DE10037590A1 - Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel und sein Herstellungsverfahren - Google Patents

Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel und sein Herstellungsverfahren

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Art natürliches Pflanzendesinfektionsmittel und ein Herstellungsverfahren dafür. Die Bestandteile dieses Desinfektionsmittels schließen die extrahierten Flüssigkeiten aus Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii, Herba menthae, Ethanol und steriles destilliertes Wasser ein. Das Herstellungsverfahren ist wie folgt: Zuerst werden die gewählten natürlichen Pflanzen mit Wasser gewaschen, getrocknet und zerkleinert. Zweitens werden sie in Ethanollösung eingeweicht und aus dieser extrahiert, dann werden die extrahierten Flüssigkeiten gemischt. Drittens wird nach Aufkonzentrierung und Homogenisierung ein bestimmter Anteil Ethanol und steriles destilliertes Wasser zugesetzt. Zuletzt sollten die gewählten Pflanzen auf natürlichem Wege ausgefällt und geklärt werden, bis die Lösung gereinigt ist. Das erfindungsgemäße natürliche Pflanzendesinfektionsmittel ist natürlich, ungiftig, unbedenklich, sicher und hat eine hoch desinfizierende, gegen Entzündung und gegen Juckreiz gerichtete Wirkung. Sein Herstellungsverfahren ist wissenschaftlich, vernünftig, einfach und weitverbreitet eingesetzt.

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung betrifft die Herstellung eines Desinfektions­ mittels insbesondere das Herstellungsverfahren für ein natürli­ ches Pflanzendesinfektionsmittel, bei dem die Geräte und das Verfahren von Anlagen zur überkritischen Fluidextraktion ein­ setzt werden.
Hintergrund der Erfindung
Wie wir wissen gibt es derzeit Hunderte von Desinfektionsmit­ teln, die weltweit in der Umwelt oder auf der Haut des mensch­ lichen Körpers verwendet werden. Die meisten der Desinfektions­ mittel sind jedoch chemische Synthesesubstanzen, wie 1,5-Glutar­ dialdehyd, quartäre Ammoniumsalze, schwefelhaltige Stoffe, chlorhaltige Stoffe, etc. Sie desinfizieren nicht nur, sondern haben auch bestimmte bedenkliche und giftige Nebenwirkungen oder führen zu Umweltverschmutzungsproblemen.
Das Ziel der Erfindung besteht im Extrahieren von Substanzen, die desinfizierende Wirkung haben, aus natürlichen Pflanzen, um eine Art von sicherem, ungiftigem, natürlichem Pflanzendesinfek­ tionsmittel zu erhalten, das nicht zu Umweltverschmutzung führt.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Herstellungsverfahrens für das oben genannte Desinfek­ tionsmittel.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Diese Aufgaben werden durch ein natürliches Pflanzendesinfek­ tionsmittel gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Bestandteile dieses natürlichen Pflanzendesinfektionsmittels schließen ein:
die extrahierten Flüssigkeiten aus Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii, Herba menthae, 75 bis 95% Ethanol und steriles destilliertes Wasser. Die Gewichtsproportionen sind wie folgt:
extrahierte Flüssigkeit aus Spica prunellae 1 bis 4 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Radix et Rhizoma rhei 1 bis 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Cortex Magnoliae officinalis 1,2 bis 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Ramulus loranthi 1 bis 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Bulbus allii 0,1 bis 1 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Herba menthae 0,5 bis 2,5 Teile
75 bis 95% Ethanol 20 bis 35 Teile
steriles destilliertes Wasser 75,2 bis 51,5 Teile
Die Erfindung betrifft damit eine Art natürliches Pflanzendes­ infektionsmittel und ein Herstellungsverfahren dafür. Die Be­ standteile dieses Desinfektionsmittels schließen die extrahier­ ten Flüssigkeiten aus Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii, Herba menthae, Ethanol und steriles destilliertes Wasser ein. Das Herstellungsverfahren ist wie folgt: zuerst werden die ge­ wählten natürlichen Pflanzen mit Wasser gewaschen, getrocknet und zerkleinert. Zweitens werden sie in Ethanollösung einge­ weicht und aus dieser extrahiert, dann werden die extrahierten Flüssigkeiten gemischt. Drittens wird nach Aufkonzentrierung und Homogenisierung ein bestimmter Anteil Ethanol und steriles de­ stilliertes Wasser zugesetzt. Zuletzt sollten die gewählten Pflanzen auf natürlichem Wege ausgefällt und geklärt werden, bis die Lösung gereinigt ist. Das erfindungsgemäße natürliche Pflan­ zendesinfektionsmittel ist natürlich, ungiftig, unbedenklich, sicher und hat eine hoch desinfizierende, gegen Entzündung und gegen Juckreiz gerichtete Wirkung. Sein Herstellungsverfahren ist wissenschaftlich, vernünftig, einfach und weitverbreitet eingesetzt.
Von den Bestandteilen kann Bulbus allii durch Allifridin ersetzt werden. Beispielsweise kann das handelsübliche Allifridin, her­ gestellt von Shanghai Second Pharmaceutical Manufactural Plant, der Ersatzstoff sein. Das oben genannte Herba menthae kann durch handelsüblichen Mentha-Kampfer ersetzt werden. Der Gesamt­ prozentsatz des Mentha-Kampfers sollte gleich oder über 50% liegen. Beispielsweise kann der Mentha-Kampfer in Industriequa­ lität, hergestellt von Shanghai Perfumery oder Hangzhou Perfume­ ry, der Ersatzstoff sein.
Das Herstellungsverfahren für dieses natürliche Pflanzendesin­ fektionsmittel ist wie folgt:
Zuerst werden die natürlichen Pflanzen Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii, Herba menthae gewaschen, getrocknet und zerklei­ nert. Dann werden sie in einer 30 bis 50% Lösung von Ethanol und Wasser eingeweicht, um Lösungen der Rohdrogen zu erhalten, und dann wird die extrahierte Flüssigkeit von Rohdrogen mit Geräten zur überkritischen Fluidextraktion erhalten. Danach werden alle extrahierten Flüssigkeiten gemäß ihrem Konzentra­ tionsanteil gemischt, gerührt und homogenisiert. Ethanol und steriles destilliertes Wasser sollten eines nach dem anderen während des Rührens zugegeben werden, und dann werden die Lösun­ gen gereinigt.
Die Temperatur zum Trocknen aller Pflanzenrohdrogen ist 80 bis 100°C, der Feuchtigkeitsgehalt sollte nicht mehr als 2% betra­ gen.
Die Siebgrößenzahl (mesh-Zahl) der zerkleinerten Rohdrogen soll 100 bis 150 sein.
Die oben genannte Ethanolkonzentration sollte 30 bis 50% be­ tragen, wobei die Ethanollösung aus Ethanol und sterilem destil­ liertem Wasser hergestellt ist.
Der Gewichtsanteil zwischen Ethanol/sterilem destilliertem Was­ ser und den Drogen zum Einweichen ist 2 bis 4 : 1.
Die Einweichzeit ist 24 bis 72 h.
Die Dauer der oben genannte Flüssigkeitsextraktion beträgt 1 bis 3 h, die Extraktionsflüssigkeitstemperatur beträgt 18 bis 100°C.
Die Temperatur für das Konzentrationsverfahren beträgt 60 bis 90°C, und die Baume-Konzentrationsdichte ist 1,10 bis 1,20.
Eine homogene Mischung kann nach dem folgenden Verfahren erhal­ ten werden:
Es wird 2 bis 5 Minuten im Homogenisierer bei einer Temperatur von 30 bis 40°C und einer Geschwindigkeit von 1000 bis 3000 UpM gerührt.
Die Rührgeschwindigkeit nach Zugabe von Ethanol und sterilem destilliertem Wasser beträgt 50 bis 150 UpM. Die Rührdauer ist 2 Minuten.
Als Ergebnis der 3- bis 7-tägigen natürlichen Ausfällung, nach­ folgender Filtration und Reinigung kann schließlich das herge­ stellte natürliche Pflanzendesinfektionsmittel erhalten werden.
Das erfindungsgemäße natürliche Pflanzendesinfektionsmittel ist natürlich, ungiftig, unschädlich, sicher, hat eine hohe desinfi­ zierende Wirkung, hat entzündungshemmende und gegen Juckreiz ge­ richtete Wirkungen. Sein Herstellungsverfahren ist wissenschaft­ lich, vernünftig, einfach und wird weitverbreitet eingesetzt.
Die Erfindung wird mit den angefügten Beispielen näher erläu­ tert.
Beispiel 1
Dies ist ein natürliches Pflanzendesinfektionsmittel, seine Rohmaterialien sind die extrahierten Flüssigkeiten von Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii sativam, Herba menthae, Ethanol und steriles destilliertes Wasser.
Deren Gewichtsprozentsätze sind wie folgt:
extrahierte Flüssigkeit aus Spica prunellae 4 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Radix et Rhizoma rhei 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Cortex Magnoliae officinalis 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Ramulus loranthi 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Bulbus allii 1 Teil
extrahierte Flüssigkeit aus Herba menthae 2,5 Teile
75% Ethanol 35 Teile
steriles destilliertes Wasser 46 Teile
Zuerst wurden die pflanzlichen Rohdrogen: Spica Prunellae, Cor­ tex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii, Herba menthae und Radix et Rhizoma rhei, zweimal mit fließendem Wasser gewaschen, dann wurden sie im Trockner bei 80°C getrocknet, so dass der Feuchtigkeitsgehalt nicht mehr als 2% betrug. Dann wurden alle Rohdrogen in der Quetschmaschine zerkleinert und durch ein 100 mesh Sieb gegeben. Das Pulver aus den Rohdrogen wurde jeweils in Porzellangefäße gegeben und 35% Ethanol/de­ stilliertes Wasser zugegeben, dessen Gewicht das dreifache des Drogengewichts betrug. Die Gewichtsproportion zwischen Rohdrogen und Ethanol/destilliertem Wasser war 1 : 3. Die ausgelaugten Roh­ drogen sollten 140 Minuten bei 20°C mit Gerätschaften zur über­ kritischen Fluidextraktion nach 24 h Auslaugzeit extrahiert wer­ den.
Auf diese Weise sollte jede Art Rohdroge zweimal extrahiert und separat behandelt werden. Die extrahierte Substanz der zu extra­ hierenden Rohdrogen wurde bei 70°C aufkonzentriert. Die Baume- Dichte der konzentrierten Substanz sollte zur späteren Verwen­ dung 1,15 betragen.
Dann wurde das oben genannte Konzentrat der extrahierten Drogen­ flüssigkeit in seinem jeweiligen Anteil bei konstanter Raumtemperatur gemischt, dann wurde 3 Minuten im Homogenisierer mit 2000 UpM gerührt, wobei die Temperatur 30°C betrug. Nach dem Mischen wurde 35% medizinischer Ethanol zugesetzt, dessen Kon­ zentration 75% betrug. Die Geschwindigkeit des Homogenisierers betrug 60 UpM. Es wurde weitere 2 Minuten gemischt, um die Mi­ schung homogen zu machen, dann wurde in Anteilen 46% steriles destilliertes Wasser zugesetzt. Diese Art der Zugabe von Ethanol ist die gleiche wie sie oben genannt wurde. Zuletzt wurde das Pflanzendesinfektionsmittelmaterial in einen Porzellanbehälter gegeben, auf natürliche Weise drei Tage lang ausfallen gelassen, die geklärte Lösung aus dem Porzellanbehälter genommen und zwei­ mal filtriert. So wurde das Endprodukt erhalten.
Der Desinfektions- und toxikologische Test des auf dem obigen Wege hergestellten Desinfektionsmittels zeigen, dass das Pflan­ zendesinfektionsmaterial die folgenden Wirkungen zeigte:
Seine Abtötungsrate gegen Coli-Bakterien erreichte innerhalb von 3 Minuten 99,9%.
Seine Abtötungsrate gegen Auratus staphylococcus (Staphylococcus aureus) erreichte innerhalb von 4 Minuten 99,9%.
Auf das Oberflächenantigen HBsAg und HAV von Hepatitis B hat es innerhalb von 5 Minuten abtötende Wirkung.
Giftigkeitstests zeigten auch, dass die LD50 < 25 g/kg des natür­ lichen Pflanzendesinfektionsmittels sicherer als chemische Des­ infektionsmittel ist. Es korrodiert nicht Metalle und hat keine giftigen Wirkungen und Nebenwirkungen auf den Menschen.
Beispiel 2
Dies ist ein natürliches Pflanzendesinfektionsmittel. Seine Bestandteile schließen die extrahierten Flüssigkeiten von Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Allifridin, Mentha-Kampfer, 95% Ethanol und steriles destil­ liertes Wasser ein.
Deren Gewichtsprozentsätze sind wie folgt:
extrahierte Flüssigkeit aus Spica prunellae 2 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Radix et Rhizoma rhei 2 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Cortex Magnoliae officinalis 2 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Ramulus loranthi 3 Teile
Allifridin 1 Teil
Mentha-Kampfer 1,5 Teile
95% Ethanol 30 Teile
steriles destilliertes Wasser 58,5 Teile
Das Herstellungsverfahren war wie folgt:
Zuerst wurden die pflanzlichen Rohdrogen: Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, zweimal mit fließendem Wasser gewaschen, dann wurden sie im Trockner bei 90°C getrocknet, so dass der Feuchtigkeitsgehalt nicht mehr als 2% betrug. Dann wurden alle Rohdrogen in der Quetschmaschine zu 130 mesh Pulver zerkleinert und jeweils in Porzellangefäße gegeben, 30% Ethanol/destilliertes Wasser zu­ gegeben, wobei der Gewichtsanteil zwischen Rohdrogenpulver und Ethanol/destilliertem Wasser 1 : 3 betrug. Die eingeweichten Roh­ drogen wurden 120 Minuten bei 18°C mit Gerätschaften und Techno­ logie zur überkritischen Fluidextraktion nach 48 h Auslaugver­ fahren extrahiert. Hierfür wurde jede Art Rohdroge zweimal ex­ trahiert und separat behandelt. Die extrahierte Substanz der zu extrahierenden Rohdrogen wurde bei 80°C aufkonzentriert. Die Baume-Dichte betrug zur späteren Verwendung 1,12. Der Extrakt von Bulbus allii wurde direkt durch handelsübliches Allifridin ersetzt, das in der Shanghai Second Pharmaceutical Manufactural Plant hergestellt wurde, die Extraktion von Herba menthae wurde direkt durch handelsüblichen Mentha-Kampfer ersetzt, dessen Ge­ samtgehalt gleich oder über 50% betragen soll (Der Hersteller ist Shanghai Perfumery und Hangzhou Perfumery), und es wurde medizinisches Ethanol mit einer Konzentration von 95% verwen­ det.
Dann wurde der konzentrierte Extrakt von Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Allifridin und Mentha-Kampfer in ihren jeweiligen Anteilen bei konstanter Raumtemperatur gemischt, und dann 2 Minuten im Homo­ genisierer mit 1000 UpM gerührt, wobei Temperatur 36°C betrug. Nach dem Mischen wurde 30% medizinischer Ethanol zugesetzt, dessen Konzentration 95% betragen sollte. Die Geschwindigkeit des Homogenisierers betrug 160 UpM und die Rührzeit 2 Minuten. Dann wurde in Anteilen 58,5% steriles destilliertes Wasser zugesetzt. Diese Art der Zugabe ist die gleiche, wie sie oben genannt wurde. Zuletzt wurde das Pflanzendesinfektionsmittel­ material in einen Porzellanbehälter gegeben, auf natürliche Weise fünf Tage lang ausfallen gelassen, die geklärte Lösung aus dem Porzellanbehälter genommen und zweimal filtriert. So wurde das Endprodukt erhalten.
Der Desinfektions- und toxikologische Test des auf dem obigen Wege hergestellten Pflanzendesinfektionsmaterials zeigten, dass das Desinfektionsmittel die folgenden Wirkungen hatte:
Seine Abtötungsrate gegen Coli-Bakterien erreichte innerhalb von 2 Minuten 99,9%.
Seine Abtötungsrate gegen auratus staphylococcus (Staphylococcus aureus erreichte innerhalb von 3 Minuten 99,9%.
Auf das Oberflächenantigen HBsAg und HAV von Hepatitis B hatte es innerhalb von 5 Minuten abtötende Wirkung.
Giftigkeitstests zeigten auch, dass die LD50 < 26 g/kg des natür­ lichen Pflanzendesinfektionsmittels sicherer als chemische Des­ infektionsmittel ist. Es hat keine giftigen Wirkungen und Neben­ wirkungen auf den menschlichen Körper.
Beispiel 3
Dies ist ein natürliches Pflanzendesinfektionsmittel. Seine Bestandteile schließen die extrahierten Flüssigkeiten von Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bulbus allii sativam, Herba menthae, 80% me­ dizinischen Ethanol und steriles destilliertes Wasser ein.
Deren Gewichtsprozentsätze sind wie folgt:
extrahierte Flüssigkeit aus Spica prunellae 4 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Radix et Rhizoma rhei 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Cortex Magnoliae officinalis 1,5 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Ramulus loranthi 3 Teile
extrahierte Flüssigkeit aus Bulbus allii 0,1 Teil
extrahierte Flüssigkeit aus Herba menthae 2,5 Teile
80% medizinischer Ethanol 30 Teile
steriles destilliertes Wasser 54,9 Teile
Das Herstellungsverfahren war wie folgt:
Zuerst wurden die pflanzlichen Rohdrogen zweimal mit fließendem Wasser gewaschen, dann wurden sie im Trockner bei 100°C getrock­ net, so dass der Feuchtigkeitsgehalt nicht mehr als 2% betrug. Dann wurden alle Rohdrogen zu 150 mesh Pulver zerkleinert und jeweils in Porzellangefäße gegeben und 30% Ethanol/destilliertes Wasser zugegeben, dessen Gewicht das dreifache des Drogenge­ wichts betrug. wobei das Gewichtsverhältnis zwischen Rohdrogen und Ethanol/destilliertem Wasser 1 : 3 betrug. Nach 72 h Auslaug­ verfahren wurden die eingeweichten Rohdrogen 180 Minuten lang bei 30°C mit Geräten zur überkritischen Fluidextraktion extra­ hiert. So wurde jede eingeweichte Rohdroge jeweils dreimal ex­ trahiert und separat behandelt. Die extrahierte Substanz der zu extrahierenden Rohdrogen wurde bei 80°C konzentriert. Die Baume- Dichte sollte 1,20 betragen.
Dann wurden alle konzentrierten Substanzen der Rohdrogen in einem Dosierbehälter bei konstanter Raumtemperatur gemischt und 3 Minuten im Homogenisierer mit 1500 UpM gerührt, wobei die Tem­ peratur 35°C betrug. Nach dem Mischen wurde 30% medizinischer Ethanol zugesetzt, dessen Konzentration 80% betrug. Die Ge­ schwindigkeit des Homogenisierers betrug 160 UpM und die Rühr­ zeit war 3 Minuten. Zuletzt wurde das Pflanzendesinfektionsmit­ telmaterial in einen Porzellanbehälter gegeben, auf natürliche Weise sechs Tage lang ausfallen gelassen, die geklärte Lösung genommen und zweimal filtriert. So wurde das Endprodukt erhal­ ten.
Der Desinfektions- und toxikologische Test zeigten, dass das Pflanzendesinfektionsmaterial sicherer als chemisches Desinfek­ tionsmittel (LD50 < 25 g/kg) ist. Es ist nicht hautreizend und kor­ rodiert Metalle nicht, wenn das Pflanzendesinfektionsmittel in Anteilen von 1 : 4 mit sterilem destilliertem Wasser verdünnt wurde. Seine Abtötungsrate gegen Coli-Bakterien erreichte inner­ halb von 2 Minuten 99,8%. Seine Abtötungsrate gegen Auratus staphylococcus (Staphylococcus aureus) erreichte innerhalb von 2,5 Minuten 99,9%. Seine Abtötungsrate gegen weiße Monilia (Candida albicans) erreichte innerhalb von 5 Minuten 99,9%. Auf das Oberflächenantigen HBsAg und HAV von Hepatitis B hatte es innerhalb von 5 Minuten abtötende Wirkung. Seine tatsächlichen Anwendungsversuche haben ergeben, dass es innerhalb von 3 Minu­ ten wirksam zur Linderung von durch stechende Insekten hervorgerufenem Juckreiz und vorübergehenden Schwellungen ist, wenn auf die verletzte Stelle eine 1 : 4 verdünnte Lösung des Desinfek­ tionsmittels aufgetragen wird.

Claims (11)

1. Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel, das aus extrahier­ ten Flüssigkeiten aus Spica Prunellae, Radix et Rhizoma rhei, Cortex magnoliae officinalis, Ramulus loranthi, Bul­ bus allii, Herba menthae, 70 bis 95% Ethanol und sterilem destilliertem Wasser zusammengesetzt ist, wobei die Ge­ wichtsproportionen wie folgt sind: extrahierte Flüssigkeit aus Spica prunellae 1 bis 4 Teile extrahierte Flüssigkeit aus Radix et Rhizoma rhei 1 bis 3 Teile extrahierte Flüssigkeit aus Cortex Magnoliae officinalis 1,2 bis 3 Teile extrahierte Flüssigkeit aus Ramulus loranthi 1 bis 3 Teile extrahierte Flüssigkeit aus Bulbus allii 0,1 bis 1 Teile extrahierte Flüssigkeit aus Herba menthae 0,5 bis 2,5 Teile 75 bis 95% Ethanol 20 bis 35 Teile steriles destilliertes Wasser 75,2 bis 51,5 Teile
2. Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die extrahierte Flüssigkeit aus Bulbus allii durch Allifridin ersetzt ist.
3. Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die extrahierte Flüssigkeit von Herba menthae durch Mentha-Kampher von Standardqualität ersetzt ist und der Gesamtgehalt an handelsüblichem Mentha- Kampfer gleich oder mehr als 50% ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines natürlichen Pflanzendes­ infektionsmittels gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Spice Prunellae, Radix et Rhizome rhei, Cortex magnolia officinalis, Ramulus loranthi, Balbis allii, Herba menthae zuerst gewaschen werden, dann diese getrocknet und zerkleinert werden, anschließend diese je­ weils in einer Lösung aus Ethanol eingeweicht werden und durch Auslaugen eine Lösung der rohen Droge erhalten wird, wobei die effektiven extrahierten Rohdrogenflüssigkeiten durch die extrahierte Flüssigkeit aus der jeweiligen Aus­ laugflüssigkeit erhalten werden, wobei nachfolgend alle extrahierten Flüssigkeiten miteinander gemischt werden, nachdem sie aufkonzentriert worden sind, die Mischung ge­ rührt und homogenisiert wird und erst Ethanol und als zwei­ tes steriles destilliertes Wasser zugegeben wird und nach­ folgend die Ausfällung und Klärung der Mischung zur Reini­ gung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur während des Trocknens 80 bis 100°C beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebgrößenzahlen (mesh-Zahlen) der Rohdrogen 100 bis 150 betragen.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ethanollösung zum Einweichen die Lösung von Ethanol ge­ mischt mit sterilem destilliertem Wasser mit einer Konzen­ tration von 30 bis 40% ist, wobei der Gewichtsanteil der Lösung von mit sterilem destilliertem Wasser gemischtem Ethanol und den einzuweichenden Drogen 2 bis 4 : 1 beträgt und die Auslaugzeit 24 bis 72 h beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zum Extrahieren der Flüssigkeit aus der Auslaug­ lösung für Rohdrogen 1 bis 3 h beträgt und die Extraktion­ stemperatur 18°C bis 100°C beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Homogenisierungsverfahrens 60 bis 90°C beträgt und die Baume-Konzentrationsdichte 1,10 bis 1,20 beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum Erhalten einer homogen gemischten Lösung wie folgt ist: die Lösung wird 2 bis 5 Minuten bei der Tempera­ tur von 30°C bis 40°C in einem Homogenisierer und bei einer Geschwindigkeit von 1000 bis 3000 UpM gerührt, wobei die Rührgeschwindigkeit für das zugesetzte Ethanol und das zugesetzte sterile destillierte Wasser 50 bis 150 UpM be­ trägt und die Rührzeit 2 Minuten beträgt.
11. Natürliches Pflanzendesinfektionsmittel hergestellt gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10.
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