DE10040199B4 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/027—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind with a rotating, soil working support element, e.g. a roller
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Abstract
Bodenbearbeitungsmaschine umfassend einen im wesentlichen horizontalen Rahmen (1) mit einem vorderen Bereich, der zumindest eine Reihe Zinken (10) trägt, und einem rückwärtigen Bereich, der mit Zusatzeinrichtungen (12, 13) versehen ist, wobei die Zusatzeinrichtungen an einem mit dem Rahmen (1) über Verbindungsmittel verbundenen Gestell (11) angeordnet sind, und wobei die Verbindungsmittel eine Höheneinstellung des Gestells (11) relativ zum Rahmen (1) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Gleitverbindung zwischen dem Gestell (11) und dem Rahmen (1) bilden, welche im wesentlichen vertikal gerichtet ist und Anschlagmittel (19, 20, 25) hat, die das Gleiten des Rahmens (1) relativ zum Gestell (11) nach unten begrenzen und entlang der Gleitrichtung einstellbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, deren im wesentlichen horizontaler Rahmen zumindest eine Reihe Zinken trägt, auf die in Bewegungsrichtung der Maschine rückwärtige Zusatzeinrichtungen folgen. Diese rückwärtigen Zusatzeinrichtungen können unterschiedlich beschaffen sein. Es kann sich dabei um eine Scheibenreihe, die dazu vorgesehen ist, die Arbeit der Zinken zu vergleichmäßigen, und eine (einfache oder doppelte) Walze handeln, die dazu dient, die Schollen zu verkleinern und die Bodenoberfläche einzuebnen. Alternativ kann die Walze jedoch auch durch eine Doppel-Sternwalze ersetzt werden, wie diese im Dokument
DE 94 18 722 U1 beschrieben ist, oder möglicherweise auch durch eine Zinkenegge. - Derartige Maschinen sind im Bereich der Bodenbearbeitung weit verbreitet und werden von Landwirten zunehmend bei der Bearbeitung von Feldern eingesetzt. Allgemein ist festzustellen, daß die Arbeitstiefe der Zinken durch die rückwärtige Walze (oder die Doppel-Sternwalze) bestimmt wird. Um nun diesen Parameter anzupassen, ist es notwendig, den Höhenunterschied zwischen der Walze und den Zinken einstellen zu können.
- Somit besteht das zu lösende Problem in der Höheneinstellung der rückwärtigen Zusatzeinrichtung, wie beispielsweise der Scheiben.
- Bei bestimmten bekannten Maschinen wird eine individuelle Einstellung am Kupplungspunkt zwischen dem Scheibenträger und dem Rahmen durch eine einfache Steckverbindung des Trägers mit dem Rahmen vorgenommen. Diese Vorgehensweise ist jedoch unpraktisch, da hierzu ein Anheben des im allgemeinen mit zwei Scheiben ausgestatteten und damit schweren Trägers notwendig ist, und sodann zwei Öffnungen am Träger und am Rahmen auf gleiche Höhe gebracht werden müssen, um den Verbindungsstift anzubringen. Es hat sich gezeigt, daß dieser Nachteil die Bedienperson manches Mal davon abhält, die Einstellung vorzunehmen, was zu einem schlechten Arbeitsergebnis des Gerätes führt oder sogar zu Brüchen an der Maschine selbst, wobei diese durch eine unangemessen große, da nicht auf den jeweiligen Arbeitsvorgang abgestimmte Beanspruchung verursacht werden.
- Bei anderen Maschinen, wie beispielsweise den in dem Dokument
EP 596 259 A1 - Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile auf einfache Weise gelöst werden. Dabei kann eine einzige Person mühelos die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Somit ist es Ziel der Erfindung, eine Bodenbearbeitungsmaschine bereitzustellen, die einen im wesentlichen horizontalen Rahmen hat, wobei ein vorderer Bereich dieses Rahmens zumindest eine Reihe Zinken und ein rückwärtiger Bereich Zusatzeinrichtungen hat, welche an einem mit dem Rahmen über Verbindungsmittel verbundenen Gestell angeordnet sind, wobei diese Verbindungsmittel eine Höheneinstellung des Gestells zum Rahmen ermöglichen.
- Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung bilden diese Verbindungsmittel eine Gleitverbindung zwischen dem Gestell und dem Rahmen, welche im wesentlichen vertikal gerichtet ist, und umfassen Anschlagmittel, welche die nach unten gerichtete Gleitbewegung des Rahmens relativ zum Gestell begrenzen und entlang der Gleitrichtung einstellbar sind.
- Wie bereits erwähnt, ist die Bezugsfläche die Fläche, auf der die von dem rückwärtigen Gestell getragene Walze (die einfache oder Doppelwalze, bzw. die Doppel-Sternwalze) ihre Walzbewegung ausführt oder sich die Egge bewegt, wenn eine derartige Einrichtung verwendet wird. Somit muß die Eindringtiefe der Zinken im Verhältnis zu diesem Gestell eingestellt werden, um deren Eindringen auf das gewünschte Maß zu begrenzen. Da die Zinken die Neigung haben, nach und nach während der Fortbewegung in den Boden einzudringen, genügt es zur Begrenzung der Eindringtiefe das Absinken des Rahmens, welcher die Zinken trägt, nach unten zu begrenzen. Hierzu ist ein einfacher Anschlag vorgesehen, der dieses Eindringen begrenzt und der an dem Gestell angeordnet ist, an dem die Walze befestigt ist.
- Auf diese Weise ist das Einstellen der Arbeitstiefe der Zinken äußerst einfach. Wenn die rückwärtigen Einrichtungen, wie beispielsweise die Walze und die Scheiben, und die Zinken auf dem Boden ruhen, ist der Höhenunterschied zwischen dem Rahmen und dem Gestell maximal. Dieses entspricht einer maximalen Ausdehnung der Gleitverbindung, die das Gestell mit dem Rahmen verbindet. Es ist somit zu verstehen, daß es ganz einfach ist, die Anschlagmittel zwischen dem Rahmen und dem Gestell derart anzubringen, daß deren gegenseitige Annäherung auf den gewünschten Wert der Eindringtiefe der Zinken begrenzt wird.
- Um die maximale Ausdehnung der Gleitverbindung zu begrenzen, kann man zweite Anschlagmittel vorsehen, die zwar feststehend, aber dennoch abnehmbar sind und die Amplitude der relativen Verschiebung des Rahmens zum Gestell nach oben begrenzen, wodurch ferner das Gestell durch den Rahmen angehoben werden kann, wenn dieser selbst durch die Hebevorrichtung des Schleppers, mit dem der Rahmen verbunden ist, angehoben wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine Abwandlung hiervon ergibt sich im Folgenden aus der Beschreibung. Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Diese zeigen:
-
1 und2 : Perspektivansichten einer erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine; -
3 : eine Draufsicht auf die in den1 und2 dargestellte Maschine; -
4 : eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante der in den vorangegangenen Figuren dargestellten Maschine. - Die in den
1 bis3 dargestellte Maschine umfaßt einen horizontalen Grundrahmen1 mit zwei Längsträgern2 ,3 und zwei Querträgern4 ,5 , wobei die Querträger über zu den Längsträgern2 und3 parallel verlaufende schmale Träger, wie beispielsweise die mit6 ,7 und8 bezeichneten Verbindungsstege, verbunden sind. - An den Querträgern
4 und5 sind zum Halten der Zinken10 für die Bodenbearbeitung Träger, wie beispielsweise der mit 9 bezeichnete Träger, angeordnet. Diese Träger und Zinken sind an sich bekannt, ebenso wie der Mechanismus, der deren Zurückklappen ermöglicht, wenn der auf sie einwirkende Widerstand zu groß wird. Der Rahmen1 umfaßt zwei hintereinander angeordnete Reihen von Zinken10 , wobei die Zinken der beiden Reihen jeweils in Querrichtung versetzt angeordnet sind. - Die rückwärtigen Enden der Längsträger
2 und3 sind mit einem Gestell11 verbunden, das die rückwärtigen Einrichtungen trägt. Im vorliegenden Fall bestehen diese rückwärtigen Einrichtungen aus einer Reihe von Scheiben12 und einer Walze13 , die gleichzeitig dazu dient, die Arbeitstiefe der Zinken10 zu regulieren und den Boden einzuebnen sowie Schollen zu zerkleinern. Dieses Gestell11 umfaßt somit im wesentlichen einen Querträger14 , vor dem über Arme15 Scheibenpaare12 angeordnet sind, die den bereits durch die Zinken10 bearbeiteten Boden bearbeiten, und hinter dem die Walze13 über Längsarme16 getragen wird. Es versteht sich von selbst, daß natürlich auch andere Arten von rückwärtigen Vorrichtungen vorgesehen werden können und daß die einfache Walze13 der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise durch eine Doppelwalze oder eine Doppel-Sternwalze (siehe DokumentDE 94 18 722 U1 ) ersetzt werden kann.
Claims (5)
- Bodenbearbeitungsmaschine umfassend einen im wesentlichen horizontalen Rahmen (
1 ) mit einem vorderen Bereich, der zumindest eine Reihe Zinken (10 ) trägt, und einem rückwärtigen Bereich, der mit Zusatzeinrichtungen (12 ,13 ) versehen ist, wobei die Zusatzeinrichtungen an einem mit dem Rahmen (1 ) über Verbindungsmittel verbundenen Gestell (11 ) angeordnet sind, und wobei die Verbindungsmittel eine Höheneinstellung des Gestells (11 ) relativ zum Rahmen (1 ) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel eine Gleitverbindung zwischen dem Gestell (11 ) und dem Rahmen (1 ) bilden, welche im wesentlichen vertikal gerichtet ist und Anschlagmittel (19 ,20 ,25 ) hat, die das Gleiten des Rahmens (1 ) relativ zum Gestell (11 ) nach unten begrenzen und entlang der Gleitrichtung einstellbar sind. - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitverbindung bildenden Verbindungsmittel feststehende zweite Anschlagmittel (
27 ) haben, welche die Gleitamplitude zwischen dem Rahmen (1 ) und dem Gestell (11 ) nach oben begrenzen. - Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitverbindung bildenden Verbindungsmittel zumindest eine Führung (
19 ,20 ) und eine zu der Führung (19 ,20 ) gehörige Schiene (17 ,18 ) umfassen, wobei die Führung (19 ,20 ) von dem äußeren Ende des Rahmens (1 ) und die Schiene vom oberen Abschnitt des Gestells (11 ) getragen ist. - Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Schiene (
17 ,18 ) eine Reihe von Öffnungen (24 ) hat, die dazu geeignet sind, einen herausziehbaren Begrenzungsstift (25 ) aufzunehmen, der für das untere Ende der entsprechenden Führung (19 ,20 ) einen einfachen einstellbaren Anschlag bildet. - Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oder jeder Schiene (
17 ,18 ) und der entsprechenden Führung (19 ,20 ) ein hydraulisches System angeordnet ist.
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