parallelität zwischen der unteren Oberflä­ che des Gleitteils und der oberen Oberfläche des Betts oder der Grundplatte beizubehal­ ten, ermöglicht eine Formung mit einer guten Präzision, während in keinster Weise die Produktivität beeinträchtigt wird. Auch stellt, da keine Abweichung in der Position zwischen der oberen und der unteren Prägeplatte verursacht wird, das Verfahren sicher, dass keine Abnutzung davon zu früh auftritt, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer.
Das Verfahren, das beschrieben ist, kann spezifisch die Schritte eines Erfassens eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils bei dem Vorgang des Formens eines Werkstücks umfassen, und zwar unter Verwendung des tatsächlichen Betrags einer Nei­ gung, die erfaßt ist, um einen kompensierenden Betrag einer Gleitteilneigung zu bilden, der dazu entspricht; und Korrigieren der auf dem Gleitteil basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten durch Rückführung der auf dem Gleitteil basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten des kompensierenden Betrags einer Neigung, der gebildet ist.
Dieses spezifische Verfahren, das ermöglicht, dass die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten in der Genauigkeit jedesmal erhöht werden, zu der eine Formung wiederholt wird, ermöglicht, dass der kompensierende Betrag einer Gleitteilnei­ gung, der der exzentrischen Last entgegenwirkt, zuvor in jedem darauffolgenden For­ mungsvorgang auf das Gleitteil gemäß der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten mit einer zunehmend sich erhöhenden Genauigkeit aufgebracht wird.
Um die Aufgabe, die vorstehend erwähnt ist, zu lösen, schafft die vorliegenden Erfindung, in einer zweiten Ausführungsform davon, eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in ei­ ner Pressmaschine, die einen Gleitteilantriebsmechanismus besitzt, der in einem Ober­ seitenbereich einer Pressmaschine zum Antreiben eines Gleitteils einer Vielzahl von Stel­ len, um sie vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, angeordnet ist, um dadurch ein Werkstück zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist: eine auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung zum Akquirieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Auffinden durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Präge­ plattensätze einer exzentrischen Last, die bei dem Vorgang einer Formung eines Werk­ stücks entwickelt werden soll; eine Fluidkammer, die für jede der Stellen vorgesehen ist, und eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung zum Einstellen der Menge eines Fluids in der Fluidkammer auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten, die durch die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturda­ ten-Akquisitionseinrichtung akquiriert sind, und dadurch Aufbringen vorab auf das Gleitteil eines kompensierenden Betrags einer Neigung, der einem vorhergesagten Betrag einer Neigung entspricht, den das Gleitteil aufgrund der exzentrische Last, die vorgefunden ist, erfährt.
Gemäß der Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, bewirkt eine exzentrische Last, die sich beim Formen eines Werkstücks entwickelt, die auf ein Gleitteil einwirkt, nicht, dass das Gleitteil aufgrund der Tatsache geneigt wird, dass ein kompensierender Betrag einer Neigung, gebildet auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten, für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze zuvor auf das Gleitteil aufgebracht wird, um der exzentrischen Last entgegen zu wirken. Die Effekte des Verfah­ rens umfassen die Fähigkeit, Werkstücke mit guter Präzision ohne Beeinträchtigen der Produktivität zu formen. Auch stellt, da keine Abweichung der Position zwischen einer oberen und einer unteren Prägeplatte verursacht wird, das Verfahren sicher, dass sie nicht zu schnell abgenutzt werden, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer davon.
Genauer gesagt kann in der Vorrichtung, die beschrieben ist, die Gleitteilneigungskorrek­ tureinrichtung einen Zylinder aufweisen, der eine Fluidkammer besitzt, die in Kommunika­ tion mit der Fluidkammer steht, und der kompensierende Betrag einer Neigung wird zuvor auf das Gleitteil durch Öffnen und Schließen einer Ventileinrichtung, angeordnet zwischen der ersten, erwähnten Fluidkammer und der Fluidkammer des Zylinders, aufgebracht, um so das Fluid in der ersten Fluidkammer frei zu setzen, oder es in die Fluidkammer hinein in dem Zylinder entweichen zu lassen.
Der Aufbau, wie er vorstehend beschrieben ist, ermöglicht eine Feineinstellung einfach für die Gleitteilneigung vorzunehmen, und ist auch viel schneller im Ansprechverhalten und viel besser in der Nachstellfähigkeit als eine Zuführung eines Druckfluids in eine Fluid­ kammer hinein nach dem Stand der Technik, was auch ermöglicht, dass die Gleitteilnivel­ lierung unmittelbar mit Präzision ausgeführt wird.
Die Vorrichtung, die so aufgebaut ist, wie vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks; und eine Ein­ richtung zum Anwenden an der Gleitteilneigungskorrektureinrichtung einer Rückführungs­ steuerung beziehungsweise -regelung auf der Basis von Daten, die von einer solchen Er­ fassung durch die Erfassungseinrichtung abgeleitet sind, aufweisen.
Dieser spezifische Aufbau, der ermöglicht, die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteil­ neigungskorrekturdaten in der Genauigkeit zu jedem Zeitpunkt, zu dem eine Formung wiederholt wird, zu erhöhen, ermöglicht, dass der kompensierende Betrag der Gleitteilnei­ gung, der der exzentrischen Last entgegenwirkt, zuvor bei jedem folgenden Formungsvor­ gang auf das Gleitteil gemäß der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten aufgebracht wird, und zwar mit einer zunehmend sich erhöhenden Genauig­ keit.
Die Vorrichtung, die so aufgebaut ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin eine Einrichtung zum Korrigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten, wobei die Gleitteilneigungsdaten von einer Erfassung durch die Gleitteil­ neigungserfassungseinrichtung abgeleitet sind, umfassen. Der spezifische Aufbau, der ermöglicht, dass die auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten bei jeder Gelegenheit mit tatsächlichen Daten für eine Gleitteilneigung erneuert werden, er­ möglicht eine zunehmende Zuverlässigkeit der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteil­ neigungskorrekturdaten.
Um die Aufgabe, die vorstehend erwähnt ist, zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung auch in einer dritten Ausführungsform ein Verfahren, bei dem ein Aufbringen vorab eines kompensierenden Betrags einer Neigung auf das Gleitteil vorgesehen ist, um den tatsäch­ lichen Betrag dessen Neigung aufgrund der exzentrischen Last, wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform angegeben ist, zu kompensieren, wobei der Schritt eines Zuführens von Fluid in eine Fluidkammer hinein und Abgeben von Fluid daraus angewandt wird, der für jede der Stellen für das Gleitteil vorgesehen ist, und zwar auf der Basis der auf Prägeplatte basie­ renden Gleitteilneigungskorrekturdaten.
Gemäß dem Verfahren, das vorstehend beschrieben ist, bewirkt eine exzentrische Last, die sich beim Formen eines Werkstücks entwickelt, um auf ein Gleitteil einzuwirken, nicht, dass das Gleitteil aufgrund der Tatsache geneigt wird, dass ein kompensierender Betrag einer Neigung, gebildet auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder jeden der Prägeplattensätze, zuvor auf das Gleitteil aufgebracht wird, um der exzentrischen Last entgegenzuwirken. Die Ef­ fekte des Verfahrens umfassen die Fähigkeit, Werkstücke mit einer guten Präzision ohne Beeinträchtigung deren Produktivität zu formen. Auch stellt, aufgrund davon, dass keine Abweichung in der Position zwischen einer oberen und einer unteren Prägeplatte vorhan­ den ist, das Verfahren sicher, dass keine schnelle Abnutzung auftritt, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer.
Das Verfahren, das vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin die Schritte aufweisen: Erfassen durch eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils bei dem Vorgang des Formens eines Werkstücks; und An­ wenden auf einen Fluiddruck in der Fluidkammer einer Rückführsteuerung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Neigung, der erfaßt ist, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils und eine obere Oberfläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zuein­ ander gelangen.
Dieses spezifische Verfahren, das auch versucht, eine Parallelität zwischen dem Gleitteil und der oberen Oberfläche des Betts oder der Grundplatte beizubehalten, ermöglicht eine Formung mit einer guten Präzision, wobei die Produktivität nicht beeinflußt wird. Auch stellt, da keine Abweichung in der Position zwischen der oberen und der unteren Präge­ platte hervorgerufen wird, das Verfahren sicher, dass keine schnelle Abnutzung hervorge­ rufen wird, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer.
Das Verfahren, das vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin die Schritte aufweisen: Erfassen durch eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks; und Kor­ rigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Rück­ führung zurück zu den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten eines kompensierenden Betrags einer Gleitteilneigung, abgeleitet aus dem tatsächlichen Betrag einer Neigung, der erfaßt ist.
Dieser spezifische Aufbau, der ermöglicht, dass die auf der Prägeplatte basierende Gleit­ teilneigungskorrekturdaten in der Genauigkeit zu jedem Zeitpunkt erhöht werden, zu dem eine Formung wiederholt wird, läßt zu, dass der Kompensationsbetrag der Gleitteilnei­ gung, der der exzentrischen Last entgegenwirkt, zuvor in jedem darauffolgenden For­ mungsvorgang auf das Gleitteil gemäß den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten mit einer zunehmend sich erhöhenden Genauigkeit aufgebracht wer­ den kann.
Um die Aufgabe zu lösen, die zuvor erwähnt ist, schafft die vorliegende Erfindung auch in einer vierten Ausführungsform davon einen Vorrichtungsaufbau, wobei in dem Aufbau der zweiten Ausführungsform der Kompensationsbetrag einer Neigung entsprechend dem tat­ sächlichen Betrag einer Neigung aufgrund der exzentrischen Last zuvor auf das Gleitteil durch die Gleitteilneigungskorrektureinrichtung aufgebracht wird, wenn sie dahingehend wirkt, Fluid in jede Fluidkammer auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten hineinzuführen oder daran abzulassen, wie dies durch die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung akquiriert wird.
Gemäß dem Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, bewirkt eine exzentrische Last, wie sie sich beim Bilden eines Werkstücks entwickelt, um auf ein Gleitteil einzuwirken, nicht, dass das Gleitteil geneigt wird, und zwar aufgrund der Tatsache, dass ein Kompensati­ onsbetrag einer Neigung, gebildet auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze, zuvor auf das Gleitteil aufgebracht wird, um der exzentrischen Last entgegen zu wirken. Die Ef­ fekte des Verfahrens umfassen die Fähigkeit, Werkstücke mit guter Präzision ohne Beein­ trächtigung deren Produktivität zu formen. Auch stellt, indem keine Abweichung in der Präzision zwischen einer oberen und einer unteren Prägeplatte verursacht wird, das Ver­ fahren sicher, dass sie sich nicht schnell abnutzen, und verlängert praktisch die Lebens­ dauer der Prägeplatte.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann eine Gleitteilneigungserfassungsein­ richtung zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils in dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks aufweisen; und eine Einrichtung zum Vorneh­ men in Bezug auf den Fluiddruck in der Fluidkammer einer Rückführungssteuerung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Neigung, der erfaßt ist, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils und eine obere Oberfläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zueinander gelangen.
Dieser spezifische Aufbau, der versucht, eine Parallelität zwischen der unteren Oberfläche des Gleitteils und der oberen Oberfläche des Betts oder der Grundplatte beizubehalten, ermöglicht eine Formung mit guter Präzision, während die Produktivität nicht beeinträchtigt wird. Auch stellt, indem keine Abweichung zwischen der oberen und der unteren Präge­ platte verursacht wird, das Verfahren sicher, dass ein schnelles Abnutzen davon verhin­ dert wird, und erhöht praktisch die Prägeplattenlebensdauer.
In dem Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, bildet die Fluidkammer, die für jede der Stellen vorgesehen ist, vorzugsweise eine Fluidkammer für eine Überlastungsschutzein­ richtung.
Der Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, der die Trennung einer Fluidkammer in der existierenden Überlastungsschutzeinrichtung für jede der Stellen beim Durchführen der Korrektur einer Gleitteilneigung ermöglicht, läßt zu, dass die Vorrichtung der Erfindung ökonomisch hergestellt werden kann und beeinträchtigt in keinster Weise die existierende Überlastungsschutzeinrichtung, was sicherstellt, dass der Gleitteilantriebsmechanismus gegen eine Überlastung geschützt wird.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann eine oder die Gleitteilneigungser­ fassungseinrichtung zum Erfassen des tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils bei dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks; und eine Einrichtung zum Korrigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Rückführung der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten eines Kompensati­ onsbetrags einer Gleitteilneigung, der von dem tatsächlichen Neigungsbetrag, der erfaßt ist, abgeleitet ist, aufweisen.
Dieser spezifische Aufbau, der ermöglicht, dass die Genauigkeit der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zu jedem Zeitpunkt, zu dem eine Formung wiederholt wird, erhöht wird, läßt zu, dass der Kompensationsbetrag der Gleitteilneigung, der der exzentrischen Last entgegenwirkt, in jedem darauffolgenden Formungsvorgang auf das Gleitteil entsprechend den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten mit einer zunehmend sich erhöhenden Genauigkeit aufgebracht wird.
Um die Aufgabe, die zuvor erwähnt ist, zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung in einer fünften Ausführungsform davon eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Press­ maschine, die einen Gleitteilantriebsmechanismus, angeordnet in einem oberen Bereich eines Pressengehäuses zum Antreiben eines Gleitteils über eine Vielzahl von Stellen, um es vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, um dadurch ein Werkstück zu formen, besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist: eine auf einer Prägeplatte basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung zum Akquirieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Auffinden durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze einer exzen­ trischen Last, die in dem Gleitteil bei dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks zu entwickeln ist; einen Gleitteileinstellmechanismus, der für jede der Stellen vorgesehen ist; und eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung für ein Aufbringen vorab auf das Gleitteil eines kompensierenden Betrags einer Neigung entsprechend einem vorhergesagten Be­ trag einer Neigung, verursacht durch das Gleitteil, aufgrund der exzentrischen Last, die vorgefunden wird, durch Antreiben des jeweiligen Gleitteileinstellmechanismus auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die durch die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung akquiriert sind.
Gemäß dem Aufbau, der vorstehend beschrieben ist, bewirkt eine exzentrische Last, die sich beim Formen eines Werkstücks entwickelt, um auf ein Gleitteil einzuwirken, nicht, dass das Gleitteil geneigt wird, und zwar aufgrund der Tatsache, dass ein kompensieren­ der Betrag einer Neigung, gebildet auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze, im vor­ aus auf das Gleitteil aufgebracht wird, um der exzentrischen Last entgegen zu wirken. Die Effekte des Verfahrens umfassen die Fähigkeit, Werkstücke mit einer guten Präzision oh­ ne Beeinträchtigung deren Produktivität zu formen. Auch stellt, da keine Abweichung in der Position zwischen einer oberen und einer unteren Prägeplatte hervorgerufen wird, das Verfahren sicher, dass eine schnelle Abnutzung verhindert wird, und erhöht praktisch die Lebensdauer der Prägeplatte.
Auch gestaltet dieser Aufbau, ausgelegt so, um den Kompensationsbetrag mechanisch über einen Gleitteileinstellmechanismus einstellbar zu gestalten, den Kompensationsbe­ trag weniger anfällig gegen Wärme und ermöglicht demzufolge, dass das Gleitteil mit einer Präzision nivelliert gehalten wird. Zusätzlich dient es, indem es ausgezeichnet in der Re­ produzierbarkeit ebenso wie in Bezug auf Hydrauliken ist, dazu, Produkte zu erhalten, die mit einer erhöhten Präzision geformt sind.
In der Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann ein Einstellmotor für den Gleittei­ leinstellmechanismus, vorgesehen für jede der Stellen, vorgesehen werden. Dieser Auf­ bau, der ermöglicht, dass das Gleitteil durch Antreiben beziehungsweise Ansteuern des Gleitteileinstellmechanismus für jede der Stellen bzw. Punkte nivelliert ist, läßt zu, dass das Gleitteil beim Nivellieren horizontal und sowohl in Längs- als auch Querrichtung ein­ gestellt werden kann.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann Sätze der Gleitteileinstellmechanis­ men aufweisen, wobei jeder Satz einen einzelnen oder eine Vielzahl von Gleitteileinstell­ mechanismen aufweist, jeweils versehen mit einem Einstellmotor.
Dieser Aufbau, der ermöglicht, einfach einen Einstellmotor vorzusehen, dient dazu, die Anzahl und die Kosten von Teilen und Komponenten zu verringern. Die Verringerung der Anzahl von Einstellmotoren vereinfacht auch das gesamte Steuersystem.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin eine Einrichtung aufwei­ sen, um einen Betrieb einer Pressmaschine zu stoppen, wenn sie läuft, wenn eine relative Differenz zwischen Kompensationsbeträgen einer Neigung unterschiedlicher Gleitteilein­ stellmechanismen einen vorab eingerichteten Wert übersteigt.
Dieser Aufbau ermöglicht, dass der Betrieb einer Pressmaschine anhält, wenn das Gleitteil über einen vorab eingerichteten Wert einer Neigung hinaus geneigt wird, und zwar bei­ spielsweise aufgrund eines Eingabefehlers, und liefert eine präventive Maßnahme hin­ sichtlich eines Problems, wie beispielsweise eines ungewöhnlichen Anstiegs im Lager­ druck zwischen dem Gleitteil und einer Führungsleiste, was zu einer abnormalen Abnut­ zung der Lagerflächen und einer eventuellen Dimensionsveränderung dort führt, was das Gleitteil nicht länger nach oben oder nach unten bewegbar gestaltet.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann weiterhin eine Gleitteilneigungser­ fassungseinrichtung zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleit­ teils; und eine Einrichtung zum Anwenden auf den Gleitteilmechanismus einer Rückführ­ steuerung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Neigung umfassen, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils und eine obere Oberfläche eines Betts oder Grundgestells parallel zueinander gelangen.
Dieser spezifische Aufbau, der versucht, eine Parallelität zwischen der unteren Oberfläche des Gleitteils und der oberen Oberfläche des Betts oder des Unterlagegestells beizube­ halten, ermöglicht die Formung mit einer guten Präzision, während die Produktivität nicht beeinflußt wird. Auch stellt, da keine Abweichung in der Position zwischen der oberen und der unteren Prägeplatte hervorgerufen wird, das Verfahren sicher, dass sie vor einer schnellen Abnutzung geschützt sind, und erhöht praktisch die Lebensdauer der Präge­ platte.
Die Vorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, kann eine Gleitteilneigungserfassungsein­ richtung zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils umfassen; und eine Einrichtung zum Zuführen zu den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten eines Kompensationsbetrags einer Neigung, der von dem tatsächli­ chen Betrag einer Neigung, der erfaßt ist, abgeleitet ist.
Der spezifisch Aufbau, der ermöglicht, die Genauigkeit der auf der Prägeplatte basieren­ den Gleitteilneigungskorrekturdaten zu jedem Zeitpunkt, zu dem eine Formung wiederholt wird, erhöht wird, ermöglicht, dass der Kompensationsbetrag der Gleitteilneigung, der der exzentrischen Last, die aufgebracht werden soll, entgegenwirkt, in jedem darauffolgenden Formungsvorgang auf das Gleitteil entsprechend den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten mit einer zunehmend sich erhöhenden Genauigkeit zuvor aufgebracht wird. Diese und andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung wer­ den für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet unter Lesen der nachfolgenden, de­ taillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie in den verschiedenen Zeichnungsfiguren dargestellt sind, verständlich oder ersichtlich werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In den beigefügten Zeichnungen:
Fig. 1 zeigt eine strukturelle Ansicht, die schematisch eine Gleitteilneigungskorrekturvor­ richtung in einer Pressmaschine zeigt, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindungen darstellt;
Fig. 2 zeigt eine erläuternde Ansicht, die schematisch eine Operation eines Ableitens von Korrekturdaten zur Verwendung in einer Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 zeigt eine grafische Darstellung, die einen Betrag einer Neigung eines Gleitteils in Bezug auf eine exzentrische Last, die auf das Gleitteil einwirkt, darstellt;
Fig. 4A und 4B zeigen schematische, erläuternde Ansichten, die eine Neigungserfas­ sungseinrichtung zur Verwendung in einer Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 5A und 5B zeigen schematische, erläuternde Ansichten, die die Laufrichtung von Ar­ beitsstücken, erhalten durch Anwenden einer Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung, darstellen;
Fig. 6 zeigt eine strukturelle Ansicht, die schematisch eine Gleitteilneigungskorrekturvor­ richtung in einer Pressmaschine darstellt, die eine zweite Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
Fig. 7 zeigt eine strukturelle Ansicht, die schematisch eine Gleitteilneigungskorrekturvor­ richtung in einer Pressmaschine darstellt, die eine dritte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
F8 zeigt eine Querschnittsansicht, die schematisch die Vorrichtung entlang der Linie VIII- VIII in Fig. 7 zeigt;
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht, die schematisch eine Modifikation eines Gleitteileinstellme­ chanismus zur Verwendung in der Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressma­ schine gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht, die schematisch eine andere Modifikation eines Gleitteilein­ stellmechanismus zur Verwendung in der Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Beste Moden zum Ausführen der Erfindung
Eine Erläuterung im Detail folgt für jede der verschiedenen Ausführungsformen der vorlie­ genden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren, die vorstehend kurz be­ schrieben sind.
Es wird nun Bezug auf die erste Ausführungsform der Erfindung genommen.
Fig. 1 stellt eine strukturelle Ansicht einer Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine dar, die eine erste Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei das Be­ zugszeichen 1 eine Pressmaschine bezeichnet und das Bezugszeichen 2 eine Mehrzahl von Säulen bezeichnet, die an einem Gestell auf einem Maschinenbett (nicht dargestellt) befestigt sind, und eine Krone beziehungsweise einen Aufsatz 3 besitzen, der darauf an­ geordnet ist, in dem ein Gleitteilantriebsmechanismus 4 untergebracht ist.
Der Gleitteilantriebsmechanismus 4 zum Antreiben eines Gleitteils 7 umfaßt eine Vielzahl von zum Beispiel, wie dies dargestellt ist, eines Paars von exzentrischen Achsen 5 für eine Drehung in entgegengesetzten Richtungen durch einen Hauptmotor (nicht dargestellt) und Verbindungs- beziehungsweise Pleuelstangen 6, zum Beispiel, wie dargestellt ist, in Form eines Paars, wobei jede davon ein Ende durch die entsprechende, exzentrische Achse 5 geführt besitzt. Jede Verbindungsstange 6 besitzt das andere Ende schwenkbar mit dem oberen Ende eines Tauchkolbens 9 jeweils von Überlastungsschutzeinrichtungen 12 ver­ bunden, die für eine Vielzahl von Stellen des Gleitteils 7, zum Beispiel an zwei Stellen 8, wie dies dargestellt ist, vorgesehen sind.
Jeder der Überlastungsschutzeinrichtungen 12 umfaßt einen Zylinder 12b, in dem ein Kol­ ben 12c, integral hergestellt mit dem Tauchkolben 9, vertikal nach oben und nach unten bewegbar aufgenommen ist. Der Zylinder 12b besitzt seine untere Kammer als Fluidkam­ mer (Ölkammer) 12a ausgebildet, mit der eine Fluidkammer (Ölkammer) 13a in einem Überlastungsschutzeinrichtungszylinder 13 über ein Schaltabsperrventil (pilot check valve) 112 verbunden ist. Zusätzlich zu der Fluidkammer 13a, die im Durchmesser klein ist, be­ sitzt der Überlastungsschutzeinrichtungszylinder 13 eine Luftkammer 13b, die im Durch­ messer groß ist. Luft wird in die Luftkammer 13b von einer Luftquelle 114 über eine Regu­ liereinrichtung 115 zugeführt, die den Luftdruck in der Luftkammer 13b reguliert.
Wie auch dargestellt ist, umfaßt die Gleitteilneigungskorrektureinrichtung, die mit 16 be­ zeichnet ist, einen Zylinder 18, der im Durchmesser groß ist, und einen Zylinder 19, der im Durchmesser klein ist. Die Zylinder 18 und 19 haben jeweils darin aufgenommen einen Kolben 18a, der im Durchmesser groß ist, und einen Kolben 19a, der im Durchmesser klein ist, wobei die Kolben 18a und 19a integral miteinander aufgebaut und demzufolge gelenkig betätigbar miteinander verbunden sind. Der Zylinder 18 mit großem Durchmesser besitzt eine Luftkammer 18b, in die hinein Luft von der Luftquelle 114 über eine Regu­ liereinrichtung 20 zuzugeführt wird, und ein elektromagnetisches Ventil 21, das den Luft­ druck in der Luftkammer 18b reguliert und steuert. Der Zylinder 19 mit kleinem Durchmes­ ser besitzt eine Fluidkammer (Ölkammer) 19b, die über ein Führungsabsperrventil 122 mit der Fluidkammer 13a in dem Überlastungsschutzeinrichtungszylinder 13 verbunden ist.
Hierbei sind die Führungsabsperrventile 112 und 122 so ausgelegt, um durch elektroma­ gnetische Ventile 23 und 24 jeweils geöffnet und geschlossen zu werden. Die elektroma­ gnetischen Ventile 23 und 24 sind so ausgelegt, um durch eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) auf der Basis von auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrektur­ daten, die zuvor darin gespeichert sind, ein- und abgeschaltet zu werden.
Weiterhin sind in Fig. 1 Führungsschienen 25 dargestellt, die das Gleitteil 7 führen, wenn es vertikal oben und unten ist, und Ausgleichseinrichtungen 26, die aus einem Luftzylinder aufgebaut sind, der vorgesehen ist, um das Gleitteil 7 nach oben vorzuspannen.
Als nächstes wird eine Erläuterung hinsichtlich eines Verfahrens zum Korrigieren einer Neigung des Gleitteils 7, d. h. eines Nivellierens des Gleitteils, das geneigt ist, unter Ver­ wendung der Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, vorge­ nommen.
Eine Pressmaschine, die relativ goß ist, und eine Folgepresse, sind oftmals erforderlich, ein Werkstück zu formen, das groß oder asymmetrisch ist, oder um eine Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig zu formen. In einer solchen Pressmaschine wirkt die formende Last auf das Werkstück oder die Werkstücke ein, die dazu tendieren, von einer Stelle zur anderen zu variieren, was demzufolge bewirkt, dass eine Entwicklung einer exzentrischen Last, die auf das Gleitteil 7 einwirkt, das Gleitteil 7 dazu bringt, sich zu neigen.
Das Gleitteil 7, das geneigt ist, bewirkt, dass eine obere Prägeplatte, die durch das Gleit­ teil 7 getragen ist, in der Position von einer unteren Prägeplatte, die auf dem Maschinen­ bett oder der Maschinengrundplatte befestigt ist, abweicht, und dies ist die Ursache, dass eine Ungenauigkeit hervorgerufen wird und sich die Prägeplatten bald abnutzen.
Die vorliegende Erfindung ist, gemäß einem Aspekt davon, auf der Erkenntnis basierend, dass eine Neigung eines solchen Gleitteils 7 aufgrund einer exzentrischen Last, die sich während eines Formungsvorgangs entwickelt, aus Prägeplatten, die benutzt werden, vor­ hergesagt werden kann. Demzufolge ist festgestellt worden, dass ein vorheriges Präparie­ ren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individuell und zuvor Aufbringen einer Korrektur oder Kompensation auf das Gleitteil 7 für dessen vorhergesagte Neigung auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten ein Kompensieren einer eventuellen Gleitteilneigung mit hoher Präzision ermöglicht. Weiterhin stellt eine geeignete Wahl von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für einen be­ stimmten Prägeplattensatz immer das Erreichen einer hoch präzisen Gleitteilneigungs­ kompensation sicher, während in keinster Weise die Fähigkeit der Pressmaschine, eine Vielfalt von Prägeplattensätzen aufzunehmen, beeinträchtigt wird.
Demgemäß setzt die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein vorheriges Präparieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für je­ de der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individuell, und Speichern in einer Steuerein­ richtung der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zusammen mit Prägeplatten- oder Prägeplattensatzidentifikationsdaten, oder alternativ Eingeben sol­ cher Daten in die Steuereinrichtung, wenn die Prägeplatte oder der Prägeplattensatz aus­ getauscht wird, ein.
Die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten können wie folgt prä­ pariert werden:
Dort, wo eine Vielzahl von Werkstücken gleichförmig geformt werden, ergibt sich eine Dif­ ferenz in der exzentrischen Last, die entwickelt wird, um auf das Gleitteil 7 einzuwirken, und zwar dort, wo sie longitudinal der Pressmaschine 1 angeordnet sind, und dort, wo sie quer davon plaziert sind. Eine Differenz ergibt sich auch in der exzentrischen Last, die entwickelt wird, um auf das Gleitteil einzuwirken, und zwar zwischen dort, wo der Gleittei­ lantriebsmechanismus 4 und das Gleitteil 7 über zwei (2) Stellen miteinander verbunden sind, und dort, wo sie über vier (4) Stellen miteinander verbunden sind. Demzufolge wird ein Versuchslauf vorgenommen, bei dem Werkstücke versuchsweise (pilotmäßig) durch einen gegebenen Prägeplattensatz, befestigt an der Pressmaschine, gebildet werden. Dann wird eine Neigung, verursacht durch das Gleitteil 7, durch eine Gleitteilneigungser­ fassungseinrichtung 30 gemessen, die beispielsweise aus Spalt- beziehungsweise Zwi­ schenraumsensoren aufgebaut ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 2 stellt ein Beispiel einer Messung der Neigung des Gleitteils 7 dar, die zum Beispiel dort hervorgerufen wird, wo Werkstücke durch zwei Prägeplatten oder Prägeplattensätze geformt werden, die quer zu der Pressmaschine plaziert sind. Wenn zwei Formungslasten P1 und P2 erzeugt werden, die auf das Gleitteil 7 einwirken, und P1 < P2 gilt, ist das Gleitteil 7 geneigt, was einen Spalt von +a vorne und einen Spalt -b hinten, und zu der Vorderseite hin ansteigend, hervorruft.
Fig. 3 zeigt eine grafische Darstellung, die den Neigungsbetrag des Gleitteils 7 in Bezug auf die exzentrische Last in der Quer- (von vorne nach hinten) Richtung darstellt. Die Nei­ gung des Gleitteils 7 in dem Versuch- (Formungs-) Lauf für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individuell wird gemessen, um auf der Prägeplatte basierende Gleitteil­ neigungskorrekturdaten zu bilden, die dann gespeichert werden.
Während die vorhergehenden Absätze ein Verfahren eines Ableitens von auf einer Präge­ platte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Versuchsformung von Werkstüc­ ken tatsächlich beschreiben, ist es auch möglich, die exzentrische Last durch Berechnung abzuleiten, wenn Prägeplatten ausgelegt werden, und um auf einer Prägeplatte basieren­ de Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze indi­ viduell aus der abgeleiteten, exzentrischen Last zu präparieren. Als nächstes wird eine Erläuterung in Bezug auf ein Verfahren eines Korrigierens einer Neigung des Gleitteils 7 auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten in der Art und Weise, die vorstehend beschrieben ist, vorgenommen.
Die Betriebsweise eines Formens von Werkstücken unter Verwendung der Pressmaschine 1 wird durch Befestigen eines Prägeplattensatzes zur Verwendung in der Pressmaschine 1 eingeleitet. Wenn der Prägeplattensatz so befestigt ist, wird die Identifikation der Präge­ platten, die verwendet sind, in die Steuereinrichtung eingegeben.
Dies ermöglicht der Steuereinrichtung, von dem Speicher die passenden Prägeplattenda­ ten und die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die zuvor dahin gespeichert sind, auszulesen und so die relevanten Formungsbedingungen einzu­ richten und die relevante Kompensation für die Neigung des Gleitteils 7 vorzunehmen.
Die Kompensation für die Neigung des Gleitteils 7 kann durchgeführt werden, wenn das Gleitteil 7 an seinem oberen Totpunkt stillsteht. Als eine Alternative kann sie vorgenom­ men werden, nachdem das Gleitteil 7 so bewegt ist, um sich abzusenken, und unmittelbar bevor die oberen Prägeplatten, die an dem Gleitteil 7 befestigt sind, in Kontakt mit den Werkstücken, die auf den unteren Prägeplatten plaziert sind, gelangen.
Es wird nun angenommen, dass das Gleitteil 7 damit begonnen hat, sich abzusenken, um die Werkstücke zu formen, und zwar unter Verwendung der zwei Prägeplattensätze. Dann liefert, in Abhängigkeit eines Signals von, zum Beispiel, einer Drehnockenschalteinrichtung (nicht dargestellt), die dazu verwendet wird, das Gleitteil 7 zu fühlen, das sich absenkt, und des Signals, das das Ankommen des Gleitteils 7 an seiner vorab eingerichteten Posi­ tion anzeigt, die Steuereinrichtung zu dem elektromagnetischen Ventil 24 ein Korrektursi­ gnal auf der Basis der Korrekturdaten, um eine vorhergesagte Neigung des Gleitteils 7 zu kompensieren.
Durch dieses Signal eingeschaltet bewirkt das elektromagnetische Ventil 24, dass das Führungsabsperrventil 122 mit einem Führungsdruck versorgt wird und dasselbe dadurch geöffnet wird. Dies bewirkt, dass Fluid (Öl) in der Fluidkammer 12a der Überlastungs­ schutzeinrichtung 12 auf der Seite, in der die untere Last P2 auf das Gleitteil 7 einwirkt, in die Fluidkammer 19b der Gleitteilneigungserfassungseinrichtung 16 einströmt. Als Folge wird eine kleine Neigung auf das Gleitteil 7 aufgebracht, so dass deren niedrigere Last­ seite um einen Betrag b angehoben wird.
Danach wird, wenn die Formung damit beginnt, wobei die oberen Prägeplatten die Werk­ stücke berühren, das Gleitteil 7, das hinsichtlich der Neigung entsprechend der vorherge­ sagten, exzentrischen Last kompensiert ist, nivelliert gehalten, um die Werkstücke zu for­ men, während deren Parallelität zu der oberen Oberfläche der Grundplatte beibehalten wird. Gerade mit dem Gleitteil 7, das hinsichtlich der Neigung auf der Basis der bestimm­ ten, auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die für die be­ stimmten Prägeplattensätze, die verwendet sind, präpariert sind, kompensiert worden ist, kann es allerdings noch möglich sein, dass ein bestimmter Fehler einer Übereinstimmung oder Ebenheit, wie beispielsweise die Dicke von Werkstücken, verursacht, dass das Gleitteil 7 eine nicht erwartete Neigung erfährt.
Demzufolge wird, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, eine solche unerwartete Neigung des Gleitteils 7 in dem Formungsvorgang durch die Gleitteilneigungserfassungs­ einrichtung 30 erfaßt und zurück zu der Steuereinrichtung geführt, wo sie dazu verwendet wird, die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zu erneuern. Gleichzeitig werden sie dazu verwendet, eine Rückführsteuerung des Umschaltvorgangs für die elektromagnetische Ventile 24 zu bewirken, um so das Gleitteil in Bezug auf die Neigung gerade auszurichten.
Danach werden, wenn das Formen der Werkstücke endet, wobei das Gleitteil 7 seinen unteren Totpunkt erreicht, die Führungsabsperrventile 112 geöffnet. Dies bewirkt, dass Fluid in der Fluidkammer 19b der Gleitteilneigungserfassungseinrichtung 16 in die Fluid­ kammer 12a der Überlastungsschutzeinrichtung 12 strömt, was dann ermöglicht, dass sich das Gleitteil 7 zu seiner ursprünglichen, horizontalen Position zurückstellt.
Demzufolge wird es, gerade für einen Formungsvorgang, bei dem zusätzlich zu der vor­ hergesagten, exzentrischen Last eine unerwartete, exzentrische Last entsteht, möglich, den Formungsvorgang der auf der Basis der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten, präpariert für jeden Prägeplattensatz individuell, vorzunehmen, während das Gleitteil 7, das momentan arbeitet, hinsichtlich einer möglichen Neigung gerade aus­ gerichtet gehalten wird. Dies ist ein erhöhter Schutz für das Gleitteil 7 gegen eine Neigung, was es möglich macht, eine Präzisionsformung von Werkstücken ohne Beeinträchtigung deren Produktivität zu erreichen.
Auch ermöglicht in dem Fall, dass sich eine übermäßige Last während des Formungsvor­ gangs entwickelt, die Anordnung, die dargestellt und beschrieben ist, die die Überla­ stungsschutzeinrichtung 12 umfaßt, dass der Gleitteilantriebsmechanismus 4 gegen eine übermäßige Last geschützt wird, wie zuvor durch Betätigung des Überlastungsschutzein­ richtungszylinders 13, um Fluid in der Fluidkammer 12a in den Überlastungsschutzein­ richtungszylinder 13 hinein entweichen zu lassen.
Beim Erfassen einer Neigung des Gleitteils 7 sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl von Alternativen möglich ist. Zum Beispiel können die Gleitteilneigungserfassungseinrich­ tungen 30 und 30 an oberen Enden von Säulen 32 und 32, befestigt an einem Gestell von der Grundplatte 31, vorgesehen werden. Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 können auch vorgesehen sein, wie in Fig. 4B dargestellt ist, und zwar in Wänden von Säulen 2 und 2. Die Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 sind in geeigne­ ter Weise jeweils aus einem Spaltsensor beziehungsweise Spaltfühleinrichtung aufgebaut.
Es sollte weiterhin angemerkt werden, dass eine Anpassung einer Gleitteilneigungserfas­ sungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zuläßt, dass der Freiheitsgrad eines Laufs der Werkstücke des Prägeplattendesigns in großem Umfang verbessert werden kann.
Es wird nun Bezug auf die Fig. 5A bis 5D genommen, die eine Tandempressenlinie dar­ stellen, in der ein Paar Pressmaschinen installiert ist. Zusätzlich zu einem typischen For­ mungsprozeß, wie er in Fig. 5A dargestellt ist, in dem Werkstücke von der Pressmaschine I1 einlaufseitig zu der Pressmaschine II2 auslaufseitig befördert werden, um fortlaufend die Werkstücke zu formen, ist es möglich, eine Vielzahl von Prägeplatten oder Prägeplatten­ sätze 33 auf jeder der Pressmaschinen I1 und II2 zu montieren, wobei ermöglicht wird, dass die Werkstücke in Richtungen befördert werden, die durch die Pfeile in den Fig. 5B bis 5D dargestellt sind, um so die Werkstücke in Folge zu formen. Demzufolge ergibt die Fähigkeit, unterschiedliche Formungslasten in unterschiedlichen Prozeßschritten zuzulas­ sen, dass die Freiheitsgrade der Richtungen, in denen Werkstücke geführt werden, und das Prägeplattendesign in großem Umfang verbessert werden. Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Fig. 6 stellt in einer strukturellen Ansicht eine Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine dar, die die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wo­ bei das Bezugszeichen 1 eine Pressmaschine bezeichnet und das Bezugszeichen 2 eine Vielzahl von Säulen darstellt, die in einem Gestell auf einem Maschinenbett (nicht darge­ stellt), befestigt sind, und die ein Oberteil 3 besitzt, das darauf angeordnet ist, in dem ein Gleitteilantriebsmechanismus 4 aufgenommen ist.
Der Gleitteilantriebsmechanismus 4 zum Antreiben eines Gleitteils 7 umfaßt eine Vielzahl, von zum Beispiel, wie dargestellt ist, einem Paar, von exzentrischen Achsen 5 für eine Drehung in entgegengesetzten Richtungen durch einen Hauptmotor (nicht dargestellt) und Verbindungs- beziehungsweise Pleuelstangen 6, zum Beispiel so, wie dargestellt ist, in einem Paar, wobei jede davon ein Ende besitzt, das durch die entsprechende, exzentri­ sche Achse 5 getragen ist. Jede Verbindungsstange 6 besitzt das andere Ende schwenk­ bar mit einem Tauchkolben 9 an der Oberseite des Gleitteils an einer Vielzahl von Stellen davon, zum Beispiel an zwei Stellen 8, wie dargestellt ist, verbunden.
Der Tauchkolben 9 wird so gehalten, dass er gleitbar nach oben und nach unten beweg­ bar ist, und besitzt ein unteres Ende mit dem oberen Ende einer Gewindewelle 10a in je­ dem der Gleitteileinstellmechanismen 10, vorgesehen für jede der Stellen 8, verbunden.
Die Gleitteileinstellmechanismen 10 sind so vorgesehen, um die Höhe variabel für unter­ schiedliche Prägeplatten oder Prägeplattensätze einzustellen. Sie besitzen jeweils die Gewindewelle 10a, die durch ein Zahnradgehäuse 10b hindurchführt, und ein Mutterteil 10c, das auf der Gewindewelle 10a in Eingriff damit befestigt ist.
Das Mutterteil 10c besitzt auf seiner äußeren Oberfläche ein Schneckenrad 10d, das dar­ an befestigt ist, das mit einem Schneckenzahnrad 10e in Eingriff steht. Jedes Schnecken­ zahnrad 10e besitzt eine Welle 10f, die mit jedem der Einstellmotoren 11 verbunden ist, die für die Gleitteileinstellmechanismen 10 jeweils vorgesehen sind. Demzufolge dreht ei­ ne Betätigung jedes Einstellmotors das Mutterteil 10 über das Schneckenzahnrad 10e und das Schneckenrad 10d und ein drehendes Mutterteil 10c in der einen oder der anderen Drehrichtung das Gleitteil 7 nach oben oder nach unten, um zu ermöglichen, dass die Prägeplattenhöhe so eingestellt werden kann, wie dies erforderlich ist.
Die Fluidkammern 12a der Überlastungsschutzeinrichtung 12 sind unterhalb der Stellen 8 jeweils vorgesehen.
Die Überlastungsschutzeinrichtungen 12 sind so vorgesehen, um die Gleitteilantriebsme­ chanismen 4, usw., gegen eine übermäßige Last zu schützen, wenn das Gleitteil 7 unter die übermäßige Last gesetzt wird, und zwar durch Entweichenlassen von Fluid in einer Fluidkammer 12a in ein Überlastungsschutzeinrichtungsventil 113 hinein. Jede der Über­ lastungsschutzeinrichtungen 12 umfaßt einen Zylinder 12b, der unterhalb der entspre­ chenden Stelle 8 angeordnet ist, und in dem ein Kolben 12c aufgenommen ist, der die Gewindewelle 10a erniedrigt, wenn er sich nach oben oder nach unten gleitend bewegt. Der Raum in jedem Zylinder 126 unterhalb des Kolbens 12c bildet die Fluidkammer 12a, die mit dem Überlastschutzeinrichtungsventil über ein logisches Ventil 14, das für jede der Stellen 8 vorgesehen ist, verbunden ist.
Andererseits besitzt die Fluidkammer 12a in jeder der Überlastungsschutzeinrichtungen 12 eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung 116, die damit verbunden ist, die so ausgelegt ist, um auf das Gleitteil 7 einen kompensierenden Betrag einer Neigung, bestimmt aus einem vorhergesagten Betrag der exzentrischen Last, die auf das Gleitteil einwirkt, aufzu­ bringen, und zwar durch Zuführen von Fluid in jede der Fluidkammern 12a und durch Ab­ lassen von Fluid davon.
Jede der Gleitteilneigungskorrektureinrichtungen 116 umfaßt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, eine Fluiddruckquelle 15, die eine Hochdruckhydraulikpumpe (Öldruckpumpe) 15b und eine Niederdruckhydraulikpumpe 15d, parallel verbunden und angepaßt so, um durch ei­ nen ersten und einen zweiten Motor 15a und 15b jeweils angetrieben zu werden, aufweist. Sie umfaßt auch ein elektromagnetisches Ventil 117, das eine Zufuhr von Fluid von der Fluiddruckquelle 15 in die Fluidkammer 12a über ein Absperrventil 118 hinein steuert, und ein elektromagnetisches Ventil 119, das eine Abgabe von Fluid von der Fluidkammer 112a in ein Fluidreservoir hinein steuert. Sie umfaßt weiterhin eine Fluiddruckfühleinrichtung 120, die einen Fluiddruck in der Fluidkammer 12a fühlt. Ein Signal, das von einem solchen Fühlen durch die Fluiddruckfühleinrichtung 120 abgeleitet ist und einen Fluiddruck in der Fluidkammer 12a anzeigt, wird in die Steuereinrichtung 122 eingegeben, zusammen mit einem Signal, das eine Neigung des Gleitteils 7 darstellt, und aus einer Erfassung durch die Neigungserfassungseinrichtung 30 abgeleitet, die z. B. aus einer Spaltfühleinrichtung aufgebaut ist. Die elektromagnetischen Ventile 117 und 119 sind so ausgefegt, um auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die zuvor gespeichert sind, ein- und ausgeschaltet zu werden.
Auch sind in Fig. 6 Führungsleisten 25, die das Gleitteil 7 führen, wenn es vertikal oben und unten ist, und Balanceeinrichtungen 26, die jeweils aus einem Luftzylinder aufgebaut sind, die so aufgebaut sind, das Gleitteil 7 nach oben vorzuspannen, dargestellt.
Als nächstes wird eine Erläuterung eines Verfahrens einer korrigierenden Neigung des Gleitteils 7 vorgenommen, d. h. ein Nivellieren des Gleitteils, das geneigt ist, unter Ver­ wendung der Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung, die vorstehend beschrieben ist.
Wie zuvor erwähnt ist, sind eine Pressmaschine, die relativ groß in der Baugröße ist, und eine Pressmaschine, die als Folgepresse bezeichnet wird, oftmals erforderlich, um ein Werkstück zu formen, das groß und asymmetrisch ist, oder um eine Vielzahl von Werk­ stücken gleichzeitig zu formen. In einer solchen Pressmaschine wirkt die Formungslast auf das Werkstück oder die Werkstücke ein und tendiert dazu, von einer Stelle zur anderen zu variieren, und zwar in Folge einer Entwicklung einer exzentrischen Last, die auf das Gleit­ teil 7 einwirkt, die dazu führt, dass sich das Gleitteil 7 neigt.
Das Gleitteil 7, das geneigt ist, führt dazu, dass eine obere Prägeplatte, die durch die unte­ re Oberfläche des Gleitteils 7 getragen ist, in der Position von einer unteren Prägeplatte, die auf dem Maschinenbett oder der Maschinengrundplatte montiert ist, abweicht, und dies führt zu der Bildung einer Ungenauigkeit und einem baldigen Abnutzen der Prägeplatten.
Wie zuvor angemerkt ist, ist die vorliegende Erfindung gemäß einem Aspekt davon auf der Erkenntnis basierend, dass andererseits eine solche Neigung des Gleitteils 7 aufgrund einer exzentrischen Last, die sich während eines Formungsvorgangs entwickelt, aus Prä­ geplatten, die sich in der Benutzung befinden, vorhergesagt werden kann. Demzufolge ist bestimmt worden, dass ein vorheriges Präparieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individu­ ell und ein Aufbringen vorab einer Korrektur oder Kompensation auf das Gleitteil 7 für die vorhergesagte Neigung der auf der Basis der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten ein Kompensieren einer eventuellen Gleitteilneigung mit einer hohen Präzi­ sion ermöglicht. Und eine geeignete Wahl von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteil­ neigungskorrekturdaten für einen bestimmten Prägeplattensatz stellt immer das Erreichen einer Gleitteilneigungskompensation mit einer hohen Präzision sicher, während in keinster Weise die Fähigkeit der Pressmaschine beeinträchtigt wird, eine Vielfalt von Prägeplatten­ sätzen aufzunehmen.
Entsprechend setzt die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiederum ein vorheriges Präparieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrektur­ daten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individuell und Speichern in einer Steuereinrichtung 22 der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zusammen mit Prägeplatten- oder Prägeplattensatz-Identifikationsdaten, oder alternativ Eingeben solcher Daten in die Steuereinrichtung 22, wenn die Prägeplatte oder der Prä­ geplattensatz ausgetauscht wird, ein.
Während die auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten präpariert werden können, sollte angemerkt werden, dass dort, wo eine Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig geformt wird, sich eine Differenz in der exzentrischen Last ergibt, die sich ent­ wickelt, um auf das Gleitteil 7 dort einzuwirken, wo sie in Längsrichtung der Pressmaschi­ ne 1 angeordnet sind und wo sie quer davon plaziert sind. Eine Differenz ergibt sich auch in der exzentrischen Last, die sich entwickelt, um auf das Gleitteil einzuwirken, und zwar dort, wo der Gleitteilantriebsmechanismus 4 und das Gleitteil 7 miteinander über die zwei (2) Stellen miteinander verbunden sind und wo sie über vier (4) Stellen miteinander ver­ bunden sind. Dementsprechend wird ein Versuchslauf vorgenommen, in dem Werkstücke versuchsweise (pilotmäßig) durch einen gegebenen Prägeplattensatz, der in der Press­ maschine montiert ist, geformt werden. Dann wird eine Neigung, verursacht an dem Gleitteil 7, gemessen, wie in der ersten Ausführungsform, und zwar durch Gleitteilnei­ gungserfassungseinrichtungen 30, von denen jede z. B. aus Spaltsensoren, die so plaziert sind, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, aufgebaut ist.
Fig. 2 stellt ein Beispiel einer Messung der Neigung des Gleitteils 7, die hervorgerufen wird, z. B. dort, wo Werkstücke durch zwei Prägeplatten oder Prägeplattensätze geformt werden, die quer zu der Pressmaschine plaziert sind, dar. Wenn zwei Formungslasten P1 und P2 erzeugt werden, die auf das Gleitteil 7 einwirken, und P1 < P2 gilt, wird das Gleit­ teil 7 geneigt, was einen Spalt von +a vorne und einen Spalt -b hinten und nach vorne an­ steigend hervorruft.
Die grafische Darstellung in Fig. 3 stellt den Betrag einer Neigung des Gleitteils 7 in Be­ zug auf die exzentrische Last in der Querrichtung (von vorne nach hinten) dar. Die Nei­ gung des Gleitteils 7 in dem Versuchslauf (Formung) für jede Prägeplatte oder jeden Prä­ geplattensatz individuell wird gemessen, um auf einer Prägeplatte basierende Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten zu bilden, die dann gespeichert werden.
Während die vorangehenden Absätze ein Verfahren zum Ableiten von auf einer Präge­ platte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Versuchsformen von Werkstüc­ ken tatsächlich beschreiben, ist es auch möglich, die exzentrische Last durch Berechnung abzuleiten, wenn Prägeplatten ausgelegt werden, und um auf einer Prägeplatte basieren­ de Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze indi­ viduell aus der abgeleiteten, elektrischen Last zu präparieren.
Als nächstes wird eine Erläuterung eines Verfahrens zum Korrigieren einer Neigung des Gleitteils 7 auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrektur­ daten in der Art und Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, angegeben.
Der Vorgang eines Formens von Werkstücken unter Verwendung der Pressmaschine wird durch Befestigen eines Prägeplattensatzes zur Verwendung in der Pressmaschine einge­ leitet. Wenn der Prägeplattensatz so befestigt ist, wird die Identifikation der Prägeplatten, die verwendet sind, in die Steuereinrichtung 22 eingegeben.
Dies ermöglicht, dass die Steuereinrichtung 22 von dem Speicher die passenden Präge­ plattendaten und die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die zuvor darin gespeichert sind, ausliest, und demzufolge die relevanten Formungsbedindun­ gen einrichtet, und um die relevante Kompensation für die Neigung des Gleitteils 7 vorzu­ nehmen.
Die Kompensation der Neigung für das Gleitteil 7 kann durchgeführt werden, wenn das Gleitteil 7 noch an dem oberen Totpunkt stillsteht. Als Alternative kann dies vorgenommen werden, nachdem das Gleitteil 7 bewegt ist, um sich abzusenken, und unmittelbar bevor die oberen Prägeplatten, die an dem Gleitteil 7 befestigt sind, in Kontakt mit den Werk­ stücken gelangen, die auf den unteren Prägeplatten plaziert sind. Eine weitere Alternative ist diejenige, dies für eine gewisse Zeitperiode vorzunehmen, nachdem das Gleitteil 7 da­ mit begonnen hat, sich von seinem oberen Totpunkt abzusenken und bis die oberen Prä­ geplatten, die an dem Gleitteil befestigt sind, in Kontakt mit den Werkstücken gelangen.
Es wird nun angenommen, dass das Gleitteil 7 sein Absenken begonnen hat, um die Werkstücke zu formen, und zwar unter Verwendung von zwei Prägeplattensätzen. Dann liefert, in Abhängigkeit eines Signals von, z. B., einer Drehnockenschalteinrichtung (nicht dargestellt), die dazu verwendet wird, das Gleitteil 7 zu fühlen, das sich absenkt, ohne das Signal, das die Ankunft des Signals an dessen vorab eingerichteter Position anzeigt, die Steuereinrichtung 22, um eine vorhergesagte Neigung des Gleitteils 7 zu kompensieren, zu den elektromagnetischen Ventilen 117, 119 ein Korrektursignal auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, um eine Zufuhr von Fluid in die Fluidkammern 12a hinein und ein Ablassen von Fluid daraus zu steuern, um dadurch auf das Gleitteil 7 einen kompensierenden Betrag einer Neigung in der Art und Weise, die nachfolgend angegeben ist, aufzubringen.
Demzufolge wirkt das elektromagnetische Ventil 119 in Kommunikation mit den Fluid­ kammern 12a in der rückwärtigen Seite des Gleitteils dort, wo die niedrigere Last P2 auf das Gleitteil 7 während der Formung einwirkt, eingeschaltet, um Fluid in diese Fluidkam­ mer 12a abzugeben, um dadurch die hintere Seite des Gleitteils 7 relativ um einen Betrag b anzuheben.
Es sollte angemerkt werden, dass dann, wenn die Neigung des Gleitteils 7 aufgrund der exzentrischen Last sehr gering ist, die Hochdruckhydraulikpumpe 15b durch den Motor 15a angetrieben werden kann, und das elektromagnetische Ventil 117 kann auch einge­ schaltet werden, um Hochdruckfluid in die Fluidkammer 12a zuzuführen, die in der vorde­ ren Seite des Gleitteils 7 angeordnet ist, wo die höhere Formungslast P1 auf das Gleitteil so einwirkt, dass der Betrag einer Kompression des Druckfluids in der Fluidkammer 12a des Gleitteils 7 verringert werden kann, und um demzufolge die vordere Seite des Gleit­ teils 7 relativ um einen sehr geringen Betrag a abzusenken.
Es ist auch möglich, relativ die rückwärtige Seite des Gleitteils 7 anzuheben, wo die nied­ rigere Formungslast P2 auf das Gleitteil einwirkt, und zwar durch Ablassen über das elek­ tromagnetische Ventil 119 von Fluid in der Fluidkammer 12a, die in der rückwärtigen Seite des Gleitteils angeordnet ist, wo die niedrigere Formungslast P2 auf das Gleitteil einwirkt, und um gleichzeitig durch einen sehr geringen Betrag die vordere Seite des Gleitteils 7 zu erniedrigen, wo die höhere Formungslast P1 auf das Gleitteil einwirkt, und zwar durch Zuführen über die Hochdruckpumpe 15b von Fluid in die Fluidkammer 12a, die in der vor­ deren Seite des Gleitteils 7 angeordnet ist, wo die höhere Formungslast P1 auf das Gleit­ teil einwirkt.
Als Folge wird ein kompensierender Betrag einer Neigung, der einer vorhergesagten, ex­ zentrischen Last entspricht, vorab auf das Gleitteil 7, und zwar bevor eine Formung der Werkstücke begonnen wird, aufgebracht.
Danach wird, wenn eine Formung beginnt, indem die oberen Prägeplatten die Werkstücke berühren, das Gleitteil 7, das hinsichtlich der Neigung entsprechend der vorhergesagten, exzentrischen Last kompensiert ist, nivelliert gehalten werden, um die Werkstücke zu for­ men, während deren untere Oberfläche parallel zu der oberen Oberfläche der Grundplatte gehalten wird. Gerade mit dem Gleitteil 7, das hinsichtlich einer Neigung auf der Basis der auf der bestimmten Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, präpariert für die bestimmten Prägeplattensätze, die verwendet sind, kompensiert worden ist, kann es allerdings noch möglich sein, aufgrund eines gewissen Fehlers bei der Übereinstimmung oder einer Ungleichmäßigkeit, wie beispielsweise der Dicke der Werkstücke, zu bewirken, dass das Gleitteil 7 eine unerwartete Neigung erfährt.
Demzufolge wird, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, eine solche unerwartete Neigung des Gleitteils 7 beim Formungsvorgang durch die Gleitteilneigungserfassungsein­ richtung 30 fortlaufend erfaßt und zurück zu der Steuereinrichtung 22 geführt, wo dies da­ zu verwendet wird, die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zu erneuern. Gleichzeitig wird dies dazu verwendet, eine Rückführsteuerung der Umschalt­ vorgänge für die elektromagnetischen Ventile 117 und 119 und demzufolge der Fluiddrüc­ ke in den Fluidkammern 12a zu bewirken, um so das Gleitteil 7 hinsichtlich einer Neigung gerade zu richten.
Danach wird, wenn die Formung der Werkstücke endet, indem das Gleitteil 7 seinen unte­ ren Totpunkt erreicht, die Niederdruckhydraulikpumpe 15d durch den Motor 15c angetrie­ ben und auch wird das elektromagnetische Ventil 119 abgeschaltet, um zu bewirken, dass Niederdruckfluid durch die Niederdruckhydraulikpumpe 15d in die Fluidkammer 12a hinein zugeführt wird, die in der rückwärtigen Seite des Gleitteils 7 angeordnet ist, um so zu er­ möglichen, dass das Gleitteil 7 seine ursprünglich horizontale Position wieder einnimmt.
Wenn das Hochdruckfluid durch die Hochdruckhydraulikpumpe 15b in die Fluidkammer 12a, angeordnet in der vorderen Seite des Gleitteils 7, zugeführt worden ist, und der Be­ trag einer Kompression des Druckfluids in der Fluidkammer 12a dadurch reduziert wurde, sollte erkannt werden, dass der Fluiddruck in dieser Fluidkammer 12a in der vorderen Seite des Gleitteils 7 über das elektromagnetische Ventil 119 in das Reservoir abgelassen wird, um so dem Gleitteil 7 zu ermöglichen, seine ursprüngliche, horizontale Position wie­ der einzunehmen.
Auch sollte angemerkt werden, dass dann, wenn Fluid in der Fluidkammer 12a, angeord­ net in der rückwärtigen Seite des Gleitteils 7 über das elektromagnetische Ventil 119 in das Reservoir hinein abgelassen worden ist, und Hochdruckfluid in die Fluidkammer 12a, angeordnet in der vorderen Seite des Gleitteils 7, zugeführt worden ist, um die vordere Seite des Gleitteils 7 um einen sehr geringen Betrag abzusenken, Niederdruckfluid durch die Niederdruckhydraulikpumpe 15d in die Fluidkammer 12a zugeführt werden wird, die in der rückwärtigen Seite des Gleitteils 7 angeordnet ist, und Druckfluid in der Fluidkammer 12a, angeordnet in der vorderen Seite des Gleitteils 7, wird in das Reservoir abgelassen werden, was so ermöglicht, dass das Gleitteil 7 zu seiner ursprünglichen, horizontalen Po­ sition zurückversetzt wird.
Demzufolge wird es gerade für einen Formungsvorgang, bei dem sich zusätzlich zu der vorhergesagten, exzentrischen Last eine unerwartete, exzentrische Last entwickelt, mög­ lich, den Formungsvorgang auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten, präpariert für jeden Prägeplattensatz individuell, durchzuführen, während das Gleitteil 7, das sich bei der Bearbeitung befindet, gegenüber einer möglichen Neigung gerade gerichtet wird. Dies ist ein erhöhter Schutz für das Gleitteil 7 gegen eine Neigung, was es möglich macht, eine Präzisionsformung von Werkstücken ohne Beein­ trächtigung deren Produktivität zu erreichen.
Auch ermöglicht in dem Fall einer übermäßigen Last, die sich während des Formungsvor­ gangs entwickelt, die Anordnung, die dargestellt und beschrieben ist, die das logische Ventil 14 umfaßt, dass der Gleitteilantriebsmechanismus 4 gegenüber der übermäßigen Last geschützt wird, wie zuvor, da das logische Ventil dann so arbeitet, um Fluid in der Fluidkammer 12a in das Überlastungsschutzeinrichtungsventil 113 hinein entweichen zu lassen.
Beim Erfassen einer Neigung des Gleitteils 7 sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl von Alternativen in der zweiten Ausführungsform ebenso möglich ist. Zum Beispiel können die Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30, wie in Fig. 4A dargestellt ist, an den oberen Enden von Säulen 32 und 32, befestigt an einem Gestell der Grundplatte 31, vorgesehen sein. Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 können auch, wie in Fig. 4B dargestellt ist, in Wänden der Säulen 2 und 2 vorgesehen sein. Die Gleitteilnei­ gungserfassungseinrichtungen 30 und 30 sind geeignet jeweils aus einem Spaltsensor aufgebaut.
Es sollte weiterhin angemerkt werden, dass das Anwenden einer Gleitteilneigungserfas­ sungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass der Freiheitsgrad eines Flusses von Werkstücken und das Prägeplattendesign in einem großen Umfang verbessert werden können.
Es wird nun auf die Fig. 5A bis 5B Bezug genommen, die eine Tandempressenlinie, wie in der ersten Ausführungsform, zeigen, wobei ein Paar Pressmaschinen installiert ist. Zusätzlich zu einem typischen Formungsvorgang, wie er in Fig. 5A dargestellt ist, bei dem Werkstücke von der Pressmaschine I1 einlaufseitig zu der Pressmaschine I2 auslauf­ seitig befördert werden, um fortschreitend Werkstücke zu bilden, ist es möglich, eine Viel­ zahl von Prägeplatten oder Prägeplattensätzen 33 auf jeder Pressmaschine I1 und I2 zu montieren, während ermöglicht wird, dass die Werkstücke in Richtungen befördert werden, die durch die Pfeile in den Fig. 5B bis 5D angezeigt sind, um die Werkstücke so in Folge zu bilden. Demzufolge ist die Möglichkeit, unterschiedliche Formungslasten in un­ terschiedlichen Prozeßschritten aufzubringen, gegeben, was den Freiheitsgrad in Bezug auf Richtungen, in denen die Werkstücke laufen bzw. bewegt werden, und das Prägeplat­ tendesign in großem Umfang verbessert.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angegeben.
Fig. 7 stellt eine strukturelle Ansicht einer Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine dar, die die dritte Ausführungsform der Erfindung bildet, wobei das Be­ zugszeichen 1 eine Pressmaschine bezeichnet und das Bezugszeichen 2 eine Vielzahl von Säulen bezeichnet, die an einem Gestell auf einem Maschinenbett (nicht dargestellt) befestigt sind, und die ein Oberteil 3 haben, das darauf angeordnet ist, in dem ein Gleit­ teilantriebsmechanismus 4 aufgenommen ist.
Der Gleitteilantriebsmechanismus 4 zum Antreiben eines Gleitteils 7 umfaßt eine Vielzahl von, z. B., wie dargestellt ist ein Paar, exzentrischen Achsen 5 für eine Drehung in entge­ gengesetzten Richtungen durch einen Hauptmotor (nicht dargestellt), und Verbindungs- bzw. Pleuelstangen 6, z. B., wie dargestellt ist in einem Paar, wobei jedes davon eine End­ seite besitzt, die durch die entsprechende Achse 5 getragen ist. Jede Verbindungsstange 6 besitzt die andere Endseite schwenkbar über einen Tauchkolben 9 mit der Oberseite des Gleitteils an einer Vielzahl von Stellen davon verbunden, z. B. an zwei Stellen 8, wie dargestellt ist.
Der Tauchkolben 9 ist durch das Oberteil 3 so getragen, um gleitbar nach oben und nach unten bewegbar zu sein, und besitzt ein unteres Ende mit dem oberen Ende einer Gewin­ dewelle 10a in jedem Gleitteileinstellmechanismus 10 verbunden, vorgesehen für jede der Stellen 8 jeweils.
Die Gleitteileinstellmechanismen 10 sind so vorgesehen, um die Prägeplattenhöhe varia­ bel für unterschiedliche Prägeplatten oder Prägeplattensätze einzustellen. Sie besitzen jeweils die Gewindewelle 10a, die durch ein Zahnradgehäuse 10b hindurchführt, und ein Mutterteil 10c, das auf der Gewindewelle 10a in Eingriff damit angepaßt befestigt ist.
Das Mutterteil 10c besitzt auf seiner äußeren Oberfläche ein Schneckenrad 10d, das dar­ an befestigt ist, das mit einer Schnecke 10e in Eingriff steht.
Jede Schnecke 10e besitzt eine Welle 10f, die, wie in Fig. 8 dargestellt ist, horizontal von dem Zahnradgehäuse 10b vorsteht und mit jedem der Einstellmotoren 11 gekoppelt ist, die für die Gleiteinstellmechanismen 10 jeweils vorgesehen sind.
Die Einstellmotoren 11 sind steuerbar mit einer Steuereinrichtung 222 verbunden, so dass durch Ansteuern mit deren Befehle die Einstellmotoren simultan das Gleitteil 7 vertikal nach oben/nach unten bewegen, um zu ermöglichen, dass die Höhe eingestellt werden kann, wie es erforderlich ist.
Die Steuereinrichtung 222 ist mit einer Gleitteilneigungskorrektureinrichtung 216 für ein Aufbringen vorab eines kompensierenden Betrags einer Neigung, bestimmt durch eine vorhergesagte, exzentrische Last, die auf das Gleitteil 7 einwirkt, versehen. Demzufolge bringt ein Steuern des Antriebs von jedem der Einstellmotoren 11 individuell vorab auf das Gleitteil 7 einen kompensierenden Betrag einer Neigung auf, der durch eine vorhergesag­ te, exzentrische Last bestimmt ist. Jeder Einstellmotor 11 besitzt auch eine Gleitteilpositi­ onsfühleinrichtung 214, wie beispielsweise einen Codierer, der damit zum Erfassen der Position des Gleitteils 7 an jeder der Stellen 8 verbunden ist, und ein Positionsanzeigesi­ gnal von der Fühleinrichtung 214 wird in die Steuereinrichtung 222, zusammen mit einem Signal von der Gleitteilneigungserfassungseinrichtung 214, jeweils aufgebaut aus, zum Beispiel, einem Spaltsensor, zum Erfassen einer tatsächlichen Neigung des Gleitteils 7 eingegeben.
In Fig. 7 sind Überlastungsschutzeinrichtungen 12, wobei jede davon unterhalb jeder der Stellen 8 jeweils angeordnet ist, und Fluidkammern 12a dargestellt. Jede der Fluidkam­ mern 12a ist mit einem Überlastungsschutzeinrichtungsventil (nicht dargestellt), angeord­ net so, dass die Entwicklung einer übermäßigen Last an dem Gleitteil während des For­ mungsvorgangs Fluid in diesen Fluidkammern 12a in das Überlastschutzeinrichtungsventil hinein freisetzt, verbunden, um dadurch zu verhindern, dass der Gleitteilantriebsmecha­ nismus 4 durch eine übermäßige Last geschädigt wird.
Weiterhin sind, wie in Fig. 7 dargestellt ist, Führungsleisten 25 vorgesehen, die das Gleitteil 7 führen, wenn es vertikal oben und unten ist, und Balanceeinrichtungen 26, von denen jede aus einem Luftzylinder aufgebaut ist, die vorgesehen sind, um das Gleitteil 7 nach oben vorzuspannen.
Als nächstes wird eine Erläuterung in Bezug auf ein Verfahren der Korrektur einer Neigung des Gleitteils 7, d. h. ein Nivellieren des Gleitteils, das geneigt ist, unter Verwendung der Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, angegeben.
Wie zuvor erwähnt ist, ist eine Pressmaschine relativ groß, und von einer Pressmaschine, die als Folgepresse bezeichnet wird, wird oftmals gefordert, ein Werkstück zu formen, das groß und asymmetrisch ist, oder eine Vielzahl von Werkstücken gleichzeitig zu formen. In einer solchen Pressmaschine wirkt die Formungslast auf das Werkstück oder die Werk­ stücke ein, die dazu tendieren, von einer Stelle zu einer anderen zu variieren, wobei dem­ zufolge die Entwicklung einer exzentrischen Last, die auf das Gleitteil 7 einwirkt, dazu führt, dass sich das Gleitteil 7 neigt.
Das Gleitteil 7, das geneigt ist, bewirkt, dass eine obere Prägeplatte, die durch die untere Oberfläche des Gleitteils 7 getragen ist, in der Position von einer unteren Prägeplatte, die auf dem Maschinenbett oder in der Grundplatte montiert ist, abweicht, und dies ist die Ur­ sache, dass eine Ungenauigkeit hervorgerufen wird und dass sich die Prägeplatten bald abnutzen.
Wie zuvor angemerkt ist, ist die vorliegende Erfindung gemäß einem Aspekt davon auf der Erkenntnis basierend, dass eine solche Neigung eines Gleitteils 7 aufgrund einer exzentri­ schen Last, die während eines Formungsvorgangs entwickelt wird, andererseits aus Prä­ geplatten, die sich in der Benutzung befinden, vorhergesagt werden kann. Demzufolge ist bestimmt worden, dass ein vorheriges Präparieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individu­ ell und ein vorheriges Aufbringen einer Korrektur oder Kompensation auf das Gleitteil 7 für dessen vorhergesagter Neigung auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleit­ teilneigungskorrekturdaten eine Kompensation einer eventuellen Gleitteilneigung mit einer hohen Präzision ermöglicht. Und eine geeignete Wahl der auf einer Prägeplatte basieren­ den Gleitteilneigungskorrekturdaten für einen bestimmten Prägeplattensatz stellt immer das Erreichen einer Gleitteilneigungskompensation mit einer hohen Präzision sicher, wäh­ rend in keinster Weise die Zuverlässigkeit der Pressmaschine, eine Vielzahl von Präge­ plattensätzen aufzunehmen, beeinträchtigt wird.
Dementsprechend setzt die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiederum ein vorheriges Präparieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze individuell und Speichern in einer Steuerungseinrichtung 222 der auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungs­ korrekturdaten zusammen mit Prägeplatten- oder Prägeplattensatzidentifikationsdaten, oder alternativ Eingeben solcher Daten in die Steuereinrichtung 222, wenn die Prägeplatte oder der Prägeplattensatz ausgetauscht wird, ein.
Während die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten präpariert werden können, sollte angemerkt werden, dass sich dort, wo eine Vielzahl von Werkstüc­ ken simultan gebildet wird, eine Differenz in der exzentrischen Last ergibt, die entwickelt wird, um auf das Gleitteil 7 einzuwirken, und zwar zwischen dem Bereich, wo sie longitu­ dinal entlang der Pressmaschine 1 angeordnet sind, und dort, wo sie quer davon ange­ ordnet sind. Eine Differenz ergibt sich auch in der exzentrischen Last, die entwickelt wer­ den soll, um auf das Gleitteil 7 zwischen dem Bereich, wo der Gleitteilantriebsmechanis­ mus 4 und das Gleitteil 7 miteinander über zwei (2) Stellen verbunden sind, und dort, wo sie über drei (3) oder vier (4) Stellen miteinander verbunden sind, einwirkt. Dementspre­ chend wird ein Versuchslauf vorgenommen, in dem Werkstücke versuchsweise (pilotmä­ ßig) mit einem gegebenen Prägeplattensatz, der an der Pressmaschine befestigt ist, ge­ formt werden. Dann wird eine Neigung, die durch das Gleitteil 7 verursacht ist, wie in der ersten Ausführungsform, durch eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung 30 gemessen, die zum Beispiel aus Spaltsensoren aufgebaut ist, angeordnet auf dem Grundgestell 31, von 17980 00070 552 001000280000000200012000285911786900040 0002010043557 00004 17861einander nach vorne und nach hinten beabstandet, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 2 stellt ein Beispiel einer Messung der Neigung des Gleitteils 7 dar, die dort hervor­ gerufen ist, wo zum Beispiel zwei Werkstücke durch zwei Prägeplatten oder Prägeplatten­ sätze, plaziert quer zu der Pressmaschine, gebildet werden. Wenn zwei Formungslasten P1 und P2 hervorgerufen werden, die auf das Gleitteil 7 einwirken und P1 < P2 gilt, wird das Gleitteil 7 geneigt, was einen Spalt von +a vorne und einen Spalt -b hinten und zu der Vorderseite hin ansteigend hervorruft.
Die grafische Darstellung in Fig. 3 stellt den Neigungsbetrag des Gleitteils 7 in Bezug auf die exzentrische Last in der Querrichtung (von vorne nach hinten) dar. Die Neigung des Gleitteils 7 in dem Versuchslauf (Formung) für jede der Prägeplatten oder Prägeplatten­ sätze individuell wird gemessen, um auf einer Prägeplatte basierende Gleitteilneigungs­ korrekturdaten zu bilden, die dann gespeichert werden.
Während die vorhergehenden Abschnitte ein Verfahren zum Ableiten von auf einer Präge­ platten basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch versuchsmäßiges Formen von Werkstücken tatsächlich beschreiben, ist es auch möglich, die exzentrische Last durch Berechnung abzuleiten, wenn Prägeplatten ausgelegt werden, und um auf einer Präge­ platte basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Präge­ plattensätze individuell aus der abgeleiteten, exzentrischen Last zu präparieren.
Als nächstes wird eine Erläuterung in Bezug auf ein Verfahren zum Korrigieren einer Nei­ gung des Gleitteils 7 auf der Basis der auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten in der Art und Weise, die vorstehend beschrieben ist, angegeben.
Der Vorgang eines Formens von Werkstücken unter Verwendung der Pressmaschine wird durch Befestigung eines Prägeplattensatzes zur Verwendung an der Pressmaschine be­ gonnen. Wenn der Prägeplattensatz so befestigt ist, wird die Identifikation der Prägeplat­ ten, die verwendet sind, in die Steuereinrichtung 222 eingegeben.
Dies ermöglicht, dass die Steuereinrichtung 222 aus dem Speicher die passenden Präge­ plattendaten und die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die zuvor darin gespeichert sind, ausliest, und so die relevanten Formungsbedingungen ein­ richtet und um die relevante Kompensation der Neigung des Gleitteils 7 vorzunehmen.
Die Kompensation für die Neigung des Gleitteils 7 kann durchgeführt werden, wenn das Gleitteil 7 an seinem oberen Totpunkt stillsteht. Als Alternative kann sie dann vorgenom­ men werden, nachdem das Gleitteil 7 so bewegt ist, um sich abzusenken, und unmittelbar bevor die oberen Prägeplatten, die an dem Gleitteil 7 befestigt sind, in Kontakt mit den Werkstücken gelangen, die auf der unteren Prägeplatten plaziert sind. Eine weitere Alter­ native ist diejenige, dies für eine Zeitperiode vorzunehmen, nachdem das Gleitteil 7 sein Absenken von seinem oberen Totpunkt aus begonnen hat und bis die oberen Prägeplat­ ten, die an dem Gleitteil befestigt sind, in Kontakt mit den Werkstücken gelangen.
Nun wird angenommen, dass das Gleitteil 7 begonnen hat, sich abzusenken, um die Werkstücke zu formen, und zwar unter Verwendung von zwei Prägeplattensätzen. Dann gibt, in Abhängigkeit eines Signals von, zum Beispiel, einer Drehnockenschalteinrichtung (nicht dargestellt), die dazu verwendet ist, das Absenken des Gleitteils 7 zu fühlen, und des Signals, das die Ankunft des Gleitteils 7 an seiner vorab eingerichteten Position an­ zeigt, die Steuereinrichtung 222, um eine vorhergesagte Neigung des Gleitteils 7 zu kom­ pensieren, an den Einstellmotor 11 in den Gleitteileinstellmechanismen 10 (vorgesehen für die Stellen 8 jeweils) ein Steuersignal auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten ab, um zu bewirken, dass die Einstellmotoren 11 das Gleitteil 7 über den Gleitteileinstellmechanismus 10 antreiben, um dadurch darauf vorab einen kompensierenden Betrag einer Neigung in der Art und Weise aufzubringen, die nachfolgend angegeben ist.
Demzufolge wird der Einstellmotor 11 in dem Gleitteileinstellmechanismus 10, vorgesehen für die Stelle 8 in der vorderen Seite des Gleitteils 7, wo die höhere, formende Last P1 auf das Gleitteil 7 einwirkt, angetrieben, um die höhere, formende Last relativ zu erniedrigen, und zwar die vordere Seite des Gleitteils 7 um einen Betrag a unter Drehung des Mutter­ teils 10c über die Schnecke 10e und das Schneckenrad 10d. Alternativ wird der Einstell­ motor 11 in dem Gleitteileinstellmechanismus 10, vorgesehen für die Stelle 8 in der rück­ wärtigen Seite des Gleitteils 7, wo die niedrigere, formende Last P1 auf das Gleitteil 7 ein­ wirkt, angetrieben, um relativ die niedrigere, formende Last anzuheben, und zwar die rückwärtige Seite des Gleitteils 7 um einen Betrag b unter Drehung des Mutterteils 10c über die Schnecke 10e und das Schneckenrad 10d.
Als eine Alternative sollte angemerkt werden, dass der Gleitteileinstellmechanismus 10, vorgesehen für die Stelle 8 in der vorderen Seite des Gleitteils 7, wo die höhere, formende Last P1 auf das Gleitteil 7 einwirkt, betätigt werden kann, um diese höhere, formende Last zu erniedrigen, und zwar die vordere Seite des Gleitteils 7, während der Gleitteileinstell­ mechanismus 10, vorgesehen für die Stelle 8 in der rückwärtigen Seite des Gleitteils, wo die niedrigere, formende Last P2 auf das Gleitteil 7 einwirkt, betätigt wird, um diese niedri­ gere, formende Last anzuheben, und zwar die rückwärtige Seite des Gleitteils 7, um da­ durch vorab darauf einen kompensierenden Betrag einer Neigung aufzubringen.
Als Folge wird der kompensierende Betrag einer Neigung, der gleich groß zu einer vorher­ gesagten, exzentrischen Last ist, vorab auf das Gleitteil 7, bevor ein Formen der Werk­ stücke gestartet wird, aufgebracht. Zur selben Zeit wird die Position des Gleitteils 7, das nach oben und nach unten für jede der Stellen 8 bewegt worden ist, für jede der Stellen durch die Gleitteilpositionsfühleinrichtung 214 erfaßt, die mit jedem der Einstellmotoren 11 jeweils verbunden ist, und zurück zu der Steuereinrichtung 222 geführt. Dies erleichtert, und erhöht die Genauigkeit, einer Feineinstellung durch die Gleitteileinstellmechanismen 10.
Es sollte angemerkt werden, dass die Steuereinrichtung 222 einen vorab eingerichteten Wert, der darin gespeichert ist, besitzt, der eine zulässige Grenze einer Neigung des Gleitteils darstellt. Diese Anordnung ist dazu vorgesehen, die Entwicklung eines abnor­ malen Anstiegs im Lagerdruck zwischen der Führungsleiste und dem Gleitteil, das da­ durch geführt ist, zu verhindern, der sich dann entwickelt, wenn das Gleitteil 7 über eine solche Grenze hinaus geneigt ist, und bewirkt eine abnormale Abnutzung der Lagerflä­ chen und eine Dimensionsveränderung der Lagerelemente, was möglicherweise das Gleitteil 7 so gestaltet, dass es nicht in der Lage ist, sich nach oben und nach unten zu bewegen. Hierbei vergleicht die Steuereinrichtung 222 mit dem vorab eingerichteten Schwellwert ein Positionssignal von der Positionsfühleinrichtung 214, die mit den Einstell­ motoren 11 für die Gleitteileinstellmechanismen 10 verbunden ist. Wenn die relative Diffe­ renz deren Ausgänge in der Größe den vorab eingestellten Wert übersteigt, wird ein Not­ signal von der Steuereinrichtung ausgegeben, was bewirkt, dass die laufende Pressma­ schine 1 anhält.
Es sollte angemerkt werden, dass Ursachen, die zur Folge haben können, dass der Betrag einer Korrektur der Gleitteileinstellmechanismen 10 den vorab eingerichteten Wert über­ schreitet, neben Eingabefehlern eines Werts einer Korrektur, einen Fehler der Positions­ fühleinrichtung 14 und eine Fehlfunktion der Gleitteileinstelleinrichtung umfassen können. Wenn der Fehler der Positionsfühleinrichtung 214 die Ursache ist, die die Pressmaschine 1 zum Anhalten bringt, wenn der vorab eingerichtete Wert durch die relative Differenz zwi­ schen Signalen von der Gleitteilneigungserfassungseinrichtung 30 überschritten wird, kann dies zweifelsfrei deren Sicherheit sicherstellen.
Danach wird, wenn die Formung beginnt, indem die oberen Prägeplatten die Werkstücke berühren, das Gleitteil 7, das hinsichtlich der Neigung entsprechend der vorhergesagten, exzentrischen Last vorkompensiert ist, nivelliert gehalten werden, um die Werkstücke zu formen, während deren untere Oberfläche parallel zu der oberen Oberfläche der Grund­ platte gehalten wird. Gerade mit dem Gleitteil 7, das hinsichtlich einer Neigung auf der Ba­ sis der bestimmten, auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, präpariert für die bestimmten Prägeplattensätze, die verwendet sind, kompensiert worden ist, ist es noch im Hinblick auf ein bestimmtes Fehlen einer Übereinstimmung oder Gleichmäßigkeit, wie beispielsweise die Dicke der Werkstücke, möglich, dass das Gleitteil 7 eine Neigung, die nicht erwartet ist, erfährt.
Demzufolge wird, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung, eine solche unerwartete Neigung des Gleitteils 7 in dem Formungsvorgang durch die Gleitteilneigungserfassungs­ einrichtung 30 erfaßt gehalten und zurück zu der Steuereinrichtung 222 geführt, wo sie dazu verwendet wird, die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten zu erneuern. Gleichzeitig werden sie dazu verwendet, eine Rückführungssteuerung der Drehungen der Einstellmotoren 11 in beiden Drehrichtungen und demzufolge die Be­ triebsweise der Gleitteileinstellmechanismen 10 zu beeinflussen, um so das Gleitteil 7 aus der Neigung gerade zu richten.
Danach beginnt, wenn die Formung der Werkstücke endet, indem das Gleitteil 7 seinen unteren Totpunkt erreicht, das Gleitteil 7 damit, sich anzuheben, und die Einstellmotoren 11 werden so angetrieben, dass die höhere Formungslast P1 die Gleitteilvorderseite, wenn sie um einen Betrag a erniedrigt wurde, oder die niedrigere Formungslast P2 die Gleitteilrückseite, wenn sie um den Betrag b angehoben wurde, und zwar durch den ent­ sprechenden Gleitteileinstellmechanismus 10, wenn die kompensierende Neigungskor­ rektur des Gleitteils 7 ausgeführt wurde, jeweils um den Betrag a anhebt, oder um den Betrag b erniedrigt, um dadurch das Gleitteil 7 zu seiner ursprünglichen, horizontalen Po­ sition zurückzusetzen.
Es sollte angemerkt werden, dass dann, wenn durch die höhere Formungslast P1 die vor­ dere Seite des Gleitteils 7 erniedrigt wurde, und durch die niedrigere Formungslast P2 die rückwärtige Seite des Gleitteils 7 angehoben wurde, wenn die kompensierende Gleitteil­ neigungskorrektur durchgeführt wurde, sie nun jeweils angehoben und erniedrigt sind, um das Gleitteil zu seiner horizontalen Ursprungsposition zurückzustellen.
Demzufolge wird es, gerade für einen Formungsvorgang, bei dem zusätzlich zu der vor­ hergesagten, exzentrischen Last eine unerwartete, exzentrische Last entsteht, möglich, den Formungsvorgang auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten, präpariert für jeden Prägeplattensatz individuell, durchzuführen, während das Gleitteil 7, das sich in Bearbeitung befindet, in Bezug auf eine mögliche Nei­ gung gerade gerichtet wird. Dies ist ein erhöhter Schutz für das Gleitteil 7 gegen eine Nei­ gung, was es möglich macht, eine Präzisionsformung von Werkstücken ohne Beeinträch­ tigung der Produktivität zu erreichen.
Auch in dem Fall, in dem sich eine übermäßige Last während des Formungsvorgangs entwickelt, ermöglicht die Anordnung, die dargestellt und beschrieben ist, dass der Gleit­ teilantriebsmechanismus 4 gegen die übermäßige Last geschützt wird, indem das Fluid in der Fluidkammer 12a in das Überlastschutzeinrichtungsventil entweichen kann.
Während in der dritten Ausführungsform ein Gleitteileinstellmechanismus 10 für jede der Stellen 8 mit einem Einstellmotor 11 für jeden Gleitteileinstellmechanismus vorgesehen ist, sollte angemerkt werden, dass es möglich ist, eine Modifikation vorzunehmen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, um zwei Sätze von Gleitteileinstellmechanismen 10 quer zu dem Gleitteil 7 vorzusehen, wobei jeder Satz, der Gleitteileinstellmechanismen 10 aufweist, längs des Gleitteils 7 angeordnet ist, und indem ein Einstellmotor 11 für jeden Satz so vor­ gesehen ist, um die Gleitteileinstellmechanismen in dem Satz simultan anzutreiben.
Diese Modifikation liefert einen identischen Betrag einer Einstellung längs des Gleitteils 7, allerdings mit der Fähigkeit, auf das Gleitteil 7 eine Neigung quer dazu aufzubringen, was besonders effektiv bei einem Pressformungsvorgang ist, bei dem sich eine exzentrische Last insbesondere in einer Querrichtung entwickelt.
Eine alternative Modifikation, die in Fig. 10 dargestellt ist, sieht zwei Sätze von Gleittei­ leinstellmechanismen 10 längs des Gleitteils 7 vor, wobei jeder Satz Gleitteileinstellme­ chanismen 10, die quer des Gleitteils 7 angeordnet sind, und einen Einstellmotor 11 für jeden Satz, um so die Gleitteileinstellmechanismen in dem Satz simultan anzutreiben, be­ sitzt.
Diese Modifikation erzielt einen identischen Betrag einer Einstellung quer des Gleitteils 7, allerdings mit der Möglichkeit, auf das Gleitteil 7 eine Neigung längs davon aufzubringen, was besonders effektiv bei einem Pressformungsvorgang ist, bei dem sich eine exzentri­ sche Last insbesondere in einer Längsrichtung entwickelt.
Beim Erfassen einer Neigung des Gleitteils 7 sollte angemerkt werden, dass eine Vielzahl von Alternativen in der dritten Ausführungsform ebenso möglich ist. Zum Beispiel können Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 vorgesehen werden, wie dies in Fig. 4A dargestellt ist, und zwar an oberen Enden von Säulen 32 und 32, die an einem Gestell der Grundplatte 31 befestigt sind. Die Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 können auch, wie in Fig. 4B dargestellt ist, in Wänden von Säulen 2 und 2 vorgesehen werden. Die Gleitteilneigungserfassungseinrichtungen 30 und 30 sind in geeigneter Weise jeweils aus einem Spaltsensor aufgebaut.
Es sollte weiterhin angemerkt werden, dass ein Anwenden einer Gleitteilneigungserfas­ sungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass der Freiheitsgrad eines Laufs von Werkstücken und das Prägeplattendesign in großem Umfang verbessert werden können.
Es wird zum Beispiel auf die Fig. 5A bis 5D Bezug genommen, die eine Tandempres­ senfolgeanordnung, wie in der ersten Ausführungsform, darstellen, wobei ein Paar Press­ maschinen installiert ist. Zusätzlich zu einem typischen Formungsvorgang, wie er in Fig. 5A dargestellt ist, bei dem Werkstücke von der Pressmaschine I1 einlaufseitig zu der Pressmaschine zu einer Stelle auslaufseitig der Pressmaschine I2 befördert werden, um fortschreitend die Werkstücke zu bilden, ist es möglich, eine Vielzahl von Prägeplatten oder Prägeplattensätze 33 auf jeder der Pressmaschine I1 und I2 zu befestigen, während ermöglicht wird, dass die Werkstücke in Richtungen befördert werden, wie dies durch die Pfeile in den Fig. 5B bis 5D dargestellt ist, um die Werkstücke so in Folge zu bilden. Demzufolge wird der Möglichkeit nachgegangen, unterschiedliche Formungslasten in un­ terschiedlichen Prozeßschritten zu ermöglichen, was den Freiheitsgrad der Richtungen, in denen die Werkstücke fließen können, und das Prägeplattendesign in großem Umfang verbessert.
Während die vorliegende Erfindung vorstehend in Bezug auf bestimmte, erläuternde Aus­ führungsformen davon beschrieben worden ist, wird für Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, dass viele Änderungen davon, Weglassungen davon und Hinzufügungen dazu vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Demgemäß sollte verständlich werden, dass die Erfindung nicht auf die spezifi­ schen Formen der Ausführungsformen, wie sie angegeben sind, beschränkt ist, sondern alle möglichen Formen und Ausführungsformen davon umfassen, die innerhalb des Schutzumfangs der Merkmale, die insbesondere in den beigefügten Ansprüchen angege­ ben sind, liegen, sowie alle Äquivalente davon umfassen.

Claims (20)

1. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine, die einen Gleitteilan­ triebsmechanismus (4) besitzt, der in einem oberen Bereich einer Pressmaschine (1) zum Antreiben eines Gleitteils (7) über eine Vielzahl von Stellen (8), um sie ver­ tikal nach oben und nach unten zu bewegen, angeordnet ist, um dadurch ein Werk­ stück zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte auf­ weist:
Herausfinden durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Prä­ geplattensätze einer exzentrischen Last, die sich in dem Gleitteil (7) bei dem Vor­ gang eines Formens eines Werkstücks entwickelt, um auf einer Prägeplatte basie­ rende Gleitteilneigungskorrekturdaten für jede der Prägeplatten oder Prägeplatten­ sätze zu präparieren; und
auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die präpariert sind, Aufbringen vorab auf das Gleitteil (7) eines kompensierenden Betrags einer Neigung, der einem vorhergesagten Betrag einer Neigung entspricht, der durch das Gleitteil (7) aufgrund der exzentrischen Last, die gefunden ist, verur­ sacht ist.
2. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte aufweist:
Erfassens eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vor­ gang eines Formens eines Werkstücks; und
Verwendung des tatsächlichen Betrags einer Neigung, die erfaßt ist, um einen kompensierenden Betrag einer Gleitteilneigung zu bilden und dadurch das Gleitteil (7) so zu nivellieren, dass das Gleitteil (7) und eine obere Fläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zueinander gelangen.
3. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte aufweist:
Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vor­ gang eines Formens eines Werkstücks;
Verwenden des tatsächlichen Betrags einer Neigung, der erfaßt ist, um einen kom­ pensierenden Betrag einer Gleitteilneigung zu bilden, der dazu entspricht; und
Korrigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Rückführung zu den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskor­ rekturdaten des kompensierenden Betrags einer Neigung, der gebildet ist.
4. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine, die einen Gleitteilan­ triebsmechanismus (4) besitzt, der in einem oberen Bereich einer Pressmaschine (1) zum Antreiben eines Gleitteils (7) über eine Vielzahl von Stellen, um sie vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, angeordnet ist, um dadurch ein Werkstück zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine auf einer Prägeplatte basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten- Akquisitionseinrichtung zum Akquirieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Auffinden durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze einer exzentrischen Last, die sich in dem Gleitteil (7) bei dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks entwickelt;
eine Fluidkammer (12a), die für jede der Stellen (8) vorgesehen ist; und
eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung (16, 116) zum Einstellen der Menge eines Fluids in der Fluidkammer (12a) auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten, die durch die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung akquiriert sind, und dadurch Aufbringen auf das Gleitteil (7) eines kompensierenden Betrags einer Neigung vor­ ab, der einem vorhergesagten Betrag einer Neigung entspricht, der das Gleitteil (7) aufgrund der exzentrische Last, die aufgefunden ist, beeinflußt.
5. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine, wie sie in Anspruch 4 angegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitteilneigungskorrekturein­ richtung (17) einen Zylinder (19) aufweist, der eine Fluidkammer (19b) besitzt, die in Kommunikation mit der Fluidkammer (12a) steht, und dass der kompensierende Betrag einer Neigung zuvor auf das Gleitteil (7) durch Öffnen und Schließen einer Ventileinrichtung aufgebracht wird, die zwischen der Fluidkammer (12a) und der Fluidkammer (12b) des Zylinders (19) angeordnet ist, um so das Fluid in der Fluid­ kammer (12a) frei in die Fluidkammer (19b) in dem Zylinder (19) hinein einzustellen.
6. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin aufweist:
eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks; und
eine Einrichtung zum Anwenden an der Gleitteilneigungskorrektureinrichtung (19) einer Rückführungssteuerung auf der Basis von Daten, die von einer solchen Erfas­ sung durch die Erfassungseinrichtung (30) abgeleitet sind.
7. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung zum Korri­ gieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten auf­ weist, wobei die Gleitteilneigungsdaten von einer Erfassung durch die Gleitteilnei­ gungserfassungseinrichtung (30) abgeleitet sind.
8. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, dass der kompensierende Betrag einer Neigung auf das Gleitteil (7) aufgebracht wird, um den vorhergesagten Betrag deren Neigung auf­ grund der exzentrischen Last durch Zuführen von Fluid in eine Fluidkammer (12a) hinein oder Abgeben von Fluid daraus zu kompensieren, für jede der Stellen (8) für das Gleitteil (7), und zwar auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleit­ teilneigungskorrekturdaten.
9. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte aufweist:
Erfassen durch eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks; und
Anwenden auf einen Fluiddruck in der Fluidkammer (12a) einer Rückführungssteue­ rung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Neigung, der erfaßt ist, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils (7) und eine obere Oberfläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zueinander gelangen.
10. Gleitteilneigungskorrekturverfahren in einer Pressmaschine nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Schritte aufweist:
Erfassen durch die Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vorgang eines Formens eines Werkstücks; und
Korrigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Rückführung der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrektur­ daten eines kompensierenden Betrags einer Gleitteilneigung, abgeleitet aus dem tatsächlichen Betrag einer Neigung, der erfaßt ist.
11. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, dass der kompensierende Betrag einer Neigung entspre­ chend dem vorhergesagten Betrag einer Neigung aufgrund der exzentrischen Last vorab auf das Gleitteil (7) durch eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung (116) aufgebracht wird, wenn sie dahingehend wirkt, Fluid in jede Fluidkammer (12a) auf der Basis von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten hineinzuführen oder daraus abzulassen, wie dies durch die auf der Prägeplatte ba­ sierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten-Akquisitionseinrichtung akquiriert wird.
12. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) in dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks; und
eine Einrichtung zum Vornehmen in Bezug auf den Fluiddruck in der Fluidkammer einer Rückführungssteuerung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Nei­ gung, der erfaßt ist, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils (7) und eine obe­ re Oberfläche eines Betts oder einer Grundplatte parallel zueinander gelangen.
13. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach einem der An­ sprüche 4, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidkammer (12a), die für jede der Stellen (8) vorgesehen ist, eine Fluidkammer (12a) für eine Überlastungs­ schutzeinrichtung (12) bildet.
14. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach einem der An­ sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine oder die Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des tat­ sächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7) bei dem Vorgang eines For­ mens eines Werkstücks; und
eine Einrichtung zum Korrigieren der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten durch Rückführung der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten eines Kompensationsbetrags einer Gleitteilneigung, der von dem tatsächlichen Neigungsbetrag, der erfaßt ist, abgeleitet ist.
15. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine, die einen Gleitteilan­ triebsmechanismus (4), angeordnet in einem oberen Bereich eines Pressengehäu­ ses (1) zum Antreiben eines Gleitteils (7) über eine Vielzahl von Stellen (8), um es vertikal nach oben und nach unten zu bewegen, um dadurch ein Werkstück zu for­ men, besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine auf einer Prägeplatte basierende Gleitteilneigungskorrekturdaten- Akquisitionseinrichtung zum Akquirieren von auf einer Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturdaten durch Auffinden durch Messung oder Berechnung für jede der Prägeplatten oder Prägeplattensätze einer exzentrischen Last, die sich in dem Gleitteil (7) bei dem Vorgang einer Formung eines Werkstücks entwickelt;
einen Gleitteileinstellmechanismus (10), der für jede der Stellen (8) vorgesehen ist;
und eine Gleitteilneigungskorrektureinrichtung für ein Aufbringen vorab auf das Gleitteil (7) eines kompensierenden Betrags einer Neigung entsprechend zu einem vorhergesagten Betrag einer Neigung, verursacht durch das Gleitteil aufgrund der exzentrischen Last, durch Antreiben des jeweiligen Gleitteileinstellmechanismus (10) auf der Basis der auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrektur­ daten, die durch die auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilneigungskorrekturda­ ten-Akquisitionseinrichtung akquiriert sind.
16. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellmotor (11) für den Gleitteileinstellmecha­ nismus (10), vorgesehen für jede der Stellen (8), vorgesehen ist.
17. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach Anspruch 15, die Sätze der Gleitteileinstellmechanismen (10) aufweist, wobei jeder Satz einen ein­ zelnen oder eine Vielzahl von Gleitteileinstellmechanismen (10) besitzt, die jeweils mit einem Einstellmotor (11) versehen sind.
18. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach einem der An­ sprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Einrichtung aufweist, um die Pressmaschine (1), wenn sie läuft, zu einem Halte­ punkt zu bringen, wenn eine relative Differenz zwischen kompensierenden Beträ­ gen einer Neigung unterschiedlicher Gleitteileinstellmechanismen (10) einen vorab eingerichteten Wert übersteigt.
19. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach einem der An­ sprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin umfaßt:
eine Gleitteilneigungserfassungseinrichtung (30) zum Erfassen eines tatsächlichen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7); und
eine Einrichtung zum Aufbringen auf den Gleitteileinstellmechanismus (10) einer Rückführsteuerung auf der Basis des tatsächlichen Betrags einer Neigung, die er­ faßt ist, so dass eine untere Oberfläche des Gleitteils (7) und eine obere Oberfläche eines Betts oder eines Grundgestells parallel zueinander gelangen.
20. Gleitteilneigungskorrekturvorrichtung in einer Pressmaschine nach einem der An­ sprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufweist:
eine oder die Gleitteilneigungserfassungseinrichtung zum Erfassen eines tatsächli­ chen Betrags einer Neigung des Gleitteils (7); und
eine Einrichtung zum Zuführen zu den auf der Prägeplatte basierenden Gleitteilnei­ gungskorrekturdaten eines Kompensationsbetrags einer Neigung, der von dem tat­ sächlichen Betrag einer Neigung, der erfaßt ist, abgeleitet ist.
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