DE10039055A1 - Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Kühlen von WerkzeugenInfo
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Abstract
Um eine als Kühlmitteladapter ausgebildete Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Fräser, Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeuge, zur Zuführung von Kühlmitteln während der Bearbeitung eines Werkstückes zu schaffen, die mit einfachen technischen Mitteln bei geringem Fertigungsaufwand eine gleichmäßige, intensive und kostengünstige Kühlung von Werkzeugen gewährleistet, wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung als Kühlmitteladapter so ausgebildet ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen über einen Kühlmittelhauptkanal (17) als auch von außen über Kühlmittelnebenkanäle (8, 18, 19) auf die Schneidfläche eines Werkzeuges vorgesehen ist, bestehend aus einem Grundkörper (1, 12), dessen eines Ende zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist und dessen anderes Ende eine randoffene Ausnehmung (3, 15) zur Aufnahme eines Werkzeuges (4) aufweist, und wobei im Aufnahmebereich für das Werkzeug (4) ein Mittel zur Befestigung des Werkzeuges (4) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine als Kühlmitteladapter ausge
bildete Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Frä
ser, Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeu
ge, zur Zuführung von Kühlmitteln während der Bearbeitung
eines Werkstückes.
Aus der Praxis der Metallverarbeitung ist es allgemein
bekannt, daß bei den Zerspanungsprozessen die Kühlung der
Zerspanungswerkzeuge sowohl für den Erhalt ihrer Schneid
fähigkeit und zur Vermeidung einer Überhitzung des Werk
zeuges als auch des zu bearbeitenden Werkstückes im Be
reich der Bearbeitungsfläche von größter Bedeutung ist.
Die Kühlmittel haben dabei die Aufgabe, neben einer guten
und gleichmäßigen Wärmeableitung auch die bei einer Bear
beitung eines Werkstückes anfallenden Werkstoffspäne wäh
rend der Bearbeitung zu entfernen. Ein großes Problem der
Kühlung bei Zerspanungsprozessen mit insbesondere hohen
Schnittleistungen besteht allgemein darin, eine gleichmä
ßige Wärmeableitung im gesamten Arbeitsbereich zu gewähr
leisten, da es sonst zu einer erhöhten Wärmeaufnahme am
Zerspanungswerkzeug im Bereich der Bearbeitungsfläche
kommen kann, was sowohl zu einer Beschädigung der Bear
beitungsfläche durch den auftretenden ungleichmäßigen
Spanabfluss als auch zu einer Unbrauchbarkeit des Werk
zeuges führen kann. Außerdem wird dadurch die Maßhaltig
keit bei der Bearbeitung des Werkstückes beeinträchtigt.
So sind insbesondere die neuen Maschinengenerationen, wie
CNC-Drehmaschinen oder allgemein die CNC-Bearbeitungs
zentren mit einer inneren Kühlmittelzufuhr ausgerüstet.
Beim Einsatz normaler Zerspanungswerkzeuge, wie Fräser
oder Bohrer werden in der Praxis Werkzeughalter mit Ril
len für den Kühlmittelkanal verwendet, um die innere
Kühlmittelzufuhr zu gewährleisten. Eine Vielzahl von
Werkzeugaufnahmen werden dazu benötigt. Das führt einer
seits zu hohen Herstellungskosten für diese Werkzeuge und
anderseits ist dadurch nicht immer eine optimale Kühlung
gewährleistet, da diese Werkzeuge sehr genau ausgerichtet
werden müssen, damit das Kühlmittel genau auf die hochbe
lasteten Schneidflächen trifft.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen,
die mit einfachen technischen Mitteln bei geringem Ferti
gungsaufwand eine gleichmäßige, intensive und kostengün
stige Kühlung von Werkzeugen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung in Form
eines Kühlmitteladapters vorgeschlagen, der so ausgebil
det ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen über
einen Kühlmittelhauptkanal, als auch von außen über Kühl
mittelnebenkanäle auf die Schneidfläche eines Werkzeuges
vorgesehen ist, bestehend aus einem Grundkörper, dessen
eines Ende zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausge
bildet ist und dessen anderes Ende eine randoffenen Aus
nehmung zur Aufnahme eines Werkzeuges aufweist und wobei
im Aufnahmebereich für das Werkzeug ein Mittel zur Befe
stigung des Werkzeuges vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist, daß der Grundkörper eine zylindrische
Form besitzt, wobei das eine Ende zur Halterung an der
Werkzeugmaschine oder zur Aufnahme einer Werkzeugspindel
ausgebildet ist und das andere Ende des Grundkörpers mit
tig sowie längs zu seiner Mittelachse die randoffene Aus
nehmung zur Aufnahme des Werkzeuges aufweist.
Vorteilhaft ist außerdem vorgesehen, daß der Grundkörper
zur Außenkühlung der Schneidfläche des Werkzeuges paral
lel und in einem Abstand zur Mittelachse des Grundkörpers
von mindestens einem Kühlmittelnebenkanal zur Leitung ei
nes Kühlmittels durchzogen ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird darin gesehen, daß die
Enden der im Grundkörper angeordneten Kühlmittelkanäle in
ihrem Endbereich zur Mittelachse des Grundkörpers hin ab
gewinkelt ausgebildet sind, damit das Kühlmittel optimal
austreten kann.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kühlmittelnebenkanäle
durch einen Kühlmittelkanal mit dem Kühlmittelhauptkanal
verbunden sind.
Ebenso ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kühlmittelneben
kanäle in in einem Spannstück angeordnete Kühlmittelaus
trittsöffnungen übergehen, die vorzugsweise zur Mittel
achse des Grundkörpers hin abgewinkelt sind, damit das
Kühlmittel optimal auf die hochbelastete Schneidfläche
auftrifft.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kühlmittelkanäle
der beiden Ausführungsformen der Einrichtung als Durch
gangsbohrungen ausgebildet sind.
Vorteilhaft ist auch, daß die Enden der Kühlmittelkanäle
der ersten Ausführungsform und die Kühlmittelaustritts
öffnungen in der zweiten Ausführungsform mittels eines
Verschlußstopfens verschließbar sind, damit das Kühlmit
tel nur bei Bedarf austritt.
Vorteilhaft ist, daß in den Enden der Kühlmittelkanäle
und in den Enden der Kühlmittelaustrittsöffnungen jeweils
ein Einstelladapter vorgesehen ist. Diese Einstelladapter
können anstatt der Verschlußstopfen eingeschraubt werden
und dienen der genauen Lenkung des Kühlmittels auf die
Schneidflächen des Werkzeuges.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Einstelladapter eine
Durchgangsbohrung aufweist, die in einem Winkel zu einer
Gewindeachse angeordnet ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die
Durchgangsbohrung mittels eines Verschlußstopfens bis zu
einem Anschlag verschließbar ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird in der zweiten Ausfüh
rungsform darin gesehen, daß insbesondere die Kühlmittel
nebenkanäle zur Ausnehmung für die Werkzeugaufnahme hin
in ihrem angrenzenden Endbereich mittels einer Dichtung
abgedichtet sind.
Desweiteren ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Dichtung
durch ein Spannstück verformbar ist.
Zusätzlich ist vorteilhaft, daß die Dichtung als elasti
scher Ring ausgebildet ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Werkzeug mittels einer
Schraubverbindung in der im Grundkörper als Gewindeboh
rung ausgebildeten Ausnehmung befestigbar ist.
Bevorzugt ist außerdem vorgesehen, daß das Werkzeug mit
tels einer Spannverbindung im Grundkörper befestigbar
ist.
In vorteilhafter Weise ist das Werkzeug in der zweiten
Ausführungsform der Einrichtung mittels einer Spannver
bindung in Form einer Spannzange im Grundkörper befestig
bar.
Diese erfindungsgemäße Variante der als Kühlmitteladapter
ausgebildeten Einrichtung kann durch ihre Ausbildung auch
ohne Änderungen für alle Werkzeugmaschinen zur Kühlung
von Zerspanungswerkzeugen eingesetzt werden, indem sie
durch ihre einfache Handhabbarkeit problemlos an unter
schiedlichen Werkzeugmaschinen angeordnet werden kann.
Diese Ausführungsform der Einrichtung ist weiterhin unab
hängig von den Durchmessern der aufzunehmenden Werkzeuge
und hat außerdem den großen Vorteil, daß mit diesem Kühl
mitteladapter eine umfangreichere Kühlung der Werkzeuge
erfolgen kann, da sowohl eine innere Kühlmittelzufuhr
über eine Maschinenspindel durch einen Kühlmittelhauptka
nal, als auch gleichzeitig, einzeln oder nacheinander ei
ne gezielte äußere Kühlmittelzufuhr auf die hochbelastete
Schneidfläche der Werkzeuge durch die nach außen verlau
fenden Kühlmittelnebenkanäle erfolgt.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Unteransicht der Einrichtung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Einrichtung im
Schnitt,
Fig. 4 einen Verschlußstopfen im Schnitt,
Fig. 5 einen Einstelladapter im Schnitt.
Die erste Ausführungsform der Einrichtung zum Kühlen von
Werkzeugen besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus einem
Grundkörper 1, der eine zylindrische Form besitzt, in
welchem mittig und längs einer Mittelachse 2 des Grund
körpers 1 an seinem einen Ende eine randoffene Ausnehmung
3 für die Aufnahme eines Werkzeuges 4, beispielsweise ei
nes Fräsers, Bohrers oder Senkers angeordnet ist. Der
Grundkörper 1 weist außerdem quer zur Mittelachse 2 eine
Gewindebohrung 5 zur Befestigung des Werkzeuges 4 mit ei
ner nicht näher dargestellten Schraube auf. Desweiteren
besitzt der Grundkörper 1 zur Aufnahme in eine nicht nä
her dargestellte Werkzeugmaschine an seinem anderen Ende
einen genormten Aufnahmeschaft 6 auf.
Um den Schneidflächen des Werkzeuges 4 ausreichend Kühl
mittel zuzuführen, sind im Grundkörper 1 jeweils parallel
sowie längs zur Mittelachse 2 im Abstand 7 als Durch
gangsbohrungen ausgebildete Kühlmittelkanäle 8 für die
Zuführung eines Kühlmittels angeordnet. Diese Kühlmit
telkanäle 8 sind werkzeugseitig in einem Endbereich 9 zur
Mittelachse 2 hin abgewinkelt, damit das Kühlmittel genau
auf die Schneidflächen des Werkzeuges 4 gerichtet ist.
Die Enden 10 der Kühlmittelkanäle 8 können bei Bedarf mit
einem Verschlußstopfen 31 entsprechend Fig. 4, die vor
zugsweise als Gewindestopfen ausgebildet sind, verschlos
sen werden, wenn während der Bearbeitungszeit kein Kühl
mittel benötigt wird, bzw. bei Einsatz von Werkzeugen mit
einer Innenkühlung das Kühlmittel über das Werkzeug zuge
führt wird.
Die Kühlmittel können unterschiedlichster Art sein, wobei
je nach Bedarf Wasser oder Schmierstoff-Flüssigkeiten
einsetzbar sind.
Zur Befestigung des Grundkörpers 1 ist am Umfang des
Grundkörpers 1 außerdem eine Spannfläche 11 angeordnet.
Die zweite Ausführungsform der Einrichtung zum Kühlen von
Zerspanungswerkzeugen besteht gemäß der Fig. 3 aus einem
Grundkörper 12, der eine zylindrische Form besitzt, in
welchem mittig und längs einer Mittelachse 13 an seinem
einen Ende 14 eine randoffene Ausnehmung 15 für die Auf
nahme eines nicht näher dargestellten Werkzeuges, bei
spielsweise eines Fräsers, Bohrers oder Senkers angeord
net ist und an seinem anderen Ende 16 längs der Mittel
achse 13 ein Kühlmittelhauptkanal 17 zum Durchfluß eines
Kühlmittels angeordnet ist, bei Einsatz eines Werkzeuges
mit Innenkühlung. Zusätzlich sind im Grundkörper 12 zwei
parallel in einem gleichen Abstand zur Mittelachse 13 als
Durchgangsbohrungen ausgebildete Kühlmittelnebenkanäle
18, 19 zur Durchführung des Kühlmittels für eine Außenküh
lung der Schneidflächen eines Zerspanungswerkzeuges vor
gesehen. Diese Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 sind über ei
nen senkrecht zur Mittelachse 13 des Grundkörpers 12 als
Querbohrung angeordneten Kühlmittelkanal 20 mit dem Kühl
mittelhauptkanal 17 verbunden, so daß dadurch das Kühl
mittel weiter in die Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 gelangen
kann und damit je nach Bedarf eine umfassende Kühlung ei
nes Werkzeuges durch Kombination einer Innenkühlung mit
einer Außenkühlung oder nur durch eine Außenkühlung oder
Innenkühlung auf die Schneidfläche des Werkzeuges er
folgt.
Der senkrechte Kühlmittelkanal 20 ist nach außen zur Man
telfläche des Grundkörpers 12 hin mit einem Verschluß
stopfen 21 verschlossen, der vorzugsweise als Gewindeboh
rung ausgebildet ist.
Die Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 münden jeweils in eine
werkzeugseitige Ausnehmung 22 des Grundkörpers 12, in der
ein Spannstück 23 insbesondere durch eine Schraubverbin
dung befestigt ist. Das Spannstück 23 dient der Befesti
gung des nicht dargestellten Werkzeuges. In dem Spann
stück 23 sind außerdem in einem Abstand zur Mittelachse
13 des Grundkörpers 12 als Durchgangsbohrungen ausgebil
dete Kühlmittelaustrittsöffnungen 24, 25 angeordnet, die
zur Mittelachse 13 hin abgewinkelt sind, damit das Kühl
mittel genau ausgerichtet auf die Schneidflächen des
Werkzeuges trifft. Die Enden 26, 27 der Kühlmittelaus
trittsöffnungen 24, 25 sind mit einem in Fig. 4 dargestell
ten Verschlußstopfen 31, der als Gewindestopfen mit einem
Befestigungsgewinde 32 ausgebildet ist, verschließbar,
wenn während der Bearbeitungszeit kein Kühlmittel benö
tigt, bzw. beim Einsatz von Werkzeugen mit einer Innen
kühlung das Kühlmittel über das Werkzeug zugeführt wird.
Zur Abdichtung der Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 zur werk
zeugseitigen Ausnehmung 22 hin ist zwischen einer Grund
fläche 28 der werkzeugseitigen Ausnehmung 22 und einer
Planfläche 29 des Spannstückes 23 jeweils eine Dichtung
30 vorgesehen, die beim Anziehen des Spannstückes 23
gegen die Grundfläche 28 und die Planfläche 29 gepreßt
wird, so daß ein Überströmen der Kühlmittelflüssigkeit
aus den Kühlmittelnebenkanälen 18, 19 in den Raum zur
Aufnahme des Werkzeuges verhindert wird.
In die Enden 24, 25 der Kühlmittelaustrittsöffnungen 26, 27
können weiterhin anstatt des Verschlußstopfens 31 ein
speziell ausgebildeter Einstelladapter 33 mit seinem Ein
stellgewinde 34 eingeschraubt werden. Der Einstelladapter
33 weist außerdem eine Durchgangsbohrung 35 auf, die un
ter einem Winkel 36 zur Gewindeachse 37 geneigt ist, so
daß bei Drehung des Einstelladapters 33 im Einstellgewin
de 34 um die Gewindeachse 37 die Richtung der Durchgangs
bohrung 35 geändert und damit das Kühlmittel sehr genau
auf die Schneidflächen des Werkzeuges gelenkt werden
kann. Wird während der Bearbeitungszeit kein Kühlmittel
benötigt, bzw. beim Einsatz von Werkzeugen mit Innenküh
lung das Kühlmittel über das Werkzeug zugeführt, können
die Durchgangsbohrungen 35 mittels eines Verschlußstopfens
analog Fig. 4 durch das Gewinde 38 verschlossen werden.
Die Bewegung wird durch einen Anschlag 39 begrenzt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel be
schränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach va
riabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offen
barten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfin
dungswesentlich angesehen.
1
Grundkörper
2
Mittelachse
3
randoffene Ausnehmung
4
Werkzeug
5
Gewindebohrung
6
Aufnahmeschaft
7
Abstand der Kühlmittelkanäle
8
Kühlmittelkanäle
9
Endbereich, werkzeugseitig
10
Enden der Kühlmittelkanäle
11
Spannfläche
12
Grundkörper
13
Mittelachse
14
Ende des Grundkörpers
1
15
Ausnehmung
16
Ende des Grundkörpers
1
17
Kühlmittelhauptkanal
18
Kühlmittelnebenkanal
19
Kühlmittelnebenkanal
20
Senkrechter Kühlmittelkanal
21
Verschlußstopfen
22
werkzeugseitige Ausnehmung
23
Spannstück
24
Kühlmittelaustrittsöffnungen
25
Kühlmittelaustrittsöffnungen
26
Ende der Kühlmittelaustrittsöffnungen
27
Ende der Kühlmittelaustrittsöffnungen
28
Grundfläche der werkzeugseitigen Ausnehmung
11
29
Planfläche der Spannmutter
12
30
Dichtung
31
Verschlußstopfen
32
Befestigungsgewinde
33
Einstelladapter
34
Einstellgewinde
35
Durchgangsbohrung
36
Winkel
37
Gewindeachse
38
Befestigungsgewinde
39
Anschlag
Claims (17)
1. Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Fräser,
Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeuge
mittels eines Kühlmittels, das während der Bearbeitung
eines Werkstückes den Schneidflächen des Werkzeuges
zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung als Kühlmitteladapter so ausgebil
det ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen
über einen Kühlmittelhauptkanal (17), als auch von au
ßen über Kühlmittelnebenkanäle (8, 18, 19) auf die
Schneidfläche eines Werkzeuges vorgesehen ist, beste
hend aus einem Grundkörper (1, 12), dessen eines Ende
zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausgebildet
ist und dessen anderes Ende eine randoffene Ausneh
mung (3, 15) zur Aufnahme eines Werkzeuges (4) auf
weist, und wobei im Aufnahmebereich für das Werkzeug
(4) ein Mittel zur Befestigung des Werkzeuges (4) vor
gesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 12) eine zylindrische Form be
sitzt, wobei das eine Ende (6, 14) zur Halterung an der
Werkzeugmaschine oder zur Aufnahme einer Werkzeugspin
del ausgebildet ist und das andere Ende (16) des
Grundkörpers (1, 12) mittig sowie längs zu seiner Mit
telachse (2, 13) die randoffene Ausnehmung (3, 17) zur
Aufnahme des Werkzeuges (4) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1, 12) zur Außenkühlung der
Schneidfläche des Werkzeuges (4) parallel und in Ab
stand zu seiner Mittelachse (2, 13) von mindestens ei
nem Kühlmittelnebenkanal (8, 18, 19) zur Leitung eines
Kühlmittels durchzogen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (10) der im Grundkörper (1) angeordneten
Kühlmittelkanäle (8) in ihrem Endbereich (9) zur Mit
telachse (2) und die Enden (26, 27) der Kühlmittelaus
trittsöffnungen (24, 25) zur Mittelachse (13) des
Grundkörpers (12) hin abgewinkelt ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) durch einen
Kühlmittelkanal (20) mit dem Kühlmittelhauptkanal (17)
verbunden sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) in in einem
Spannstück (23) angeordnete Kühlmittelaustrittsöff
nungen (24, 25) übergehen, die insbesondere zur Mittel
achse (13) des Grundkörpers (12) hin abgewinkelt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelkanäle (8, 18, 19, 20) als Durchgangs
bohrungen ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (10) der Kühlmittelkanäle (8) und die
Enden (26, 27) der Kühlmittelaustrittsöffnungen (24, 25)
mittels eines Verschlußstopfens (31) verschließbar
sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Enden (10) der Kühlmittelkanäle (8) und in
den Enden (26, 27) der Kühlmittelaustrittsöffnungen
(24, 25) jeweils ein Einstelladapter (33) vorgesehen
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstelladapter (33) eine Durchgangsbohrung
(35) aufweist, die in einem Winkel (36) zu einer Ge
windeachse (37) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die. Durchgangsbohrung (35) mittels eines Ver
schlußstopfens (31) bis zu einem Anschlag (39) ver
schließbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß insbesondere die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) zur
Ausnehmung für die Werkzeugaufnahme (15) hin in ihrem
angrenzenden Endbereich mittels einer Dichtung (30)
abgedichtet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (30) mittels eines Spannstückes (23)
verformbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (30) als elastischer Ring ausgebildet
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (4) mittels einer Schraubverbindung
in der im Grundkörper (1) als Gewindebohrung ausgebil
deten Ausnehmung (5) befestigbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug mittels einer Spannverbindung im
Grundkörper (12) befestigbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug mittels einer Spannzange im Grundkör
per (12) befestigbar ist.
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ID=7941072
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060879A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-21 | Leeb, Mechthilde | Werkzeugaufnahme, welche zur Erstellung von Gewindeausnehmungen ins volle Material mit einer Kühlmittelanlage ausgerüstet ist, die mit Gegenströmung arbeitet |
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2000
- 2000-05-05 DE DE20008077U patent/DE20008077U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005060879A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-21 | Leeb, Mechthilde | Werkzeugaufnahme, welche zur Erstellung von Gewindeausnehmungen ins volle Material mit einer Kühlmittelanlage ausgerüstet ist, die mit Gegenströmung arbeitet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20008077U1 (de) | 2000-09-07 |
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