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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schilderhalterung zur Festlegung an Gegenständen, mit einer Grundplatte,
die an ihrer Rückseite
flach und frei von Vorsprüngen
ist und von deren Plattenvorderseite parallel zueinander verlaufende
Schildernuten abstehen, die einen Montageraum für Kennzeichnungsschilder einschließen.
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Aus der
AT 291 792 C und der
US 3,492,747 sind Schilderhalterungen
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die zur
Festlegung an Gegenständen
mit einer Grundplatte versehen sind und von deren Plattenvorderseite
parallel zueinander Schildernuten abstehen, die einen Montageraum
für Kennzeichnungsschilder
einschließen, wobei
die Grundplatte zum Montageraum hin parallel zu den Schildernuten
verlaufende, rinnenförmige Auswölbungen
aufweist, die sich von der Rückseite zur
Vorderseite wölben,
dass die vorderen Wölbungsbereiche
abstützende
Auflagen für
den Mittelbereich des Kennzeichnungsschildes bilden, und die oberen
Außenränder der
Kennzeichnungsschilder in den Schildernuten, geführt sind. Die
AT 291 792 C und
US 3,492,747 weisen keine
Durchbrechungen im Bereich der Auswölbungen auf.
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Eine weitere Schilderhalterung ist
aus der
DE 27 08 154
A1 bekannt. Diese Schilderhalterung hat eine im Endlos-Kunststoff-Extrusionsverfahren oder
Kunststoff-Spritzverfahren gebildete Grundplatte mit einem Feder-Nut-System
zur Anbringung eines Schildes an einem Gegenstand, beispielsweise
einem Schilderträger.
An der Grundplatte sind aufeinander zuweisende offene Schildernuten
vorgesehen. In diese Schildernuten lassen sich die Schilder einschieben.
Die Grundplatte ist mit zwei um 90° gegeneinander versetzten Paaren
von Durchbrüchen
versehen. Durch die Durchbrüche
sind Schellenbänder ziehbar,
mit denen die Schilderhalterung beispielsweise an einem Rohr befestigt
werden kann.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Schilderhalterung zu schaffen, die alle Anforderungen an eine gute
Festlegung des Kennzeichnungsschildes bei einfachster Bauweise erfüllt und
die sowohl allein als auch in Verbindung mit einem Montageadapter
einsetzbar ist, um somit vielseitiger zu sein und andererseits eine
einfache Montage erlauben soll.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch
eine Schilderhalterung zur Festlegung an Gegenständen mit einer Grundplatte
gelöst,
die an ihrer Rückseite
flach und frei von Vorsprüngen
ist und von deren Plattenvorderseite parallel zueinander Schildernuten
abstehen, die einen Montageraum für Kennzeichnungsschilder einschließen, wobei
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- – die
Grundplatte zum Montageraum hin zumindest zwei parallel zu den Schildernuten
verlaufende, rinnenförmige
Auswölbungen
aufweist, die sich von der Rückseite
zur Vorderseite derart wölben,
dass die vorderen Wölbungsbereiche
abstützende
Auflagen für
den Mittelbereich des Kennzeichnungsschildes bilden,
- – die
oberen Außenränder der
Kennzeichnungsschilder in den Schildernuten, vorzugsweise unten
freiliegend, geführt
sind, wobei
- – jede
der zumindest zwei Auswölbungen
der Grundplatte zumindest einen Durchbruch aufweist, wobei die Durchbrüche auf
gleicher Höhe im
wesentlichen in den Auswölbungen
angeordnet sind.
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Diese Schilderhalterung lässt sich
wegen ihrer an der Rückseite
flachen Ausbildung ohne Vorsprünge
auf einen flachen Gegenstand aufkleben oder anschrauben. Die Schilderhalterung
wird mit den rinnenförmigen
Auswölbungen
versteift. Zugleich dienen die rinnenförmigen Auswölbungen mit ihren vorn gelegenen
Wölbungsbereichen
als stützende
Auflagen für
ein eingeschobenes Kennzeichnungsschild und bei der Verwendung eines
Montageadapters als Führungen
für den
Montageadapter. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Schilderträger flacher
gehalten werden kann und eine schwankende Schildermaterialstärke ohne
Bedeutung ist . Als zusätzlicher
Vorteil kann ein Schellenband auch bei bereits eingesetztem Kennzeichnungsschild
und somit nicht mehr sichtbarem Montageraum mittels der erfindungsgemäßen Durchbrüche durch
diesen Montageraum hindurchgeschleift werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand
der Unteransprüche
oder nachfolgend beschrieben.
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Nach einer Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Grundplatte im gesamten Schnittprofil einschließlich der
Schildernuten und der Auswölbungen
etwa einen einheitlichen Querschnitt hat. Dies vereinfacht die Formgebung
des Werkzeuges.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass zu der Grundplatte passende Endkappen
vorgesehen sind, die mit Steckstiften versehen sind, die in die
Enden der Grundplatten zur Arretierung an diese eingreifen. An sich
sind derartige Endkappen aus der
DE 87 13 319 U1 bekannt. Die Art der in der
Schrift beschriebenen Arretierung mit einer Feder ist aber aufwendig.
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Die Befestigung der Endkappen lässt sich zusätzlich absichern,
indem die Endkappen nach der Montage der Endkappen mit Klebstoff,
etwa einem Sekundenkleber, befestigt werden. Hierbei kann der Klebstoff
an der Rückseite
der Grundplatte auf Grundplatte und Stifte aufgebracht werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist zur Vereinfachung vorgesehen, dass die Steckstifte
verteilt zwischen Bereichen außerhalb und
innerhalb des Montageraumes der Kennzeichnungsschilder angeordnet
sind. Der Montageraum wird durch den Aufnahmebereich des Kennzeichnungsschildes
und die Oberseite der Grundplatte gebildet.
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In Weiterbildung dieser Ausgestaltungsform ist
vorgesehen, dass wenigstens jeweils zwei, vorzugsweise dicht beeinander
befindliche, Steckstifte paarweise das Material der Grundplatte
in seiner Stärke
außen
(hinten) und innen (im Montageraum) zwischen sich einschließen. Vorzugsweise
greift einer der paarweise angeordneten Steckstifte in den hinteren
Bereich einer Auswölbung.
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Eine wieder andere Ausführungsform
des Einklemmens ist derart ausgebildet, dass in den Randbereichen
der Grundplatte nahe den Schildernuten in den Montageraum Klemmrippen
hineinragen, zwischen denen und den Schildernuten Steckstifte der
Endkappen einklemmbar sind.
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Aus der
DE 26 26 647 A1 ist eine
Schilderhalterung zum Kennzeichnen von Gegenständen, insbesondere Rohrleitungen,
bekannt, die eine Grundplatte aufweist, an deren Vorderseite ein
Kennzeichnungsschild befestigt werden kann. An der Rückseite
sind parallel auf Abstand zueinander verlaufende Montageadapternuten
vorgesehen, die der Aufnahme von Seitenrändern eines Montageadapters
dienen.
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Die
DE 32 04 199 C2 beschreibt eine Montageplatte,
die zur Mitte hin in der Art vertieft ist, dass sich senkrecht zueinander
verlaufende Aufnahmerinnen bilden. Mit jeweils einer dieser Aufnahmerinnen kann
die Montageplatte an den Gegenstand angelegt werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist die Grundplatte mit einem Montageadapter versehen,
wobei der Montageadapter, vorzugsweise längs seiner Ränder, vorspringende
Leisten aufweist, die zur Längsführung des
Montageadapters an der Grundplatte in deren Auswölbungen eingreifen, und dass
Durchbrüche
in der Grundplatte nach dem Anbringen des Montageadapters an der
Grundplatte mit Durchbrüchen
in dem Montageadapter derart fluchten, dass ein Schellenband, wenn
es durch die Durchbrüche
beider Teile hindurchgezogen ist und beide zur Sicherung durchschleift,
die Grundplatte und den zwischen ihr und dem Gegenstand eingeschlossene
Montageadapter am Gegenstand festlegt.
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Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass sich der Montageadapter an die ebene Rückseite der Grundplatte anlegen
und an ihr lagegerecht ausrichten kann. Weiterhin ist die Festigkeit
der Verbindung zwischen der Grundplatte und dem Montageadapter nicht
kritisch, weil das Schellenband die Grundplatte und den Montageadapter
erfasst und diese unter Zwischenfügung des Montageadapters an
dem Gegenstand festlegt. Die mechanische Festigkeit der Verbindung
wird deutlich erhöht.
Die Diebstahlssicherheit wird verbessert bzw. die Möglichkeit,
diese Schilder ganz oder teilweise einfach zu demontieren erschwert.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Montageadapter mittels Spreizdornen,
die durch Aufklipsdurchbrüche
der Grundplatte steckbar sind, auf die Grundplatte klipsbar ist.
Es entfallen dabei bisher bei herkömmlichen Verfahren oftmals
angewandte, nachträglich
angebrachte Nieten, die die Befestigung verzögern. Die Montage lässt sich
so erheblich beschleunigen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass Führungsdorne vorgesehen sind,
die von dem Montageadapter weiter in Richtung auf die Grundplatte
vorstehen als die Spreizdorne und die beim Aufsetzen des Montageadapters
auf die Grundplatte die Aufklipslage vorgeben, weil sie wegen ihrer
Länge und
einer das Einstecken erleichternden Formgebung leichter in Durchsteckdurchbrüche der
Grundplatte eingleiten als die Spreizdorne. Die Anordnung der Führungsdorne kann
dabei so getroffen sein, dass sie auf gedachten über die Spreizdorne hinausführenden
Verlängerungen
der Verbindungslinie zwischen den Spreizdornen angeordnet sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte in Spritzgusstechnik
gefertigt ist. Ebenso gut ist es möglich, dass die Grundplatte
in Extrusionstechnik gefertigt ist. Die Art der gewählten Fertigung
wird sich nach den Gegebenheiten richten.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass zwecks Anpassung an die unterschiedlichen
Größen der
Gegenstände
eine Größentypisierung
in beispielsweise drei Größen vorgehen
ist, wobei sich die Typisierung auf in der Größe aufeinander abgestimmte
Sortimentsätze
bestehend aus gespritzter oder extrudierter Grundplatte, Montageadapter
und Endkappen bezieht. Damit lassen sich der technische Aufwand
im Fertigungsanlauf und die Lagerhaltung verringern. Bei allen Typengrößen der
Schilderhalterungen lassen sich die Durchbrüche zur Führung eines Schellenbandes
mit dem gleichen Werkzeug stanzen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass zwecks Typenvereinfachung die
Auswölbungen
in der Mitte der Grundplatten stets denselben Abstand voneinander
haben. Dadurch ist es möglich,
alle Grundplatten mit einem einheitlichen Montageadaptertyp zu versehen.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 bis 3 Grundplatten der Schilderhalterung
mit drei Profilausbildungen 1, 2 und 3 in
verschiedenen Größen. Die
Grundprofile haben dabei an einer ebenen Grundplatte seitlich je
eine Schildernut und im Mittelbereich parallel zu den Schildernuten
verlaufende nach oben geführte,
sich längs
der Grundplatte erstreckende Auswölbungen in teils verschiedener
Anzahl. 1 zeigt dabei,
wie die Grundplatte auf einem Gegenstand plan aufliegt,
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4 die
Grundplatte mit der Profilausbildung 1 nach 1 in Draufsicht,
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5 die
Grundplatte nach 1 im
Schnitt längs
der Linie V-V nach 4,
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6 den
Schnitt nach 5 mit einem
eingeschobenen Kennzeichnungsschild und einem Montageadapter, der
auf die Grundplatte nach 1 aufgesetzt
ist,
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7 eine
der Endkappen, die auf die offenen Enden der Grundplatte nach 1 aufsteckbar sind,
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8 den
Montageadapter in Draufsicht,
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9 den
Montageadapter nach 8 in Seitenansicht,
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10 eine
Grundplatte mit der Profilausbildung 2 nach 2 mit aufgesetztem Montageadapter
und eingesetztem Kennzeichnungsschild,
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11 eine
auf die Grundplatte nach 2 aufsetzbare
Endkappe in Endansicht,
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12 die
Endkappe nach 11 in
Seitenansicht.
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In den 1 bis 12 ist eine Schilderhalterung dargestellt,
die zu einem Halterungssystem gehört, mit dem alle üblichen
Kennzeichnungsaufgaben lösbar
sind bei einer kleinen und übersichtlichen
Lagerhalterung. Um alle normalerweise anfallenden Kennzeichnungsaufgaben
abdecken zu können,
wird von Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 verschiedener
Breite ausgegangen. Die Breite der Grundplatte 5,1 kann beispielsweise
ca. 37,5, die Breite der Grundplatte 5,2 ca. 51 und die Breite der
Grundplatte 5,3 ca. 90 bis 100 mm betragen. Diese Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 verschiedener
Breite sind in den 1 bis 3 in Endansicht dargestellt
und als Typen 1 bis 3 bezeichnet. Die Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 sind
in Spritzguß-
oder Extrusionstechnik gebildet; sie haben im Schnitt eine durchgehend
gleichbleibende Materialstärke.
Allen Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 ist gemeinsam,
dass sie an ihren Rückseiten 9 flach, d.h.
frei vom Vorsprüngen
sind. Weiter ist ihnen gemeinsam, dass sie zum Montageraum 6 hin,
parallel zu den Schildernuten 7 geführte rinnenförmige Auswölbungen 8 aufweisen.
Diese rinnenförmigen
Auswölbungen 8 wölben sich
von der Rückseite 9 zur Vorderseite 10.
Die rinnenförmigen
Auswölbungen 8 erstrecken sich
dabei derart weit von der Rückseite 9 der
Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 zu
ihren Vorderseiten, dass die vorderen Wölbungsbereiche abstützende Auflagen 11 für den Mittelbereich 12 der
Kennzeichnungsschilder 13 ( 6 und 10 ) bilden. Die Außenränder 14 der
Kennzeichnungsschilder 13 sind in Nutführungen 15 geführt. Diese
Nutführungen 15 bestehen
aus Randstegen 16, die von den Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 längs ihrer
Ränder 7a nach vorn
abstehen und mit an den vorderen Ende 17 aufeinander zu
weisenden Ansätzen 19 in
Form von Haken 18 versehen sind. Die hakenförmigen Ansätze 19 sind
hinterschnitten ausgebildet, um beim Einschieben eines Kennzeichnungsschildes 13 den
Reibungswiderstand gering zu halten. Die Kennzeichnungsschilder 13 stützen sich
bei dieser Bauweise mit ihren Außenrändern 14 nur oben
an den Ansätzen 19 der
Nutführungen
ab. An ihren Unterseiten 14a werden sie unten nur an den
Auflagen in den Wölbungsbereichen 11 abgestützt. Man
erkennt, dass die Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 bei
dieser Bauweise sehr flach gehalten sein können. Die Höhe h kann beispielweise auf
ca. 8 mm beschränkt
sein. In die Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 lassen
sich alle Durchbrüche 30, 31 und
die Löcher 35, 43 mit
dem gleichen Werkzeug stanzen. Dies erspart deutlich Werkzeugkosten.
Es sind weniger Umbaumaßnahmen
erforderlich.
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Die Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 unterscheiden
sich nach ihrer Breite. Bei der Ausführungsform nach 3 kommen zwei zusätzliche
rinnenförmige Auswölbungen 8 entsprechend
denen nach den 1 und 2 längs der Randbereiche 20 hinzu,
weil damit die breitere Grundplatte 5,3 zusätzlich versteift ist
und zwei zusätzliche
Abstützungen
für Kennzeichnungsschilder 13 entstehen.
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Wie 1 zeigt,
können
die Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 auf
einen zu kennzeichnenden Gegenstand 21 flach aufgeklebt
werden. Auch ist alternativ ein Aufschrauben möglich. Die 6 und 10 zeigen
andere Befestigungsvarianten. Auf die jeweilige Grundplatte 5,1, 5,2 und 5,3 wird
ein Montageadapter 22 gesteckt, der zwischen die Grundplatte 5,1, 5,2 und 5,3 und
den nicht dargestellten zu kennzeichnenden Gegenstand kommt. Der
Montageadapter 22 passt die Grundplatte 5,1, 5,2 und 5,3,
z.B. an die Rundung des Gegenstandes an. Dazu ist er mit einem Befestigungskörper 23 versehen.
Der Befestigungskörper 23 ist
an seiner Auflageseite 24 zum Gegenstand von seinen Ecken 25 zur
Mitte 26 hin vertieft, so dass sich senkrecht zueinander
verlaufende Auflagerinnen 27 ergeben.
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Bei allen Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 haben
die rinnenförmigen
Auswölbungen
der mittleren rinnenförmigen
Auswölbungen 8 in
der Grundplattenmitte dieselben Abstände a. Damit ist es möglich, für alle Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 einheitliche
Montageadapter 22 einzusetzen.
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4 zeigt
eine Grundplatte 5 vom Typ 1, also 5,1.
Diese Grundplatte 5,1 hat längliche Durchbrüche 30 und 31.
Diese Durchbrüche 30,31 sind paarweise
vorgesehen. Die Durchbrüche 30 verlaufen
parallel zu den rinnenförmigen
Auswölbungen 8, teilweise
in den Wölbungsbereichen 32.
Die Durchbrüche 31 verlaufen
quer dazu. 5 und 10 zeigen, wie sich die parallel
verlaufenden Durchbrüche 30 durch
die Wölbungsbereiche 32 erstrecken.
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6 und 10 zeigen, wie sich der Montageadapter 22 auf
die Rückseite 9 der
Grundplatte 5,1 aufsetzt; er greift dabei mit
vorstehenden Leisten 33 an den Montageadapterändern 33a von
der Rückseite 9 in
die Auswölbungen 8 ein.
Dies erzwingt eine Führung
des Montageadapters 22 auf der Grundplatte 5,1.
Dies gilt in gleicher Weise auch für die Grundplatten 5,2 (10) und 5,3.
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Um die einfache und wenig arbeitsintensive Verbindung
zwischen der Grundplatte 5,1 und ebenso den anderen
Grundplatten 5,2 und 5,3 zu
erhalten, sind die Montageadapter 22 mit Spreizdornen 34 versehen,
die in Löcher 35 der
Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3 klipsbar
sind. Die Spreizdorne 34 ersetzen Nieten und deren Montage.
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7 zeigt
eine für
die Grundplatte 5,1 vorgesehene Endkappe, die
aus einer Kappe 36 und Steckstiften 37 besteht.
Die Steckstifte 37 greifen beim Einstecken in die durch
Punkten 38 gekennzeichneten Steckplätze. Dabei verklemmen sie sich an
der Grundplatte 5,1, indem sie zwischen sich die Materialwand 39 der
Grundplatte 5,1 einschließen. Das Prinzip gilt für alle Typen
von Grundplatten 5,1, 5,2 und 5,3.
Es wird in Verbindung mit den 10 bis 12 noch etwas deutlicher
beschrieben.
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8 zeigt
in Draufsicht den Montageadapter 22; er besteht aus einer
Fußplatten 40,
die in der Mitte einen Befestigungskörper 23 aufweist.
Unterhalb des Befestigungskörpers 23 befindet
sich ein Freiraum 41, der durch eine Unterbre chung der
vorstehenden Leisten 33 entsteht. Der Befestigungskörper 23 ist,
wie bereits beschrieben, an seiner Auflageseite 24 zum
Gegenstand von seinen Ecken 25 zur Mitte 26 hin
so vertieft, dass sich senkrecht zueinander verlaufende Auflagerinnen 27 ergeben,
die sich an einen runden Gegenstand anlegen und die Grundplatte 5,1, 5,2 oder 5,3 mit
dem Montageadapter in Längs-
oder Querrichtung an diesen ausgerichtet anlegen. Die Fußplatten 40 sind
außer
mit den Spreizdornen 34 mit Führungsdornen 42 versehen,
die von dem Montageadapter 22 weiter in Richtung auf die Grundplatten 5,1, 5,2 oder 5,3 vorstehen
als die Spreizdorne 34 und die beim Aufsetzen des Montageadapters 22 auf
eine Grundplatte 5,1, 5,2 oder 5,3 die
Aufklipslage vorgeben, weil sie wegen ihrer Länge und einer das Einstecken
erleichternden Formgebung leichter und früher in Durchsteckdurchbrüche 43 der
Grundplatten 5,1, 5,2 oder 5,3 eingleiten
als die Spreizdorne 34. Die Führungsdorne 42 sind
auf gedachten über
die Spreizdorne 34 hinausführenden Verlängerungen 44 der
Verbindungslinie 45 zwischen den Spreizdornen 34 angeordnet.
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Die Spreizdorne 34 halten
die Montageadapter 22 zwar gut an den Grundplatten 5,1, 5,2 oder 5,3 fest.
Um aber jede Möglichkeit
eines versehentlichen Lösens
zu unterbinden, ist eine verbesserte Sicherung derart vorgesehen,
dass das Schellenband, wenn es durch die Durchbrüche 41 oder 46 von
Montageadapter 22 und Durchbrüche 30 oder 31 einer der
Grundplatten 5,1, 5,2 der 5,3 hindurchgezogen ist,
beide so durchschleift, dass die Grundplatte 5,1, 5,2 oder 5,3 den
Montageadapter 22 zwischen sich und dem Gegenstand einklemmt.
Dazu ist der Montageadapter 22 mit dem Freiraum 41 und
Durchbrüchen 46 versehen,
die bei der Montage mit den Durchbrüchen 30 und 31 so
fluchtend zusammenkommen, dass das Schellenband 47, wie
in 10 angedeutet, durch
die Durchbrüche
beider Teile 22 und 5,1, 5,2 oder 5,3 hindurchgezogen
wird.
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11 und 12 zeigen eine Endkappe 36a für die Grundplatte 5,2 mit
den Steckstiften 37. In 10 ist
angedeutet, wie die Steckstifte 37 in diesem Fall in die
Grundplatte 5,2 eingreifen und sich daran verklemmen.
Die Steckstifte 37 sind vorzugsweise verteilt zwischen
den Bereichen außerhalb
und innerhalb des Montageraumes 6 der Kennzeichnungsschilder 13 angeordnet.
Zur guten Verklemmung an den Grundplatten 5,1, 5,2, 5,3 schließen wenigstens jeweils
zwei Steckstifte 37 dicht beieinander das Material 39 der
Grundplatte 5,1, 5,2, 5,3 in
seiner Stärke außen und
innen zwischen sich ein. Um die Elastizität der Steckstifte zu erhöhen, sind
diese mit Schlitzen 37a versehen. Es ist auch möglich, durch
das Auftragen eines Sekundenklebers an den Steckstiften 37 auf
der Rückseite
der Grundplatte 5,1, 5,2, 5,3 in
der Auswölbung 8 nach
der Montage eine Sicherung der Endkappen herbeizuführen.
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Es auch möglich, zur Verbesserung des Klemmsitzes
in den Randbereichen der breiteren Grundplatte 5,2 in
den Montageraum hineinragende Klemmrippen 48 vorzusehen,
zwischen denen und den Schildernuten 7 die Steckstifte 37 der
Endkappen 36a einklemmbar sind.