DE10031571A1 - Injektor mit zentralem Hochdruckanschluß - Google Patents
Injektor mit zentralem HochdruckanschlußInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektor zum Einspritzen von unter extrem hohem Druck stehendem Kraftstoff in die Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine. Es ist ein Ventilkörper (15) vorgesehen, der einen im Injektorgehäuse (2) aufgenommenen Ventilraum (21) auf- bzw. zusteuert, von dem aus sich ein Zulauf (29) zur Einspritzdüse erstreckt. Zur Betätigung des Ventilkörpers (15) wird ein Steuerraum (11) des Injektorgehäuses (2) mittels eines Steuerelementes (17) druckentlastet. Der vom Hochdrucksammelraum (Common Rail) ausgehende Zulauf (5, 9) verläuft zentral durch den im Injektorgehäuse (2) beweglich aufgenommenen Ventilkörper (15).
Description
Bei direkteinspritzenden Verbrennungskraftmaschinen kommen Injektoren zum
Einsatz, die den unter sehr hohem Druck stehenden Kraftstoff in die Brennräume
von Verbrennungskraftmaschinen einspritzen. Bei Einspritzsystemen mit
Hochdrucksammelräumen (Common Rail) münden die Zulaufleitungen meist
seitlich im Gehäuse des Injektorkörpers und beanspruchen dort Bauraum, da die
vom Hochdrucksammelraum ausgehenden Zuläufe zu den einzelnen Injektoren
für die Zylinder einer direkteinspritzenden Verbrennungskraftmaschine mit der
entsprechenden Festigkeit ausgeführt sein müssen, um den auftretenden hohen
Drücken dauerfest standzuhalten.
DE 198 35 494 A1 bezieht sich auf eine Pumpe-Düse-Einheit. Diese dient zur
Kraftstoffzufuhr in einem Verbrennungsraum von direkteinspritzenden
Verbrennungskraftmaschinen mit einer Pumpeneinheit zum Aufbau eines
Einspritzdruckes und zum Einspritzen des Kraftstoffes über eine Einspritzdüse in
den Verbrennungsraum. Ferner ist eine Steuereinheit vorgesehen, die auf ein
Steuerventil einwirkt, welches als nach außen öffnendes A-Ventil ausgebildet ist,
sowie eine Ventilbetätigungseinheit zur Steuerung des Druckaufbaus in der
Pumpeneinheit. Um eine Pumpe-Düse-Einheit mit einer Steuereinheit zu schaffen,
die einen einfachen Aufbau hat, kleinbauend ist, und die insbesondere eine kurze
Ansprechzeit hat, schlägt die Erfindung vor, daß die Ventilbetätigungseinheit als
Piezo-Aktor ausgebildet ist.
DE 37 28 817 C2 bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine
Brennkraftmaschine. Bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe ist das Steuerventilglied
aus einem eine Führungshülse bildenden und in einem Kanal gleitenden
Ventilschaft und einem mit diesem verbundenem, der Bestätigungseinrichtung
zugewandten Ventilkopf ausgebildet. Die Dichtfläche des Ventilkopfes wirkt mit
der den Ventilsitz bildenden Fläche der Steuerbohrung zusammen. Der
Ventilschaft weist an seinem Umfang eine Ausnehmung auf, deren axiale
Erstreckung von der Einmündung der Kraftstoffzufuhrleitung bis zum Beginn der
mit dem Ventilsitz zusammenwirkenden Dichtfläche am Ventilkopf reicht. In der
Ausnehmung ist eine dem Druck der Kraftstoffzufuhrleitung ausgesetzte Fläche
ausgebildet, die gleich einer im geschlossenen Zustand des Steuerventils dem
Druck der Kraftstoffzufuhrleitung ausgesetzten Fläche des Ventilkopfs ist,
wodurch das Ventil im geschlossenen Zustand druckausgeglichen ist. In der
Führungshülse ist eine das Steuerventil zu seiner Offenstellung hin belastende
Feder angeordnet.
Im Zylinderkopfbereich von Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen
ist der zur Verfügung stehende Bauraum äußerst knapp bemessen. Bei Einsatz des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Injektors zum Einspritzen von unter hohem
Druck stehenden Kraftstoff in die Verbrennungsräume einer Brennkraftmaschine
kann der Injektor platzsparender gestaltet werden, so daß weniger Einbauraum im
Zylinderkopfbereich einer Verbrennungskraftmaschine benötigt wird. Ferner läßt
sich der Injektorkörper, d. h. das Gehäuse des Injektors, nunmehr wesentlich
kostengünstiger gestalten und herstellen, da der seitlich an diesem vorzusehende
in das Gehäuse integrierte Zulauf für die Hochdrucksammelraumzuleitung
nunmehr entfallen kann. Der Anschluß der vom Hochdrucksammelraum
ausgehenden Zulaufleitung kann wesentlich preisgünstiger durch ein den
auftretenden hohen Drücken dauerfest standhaltendes Verschraubungselement
ausgebildet werden.
Die Zugänglichkeit des Injektorgehäuses ist von oben gegeben, ohne daß das
Gehäuse des Injektorkörpers in toto am Zylinderkopfbereich einer
Verbrennungskraftmaschine entfernt werden müßte. Nach Abschrauben der
Zulaufleitung vom Hochdrucksammelraum kann eine Spannmutter sehr einfach
vom Injektorgehäuse abgeschraubt werden, so daß das Steuerteil aus dem
Injektorgehäuse problemlos entnehmbar ist, sollte dies im Einzelfalle einmal
erforderlich sein.
Die Integration des Steuerraumes zwischen Steuerteil und einem als mit einem
Außengewinde versehenen zentralen Hochdruckanschluß zum Anschluß der
Zulaufleitung vom Hochdrucksammelraum gestattet den Steuerschieber
wesentlich kompakter bauend auszuführen, so daß sich eine kleinere Bauhöhe des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Injektorkörpergehäuses ergibt. Im Steuerraum
ist das den Ventilkörper beaufschlagende Federelement eingelassen, durch dessen
Integration in den Steuerraum das Steuervolumen herabgesetzt werden kann. In
der Wandung des mit einem Außengewinde versehenen zentralen
Anschlußelementes für den Zulauf vom Hochdrucksammelraum ist ein
Drosselelement - als einfache Durchgangsbohrung gestaltet - vorgesehen, mit
welchem der Hochdrucksammelraum mit dem das Steuervolumen bildenden
Kraftstoffvorrat beaufschlagt werden kann. Das als zentraler Anschluß zum
Hochdrucksammelraum dienende Anschlußstück mit Außengewinde dient mit
seinem unterhalb der Zulaufdrossel ausgebildeten Fortsatz als Führung für den
Ventilkörper. Bei Druckentlastung des Steuerraums durch Ansteuerung eines
Piezo-Aktors oder eines Elektromagneten wird der Ventilkörper bei
Druckentlastung des Steuerraumes durch das aktorbetätigte Steuerelement am
Fortsatz des zentralen Hochdrucksammelraumes-Anschlußstückes geführt und
zentriert.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäß konfiguriertes Injektorgehäuse mit
einem zentralen, in dieses eingelassenen Anschlußstück für den Zulauf vom
Hochdrucksammelraum, an welchem ein druckfederbeaufschlagtes Steuerteil in
vertikaler Richtung bewegbar ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Injektorgehäuse eines Injektors zum Einspritzen für unter hohem Druck
stehendem Kraftstoff in Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine.
Der in Fig. 1 m Längsschnitt dargestellte Injektor 1 umfaßt im wesentlichen ein
Injektorgehäuse 2, in den ein Ventilkörper 15 eingelassen ist. Im oberen Bereich
des Ventilkörpers 2 ist ein als zentrales Anschlußstück für den Zulauf vom
Hochdrucksammelraum dienendes rotationssymmetrisch ausgebildetes
Anschlußelement in das Injektorgehäuse 2 eingelassen. Das im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildete Anschlußelement 3 ist an seinem oberen Teil
mit einem Außengewinde 5 versehen, an welchem eine Zulaufleitung, die vom
Hochdrucksammelraum (Common Rail) ausgeht, angeschlossen werden kann.
Das Anschlußstück 3 ist koaxial zu seiner Symmetrieachse von einer
Zulaufbohrung 9 durchzogen, die in eine Querbohrung 22 im Ventilkörper 15
mündet, die ihrerseits mit dem im Injektorgehäuse 2 ausgebildeten Ventilraum 21
in Verbindung steht. Über die Zulaufbohrung 9, die sich durch das zentrale
Anschlußstück 5 erstreckt, ist der Ventilraum 21 des Injektorgehäuses 2 stets mit
unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt.
Das zentrale Anschlußstück 5 ist an seinem verbreiterten Bereich mit einer
Dichtkante 13 ausgeführt. Über eine beispielsweise als Überwurfmutter mit
Überwurfring 6 ausgebildetete Spannmutter 4 kann das zentrale Anschlußstück 5
derart mit dem Injektorgehäuse 2 verschraubt werden, daß die Dichtkante 13
dichtend in ihrem Sitz im Gehäuse 2 eingedrückt wird und so den von ihr
begrenzten Steuerraum 11 gegen Leckage abdichtet. Die Spannmutter 4 und der
daran ausgebildetet Spannring 6, der ringförmig auf dem verbreiterten Bereich des
zentralen Anschlußstückes 6 aufsitzt, ist so beschaffen, daß das Außengewinde,
welches am zentralen Anschlußstück 5 ausgebildet ist, problemlos mit einem
Werkzeug erreichbar ist, und die darauf aufgenommene Mutter ebenfalls auf dem
Außengewinde drehbar ist und keine Probleme beim Aufsetzen eines Werkzeuges
auftreten können.
Zur Aufnahme der Spannmutter 4, die den verbreiterten Bereich des zentralen
Anschlußstückes 3 mit einem ringförmig konfigurierten Überwurfring 6
beaufschlagt, ist ein Außengewinde 7 vorgesehen, welches mit dem an der
Spannmutter 4 ausgebildeten Innengewinde zusammenarbeitet.
Unterhalb des verbreiteten Bereiches des zentralen Anschlußstückes 3 erstreckt
sich, ausgeführt in einem Durchmesser d3 (Bezugszeichen 14), ein Fortsatz des
zentralen Anschlußstückes 3. Dieser Fortsatz ist von einer als Zulaufdrossel 10
dienenden Bohrung in seiner Wandung durchsetzt, über welche ein den Fortsatz
des zentralen Anschlußstückes 5 umgebender Steuerraum 11 mit einem als
Steuervolumen dienenden Kraftstoffvorrat beaufschlagt werden kann. Im
Steuerraum 11, der einerseits durch eine verbreiterte Ringfläche des zentralen
Anschlußstückes 3 begrenzt wird und andererseits vom am Fortsatz des zentralen
Anschlußstückes 5 bewegbar gelagerten Ventilkörper 15 begrenzt ist, ist eine
Dichtfeder 12 angeordnet, deren Enden sich an den beiden genannten
ringförmigen Flächen abstützt. Der Steuerraum 11, beaufschlagt mit einem
Steuervolumen an Kraftstoff über die Zulaufdrossel 10, steht über eine
ablaufseitig vorgesehene Ablaufdrossel 20 mit einem Schließelement 17 in
Verbindung. Das Schließelement 17 kann entweder als ein Piezo-Aktor oder ein
Elektromagnet oder auch ein mechanisch/hydraulischer Wandler ausgebildet sein,
über welchen der Steuerraum 11 druckentlastbar ist. Dazu ist in einer
ablaufseitigen Bohrung, welche beispielsweise in das Kraftstoffreservoir eines
Kraftfahrzeuges mündet, ein kugelförmig ausgebildetes Schließelement 19
vorgesehen. Das kugelförmige Schließelement 19 wird seinerseits über einen
Druckbolzen beaufschlagt, der vom hier nicht näher dargestellten Aktor, sei es ein
Piezo-Aktor oder ein Elektromagnet in Wirkrichtung 18 beaufschlagt wird. Bei
nicht angesteuertem Schließelement 17 steht die Kraft in Wirkrichtung 18 am
Druckkolben an und drückt dadurch das kugelförmig ausgebildete Schließelement
19 in seine Sitzfläche, wodurch der Ablauf bzw. die Ablaufdrossel 20 des
Steuerraumes 11 geschlossen bleibt, so daß im Steuerraum 11 über die
Zulaufdrossel 10 der im Hochdrucksammelraum anstehende Druck kontinuierlich
ansteht.
Am Fortsatz des zentralen Anschlußstückes 5, ausgeführt im Durchmesserbereich
d3, ist der Ventilkörper 15 verschiebbar aufgenommen. Der Ventilkörper 15
enthält eine Querbohrung 22, die mit der Axialbohrung 9 des zentralen
Anschlußstückes 5 in Verbindung steht, wodurch der gesamte Ventilraum 21 stets
von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt ist. Am unteren Ende
des Ventilkörpers 15 ist dieser mit einer Dichtkante 23 in seinen im
Injektorgehäuse 2 ausgebildeten Dichtsitz mit Durchmesser d1 (Bezugszeichen
24) gedrückt, wodurch der Zulauf 29 zur Einspritzdüse, die hier nicht näher
dargestellt ist, verschlossen ist. Im dargestellten Zustand ist der Ventilkörper 15 in
einer Position, in der die Einspritzdüse über die Zuleitung 29 mit dem Leckölraum
28 druckentlastet ist. Unterhalb der Mündung des Zulaufes 29 im Ventilgehäuse 2
ist am Ventilkörper 15 der im Injektorgehäuse 2 geführt ist, ein Steuerschieber 25
ausgebildet. Am Steuerschieber 25 ist eine umlaufende ringförmige Steuerkante
26 vorgesehen, die ihrerseits mit einer am Injektorgehäuse 2 vorgesehenden
Steuerkante 27 zusammenwirkt. Bei Druckentlastung des Steuerraumes 11 durch
Bestätigung des Steuerelementes 17 fährt der Ventilkörper 15 entgegen der
Wirkrichtung der Dichtfeder 12 in vertikaler Richtung nach oben auf, unter
extrem hohem Druck stehender Kraftstoff strömt über den Ventilraum 21 durch
die geöffnete Dichtkante 23 über den Zulauf 29 zur Einspritzdüse. Beim
Auffahren des Ventilkörpers 15 entgegen der Wirkrichtung der Dichtfeder 12
verschließen die miteinander zusammenarbeitenden Steuerkanten 26 bzw. 27 am
Leckölschieber 25 den ablaufseitig vorgesehenden Leckölraum 28, so daß ein
Kurzschluß zwischen der ablaufseitigen Hohlraum 28 und dem Ventilraum 21, in
dem unter hohem Druck stehender Kraftstoff ansteht, wirksam vermieden werden
kann. Vom Hohlraum 28 unterhalb des Leckölschiebers 25, ist ein Leckölraum 28
vorgesehen, der über eine Bohrung 31 mit der Ablaufleitung 32 in Verbindung
steht, in welche das Steuerraumvolumen abgeführt wird, welches bei
Druckentlastung des Steuerraumes 11 durch die Ablaufdrossel 20 bei
Druckentlastung des Steuerraumes 11 aus diesem austritt.
Am Steuerschieber 25 der unterhalb des Dichtsitzdurchmessers 24, ausgeführt im
Durchmesser d1, ausgebildet ist, finden sich Führungsflächen 30 zum Ansetzen
eines Werkzeuges.
Der Ventilkörper 15, der auf dem Fortsatz des zentralen Hochdruckelementes 3,
in dessen Durchmesser d3 (Bezugszeichen 14) geführt ist, ist mit dem
Durchmesser d2 ausgeführt, wobei die beiden Durchmesser d3 bzw. d2 sowie der
Durchmesser am Sitz des Ventilkörpers 15 aufeinander abgestimmt sind. Die
Dichtkraft, welche durch die Dichtfeder 12 aufgebracht wird, ist vergleichsweise
gering verglichen mit bekannten Anordnungen von Kraftstoffeinspritzinjektoren.
Die Dichtfeder 12 wird so dimensioniert, daß in Abstimmung der Ringfläche, die
sich aus dem Durchmesserdifferenz zwischen d2 und d3 ergibt, der
Dichtsitzdurchmesser d1, Bezugszeichen 24, entsprechend ergibt. Die durch die
Dichtfeder 12 zusätzlich aufgebrachte Kraft muß so groß sein, daß durch das im
Steuerraum 11 enthaltene Steuervolumen an Kraftstoff, eingetreten in diesen
durch die Zulaufdrossel 10, die auf den Ventilkörper 15 wirkende Kraft so groß
ist, daß im geschlossenen Zustand des Schließelementes 17 und im Ventilraum 21
anstehendem Kraftstoff stets ein Dichtsitz des Ventilkörpers 15 mit seiner
Dichtkante hochdruckseitig im Injektorgehäuse 2 gewährleistet ist. Durch die
axiale zur Symmetrielinie des Zentralanschlußstückes 5 sich erstreckende Länge
des Fortsatzes, im Durchmesser d3 (Bezugszeichen 14) ist der maximale
Verfahrweg des Ventilkörpers 15 an seiner Führungsfläche des Fortsatzes am
zentralen Anschlußstück 5 begrenzt.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante ist das Schließelement 17, sei
es ein Piezo-Aktor oder sei es ein Elektromagnet oder ein anderes einsetzbares
Schließelement, seitlich im Injektorgehäuse 2 vorgesehen. Anstelle der seitlichen
Anordnung de Schließelementes 17 kann dieses auch extern am Ventilgehäuse 2
vorgesehen werden oder auch in das Innere des Ventilgehäuses 2 des Injektors 1
integriert sein.
Über den Zulauf 29 zur Einspritzdüse gelangt der unter hohem Druck stehende
Kraftstoff in die Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine, wobei die
Einspritzdüse selbst in der Darstellung gemäß Fig. 1 nicht dargestellt ist.
Gleiches gilt für die Darstellung eines Hochdrucksammelraumes von dem
lediglich das Außengewinde für einen Anschluß der von Hochdrucksammelraum
(Common Rail) führenden Leitung zum zentralen Anschlußstück 5
wiedergegeben ist.
1
Injektor
2
Injektorgehäuse
3
Zulauf vom Hochdrucksammelraum
4
Spannmutter
5
zentrales Anschlußstück
6
Überwurfring
7
Außengewinde
8
Wandung
9
Zulaufbohrung
10
Zulaufdrossel
11
Steuerung
12
Dichtfeder
13
Dichtkante
14
Zulaufdurchmesser d3
15
Ventilkörper
16
Ventilkörper-Durchmesser d2
17
Steuerelement
18
Wirkrichtung
19
Schließelement
20
Ablaufdrossel
21
Ventilraum
22
Bohrung
23
Dichtkante Hochdruckseite
24
Dichtsitzdurchmesser d1
25
Leckölschieber
26
Schließkante Schieber
27
Schließkante Gehäuse
28
Leckölraum
29
Zulauf für Einspritzdüse
30
Führung
31
Leckölablauf
32
Ablauf zum Kraftstoffreservoir
Claims (10)
1. Injektor zum Einspritzen von unter hohem Druck stehenden Kraftstoff in die
Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem Ventilkörper (15),
der einen Ventilraum (21) auf bzw. zusteuert, von dem aus sich ein Zulauf
(29) zu einer Einspritzdüse erstreckt und zur Betätigung des Ventilkörpers
(15) ein Steuerraum (11) im Injektorgehäuse (2) mittels eines Steuerelementes
(17) druckentlastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vom
Hochdrucksammelraum ausgehende Zulauf (5, 9) zentral durch den
Ventilkörper (17) geführt ist.
2. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hochdruckanschluß (5, 9) den Steuerraum (11) und den Ventilraum (21) im
Injektorgehäuse (2) mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff versorgt.
3. Injektor gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hochdruckanschluß (5, 9) eine Durchgangsbohrung (9) enthält, die in den
Ventilraum (21) des Injektorgehäuses (2) mündet.
4. Injektor gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hochdruckanschluß (5) eine in den Steurraum (11) mündende Zulaufdrossel
(10) enthält.
5. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hochdruckanschluß (5) mit einem Gewindeanschluß versehen und stationär
im Injektorgehäuse (2) aufgenommen ist.
6. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(15) am zentralen Hochdruckanschluß (5, 9) beweglich geführt ist.
7. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das
Steuervolumen enthaltende Steuerraum (11) vom stationär im Injektorgehäuse
(2) gelagerten zentralen Hochdruckanschluß (5, 9) und vom bewegbaren
Ventilkörper (15) begrenzt wird.
8. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper
(15) mit einer Hochdruckdichtkante (23) am Dichtsitz (24) des
Injektorgehäuses (2) anliegend, den Ventilraum (21) abschließt.
9. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am ablaufseitigen
Ende des Ventilkörpers (15) ein Leckölschieber (25) mit Steuerkante (26)
ausgebildet ist, der mit einer ablaufseitig vorgesehenden Steuerkante (27) des
Injektorgehäuses (2) zusammenarbeitet.
10. Injektor gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
Hochdruckanschluß (5, 9) mit einem Spannelement (4) mit Dichtkante (13)
dichtend in das Injektorgehäuse (2) des Injektors (2) eingelassen ist.
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