DE10030030C1 - Einrenkverbindung zwischen zwei Rohrteilen, insbesondere zwischen dem Rohransatz eines Anbohrgeräts oder einer Ventil-Armatur einerseits und dem Anschlussfitting einer Abzweigleitung - Google Patents

Einrenkverbindung zwischen zwei Rohrteilen, insbesondere zwischen dem Rohransatz eines Anbohrgeräts oder einer Ventil-Armatur einerseits und dem Anschlussfitting einer Abzweigleitung

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DE10030030C1 DE2000130030 DE10030030A DE10030030C1 DE 10030030 C1 DE10030030 C1 DE 10030030C1 DE 2000130030 DE2000130030 DE 2000130030 DE 10030030 A DE10030030 A DE 10030030A DE 10030030 C1 DE10030030 C1 DE 10030030C1
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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Einrenkverbindung zwischen zwei Rohrteilen, die aus einem Steckrohrteil einerseits und einem Aufnahmerohrteil andererseits besteht. Zu ihnen gehört ein Nockenring, der aus einem Ringkörper mit wenigstens einem radial abragenden Nocken besteht. Der Aufnahmerohrteil besitzt eine axial offene Radialaussparung, an die sich eine axial geschlossene Kammer tagential anschließt. Dieser Kammer ist eine Steuerfläche im Aufnahmerohrteil zugeordnet. Um eine schnelle und bequeme Handhabe zu ermöglichen, wird vorgeschlagen den Nocken gegenüber dem Ringkörper des Nockenrings radial beweglich zu machen. Die Steuerkurve in der Kammer ist radial profiliert und wirkt beim Drehen des Nockenrings mit dem äußeren Radialumriss des Nockens zusammen. Der Steckrohrteil besitzt eine Außennut, in welche der Nocken beim Drehen von der Steuerfläche radial hineinbewegt wird, während ein Nockenrest in der Kammer des Aufnahmerohrteils verbleibt. Über den Nocken ist dann der Aufnahmerohrteil formschlüssig mit dem Steckrohrteil verbunden.

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Verbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Durch eine Einrenkbewegung lassen sich zwei Rohrteile schnell miteinander kuppeln bzw. entkuppeln. Der eine Rohrteil dient als Steckglied und soll daher nachfolgend "Steckrohrteil" bezeichnet werden. Der andere Rohrteil fungiert als Aufnahmeglied der Einrenkverbindung und wird deshalb "Aufnahmerohrteil" genannt.
Bei der bekannten Verbindung dieser Art (DE 30 02 205 A1) bestand der Ringkörper des Nockenrings aus einem Konus, unter welchem sich ein geschlitzter Klemmring mit keilförmigem Profil befand. Der Klemmring umgürtelte den Steckrohrteil, der in eine Anschlussmuffe des Aufnahmerohrteils axial eingesteckt werden konnte. Die Anschlussmuffe besaß Innenrippen, die das im Oberbegriff des Anspruches 1 genannte Innenprofil mit Radialaussparungen und tangentialen Kammern erzeugten. Die Innenrippen besaßen axial nach innen weisende Steuerflächen, gegen welche die Nocken des Konusrings mit ihren axialen Außenflächen fuhren. Dadurch kam es zu einer axialen Verspannung zwischen dem Aufnahmerohrteil, dem Konusring und, über den Klemmring, mit dem Steckrohrteil. Der Zusammenhalt zwischen den beiden Rohrteilen ergab sich durch einen radialen Kraftschluss an der Umfangsfläche des Steckrohrteils und dem darauf sitzenden Klemmring. Bei der Einrenkbewegung ist zur Drehung des Konusrings ist eine verhältnismäßig hohe Kraft erforderlich, um die erwähnte axiale Verspannung und den radialen Kraftschluss zwischen den beiden Rohrteilen zu erzeugen. Das erschwert die Handhabung beim Kuppeln und Entkuppeln der Rohrteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Rohrverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sehr leichtgängig ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung kommt zwischen den beiden Rohrteilen ein axialer Formschluss zustande. Für diesen Formschluss ist der Nocken bzw. die Nocken verantwortlich, die aus einer Ruhelage außerhalb der Außennut des Aufnahmerohrteils in eine Arbeitslage überführbar sind, wo sie mit ihren radial inneren Nockenbereichen in die Außennut des Steckrohrteils eingreifen. In der Ruhelage sind die beiden Rohrteile entriegelt und können daher durch axiale Bewegung entkuppelt werden. In der Arbeitslage dagegen liegt eine Verriegelung zwischen den beiden Rohrteilen vor, weil der Nocken mit einem Rest in der tangentialen Kammer des Aufnahmerohrteils verbleibt. Ein axiales Auseinanderziehen der beiden Rohrteile ist formschlüssig verhindert. Die Radialbewegung des Nockens kommt beim Drehen durch die hier radial nach innen weisende profilierte Steuerfläche im Inneren der Kammer zustande.
Sofern die Außennut umlaufend am ersten Rohrteil angeordnet ist und die Verriegelungsposition des bzw. der Nocken vorliegt, so lässt sich der Steckrohrteil in verschiedene axiale Drehpositionen überführen. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn dieser Steckrohrteil ein Rohrwinkel ist. Man erhält somit einen Systemanschluss, der die Verbindung verschiedenster Rohre an ein vom Steckrohrteil gebildetes Anschlussfitting erlaubt. Die Drehverstellung des Nockenrings zwischen der Entriegelungsposition und Verriegelungsposition ist äußerst leichtgängig. Werkzeuge zum Verbinden der beiden Rohrteile sind nicht erforderlich; die Drehung des Nockenrings zwischen der Entriegelungs- und Verriegelungsposition geschieht manuell über eine geeignete Drehhandhabe am Nockenring.
Besonders vorteilhaft ist es, wie in den Ansprüchen 9 bis 14 näher ausgeführt ist, zwischen dem Nockenring und dem Steckrohrteil eine Rasthaltung anzuordnen, welche diese beiden Bauteile zu einer Baueinheit zusammenfasst. Diese vormontierte Baueinheit soll nachfolgend "Rohr-Ring-Kombination" genannt werden. Hier sind die Bauteile miteinander unverlierbar. Die Rohr-Ring- Kombination wird als Steckglied der Einrenkverbindung verwendet. Von besonderem Vorteil ist es, die verfügbaren Elemente, nämlich den Nocken einerseits und die Außennut andererseits, als Elemente der Rasthaltung zu verwenden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1, in einem Längsschnitt längs der Schnittlinie I-I von Fig. 2, die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Einrenkverbindung am Gehäuse eines Anbohrgeräts, wo der Aufnahmerohrteil als Rohransatz am Gehäuse sitzt, während der Steckrohrteil bzw. die Rohr-Ring-Kombination von einem Anschlussfitting einer Abzweigleitung gebildet ist,
Fig. 2 + 3 eine Seitenansicht auf das in Fig. 1 gezeigte Anbohrgerät, in Blickrichtung des dortigen Pfeils II, wobei sich das Anschlussfitting in zwei unterschiedlichen Winkelpositionen befindet,
Fig. 4, in Vergrößerung, das die Einrenkverbindung der beiden Rohrteile verdeutlichende Teilstück des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses im Kupplungsfall,
Fig. 5, im Entkupplungsfall, die Rohr-Ring-Kombination, die als kombiniertes Steckglied der Einrenkverbindung dient,
Fig. 6 den Steckrohrteil der in Fig. 5 gezeigten Kombination, wenn der Nockenring entfernt ist,
Fig. 7 + 8 den Axialschnitt längs der Schnittlinie VII-VII von Fig. 8 bzw. einen Radialschnitt längs der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7 des Nockenrings der in Fig. 5 gezeigten Kombination,
Fig. 9 ein Bruchstück des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses, in Blickrichtung des Pfeils II von Fig. 1, wenn die Rohr-Ring- Kombination entkuppelt worden ist,
Fig. 10 + 11, in Vergrößerung, einen Querschnitt durch die miteinander gekuppelten Rohrteile längs der Schnittlinie X-X von Fig. 4, wobei der Nockenring sich in zwei Drehstellungen befindet, nämlich in seiner Sicherungsstellung in Fig. 10 einerseits und in seiner Entsicherungsstellung in Fig. 11 andererseits, und
Fig. 12, in starker Vergrößerung, ein Bruchstück eines Axialschnitts längs der Schnittlinie XII-XII von Fig. 11 der miteinander gekuppelten Rohrteile, wenn sie sich in ihrer Entsicherungsstellung befinden.
Die fertige Einrenkverbindung zweier Rohrteile 20, 30 ist in Fig. 4 gezeigt. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein Nockenring 40. Die Einrenkverbindung kommt durch ein Zusammenstecken und ein Verdrehen der beiden Rohrteile 20, 30 zustande. Weil der eine Rohrteil 30 dabei als Steckglied fungiert, kann er, wie schon eingangs gesagt wurde, "Steckrohrteil" genannt werden. Wegen seiner Aufnahmefunktion wird der andere Rohrteil 20 mit "Aufnahmerohrteil" bezeichnet.
Im vorliegenden Fall ist, wie Fig. 1 zeigt, der Aufnahmerohrteil 20 der seitliche Rohransatz am Gehäuse 10 eines nicht näher gezeigten Anbohrgeräts. Dazu wird das Gehäuse 10 mittels geeigneter Flansche 11 und dort angreifender geeigneter Befestigungsmittel an einer definierten Stelle eines strichpunktiert angedeuteten medienführenden Rohres 12 befestigt. Der Steckrohrteil 30 besteht aus einem Anschlussfitting, welches hier als Rohrwinkel ausgebildet ist. Dieses Anschlussfitting dient schließlich zum Anschluss einer in Fig. 1 und 4 angedeuteten strichpunktierten Abzweigleitung 13. Das Gehäuse 10 nimmt das nicht näher gezeigte Bohrwerkzeug auf, welches im Gebrauchsfall mit seinem Bohrer in Richtung 14 wirksam ist und das Rohr 12 im Fußbereich des Gehäuses 10 anbohrt. Wie Fig. 2 verdeutlicht, führt das Rohr 12 ein unter Druck stehendes Medium, wodurch es zu der durch einen gepunkteten Pfeil in Fig. 2 verdeutlichten Hauptstrom 15 im Rohr 12 kommen kann. Nach der Anbohrung entsteht ein ebenfalls durch einen Punktpfeil in Fig. 1 und 2 verdeutlichter Nebenstrom 16, der durch das Gehäuse 10, den Rohrwinkel und die Abzweigleitung 13 fließt.
Der Nockenring 40 hat ein besonderes, aus Fig. 7 und 8 ersichtliches Aussehen. Der Nockenring 40 besteht aus einem Ringkörper 42 mit im vorliegenden Fall vier damit einstückigen Nocken 41, die zueinander äquidistant liegen. Die Nocken 41 liegen jeweils paarweise diametral zueinander. Jeder der Nocken 41 befindet sich in einem radialen Ausbruch des Ringkörpers 42 und ist über ein Gelenk 44 mit ihm verbunden. Das Gelenk 44 besteht vorteilhaft aus einem Biegegelenk am einen Nockenende, welches in ein Segment 45 in dieser Zone des Ringkörpers 42 übergeht. Der Nockenring 40 ist einstückig aus elastischem Material ausgebildet, insbesondere Kunststoff. Die Nocken 41 wirken wie an ihren Gelenken 44 im Sinne der Biegepfeile 46 radial verschwenkbare Hebel. Durch das Material werden die Nocken 41 normalerweise in ihrer aus Fig. 8 und 11 ersichtlichen Ruhelage gehalten. Werden die Nocken 41 in Richtung der Biegepfeile 46 verbogen, so kommen sie in ihre aus Fig. 10 ersichtliche Arbeitslage, wo sie in eine umlaufende Außennut 31 des Steckrohrteils 30 eingreifen. Die Nocken 41 sind bestrebt in ihre Ruhelage von Fig. 8 und 11 zu kommen. Dies wird bewirkt durch die vom Biegegelenk ausgehende Rückstellkraft der Verformung, die in Fig. 10 durch einen Kraftpfeil 47 verdeutlicht ist. Der Nockenring 40 ist am einen Ende seines Ringkörpers 42 mit einer Drehhandhabe 36 versehen, die hier aus einem radialen Flansch besteht. Zur besseren Griffigkeit ist der Umfang des Flansches mit Rauhigkeiten oder dergleichen versehen. Diese gestattet ein sicheres Erfassen der Drehhandhabe 36 mit der menschlichen Hand. Bedarfsweise können Drehwerkzeuge verwendet werden.
Ausweislich der Fig. 6 besitzt der Steckrohrteil 30 außer der Außennut 31 noch Ringnuten 32, die zur Aufnahme der aus Fig. 5 ersichtlichen Dichtringe 34 dienen. Der Ringbereich beidseits der umlaufenden Außennut 31 dient als Drehlager 33 für den Nockenring 40. Dort wird der Nockenring 40 mit dem Steckrohrteil 30 baueinheitlich zusammengehalten. Diese Baueinheit soll nachfolgend "Rohr- Ring-Kombination 50" bezeichnet werden. Dieser Zusammenhalt wird durch eine Rasthaltung bewirkt, die in besonders vorteilhafter Weise gemäß Fig. 12 gestaltet ist. In diesem Fall werden nämlich die Nocken 41 und die Außennut 31, die eine noch näher zu beschreibende erste Funktion haben, als Rastelemente 51, 52 genutzt, womit ihnen eine weitere, zweite Funktion zukommt. Die Ausbildung und der Platz für eigenständige Rastelemente wird so eingespart. Das erste Element 51 der Rasthaltung besteht aus einem radialen Innenvorsprung am Nocken der zweckmäßigerweise in folgender Weise zustande kommt.
Wie Fig. 7 und vor allem Fig. 12 zeigen, ist der innere Radialumriss 48 des Nockens 41 bezüglich der strichpunktiert in Fig. 7 angedeuteten Achse 17 des Nockenrings 40 wenigstens bereichsweise in Form eines Konus-Hohlprofils ausgebildet. Das Hohlprofil bestimmt einen der vorerwähnten Drehhandhabe 36 zugekehrten Konus-Kopfkreis 37, dessen Außendurchmesser vorteilhaft etwas größer oder gleich dem aus Fig. 6 erkennbaren Außendurchmesser 35 vom Drehlagerbereich 33 des Steckrohrteils 30 ausgebildet ist. Umgekehrt ist der an anderen Konus-Ende befindliche Konus-Fußkreis 38 gegenüber dem Außendurchmesser 35 kleiner ausgebildet. Das lässt eine besonders bequeme Montage der beiden Bauteile zu. Der Nockenring 40 von Fig. 7 wird im Sinne der Pfeile 18 von Fig. 6 axial auf den Steckrohrteil 30 aufgeschoben. Das Konus-Hohlprofil 48 wirkt dabei wie eine Trichteröffnung, die das Überschieben erleichtert. Die gegenüber dem Rohrdurchmesser des Steckrohrteils 30 engeren Bereiche des Konus-Hohlprofils 48 bewirken beim Aufschieben kurzzeitig ein radiales Ausweichen der biegeelastisch angelenkten Nocken 41, bis schließlich auch der verengte Konus- Fußkreis 38 in den Bereich der Außennut 31 gelangt. Dann schnappt der Nocken 41 in die Außennut 31 ein und sein fußseitiges Stirnende 39 hintergreift, wie Fig. 12 erkennen lässt, den oberen Bereich der Nutwand. Dieser Nutwandbereich ist somit das zweite Element 52 der Rasthaltung. Dann liegt der Montagefall gemäß Fig. 5 vor.
Die durch diese Schnappmontage erreichte Rohr-Ring-Kombination 50 lässt sich nicht ohne weiteres gegensinnig lösen. Ein gegensinniges im Sinne der Pfeile von Fig. 5 erfolgendes Abziehen des Nockenrings 40 vom Steckrohrteil 30 ist wegen der steilen Flächen bei 51, 52 nicht möglich. In der Montagelage der Kombination 50 ist somit der Nockenring 40 in seinem Drehlagerbereich 33 ausreichend fixiert. Zur Begrenzung der Aufschubbewegung von Fig. 6 kann eine axiale Schulter 19 im Mantelbereich des Steckrohrteils 30 dienen, die zum Beispiel durch einen umlaufenden Bund im Rohrteil 30 erzeugt ist. Die axiale Schulter 19 begrenzt den Drehlagerbereich 33 nach außen. Dadurch ist die Montagelage des Nockenrings 40 im Drehlagerbereich 33 nach beiden Richtungen hin gesichert. Es liegt eine unverlierbare Kombination 50 der beiden Bauteile vor. Die den Montagezustand bewirkende Rasthaltekraft zwischen den beiden Bauteilen wird, wie ersichtlich, durch den Widerstand bei der Verformung des Biegegelenks am Nocken 41 erreicht. Die Kombination 50 von Fig. 5 dient als Steckglied der Einrenkverbindung, welches als Ganzes beim Kuppeln gegenüber dem Aufnahmerohrteil 20 gehandhabt wird.
Der Aufnahmerohrteil 20 besitzt ein besonderes, aus Fig. 9 und 11 ersichtliches Innenprofil. Dieses Innenprofil umfasst zunächst vier, jedem der vier Nocken 41 zugeordnete Radialaussparungen 21, die axial offen sind. Beim Verbinden der Kombination 50 mit dem Aufnahmerohrteil 20 findet zunächst, als erste Bewegungsphase 27 der Einrenkbewegung, ein axiales Einstecken im Sinne des Bewegungspfeils von Fig. 4 statt. Dabei gelangen die Nocken 41 durch die Einstecköffnungen 26 in die Radialaussparungen 21 vom Aufnahmerohrteil 20. Dieser Zwischenzustand der Kupplung ist in Fig. 11 dargestellt. Dann erfolgt die zweite Bewegungsphase 28 der Einrenkbewegung, nämlich eine Drehung des Nockenrings 40 im Sinne des Drehpfeils von Fig. 11. Dabei gelangen die Nocken 41 in tangential zu den Radialaussparungen 21 sich anschließende Kammern 22, die axial geschlossen sind. Die Kammer 22 und bedarfsweise auch die Radialaussparung 21 besitzen eine radial nach innen weisende profilierte Steuerfläche 23. Diese Steuerfläche 23 wirkt mit dem äußeren Radialumriss 49 des zugehörigen Nockens 41 zusammen. Die Steuerfläche 23 verengt bei der Drehbetätigung zunehmend die radiale Höhe in der Kammer 22. Dadurch werden die Nocken 41 im Sinne der bereits erwähnten Biegepfeile 46 mit ihren freien Enden zur Achse des Steckrohrteils 30 bewegt und fahren daher tief in die Außennut 31 ein. Dann liegt die genannte Arbeitslage der Nocken 41 gemäß Fig. 10 vor. Am Ende der Einrenkbewegung greift der Nocken 41 mit seinem aus Fig. 10 erkennbaren radial inneren Nockenbereich in die Außennut 31, während ein beachtlicher Nockenrest 54 in der Kammer 22 verbleibt. Durch den Nocken 41 sind folglich die beiden Rohrteile 20, 30 miteinander verriegelt. Es liegt eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Rohrteilen 20, 30 vor. Diese kann wieder nur durch eine Rückdrehung des Nockenrings 40 auf dem Rohrteil 30 im Sinne des Drehpfeils 28' von Fig. 10 gelost werden. Dann liegt wieder die Ruhelage der Nocken 41 gemäß Fig. 11 vor.
Nach dem Einstecken der beiden Rohrteile 30, 20 liegt ein Kupplungsfall vor, wo durch Drehung die Nocken 41 vom Nockenring 40 zwischen den beiden aus Fig. 10 und 11 ersichtlichen, mit jeweils einer Hilfslinie gekennzeichneten Drehstellungen 41.1 und 41.2 verstellt werden. Bei dieser Drehung bleibt der Steckrohrteil 30 im eingekuppelten Zustand im Aufnahmerohrteil 20 in Ruhe; lediglich der Nockenring 40 wird auf seiner vorbeschriebenen Drehlagerbereich 33 verschwenkt. Die eine Drehstellung 41.1 von Fig. 11 ist durch einen Endanschlag 55 am einen, geschlossenen Ende der Radialaussparung 21 begrenzt. In Fig. 11 lassen sich, wie bereits erwähnt wurde, die Rohrteile 30, 20 axial kuppeln bzw. entkuppeln. Die Kupplungslage ist also nicht gesichert. Die Drehstellung 41.1 von Fig. 11 erweist sich somit als "Entsicherungsstellung" der Kombination 50 bezüglich des Aufnahmerohrteils 20.
Auch die aus Fig. 10 ersichtliche andere Drehstellung ist durch einen gegenüberliegenden Endanschlag 56 am Ende der Kammer 22 begrenzt. An diesem kann der Nocken 41 nach der Drehung 4 zur Anlage kommen, wie aus Fig. 10 zu erkennen ist. Dann ist, wie schon beschrieben wurde, ein axiales Entkuppeln der beiden Rohrteile 30, 20 nicht möglich. Die Drehstellung 41.2 von Fig. 10 erweist sich somit als "Sicherungsstellung" des Nockenrings 40 in der Kombination 50.
Es empfiehlt sich zumindest eine, zweckmäßigerweise aber beide Drehstellungen 41.1 und 41.2 des Nockenrings 40 im Kupplungsfall der beiden Rohrteile 30, 20 durch ein Gesperre zu sichern. Es ist besonders vorteilhaft auch in diesem Fall wieder die Nocken 41 als Elemente des Gesperres zu nutzen. Als Gegenelemente des Gesperres treten die Innenflächen der Kammer 22 bzw. der Radialaussparung 21. Nützlich ist es als Innenflächen die erwähnte radiale Steuerfläche 23 in diesen beiden Bereichen, zu nutzen und ihr ein geeignetes zusätzliches Profil zu geben. Das nockenseitige Element dieses Gesperres ist zweckmäßigerweise als eine radial nach außen weisende Nase am Nocken 41 ausgebildet. Zur Aufnahme dieser Nase 57 hat die Steuerfläche 23 zwei radial nach außen weisende Ausbuchtungen 24, 25. Als Festhaltekraft des Gesperres dient dabei die durch den bereits vorbeschriebenen Kraftpfeil 47 erzeugte Kraft, die sich bei einer elastischen Verformung des Biegegelenks 44 am Nocken 41 ergibt. Diese Kraft hat folglich bei der Erfindung eine dreifache Funktion. Sie dient zunächst zur Rückstellung des Nockens 41 zwischen der Arbeitslage gemäß Fig. 10 und der Ruhelage gemäß Fig. 11, also im Gegensinne zu den Biegebewegungen des Nockens 41. Ferner hat diese Kraft die Rasthaltewirkung bei der im Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen Rasthaltung der beiden Bauteile in der Kombination 50. Schließlich hat diese Kraft die Aufgabe das vorgenannte Gesperre in den beiden Drehstellungen 41.1 und 41.2 des Nockenrings 40 zu sichern. Das wird wie folgt erreicht:
Die radiale Nase 57 befindet sich am bezüglich des Biegegelenks 44 gegenüberliegenden Nockenende, wie Fig. 8 zeigt. Die erste Ausbuchtung 24 ist annähernd am Übergang zwischen der Radialaussparung 21 und der angrenzenden Kammer 22 angeordnet. In der Entsicherungsstellung des Nockenrings 40 kommt die Nase 57 in diese erste Ausbuchtung 24 zu liegen. Im Kupplungsfall von Fig. 11 wird diese erste Drehlage des Nockenrings 40 zuverlässig gesichert.
Die zweite Ausbuchtung 25 des Gesperres befindet sich, wie aus Fig. 11 hervorgeht, am gegenüberliegenden, inneren Endanschlag 56 in der Kammer 22. Dort schnappt die Nase 57 in der zweiten Drehstellung 41.2 der Nocken 41 gemäß Fig. 10 ein. Damit ist die beschreibende gesicherte Kupplung der beiden Rohrteile 20, 30 zusätzlich auch gegen ein unbeabsichtigtes Rückdrehen der Nocken 41 in die erste Drehstellung 41.1 gesichert. Bei der Drehbewegung des Nockenrings 40 spürt man im Kupplungsfall der Rohrteile 20, 30 einen deutlichen Widerstand bei der Betätigung der Drehhandhabe 36. Das erleichtert die manuelle Handhabung.
Wie Fig. 2 und 3 verdeutlichen, ist es möglich den Steckrohrteil 30 in verschiedene Drehpositionen bezüglich des Gehäuses 10 und dem daran sitzenden Aufnahmerohrteil 20 zu bringen. Der Nockenring 40 ist nämlich gegenüber dem rotationssymmetrisch ausgebildeten Steckrohrteil 30 der Kombination 50 beliebig verdrehbar. Diese Verstellbewegung 29, 29' kann im entspannten Zustand in der Entsicherungsstellung erfolgen. Es ist aber auch möglich, das auszuführen, nachdem die beschriebene Sicherungsstellung von Fig. 10 erreicht worden ist. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindung liegt in der radialen freien Drehbarkeit des Rohrteils 30 bei gleichzeitiger axialer Sicherstellung des Nockenrings 40 im Aufnahmeteil 20. Im Falle der Fig. 1 und 2 befindet sich der Rohrwinkel in einer gegenüber dem Hauptrohr 12 rechtwinkligen Position, was durch eine Hilfslinie in Fig. 2 verdeutlicht ist. Im Falle Fig. 3 liegt der Rohrwinkel in einer Parallelebene zum Hauptrohr 12. Der eingangs beschriebene Nebenstrom im Rohrwinkel fließt jetzt parallel zum Hauptstrom 15 im Rohr 12 weiter, nämlich im Sinne des Nebenstroms 16. Die beschriebene Handhabung des Nockenrings 40, zwischen der Sicherungs- und Entsicherungsstellung gemäß Fig. 10 und 11 wird durch eine andere Position des Rohrwinkels nicht beeinträchtigt.
Bezugszeichenliste
10
Gehäuse
11
Flansch von
10
12
medienführendes Hauptrohr
13
Abzweigleitung an
30
14
Bohrrichtung in
10
15
Hauptstrom in
12
16
Nebenstrom in
30
16
' Nebenstrom in
30
bei
30.2
17
Achse von
40
18
Pfeil der Ineinanderschiebe-Bewegung von
40
auf
30
18
' Abziehbewegung von
40
von
30
19
axiale Schulter für
40
an
30
20
Aufnahmerohrteil
21
Radialaussparung in
20
22
Kammer in
20
23
Steuerfläche in
22
bzw.
21
24
erste Ausbuchtung von
23
für
57
25
zweite Ausbuchtung von
23
für
57
26
Einstecköffnung von
41
in
21
27
erste Phase der Einrenkbewegung
28
zweite Phase der Einrenkbewegung
28
' Pfeil der Rückdrehung von
40
29
erste Verstellbewegung von
30
gegenüber
10
29
' zweite Verstellbewegung von
30
gegenüber
10
30
Steckrohrteil
30.1
erste Drehposition von
30
bezüglich
10
30.2
zweite Drehposition von
20
bezüglich
10
31
Außennut von
30
32
Ringnuten für Dichtungsmittel
33
Drehlager auf
30
für
40
34
Dichtring für
32
an
30
35
Außendurchmesser von
30
36
Drehhandhabe an
40
, Flansch
37
Konus-Kopfkreis von
48
38
Konus-Fußkreis von
48
39
fußseitige Stirnfläche von
414
40
Nockenring
41
Nocken von
40
41.1
erste Drehstellung von
40
41.2
zweite Drehstellung von
40
42
Ringkörper von
40
43
radialer Ausbruch in
42
für
41
44
Gelenk für
41
45
Segment für
41
46
Biegepfeil von
41
47
Pfeil der Rückstellkraft von
41
48
innerer Radialumriss von
41
, Konus-Hohlprofil
49
äußerer Radialumriss von
41
50
Rohr-Ring-Kombination aus
30
,
40
51
erstes Element der Rasthaltung
52
zweites Element der Rasthaltung zwischen
30
und
40
53
radial innerer Nockenbereich
54
radial äußerer Nockenrest
55
Endanschlag von
40
bei
41.1
56
Endanschlag von
40
für
41.2
57
radiale Nase an
41

Claims (23)

1. Einrenkverbindung zwischen zwei Rohrteilen (20, 30), von denen der eine Rohrteil (30) das Steckglied und der andere Rohrteil (20) das Aufnahmeglied der Einrenkverbindung bilden,
mit einem das Steckglied bildenden ersten Rohrteil (30), der von einem Nockenring (40) umgeben ist und aus einem Ringkörper (42) mit wenigstens einem radial abragenden Nocken (41) besteht,
und mit einem das Aufnahmeglied bildenden zweiten Rohrteil (20), der ein Innenprofil mit wenigstens einer Radialaussparung (21) aufweist,
wobei die Radialaussparung (21) axial offen ist, um durch eine axiale Einsteckbewegung den Nocken (41) des Nockenrings (40) aufzunehmen,
und in die Radialaussparung (21) tangential eine axial geschlossene Kammer (22) mündet, in welche der Nocken (41) durch eine Drehung des Nockenrings (40) einfährt,
und in der Kammer (22) eine Steuerfläche (23) für den Nocken (41) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Nocken (41) gegenüber dem Ringkörper (42) des Nockenrings (40) radial beweglich ist,
dass die in der Kammer (22) befindliche Steuerfläche (23) radial profiliert ist und beim Drehen mit dem äußeren Radialumriss (49) des Nockens (41) zusammenwirkt
und dass der Steckrohrteil (30) eine Außennut (31) besitzt, in welche der Nocken (41) beim Drehen von der Steuerfläche (23) mit seinem radial inneren Nockenbereich (53) hineingedrückt wird, während ein Nockenrest (54) in der Kammer (22) des Aufnahmerohrteils (20) verbleibt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außennut (31) ringförmig den Rohrumfang des Steckrohrteils (30) umschließt und beliebige Drehpositionen (30.1, 30.2) des Steckrohrteils (30) gegenüber dem Aufnahmerohrteil (20) gestattet.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) aus seiner Ruhelage, wo er sich im Kupplungsfall wenigstens teilweise noch außerhalb der Außennut (31) des Steckrohrteils (30) befindet, gegen eine radial nach außen wirkende Rückstellkraft (47) in eine Arbeitslage radial nach innen bewegbar ist, in welcher der Nocken (41) im Kupplungsfall tiefer in die Außennut (31) des Steckrohrteils (30) einfährt.
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) als Hebel ausgebildet ist, in einem radialen Ausbruch (43) des Ringkörpers (42) sitzt und über ein Gelenk (44) mit dessen Ringkörper (42) verbunden ist.
5. Verbindung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (44) aus einem Biegegelenk am einen Nockenende besteht, mit welchem der Nocken (41) mit einem Segment (45) vom Ringkörper (42) des Nockenrings (40) verbunden ist, und dass die Verformung des Biegegelenks die radial wirkende Rückstellkraft (47) des Nockens (41) erzeugt.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenring (40) einstückig aus elastisch verformbaren Material, insbesondere Kunststoff, ausgebildet ist.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenring (40) mehrere, zueinander äquidistante Nocken (41) besitzt,
dass die Nocken (41) in der gleichen Radialebene des gemeinsamen Ringkörpers (42) angeordnet sind
und dass die Nocken (41) in der Rohr-Ring-Kombination (50) mit der gleichen umlaufenden Außennut (31) des Steckrohrteils (30) zusammenwirken.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenring (40) mit vier Nocken (41) einstückig ausgebildet ist, und dass die vier Nocken (41) paarweise zueinander diametral am Ringkörper (42) sitzen.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nockenring (40) und dem Steckrohrteil (30) eine Rasthaltung besteht, welche die beiden Bauteile zu einer vormontierbaren Rohr-Ring-Kombination (50) baueinheitlich zusammenfasst, und dass die Rasthaltung eine Drehbetätigung des Nockenrings (40) auf dem Rohrteil (30) der Kombination (50) gestattet, um die Kupplung der beiden Rohrteile (20, 30) zu sichern oder zu entsichern.
10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohr-Ring- Kombination (50) ein aus dem Steckrohrteil (30) und dem Nockenring (40) kombiniertes Steckglied der Einrenkverbindung bildet.
11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elemente (51, 52) der Rasthaltung durch axiales Ineinanderschieben des Rohrteils (30) in die Ringöffnung des Nockenrings (40) miteinander in Eingriff bringbar sind.
12. Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) des Nockenrings (40) einerseits und die Außennut (31) vom Rohrteil (30) andererseits zugleich die beiden Elemente (51, 52) der Rasthaltung der Rohr- Ring-Kombination (50) bilden.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) an seinem inneren Radialumriss (48) einen radialen Innenvorsprung besitzt,
welcher das eine, nockenseitige Element der Rasthaltung bildet und beim axialen Ineinanderschieben des Steckrohrteils (30) in die Ringöffnung des Nockenrings (40) hinter die Nutkante der Außennut (31) vom Steckrohrteil (30) schnappt,
und dass die Rasthaltekraft aus der Verformung des Biegegelenks am Nocken (41) sich ergibt.
14. Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Radialumriss des Nockens (41) im wesentlichen ein Konus-Hohlprofil bezüglich der Achse (17) des Nockenrings (40) besitzt,
dass der Konus-Kopfkreis (37) dieses Profils zwar im wesentlichen größer/gleich dem Außendurchmesser (35) des Steckrohrteils (30) ausgebildet ist und das axiale Ineinanderschieben dieser Bauteile zur Rohr-Ring-Kombination (50) gestattet,
dass aber der Konus-Fußkreis (38) dieses Profils gegenüber dem Außendurchmesser (35) des Steckrohrteils (30) kleiner ausgebildet ist, wodurch die angrenzende Ringzone im Konus-Hohlprofil des Nockens (41) den radialen Innenvorsprung der Rasthaltung bildet,
und dass der Nocken (41) mit dem fußseitigen Stirnende seines Konus- Hohlprofils die Nutwand der Außennut (31) hintergreift und ein axiales Auseinanderschieben der beiden Bauteile in der Kombination (50) verhindert.
15. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Kupplungsfall, wenn der Nocken (41) der Rohr-Ring-Kombination (50) in die Radialaussparung (21) des Aufnahmerohrteils (20) eingesteckt (27) ist, der Nockenring (40) auf dem Rohrteil (30) der Kombination (50) zwischen zwei Drehstellungen (411, 412) verdrehbar ist, nämlich
einer Entsicherungsstellung einerseits, wo der Nocken (41) mit der Einstecköffnung (26) der Radialaussparung (21) axial ausgerichtet ist und sich in seiner Ruhelage sich höchstens im oberen Bereich der Außennut (31) befindet,
und einer Sicherungsstellung andererseits, wo der Nocken (41) durch Drehung in die axial geschlossene Kammer (22) des Aufnahmerohrteils (20) tangential eingefahren ist und von der radial profilierten Steuerfläche (23) in seine tief in die Außennut (31) der Kombination (50) eingreifende Arbeitslage gebracht ist.
16. Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenring (40) zu seiner Drehverstellung in der Kombination (50) eine Drehhandhabe (36) besitzt.
17. Verbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehhandhabe (36) aus einem radialen Flansch am Nockenring (40) besteht, und dass der Flansch im Kupplungsfall vor dem Stirnende des Aufnahmerohrteils (20) angeordnet ist.
18. Verbindung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Drehstellungen (41.1, 41.2) des Nockenrings (40) auf dem Rohrteil (30) der Kombination (50) durch ein Gesperre gesichert ist.
19. Verbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) vom Nockenring (40) einerseits und die Innenflächen (23) der Kammer (22) und/oder der Radialaussparung (21) vom Aufnahmerohrteil (20) andererseits die beiden Elemente des Gesperres bilden.
20. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die radial profilierte Steuerfläche (23) der Kammer (22) sich in der Radialaussparung (21) des Aufnahmerohrteils (20) fortsetzt.
21. Verbindung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (41) an seinem äußeren Radialumriss (49) einen radial nach außen weisende Nase (57) besitzt, die das erste Element des Gesperres bildet,
dass das Profil der Steuerfläche (23) in der Kammer (22) und/oder in der Radialaussparung (21) mindestens eine radial nach außen weisende Ausbuchtung (24, 25) für die Nase (57) aufweist, und das zweite Element, des Gesperres erzeugt,
und dass die Festhaltekraft des Gesperres sich aus der Kraft zur elastischen Verformung des Biegegelenks am Nocken (41) ergibt.
22. Verbindung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (57) am freien, dem Biegegelenk des Nockens (41) gegenüberliegenden Nockenende angeordnet ist und das Profil der Steuerfläche (23) zwei Ausbuchtungen (24, 25) aufweist,
wobei die eine Ausbuchtung (24), welche die Entsicherungsstellung des Nockens (41) bestimmt, im Übergang zwischen der Radialaussparung (21) und der Kammer (22) vom Aufnahmerohrteil (20) angeordnet ist,
während die andere Ausbuchtung (25), welche die Sicherungsstellung des Nockens (41) festlegt, sich am Anschlagende (56) des Nockens (41) in der Kammer (22) befindet.
23. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet dass der Aufnahmerohrteil (20) vom Rohransatz am Gehäuse (10) eines Anbohrgeräts oder Absperrarmatur gebildet ist, welches zum Anbohren oder Absperren medienführender Rohre (12) dient und dass das Steckrohrteil (30) oder die Rohr-Ring-Kombination (50) von einem Anschlussfitting einer Abzweigleitung (13) für das Medium gebildet ist.
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