DE10037328A1 - Stromwandler - Google Patents

Stromwandler

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DE10037328A1
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Germany
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cavity
closure part
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Withdrawn
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DE10037328A
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Inventor
Olaf Brockmann
Joera Pscheidl
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KG Ritz Messwandler & GmbH
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KG Ritz Messwandler & GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/04Leading of conductors or axles through casings, e.g. for tap-changing arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Durchführvorrichtung (1) von Hochspannungsleitern (4) durch dreidimensionale Körper mit mindestens einem Hochspannungsprimärleiter (4). Die Aufgabe ist es, den Platzbedarf bei Strommessungen an Durchgängen durch dreidimensionale Körper zu reduzieren. Die Lösung besteht darin, dass die Durchführvorrichtungen (1) aus einem Basisteil (2) und einem Verschlussteil (3) besteht, wobei das Basisteil (3) mindestens einen Hohlraum (5) für die Aufnahme von Sekundärteilen (6, 7) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Durchführvorrichtung von Hochspannungsleitern durch dreidimensionale Körper mit mindestens einem Hochspannungsprimärleiter.
In der Praxis besteht sehr häufig Bedarf den eingehenden Strom oder den ausgehenden Strom bei der Durchführung eines elektrischen Primärleiters durch dreidimensionale Körper, wie beispielsweise Trafogehäuse oder Schallanlage, zu messen. Dafür muss zusätzlich zur Durchführvorrichtung eine Messvorrichtung angebracht werden. Die Messvorrichtung, eine sogenannte Wandlervorrichtung, besteht prinzipiell aus dem Hochspannungsprimärleiter und Sekundärteilen. In dem Sekundärteil wird ein Strom induziert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, den Platzbedarf bei Strommessungen an Durchgängen durch dreidimensionale Körper zu reduzieren und gleichzeitig die Austauschbarkeit der Sekundärteile zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Durchführvorrichtung aus einem Basisteil und einem Verschlussteil besteht, wobei das Basisteil mindestens einen Hohlraum für die Aufnahme von Sekundärteilen, vorzugsweise Spulen, aufweist.
Diese Bauweise ermöglicht es, die Sekundärteile direkt in die Durchführvorrichtung zu integrieren. Der Platzbedarf wird dadurch erheblich reduziert. Es muss auch keine zusätzliche Isolierung der Sekundärteile vorgesehen werden, da die Sekundärteile im Isoliermaterial des Basisteils integriert sind. Die Sekundärteile müssen den Hohlraum nicht komplett ausfüllen. Überraschender Weise ergibt sich ein weiterer Vorteil, nämlich, dass die Durchführvorrichtung auch ohne Sekundärteile betrieben werden kann, da die Spulen herausnehmbar ausgestaltet werden. Dies wiederum hat den Vorteil, dass die Durchführvorrichtung in einer größeren Stückzahl gefertigt werden kann, unabhängig davon, ob sie alleine nur als Durchführvorrichtung oder gleichzeitig als Strommessvorrichtung verwendet werden soll.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass zwischen Basisteil und Verschlussteil Edelfugen, die vorzugsweise mit elastischem Silikonkautschuk gedichtet sind, vorgesehen sind. Die Fugen können zwischen den dielektrischen Anordnungen horizontal, vertikal oder beliebig angeordnet werden. Die Lage, die Länge, etc. der Fugen können entsprechend den jeweils auftretenden Feldbelastungen gewählt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Hohlraum zum größten Teil mit einer elektrisch leitenden Schicht ausgekleidet ist, an der Erdpotential anliegt. Die Erdung ist notwendig, um den Hohlraum elektrisch abzuschirmen. Auch der den Hohlraum abschließende Teil des Verschlussteils ist mit einer elektrisch leitenden, auf Erdpotential liegenden Schicht versehen.
Es ist von Vorteil, dass das Verschlussteil den Hohlraum formschlüssig verschließt. Somit wird der Eintritt von Feuchtigkeit vermieden. Weiterhin wird durch diese Maßnahme die Sicherheit wesentlich erhöht, da keine Gegenstände in die Vorrichtung hineingeschoben werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht das Basisteil zum größten Teil aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus Gießharz. Durch diese Maßnahme werden Lichtbögen mit Vorteil vermieden. Gießharz ist kostengünstig und kann in jede beliebige Form gegossen werden.
Eine Weiterbildung sieht mit Vorteil vor, dass das Verschlussteil zum größten Teil aus Isoliermaterial besteht, vorzugsweise aus Gießharz.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Hochspannungsprimärleiter wahlweise unlösbar mit der Durchführvorrichtung verbunden ist oder austauschbar angeordnet ist. Falls der Hochspannungsprimärleiter austauschbar ist, ist es möglich, Reparaturen am Leiter schnell und effektiv durchführen zu können. Auch kann die gesamte Vorrichtung wesentlich einfacher ausgebaut und an anderer Stelle wieder verwendet werden.
Um eine optimale Leitung des Stroms zu gewährleisten, ist mit Vorteil vorgesehen, daß eine den Hochspannungsprimärleiter aufnehmende Öffnung bei austauschbarer Anordnung des Hochspannungsprimärleiters mit elektrisch leitendem Material ausgekleidet ist, welches mit dem Hochspannungsprimärleiter in elektrischem Kontakt steht.
Damit der Zugriff von Unbefugten erschwert wird und ein sicherer Halt gewährleistet werden kann, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass Basisteil und Verschlussteil miteinander verspannt sind, vorzugsweise mittels Schraubverbindungen.
Damit es nicht zu ungewollten Feldstärke Konzentrationen kommt ist mit Vorteil vorgesehen, dass im Verschlussteil mindestens eine Schirmelektrode vorgesehen ist. Mit Hilfe der Elektrode werden die Feldlinien gestreut.
Anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Durchführvorrichtung 1, bestehend aus einem Basisteil 2 und einem Verschlussteil 3. Basisteil 2 und Verschlussteil 3 werden von einem Hochspannungsprimärleiter 4 durchsetzt. Im Basisteil 2 ist ein Hohlraum 5 zur Aufnahme von Sekundärteilen 6, 7 vorgesehen. An den Sekundärteilen 6, 7 kann der Strom abgegriffen werden. Das Verschlussteil 3 verschließt den Hohlraum 5 formschlüssig. Zwischen Basisteil und Verschlussteil sind Edelfugen 8 mit elastischen Dichtungen aus Silikonkautschuk eingebracht. Der Hohlraum 5 ist mit einer geerdeten, elektrisch leitenden Schicht 9 ausgekleidet. Das Verschlussteil 3 ist auf der dem Basisteil 2 abgewandten Seite 10 als Dose 11 zur Aufnahme eines Steckerkontaktes ausgebildet. In das Verschlussteil 3 sind Schirmelektroden 12 integriert.
Bezugszeichenliste
1
Durchführvorrichtung
2
Basisteil
3
Verschlussteil
4
Hochspannungsprimärleiter
5
Hohlraum
6
Sekundärteil
7
Sekundärteil
8
Edelfugen mit elastischer Dichtung
9
elektrisch leitende Schicht
10
Ende des Verschlussteils abgewandt Seite
11
Dose
12
Schirmelektroden

Claims (10)

1. Durchführvorrichtung zur Durchführung von Hochspannungsleitern durch dreidimensionale Körper mit mindestens einem Hochspannungsprimärleiter, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführvorrichtung (1) aus einem Basisteil (2) und einem Verschlussteil (3) besteht, wobei das Basisteil (2) mindestens einen Hohlraum (5) für die Aufnahme von Sekundärteilen (6, 7) aufweist.
2. Durchführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Basisteil (2) und Verschlussteil (3) Edelfugen (8), die vorzugsweise mit elastischem Silikonkautschuk gedichtet werden, vorgesehen sind.
3. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (5) zum größten Teil mit einer elektrisch leitenden Schicht (9) ausgekleidet ist, an der Erdpotential anliegt.
4. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (3) den Hohlraum (5) formschlüssig verschließt.
5. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) zum größten Teil aus Isoliermaterial besteht, vorzugsweise aus Gießharz.
6. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussteil (3) zum größten Teil aus Isoliermaterial besteht, vorzugsweise aus Gießharz.
7. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochspannungsprimärleiter (4) wahlweise unlösbar mit der Durchführvorrichtung (1) verbunden ist oder austauschbar angeordnet ist.
8. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Hochspannungsprimärleiter (4) aufnehmende Öffnung bei austauschbarer Anordnung des Hochspannungsprimärleiters (4) mit elektrisch leitendem Material ausgekleidet ist, welches mit dem Hochspannungsprimärleiter (4) in elektrischem Kontakt steht.
9. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Basisteil (2) und Verschlussteil (3) miteinander verspannt sind, vorzugsweise mittels Schraubverbindungen.
10. Durchführvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verschlussteil (3) mindestens eine Schirmelektrode (12) vorgesehen ist.
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