DE10038123A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Reling an einem Dachkanal von Kraftfahrzeugdächern, mit einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln zur Befestigung der Reling an mehreren Punkten sowie einer Dachleiste zur Abdeckung des Dachkanals. Erfindungsgemäß ist die Dachleiste über die gesamte abzudeckende Länge des Dachkanals einstückig ausgebildet. Sie besitzt Aussparungen, durch die hindurch die Reling mittels der Befestigungsmittel unmittelbar am Boden des Dachkanals verankert wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Reling an einem Dachkanal von Kraftfahrzeugdächern, mit einer Mehrzahl von Befestigungs­ mitteln zur Befestigung der Reling an mehreren Punkten sowie einer einstückigen Dachleiste zur Abdeckung des Dachkanals.
Eine solche Befestigungsvorrichtung ist aus der DE 36 26 926 C2 bekannt. Um die bei mehrstückig ausgebildeten Dachleisten umständliche Montage zu vereinfachen und die aufwendigen Verbindungen zwischen den Dachleistenstücken zu vermei­ den, zeichnen sich derartige Relinganordnungen dadurch aus, daß die Dachleiste einstückig ist und sich über die gesamte Länge des abzudeckenden Dachkanals erstreckt. Andererseits muß die Befestigung der Reling massiv gestaltet sein, um die bei großen Dachlasten auftretenden hohen Kräfte auf die Reling abzufangen. Bei der DE 36 26 926 C2 ist hierzu vorgesehen, die Dachleiste mittels mehrerer Bolzen massiv mit der Karosserie im Dachkanalbereich zu verschrauben. Die Re­ ling selbst ist integral einstückig an die Dachleiste angeformt oder ebenfalls mittels einer Vielzahl von Schrauben an dieser befestigt, um die notwendige Festigkeit der Verbindung zu erreichen. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch in mehrerer Hin­ sicht verbesserungsfähig. So ist sie z. B. aufgrund der massiven Bauweise unbe­ friedigend hinsichtlich des Gewichts des Relingverbaus. Darüber hinaus ist die Fer­ tigung dieser Relingbefestigung relativ kostenintensiv.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Stand der Technik in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine einfach und kostengünstig herzustellende und zu montierende Relingbefestigung geschaffen werden, die ei­ nerseits leicht ist und andererseits die notwendige Stabilität besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß Patentan­ spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die über die gesamte abzudeckende Länge des Dachkanals einstückig ausgebil­ dete Dachleiste besitzt also Aussparungen, durch die hindurch die Reling mittels der Befestigungsmittel an einer Wandung des Dachkanals verankert ist. Die Reling ist also nicht an der Dachleiste angeschraubt bzw. angeformt, sondern unmittelbar an dem Dachkanal selbst befestigt. Die auf die Reling wirkenden Kräfte werden durch die Erstreckung der Befestigungsmittel durch die Dachleiste hindurch nicht in letztere eingeleitet, die Verankerung der Reling ist separat von der Dachleiste vor­ gesehen. Hierdurch braucht keine massive Befestigung der Dachleiste vorgesehen werden, die Dachleiste selbst kann dünn und leichtgewichtig ausgebildet sein. Hierdurch kann eine beträchtliche Gewichtsersparnis erzielt werden. Durch die ein­ stückige Ausbildung der Dachleiste über die gesamte Länge des Dachkanals brau­ chen keine Dachleistenstücke miteinander bzw. mit Reling-Tragstückkonsolen zu­ sammengesteckt werden, ein Verschrauben der Dachreling mit der Dachleiste ent­ fällt. Hierdurch vereinfacht sich die Montage der Dachreling wesentlich. Es besteht die Möglichkeit, die Dachleiste in Wagenfarbe und die Reling mit anderer Oberflä­ che (z. B. schwarz oder chrom) zu montieren. Durch die gegenüber mehrstückigen Dachleisten geringere Teilezahl vereinfacht sich die Logistik bei der Herstellung sowie die Verpackung, zum anderen ist durch die vereinfachte Montage sicherge­ stellt, daß die Dachleiste nicht verkratzt oder sonstwie beschädigt wird. Ein gege­ benenfalls notwendiges Nachlackieren und daraus resultierende Farbabweichun­ gen entfallen.
Die Befestigung der Dachleiste selbst kann verschiedenartig ausgeführt sein. Die Dachleiste kann gleichzeitig mit der Reling durch deren Befestigungsmittel am Dachkanal befestigt sein. Vorzugsweise jedoch ist die Befestigung der Dachleiste von den Befestigungsmitteln für die Reling entkoppelt und sind von den Befesti­ gungsmitteln für die Reling separate Befestigungsmittel für die Dachleiste vorgese­ hen, mit denen diese an dem Dachkanal befestigbar ist. Hierdurch wird verhindert, daß die Dachreling z. B. durch kräftiges Anziehen der Befestigungsmittel für die Re­ ling oder durch Einleitung der auf die Reling wirkenden Kräfte verformt wird, auch wenn die Dachleiste nur leichtgewichtig und dünn ausgebildet ist. Die Befesti­ gungsmittel für die Dachleiste können verschieden ausgebildet sein. Die Dachleiste kann kraftschlüssig geklemmt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Dachleiste formschlüssig verrastet.
Insbesondere ist in dem Dachkanal unter der Dachleiste ein Keder vorgesehen, an dem die Dachleiste befestigt wird. Die Dachleiste und/oder der Keder können Rastzungen besitzen, mittels derer die Dachleiste durch Aufdrücken auf den Keder verrastet werden kann.
Der Keder ist vorzugsweise mehrstückig ausgebildet, so daß die Reling unmittelbar an dem Dachkanal verankert werden kann. Der Keder kann gegebenenfalls auch im Bereich der Befestigungsmittel für die Reling entsprechende Aussparungen be­ sitzen, durch die hindurch die Befestigungsmittel für die Reling an der Wandung des Dachkanals befestigt werden können. In vorteilhafter Weise ist die Dachleiste unabhängig von der Reling vormontierbar, die Reling ist separat von der Dachleiste demontierbar.
In vorteilhafter Weise ist die Reling über Rastböcke im Dachkanal verankert, die die Reling am Boden des Dachkanals kippstabil abstützen. Die Zugkraft der Befesti­ gungsmittel wird über die Rastböcke auf den Boden des Dachkanales gegeben. Die Rastböcke können grundsätzlich integral an die Reling angeformt sein. Vorzugs­ weise sind die Rastböcke von der Reling separat ausgebildet und werden von den Befestigungsmitteln zwischen dem Dachkanal und der Reling eingespannt.
Die Rastböcke können mit einer Abstützfläche unter der Dachleiste liegen, so daß sie auch die Dachleiste abstützen. Vorzugsweise treten die Rastböcke durch die Aussparungen der Dachleiste hindurch und besitzen eine Höhe, die größer ist als der Abstand der Oberseite der Oberseite der Dachleiste vom Boden des Dachka­ nals. Sie können mit ihrer Abstützfläche, gegen die die Reling gespannt wird, leicht über die Dachleiste überstehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Reling nicht gegen die Dachleiste gespannt wird und auf die Reling wirkende Haltekräfte auf die Dachleiste eingeleitet werden. Vorzugsweise berühren die Rastböcke und die Dachleiste einander nicht.
Die Aussparungen in der Dachleiste sind vorzugsweise größer ausgebildet als der Querschnitt der durch sie hindurchtretenden Rastböcke, so daß die Rastböcke mit Spiel in den Aussparungen sitzen und Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden können.
Vorzugsweise besitzen die Rastböcke Durchgangsausnehmungen, durch die die Befestigungsmittel für die Reling hindurchtreten können. Als Befestigungsmittel sind vorzugsweise Schraubverbindungen vorgesehen, die einerseits mit der Reling und andererseits mit dem Boden des Dachkanals verbindbar sind. Hierdurch kann die Reling massiv gegen den Boden des Dachkanals bzw. gegen die entsprechende Abstützfläche der Rastböcke gespannt werden. Im Dachkanalboden können ent­ sprechende Löcher vorgesehen sein, durch die Schraubenbolzen gesteckt und mittels Muttern gegengeschraubt werden können.
Um den Dachkanal abzudecken, kann der Keder, an dem die Dachleiste befestigt ist, vorzugsweise integral angeformte Kederlippen aufweisen, die formschlüssig zwischen die Dachleiste und den Dachkanal gefügt werden. Hierdurch zentrieren die Kederlippen die Dachleiste. Darüber hinaus können sie eine Sicherung für die Dachleiste gegen unbeabsichtigtes Lösen bilden. Sie können an dem Abschnitt der Dachleiste angreifen, der mit dem Keder verrastet wird, so daß die Verrastung zwi­ schen Dachleiste und Keder gesichert wird.
Der Keder kann integral einstückig aus unterschiedlichen Materialien geformt sein. In vorteilhafter Weise ist ein zentraler Kederkorpus, an dem die Dachleiste befestigt ist, aus einem härteren Material gebildet als die Kederlippen. Hierdurch erfolgt eine bestmögliche Anpassung der Kederabschnitte an ihre jeweilige Funktion.
Im Bereich der Befestigungsmittel für die Reling ist kein Keder vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Relingverbaus gemäß einer bevorzug­ ten Ausführung der Erfindung in einer Explosionsdarstellung, die die Re­ ling, die Dachleiste, den Keder und Rastböcke für die Befestigung der Reling zeigt,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung der Befestigung einer rückwärtigen Relingsäule der Reling aus Fig. 1 in montiertem Zustand,
Fig. 3 eine Schnittansicht quer zur Längsrichtung des Dachkanales einer Schraubverbindung zwischen Reling und Dachkanalboden mit einem Rastbock durch die Dachleiste hindurch gemäß einer bevorzugten Aus­ führung der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Schraubverbindung aus Fig. 3 in Längsrichtung des Dachkanals, und
Fig. 5 eine Schnittansicht quer zur Längsrichtung des Dachkanals, des darin angeordneten Keders und der daran befestigten Dachleiste gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, wobei Kederlippen in ihrer un­ montierten, entspannten Stellung gezeichnet sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Reling 1 umfaßt einen Relingholm 2, der an seinen beiden Enden sowie etwa mittig jeweils durch eine Relingsäule 3 abgestützt und getragen wird. Die Relingsäulen 3 sind mittels Schraubverbindungen 4 unmittelbar im Boden eines Dachkanales 5 verankert, der im Randbereich eines Kraftfahrzeugdaches vorgesehen ist. Der im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Dachkanal 5 wird, wie die Fig. 3 und 5 zeigen, von Dach- und Seitenwandblechen begrenzt, die im Bodenbereich des Dachkanals 5 miteinander verschweißt sind. Der Boden 6 des Dachkanals 5 ist im wesentlichen eben.
In den Dachkanal 5 ist ein Keder 7 eingesetzt, der mehrstückig ausgebildet ist. Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt der Keder 7 mehrere Teile, die sich zwischen den Schraubver­ bindungen 4 der Reling 1 in dem Dachkanal 5 erstrecken. Im Bereich der Schraub­ verbindungen 4 ist also kein Keder im Dachkanal 5 vorgesehen.
Der Keder umfaßt einen zentralen Kederkorpus 8 (vgl. Fig. 5), der am Boden 6 des Dachkanals 5 aufsteht und an seinem zur lichten Seite des Dachkanals 5 hin ge­ wandten Ende formschlüssig und kraftschlüssig wirkende Befestigungsmittel zur Befestigung der Dachleiste 10 besitzt. Insbesondere besitzt der Keder 7 an seinem dem Boden 6 des Dachkanals 5 abgewandten Ende zwei zu den Seitenwänden des Dachkanals 5 hin vorspringende Rastzungen 9, die sich jeweils als stegförmi­ ger Vorsprung in Längsrichtung des Keders 7 bzw. des Dachkanals 5 erstrecken. Zwischen den Rastzungen 9 besitzt der Keder 7 eine Federaussparung 11, die ein Zusammendrücken der Rastzungen 9 aufeinander zu erlaubt.
Die Dachleiste 10, die im wesentlichen einen u-förmigen Querschnitt aufweist, be­ sitzt an seinen parallelen Schenkeln 12 nach innen vorspringende Rastzungen 13, die zu den Rastzungen 9 des Keders 7 komplementär ausgebildet sind. Die Dach­ leiste 10 kann an dem Keder 7 befestigt werden, indem sie auf diesen aufgedrückt wird, so daß die Rastzungen 9 des Keders mit den Rastzungen 13 der Dachleiste 10 in Eingriff gelangen und die Dachleiste 10 auf dem Keder 7 verriegeln (vgl. Fig. 5).
Die Breite der Dachleiste 10 ist schmäler als die Breite des Dachkanals 5, so daß zwischen den Schenkeln 12 der Dachleiste 10 und den Seitenwandungen des Dachkanales 5 jeweils ein Spalt ist. Um den Spalt abzudecken, sind an den Keder­ korpus 8 integral einstückig Kederlippen 15 angeformt, die im entspannten, d. h. nicht in den Dachkanal 5 gefügten Zustand des Keders 7 vom zentralen Kederkor­ pus 8 flügelartig abstehen. Wird der Keder 7 in den Dachkanal 5 eingesetzt, schmiegen sich die Kederlippen 15 an die Seitenwandungen des Dachkanals 5. Die Kederlippen 15 decken zum einen den Spalt zwischen der Dachleiste 10 und dem Dachkanal 5 ab, zum anderen zentrieren sie die Dachleiste 10.
Wie Fig. 5 zeigt, besitzt der Keder ein zweites Paar Kederlippen 16, die vom zen­ tralen Kederkorpus 8 unterhalb der ersten Kederlippen 15, d. h. näher zum Boden 6 des Dachkanals 5 hin, im wesentlichen von einem Fußbereich des zentralen Ke­ derkorpus 8 aus seitlich vorspringen. Sie schmiegen sich ebenfalls an die Seiten­ wände des Dachkanales 5 an und dichten diesen zum Boden hin ab (vgl. Fig. 5). Der Dachkanal 5 besitzt eine Hinterschneidung 17, in der sich eine der zweiten Ke­ derlippen 16 verspreitzt, so daß der Keder 7 im Dachkanal 5 gehalten ist.
Der Keder 7 ist einschließlich seines zentralen Korpus 8 sowie der Kederlippen 15 und 16 integral einstückig geformt, insbesondere kann er aus Polyvinylchlorid be­ stehen. Die Kederlippen besitzen jedoch eine geringere Härte als der Kederkorpus.
Um die Relingsäulen 3 unmittelbar am Boden 6 des Dachkanals 5 verankern zu können, sind in der Dachleiste 10 im Bereich der Schraubverbindungen 4 Ausspa­ rungen 18 vorgesehen, durch die die Schraubverbindungen 4 hindurchgreifen kön­ nen. Zur Abstützung der Relingsäulen 3 sind jeder Schraubverbindung 4 Rastböcke 19 zugeordnet, die einerseits auf dem ebenen Boden 6 des Dachkanals 5 aufliegen und an ihrem gegenüberliegenden Ende Abstützflächen 20 besitzen, auf denen die Relingsäulen 3 aufliegen können. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, treten die Rastböcke 19 durch die Dachleiste 10 hindurch, d. h. ihre Höhe ist größer als der Abstand der Oberseite der Dachleiste 10 vom Boden 6 des Dachkanals 5. Die Auf­ lagefläche 20 der Rastböcke 19 liegt bei der gezeichneten Ausführungsform ober­ halb der Oberseite der Dachleiste 10.
Die Rastböcke 19 besitzen eine zentrale Durchgangsausnehmung 21, durch die hindurch sich die Schraubverbindung 4 erstreckt. Die Durchgangsausnehmung 21 erstreckt sich zentral und die Abstützflächen des Rastbockes 19 erstrecken sich um die Durchgangsausnehmung herum, so daß der jeweilige Rastbock satt und kippstabil gegen den Boden der Dachkanalausnehmung 5 gezogen wird. Die Durchgangsausnehmung 21 erweitert sich in Längsrichtung des Dachkanales 5 zur Bodenseite desselben in ihrem Querschnitt (vgl. Fig. 4), während sie quer zur Längsrichtung des Dachkanales gerade Flanken, d. h. einen gleichbleibenden Querschnitt besitzt (vgl. Fig. 3).
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Aussparung 18 in der Dachleiste 10 größer als der Querschnitt des jeweiligen Rastbockes 19, so daß der Rastbock 19 mit Spiel durch die Aussparung 18 hindurchtreten kann. Hierdurch wird ein Verspannen bzw. eine Krafteinleitung auf die Dachleiste 10 vermieden.
Der Schraubbolzen 22 einer jeden Schraubverbindung 4 tritt durch den Boden 6 des Dachkanals 5 hindurch. Er kann mit einer entsprechenden Mutter gegenge­ schraubt oder gegebenenfalls auch in eine dem Boden zugeordnete Schraubhülse eingeschraubt werden. Hierdurch wird gewährleistet, daß alle auftretenden Kräfte gezielt in den Boden des Dachkanals geleitet werden.

Claims (7)

1. Befestigungsvorrichtung für eine Reling an einem Dachkanal von Kraftfahr­ zeugdächern, mit einer Mehrzahl von Befestigungsmitteln zur Befestigung der Reling an mehreren Punkten sowie einer einstückigen Dachleiste zur Abdec­ kung des Dachkanales, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachleiste (10) Aussparungen (18) aufweist, durch die hindurch die Reling (1) mittels der Be­ festigungsmittel (4) an einer Wandung (6) des Dachkanals (5) verankert ist.
2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Dachleiste (10) mittels eigener Befestigungsmittel (9, 13) an dem Dachkanal (5) befestigt ist, insbesondere in dem Dachkanal (5) unter der Dachleiste (10) ein Keder (7) vorgesehen ist, an dem die Dachleiste (10) befestigt, vorzugsweise form­ schlüssig verrastet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Rastböcke (19) zur Abstützung der Reling (1) jeweils im Bereich der Aussparungen (18) der Dachleiste (10) vorgesehen sind, vorzugsweise am Boden (6) des Dach­ kanals (5) aufliegen und durch die Aussparungen (18) in der Dachleiste (10) hindurchtreten.
4. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Rastböcke (19) Durchgangsausnehmungen (21) zum Durchtritt der Befestigungsmittel (4) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Befesti­ gungsmittel Schraubverbindungen (4) vorgesehen sind, die einerseits mit der Reling (1) und andererseits mit dem Boden (6) des Dachkanals (5) verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen die Dachleiste (10) und den Dachkanal (5) eine Spaltabdeckung geschaltet ist, vorzugsweise Kederlippen (15) formschlüssig dazwischengefügt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Bereich der Aussparungen (18) der Dachleiste (10) die Reling (1) den Dachkanal (5) überdeckt.
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