DE10008941A1 - Befestigungsanordnung für Zylinder mit Bremse - Google Patents
Befestigungsanordnung für Zylinder mit BremseInfo
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Abstract
Es wird eine Befestigungsanordnung für einen mit einer Bremse ausgestatteten Zylinder beschrieben, die einen Bolzen (64a bis 64d) mit einer in Axialrichtung verlaufenden Durchgangsöffnung (66) zum Verbinden eines Hauptzylinderkörpers (16) und eines Bremsenabschnitts (22) durch Einschrauben in eine Befestigungsöffnung (62a bis 62d), die durch ein Zylinderrohr (14) und einen Verriegelungskörper (20) durchtritt, aufweist. Außerdem ist ein Befestigungsbolzen (68a bis 68d) zur Befestigung des Hauptzylinderkörpers (16) und des Bremsenabschnitts (22) an einer Wandfläche (82) vorgesehen, wobei er durch die Durchgangsöffnung (66) eingesetzt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungs
anordnung für Zylinder mit Bremse, die es ermöglicht, den mit
einer Bremse ausgestatteten Zylinder in einfacher Weise bspw.
an einem anderen Element oder einer Wandfläche anzubringen.
Zylinder mit Bremse werden bisher bspw. dazu verwendet, ein
Werkstück zu transportieren oder zu positionieren.
Ein herkömmlicher Zylinder mit Bremse ist in Fig. 6 dar
gestellt.
Dieser Zylinder mit Bremse weist einen Hauptzylinderkörper 2
mit einem in einem Zylinderrohr 1 aufgenommenen, nicht
dargestellten Kolben, und einen einstückig an das Zylinder
rohr 1 gekoppelten Bremsenabschnitt 4 zum Abbremsen einer
Kolbenstange 3 an einer festgelegten Position auf.
Durchgehende Befestigungslöcher 5 sind an vier Ecken des
Zylinderrohres 1 ausgebildet. In die Befestigungslöcher 5 sind
jeweils Zugstangen 6 eingesetzt. Der Hauptzylinderkörper 2 und
der Bremsenabschnitt 4 sind miteinander mit Hilfe von
Mutternpaaren 7a, 7b einstückig gekoppelt, die jeweils an
beiden Enden der Zugstangen 6 angreifen.
Nachfolgend wird ein Fall beschrieben, in dem der Zylinder mit
Bremse an einem Plattenelement 8 angebracht wird.
Durch das Plattenelement 8 sind Durchgangsbohrungen 9 gebohrt.
Schraubenelemente 9a sind von der Oberfläche an der der
Befestigungsfläche des Zylinders mit Bremse gegenüberliegenden
Seite in die Bohrungen 9 eingesetzt. Die Schraubenelemente 9a
sind in an den inneren Umfangsflächen der Muttern 7b ausge
bildete Innengewindeabschnitte eingeschraubt. Dementsprechend
wird der Zylinder mit Bremse an dem Plattenelement 8 an
gebracht.
Bei dem herkömmlichen Zylinder mit Bremse ist es jedoch
schwierig, den mit der Bremse ausgestatteten Zylinder direkt
anzubringen, wenn die Schraubenelemente nicht von der der
Befestigungsfläche gegenüberliegenden Fläche eingesetzt werden
können, bspw. wenn eine nicht dargestellte Wand als Be
festigungsfläche verwendet wird. In einer solchen Situation
ist es notwendig, eine Befestigungsspannvorrichtung, bspw.
eine nicht dargestellte Klammer, zu verwenden. Dadurch wird
der Befestigungsvorgang kompliziert und die Zahl der Teile
erhöht, so dass die Produktionskosten höher werden.
Grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Befestigungsanordnung für mit einer Bremse
ausgestattete Zylinder, die eine bequeme Befestigung er
möglicht, wenn der Zylinder mit Bremse bspw. an einem anderen
Element oder einer Wandfläche anzubringen ist.
Hierbei sollen die Zahl der Einzelteile verringert und die
Produktionskosten reduziert werden, indem ein zusätzliches
Befestigungselement, wie eine Klammer, vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels und der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung,
die einen Befestigungsmechanismus für eine Zylin
dervorrichtung zeigt, bei der eine Befestigungs
anordnung für einen mit einer Bremse ausgestatteten
Zylinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt in Axialrichtung der
Zylindervorrichtung;
Fig. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt, der ein in dem
Bremsmechanismus vorgesehenes Federelement zum
Pressen eines Verriegelungsringes darstellt;
Fig. 4 zeigt einen teilweise aufgebrochenen Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem die Zylinder
vorrichtung an einer Wandfläche angebracht ist;
Fig. 5 zeigt einen teilweise aufgebrochenen Längsschnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem die Zylinder
vorrichtung an einer Befestigungsfläche eines
Plattenelements in einer der in Fig. 4 verwendeten
Richtung entgegengesetzten Richtung angebracht ist;
und
Fig. 6 zeigt einen teilweise aufgebrochenen Längsschnitt,
der ein herkömmliches Verfahren zum Anbringen eines
mit einer Bremse ausgestatteten Zylinders dar
stellt.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10
eine Zylindervorrichtung, die eine Befestigungsanordnung für
einen mit einer Bremse ausgestatteten Zylinder gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
Die Zylindervorrichtung 10 weist einen Hauptzylinderkörper 16
mil einem Paar von Druckfluideinlass/-auslassöffnungen 12a,
12b, die voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet
sind, und einen Bremsenabschnitt 22 auf, der einstückig mit
dem Hauptzylinderkörper 16 gekoppelt ist und einen Verriege
lungskörper 22 mit einer Bremsenfreigabedruckfluidöffnung 18
aufweist.
Das Zylinderrohr 14 und der Verriegelungskörper 20 bestehen
vorzugsweise aus einem metallischen Material, wie einer
Aluminiumlegierung, wobei die Oberfläche mit hartem Alumit
behandelt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist der Hauptzylinderkör
per 16 einen Kolben 26, der eine lineare Gleitbewegung entlang
einer Zylinderkammer 24 in dem Zylinderrohr 14 durchführt,
eine mit einem im Wesentlichen mittigen Abschnitt des
Kolbens 26 gekoppelte Kolbenstange 28 und einen ringförmigen
Magneten 30 und eine Kolbendichtung 32 auf, die in an den
äußeren Umfangsflächen des Kolbens 26 ausgebildeten Ringnuten
angebracht sind.
Ein kragenförmiges Ringelement 34, das im Wesentlichen die
Zylinderkammer 24 bildet, ist an dem Zylinderrohr 14 an
gebracht. Eine Stangendichtung 36 und ein Abstreifer 38 sind
in Ringnuten angebracht, die an Gleitabschnitten des Ring
elements 34 und der Kolbenstange 28 ausgebildet sind.
Eine Stangenabdeckung 40, die die Kolbenstange 28 umgibt, ist
mit Hilfe eines Halteringes 42 an dem Bremsenabschnitt 22
angebracht. An Gleitabschnitten der Stangenabdeckung 40 und
der Kolbenstange 28 sind eine Stangendichtung 44 und eine
Hülse 46 angebracht.
Ein Bremsenmechanismus 48 ist zwischen der Stangenabdeckung 40
und dem Ringelement 34 vorgesehen. Der Bremsenmechanismus 48
weist einen Verriegelungsring 52, der gemäß der elastischen
Kraft des Federelements 50 um einen festgelegten Winkel
verschwenkbar ist (vgl. Fig. 3), einen Hebel 54, der mit dem
Verriegelungsring 52 gekoppelt ist, einen Schwenkstift 56, der
an dem Verriegelungsring 52 angebracht ist, und einen
Schwenkkeil 58 auf, der an dem Schwenkstift 56 angebracht ist.
Der Schwenkstift 56 dient als Abstützpunkt, wenn der Verriege
lungsring 52 schräggestellt wird. Der Hebel 54 ist vorgesehen,
um die Bremsenverriegelung zu lösen, indem er durch ein
Loch 57 für manuelle Betätigung manuell betätigt wird.
Eine Ringnut 59, die als Entlastung dient, wenn der Verriege
lungsring 52 verschwenkt wird, ist an der inneren Umfangswand
des Verriegelungsrings 52 ausgebildet (vgl. Fig. 3).
Nachfolgend wird eine Befestigungsanordnung 60 für die
Zylindervorrichtung 10 erläutert, die dazu verwendet wird, die
Zylindervorrichtung 10 bspw. an einem anderen Element oder an
einer Wandfläche anzubringen.
Wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, weist die Be
festigungsanordnung 60 vier Befestigungslöcher 62a bis 62d
auf, die so ausgebildet sind, dass sie vier Ecken des
Zylinderrohres 14 und des Verriegelungskörpers 20 durchtreten,
vier Bolzen (Kopplungselemente) 64a bis 64d mit Durchgangsöff
nungen, die in die Befestigungslöcher 62a bis 62d einge
schraubt sind und dazu dienen, den Hauptzylinderkörper 16 und
den Bremsenabschnitt 22 einstückig miteinander zu koppeln, und
vier Befestigungsbolzen (Befestigungselemente) 68a bis 68d,
die in die Durchgangsöffnungen 66 der Bolzen 64a bis 64d
eingesetzt sind.
Die Befestigungsbolzen 68a bis 68d können in die Befestigungs
löcher 62a bis 62d von der Seite des Hauptzylinderkörpers 16
oder von der Seite des Bremsenabschnitts 22 eingesetzt werden.
Die Befestigungsbolzen 68a bis 68d sind so vorgesehen, dass
sie von jeder der Richtungen eingesetzt werden können.
Die Bolzen 64a bis 64d bestehen aus einem metallischen
Material und weisen jeweils einen Abschnitt 70 mit kleinerem
Durchmesser und einen Abschnitt 72 mit größerem Durchmesser
auf, die in integrierter Weise einstückig ausgebildet sind.
Die Bolzen 64a bis 64d weisen einen Abschnitt 74 mit Außenge
winde, der an der äußeren Umfangswand des Abschnitts 70 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet ist, eine Sechskantbuchse bzw.
-aussparung 76, die an der inneren Wandfläche des Abschnitts
72 mit großem Durchmesser ausgebildet ist, und die Durchgangs
öffnung 66 auf, die die Sechskantbuchse 76 umfasst und in
Axialrichtung durchtritt.
Ein erster Innengewindeabschnitt 78 ist an der inneren
Umfangswand der Befestigungsöffnungen 62a bis 62d des
Zylinderrohres 14 ausgebildet. Ein zweiter Innengewinde
abschnitt 80, der koaxial zu dem ersten Innengewindeabschnitt
78 vorgesehen ist und etwa den gleichen Durchmesser wie der
erste Innengewindeabschnitt 78 aufweist, ist an der inneren
Umfangswand der Befestigungslöcher 62a bis 62d des Verriege
lungskörpers 20 ausgebildet. Bei dieser Anordnung werden die
jeweiligen Bolzen 64a bis 64d in die entsprechenden Be
festigungslöcher 62a bis 62d eingesetzt und die Gewinde
abschnitte 74 der Bolzen 64a bis 64d in die ersten und zweiten
Innengewindeabschnitte 78, 80 der Befestigungslöcher 62a bis
62d eingeschraubt. Dementsprechend werden der Hauptzylinder
körper 16 und der Bremsenabschnitt 22 in einstückiger Weise
fest miteinander verbunden. Vorzugsweise wird ein nicht
dargestellter Sechskantschlüssel in die Sechskantbuchse 76 in
dem Abschnitt 72 mit großem Durchmesser eingesetzt, um die
Bolzen 64a bis 64d einzuschrauben.
Die Zylindervorrichtung 10 mit der Befestigungsanordnung für
mit Bremsen ausgestattete Zylinder gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben
beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Betriebsweise,
Funktion und Wirkung erläutert.
Zunächst wird eine Beschreibung eines Falles gegeben, bei dem
die Zylindervorrichtung 10 direkt an einer Wandfläche 10
angebracht wird. Es wird angenommen, dass der Hauptzylinder
körper 16 und der Bremsenabschnitt 22 bereits mit Hilfe der
Bolzen 64a bis 64d in einstückiger Weise fest miteinander
verbunden sind.
Ein Arbeiter, der vor der Wandfläche 62 arbeitet, setzt die
vier Befestigungsbolzen 68a bis 68d in die Befestigungs
löcher 62a bis 62d an den vier Ecken der Zylindervor
richtung 10 ein. Hierbei können die Befestigungsbolzen 68a bis
68d durch die Durchgangsöffnungen 66 der Bolzen 64a bis 64d
hindurchtreten, so dass die Gewindeabschnitte 84, die an den
Enden der Befestigungsbolzen 68a bis 68d vorgesehen sind, in
Gewindelöcher 86 in der Wandfläche 82 eingeschraubt werden
können. Somit wird die Zylindervorrichtung 10 mit Hilfe der
vier Befestigungsbolzen 68a bis 68d an der Wandfläche 82
befestigt.
Die Befestigungsbolzen 68a bis 68d sind so gestaltet, dass sie
in jeder Richtung in die Befestigungslöcher 62a bis 62d
eingesetzt werden können, d. h. sowohl von der Seite des
Hauptzylinderkörpers 16 als auch von der Seite des Bremsen
abschnitts 22. Daher kann beim Befestigen der Zylindervor
richtung 10 an der Wandfläche 82 sowohl so vorgegangen werden,
dass die Zylindervorrichtung 10 angebracht wird, indem der
Hauptzylinderkörper 16 direkt an der Wandfläche anliegt (vgl.
Fig. 1 und 4), oder indem die Zylindervorrichtung 10 so
angebracht wird, dass der Bremsenabschnitt 22 an einer
Befestigungsfläche eines Plattenelements 88 anliegt (vgl.
Fig. 5).
Bei der Zylindervorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können die Befestigungsbolzen 68a bis
68d in der Befestigungsrichtung durch die Durchgangsöff
nungen 66 in den Bolzen 64a bis 64d eingeschraubt werden.
Damit ist es nicht notwendig, dass die Befestigungsbolzen 68a
bis 68d von der der Befestigungsfläche gegenüberliegenden
Wandfläche eingeschraubt werden, wie es beim Stand der Technik
der Fall war. Dadurch ist es möglich, den Befestigungsvorgang
einfach durchzuführen.
Wenn die Zylindervorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung an der Wandfläche 82 angebracht wird,
ist es nicht notwendig, eine Befestigungsspannvorrichtung, wie
eine Klammer, zu verwenden. Dadurch ist es möglich, die Zahl
der Teile zu verringern und die Produktionskosten zu reduzie
ren.
Es versteht sich, dass eine nicht dargestellte Abdeckung oder
dgl. für die Zylindervorrichtung 10 gleichzeitig mit an
gebracht werden kann.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der Zylindervorrichtung 10
gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Zunächst werden das Paar von Druckfluideinlass/-auslassöff
nungen 12a und 12b und die Bremsenlösedruckfluidöffnung 18
über nicht dargestellte Rohrleitungen mit einer ebenfalls
nicht dargestellten Druckfluidzufuhrquelle verbunden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird angenommen, dass die
Kolbenstange 28 in dem Ursprungszustand in dem verriegelten
Zustand ist, in dem der Verriegelungsring 52 um einen
festgelegten Winkel verschwenkt ist. Mit anderen Worten ist
ein Zustand gegeben, bei dem der Verriegelungsring 52
entsprechend der elastischen Kraft des Federelements 50 um
einen festgelegten Winkel um den Abstützpunkt des Schwenk
stiftes 52 verschwenkt ist. Als Folge hiervon wird die
Kolbenstange 28 verriegelt, indem sie mit Hilfe des Verriege
lungsrings 52 an der äußeren Umfangsfläche der Kolbenstange
28 befestigt wird.
Zum Lösen der Verriegelung durch den Bremsenmechanismus 28
wird ein nicht dargestelltes Richtungskontrollventil umge
schaltet, um Druckfluid von dem Bremsenlösedruckfluid
anschluss 18 zuzuführen. Der Verriegelungsring 52 wird
entsprechend der Wirkung des von dem Bremsenlösedruckfluid
anschluss 18 zugeführten Druckfluids entgegen der elastischen
Kraft des Federelements 50 in Richtung des Pfeiles A (vgl.
Fig. 2) gedrückt, wodurch ein Zustand erhalten wird, in dem
der Verriegelungsring 52 im Wesentlichen senkrecht zu der
Achse der Kolbenstange 28 steht. Dadurch wird die durch den
Bremsenmechanismus 48 bewirkte Verriegelung gelöst.
In dem Zustand, in dem die durch den Bremsenabschnitt 58
bewirkte Verriegelung wie oben beschrieben gelöst ist, wird
das Druckfluid über den ersten Druckfluideinlass/-auslass
anschluss 12a der Zylinderkammer 24 zugeführt. Der Kolben 26
wird entsprechend der Wirkung des der Zylinderkammer 24
zugeführten Druckfluids vorwärtsgepresst und gleitet entlang
der Zylinderkammer 24. Hierdurch werden der Kolben 26 und die
Kolbenstange 28 gemeinsam verschoben. Bei diesem Vorgang
erreicht der Kolben seine Verschiebungsendposition, wenn der
Kolben 26 gegen das Ringelement 34 anschlägt. Dadurch wird die
Verschiebung des Kolbens 26 eingeschränkt.
Nachfolgend wird das nicht dargestellte Richtungskontroll
ventil umgeschaltet, um das Druckfluid von dem zweiten
Druckfluideinlass/-auslassanschluss 12b zuzuführen. Dement
sprechend wird der Kolben 26 in der der ursprünglichen
Richtung entgegengesetzten Richtung verschoben und in seinen
Ursprungszustand zurückgeführt. Die Zufuhr des Druckfluids zu
dem Bremsenlösedruckfluidanschluss 18 wird durch Betätigen und
Umschalten des nicht dargestellten Richtungskontrollventiles
gestoppt, so dass der Bremsenlösedruckfluidanschluss 18 zur
Atmosphäre offen ist. Daher wird der Verriegelungsring 52
entsprechend der elastischen Kraft des Federelements 50 um den
Abstützpunkt des Schwenkstiftes 56 verschwenkt. Als Folge
hiervon wird der Bremsenmechanismus 48 betätigt, um den
ursprünglichen Zustand herzustellen, in dem die Kolben
stange 28 verriegelt ist.
Claims (7)
1. Befestigungsanordnung für einen Zylinder mit Bremse mit:
einem Hauptzylinderkörper (16) mit einem Kolben (26) zur Durchführung einer Gleitbewegung entlang einer Zylinderkam mer (24), die in einem Zylinderrohr (14) ausgebildet ist, und mit einer Kolbenstange (28), die an einem Ende des Kol bens (26) angebracht ist;
einem Bremsenabschnitt (22) mit einem Verriegelungskör per (20), der mit dem Zylinderrohr (14) gekoppelt ist und einen Bremsenmechanismus (48) zum Festlegen der Kolben stange (28) aufweist;
einem Kopplungselement (64a bis 64d), das eine axiale Durchgangsöffnung (66) aufweist, zum integralen Verbinden des Hauptzylinderkörpers (16) und des Bremsenabschnitts (22), indem es in ein Befestigungsloch (62a bis 62d) eingeschraubt wird, das durch das Zylinderrohr (14) und den Verriegelungs körper (20) hindurchtritt; und
einem Befestigungselement (68a bis 68d) zur Befestigung des Hauptzylinderkörpers (16) und des Bremsenabschnitts (22), die integral miteinander verbunden sind, an einem weiteren Element (88) oder einer Wandfläche (82), indem sie durch die Durchgangsöffnung (66) in dem Kopplungselement (64a bis 64d) eingesetzt wird.
einem Hauptzylinderkörper (16) mit einem Kolben (26) zur Durchführung einer Gleitbewegung entlang einer Zylinderkam mer (24), die in einem Zylinderrohr (14) ausgebildet ist, und mit einer Kolbenstange (28), die an einem Ende des Kol bens (26) angebracht ist;
einem Bremsenabschnitt (22) mit einem Verriegelungskör per (20), der mit dem Zylinderrohr (14) gekoppelt ist und einen Bremsenmechanismus (48) zum Festlegen der Kolben stange (28) aufweist;
einem Kopplungselement (64a bis 64d), das eine axiale Durchgangsöffnung (66) aufweist, zum integralen Verbinden des Hauptzylinderkörpers (16) und des Bremsenabschnitts (22), indem es in ein Befestigungsloch (62a bis 62d) eingeschraubt wird, das durch das Zylinderrohr (14) und den Verriegelungs körper (20) hindurchtritt; und
einem Befestigungselement (68a bis 68d) zur Befestigung des Hauptzylinderkörpers (16) und des Bremsenabschnitts (22), die integral miteinander verbunden sind, an einem weiteren Element (88) oder einer Wandfläche (82), indem sie durch die Durchgangsöffnung (66) in dem Kopplungselement (64a bis 64d) eingesetzt wird.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kopplungselement aus einem Bolzen (64a bis
64d) mit Durchgangsöffnung besteht, der einen Abschnitt (70)
mit kleinem Durchmesser und einen Abschnitt (72) mit großem
Durchmesser aufweist, dass der Bolzen (64a bis 64d) ein
Außengewinde (74) an einer äußeren Umfangsfläche des Ab
schnitts (70) mit kleinem Durchmesser, eine ringförmige Buchse
oder Aussparung (76) an einer inneren Wandfläche des Ab
schnitts (72) mit großem Durchmesser und die Durchgangsöffnung
(66) aufweist, die die ringförmige Buchse (76) umfasst und in
Axialrichtung durch den Bolzen (64a bis 64d) hindurchtritt.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aus einem
länglichen Befestigungsbolzen (68a bis 68d) zum Einsetzen
durch die Durchgangsöffnung (66) besteht.
4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungs
löcher (62a bis 62d) in der Nähe der vier Ecken des Zylinder
rohres (14) und des einstückig mit diesem gekoppelten
Verriegelungskörpers (20) vorgesehen sind, und dass die
Kopplungselemente (64a bis 64d) und die Befestigungselemente
(68a bis 68d) als eine der Zahl der Befestigungslöcher (62a
bis 62d) entsprechende Vielzahl einzelner Elemente vorgesehen
sind.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Befestigungsbolzen (68a bis 68d) sowohl von
der Seite des Hauptzylinderkörpers (16) als auch von der Seite
des Bremsenabschnitts (22) in das Befestigungsloch (62a bis
62d) einsetzbar ist.
6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenmecha
nismus (48) einen Schwenkstift (56), einen Verriegelungs
ring (52) zum Festlegen und Verriegeln an einer äußeren
Umfangsfläche des Kolbens (28) durch Verschwenken um einen
Abstützpunkt des Schwenkstiftes (56) und ein Federelement (50)
zum Vorspannen des Verriegelungsringes (52) in einer Richtung
zur Festlegung der Kolbenstange (28) aufweist.
7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Innengewindeabschnitt
(78) zum Eingriff mit dem Außengewindeabschnitt (74) des
Bolzens (64a bis 64d) an dem Hauptzylinderkörper (16)
ausgebildet ist, dass ein zweiter Innengewindeabschnitt (70)
zum Eingriff mit dem Außengewindeabschnitt (74) des Bolzens
(64a bis 64d) an dem Bremsenabschnitt (22) ausgebildet ist,
und dass die ersten und zweiten Innengewindeabschnitte (78,
80) koaxial zueinander mit im Wesentlichen gleichem Durch
messer vorgesehen sind.
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