DE10026535A1 - Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteckteile - Google Patents
Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner BesteckteileInfo
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Abstract
Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteckteile, insbesondere von Messern, mit einem flüssigkeitsdichten Behälter mit Düsen, durch die eine Reinigungsflüssigkeit einspritzbar und eine Steuervorrichtung vorhanden ist, mit der ein Ventil bzw. eine Pumpe schaltbar sind, und der Behälter eine Öffnung aufweist, durch die ein Besteckteil zur Reinigung in den Behälter teilweise einschiebbar ist, so daß ein Stück des Besteckteils während der Reinigung über den Behälter übersteht und die Düsen derart ausgerichtet sind, daß die Reinigungsflüssigkeit auf das eingeschobene Besteckteil trifft, wobei an der Oberseite des Reinigungsgeräts ein oder mehrere schlitzförmige Vertiefungen (11) angebracht sind, die derart ausgebildet sind, daß durch ihre obenseitigen Öffnungen ein Besteckteil (10) zumindest teilweise in sie einschiebbar ist, und die schlitzförmigen Vertiefungen (11) jeweils gegen das Innere des Behälters (1), das mit Reinigungsflüssigkeit (8) beaufschlagbar ist, abgetrennt sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät
zur Säuberung einzelner Besteckteile, insbesondere
von Messern, mit einem flüssigkeitsdichten Behäl
ter, der auf seiner Innenseite mit einer Zuleitung
versehene Düsen aufweist, durch die eine Reini
gungsflüssigkeit einspritzbar ist, wobei der Behäl
ter in seinem unteren Bereich einen Ablauf auf
weist, die Zuleitung der Düsen mit einem Ventil
und/oder einer Pumpe versehen ist, und eine Steuer
vorrichtung vorhanden ist, mit der das Ventil bzw.
die Pumpe schaltbar sind, und der Behälter eine
Öffnung aufweist, die derart ausgebildet ist, daß
durch die Öffnung ein Besteckteil zur Reinigung in
den Behälter teilweise einschiebbar ist, so daß ein
Stück des Besteckteils während der Reinigung über
den Behälter übersteht und die Düsen derart ausge
richtet sind, daß die Reinigungsflüssigkeit auf das
eingeschobene Besteckteil trifft.
Aus der auf den Anmelder zurückgehenden EP 0 876 124
ist ein Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner
Besteckteile, insbesondere von Messern, bekannt. Es
besteht im wesentlichen aus einem flüssigkeitsdich
ten Behälter, dessen Inneres mit Düsen ausgestattet
ist, durch die eine Reinigungsflüssigkeit in Rich
tung auf ein Besteckteil, das durch eine obensei
tige Öffnung in der Behälterwandung zumindest teil
weise einschiebbar ist, versprüht wird. Sie ermög
licht das rasche und hygienisch einwandfreie Reini
gen verschmutzter Messer, flacher länglicher Be
steckteile wie Tortenheber, sowie Spachteln, Scha
ber oder Kratzer sowohl für den medizinischen als
auch den handwerklichen Bereich. Als Reinigungs
flüssigkeit wird vorzugsweise Wasser verwendet, das
auch mit reinigenden oder desinfizierenden Zusatz
stoffen versetzt sein kann. Zur Erhöhung der Reini
gungsleistung sind die Düsen sowie deren Zuleitun
gen und ein evtl. vorhandener Vorratsbehälter für
die Reinigungsflüssigkeit beheizbar, da insbeson
dere die Fähigkeit von Wasser zur Fettlösung sich
mit steigender Temperatur verbessert. Das Reini
gungsgerät kann auch mit einer Pumpe ausgestattet
sein, mit der die Reinigungsflüssigkeit den Düsen
zugeführt wird bzw., nachdem sie durch einen boden
seitigen Abfluß aus dem Behälterinneren abgeflossen
ist, einem Vorratsbehälter im Umlauf zugeführt
wird. Der Abfluß kann auch mit einem Sieb zur Fil
trierung grober Verunreinigungen ausgestattet sein.
Die Öffnung am Behälter ist derart ausgelegt, daß
das zu reinigende Besteckteil zumindest teilweise
in das Behälterinnere einschiebbar ist, insbeson
dere die verschmutzten Bereiche bis zum Griffansatz
eines Messers. Derartige Reinigungsgeräte werden
vorzugsweise in Küchen, Metzgereien, Schlachtereien
oder vergleichbaren lebensmittelverarbeitenden Be
trieben eingesetzt, um die zur Verarbeitung notwen
digen Messer schnell und ohne das Verbleiben ge
sundheitsgefährdender Rückstände wie Viren oder
Bakterien durchzuführen.
Als nachteilig hierbei ist jedoch anzusehen, daß in
den allermeisten Fällen mehrere, unterschiedlich
dimensioniarte Besteckteile oder sonstige Werkzeuge
zur Durchführung der jeweiligen Tätigkeiten notwen
dig sind. Dazu werden z. B. die Messer im Arbeits
bereich der Person, die sie verwendet, in einer se
paraten Vorrichtung gelagert, aus der sie entnom
men, anschließend gereinigt und wieder in ihr abge
legt werden. Dabei ist nie auszuschließen, daß das
Besteckteil unabsichtlich in verschmutztem Zustand
zurückgelegt wird, und die Aufbewahrungsvorrichtung
unter erheblichem Zeitaufwand gereinigt und desin
fiziert werden muß. Desweiteren besteht die Mög
lichkeit, daß aus Nachlässigkeit ein gereinigtes
Messer nicht zurückgelegt sondern an einem anderen,
nicht dafür geeigneten Ort, abgelegt wird. Das Auf
nehmen und Ablegen der Arbeitsgerätschaften in
räumlich getrennten Vorrichtungen ist zudem um
ständlich und zeitaufwendig.
Ausgehend vom Stand der Technik hat sich die Erfin
dung zur Aufgabe gestellt, ein Gerät zur schnellen
und gründlichen Reinigung einzelner Besteckteile
dahingehend zu verbessern, daß die zeitweilige oder
dauerhafte Aufbewahrung der gereinigten Besteck
teile in unmittelbarer Nähe der Reinigungsvorrich
tung ermöglicht, die Aufbewahrung hygienisch unbe
denklich ist und die Besteckteile zur sofortigen
Nutzung bereit gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß an der Oberseite des Reinigungsgeräts ein oder
mehrere schlitzförmige Vertiefungen angebracht
sind, die derart ausgebildet sind, daß durch ihre
obenseitigen Öffnungen ein Besteckteil zumindest
teilweise in sie einschiebbar ist, und die schlitz
förmigen Vertiefungen jeweils gegen das Innere des
Behälters, das mit Reinigungsflüssigkeit beauf
schlagbar ist, abgetrennt sind.
Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, daß an
einem an sich bekannten Gerät zur Säuberung einzel
ner Besteckteile schlitzartige Vertiefungen ange
bracht sind, in die die Besteckteile, vorzugsweise
Messer, zumindest teilweise einschiebbar sind. Da
bei ist die miefe und Querschnittsfläche der ein
zelnen Vertiefung im Rahmen der Erfindung frei
wählbar und kann auf das jeweilig aufzubewahrende
Messer abgestimmt sein. Die Vertiefungen sind nach
oben hin offen und mit einer durchgehend verlaufen
den Wandung nach Außen und insbesondere zum Innen
raum des Behälters, in dem die Reinigung stattfin
det, abgeschlossen. Dabei ist es erfindungsgemäß
unerheblich, ob die Vertiefungen seitlich an oder
in der Wandung des Behälters ausgeformt sind oder,
vorzugsweise bei einem abnehmbaren Deckel an ihn
angeformt sind. Eine einfache Realisierung der Er
findung besteht darin, den Deckel des Behälters als
tiefgezogenes Kunststofformteil auszuführen, bei
dessen Herstellung bereits die entsprechenden
schlitzartigen Vertiefungen ausgeformt werden.
Prinzipiell können mit dem Reinigungsgerät die un
terschiedlichsten lang gestreckten Arbeitsgeräte,
wie Tortenheber, Spachteln oder Schraubendreher
gereinigt werden. Statt dem oben beschriebenen Was
ser als Reinigungsflüssigkeit können auch organi
sche Lösungsmittel verwendet werden, um z. B. mit
Farbrückständen verunreinigte Pinsel oder medizini
sche Instrumente zu reinigen, an deren Keimfreiheit
hohe Anforderungen gestellt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Besteckteile mit dem Reinigungsgerät sowohl gesäu
bert als auch in unmittelbarer räumlicher Nähe zur
Reinigungsvorrichtung aufbewahrt werden. Damit ent
fällt die oft langwierige Suche nach einem am
falschen Ort abgelegten Werkzeug oder Besteckteil.
Zudem werden die Arbeitsabläufe an sich beschleu
nigt, da das Aufnehmen, Arbeiten, Reinigen und
wieder aufbewahren in einem einzigen Arbeitsgang
vorgenommen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand von Unteransprüchen.
Vorzugsweise bei einem abnehmbaren Deckel des Be
hälters, der den Innenraum, in dem die eigentliche
Reinigung erfolgt, nach oben hin abschließt, sind
die schlitzartigen Vertiefungen im Deckel selbst
angebracht. Die Anordnung sowie die Anzahl der Ver
tiefungen ist, in Abhängigkeit ihrer jeweiligen
Größe sowie der Fläche des Deckels selbst, wählbar.
So ist eine parallele Anordnung der schlitzförmigen
Vertiefungen denkbar, durch die gleiche Ausrichtung
der Besteckteile zueinander erfolgt. Bei einem in
Draufsicht runden Deckel ist die sternförmige An
ordnung, bei der die einzelnen schlitzartigen Ver
tiefungen jeweils radial nach außen weisend ange
ordnet sind, bevorzugt. Dabei ist die Öffnung,
durch die ein Besteckteil zur Reinigung in den Be
hälter teilweise einschiebbar ist entweder zentral
angeordnet oder ebenfalls radial nach außen wei
send, zum Rand hin, versetzt.
Mit Abstreifern bzw. einer Dichtung, die im Bereich
der Öffnung angeordnet sind, wird einerseits ver
mieden, daß während des Reinigungsvorgangs Wasser
zwischen dem eingeschobenen Besteckteil und dem
Deckel selbst aus dem Behälterinneren nach Außen
gelangen kann. Außerdem ist mit ihnen auch die nach
der Reinigung noch an den Besteckteilen haftende
Reinigungsflüssigkeit beim Herausziehen entfernbar,
um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen und die
Ausbildung von Kalkflecken durch das Verdunsten von
Wassertropfen auf den Besteckteilen zu vermeiden.
Die Abstreifer sind vorzugsweise in Form austausch
barer Lippen ausgeführt, die aus einem leicht zu
reinigenden Material bestehen, das evtl. vorhan
denen Krankheitserregern praktisch keine Möglich
keiten zur Ansiedlung bietet. Unter anderem kommen
Hart- oder Weich-PVC oder Polyethylen oder Natur
kautschuk hierfür in Frage. Darüberhinaus sind Bür
sten und Gewebe als Abstreifer denkbar. Um Besteck
teile oder sonstige Werkzeuge mit unterschiedlichen
Dicken oder Breiten reinigen zu können, ist der ge
genseitige Abstand senkrecht zur Einführrichtung
veränderbar festlegbar. Dies kann mit einer hydrau
lischen oder pneumatischen Vorrichtung oder einem
elektrischen Stellmotor, der an den Abstreifern an
greift, realisiert werden. In einfacher Weise kann
auch eine mechanische Rasteinrichtung mit in einem
Rasterfeld eingreifenden Klinken oder gar unter
Verwendung von Sperrhebeln zur Veränderung der
Breite der Öffnung verwendet werden. Eine bevor
zugte Lösung ist die Änderung des Abstandes durch
verschiebliche Befestigung der Abstreifer zu reali
sieren, wobei mindestens eines Abstreifers im
Schließsinne federbelastet ist. Eine selbstätige
Anpassung an die Breite des Bestecksteils erfolgt
durch Beiseiteschieben mindestens eines Abstrei
fers.
Zur Beseitigung grober oder an der Oberfläche des
Besteckteils angetrockneter Verunreinigungen ist
die Ausstattung des Geräts mit beweglichen Bürsten
im Behälterinneren vorgeschlagen, die vor, während
oder nach dem Besprühen des Besteckteils mit Reini
gungsflüssigkeit angreifen und mechanisch säubern.
Besonders mit rotierenden Bürsten, deren Drehachse
entweder parallel oder im wesentlichen senkrecht
zur Einführrichtung orientiert ist, werden hohe
Reinigungsleistungen erzielt. Mit der weiter unten
beschriebenen Auslösevorrichtung sind senkrecht zur
Einführrichtung orientierte Bürsten derart steuer
bar, daß nur diejenigen aktiviert sind, an denen
die Spitze eines Besteckteils in Richtung des Be
hälterinneren vorbeigeführt wird. Als Materialien
für die Bürsten kommen an sich bekannte Kunst
stoffe, die zur Herstellung vergleichbarer Reini
gungsbürsten bekannt sind, in Frage.
Um das in das Behälterinnere eingeschobene Besteck
teil nach der Reinigung zu desinfizieren ist vorge
schlagen, daß im Behälterinneren eine UV-Lampe,
wasserdicht abgekapselt, vorhanden ist mit deren
energiereicher Strahlung evtl. noch an der Oberflä
che des Besteckteils haftende Keime oder Bakterien
abgetötet werden. Um die Besteckteile oder sonsti
gen Werkzeuge auch während der Aufbewahrung in den
schlitzförmigen Vertiefungen steril zu halten sind
sie ebenfalls mit UV-Lampen ausgestattet. Um die
Keimfreiheit über einen längeren Zeitraum aufrecht
zu erhalten werden sie von der Steuervorrichtung in
bestimmten Zeitabständen aktiviert.
Eine andere Möglichkeit zur Sterilisation eines Be
steckteils besteht darin, daß es erhitzt wird, vor
zugsweise auf mindestens 100°C, um vorhandene
Krankheitserreger abzutöten. Dies kann über eine
Heizspirale im Behälterinneren erfolgen, die das
eingeschobene Besteckteil umschreibt. Dauer und
Temperatur der Aufheizung ist ebenfalls von der
Steuereinrichtung regelbar. Entsprechend können
auch die schlitzartigen Vertiefungen an oder in ih
rer Wandung mit Heizeinrichtungen versehen sein,
die das eingeschobene Besteckteil erhitzen und ste
rilisieren.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist das Reinigungsgerät mit einem Vorratsbehälter
für eine Desinfektionsflüssigkeit, z. B. reiner Al
kohol, ausgestattet, die nach der Reinigung auf das
eingeschobene Besteckteil gesprüht wird. Vorzugs
weise werden hierfür eigene Pumpvorrichtungen, Lei
tungen und Düsen verwendet, um eine Vermischung und
Verunreinigung durch die normale Reinigungsflüssig
keit zu vermeiden.
Zur selbsttätigen Aktivierung des Reinigungsgerätes
sind im Behälterinneren Auslösevorrichtungen vor
handen, die das Einschieben eines Besteckteils
und/oder dessen Länge registieren, um über die
Steuerung nur diejenigen Düsen mit Reinigungsflüs
sigkeit zu beaufschlagen, oder nur die Bürsten in
Drehbewegung zu versetzen, in deren Wirkbereich
tatsächlich eine Reinigung zu erfolgen hat. Als
Auslösevorrichtung können mechanische Kontakte, die
durch das Einführen des Besteckteiles betätigt wer
den, oder elektrische oder optische Vorrichtungen
eingesetzt werden. Bevorzugt sind berührungslos ar
beitende Lichtschranken, die in einer im wesentli
chen vertikal verlaufenden Reihe untereinander an
geordnet sind, um sowohl das Einschieben als auch
die Längserstreckung des eingeschobenen Teils zu
registrieren.
Vorzugsweise sind die Besteckteile senkrecht von
oben oder jeweils mit demselben Neigungswinkel in
die schlitzartigen Vertiefungen einschiebbar. Be
sonders bei einem Reinigungsgerät, das im Randbe
reich der Arbeitsfläche aufgestellt ist, wird die
Einführung von schräg oben bevorzugt, um das Messer
nach vorne/oben aus der Vertiefung herausziehen zu
können.
Zur Aufbewahrung unterschiedlicher Besteckteile
oder Werkzeuge ist vorgeschlagen, daß die schlitz
artigen Vertiefungen jeweils unterschiedliche Ab
messungen hinsichtlich ihrer Länge, Breite und
Tiefe aufweisen, d. h. daß sie jeweils an ein be
stimmtes Werkzeug oder ein Messer genau angepasst
sind. Damit ist die Übersichtlichkeit verbessert
und die auszuführenden Arbeiten beschleunigt, da
nach einer gewissen Eingewöhnungszeit die Position
jedes bestimmten Besteckteils des Nutzers bekannt
ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei
bungsteil entnehmen, in dem anhand zweier Zeichnun
gen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt durch ein Reinigungsgerät,
Fig. 2 die Draufsicht auf seinen Deckel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiel der Erfindung handelt es sich um ein Reini
gungsgerät mit einem Behälter, der nach oben hin
mit einem mit einer Öffnung versehenen Deckel (2)
abgedeckt ist. Durch sie hindurch ist ein Besteck
teil (10), etwa ein Messer oder ein Tortenheber,
bis zum Griffstück in das Behälterinnere einführ
bar. Der Deckel (2) ist mit einem Verschluß (4)
lösbar am Behälter (1) befestigbar. Im Inneren sind
Düsen (6), Zuleitungen (5) zu den Düsen sowie ro
tierende Bürsten (12) angeordnet. Die Düsen (6)
sind mit einer Reinigungs- (8) und/oder Desinfekti
onsflüssigkeit beaufschlagbar, die in Verbindung
mit der mechanischen Reinigung der Bürsten (12) die
Oberfäche des Besteckteils (12) säubert und durch
den Abfluß (9) aus dem Innenraum abfließen kann. An
der Öffnung sind zwei einander gegenüberliegende
Abstreifer (3) angeordnet, an denen das Besteckteil
(10) beim Herausziehen entlanggeführt und noch vor
handene Restflüssigkeit entfernt wird. Mit einer
Schaltvorrichtung (7) wird das Einschieben eines
Besteckteils (10) registriert und der Reinigungs
vorgang gestartet. Zur Vereinfachung der Darstel
lung ist auf die Abbildung des Mechanismus zur Ver
änderung des gegenseitigen Abstands der Abstreifer
(3) verzichtet worden. Seitlich an dem Behälter (1)
sind in seiner Wandung schlitzförmige Vertiefungen
(11) ausgeformt, in die die Besteckteile (10) von
oben her einschiebbar sind. Sie erlauben die Aufbe
wahrung verschiedener Besteckteile (10) in unmit
telbarer räumlicher Nähe zur Reinigungsvorrichtung.
Der in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Deckel
(2) veranschaulicht die sternförmige Anordnung meh
rerer schlitzförmiger Vertiefungen (11), bei der
jeweils ihre Längsseiten radial nach außen weisen
und sie im wesentlichen äquidistant über den Umfang
des Deckels (2) verteilt sind. Die Öffnung zur Ein
führung des Besteckteils (10) in das Behälterinnere
ist ebenfalls radial ausgerichtet und nach außen,
zum Rand hin, versetzt und mit Abstreifern (3) aus
gestattet. Die einzelnen Vertiefungen (11) sind
hier mit unterschiedlichen Längen bzw. Breiten aus
geführt, um unterschiedliche Besteckteile (10), wie
z. B. Schlacht- und Filetiermesser aufbewahren zu
können.
Claims (10)
1. Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteck
teile, insbesondere von Messern, mit einem flüssig
keitsdichten Behälter, der auf seiner Innenseite
mit einer Zuleitung versehene Düsen aufweist, durch
die eine Reinigungsflüssigkeit einspritzbar ist,
wobei der Behälter in seinem unteren Bereich einen
Ablauf aufweist, die Zuleitung der Düsen mit einem
Ventil und/oder einer Pumpe versehen ist, und eine
Steuervorrichtung vorhanden ist, mit der das Ventil
bzw. die Pumpe schaltbar sind, und der Behälter
eine Öffnung aufweist, die derart ausgebildet ist,
daß durch die Öffnung ein Besteckteil zur Reinigung
in den Behälter teilweise einschiebbar ist, so daß
ein Stück des Besteckteils während der Reinigung
über den Behälter übersteht und die Düsen derart
ausgerichtet sind, daß die Reinigungsflüssigkeit
auf das eingeschobene Besteckteil trifft,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Oberseite des Reinigungsgeräts eine oder mehrere schlitzförmige Vertiefungen (11) angebracht sind, die derart ausgebildet sind, daß durch ihre obenseitigen Öffnungen ein Besteckteil (10) zumin dest teilweise in sie einschiebbar ist,
die schlitzförmigen Vertiefungen (11) jeweils ge gen das Innere des Behälters (1), das mit Reini gungsflüssigkeit (8) beaufschlagbar ist, abgetrennt sind.
an der Oberseite des Reinigungsgeräts eine oder mehrere schlitzförmige Vertiefungen (11) angebracht sind, die derart ausgebildet sind, daß durch ihre obenseitigen Öffnungen ein Besteckteil (10) zumin dest teilweise in sie einschiebbar ist,
die schlitzförmigen Vertiefungen (11) jeweils ge gen das Innere des Behälters (1), das mit Reini gungsflüssigkeit (8) beaufschlagbar ist, abgetrennt sind.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen (11) im Deckel (2)
des Behälters (1) angebracht sind, insbesondere in
paralleler Anordnung zueinander oder bei einem in
Draufsicht runden Behälter (1) radial nach außen
weisend.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung zum Einführen des
Besteckteils (10) in den Behälter (1) mit Abstrei
fern (3) oder einer Dichtung versehen ist, insbe
sondere der gegenseitige Abstand der Abstreifer (3)
senkrecht zur Einführrichtung der Besteckteile (10)
veränderbar ist.
4. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren
des Behälters (1) bewegbare Bürsten (12) zur mecha
nischen Reinigung des eingeschobenen Besteckteils
(10) angeordnet sind, insbesondere rotierende Bür
sten.
5. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren
des Behälters (10) und/oder in den schlitzförmigen
Vertiefungen (11) UV-Lampen zur Bestrahlung des
eingeschobenen Besteckteils (10) vorhanden sind.
6. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere
des Behälters (1) und/oder die schlitzförmigen Ver
tiefungen (11) beheizbar sind.
7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das einge
schobene Besteckteil (10) im Inneren des Behälters
(1) mit einer Desinfektionsflüssigkeit beaufschlag
bar ist.
8. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren
des Behälters (1) eine Auslösevorrichtung vorhanden
ist, die das Einschieben eines Besteckteils (10)
registriert und ein entsprechendes Signal an die
Steuervorrichtung weiterleitet, insbesondere das
Einschieben einen Schaltkontakt betätigt und/oder
berührungslos registrierbar ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Besteck
teile (10) im wesentlichen senkrecht von oben in
die schlitzförmigen Vertiefungen (11) einschiebbar
sind.
10. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitz
artigen Vertiefungen (11) jeweils unterschiedliche
Abmessungen aufweisen zur Aufnahme unterschiedli
cher Besteckteile (10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126535 DE10026535A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteckteile |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000126535 DE10026535A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteckteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10026535A1 true DE10026535A1 (de) | 2001-11-29 |
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ID=7643931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000126535 Pending DE10026535A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Reinigungsgerät zur Säuberung einzelner Besteckteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10026535A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
WO2004086932A1 (en) * | 2003-04-04 | 2004-10-14 | R.E.A. S.N.C. Di Sassi E Baudin & C. | Device for steam washing and making cutting blades more hygienic |
DE202008001000U1 (de) | 2007-06-22 | 2008-06-26 | Dino Anlagen- Und Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung zum Sterilisieren mindestens eines Arbeitsmittels |
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WO2015180710A1 (de) * | 2014-05-31 | 2015-12-03 | Multistick Gmbh | Reinigungs- und/oder desinfektionsvorrichtung für den mundrand eines gedeckartikels |
-
2000
- 2000-05-27 DE DE2000126535 patent/DE10026535A1/de active Pending
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