DE10026627A1 - Variable Griffstärke bei Lenkrädern - Google Patents
Variable Griffstärke bei LenkrädernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/06—Rims, e.g. with heating means; Rim covers
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Abstract
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Konstruktion, welche das Benutzen eines Fahrzeuges erheblich sicherer gestalten soll. Die individuellen Einstellmöglichkeiten der Bedienelemente im Fahrzeug werden um eine wichtige Komponente erweitert. DOLLAR A Da die Verstellung der Griffstärke auf Knopfdruck geschieht, kann jeder Fahrzeugbenutzer in kürzester Zeit über "seine Griffstärke" verfügen. Eine der bisherigen Lösungen, z. B. eine Lenkradumhüllung aus Kunstleder, mit Schaumstoff etc., birgt die Gefahr in sich, daß bei häufigem Fahrerwechsel immer nur auf einen Benutzer eingegangen wird, da der Aufwand, die Hülle zu wechseln, mit zu hohem Zeitaufwand verbunden ist. DOLLAR A Da der Druck bzw. die Stellung der mechanischen Seele elektronisch gemessen werden und eine Korrektur auf den eingestellten Wert automatisch geschieht, ist nicht mit einer Veränderung der Griffstärke, nach eingestelltem Niveau, zu rechnen.
Description
Die Erfindung stützt sich auf die individuelle, variable Griffstärke bei Lenkrädern, welche
durch Veränderung der ersten Ummantelung des Lenkradkerns erreicht wird.
Es liegt das Problem zugrunde, dass die Griffstärke bei Lenkrädern nahezu aller Fahrzeuge
werksseitigt nicht verstellbar ist. Es ist jedoch bekannt, dass die Handgröße der
Fahrzeugbenutzer so unterschiedlich ist, wie die Benutzer selbst.
Das es hier keine variable Verstellmöglichkeit gibt, birgt große Risiken in
Gefahrensituationen in sich.
Bei den Fahrersitzen zum Beispiel, gibt es seit langer Zeit die Möglichkeit, die Sessel auf die
Größe des Fahrzeugbenutzers einzustellen.
Es liegt die Aufgabe zugrunde, die Griffstärke von Lenkrädern individuell auf verschiedene
Fahrzeugbenutzer abstimmen, die Einstellungen speichern und jederzeit abrufen zu können.
Dabei soll der Lenkradkranz im Mittelteil verändert werden, damit weder ein veränderter
Druck, noch zusätzliche Materialien aufgebracht werden müssen, um die Griffstärke zu
verändern.
Herkömmliche Lenkräder werden derzeit mit verschiedenen Materialien umschlossen, die
einen verschieden starken Druck auf das Lenkrad zulassen und dadurch eine Veränderung
des Querschnittes zulassen. Ferner besteht die Möglichkeit, eine weitere Lenkradumhüllung,
entweder durch Druckknöpfe, etc. , zu befestigen.
Bei der ersten Möglichkeit muß sich der Benutzer also ständig auf den Druck am Lenkrad
konzentrieren, um den geeigneten Querschnitt zu erreichen.
Bei der zweiten Möglichkeit ist der Aufwand so groß, daß eine Umstellung bei mehrmaligem
Benutzerwechsel kaum sinnvoll erscheint.
Die vorliegende Erfindung schließt solche Nachteile aus.
Der Lenkradring besteht aus 3 verschiedenen Elementen. Der Kern des Lenkrades besteht,
aus Sicherheitsgründen, aus einem starren Material, wie es bisher zum Einsatz kam. Auch
die äußerer Hülle besteht aus dem bisher bekannten, grifffesten, schweißabsorbierenden,
allerdings dehnbaren Material.
Lediglich das Element zwischen Kern und Außenhülle stellt sich als Neuerung dar. Dabei
handelt es sich um eine hohle, dehnbare Kammer, ähnlich einem Fahrradschlauch.
Durch entsprechende Füllungen, entweder mit einem geeigneten Gas, oder einer
entsprechenden Flüssigkeit, wobei beide Füllungen, wegen großer Hitzeschwankungen im
Fahrzeug, thermostabil sein müssen, lässt sich die Kammer ausdehnen, bzw. zieht sich bei
nachlassendem Druck wieder zusammen. Daher ist es wichtig, daß die äußere Hülle, als
auch die mittlere Kammer aus dehnbaren Materialien bestehen.
Ein Gas-, bzw. Flüssigkeitstank kann im Lenkradsockel (evtl. unterhalb des Airbag)
untergebracht sein. Ferner bietet sich die Möglichkeit an, einen entsprechenden Tank
außerhalb des Lenkrades zu positionieren. Der Druck im Mittelteil des Lenkrades wird durch
eine entsprechende Pumpe hergestellt die auch entweder im Lenkrad, oder an anderer,
geeigneter Stelle untergebracht sein kann. Sollten Tank und Pumpe nicht im Lenkrad
untergebracht sein, so kann zum Einstellen des Drucks ein Arretieren des Lenkrades
erforderlich werden, um entsprechenden Gas-, bzw. Flüssigkeitsfluß, mittels
Rückschlagventilen herzustellen.
Der Druck in der Mittelkammer wird immer durch ein entsprechendes, integriertes Meßgerät
kontrolliert und kann somit, bei Einbau von Pumpe und Tank im Lenkrad, sogar während der
Fahrt, immer konstant gehalten werden. Da die Pumpe elektrisch betrieben wird, ist am
Armaturenbrett, bzw. am Lenkrad ein + -, bzw. - Schalter zu installieren. Ist der Druck
entsprechend eingestellt, kann dieser Wert durch ein Speichermodul festgehalten werden.
Dies geschieht durch eine entsprechende Memoryfunktion. Dadurch wird ermöglicht, daß die
Griffstärke, bei häufigem Fahrerwechsel, beispielsweise im Taxibetrieb, Leihwagen, oder
familiären Bereich, per Knopfdruck immer auf den betreffenden Benutzer eingestellt werden
kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in die mittlere Kammer eine spiralförmige Seele zu
integrieren, auf der Lamellen angebracht sind, die sich beim Spannen der Seele nach außen
spreizen. Dies wird durch gegenläufige Profile auf den Lamellen erreicht.
Das Spannen der Seele kann durch einen entsprechenden Motor mit Schneckengetriebe
erfolgen, der im Lenkrad untergebracht ist. Durch die Getriebestellung lassen sich auch hier
verschiedene Positionen speichern und durch die Memoryfunktion entsprechend abrufen.
Nummerierungen bei beiden Zeichnungen identisch!
- 1. Stabilisierender Kern, der dem Lenkrad die erforderliche Steifigkeit verleiht. Der Kern kann aus Stahl, Kohlefaser etc. bestehen und ist in elastisches, weiches Kunststoffmaterial eingehüllt.
- 2. Die äußere, elastische Lenkradhülle, welche aus elastischem, schweißabsorbierenden Material besteht. Die Oberfläche sollte griffig ausgestaltet sein, jedoch nicht zu weich ausgebildet werden, um ein schwammiges Griffgefühl zu vermeiden.
- 3. Hierbei handelt es sich um ein Kernstück der Erfindung, eine schlauchähnliche Hülle, die entweder thermostabile Flüssigkeiten, Gas, oder eine mechanische Seele mit versetzt angeordneten Lamellen aufnehmen kann. Durch Veränderung des Drucks, bzw. der Stellung der Lamellenseele wird der Gesamtdurchmesser des Griffstückes verändert.
Claims (7)
1. Lenkrad mit einem dreiteiligen Griffstück, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Kern aus bisher bekanntem, Steifigkeit herstellenden Material besteht, wobei die
äußere Hülle aus dehnfähigem, schweißabsorbierenden und griffigen Material
besteht. Die mittlere Kammer besteht aus dehnfähigem Material, zu Aufnahme,
entsprechender Medien.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kammer ent
weder Gas, Flüssigkeiten (thermostabil), oder eine mechanische Seele mit
verschiebbaren Lamellen, aufnehmen kann.
3. Lenkrad nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
Druckänderung der Gas-, bzw. Flüssigkeitsfüllungen, bzw. der Stellung der Lamellen
auf der mechanischen Seele, durch Einsatz eines Motors mit Schneckengetriebe,
der Querschnitt des Griffstückes verändert werden kann.
4. Lenkrad nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverhält
nisse durch entsprechende Druckmeßgeräte, bzw. die Stellung der Mittelseele
anhand der Getriebestellung gemessen und gespeichert werden können.
5. Lenkrad nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
eingestellten Werte durch Memoryfunktionen speichern, bzw. über Knopfdruck
abrufen lassen.
6. Lenkrad nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sich Pumpe und
Tank für Flüssigkeiten im Lenkrad befinden können, allerdings auch außerhalb,
beispielsweise im Bereich der Lenksäule.
7. Lenkrad nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gesamte
Querschnitt des Griffstückes, durch Veränderung des Mittelstückes verändern lässt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126627 DE10026627A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Variable Griffstärke bei Lenkrädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126627 DE10026627A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Variable Griffstärke bei Lenkrädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10026627A1 true DE10026627A1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7643993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000126627 Ceased DE10026627A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Variable Griffstärke bei Lenkrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10026627A1 (de) |
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