DE10023399A1 - Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschacht mit Hausanschluß-Winkelplatte - Google Patents

Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschacht mit Hausanschluß-Winkelplatte

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Abstract

Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen sowie deren Anschlüsse werden bisher im Straßen- und Gehsteigkörper nach Höhe und Lage versetzt verlegt. Bei Reparaturen an den Leitungen oder der Herstellung neuer Anschlüsse muß jedesmal der Straßen- und Gehsteigkörper geöffnet werden. DOLLAR A Durch den Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschacht mit Hausanschluß-Winkelplatte werden alle Ver- und Entsorgungsleitungen im Gehsteigbereich in einem Monograben gebündelt und durch den Schacht geführt. Im Schacht sind sämtliche Anschlüsse und Verbindungsstellen und Schieber frei zugänglich, so daß Reparaturen und die Herstellung neuer Anschlüsse im Schacht vorgenommen werden können. DOLLAR A Der Einsatz des Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschachtes mit Hausanschluß-Winkelplatte empfiehlt sich besonders bei der Erschließung neuer Baugebiete, vgl. Zeichnung.

Description

Die Erfindung gehört in das Gebiet der Erschließung von bebaubaren Grundstücken, also zum Tiefbau.
Nach dem derzeitigem Stand der Technik erfolgt für alle Ver- und Entsorgungsleitun­ gen teils im vorher bereits mit Frostschutzkies aufgeschütteten Sraßenkörper und Bür­ gersteig - parallel in jeweils eigenen Gräben - das Ausbaggern - Erdabfuhr - Lei­ tungsverlegung - Einsandung - Wiederfüllung - Verdichtung - also mit hohem Ar­ beits-, Material- und Kostenaufwand.
Die jeweiligen Grundstücks-Hausanschlüsse werden nach Fertigeinbau der Hauptlei­ tungen wiederum nachträglich mit gleichem Aufwand - jede Leitung für sich - ausge­ baggert usw. . . . . Dabei ergeben sich unzählige schräge und rechtwinkelige Überque­ rungen der Leitungssysteme. Zur Kotrolle der Kanalleitungen werden im Straßenbe­ reich Schächte mit Schachtabdeckungen versetzt, überasphaltiert, ausgestemmt, in richtiger Höhe dem Asphalt angepaßt und wieder eingebaut.
Für die Hausanschlußkanäle werden die Rohrleitungen und Anschlußschächte im Grundstück auf Kosten des Bewerbers erstellt. Hausanschlüße für Wasser, Gas- oder Fernwärme werden (meist durch verschiedene Unternehmen) ebenfalls jeweils separat aufgebaggert, Anbohrschieber mit Teleskopgestänge eingebaut und Straßenkappe pro­ visorisch versetzt, beim Asphaltieren freigelegt, ausgerichtet und schließlich flächene­ ben eingebaut. Zur Findung der Schieberkappen im Winter sind Hinweisschilder an Pfosten oder Hauswänden erforderlich. Die Anschlußleitungen zu den Grundstücken werden zunächst 2-3 m in Grundstück hineingeführt und später bis zum Gebäude durch Anmuffung verlängert.
Die Versorgungskabel für Telefon, Kabel-TV und Strom werden letztendlich im Be­ reich des Gehsteiges (soweit vorhanden) verlegt. Dazu der bereits eingebaute Frostschutzkies wieder (meist wiederum durch ein bis zwei separate Unternehmen) wegge­ baggert, Kabel verlegt, eingesandet und wieder mit Frostschutzkies aufgefüllt und ver­ dichtet.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde einen Kanalschacht zu schaffen, in dessen Arbeitsraum/Innenraum die Anschlußstellen der Hausanschlußleitungen frei zugänglich sind, damit deren Montage und Reparatur stark vereinfacht wird, sowie durch dessen vorgegebene Aussparungen in den Seitenwänden eine kostengünstige, übersichtliche Führung der Versorgungsleitungen zu schaffen. Außerdem sollen durch diesen Kanalschacht die auf dem Privatgrundstücken derzeit notwendigen Kontrollschächte für den Regen- und Schmutzwasserkanal sowie im Straßenkörper derzeit befindlichen Schieber für Gas- oder Fernwärme- und Wasser­ leitungen entbehrlich und bei etwaigen Reparaturen an den Anschlußstellen der Haus­ anschlüsse oder Hauptleitungen kein Straßenaufbruch notwendig und dadurch der Straßenverkehr nicht behindert werden.
Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß der Revisionsschacht (Fig. 1), in einer Grö­ ße ausgeführt wird, daß er im Inneren einen Arbeitsraum von ca. 2 m3 hat, indem alle Haupterschließungs- und Hausanschlußleitungen frei zugänglich sind. Dieser Schacht (Fig. 1) besteht aus vier rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenwänden und einer Oberseite, deren Vermaßung so bemessen sein soll, daß im Schachtinneren ein ausrei­ chend großer Arbeitsraum entsteht. Die vier Stahlbetonschachtwände sind aus schal­ technischen Gründen leicht nach außen geneigt, (vgl. Fig. 2 bis 5). Die Revisions­ schächte werden im Abstand der jeweiligen Grundstücksbreiten auf entsprechende Ortbetonfundamente, schrägstehend im Gefälle, der Straße, absolut höhenrichtig, ver­ setzt.
Somit sind im Revisionsschacht frei zugänglich die Regenwasser- und Schmutzwas­ ser-Haupt- und Hausanschlußleitungen mit Revisionsöffnungen, die Wasserversor­ gungsleitung mit den Hausanschluß-Anbohrschieber und Hausanschlußleitung, die Erdgasleitung mit den Hausanschluß-Anbohrschiebern und schließlich die Kabel für Telefon und TV mit den entsprechenden Hausanschlußmuffen.
Lediglich die Stromversorgungskabel werden außerhalb des Schachtes im Bereich der vorgegebenen Absenkung (6) (Fig. 1, 2 und 3) verlegt.
Schachtwand (1) (Fig. 1 und 2) und Schachtwand (2) (Fig. 1 und 3) sind mit Aus­ sparungen im planmäßiger Lage, Tiefe und Größe zur Durchführung der Ver- und Entsorgungshauptleitungen versehen. Anzahl, Lage und Tiefe der Aussparungen kön­ nen objektbezogen und bedarfsmäßig abgeändert werden.
In den Schachtwänden (3) (Fig. 1 und 4) und (4) (Fig. 1 und 5) sind ebenfalls Aus­ sparungen in der erforderlichen Anzahl und Größe sowie in planmäßiger Lage und Tiefe zur Durchführung der Hausanschluß Ver- und Entsorgungsleitungen eingear­ beitet.
Schachtwand (4) (Fig. 1 und 5) wird nach oben abgeknickt, damit einerseits die Schachtdecke (5) (Fig. 1 und 6) nicht in den Straßenbereich ragt und andererseits im Schachtinneren der notwendige Arbeitsraum selbst bei geringen Gehsteigbreiten er­ halten bleibt.
Die Schachtdecke (5) (Fig. 1 und 6) ist entsprechend der Erforderlichkeit der Ver­ kehrslast in einer ausreichenden Druckfestigkeit herzustellen.
Zum Einstieg in das Schachtinnere enthält die Schachtdecke (5) (Fig. 1 und 6) au­ ßerdem eine ausreichend große Einstiegsöffnung, die mit einer befahrbaren Kanal­ schachtabdeckung abgedeckt wird. Desweiteren enthält die Schachtdecke über die ge­ samte Breite des Schachtes eine Absenkung (6) (Fig. 1, 2 und 3) in der notwendigen Breite und Tiefe, zur offenen Verlegung der erforderlichen Stromkabel.
Seitlich zum Schacht hin, in der vorgenannten Absenkung (6) (Figur und 1, 2 und 3), ist ein durchgehender Einführungsschlitz (8) (Fig. 2 und 3) zur Einschleifung der Telefon- und TV-Kabel in der erforderlichen Höhe vorgesehen. Die Muffungen für Hausanschlüsse befinden sich dadurch ebenfalls im Schachtinneren. Damit sind mit Ausnahme der Stromleitung alle Hausanschlüsse für Ver- und Entsorgungsleitungen im Schachtinneren frei zugänglich.
Die Hausanschluß-Winkelplatte (7) (Fig. 1 und 7) mit Durchlässen analog der Schachtwand (4) (Fig. 1 und 5) dient zur Fixierung der Hausanschlußkanäle und Leerrohre an der Grundstücksgrenze, sowie als Stützwand für die straßenseitige Grabenhinterfüllung bei der grundstückseitigen Freilegung zur Erstellung der Hausan­ schlüsse.
Durch die Entwicklung des Revisionsschachtes mit Hausanschluß-Winkelplatte kön­ nen alle Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Hausanschlußleitungen in einem ge­ meinsamen Graben verlegt werden, die Kanalschächte und die Absperrschieberkappen für Wasser und Gas in den Straßen entfallen, die Hausanschlußschächte im Baugrund­ stück entfallen ebenfalls. Bei der Straßenasphaltierung müssen keine Schachtdeckel oder Absperrschieber-Kappen angehoben bzw. angepaßt werden. Durch die Verlegung der Kanalrohre im Gehwegbereich sind sie einer geringeren Belastung ausgesetzt als im Straßenbereich.
Die Folgekosten sind um vieles geringer, da alle bekannten Schwachstellen, wie die Absperrschieber für Wasser und Gas sowie Kabelmuffen und nicht zuletzt die Abwas­ serkanäle im Revisionsschacht (Fig. 1) frei zugänglich sind.
Bei Reparaturen an Hauptleitungen, welche bei Verwendung des Revisionsschachtes unter dem Bürgersteig liegen, bleibt die Straße unbeschädigt und befahrbar. Ferner be­ hindern keinerlei Querleitungen die Aufgrabungen.
Eine wesentliche Kostenminderung stellt die Einsparung der gesonderten Ausgrabun­ gen und Wiederfüllungen für Wasser-, Gas-, Elektro-, Telefon- und TV-Leitungen dar. Diese Einsparungen erstatten die Versorgungsträger dem Erschließungsträger. Die Gewährleistung für die Erdarbeiten und Auffüllung übernimmt ein Hauptunternehmen und nicht wie bisher 3 bis 4 Unternehmen. Schließlich ist die Bauzeit kürzer und damit die Finanzierungskosten wesentlich geringer.
Die Stromversorgungskabel werden derzeit noch im Bereich der Schachtabsenkung verlegt, zu oberirdischen, separaten Hausanschluß-PVC-Verteiler-Kästen geführt und von dort die Hausanschlüsse angeklemmt.
Geplant ist, den Bereich der Schachtabdeckung als Verteiler-Hausanschlußraum zu nutzen, d. h. stirnseitig bei Wand (1) (Fig. 1 und 2) und (2) (Fig. 1 und 3) abzuschotten und mit einer begehbaren Abdeckung zu versehen. Somit wären auch die Stromversorgungs-Hausanschlüsse frei zugänglich im Schachtsystem zu integrieren.
Bei Entwicklung eines entsprechenden "Boden-Einbau-Verteilerschrankes" (statt der bisher üblichen oberirdischen Verteilerkästen) wären damit auch die Strom- Hausanschlüsse im Schachtbereich frei zugänglich gemacht. Bei Verlegung von Leer­ rohren von Schacht zu Schacht ist dieser Raum als Kabelzugschacht nutzbar.
Die Schächte sind für eine Kanaltiefe von 1,50 m bis 1,80 m geplant, d. h. daß alle Ab­ flußleitungen des Kellers - wie in DIN 1986 für Abflüsse unter der Rückstauebene vorgeschrieben - über Hebepumpen einzuleiten sind.
Für Fälle, bei denen eine größere Kanaltiefe erforderlich wird - z. B. Überwindung von Bergkuppen oder für direkte Kellerentwässerung - werden Unterbauschachtbau­ teile (= Vertiefung der Seiten 1-4) mit den erforderlichen Höhen eingebaut. Desweiteren können die Schächte auch teilbar hergestellt werden (Fig. 8, 9 und 10). Das Schachtunterteil (Fig. 9 und 10) erlaubt dabei verschiedene Wandhöhen und damit insgesamt variable Schachthöhen. Im Falle der getrennten Herstellung von Ober- und Unterteil des Schachtes ist ein Versatz zur Stabilisierung der beiden aufeinanderlie­ genden Schachtteile anzubringen (Fig. 8, 9 und 10).
Im Bedarfsfalle kann der Schacht bzw. das Schachtunterteil (Fig. 10) im Falle der ge­ trennten Herstellung an Ober- (Fig. 8) und Unterteil (Fig. 10) mit einer Bodenplatte (Fig. 10) versehen werden. Der Schacht wäre dann zum Einbau im Grundwasserbe­ reich geeignet. Hierbei müssen die entsprechenden Schachtdurchführungen, Schacht­ futter mit einer eingebauten Lippendichtung zur wasserdichten Durchführung aller Ver- und Entsorgungsleitungen erhalten, damit der Schacht wasserdicht wird.
Nach Humusabtrag und Herstellen des Straßenplanums in ganzer Straßenbreite, sowie Aufkiesung nur eines Fahrbahnbereiches werden alle Ver- und Entsorgungsleitungen die Hauptleitungen im Gehwegbereich, parallel zur Straße (gerade oder gebogen) und die Hausanschlußleitungen für die gegenüber liegenden Grundstücke, rechtwinkelig zur Straße - in einem gemeinsamen Mono-Graben genau geordnet in Lage und Tiefe - vorgegeben durch die entsprechenden Durchläße im Revisionsschacht - nacheinander verlegt und mit kleinkörnigem, sickerfähigem, selbstverdichtendem Material lagenweise bis auf Straßenplanum aufgefüllt, mit Filtervlies abgedeckt und schließlich mit Frostschutzkies - zum Aufbau des Belages (Asphalt, Pflaster, Schotter, usw.) aufge­ füllt.
Der Revisionsschacht, sowie die Hausanschluß-Winkelplatte mit den vorgegebenen Durchführungen für die Ver- und Entsorgungsleitungen werden jeweils direkt an der Grundstücksgrenze so versetzt, daß 1-4 Grundstücks-Hausanschlüsse möglich sind. Im Revisionsschacht sind alle Haupt- und Hausanschlußleitungen freiliegend zugäng­ lich.
Die Abwasserleitungen erhalten entsprechende Revisionsöffnungen.
Für alle Hausanschlüsse für Wasser und Gas- oder Fernwärme werden erst bei Erstel­ lung des Hausanschlusses entsprechende Anbohrschieber montiert und die Anschluß­ leitungen durch die Öffnungen im Revisionsschacht (bzw. für die gegenüberliegenden Anschlüsse durch eingebaute Leerrohre mit Hausanschlußwinkelplatte) direkt bis zum Anschlußgebäude geführt.
Die Kabel für Telefon und TV werden in die Revisionsschächte (Fig. 1) einge­ schleift. Die Hausanschluß-Anmuffungen befinden sich im Revisionsschacht und die Anschlußkabel werden wie vor (über Leerrohr) zu den Anschlußgebäuden geführt.
Die Stromversorgungsleitungen werden durch die Kabelgrube (6) (Fig. 1, 2 und 3) verlegt, die entsprechenden Hausanschlüsse angemufft sowie zu den Grundstücken (über eingebaute Leerrohre im Straßenbereich) bzw. Gebäuden geführt.
Revisionsschacht (Fig. 1) und Winkelplatte (Fig. 1 und 7) werden auf Ortbeton- Fundamente standfest, in genauer, planmäßiger Lage, jeweils direkt am Gehweg- oder Straßenrand und in genauer planmäßiger Höhe nach Straßenoberkantenkote versetzt. Wegen dem erforderlichen Gefälle für die Entsorgungsleitung (bei ebenem Gelände) wird durch höhere Fundamentierung eine größere Schachttiefe erreicht.
Der Schachtboden zwischen den Fundamenten wird bis zur Unterkante des Revisions­ schacht mit Kies aufgefüllt. Das durch die Zwischenräume der Rohrdurchführungen eindringende Sickerwasser kann somit versickern. Bei nicht sickerfähigem Boden wird unterhalb des Regenwasserkanals eine Drainageleitung eingebaut.
Die in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellten Ver- und Entsorgungsleitungen und deren Lage, Tiefe und Größe entsprechen der Ausführung und dem Bedarf eines Musterpilotprojekts.
Diese sind also objektgemäß zu prüfen, bzw. den örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
ERLÄUTERUNG ZU DER ZEICHNUNG Fig. 1
1
SCHACHTWAND
1
2
SCHACHTWAND
2
3
SCHACHTWAND
3
4
SCHACHTWAND
4
5
SCHACHTDECKE
6
ABSENKUNG
7
HAUSANSCHLUSS-WINKELPLATTE
8
EINFÜHRUNGSSCHLITZ
a STROMLEITUNGEN (Haupt-Erschliessungsleitungen)
b TELEKOMLEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
c GASLEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
d FÄKALLEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
e REGENWASSERLEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
f WASSERVERSORGUNGSLEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
g DRAINAGELEITUNG (Haupt-Erschliessungsleitung)
a* STROMLEITUNGEN (Hausanschlussleitungen)
b* TELEKOMLEITUNG (Hausanschlussleitung)
c* GASLEITUNG (Hausanschlussleitung)
d* FÄKALLEITUNG (Hausanschlussleitung)
e* REGENWASSERLEITUNG (Hausanschlussleitung)
f* WASSERVERSORGUNGSLEITUNG (Hausanschlussleitung)

Claims (8)

1. Erschließungs-, Revisions- und Verteilerschacht mit Hausanschluß-Winkelplatte (7) zur Aufnahme aller in einem gemeinsamen Graben zu verlegender Erschließungs- Ver- und Entsorgungsleitungen bestehend aus 4 Seiten sowie einer Abdeckung mit Einstiegsöffnung, mit einem ausreichenden Arbeitsraum für Revisionsarbeiten dadurch gekennzeichnet,
daß die 4 Seitenwände (1, 2, 3, 4) zur Durchführung von Leitungen und Rohren Aussparungen enthalten
und
an seiner Oberseite ein offener Kabelgraben integriert ist
und
einen Rauminhalt von mindestens 2 m aufweist.
2. Schachtwand (1) und Schachtwand (2) zur Durchführung der Erschließungs-Hauptleitungen, nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Durchführung der Erschließungshauptleitungen Aussparungen enthalten.
3. Schachtwand (3) und Schachtwand (4) nach Patentanspruch 1
4. dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Durchführung der Erschließungs-Hausanschlußleitungen Aussparungen enthalten.
5. Schachtwand (4) nach Patentanspruch 1 außerdem dadurch gekennzeichnet, daß sie sich zur Schachtabdeckung (5) hin auf das Maß der Bürgersteigkante verjüngt.
6. Schachtdecke (5) nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß diese gemäß der Verkehrslast eine ausreichende Druckfestigkeit aufweist
und
eine Einstiegsöffnung mit befahrbarer Kanalschachtabdeckung enthält.
Ferner dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Absenkung (6) zur Aufnahme der durchgehenden Stromkabel enthält
7. Absenkung (6) zur Aufnahme der durchgehenden Telecom-TV-Kabel nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er zur Schachtinnenseite auf seiner gesamten Länge einen Schlitz enthält.
8. Hausanschluß Winkelplatte (7) zur Fixierung der Hausanschlußleitungen für das auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegende Grundstück nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß ihre beiden Seiten rechtwinklig zueinander stehen
und
die Senkrecht stehende Seite Aussparungen, wie die Schachtseite (4), enthält.
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