DE10028556C1 - Spannzwinge zur Verbindung von zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen einer Betonschalung - Google Patents
Spannzwinge zur Verbindung von zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen einer BetonschalungInfo
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Abstract
Bei einer Spannzwinge zur Verbindung von zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen einer Betonschalung sind zwei Klemmbacken (10, 20) vorhanden, von denen die eine verschwenkbar an der anderen gelagert ist. Zwichen den beiden Backen (10, 20) wirkt eine Federeinrichtung (40), die die schwenkbare Backe (20) in Schließrichtung drängt. Ferner ist eine mit beiden Backen (10, 20) in Anlage bringbare Sperreinrichtung (30) vorgesehen, die, wenn sie mit der schwenkbaren Backe (20) in Anlage ist, die schwenkbare Backe (20) daran hindert, in Öffnungsrichtung bewegt zu werden. Nach dem Lösen der Sperreinrichtung (30) kann die schwenkbare Backe (20) entgegen der Wirkung der Federeinrichtung (40) von Hand in die Öffnungsrichtung geschwenkt werden. Das Schwenken der schwenkbaren Backe (20) in Schließrichtung erfolgt allein durch die Federeinrichtung (40), ohne daß die Sperreinrichtung (30) mit der schwenkbaren Backe (20) in Anlage ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannzwinge zur Verbindung von
zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen einer Beton
schalung, mit zwei Klemmbacken, von denen die eine ver
schwenkbar an der anderen gelagert ist, einer zwischen den
beiden Backen wirkenden Federeinrichtung, die die schwenk
bare Backe in eine von zwei entgegengesetzten Schwenkrich
tungen drängt, und einer mit beiden Backen in Anlage bring
baren Sperreinrichtung zum Sperren der schwenkbaren Backe
gegen eine ungewollte Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung.
Eine solche Spannzwinge ist aus der deutschen Patentschrift
DE 198 02 859 C1 bekannt. Bei dieser Spannzwinge drängt die
Federeinrichtung die schwenkbare Backe in Öffnungsrichtung
und wird die schwenkbare Backe von der Sperreinrichtung
entgegen der Wirkung der Federeinrichtung in Schließrichtung
bewegt, indem die Sperreinrichtung angezogen wird. Umgekehrt
wird die verschwenkbare Backe beim Lösen der Sperreinrich
tung unter der Wirkung der Federeinrichtung in Öffnungs
richtung bewegt, wobei die Federeinrichtung die schwenkbare
Backe in Anlage mit der Sperreinrichtung hält. Das Schließen
und Öffnen der vorbekannten Spannzwinge erfolgt also durch
die Betätigung der Sperreinrichtung. Die Sperreinrichtung
der vorbekannten Spannzwinge hat einen hammerförmigen
Angriffsabschnitt, der am Ende einer Gewindestange angeord
net ist, die in Eingriff mit einer Mutter ist. Der hammer
förmige Angriffsabschnitt der Sperreinrichtung und ein
Nocken der schwenkbaren Backe befinden sich in Anlage mit
einander. Beim Lösen und Festziehen der Sperreinrichtung
durch Drehen der Mutter in die entsprechende Richtung wird
der hammerförmige Angriffsabschnitt der Sperreinrichtung
geradlinig bewegt. Die Bewegung des hammerförmigen Angriffs
abschnitts der Sperreinrichtung wird durch seine Anlage an
dem Nocken der schwenkbaren Backe auf die schwenkbare Backe
übertragen, wodurch diese eine Schwenkbewegung ausführt.
Dabei gleitet der Nocken an dem hammerförmigen Angriffs
abschnitt entlang. Obwohl die vorbekannte Spannzwinge weit
gehend zufriedenstellend geöffnet und geschlossen werden
kann, ist es im praktischen Einsatz der Spannzwinge manchmal
vorgekommen, daß die mit der Sperreinrichtung zu betätigende
schwenkbare Backe durch Betonreste in ihrer Beweglichkeit
behindert wurde, wenn sich die Betonreste zwischen dem
hammerförmigen Abschnitt und dem Nocken festgesetzt hatten.
Diese Betonreste können die Gleitbewegung des Nockens an dem
hammerförmigen Abschnitt verhindern, zumindest aber erschwe
ren. Das Öffnen und Schließen der vorbekannten Spannzwinge
muß daher manchmal mit Hammerschlägen unterstützt werden,
wodurch ein wesentlicher Vorteil der vorbekannten Spann
zwinge, nämlich das geräuschlose Öffnen und Schließen der
Spannzwinge, zunichte gemacht wurde. Außerdem wurde die
Handhabung der vorbekannten Spannzwinge durch die Störungen
im Zusammenwirken zwischen der Sperreinrichtung und der
schwenkbaren Backe erschwert.
Ausgehend von der vorbekannten Spannzwinge, besteht die Auf
gabe der Erfindung darin, die Spannzwinge so auszubilden,
daß die Betätigung der schwenkbaren Backe nicht vom günstigen
Zusammenwirken der schwenkbaren Backe mit der Sperr
einrichtung abhängig ist, wobei der Bauaufwand der Spann
backe und damit ihre Herstellungskosten nicht größer ist
bzw. sind als bei der vorbekannten Spannzwinge.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Fe
dereinrichtung die schwenkbare Backe in Schließrichtung
drängt und die schwenkbare Backe allein von der Federein
richtung in Schließrichtung schwenkbar ist, ohne daß die
Sperreinrichtung mit der schwenkbaren Backe in Anlage ist.
Bei der erfindungsgemäßen Spannzwinge hat die Sperreinrich
tung nur noch die Funktion, die beiden Backen an die mitein
ander zu verbindenden Schalungselemente anzudrücken, um sie
miteinander zu verspannen, nachdem die beiden Backen an den
Schalungselementen bereits anliegen. Nach dem Lösen der
Sperreinrichtung wird die Spannzwinge durch Schwenken der
schwenkbaren Backe mit der Hand entgegen der Wirkung der
Federeinrichtung geöffnet. Ebenso wird beim Schließen der
Spannzwinge die schwenkbare Backe von Hand unter der Wirkung
der Feder in Schließrichtung bewegt, bis beide Backen an den
miteinander zu verbindenden Schalungselementen anliegen.
Erst dann wird die Sperreinrichtung in Anlage mit der
schwenkbaren Backe gebracht und festgezogen, so daß sich die
schwenkbare Backe nicht ungewollt wieder in Öffnungsrichtung
bewegen kann. Das Schwenken der schwenkbaren Backe in
Schließ- oder Öffnungsrichtung erfolgt daher unabhängig von
der Betätigung der Sperreinrichtung. Eventuell zwischen der
Sperreinrichtung und der schwenkbaren Backe festgesetzte
Betonreste können die Beweglichkeit der schwenkbaren Backe
nicht beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäße Spannzwinge ist bedienungsfreundlicher
und leichter handhabbar als die vorbekannte Spannzwinge und
läßt sich dauerhaft geräuschlos ohne Zuhilfenahme eines
Schlagwerkzeugs öffnen und schließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 die Spannzwinge teilweise im Schnitt und teilweise
in der Draufsicht, wobei sie an zwei aneinander
liegenden Rahmenprofilen von zwei nicht weiter
dargestellten, miteinander zu verbindenden Scha
lungselementen anliegt, bevor die Sperreinrichtung
in Anlage mit der schwenkbaren Backe gebracht ist;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung der Spannzwinge wie in
Fig. 1, wobei jedoch die Sperreinrichtung in
Anlage mit der schwenkbaren Backe gebracht ist;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung der Spannzwinge wie in
den Fig. 1 und 2, wobei jedoch die Spannzwinge
nicht in Verbindung mit den Rahmenprofilen der
miteinander zu verbindenden Schalungselementen
gezeigt ist und die schwenkbare Backe in ihrer
einen Endlage gezeigt ist, in die sie von der
Federeinrichtung gedrängt wird, und wobei die
Sperreinrichtung gelöst und von der schwenkbaren
Backe entfernt ist;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung der Spannzwinge wie in
Fig. 3, wobei die Spannzwinge ebenfalls nicht in
Verbindung mit den Rahmenprofilen der miteinander
zu verbindenden Schalungselementen gezeigt ist,
wobei aber die schwenkbare Backe in ihrer anderen
Endlage gezeigt ist, in die sie gegen die Wirkung
der Federeinrichtung bewegt werden kann, und in
der die Sperreinrichtung in Anlage mit der
schwenkbaren Backe ist, sich aber im gelösten
Zustand befindet;
Fig. 5a die nicht schwenkbare Backe teilweise im Schnitt
und teilweise in der Draufsicht;
Fig. 5b eine Vorderansicht der nicht schwenkbaren Backe;
Fig. 6a einen Teil der Sperreinrichtung teilweise im
Schnitt und teilweise in der Ansicht;
Fig. 6b eine Vorderansicht des in Fig. 6a dargestellten
Teils der Sperreinrichtung;
Fig. 7a eine Draufsicht auf die schwenkbare Backe;
Fig. 7b eine Vorderansicht der in Fig. 7a dargestellten
schwenkbaren Backe;
Fig. 7c eine Ansicht der in Fig. 7a dargestellten schwenk
baren Backe von innen;
Fig. 8a eine Seitenansicht des Federelements, wobei das
Federelement im entspannten Zustand mit durchgezo
genen Linien dargestellt ist und wobei der bügel
förmige Abschnitt in zwei verschiedenen Lagen
strichpunktiert gezeichnet ist, in denen die Feder
gespannt ist, wenn sich die schwenkbare Backe in
den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Endlagen
befindet;
Fig. 8b eine Draufsicht auf das in Fig. 8a gezeigte Feder
element im entspannten Zustand; und
Fig. 8c eine Draufsicht nur auf den bügelförmigen Ab
schnitt senkrecht zu der Ebene in der er verläuft.
Die in den Zeichnungen dargestellte Spannzwinge stimmt bis
auf die Federeinrichtung mit der aus dem eingangs erwähnten
deutschen Patent DE 198 02 859 C1 bekannten Spannzwinge
weitgehend überein. Insoweit als die beiden Spannzwingen
übereinstimmen, wird auf den Inhalt des vorgenannten Patents
ergänzend verwiesen. Es werden im folgenden daher nur dieje
nigen Teile der Spannzwinge ausführlich beschrieben, die bei
der vorbekannten Spannzwinge nicht identisch vorhanden sind.
Die in den Zeichnungen dargestellte Spannzwinge weist eine
nicht schwenkbare oder starre Klemmbacke 10, eine an der
starren Backe 10 verschwenkbar gelagerte Klemmbacke 20, eine
Sperreinrichtung 30 und eine Federeinrichtung 40 auf, die
zwischen der nicht schwenkbaren Klemmbacke 10 und der
schwenkbaren Klemmbacke 20 wirkt. Wie insbesondere in den
Fig. 5a und 5b ersichtlich ist, weist die nicht schwenk
bare Backe 10 ein Gehäuse 11 auf, das zwei sich gegenüber
liegende Wandabschnitte 12a, 12b hat, in denen sich zwei
sich gegenüberliegende Bohrungen 13a, 13b befinden, durch
die ein Bolzen 14 gesteckt ist, der an dem Gehäuse 11 dreh
fest gesichert ist. Die inneren Enden der Bohrungen 13a, 13b
werden jeweils von Lagerhülsenabschnitten 17a bzw. 17b
begrenzt.
Die schwenkbare Klemmbacke 20 hat einen Fuß 21, der in das
Gehäuse 11 hineinragt, so daß er sich zwischen den beiden
Wandabschnitten 12a, 12b des Gehäuses 11 der Backe 10 befin
det. Der Fuß 21 der schwenkbaren Klemmbacke 20 hat eine
Bohrung 22, durch die der Bolzen 14 hindurchgeführt ist, so
daß die schwenkbare Backe 20 um den Bolzen 14 schwenkbar
ist. Die äußeren Enden der Bohrung 22 werden von Lagerhül
senabschnitten 24a, 24b begrenzt.
An dem Fuß 21 der Backe 20 befindet sich ein Nocken 23, der
durch eine innerhalb des Gehäuses 11 liegende Öffnung 15 in
einen Raum 16 hineinragt, in welchem ein hammerförmiger An
griffsabschnitt 31 der Sperreinrichtung 30 im wesentlichen
geradlinig verschiebbar ist.
Der maximal mögliche Schwenkbereich der schwenkbaren Backe
20 wird durch Anlage des Nockens 23 an jeweils einem von
zwei sich gegenüberliegenden Wandabschnitten begrenzt,
welche die Öffnung 15 begrenzen, wie insbesondere in den
Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, die die jeweilige Endlage
der schwenkbaren Backe 20 zeigen.
Der hammerförmige Angriffsabschnitt 31 ist am Ende einer
Gewindestange 32 befestigt, die durch eine Öffnung im Gehäu
se 11 aus dem Raum 16 nach außen geführt ist, wobei die Ge
windestange 32 relativ zu dem Gehäuse 11 in Längsrichtung
der Gewindestange 32 verschiebbar ist. Auf dem außerhalb des
Gehäuses 11 angeordneten Abschnitt der Gewindestange 32 ist
eine Mutter 33 angeordnet, deren Gewinde in Eingriff mit dem
Gewinde der Gewindestange 32 ist. Die Mutter 33 hat zwei
sich gegenüberliegende Ösen, durch die ein stabförmiges
Werkzeug steckbar ist, um die Mutter 33 zu drehen. Ferner
hat die Mutter 33 an ihrem äußeren Ende einen sechskantigen
Abschnitt 35, an dem ein Gabelschlüssel zum Drehen der
Mutter ansetzbar ist. An ihrem inneren Ende hat die Mutter
33 einen Flansch 36, der an die gegenüberliegende Oberfläche
des Gehäuses 11 angedrückt wird, wenn sich die Sperreinrich
tung 30 im angezogenen Zustand befindet, wie in Fig. 2
ersichtlich ist.
Jede Backe 10, 20 hat jeweils einen wulstförmigen Endab
schnitt 10a bzw. 20a, die beim Zusammenklemmen von zwei
aneinanderliegenden Rahmenprofilen 50a, 50b, die an der
Rückseite von zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen,
die nicht dargestellt sind, befestigt sind, in zwei in den
Rahmenprofilen 50a, 50b befindliche Sicken 51a, 51b ein
greifen, wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Die Federeinrichtung 40 besteht aus einem drahtförmigen
Federelement, das insbesondere in Fig. 8a, 8b, 8c darge
stellt ist. Das Federelement hat zwei im axialen Abstand
voneinander angeordnete, schraubenförmig gewundene Abschnit
te 41a, 41b, einen die beiden Abschnitte 41a, 41b mitein
ander verbindenden bügelförmigen Abschnitt 43, der U-förmig
ausgebildet ist, wie insbesondere in Fig. 8c ersichtlich
ist. Ferner hat das Federelement zwei freie Endabschnitte
43a, 43b, die U-förmig nach innen umgebogen sind und sich
jeweils an einen der schraubenförmig gewundenen Abschnitte
41a, 41b anschließen. Der bügelförmige Abschnitt 42 ist über
den Nocken 23 der schwenkbaren Nocke 20 geführt und drückt
auf den Nocken 23 derart, daß auf die schwenkbare Backe 20
ein Drehmoment ausgeübt wird, das die schwenkbare Backe 20
in Schließrichtung bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn in den
Darstellungen der Fig. 1 bis 4 drehen will.
Die schraubenförmig gewundenen Abschnitte 41a, 41b des
Federelements sind koaxial um die den Bolzen 22 umgebenden
Lagerhülsenabschnitte 24a, 24b und 17a, 17b angeordnet. Die
freien Endabschnitte 43a, 43b liegen jeweils an der Innen
seite eines Wandabschnitts des Gehäuses 11 der nicht
schwenkbaren Backe 10 an. Die Federeinrichtung 40 befindet
sich im eingebauten Zustand sowohl in der einen in Fig. 3
dargestellten Endlage der schwenkbaren Backe 20 als auch in
der in Fig. 4 dargestellten anderen Endlage der schwenkbaren
Backe 20 im gespannten Zustand, wobei die freien Endab
schnitte 43a, 43b in beiden Endlagen die gleiche Position
einnehmen, während der bügelförmige Abschnitt 42 in jeder
Endlage der schwenkbaren Backe 20 eine anderen Position hat.
Die jeweilige Position des bügelförmigen Abschnitts 42 in
den beiden Endlagen der schwenkbaren Backe 20 ist in Fig. 8a
jeweils strichpunktiert dargestellt. Fig. 8a zeigt auch die
Federeinrichtung 40 in durchgezogenen Linien im entspannten
Zustand.
Wie bereits erwähnt, drängt die Federeinrichtung 40 die
schwenkbare Backe 20 immer in Schließrichtung, die in den
Fig. 1 bis 4 entgegen dem Uhrzeigersinn ist. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Zustand der Spannzwinge befindet sich
der hammerförmige Angriffsabschnitt 31 der Sperreinrichtung
30 in Anlage mit dem Nocken 23 der schwenkbaren Backe 20.
Ferner liegt der Flansch 36 der Mutter 33 an der Außenseite
des Gehäuses 11 an. Ferner greifen die wulstförmigen End
abschnitte 10a, 20a der beiden Backen 10 bzw. 20 in die
Sicken 51a bzw. 51b der Rahmenprofile 50a, 50b ein. Durch
Festziehen der Mutter 33 in dem in Fig. 2 dargestellten
Zustand der Spannzwinge, wird der hammerförmige An
griffsabschnitt 31 an den Nocken 23 der schwenkbaren Backe
20 gepreßt, wodurch der wulstförmige Endabschnitt 20a in die
Sicke 51b des Rahmenprofils 50b gedrückt wird. Der Flansch
36 der Mutter 33 wird dabei an die Außenseite des Gehäuses
11 gezogen. Als Folge der von dem wulstförmigen Endabschnitt
20a auf das Rahmenprofil 50b ausgeübten Druckkraft wird eine
Reaktionskraft erzeugt, die von der schwenkbaren Backe 20
über den Lagerbolzen 14 auf die nicht schwenkbare Backe 10
übertragen wird, deren wulstförmiger Endabschnitt 10a infol
gedessen in die Sicke 51a des Rahmenprofils 50a gedrückt
wird. Die von den beiden Backen 10 bzw. 20 auf die Rahmen
profile 50a, 50b ausgeübten Druckkräfte klemmen die beiden
Rahmenprofile 50a bzw. 50b aneinander. Die beiden anein
andergrenzen Schalungselemente, an deren Rückseite die
Rahmenprofile 50a, 50b angeordnet sind, werden dadurch
miteinander verspannt. Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich
ist, wird durch die Anlage des hammerförmigen Abschnitts 31
der Sperreinrichtung 30 an dem Nocken 23 der schwenkbaren
Backe 20 verhindert, daß die schwenkbare Backe 20 in Öff
nungsrichtung, die in Fig. 2 dem Uhrzeigersinn entspricht,
gegen die Wirkung der Federeinrichtung 40 weggeschwenkt
werden kann.
Um die schwenkbare Backe 20 in Öffnungsrichtung schwenken zu
können, muß die Sperreinrichtung durch Lösen der Mutter,
beispielsweise in den in Fig. 1 dargestellten Zustand ge
bracht werden, in welchem der hammerförmige Angriffsab
schnitt 31 einen Abstand von dem Nocken 23 hat und der
Flansch 36 von der Außenseite des Gehäuses 11 entfernt ist,
so daß die schwenkbare Backe 20 so weit von dem Rahmenprofil
50b entgegen der Wirkung der Federeinrichtung 40 wegge
schwenkt werden kann, daß beide wulstförmigen Abschnitte
10a, 20a aus den Sicken 51a bzw. 51b herausbewegt und die
Spannzwinge von den Rahmenprofilen 50a, 50b abgenommen
werden kann. Da der Flansch 36 einen Abstand von der Außen
seite des Gehäuses 11 hat, läßt sich der hammerförmige
Angriffsabschnitt 31 von dem Nocken 23 weiter in Richtung
der Rahmenprofile 50a, 50b beim Schwenken der schwenkbaren
Backe 20 in Öffnungsrichtung verschieben, sollte der Abstand
zwischen dem hammerförmigen Angriffsabschnitt 31 und dem
Nocken 23 zunächst nicht ausreichen, um die Spannzwinge
genügend weit zu öffnen, so daß sie von den Rahmenprofilen
abgenommen werden kann. Das Wegschwenken der schwenkbaren
Backe 20 von dem Rahmenprofil 50b erfolgt mit der Hand,
nachdem die Sperreinrichtung 30 mittels eines Werkzeugs, wie
zum Beispiel einem Stab oder einem Gabelschlüssel, gelöst
wurde.
Umgekehrt erfolgt das Anbringen der Spannzwinge an zwei
aneinanderliegenden Rahmenprofilen 50a, 50b in der Weise,
daß die schwenkbare Backe 20 bei gelöster Sperreinrichtung
mit der Hand entgegen der Wirkung der Federeinrichtung 40
soweit geöffnet wird, daß die wulstförmigen Endabschnitte
10a, 20a der beiden Backen 10, 20 in die Sicken 51a, 51b
eingeführt werden können. Durch Loslassen der schwenkbaren
Backe 20 rasten die wulstförmigen Abschnitte 10a, 20a der
Backen 10, 20 in die Sicken 51a, 51b ein. Dieser Zustand der
Spannzwinge ist in Fig. 1 dargestellt. Erst dann wird die
Sperreinrichtung 30 betätigt, so daß sie letztendlich den in
Fig. 2 dargestellten Zustand einnimmt.
Es ist ersichtlich, daß die Sperreinrichtung 30 nicht zum
Verschwenken der schwenkbaren Backe 20 benötigt wird, son
dern die Funktion hat, die bereits in Schließstellung
befindlichen Klemmbacken 10, 20 fest an die Rahmenprofile zu
drücken und die schwenkbare Backe daran zu hindern, sich
ungewollt in Öffnungsrichtung zu bewegen. Die schwenkbare
Backe 20 kann erst dann in Öffnungsrichtung geschwenkt
werden, wenn die Sperreinrichtung 30 gelöst ist und sich in
einem Zustand befindet, in dem der Nocken 23 einen Abstand
von dem hammerförmigen Angriffsabschnitt 31 der Sperrein
richtung 30 hat und/oder der hammerförmige Angriffsabschnitt
31 zusammen mit der Gewindespindel 32 verschoben werden
kann.
Claims (2)
1. Spannzwinge zur Verbindung von zwei aneinandergrenzen
den Schalungselementen einer Betonschalung, mit zwei
Klemmbacken, von denen die eine verschwenkbar an der
anderen gelagert ist, einer zwischen den beiden Backen
wirkenden Federeinrichtung, die die schwenkbare Backe
in eine von zwei entgegengesetzten Schwenkrichtungen
drängt, und einer mit beiden Backen in Anlage bring
baren Sperreinrichtung zum Sperren der schwenkbaren
Backe gegen eine ungewollte Schwenkbewegung in Öff
nungsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
einrichtung (40) die schwenkbare Backe (20) in Schließ
richtung drängt und die schwenkbare Backe (20) allein
von der Federeinrichtung (40) in Schließrichtung
schwenkbar ist, ohne daß die Sperreinrichtung (30) mit
der schwenkbaren Backe (20) in Anlage ist.
2. Spannzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (40) aus einem drahtförmigen
Federelement besteht, das zwei im axialen Abstand von
einander angeordnete, schraubenförmig gewundene
Abschnitte (41a, 41b), einen die beiden schraubenförmig
gewundenen Abschnitte miteinander verbindenden bügel
förmigen Abschnitt (42) und zwei freie Endabschnitte
(43a, 43b) aufweist, von denen sich jeder an einen
jeweiligen schraubenförmig gewundenen Abschnitt (41a,
41b) anschließt, wobei die schraubenförmig gewundenen
Abschnitte (41a, 41b) im wesentlichen koaxial um eine
die beiden Backen (10, 20) durchsetzende Achse (14)
angeordnet sind, der bügelförmige Abschnitt (42) auf
einem Nocken (23) der schwenkbaren Backe (20) aufliegt,
der zwischen der Achse (14) und der Sperreinrichtung
(30) angeordnet ist, und die freien Endabschnitte (43a,
43b) an einer Gehäusewand der anderen Backe (10) anlie
gen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000128556 DE10028556C1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Spannzwinge zur Verbindung von zwei aneinandergrenzenden Schalungselementen einer Betonschalung |
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