DE10039055A1 - Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen

Info

Publication number
DE10039055A1
DE10039055A1 DE10039055A DE10039055A DE10039055A1 DE 10039055 A1 DE10039055 A1 DE 10039055A1 DE 10039055 A DE10039055 A DE 10039055A DE 10039055 A DE10039055 A DE 10039055A DE 10039055 A1 DE10039055 A1 DE 10039055A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coolant
tool
base body
channels
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10039055A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10039055A priority Critical patent/DE10039055A1/de
Publication of DE10039055A1 publication Critical patent/DE10039055A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1015Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
    • B23Q11/1023Tool holders, or tools in general specially adapted for receiving the cutting liquid from the spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Um eine als Kühlmitteladapter ausgebildete Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Fräser, Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeuge, zur Zuführung von Kühlmitteln während der Bearbeitung eines Werkstückes zu schaffen, die mit einfachen technischen Mitteln bei geringem Fertigungsaufwand eine gleichmäßige, intensive und kostengünstige Kühlung von Werkzeugen gewährleistet, wird vorgeschlagen, daß die Einrichtung als Kühlmitteladapter so ausgebildet ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen über einen Kühlmittelhauptkanal (17) als auch von außen über Kühlmittelnebenkanäle (8, 18, 19) auf die Schneidfläche eines Werkzeuges vorgesehen ist, bestehend aus einem Grundkörper (1, 12), dessen eines Ende zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist und dessen anderes Ende eine randoffene Ausnehmung (3, 15) zur Aufnahme eines Werkzeuges (4) aufweist, und wobei im Aufnahmebereich für das Werkzeug (4) ein Mittel zur Befestigung des Werkzeuges (4) vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine als Kühlmitteladapter ausge­ bildete Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Frä­ ser, Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeu­ ge, zur Zuführung von Kühlmitteln während der Bearbeitung eines Werkstückes.
Aus der Praxis der Metallverarbeitung ist es allgemein bekannt, daß bei den Zerspanungsprozessen die Kühlung der Zerspanungswerkzeuge sowohl für den Erhalt ihrer Schneid­ fähigkeit und zur Vermeidung einer Überhitzung des Werk­ zeuges als auch des zu bearbeitenden Werkstückes im Be­ reich der Bearbeitungsfläche von größter Bedeutung ist. Die Kühlmittel haben dabei die Aufgabe, neben einer guten und gleichmäßigen Wärmeableitung auch die bei einer Bear­ beitung eines Werkstückes anfallenden Werkstoffspäne wäh­ rend der Bearbeitung zu entfernen. Ein großes Problem der Kühlung bei Zerspanungsprozessen mit insbesondere hohen Schnittleistungen besteht allgemein darin, eine gleichmä­ ßige Wärmeableitung im gesamten Arbeitsbereich zu gewähr­ leisten, da es sonst zu einer erhöhten Wärmeaufnahme am Zerspanungswerkzeug im Bereich der Bearbeitungsfläche kommen kann, was sowohl zu einer Beschädigung der Bear­ beitungsfläche durch den auftretenden ungleichmäßigen Spanabfluss als auch zu einer Unbrauchbarkeit des Werk­ zeuges führen kann. Außerdem wird dadurch die Maßhaltig­ keit bei der Bearbeitung des Werkstückes beeinträchtigt.
So sind insbesondere die neuen Maschinengenerationen, wie CNC-Drehmaschinen oder allgemein die CNC-Bearbeitungs­ zentren mit einer inneren Kühlmittelzufuhr ausgerüstet. Beim Einsatz normaler Zerspanungswerkzeuge, wie Fräser oder Bohrer werden in der Praxis Werkzeughalter mit Ril­ len für den Kühlmittelkanal verwendet, um die innere Kühlmittelzufuhr zu gewährleisten. Eine Vielzahl von Werkzeugaufnahmen werden dazu benötigt. Das führt einer­ seits zu hohen Herstellungskosten für diese Werkzeuge und anderseits ist dadurch nicht immer eine optimale Kühlung gewährleistet, da diese Werkzeuge sehr genau ausgerichtet werden müssen, damit das Kühlmittel genau auf die hochbe­ lasteten Schneidflächen trifft.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die mit einfachen technischen Mitteln bei geringem Ferti­ gungsaufwand eine gleichmäßige, intensive und kostengün­ stige Kühlung von Werkzeugen gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Einrichtung in Form eines Kühlmitteladapters vorgeschlagen, der so ausgebil­ det ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen über einen Kühlmittelhauptkanal, als auch von außen über Kühl­ mittelnebenkanäle auf die Schneidfläche eines Werkzeuges vorgesehen ist, bestehend aus einem Grundkörper, dessen eines Ende zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausge­ bildet ist und dessen anderes Ende eine randoffenen Aus­ nehmung zur Aufnahme eines Werkzeuges aufweist und wobei im Aufnahmebereich für das Werkzeug ein Mittel zur Befe­ stigung des Werkzeuges vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist, daß der Grundkörper eine zylindrische Form besitzt, wobei das eine Ende zur Halterung an der Werkzeugmaschine oder zur Aufnahme einer Werkzeugspindel ausgebildet ist und das andere Ende des Grundkörpers mit­ tig sowie längs zu seiner Mittelachse die randoffene Aus­ nehmung zur Aufnahme des Werkzeuges aufweist.
Vorteilhaft ist außerdem vorgesehen, daß der Grundkörper zur Außenkühlung der Schneidfläche des Werkzeuges paral­ lel und in einem Abstand zur Mittelachse des Grundkörpers von mindestens einem Kühlmittelnebenkanal zur Leitung ei­ nes Kühlmittels durchzogen ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung wird darin gesehen, daß die Enden der im Grundkörper angeordneten Kühlmittelkanäle in ihrem Endbereich zur Mittelachse des Grundkörpers hin ab­ gewinkelt ausgebildet sind, damit das Kühlmittel optimal austreten kann.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kühlmittelnebenkanäle durch einen Kühlmittelkanal mit dem Kühlmittelhauptkanal verbunden sind.
Ebenso ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kühlmittelneben­ kanäle in in einem Spannstück angeordnete Kühlmittelaus­ trittsöffnungen übergehen, die vorzugsweise zur Mittel­ achse des Grundkörpers hin abgewinkelt sind, damit das Kühlmittel optimal auf die hochbelastete Schneidfläche auftrifft.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kühlmittelkanäle der beiden Ausführungsformen der Einrichtung als Durch­ gangsbohrungen ausgebildet sind.
Vorteilhaft ist auch, daß die Enden der Kühlmittelkanäle der ersten Ausführungsform und die Kühlmittelaustritts­ öffnungen in der zweiten Ausführungsform mittels eines Verschlußstopfens verschließbar sind, damit das Kühlmit­ tel nur bei Bedarf austritt.
Vorteilhaft ist, daß in den Enden der Kühlmittelkanäle und in den Enden der Kühlmittelaustrittsöffnungen jeweils ein Einstelladapter vorgesehen ist. Diese Einstelladapter können anstatt der Verschlußstopfen eingeschraubt werden und dienen der genauen Lenkung des Kühlmittels auf die Schneidflächen des Werkzeuges.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Einstelladapter eine Durchgangsbohrung aufweist, die in einem Winkel zu einer Gewindeachse angeordnet ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Durchgangsbohrung mittels eines Verschlußstopfens bis zu einem Anschlag verschließbar ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird in der zweiten Ausfüh­ rungsform darin gesehen, daß insbesondere die Kühlmittel­ nebenkanäle zur Ausnehmung für die Werkzeugaufnahme hin in ihrem angrenzenden Endbereich mittels einer Dichtung abgedichtet sind.
Desweiteren ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Dichtung durch ein Spannstück verformbar ist.
Zusätzlich ist vorteilhaft, daß die Dichtung als elasti­ scher Ring ausgebildet ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Werkzeug mittels einer Schraubverbindung in der im Grundkörper als Gewindeboh­ rung ausgebildeten Ausnehmung befestigbar ist.
Bevorzugt ist außerdem vorgesehen, daß das Werkzeug mit­ tels einer Spannverbindung im Grundkörper befestigbar ist.
In vorteilhafter Weise ist das Werkzeug in der zweiten Ausführungsform der Einrichtung mittels einer Spannver­ bindung in Form einer Spannzange im Grundkörper befestig­ bar.
Diese erfindungsgemäße Variante der als Kühlmitteladapter ausgebildeten Einrichtung kann durch ihre Ausbildung auch ohne Änderungen für alle Werkzeugmaschinen zur Kühlung von Zerspanungswerkzeugen eingesetzt werden, indem sie durch ihre einfache Handhabbarkeit problemlos an unter­ schiedlichen Werkzeugmaschinen angeordnet werden kann. Diese Ausführungsform der Einrichtung ist weiterhin unab­ hängig von den Durchmessern der aufzunehmenden Werkzeuge und hat außerdem den großen Vorteil, daß mit diesem Kühl­ mitteladapter eine umfangreichere Kühlung der Werkzeuge erfolgen kann, da sowohl eine innere Kühlmittelzufuhr über eine Maschinenspindel durch einen Kühlmittelhauptka­ nal, als auch gleichzeitig, einzeln oder nacheinander ei­ ne gezielte äußere Kühlmittelzufuhr auf die hochbelastete Schneidfläche der Werkzeuge durch die nach außen verlau­ fenden Kühlmittelnebenkanäle erfolgt.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Unteransicht der Einrichtung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Einrichtung im Schnitt,
Fig. 4 einen Verschlußstopfen im Schnitt,
Fig. 5 einen Einstelladapter im Schnitt.
Die erste Ausführungsform der Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus einem Grundkörper 1, der eine zylindrische Form besitzt, in welchem mittig und längs einer Mittelachse 2 des Grund­ körpers 1 an seinem einen Ende eine randoffene Ausnehmung 3 für die Aufnahme eines Werkzeuges 4, beispielsweise ei­ nes Fräsers, Bohrers oder Senkers angeordnet ist. Der Grundkörper 1 weist außerdem quer zur Mittelachse 2 eine Gewindebohrung 5 zur Befestigung des Werkzeuges 4 mit ei­ ner nicht näher dargestellten Schraube auf. Desweiteren besitzt der Grundkörper 1 zur Aufnahme in eine nicht nä­ her dargestellte Werkzeugmaschine an seinem anderen Ende einen genormten Aufnahmeschaft 6 auf.
Um den Schneidflächen des Werkzeuges 4 ausreichend Kühl­ mittel zuzuführen, sind im Grundkörper 1 jeweils parallel sowie längs zur Mittelachse 2 im Abstand 7 als Durch­ gangsbohrungen ausgebildete Kühlmittelkanäle 8 für die Zuführung eines Kühlmittels angeordnet. Diese Kühlmit­ telkanäle 8 sind werkzeugseitig in einem Endbereich 9 zur Mittelachse 2 hin abgewinkelt, damit das Kühlmittel genau auf die Schneidflächen des Werkzeuges 4 gerichtet ist. Die Enden 10 der Kühlmittelkanäle 8 können bei Bedarf mit einem Verschlußstopfen 31 entsprechend Fig. 4, die vor­ zugsweise als Gewindestopfen ausgebildet sind, verschlos­ sen werden, wenn während der Bearbeitungszeit kein Kühl­ mittel benötigt wird, bzw. bei Einsatz von Werkzeugen mit einer Innenkühlung das Kühlmittel über das Werkzeug zuge­ führt wird.
Die Kühlmittel können unterschiedlichster Art sein, wobei je nach Bedarf Wasser oder Schmierstoff-Flüssigkeiten einsetzbar sind.
Zur Befestigung des Grundkörpers 1 ist am Umfang des Grundkörpers 1 außerdem eine Spannfläche 11 angeordnet.
Die zweite Ausführungsform der Einrichtung zum Kühlen von Zerspanungswerkzeugen besteht gemäß der Fig. 3 aus einem Grundkörper 12, der eine zylindrische Form besitzt, in welchem mittig und längs einer Mittelachse 13 an seinem einen Ende 14 eine randoffene Ausnehmung 15 für die Auf­ nahme eines nicht näher dargestellten Werkzeuges, bei­ spielsweise eines Fräsers, Bohrers oder Senkers angeord­ net ist und an seinem anderen Ende 16 längs der Mittel­ achse 13 ein Kühlmittelhauptkanal 17 zum Durchfluß eines Kühlmittels angeordnet ist, bei Einsatz eines Werkzeuges mit Innenkühlung. Zusätzlich sind im Grundkörper 12 zwei parallel in einem gleichen Abstand zur Mittelachse 13 als Durchgangsbohrungen ausgebildete Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 zur Durchführung des Kühlmittels für eine Außenküh­ lung der Schneidflächen eines Zerspanungswerkzeuges vor­ gesehen. Diese Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 sind über ei­ nen senkrecht zur Mittelachse 13 des Grundkörpers 12 als Querbohrung angeordneten Kühlmittelkanal 20 mit dem Kühl­ mittelhauptkanal 17 verbunden, so daß dadurch das Kühl­ mittel weiter in die Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 gelangen kann und damit je nach Bedarf eine umfassende Kühlung ei­ nes Werkzeuges durch Kombination einer Innenkühlung mit einer Außenkühlung oder nur durch eine Außenkühlung oder Innenkühlung auf die Schneidfläche des Werkzeuges er­ folgt.
Der senkrechte Kühlmittelkanal 20 ist nach außen zur Man­ telfläche des Grundkörpers 12 hin mit einem Verschluß­ stopfen 21 verschlossen, der vorzugsweise als Gewindeboh­ rung ausgebildet ist.
Die Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 münden jeweils in eine werkzeugseitige Ausnehmung 22 des Grundkörpers 12, in der ein Spannstück 23 insbesondere durch eine Schraubverbin­ dung befestigt ist. Das Spannstück 23 dient der Befesti­ gung des nicht dargestellten Werkzeuges. In dem Spann­ stück 23 sind außerdem in einem Abstand zur Mittelachse 13 des Grundkörpers 12 als Durchgangsbohrungen ausgebil­ dete Kühlmittelaustrittsöffnungen 24, 25 angeordnet, die zur Mittelachse 13 hin abgewinkelt sind, damit das Kühl­ mittel genau ausgerichtet auf die Schneidflächen des Werkzeuges trifft. Die Enden 26, 27 der Kühlmittelaus­ trittsöffnungen 24, 25 sind mit einem in Fig. 4 dargestell­ ten Verschlußstopfen 31, der als Gewindestopfen mit einem Befestigungsgewinde 32 ausgebildet ist, verschließbar, wenn während der Bearbeitungszeit kein Kühlmittel benö­ tigt, bzw. beim Einsatz von Werkzeugen mit einer Innen­ kühlung das Kühlmittel über das Werkzeug zugeführt wird.
Zur Abdichtung der Kühlmittelnebenkanäle 18, 19 zur werk­ zeugseitigen Ausnehmung 22 hin ist zwischen einer Grund­ fläche 28 der werkzeugseitigen Ausnehmung 22 und einer Planfläche 29 des Spannstückes 23 jeweils eine Dichtung 30 vorgesehen, die beim Anziehen des Spannstückes 23 gegen die Grundfläche 28 und die Planfläche 29 gepreßt wird, so daß ein Überströmen der Kühlmittelflüssigkeit aus den Kühlmittelnebenkanälen 18, 19 in den Raum zur Aufnahme des Werkzeuges verhindert wird.
In die Enden 24, 25 der Kühlmittelaustrittsöffnungen 26, 27 können weiterhin anstatt des Verschlußstopfens 31 ein speziell ausgebildeter Einstelladapter 33 mit seinem Ein­ stellgewinde 34 eingeschraubt werden. Der Einstelladapter 33 weist außerdem eine Durchgangsbohrung 35 auf, die un­ ter einem Winkel 36 zur Gewindeachse 37 geneigt ist, so daß bei Drehung des Einstelladapters 33 im Einstellgewin­ de 34 um die Gewindeachse 37 die Richtung der Durchgangs­ bohrung 35 geändert und damit das Kühlmittel sehr genau auf die Schneidflächen des Werkzeuges gelenkt werden kann. Wird während der Bearbeitungszeit kein Kühlmittel benötigt, bzw. beim Einsatz von Werkzeugen mit Innenküh­ lung das Kühlmittel über das Werkzeug zugeführt, können die Durchgangsbohrungen 35 mittels eines Verschlußstopfens analog Fig. 4 durch das Gewinde 38 verschlossen werden.
Die Bewegung wird durch einen Anschlag 39 begrenzt.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel be­ schränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach va­ riabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offen­ barten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfin­ dungswesentlich angesehen.
Bezugsziffernverzeichnis
1
Grundkörper
2
Mittelachse
3
randoffene Ausnehmung
4
Werkzeug
5
Gewindebohrung
6
Aufnahmeschaft
7
Abstand der Kühlmittelkanäle
8
Kühlmittelkanäle
9
Endbereich, werkzeugseitig
10
Enden der Kühlmittelkanäle
11
Spannfläche
12
Grundkörper
13
Mittelachse
14
Ende des Grundkörpers
1
15
Ausnehmung
16
Ende des Grundkörpers
1
17
Kühlmittelhauptkanal
18
Kühlmittelnebenkanal
19
Kühlmittelnebenkanal
20
Senkrechter Kühlmittelkanal
21
Verschlußstopfen
22
werkzeugseitige Ausnehmung
23
Spannstück
24
Kühlmittelaustrittsöffnungen
25
Kühlmittelaustrittsöffnungen
26
Ende der Kühlmittelaustrittsöffnungen
27
Ende der Kühlmittelaustrittsöffnungen
28
Grundfläche der werkzeugseitigen Ausnehmung
11
29
Planfläche der Spannmutter
12
30
Dichtung
31
Verschlußstopfen
32
Befestigungsgewinde
33
Einstelladapter
34
Einstellgewinde
35
Durchgangsbohrung
36
Winkel
37
Gewindeachse
38
Befestigungsgewinde
39
Anschlag

Claims (17)

1. Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen, wie Fräser, Bohrer, Senker oder dergleichen Zerspanungswerkzeuge mittels eines Kühlmittels, das während der Bearbeitung eines Werkstückes den Schneidflächen des Werkzeuges zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Kühlmitteladapter so ausgebil­ det ist, daß die Kühlmittelzufuhr sowohl von innen über einen Kühlmittelhauptkanal (17), als auch von au­ ßen über Kühlmittelnebenkanäle (8, 18, 19) auf die Schneidfläche eines Werkzeuges vorgesehen ist, beste­ hend aus einem Grundkörper (1, 12), dessen eines Ende zur Halterung an einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist und dessen anderes Ende eine randoffene Ausneh­ mung (3, 15) zur Aufnahme eines Werkzeuges (4) auf­ weist, und wobei im Aufnahmebereich für das Werkzeug (4) ein Mittel zur Befestigung des Werkzeuges (4) vor­ gesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1, 12) eine zylindrische Form be­ sitzt, wobei das eine Ende (6, 14) zur Halterung an der Werkzeugmaschine oder zur Aufnahme einer Werkzeugspin­ del ausgebildet ist und das andere Ende (16) des Grundkörpers (1, 12) mittig sowie längs zu seiner Mit­ telachse (2, 13) die randoffene Ausnehmung (3, 17) zur Aufnahme des Werkzeuges (4) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1, 12) zur Außenkühlung der Schneidfläche des Werkzeuges (4) parallel und in Ab­ stand zu seiner Mittelachse (2, 13) von mindestens ei­ nem Kühlmittelnebenkanal (8, 18, 19) zur Leitung eines Kühlmittels durchzogen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (10) der im Grundkörper (1) angeordneten Kühlmittelkanäle (8) in ihrem Endbereich (9) zur Mit­ telachse (2) und die Enden (26, 27) der Kühlmittelaus­ trittsöffnungen (24, 25) zur Mittelachse (13) des Grundkörpers (12) hin abgewinkelt ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) durch einen Kühlmittelkanal (20) mit dem Kühlmittelhauptkanal (17) verbunden sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) in in einem Spannstück (23) angeordnete Kühlmittelaustrittsöff­ nungen (24, 25) übergehen, die insbesondere zur Mittel­ achse (13) des Grundkörpers (12) hin abgewinkelt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelkanäle (8, 18, 19, 20) als Durchgangs­ bohrungen ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (10) der Kühlmittelkanäle (8) und die Enden (26, 27) der Kühlmittelaustrittsöffnungen (24, 25) mittels eines Verschlußstopfens (31) verschließbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Enden (10) der Kühlmittelkanäle (8) und in den Enden (26, 27) der Kühlmittelaustrittsöffnungen (24, 25) jeweils ein Einstelladapter (33) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstelladapter (33) eine Durchgangsbohrung (35) aufweist, die in einem Winkel (36) zu einer Ge­ windeachse (37) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die. Durchgangsbohrung (35) mittels eines Ver­ schlußstopfens (31) bis zu einem Anschlag (39) ver­ schließbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Kühlmittelnebenkanäle (18, 19) zur Ausnehmung für die Werkzeugaufnahme (15) hin in ihrem angrenzenden Endbereich mittels einer Dichtung (30) abgedichtet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30) mittels eines Spannstückes (23) verformbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (30) als elastischer Ring ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (4) mittels einer Schraubverbindung in der im Grundkörper (1) als Gewindebohrung ausgebil­ deten Ausnehmung (5) befestigbar ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mittels einer Spannverbindung im Grundkörper (12) befestigbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mittels einer Spannzange im Grundkör­ per (12) befestigbar ist.
DE10039055A 2000-05-05 2000-08-10 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen Withdrawn DE10039055A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10039055A DE10039055A1 (de) 2000-05-05 2000-08-10 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20008077U DE20008077U1 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen
DE10039055A DE10039055A1 (de) 2000-05-05 2000-08-10 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10039055A1 true DE10039055A1 (de) 2001-11-08

Family

ID=7941072

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20008077U Expired - Lifetime DE20008077U1 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen
DE10039055A Withdrawn DE10039055A1 (de) 2000-05-05 2000-08-10 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20008077U Expired - Lifetime DE20008077U1 (de) 2000-05-05 2000-05-05 Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE20008077U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005060879A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Leeb, Mechthilde Werkzeugaufnahme, welche zur Erstellung von Gewindeausnehmungen ins volle Material mit einer Kühlmittelanlage ausgerüstet ist, die mit Gegenströmung arbeitet

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2319588B1 (es) * 2006-06-29 2010-01-22 Laip, S.A. Tuerca de porta-herramientas, con refrigeracion incorporada.
DE102008044996A1 (de) * 2008-08-29 2010-03-04 Franz Haimer Maschinenbau Kg Werkzeughaltervorrichtung
US9956621B2 (en) 2008-08-29 2018-05-01 Franz Haimer Maschinenbau Kg Tool holding device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005060879A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-21 Leeb, Mechthilde Werkzeugaufnahme, welche zur Erstellung von Gewindeausnehmungen ins volle Material mit einer Kühlmittelanlage ausgerüstet ist, die mit Gegenströmung arbeitet

Also Published As

Publication number Publication date
DE20008077U1 (de) 2000-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1768808B1 (de) Werkzeugadapter
WO1995007791A1 (de) Spannvorrichtung für werkzeugmaschinen
DE3734052A1 (de) Schnellwechsel-einspannvorrichtung fuer werkzeugmaschinen
DE29612743U1 (de) Spannfutter
DE2234389C3 (de) Werkzeughalter für nicht umlaufende Schneidwerkzeuge an Drehmaschinen
DE1602750C3 (de) Einrichtung zum Zuführen von Kühlmitteln in einem Spannfutter für Werkzeuge mit einem zylindrischen Werkzeugschaft
DE10331077B3 (de) Drehmeißelhalter
DE102010006918A1 (de) Verbindungssystem zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile
DE19710996C2 (de) Bohrwerkzeug, insbesondere für Bohrungen in Vollmaterial oder zum Aufbohren
DE10039055A1 (de) Einrichtung zum Kühlen von Werkzeugen
DE3814565A1 (de) Spannzangenfutter mit innerer kuehlmittelzufuhr
DE102016106684A1 (de) Trägerwerkzeug für Schneidplatten mit mehreren Schneiden
EP0486532B1 (de) Werkzeug für den einsatz in werkzeugmaschinen
DE1911594A1 (de) Bohrwerkzeug,insbesondere Metallbohrer
DE10156391C1 (de) Elektrowerkzeugmaschine mit einer an einen Werkzeughalter koppelbaren Antriebsspindel und Werkzeughalter hierfür
DE19710997A1 (de) Bohrwerkzeug und Schneideinsätze für Bohrungen in Vollmaterial und zum Aufbohren
DE102004042520B3 (de) Werkzeugträger für Werkzeuge bei Werkzeugmaschinen
WO2014161825A1 (de) Werkzeugaufnahme mit schlitzen
DE19915821A1 (de) Schnellspannfutter für Drehwerkzeuge
DE10325066A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere zur Tieflochbohrung
DE102020100064B3 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Zerspanungswerkzeugs
DE3105537C2 (de) Spannzange
DE19710995A1 (de) Mehrzweckwerkzeug und Schneideinsätze zum Bohren in Vollmaterial, zum Aufbohren und zum Fräsen
DE202015103597U1 (de) Mit Wasserzufuhrstruktur versehenes Aufbohrwerkzeug für Werkstücke mit großem Durchmesser
DE20208610U1 (de) Werkzeugadaptersystem

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee