DE10027378B4 - Zeugungsverhütung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Zeugungsverhütung bestehend aus einer in angelegtem Zustand tropfen- oder augenförmig ausgebildeten Schlaufe aus einem mindestens abschnittweise zähflexiblen Material, mit einem offenen Ende, an dem die Schlaufenteile in spitzem Winkel aufeinander zulaufen und durch ein Verbindungsmittel zusammengehalten sind, wobei bei Gebrauch
a) der Penis bis zur Peniswurzel und ein leerer Teil des Hodensacks durch die Schlaufe geführt sind,
b) die verbundenen freien Enden der Schlaufe am Beckenboden des Benutzers zwischen den Beinen hindurch geführt sind, so dass durch die Beine ein Druck auf die Schlaufe gegeben ist, der auf Durchmesserverkleinerung der Schlaufe gerichtet ist,
c) die Hoden in den Leistenkanälen zurückgeschoben und dort durch die angelegte Schlaufe fixiert sind,
d) die Schlaue durch eine Haltekonstruktion aus zumindest abschnittweise zugelastischem Material am Körper fixiert ist, indem an der Schlaufe an mindestens einer Stelle, welche sich in angelegtem Zustand am Beckenboden des Benutzers befindet, mindestens ein...

Description

  • Der gegenwärtige Stand der Technik bietet nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der Zeugungsverhütung, also Verhütungsmöglichkeiten für Männer, die zudem beträchtliche Nachteile aufweisen:
  • Condom:
    • – weist eine verhältnismäßig hohe Versagerquote auf, was sich darauf zurückführen lässt, dass es unbemerkt abrutschen oder reißen kann, dass es anfällig gegen Anwendungsfehler ist, dass es folgenschwere Materialfehler aufweisen kann und dass es in Kombination mit bestimmten äußerlich angewandten chemischen Verhütungsmitteln beschädigt werden kann.
    • – Es greift störend in den Sexualakt ein und behindert dadurch vielfach ein befriedigendes Liebesspiel.
  • Sterilisation:
    • – ist zwar sehr sicher, weist aber den großen Nachteil auf, dass nicht von ihrer Reversibilität ausgegangen werden kann.
  • Hormonpräparate zur Zeugungsverhütung:
    • – werden zwar erforscht, sind aber noch nicht ausgereift genug, um auf dem Markt erhältlich zu sein.
  • Verhinderung des Austritts von zeugungsfähigen Spermien durch Eingriff in den Hodensack:
    • – Die in Indien noch im Versuchsstadium befindliche Methode RISUG, bei der eine in den Hodensack eingeführte Substanz die Spermien deaktiviert, scheint grundsätzlich zwar Aussichten auf zukünftige Anwendbarkeit zu haben, weist jedoch laut Presseberichten die Nachteile eines invasiven operativen Eingriffs, der Nebenwirkung einer Hodenschwellung sowie von Risiken wie Infektionen, Hämatomen, Verletzungen der Umgebung, dauerhafter Sterilisation und vor allem einer möglichen, plötzlich eintretenden Wirkungslosigkeit auf. So gesehen dürfte diese Methode wohl eher bevölkerungspolitische Ziele verfolgen, als solche der individuellen Familienplanung. (Biomedical engineer develops reversible male contraceptive, in: The Times of India, 22.12.1997)
  • Verhinderung des Austritts von zeugungsfähigen Spermien durch Eingriffe in die Harnröhre:
    • – Es existiert sowohl die Erfindung eines sogenannten "Innenkondoms", wie auch die Erfindung einer Spritzvorrichtung, mit Hilfe derer spermizide Substanzen von außen in die Harnröhre eingeführt werden; nachteilig ist in beiden Fällen der unangenehme, zeitaufwendige und umständliche Eingriff in die Harnröhre vor dem Liebesakt. ( DE 19704626 A1 , DE 29800103 U1 )
  • Deaktivierung der Spermien durch Elektrolyse:
    • – Es existiert eine Erfindung, die die Spermien mittels einer in die Samenleiter eingesetzten Elektrolysevorrichtung deaktiviert. Dies hat die Nachteile einer aufwändigen technischen Apparatur und eines operativen Eingriffs. ( DE 4311812 A1 )
  • Reaktivierung der Spermien durch Ultraschall:
    • – Die Versuche von Dr. M. Fahin an der Universität von Missouri haben laut Pust 1996 zu keinen bereits verwertbaren Ergebnissen geführt. (Vgl. hierzu Pust, Heiko: Die sichere Lust, Ritterhude 1996, S. 137 f.)
  • Thermische Behandlung der Hoden durch Beutelkonstruktionen:
    • – Es existiert die Erfindung eines beheizbaren Beutels für den Hodensack, mit dem die Hoden vor dem Sexualakt erwärmt werden. Nachteilig ist hier in erster Linie, dass dem Liebesspiel zeitaufwändige technische Vorkehrungen vorangehen müssen, wodurch die spontane Entscheidungsfreude beeinträchtigt wird. ( DE 29600292 U1 )
    • – Es existieren Berichte über ständig zu tragende, säckchenförmige "Hodenwärmer", die sowohl aus hygienische Gründen, als auch hinsichtlich des Tragekomforts unbefriedigend sein dürften. (Vgl. hierzu Pust, Heiko: Die sichere Lust, Ritterhude 1996, S. 122–137)
  • Thermische Behandlung der Hoden durch Warmwasseranwendungen:
    • – Eine weitere Methode der Hodenerwärmung ist das sogenannte "Hodenbaden", bei dem die Hoden in regelmäßigen Abständen auf speziell konstruierten Stühlen in warmem Wasser gebadet werden. Nachteilig sind u.a. hier die aufwändige und zeitaufwändige Prozedur, die komplizierte Konstruktion und die Verbrühungsgefahr. (Vgl. hierzu Pust, Heiko: ebd.)
  • Thermische Behandlung der Hoden durch deren Verlagerung in die Leistenkanäle:
    • – Zumindest während der täglichen Wachstunden werden die in die Leistenkanäle zurückgeschobenen Hoden durch äußerliche Fixierung im Körperinneren gehalten. Auf diese Weise behin dert die Einwirkung der körpereigenen Wärme den Reifungsprozess des Spermien. Diese Entdeckung wurde erstmals 1994 im international journal of andrology beschrieben und ist das Ergebnis von medizinischen Forschungen von Dr. Roger Mieusset und Louis Bujan. (Vgl. hierzu: Mieusset, Roger und Bujan, Louis: – The potential of mild testicular heating as a safe, effective and reversible contraceptive method for man, in: international journal of andrology; 17: 186–191, 1994 – Testicular heating and its possible contributions to male infertility: a review, in: international journal of andrology; 18: 168–184, 1995). Der entscheidende Nachteil bestand bisher darin, dass noch keine technisch ausgereifte Lösung für die Durchführungsvorrichtung der Verhütungsmethode bekannt wurde. Zunächst fanden Versuche mit eng anliegender Unterwäsche statt, die an der entsprechenden Stelle eine Öffnung aufwies. Später wurde offenbar mit starren Ringen experimentiert. (Vgl. hierzu Pust, Heiko: a.a.O., S. 134 ff.) Solche der Körperform und der Hautbeschaffenheit nicht angepassten Gegenstände können jedoch leicht Aufschürfungen und Reizungen der Haut hervorrufen. Ferner gewährleisten sie keinen einwandfreien Sitz, so dass sowohl die Hoden unbeabsichtigt aus der Konstruktion herausrutschen können und damit der gewünschte Effekt beeinträchtigt ist, wie auch leicht Einschränkungen der Bewegungsfreiheit auftreten können. Insbesondere existieren auch keine Beschreibungen für geeignete Haltevorrichtungen.
  • Der in den Schutzansprüchen 1 bis 11 angegebenen Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, eine technisch ausgereifte Konstruktion für letztgenannte Verhütungsmethode zu schaffen, die sowohl eine geeignete Vorrichtung für das Fixieren der Hoden in den Leistenkanälen wie auch eine komfortable Befestigungsmöglichkeit für diese Vorrichtung umfasst.
  • Dies Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 bis Schutzanspruch 11 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Das Grundmodell der beschriebenen Erfindung ist eine Schlaufe mit einem runden und einem spitz zulaufenden Ende; das runde Ende ist – vom Anwender aus gesehen – oben über dem Peniusansatz und das spitz zulaufendes Ende ist, nach hinten geführt, unter dem unteren Hodensackansatz platziert.
  • Die Varianten dieses Modells werden entsprechend angelegt.
  • Insbesondere wurden hierbei auch Haltekonstruktionen entwickelt, durch die sich die Schlaufenvorrichtung tragen lässt wie Unterwäsche und bei richtiger Passform ist die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt.
  • (In diesem Zusammenhang sei ergänzend auf eine französische Erfindung von 1938 hingewiesen, eine orthopädietechnische Hilfe für Patienten mit Fehlpositionierung der Hoden, bei der ein Haltegurtsystem verwendet ist, das eine zwar ähnliche, nicht aber identische, ungleich behäbigere und aufgrund von erforderlichen Knöpfvorgängen unhandlichere Konstruktion als die hier beschriebenen Erfindung aufweist. Ansonsten ist jene Erfindung entsprechend dem anderen Verwendungszweck andersartig konstruiert./République Francaise, BREVET D'INVENTION, Gr. 19.–Cl. 2., N° 844.067; FR 844 067 )
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass für die beschriebene Verhütungsmethode erstmals eine vollständige und ausgereifte technische Konstruktion entwickelt ist, die die Grundlage für die Herstellung der erforderlichen Produkte bilden kann.
  • Damit ist eine praktikable Verhütungstechnik für Männer entwickelt, die folgende Vorteile aufweist:
    • – Sie ist nach den oben zitierten Forschungsergebnissen sehr sicher und ihre Wirksamkeit, also die Deaktivierung der Spermien, kann jederzeit mit Hilfe eines Mikroskops kontrolliert werden. Auswirkungen von Anwendungsfehlern, gegen die sie ohnehin sehr resistent ist, können damit gegebenenfalls bereits vor dem Sexualakt überprüft werden, so dass dann zusätzlich auf anderweitige Verhütungsmethoden zurückgegriffen werden kann.
    • – Sie ist nach den oben zitierten Forschungsergebnissen reversibel.
    • – Sie ist nach den oben zitierten Forschungsergebnissen gesundheitlich unbedenklich. (Zu beachten wären möglicherweise gesundheitliche Konsequenzen bei der Anwendung durch Jugendliche, deren physisches Wachstum noch nicht abgeschlossen ist.)
    • –Sie ist nach den bisherigen Erkenntnissen frei von unerwünschten Nebenwirkungen.
    • – Es handelt sich um eine "sanfte" Methode, die keine invasiven Eingriffe erfordert.
    • – Sie erfordert keine Erwärmungsvorrichtungen, da sie die körpereigene Wärme nutzt.
    • – Je nach Sicherheitsbedürfnis ist sie mit anderen Verhütungsmethoden kombinierbar.
    • – Sie ist mit minimalem Aufwand und ohne lästige Begleiterscheinungen durchzuführen.
    • – Die Vorrichtung muss während der Nachtruhe nicht getragen werden und sie schränkt das Liebesspiel nicht ein, da sie währenddessen nicht getragen werden muss.
    • – Es liegen dieser Methode überzeugende medizinische Untersuchungen zugrunde.
  • Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand scheint es sich damit um eine Verhütungsmethode zu handeln, die allen anderen existenten Verhütungsmethoden, zumindest denjenigen für Männer, überlegen sein dürfte.
  • Allerdings ist zu beachten, dass die Reifungszeit der Spermien ca. 3 Monate beträgt. Die Schutzwirkung tritt also nach ca. drei Monaten nach Beginn der Anwendung ein; in der Zwischenzeit muss auf eine andere Art der Verhütung zurückgegriffen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung und Optimierung der in den Schutzansprüchen 1 bis 11 beschriebenen Methode besteht darin, dass ihre je aktuelle Zuverlässigkeit regelmäßig durch Laboruntersuchungen der Samenflüssigkeit zusätzlich überprüft wird. Dies kann bei entsprechender technischer Ausstattung auch zu Hause durch den Anwender selbst erfolgen. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Wirksamkeit erzielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Schutzanspruch 6 angegeben.
  • Die Weiterbildung nach Schutzanspruch 6 ermöglicht es, an der penisoberseitig gelegenen Verbindungsstelle zwischen Schlaufe und Halteband ein Verbindungsstück einzufügen, welches in einer Schließvorrichtung besteht. Dies ermöglicht ein leichteres An- und Ablegen der Haltekonstruktion.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in den Schutzansprüchen 7 bis 11 angegeben.
  • Die Weiterbildung nach den Schutzansprüchen 7 bis 11 schafft die technische Grundlage für eine Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten bis hin zu modischen Varianten. Insbesondere ermöglicht Schutzanspruch 11 auch Konstruktionen, durch welche die Vorrichtung die Form von Bekleidungsstücken erhält, so dass die Konstruktion dann ebenso als Schlaufe beschreibbar wäre, welche verbunden oder verbindbar mit einem Bekleidungsstück zusammengefügt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand 1 bis 7 erläutert:
  • 1 zeigt die unter den Schutzansprüchen 1 und 3 beschriebene Schlaufe unter Verzicht auf die Darstellung der jeweils in den Unterpunkten d) bis f) beschriebene Haltekonstruktion.
  • 2 verdeutlicht das unter dem jeweiligen Unterpunkt c) der Schutzansprüche 1 und 3 beschriebene Prinzip der Leistenkanal zurückgeschobenen Hoden.
  • 3 zeigt die unter Schutzanspruch 4 beschriebene Schlaufe, bei der die freien Enden der Schlaufe direkt ineinander übergehen.
  • 4 zeigt die unter Schutzanspruch 5 beschriebene Schlaufe in gekrümmter Form.
  • 5 zeigt die in Schutzanspruch 1 beschriebene Vorrichtung vollständig, die
    • – in Weiterbildung nach Schutzanspruch 4 eine Schlaufe mit direkt ineinander übergehenden Enden aufweist und
    • – in Weiterbildung nach Schutzanspruch 6 ein Band als indirekte Verbindung aufweist, welches mit seinem einen Ende am runden Abschnitt der Schlaufe befestigt ist und welches an seinem gegenüberliegenden Ende eine ringförmige Schließe aufweist, an welcher entsprechend Schutzanspruch 1f) die beschriebenen mindestens zwei freien Enden des Haltebandes angebracht werden.
  • 6 zeigt die in 5 dargestellte Vorrichtung in am Körper angelegten Zustand von vorne.
  • 7 zeigt die in 5 dargestellte Vorrichtung in am Körper angelegten Zustand von hinten.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Zeugungsverhütung bestehend aus einer in angelegtem Zustand tropfen- oder augenförmig ausgebildeten Schlaufe aus einem mindestens abschnittweise zähflexiblen Material, mit einem offenen Ende, an dem die Schlaufenteile in spitzem Winkel aufeinander zulaufen und durch ein Verbindungsmittel zusammengehalten sind, wobei bei Gebrauch a) der Penis bis zur Peniswurzel und ein leerer Teil des Hodensacks durch die Schlaufe geführt sind, b) die verbundenen freien Enden der Schlaufe am Beckenboden des Benutzers zwischen den Beinen hindurch geführt sind, so dass durch die Beine ein Druck auf die Schlaufe gegeben ist, der auf Durchmesserverkleinerung der Schlaufe gerichtet ist, c) die Hoden in den Leistenkanälen zurückgeschoben und dort durch die angelegte Schlaufe fixiert sind, d) die Schlaue durch eine Haltekonstruktion aus zumindest abschnittweise zugelastischem Material am Körper fixiert ist, indem an der Schlaufe an mindestens einer Stelle, welche sich in angelegtem Zustand am Beckenboden des Benutzers befindet, mindestens ein ringförmig unmittelbar oder mittelbar in sich selbst zusammengeführtes Halteband angebracht ist, wobei e) dieses Halteband zwischen den Beinen des Benutzers zur rückwärtigen Körperseite hin hindurchgeführt ist und sodann beidseitig an der jeweils rechten und linken Außenseite des Rumpfes zur Körpervorderseite hin weitergeführt ist, wodurch sich rechts und links des Körpers je mindestens ein freies Ende ausbildet, f) und diese mindestens zwei freien Ende schließlich, vor den Bauchbereich des Benutzers geführt und mit der Schlaufe an deren rundem, penisoberseitig gelegenen Ende verbunden sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in spitzem Winkel aufeinander zulaufende Enden der Schlaufe zum Schlaufeninneren hin eingebogen sind.
  3. Vorrichtung zur Zeugungsverhütung bestehend aus einer in angelegtem Zustand tropfenförmig oder augenförmig ausgebildeten Schlaufe aus einem bei Gebrauch im wesentlichen formstabilen Material, mit einem offenen Ende, an dem die Schlaufenteile in spitzem Winkel aufeinander zulaufen und durch ein Verbindungsmittel zusammengehalten sind, wobei die in spitzem Winkel aufeinander zulaufende Enden der Schlaufe zum Schlaufeninneren eingebogen sind, so dass hierdurch eine Durchmesserverkleinerung der Schlaufe gegeben ist und wobei bei Gebrauch a) der Penis bis zur Peniswurzel und ein leerer Teil des Hodensacks durch die Schlaufe geführt sind, b) die verbundenen Freien Enden der Schlaufe am Beckenboden des Benutzers zwischen den Beinen hindurch geführt sind, c) die Hoden in den Leistenkanälen zurückgeschoben und dort durch die angelegte Schlaufe fixiert sind, d) die Schlaufe durch eine Haltekonstruktion aus zumindest abschnittweise zugelastischem Material am Körper fixiert ist, indem an der Schlaufe an mindestens einer Stelle, welche sich in angelegtem Zustand am Beckenboden des Benutzers befindet, mindestens ein ringförmig unmittelbar oder mittelbar in sich selbst zusammengeführtes Halteband angebracht ist, e) dieses Halteband zwischen den Beinen des Benutzers zur rückwärtigen Körperseite hin hindurchgeführt ist und sodann beidseitig an der jeweils rechten und linken Außenseite des Rumpfes zur Körpervorderseite hin weitergeführt ist, wodurch sich rechts und links des Körpers je mindestens ein freies Ende ausbildet, f) und diese mindestens zwei freien Enden schließlich, vor den Bauchbereich des Benutzers geführt und mit der Schlaufe an deren rundem, penisoberseitig gelegenen Ende verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schlaufe direkt ineinander übergehen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche, die von der Schlaufe umschlossen ist, gekrümmt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband mit der Schlaufe indirekt verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den betreffenden indirekten Verbindungsmitteln um Bänder und/oder Ösen und/oder Textilteile handelt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Haltekonstruktion nichtelastische Elemente in Form von Textilmaterialien und/oder Ledermaterialien und/oder Schmuckketten und/oder Schmuckperlen eingearbeitet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Halteband umschlossene Fläche wenigstens teilweise mit einem Füllmaterial ausgefüllt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem betreffenden Füllmaterial um Textilmaterial und/oder Leder und/oder Kunststoff und/oder Gummi und/oder Metall handelt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebänder integraler Bestandteil des Füllmaterials sind.
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