DE202019001267U1 - Anschlussgehäusevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Anschlussgehäusevorrichtung (1) zum Einbauen in den Boden (10) und Bereitstellen einer Datenkabelanbindung, mit
einem Anschlussgehäuse (2), das einen Gehäuseinnenraum (4) begrenzt, der von oben über eine Öffnung (5) in dem Anschlussgehäuse (2) zugänglich ist,
wobei ein Unterteil (3) des Anschlussgehäuses (2) eine Seitenwand (81) aufweist, die zumindest einen unteren Abschnitt (4.1) des Gehäuseinnenraums (4) horizontal begrenzt,
wobei die Anschlussgehäusevorrichtung (1) ferner eine Anschlussstelle (7.1-7.4) zum Ansetzen eines erdverlegten Leerrohres (8.1-8.4) aufweist, die an dem Anschlussgehäuse (2) angeordnet ist, und zwar oberhalb eines unteren Endes des Gehäuseinnenraums (4) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussgehäusevorrichtung zum Einbauen in den Boden und Bereitstellen einer Datenkabelanbindung.
  • Wie nachstehend im Einzelnen deutlich wird, richtet sich der vorliegende Gegenstand speziell auf das letzte Teilstück eines Datenkabelnetzes, nämlich die Anbindung des Nutzers/Verteilers bzw. Gebäudes an eine Datenkabel-Verzweigungsstelle. Bei dieser kann es sich insbesondere um einen Abzweig aus einem Strang handeln, der bspw. entlang einer Straße im Boden verläuft. Die vorliegend diskutierte Anschlussgehäusevorrichtung kann in einer solchen Situation zwischen dem Abzweig und dem Gebäude platziert werden, was dessen Erschließung, also Anbindung an das Datenkabelnetz vereinfachen kann. Dies ist Teil des Erfindungsgegenstands, wird jedoch im Folgenden vorab kurz umrissen, weil sich vor dem Hintergrund dieser Anwendung die Funktion der Anschlussgehäusevorrichtung besser nachvollziehen lässt.
  • In der Anwendung, die wie gesagt Erfindungsgegenstand ist, wird die Anschlussgehäusevorrichtung derart im Boden, bspw. im Bereich einer Straße platziert, dass der Gehäuseinnenraum nach Herstellung des Boden- bzw. Straßenaufbaus noch von oben zugänglich ist. Vor der Herstellung des Boden-/Straßenaufbaus, also vor dem Aufschütten eines im Zuge der Datennetzerschließung ausgehobenen Grabens, wird zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse ein Leerrohr verlegt. In einfachen Worten wird das Datenkabel bzw. das Leerrohr dafür also nicht direkt vom Abzweig zu einem jeweiligen Nutzer/Verteiler geführt, sondern über das Anschlussgehäuse. Dabei können sich je nach Anwendung unterschiedliche Vorteile ergeben, im Folgenden wird exemplarisch die Erschließung eines Wohngebäudes im Bestand diskutiert.
  • Wird die Datenanbindung im Bestand nachgerüstet, kann die Netzverlegung typischerweise für ganze Straßenzüge bzw. Orts- oder Stadtteile erfolgen. Es wird dann die Straße, bspw. der Gehweg, aufgegraben und z. B. ein Kabelstrang verlegt, von dem bei jedem anzuschließenden Haushalt ein Kabel abgezweigt wird (an einer jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle). Der straßenseitige Graben wird dann wieder verfüllt und die zuvor aufgebrochene Deckschicht wird wiederhergestellt.
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass sich hierbei jedoch meist nur der kleinere Teil der Anwohner bzw. Eigentümer für eine Nachrüstung sofort entscheidet (typischerweise 1/3). Weitere Anschlüsse werden dann erst später, nach und nach angefragt. Hierfür muss dann jeweils erneut aufgegraben, also insbesondere die Deckschicht aufgebrochen und ein Abzweig zu dem jeweiligen Gebäude verlegt werden, was erheblichen Aufwand bedeutet. Es muss ferner bei jeder Nachbelegung der Bodenaufbau dann auch wiederhergestellt werden (insbesondere die Deckschicht/der Belag).
  • Demgegenüber bietet das erfindungsgemäße Vorgehen die Möglichkeit, bei den vorerst noch nicht angeschlossenen Gebäuden jeweils ein Anschlussgehäuse zu setzen. Es kann dann entweder sogar bereits das Datenkabel bis in das Anschlussgehäuse verlegt und dort (vorerst) verwahrt werden, oder es kann das Anschlussgehäuse zumindest über das Leerrohr angebunden sein. Soll das Gebäude dann später (nach der eigentlichen Erschließung des Straßenzugs) doch noch angeschlossen werden, muss je nach Position des Anschlussgehäuses zumindest nicht der Gehweg/die Straße aufgegraben werden, mitunter ist auch gar kein Aufgraben notwendig (wenn das Anschlussgehäuse direkt am Gebäude sitzt, siehe unten im Detail).
  • Auch wenn das Datenkabel nicht gleich bis in das Anschlussgehäuse vorverlegt wird, sondern dieses zunächst nur über das Leerrohr an die Datenkabel-Verzweigungsstelle angebunden ist, kann ein nachträgliches Anschließen des Gebäudes deutlich vereinfacht sein. Durch das Leerrohr kann dann nämlich das Datenkabel nachträglich eingeschoben bzw. -blasen werden, was bevorzugt von der Datenkabel-Verzweigungsstelle bzw. über diese erfolgt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine vorteilhafte Anschlussgehäusevorrichtung für eine solche bzw. die nachstehend geschilderten Anwendungen anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit der Anschlussgehäusevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Deren Anschlussgehäuse begrenzt, wie vorstehend geschildert, einen Gehäuseinnenraum, der von oben über eine Öffnung zugänglich ist. Dabei weist ein Unterteil des Anschlussgehäuses eine Seitenwand, die zumindest einen unteren Abschnitt des Gehäuseinnenraums horizontal begrenzt. Ferner weist die Anschlussgehäusevorrichtung eine Anschlussstelle zum Ansetzen des Leerrohres auf, das zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse im Erdreich verlegt wird. Diese Anschlussstelle ist oberhalb eines unteren Endes des Gehäuseinnenraums angeordnet. Bevorzugt weist das Unterteil auch eine Bodenwand auf, die den Gehäuseinnenraum vertikal nach unten begrenzt.
  • Vereinfacht ausgedrückt mündet das Leerrohr erfindungsgemäß nicht von unten in den Gehäuseinnenraum (nicht an dessen unterster Stelle), sondern etwas weiter oben. Anders ausgedrückt wird der Gehäuseinnenraum ein Stück weit nach unten gezogen, was bspw. aufgrund des vergrößerten Innenraums von Vorteil sein kann. Dieser kann bspw. in vertikale Bereiche unterteilt werden, sodass sich mit einem Anschlussgehäuse z. B. auch mehrere Nutzer/Verteiler erschließen lassen. Ein anderer Vorteil des nach unten gezogenen Anschlussgehäuses kann bspw. darin liegen, dass sich dieses dann bspw. auch direkt auf eine Tragplatte setzen lässt, also keine zusätzliche Aufstellvorrichtung erforderlich ist (der Positionierung der Tragplatte kann bspw. aus Gründen des Frostschutzes eine gewisse Mindesttiefe vorgegeben sein).
  • Das nach unten gezogene Anschlussgehäuse kann bspw. auch dahingehend von Vorteil sein, dass sich dessen Standfläche vertikal in etwa auf Höhe der Verlegetiefe der Leerrohre platzieren lässt. Damit muss dann im Bereich des Anschlussgehäuses bspw. nicht wesentlich weiter ausgegraben oder gesondert unterfüttert werden, sondern lässt sich das Anschlussgehäuse gemeinsam mit den Leerrohren ohne weitere Erdarbeiten platzieren.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche sowie der gesamten Offenbarung, wobei bei der Darstellung der Merkmale nicht immer im Einzelnen zwischen Vorrichtungs- und Verfahrens- bzw. Verwendungsaspekten unterschieden wird; jedenfalls implizit ist die Offenbarung hinsichtlich sämtlicher Anspruchskategorien zu lesen. Werden also bspw. die Vorteile der Anschlussgehäusevorrichtung in einer bestimmten Anwendung geschildert, ist dies auch als Offenbarung eines solchen Montageverfahrens bzw. einer entsprechenden Verwendung zu verstehen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Anschlussstelle an dem Anschlussgehäuse solchermaßen schräg orientiert, dass eine Mittenachse des angesetzten Leerrohres im Bereich der Anschlussstelle gewinkelt zur vertikalen Richtung liegt. Der mit der vertikalen Richtung eingeschlossene Winkel kann bspw. bei mindestens 10°, weiter und besonders bevorzugt mindestens 20° bzw. 30° liegen. Mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 80° bzw. 70° liegen. Betrachtet wird hierbei jeweils der kleinere von zwei Winkeln, den die Mittenachse des Leerrohres mit der vertikalen Richtung einschließt.
  • Das schräg, insbesondere schräg nach oben in das Anschlussgehäuses mündende Leerrohr kann bspw. dahingehend von Vorteil sein, dass sich das Datenkabel beim Einblasen weniger leicht im Anschlussgehäuse verfängt. Mit einer schräg nach oben orientierten Mittenachse wird es entsprechend bereits ein Stück weit nach oben gelenkt, also in Richtung der oben liegenden Öffnung. Ein schräg nach oben einmündendes Leerrohr kann bspw. auch dahingehend von Vorteil sein, dass die Anschlussstelle dann etwas oberhalb der Verlegetiefe des Leerrohres liegen kann und dieses bereits im Erdreich bzw. Bodenaufbau unter Einhaltung eines Mindestradius gekrümmt nach oben geführt werden kann. Die Anschlussstelle kann damit bspw. auch auf einer Höhe platziert werden, sodass sie von oben, durch die Öffnung des Anschlussgehäuses im Bedarfsfall noch gut zugänglich ist.
  • Generell beziehen sich „vertikal“ und „horizontal“ auf die Orientierung der Anschlussgehäusevorrichtung beim Montieren bzw. im montierten Zustand. Die vertikale Richtung kann insbesondere senkrecht zu einer Ebene liegen, in welcher eine Standfläche der Anschlussgehäusevorrichtung, insbesondere des Unterteils (siehe unten) liegt. „Oben“ bzw. „unten“ beziehen sich auf die vertikale Richtung, und „seitlich“ betrifft die horizontale Richtung; „nach innen“ meint zum Gehäuseinneren hin, „nach außen“ davon weg.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Boden- und die Seitenwand des Unterteils monolithisch miteinander ausgebildet, also aus demselben, unterbrechungsfrei durchgehenden Material geformt. Im Allgemeinen könnte das Unterteil auch aus Metall geformt sein, wobei die monolithische Ausgestaltung bspw. durch Tiefziehen oder Metalldruckguss erreicht werden könnte. Bevorzugt ist ein Kunststoffmaterial, das monolithische Unterteil kann bspw. durch Spritzgießen hergestellt werden. Besonders bevorzugt wird das Kunststoff-Unterteil durch Thermoformen hergestellt, handelt es sich also um ein Thermoformteil. In der Herstellung wird der Werkstoff bspw. durch Erhitzen verformbar gemacht und dann durch Über- und/oder Unterdruck in das Formwerkzeug gezogen. Durch diese Art der Herstellung lässt sich einerseits ein Formteil mit vergleichsweise großem Innenraum schaffen (was vorliegend gewünscht ist), wobei mit einer entsprechenden Konturierung gleichwohl ein stabiler Aufbau erreicht werden kann (insbesondere mit Ein- und Ausbuchtungsbereichen).
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Seitenwand des Unterteils in einem Einbuchtungsbereich horizontal nach innen versetzt. Dies kann bspw. hinsichtlich der Stabilität von Vorteil sein. In dem Einbuchtungsbereich kann die Seitenwand bspw. um mindestens 5 mm, 10 mm, 15 mm, 20 mm, 30 mm, 40 mm bzw. 50 mm nach innen versetzt sein, mit möglichen (davon unabhängigen) Obergrenzen bei z. B. höchstens 150 mm bzw. 120 mm.
  • Im Allgemeinen könnte auch das Unterteil für sich den gesamten Gehäuseinnenraum begrenzen, könnte also das Unterteil für sich das Anschlussgehäuse darstellen. Bevorzugt wird bzw. ist auf das Unter- ein Oberteil gesetzt, insbesondere eine Straßenkappe, siehe unten im Detail. Im Allgemeinen könnte die Anschlussstelle auch am Oberteil angeordnet sein, bevorzugt ist sie am Unterteil angeordnet. Bevorzugt ist sie in dem Einbuchtungsbereich angeordnet. Diese Positionierung kann bspw. bereits aufgrund einer im Einbuchtungsbereich wegen der Konturierung höheren Stabilität von Vorteil sein.
  • Bevorzugt erstreckt sich der Einbuchtungsbereich vertikal nur über einen Abschnitt des Unterteils, läuft die Seitenwand also am oberen Ende des Einbuchtungsbereichs wieder nach außen. Dort ist bevorzugt die Anschlussstelle angeordnet und damit zugleich in der gewünschten Schrägstellung positioniert, weil dort die Seitenwand schräg nach außen läuft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Seitenwand in einem Ausbuchtungsbereich horizontal nach außen versetzt, bezüglich einer möglichen Quantifizierung wird auf die Angaben im vorletzten Absatz verwiesen. Bevorzugt bildet die Bodenwand des Unterteils in dem Ausbuchtungsbereich eine Standfläche, mit welcher das Unterteil aufgestellt bzw. bzw. auf welche es gestellt werden kann. Konkret bildet die dem Gehäuseinneren abgewandte Außenfläche der Bodenwand die Standfläche. Mit dieser Standfläche könnte das Unterteil im Allgemeinen auch direkt im Boden platziert werden, bspw. auf ein Schotterbett aufgesetzt werden. Bevorzugt wird das Unterteil mit der Standfläche auf eine Tragplatte gesetzt (was ausdrücklich auch hinsichtlich einer entsprechenden Verwendung offenbart sein soll).
  • Als Tragplatte kann bspw. eine Betonplatte vorgesehen sein, bevorzugt ist jedoch eine Tragplatte aus Kunststoff. Es kann sich insbesondere um eine spritzgegossene Tragplatte handeln, also ein Spritzgußteil. Unabhängig davon im Einzelnen kann ein Vorteil des Unterteils mit Standfläche bspw. darin liegen, dass es eben direkt aufgesetzt werden kann, also keine gesonderte Aufstellvorrichtung erforderlich ist. Kleinere Montagehilfsmittel, wie bspw. zwischen Bodenwand und Tragplatte angeordnete Unterlegscheiben, werden dabei nicht als Aufstellvorrichtung betrachtet (sie können bspw. einen Wasserabfluss aus dem Gehäuseinnenraum ermöglichen).
  • Insgesamt hat das Anschlussgehäuse bevorzugt eine (vertikale) Höhe von mindestens 40 cm bzw. 50 cm, mit möglichen (davon abhängigen Obergrenzen bei z. B. höchstens 80 cm bzw. 70 cm. Das Unterteil für sich hat bevorzugt eine Höhe von mindestens 15 cm bzw. 20 cm und (davon abhängig) von z. B. höchstens 35 cm bzw. 30 cm.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Bodenwand des Unterteils in dem Ausbuchtungsbereich mit einem Loch versehen. Dieses kann einerseits zur Montage an der Tragplatte genutzt werden, andererseits kann es zusätzlich oder alternativ auch dem Abführen von in den Gehäuseinnenraum eingedrungenem Wasser dienen. Wasser kann bspw. eindringen, wenn aufgrund eines Montagefehlers ein die oberseitige Öffnung verschließender Deckel nicht richtig platziert wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Bodenwand des Unterteils in einem mittleren Bereich nach vertikal oben versetzt, liegt sie dort also höher als in dem Ausbuchtungsbereich. Dies kann bspw. hinsichtlich der Stabilität von Vorteil sein, und/oder es kann mit nur in dem bzw. den Ausbuchtungsbereichen angeordneten Standflächen auch ein stabilerer Stand des Unterteils erreicht werden. In Verbindung mit der im Ausbuchtungsbereich mit einem Loch versehenen Bodenwand kann die Erhöhung im mittleren Bereich bspw. das Abfließen des Wassers unterstützen. Der „mittlere Bereich“ kann, bezogen auf eine vertikale Achse, bspw. radial innerhalb der Einbuchtungsbereiche liegen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung folgen umlaufend mehrere Ein- und Ausbuchtungsbereiche abwechselnd aufeinander. Im Allgemeinen könnte bspw. auch über zwei Ausbuchtungsbereiche, die sich jeweils über einen etwas größeren Winkelbereich erstrecken, ein stabiler Stand erreicht werden. Bevorzugt gibt es mindestens drei Ausbuchtungsbereiche (die jeweils eine Standfläche bilden), mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens acht bzw. sechs Ausbuchtungsbereichen liegen, besonders bevorzugt sind vier Ausbuchtungsbereiche, vergleiche das Ausführungsbeispiel. Ferner gibt es dann eine der Zahl an Ausbuchtungsbereichen entsprechende Zahl Einbuchtungsbereiche (mindestens zwei bzw. drei, nicht mehr als acht bzw. sechs, besonders bevorzugt vier).
  • Wie bereits erwähnt, ist in bevorzugter Ausgestaltung auf das Unterteil ein Oberteil gesetzt, besonders bevorzugt eine Straßenkappe. Diese kann bspw. aus Metall vorgesehen sein, z. B. Druckguss, oder aus einem Kunststoffmaterial (Hartkunststoff), z. B. Polyamid, insbesondere Glasfaser-verstärkt, oder aus einem Copolymer-Material. Die Anschlussgehäusevorrichtung wird dann derart in den Boden- bzw. Straßenaufbau integriert, dass eine Oberkante der Straßenkappe im Wesentlichen bündig mit der Oberkante des Schichtaufbaus liegt, also mit der Oberkante der Deckschicht im Falle des Straßenaufbaus. „Im Wesentlichen bündig“ meint bspw. einen Versatz um weniger als 3 cm, 2 cm bzw. 1 cm. Im Rahmen der technisch üblichen Genauigkeit ist ein bündiger Einbau bevorzugt (0 Zentimeter).
  • Oberseitig weist das Oberteil bzw. die Straßenkappe einen reversibel herausnehm- und wiedereinsetzbaren Deckel auf. Der Deckel kann sich bevorzugt ein Stück weit in die Öffnung hineinerstrecken, was einen sicheren Sitz gewährleisten kann. Es kann insbesondere ein verschließbarer Deckel vorgesehen sein, um einem unbefugten Zugang zu dem Gehäuseinneren vorzubeugen. Der Deckel lässt sich dann also nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Unterteil an einem oberen Ende mit einem horizontal auskragenden Flansch vorgesehen, auf welchem die Straßenkappe aufsitzt. Die Straßenkappe könnte bspw. über eine Klammer befestigt sein, bevorzugt ist sie mit dem Flansch verschraubt. Der Flansch kann also bevorzugt mit einem oder mehreren Löchern zum Einbringen von Schrauben vorgesehen sein (diese werden von unten in das aufgesetzte Anschlussgehäuse eingeschraubt).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bildet ein Fitting die Anschlussstelle, wird bzw. ist das erdverlegte Hohlrohr also an das Fitting angesetzt. Das Fitting bildet bevorzugt eine gedichtete Anschlussstelle, ist also gegen das angesetzte Leerrohr gedichtet. Dazu kann es ein Dichtelement aufweisen, an welches das Leerrohr angesetzt wird, bevorzugt wird das Leerrohr eingeschoben. Nach dem Einschieben des Leerrohres kann bspw. mit einer Überwurfmutter, die auf- bzw. festgeschraubt wird, eine Arretierung und damit Auszugssicherung geschaffen werden (Schraubfitting). Bevorzugt weist das Fitting einen Arretierungsring mit Sperrzähnen auf, die sich an dem Hohlrohr verkrallen und eine Auszugsicherung schaffen. Besonders bevorzugt ist dann gar kein zusätzliches Verschrauben notwendig (Steckfitting).
  • Unabhängig von der Ausgestaltung im Einzelnen ist das Fitting bevorzugt in ein Loch in der Seitenwand des Unterteils eingesetzt. Dieses Loch ist, wie vorstehend dargelegt, bevorzugt in einem Einbuchtungsbereich angeordnet, besonders bevorzugt an dessen oberem Ende, wo die Seitenwand schräg nach außen läuft.
  • Das Loch ist bevorzugt derart konturiert, dass das Fitting verdrehsicher darin sitzt (bezogen auf eine Rotation um die Mittenachse des Leerrohres). Das Loch hat also in einem zur Mittenachse des Leerrohres senkrechten Schnitt betrachtet eine nicht kreisrunde Form, welche die im selben Schnitt betrachtete Außenform des Fittings berücksichtigt, vorzugsweise komplementär dazu ist. Der verdrehsichere Sitz des Fittings kann bspw. die Montage des Datenkabels vereinfachen, nämlich das Abdichten des Fittings gegen das hindurchgeführte Datenkabel. Dies kann bevorzugt durch Anziehen einer Überwurfmutter erfolgen, wobei das Anschlussgehäuse bereits im Erdreich sitzt und der Monteur von oben durch die Öffnung an dem Fitting montieren muss. Das verdrehsichere Fitting kann dann bspw. auch nur mit einer Hand betätigt und gegen das Datenkabel gedichtet werden, was die Handhabung erleichtern kann.
  • Generell, auch unabhängig vom verdrehsicheren Sitz, weist das Fitting bevorzugt ein Dichtelement auf, mit dem sich das hindurchgeführte Datenkabel gegen das Fitting bzw. das erdreichseitig in das Fitting eingeschobene Leerrohr dichten lässt. Bevorzugt wird dieses Dichtelement dazu bezogen auf die Mittenachse des Leerrohres axial komprimiert, um sich infolgedessen radial dichtend anzulegen. Die axiale Kompression wird bevorzugt mit einer Überwurfmutter erreicht, die außenseitig auf dem Gehäuse des Fittings geführt ist, wobei der Kraftübertrag auf das Dichtelement über einen nach innen eingestellten Kragen erreicht wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist an der Überwurfmutter eine Führungsvorrichtung angeordnet, welche das eingeführte, insbesondere eingeblasene Datenkabel in Richtung der Öffnung des Anschlussgehäuses führt und damit einem Verheddern vorbeugen helfen kann, siehe unten im Detail. Die Führungsvorrichtung ist bevorzugt ein Rohrstück. Dieses ist bevorzugt über einen Adapter an dem Fitting befestigt, der besonders bevorzugt auf der Überwurfmutter des Fittings sitzt. Bevorzugt hat der Adapter eine zur Außenkontur der Überwurfmutter komplementäre Innenkontur, sodass sich durch Drehen des Adapters die Überwurfmutter drehen lässt. Das bevorzugt als Führungsvorrichtung vorgesehene Rohrstück ist am axial entgegengesetzten Ende des Adapters bevorzugt eingesteckt und formschlüssig gehalten. Das Rohrstück ist vorzugsweise bis zu einem im Adapter ausgebildeten Anschlag eingeschoben, dieser Anschlag ist an der dem Rohrstück axial entgegengesetzten Seite bevorzugt angefast. Entlang dieser Fase kann das Datenkabels beim Einblasen dann gut in das Rohrstück rutschen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäuseinnenraum in einen unteren Bereich und einen oberen Bereich unterteilt. Prinzipiell ist auch eine Unterteilung in mehr als zwei vertikal aufeinanderfolgende Bereiche möglich, bevorzugt sind es genau zwei Bereiche. Zwischen dem oberen und dem unteren Bereich kann bspw. ein herausnehmbarer Einlegboden oder eine auf- und wieder zuklappbare Klappe vorgesehen sein. Es ist jedenfalls eine gewisse räumliche Abtrennung geschaffen.
  • Dies kann bspw. dahingehend von Vorteil sein, dass das Anschlussgehäuse damit auch zum Anbinden mehrerer Nutzer bzw. Verteiler genutzt werden kann. Es können bspw. zwei benachbarte Wohngebäude angebunden werden, selbst wenn für das eine ein Anschluss sofort und für das andere nur eine Vorverlegung erfolgen soll. Es kann dann bspw. der untere Bereich des Gehäuseinnenraums genutzt werden, um den sofortigen Anschluss zu realisieren, also bspw. eine nachstehend geschilderte Steckverbindung zu realisieren, insbesondere ein Steckergehäuse unterzubringen. Wird dann später der Anschluss des anderen Gebäudes nachverlegt, kann im oberen Bereich des Gehäuseinnenraums ohne eine Gefahr der Beeinträchtigung des anderen Anschlusses hantiert werden. Alternativ kann der untere Gehäuseinnenraum bspw. auch genutzt werden, um (zeitweilig) ein aufgewickeltes Datenkabel abzulegen, dort kann bspw. eine entsprechende Kassette platziert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anschlussvorrichtung, die sich aus einer vorliegend offenbarten Anschlussgehäusevorrichtung und einem Hohlrohr zusammensetzt, das an die Anschlussstelle der Anschlussgehäusevorrichtung gesetzt ist. Generell kann die Anschlussgehäusevorrichtung bevorzugt mindestens zwei, weiter bevorzugt mindestens drei Anschlussstellen aufweisen, mit möglichen Obergrenzen bei z. B. höchstens zehn, acht bzw. sechs Anschlussstellen. Besonders bevorzugt sind genau vier Anschlussstellen, sind also bei der bevorzugten Anschlussvorrichtung dann vier Hohlrohre angesetzt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Bodenelement, insbesondere ein Straßenelement, in welches eine Anschlussgehäusevorrichtung bzw. Anschlussvorrichtung in einer vorliegend offenbarten Weise eingebaut ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Bereitstellen einer Datenkabelanbindung für eine Datennutzer- oder -verteilerstelle, und zwar einer Anbindung an eine Datenkabels-Verzweigungsstelle, wozu das Anschlussgehäuse der Anschlussgehäusevorrichtung zwischen der Datennutzer- oder -verteilerstelle positioniert wird, und zwar
    • - mit der Öffnung nach oben weisend;
    • - horizontal im Bereich einer Straße;
    • - auf einer vertikalen Höhe, die innerhalb einer fertigen Aufbauhöhe eines Schichtaufbaus der Straße liegt, wobei aber die Öffnung und damit der Gehäuseinnenraum von oben zugänglich bleibt;
    bei welchem Verfahren ferner ein Datenkabel oder ein Leerrohr für ein Datenkabel zwischen der Datenkabels-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse verlegt wird, das also die Datenkabels-Verzweigungsstelle mit dem Anschlussgehäuses verbindet.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere auch eine Verwendung einer vorliegend offenbarten Anschlussgehäusevorrichtung gemäß Anspruch 20.
  • Im Folgenden werden weitere Anwendungs- bzw. Verfahrens-/Verwendungsdetails beschrieben. Dabei wird auf ein „Anschlussgehäuse“ Bezug genommen, welches jedenfalls das Unterteil aufweist, bevorzugt Unter- und Oberteil aufweist, insbesondere eine Straßenkappe als Oberteil.
  • Das erfindungsgemäße Vorgehen ist jedoch nicht nur bei der eingangs diskutierten Erschließung im Bestand, sondern auch im Neubau von Vorteil. In einem Neubaugebiet mag es zwar auf den ersten Blick weniger aufwendig und kostengünstiger erscheinen, die einzelnen Gebäude bzw. Gebäudegrundflächen jeweils direkt anzuschließen, also das Datenkabel bzw. Leerrohr dafür von der Datenkabel-Verzweigungsstelle direkt bis zum Gebäude bzw. dessen Grundfläche zu verlegen. Die Erfinder haben jedoch festgestellt, dass der Baufortschritt auf den einzelnen Grundstücken in der Praxis erheblich divergieren kann, sodass einige Gebäude bspw. schon bezogen werden, während sich andere noch im Rohbaustadium befinden, wenn überhaupt. Der Netzbetreiber kann deshalb nicht in einem Zug das gesamte Gebiet erschließen, sondern wiederum nur nach und nach.
  • Das erfindungsgemäße Vorgehen eröffnet auch hier eine Möglichkeit der Vorverlegung, bspw. bis an das jeweilige Grundstück. Die Anschlussgehäuse können, wo später die Straße, insbesondere der Gehweg verläuft, bspw. an den Grundstückgrenzen platziert werden. Unabhängig von ihrer Position im Einzelnen kann der Netzbetreiber die einzelnen Datenkabel (für die einzelnen Gebäude bzw. Gebäudegrundflächen) dann in einem Zug bis in die Anschlussgehäuse verlegen, also in einem Arbeitsdurchgang (innerhalb eines Arbeitstages oder mehrerer zusammenhängender). Dieses Vorverlegen bis in die Anschlussgehäuse kann bspw. erfolgen, sobald der erste Haushalt seinen Datenanschluss erhält. Benötigen dann nach und nach die übrigen Haushalte ihren Datenanschluss, ist der Aufwand für die Verlegung dieser letzten Meter deutlich geringer als das Verlegen von der Datenkabel-Verzweigungsstelle aus bzw. über diese. Letzteres erfordert nämlich in der Regel mindestens zwei Techniker, die letzten Meter können auch von einem einzelnen Techniker verlegt werden.
  • Generell werden die Datenkabel bevorzugt von einem Knotenpunkt aus verlegt, an dem mehrere, also die einzelnen Datenkabelverzweigungsstellen zusammenlaufen. Von diesem Knotenpunkt kann sich, wie vorstehend geschildert, ein Kabel- bzw. Leerrohrstrang entlang der Straße erstrecken (im Erdreich), wobei an den Gebäuden (bzw. allgemein Nutzern/Nerteilern) jeweils ein Kabel/Leerrohr abgeht. An dem übergeordneten Knotenpunkt kann bspw. ein Verteilerkasten (Spleißkasten) oder eine Spleißmuffe angeordnet sein. Zwischen dem Knotenpunkt und den einzelnen Gebäuden (Nutzern/Nerteilern) kann eine gewisse Wegstrecke liegen, und die Datenkabel werden in der Regel mit einem Spezialwerkzeug in die Leerrohre eingeblasen und damit über entsprechend große Strecken vorgeschoben. In dieser Hinsicht kann das vorstehend geschilderte Vorgehen, also das Vorverlegen vorerst nicht benötigter Datenkabel in einem Arbeitsgang, insoweit von Vorteil sein, als dann das entsprechende Spezialwerkzeug (Einblasvorrichtung) nur einmal an dem Knotenpunkt bereitgestellt werden muss. Die Arbeiten am Knotenpunkt können auch hinsichtlich der Kabelverbindung/-verzweigung dort Spezialwerkzeug erfordern, bspw. einen Kabelspleißer im Falle der bevorzugten Glasfaserkabel. Auch dieser muss dann nur einmal samt entsprechend geschultem Personal bereitgestellt werden, jedenfalls am Knotenpunkt (mitunter auch generell, vgl. insbesondere die Variante „Stecker“ unten).
  • Im Falle des Gebäudes sitzt das straßenseitig angeordnete Anschlussgehäuse außerhalb der Gebäudegrundfläche, also außerhalb der von dem Gebäude eingenommenen Fläche inklusive der Wände, also der nach den Außenmaßen genommene Brutto-Grundfläche. Diese kann kleiner sein als die überbaute Fläche (Dachüberstand). Das Anschlussgehäuse wird zwar außerhalb der Grundfläche platziert, kann jedoch durchaus innerhalb der überbauten Fläche liegen, bspw. im Falle eines direkt an der Gebäudeaußenwand platzierten Anschlussgehäuses. Letzteres kommt insbesondere bei einer Nachrüstung im Bestand in Betracht. Andererseits kann jedoch auch ein gewisser Mindestabstand zur Gebäudegrundfläche bevorzugt sein.
  • Aufgrund der Platzierung des Anschlussgehäuses auf der Straße (in anderen Worten: an den Straßenrand grenzend), insbesondere dem Gehweg, etwa an die Grundstücksgrenze grenzend, muss dann bei einer nachträglichen Belegung der Gehweg / die Straße nicht nochmals aufgegraben werden, es kann bspw. auf bzw. von dem Grundstück seitlich an das Anschlussgehäuse herangegraben werden. Generell meint die „horizontale“ Positionierung des Anschlussgehäuses „im Bereich einer Straße“, dass das Anschlussgehäuse mit dem Schichtaufbau der Straße vertikal fluchtend angeordnet ist. Ist die Straße fertiggestellt, sitzt das Anschlussgehäuse in dem Schichtaufbau der Straße (weil es zudem auf einer vertikalen Höhe innerhalb der fertigen Schichtaufbauhöhe platziert wird).
  • Der „Schichtaufbau“ umfasst insbesondere eine Tragschicht, wobei auch mehrere aufeinandergesetzte Tragschichten möglich sind. Das Baustoffgemisch der Tragschicht kann insbesondere Schotter umfassen, dieser wird verdichtet. Darauf kommt eine Deckschicht, bspw. Asphalt oder Platten bzw. Pflastersteine, im Allgemeinen ist jedoch bspw. auch eine ungebundene Deckschicht möglich (eine Schotterschicht im Falle eines Schotterwegs). Das Platzieren im Schichtaufbau der Straße ist bspw. insoweit von Vorteil, als diese Schicht(en) verdichtet ist bzw. sind, also eine gute mechanische Stabilität bieten. Dies ist im vorliegenden Zusammenhang von besonderer Bedeutung, weil die Datenkabel bzw. die vergleichsweise dünnen Leerrohre dafür relativ empfindlich sind. Die Rohre (aus Kunststoff) bzw. Datenkabel können leicht abknicken, wobei die Glasfasern brechen können und ihre Funktion verlieren. Würde man das Anschlussgehäuse nicht im definierten Schichtaufbau der Straße, sondern an beliebiger Stelle im Erdreich platzieren, kann es bei Setzungen im Erdreich zu einem Abknicken bzw. anderweitigen Beschädigung des Leerrohres/Datenkabels kommen. Der Schichtaufbau der Straße wird hingegen definiert verdichtet, was z. B. mit einem dynamischen Plattendruckgerät und/oder einer Rammsonde (Gleichmäßigkeit der Verdichtung) überprüft werden kann (bzw. im Straßenbau überprüft wird).
  • Bei der Montage bzw. Herstellung des Schichtaufbaus der Straße wird dann also seitlich um das Anschlussgehäuse herum z. B. eine Schotterschicht verdichtet, etwa mit einer Rüttelplatte. Bevorzugt gibt es mehrere aufeinander gesetzte, also nacheinander hergestellte Schotterschichten, die jeweils um das Anschlussgehäuse herum verdichtet werden. Das Anschlussgehäuse ist dann, speziell nach Aufbringen der Deckschicht, definiert und stabil eingebaut.
  • Aufgrund der erforderlichen Abstimmung mit den Tiefbau-/Straßenbauunternehmen etc. mag die Positionierung im Straßenbereich zwar zunächst nachteilig erscheinen, in der Gesamtschau überwiegen jedoch die technischen Vorteile. Der Begriff „Straße“ umfasst hierbei sowohl die Fahrbahn als auch den Gehweg, weitere Bestandteile können ein Radweg und auch Mittel- bzw. Seitenstreifen (Überland/Autobahn) sein. Prinzipiell kann das Anschlussgehäuse in jedem der genannten Bereiche platziert werden (im Bereich der Fahrbahn oder des Radwegs oder des Mittel-/Seitenstreifens oder des Gehwegs), bevorzugt ist bei einer üblichen Bebauung im örtlichen/städtischen Bereich eine Positionierung im Bereich des Gehwegs, besonders bevorzugt an der Grundstücksgrenze (am Straßenrand).
  • Das Anschlussgehäuse kann dabei auch direkt an die Gebäudegrundfläche grenzend platziert werden, wenn bspw. im städtischen Bereich die Außenwand direkt am Gehweg liegt. Es kann es aber andererseits zwischen Gebäudegrundfläche und Anschlussgehäuse auch einen Mindestabstand von mindestens 1 m, 2 m bzw. 3 m geben. Mögliche Obergrenzen, die im Einzelnen auch von der Grundstücksgröße abhängen, können bspw. bei höchstens 50 m, 40 m, 30 m, 20 m, 15 m bzw. 10m liegen.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Anschlussgehäuse auf einer Höhe innerhalb der fertigen Schichtaufbauhöhe der Straße platziert. Dies meint nicht, dass zur Erfüllung des hauptanspruchsgemäßen Gegenstands dann auch noch der Schichtaufbau erstellt werden muss (was in der Praxis in der Regel von anderen Arbeitern und mitunter auch erst deutlich später vorgenommen wird). Ist der Schichtaufbau dann fertig erstellt, sitzt das Anschlussgehäuse jedoch innerhalb davon. Bevorzugt liegt eine Oberkante des Anschlussgehäuses im Wesentlichen bündig mit der Oberkante des Schichtaufbaus (deren Lage ist vorab bekannt), also mit der Oberkante der Deckschicht.
  • Mit Blick auf die bevorzugten Glasfaserkabel, die bestimmte minimale Biegeradien haben (Bruchgefahr), kann eine Öffnung mit gewissen Mindestmaßen bevorzugt sein. Eine mittlere Öffnungsweite, die sich als Mittelwert der größten und kleinsten horizontalen Erstreckung der Öffnung ergibt und im bevorzugten Fall der Kreisform dem Kreisdurchmesser entspricht, kann bspw. bei mindestens 5 cm liegen, weiter und besonders bevorzugt mindestens 10 cm bzw. 12 cm. Mögliche Obergrenzen können (davon unabhängig) bspw. bei höchstens 40 cm bzw. 30 cm liegen. Der Deckel ist dann der Öffnung entsprechend bemessen.
  • Wie vorstehend dargelegt, können sich vielfältige Vorteile ergeben, wenn die „Datennutzer- oder -verteilerstelle“ ein Gebäude ist, bspw. ein Büro- oder Wohngebäude, wobei sowohl ein Mehrfamilienhaus als auch insbesondere ein Einfamilienhaus infrage kommt. Wie eingangs erwähnt, kann es sich bei der „Datennutzer- bzw. -verteilerstelle“ jedoch auch um eine Antennenstation bzw. -einheit handeln, bspw. für öffentliches WLAN. Eine solche Antenneneinheit kann für sich (freistehend) vorgesehen sein, sie kann aber bspw. auch Teil einer Straßenlaterne oder Ampel sein (angesetzt oder auch baulich integriert).
  • Im fertig montierten Zustand ist die Antenneneinheit dann mittels des Datenkabels über die Datenkabel-Verzweigungsstelle mit dem Knotenpunkt verbunden, über das Datenkabel werden Daten zu und auch von der Antenneneinheit übertragen, diese setzt das drahtgebundene Signal in ein Funksignal um. Dies kann auch ein Mobilfunksignal sein, es kann sich bei der Datennutzer- oder -verteilerstelle also bspw. auch um eine Mobilfunkstation handeln (z. B. für 5G). Eine solche Datennutzer- bzw. -verteilerstelle kann auch ein Technikgebäude umfassen, durch welches das Datenkabel geführt wird. Das Anschlussgehäuse wird dann außerhalb dieses Technikgebäudes im Bereich der Straße platziert, vgl. die vorstehenden Anmerkungen.
  • Prinzipiell können sich bei der Anwendung „Antenneneinheit bzw. -station“ dieselben Vorteile ergeben, wie vorstehend anhand der Gebäude geschildert. Wird bspw. ein Ortsteil bzw. Straßenzug erschlossen (die Straße aufgegraben und ein Leerrohrstrang verlegt, vgl. im Detail die vorstehenden Anmerkungen zum „Bestand“), ist nicht nur für die Büro-/Wohngebäude eine Vorverlegung möglich, sondern bspw. auch zur Errichtung eines öffentlichen WLAN-Netzes. Dazu kann ein jeweiliges Anschlussgehäuse bspw. an, also neben einer Laterne platziert werden, bevorzugt direkt neben dem Laternenpfosten bzw. einem Sockel. Die Laterne kann dann später für die Antenneneinheit eine Halterungsfunktion übernehmen, zudem ist dort auch Stromanschluss verfügbar (für den Umsetzer bzw. Konverter). Durch ein entsprechendes Platzieren von Anschlussgehäusen entlang der Straße, bspw. bei jeder oder jeder n-ten Laterne, kann ein Aufbau eines solchen WLAN-Netzes veranlagt werden. Es muss dann später nicht nochmals gesondert aufgegraben werden, vgl. die vorstehenden Anmerkungen. Auch wenn der Aufbau des WLAN-Netzes bereits beschlossen ist, können die bei den Laternen platzierten Anschlussgehäuse das Prozedere vereinfachen. Analog der vorstehenden Schilderung können die Datenkabel nämlich in einem Arbeitsgang vom Knotenpunkt zu den einzelnen Anschlussgehäusen verlegt werden, die eigentliche Montage an den einzelnen Laternen kann dann nach und nach erfolgen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird also zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse ein Leerrohr verlegt, das dann als Option zunächst unbelegt bleiben oder gleich zum Verlegen des Datenkabels genutzt werden kann. Das Leerrohr kann bspw. einen Außendurchmesser von höchstens 30 mm, 25 mm, 20 mm bzw. 15 mm haben (eine mögliche Untergrenze kann bspw. bei mindestens 7 mm bzw. 10 mm liegen). Bei einer Wandstärke von 1-2 mm steht ein Innenquerschnitt zur Verfügung, in dem das Datenkabel gut geführt ist.
  • Generell wird das Leerrohr auf einer Höhe innerhalb der fertigen Schichtaufbauhöhe der Straße bzw. des Bodens verlegt, also unterhalb der Oberkante der fertigen Deckschicht (Pflaster/Platten bzw. Asphalt). Es kann bspw. mindestens 10 cm, 20 cm, 30 cm bzw. 40 cm unterhalb letzterer verlaufen, mit möglichen Obergrenzen bei höchstens 1,5 m, 1,2 m bzw. 1 m. Bevorzugt liegt das Leerrohr über die gesamte Strecke zwischen Datenkabel-Verzweigungsstelle und Anschlussgehäuse im Erdreich, also unterhalb der Oberkante des Schichtaufbaus.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Datenkabel, wenn das Leerrohr belegt wird, in bevorzugter Ausgestaltung mit einer Überlänge in das Anschlussgehäuse verlegt. Im fertig in das Anschlussgehäuse verlegten Zustand soll dann ein Endabschnitt des Datenkabels eine Länge von mindestens 1 m haben, wobei mindestens 2 m, 3 m, 4 m, 5 m, 6 m, 7 m, 8 m, 9 m bzw. 10 m weitere bevorzugte Untergrenzen sind. Mögliche Obergrenzen können bspw. höchstens 30 m, 20 m bzw. 15 m liegen. Konkret wird diese Länge zwischen der Eintrittsstelle, an welcher das Datenkabel aus dem Leerrohr in das Gehäuseinnere eintritt, bis zum Ende des Datenkabels genommen (dem Ende, das außerhalb des Leerrohres liegt, das also in einer Richtung von der Datenkabel-Verzweigungsstelle zu dem Anschlussgehäuse liegt).
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Überlänge, also der Endabschnitt, dann vorübergehend in dem Anschlussgehäuse, also im Gehäuseinneren abgelegt werden. Dazu wird der Endabschnitt bevorzugt in Schleifenform gebracht, womit sich zuverlässig minimale Biegeradien nicht unterschreiten lassen. Es kann bspw. eine Kassette vorgesehen sein, also eine Ablagefläche mit Stegen bzw. Haken darauf, deren Abstand zueinander die Größe der Schleifenform vorgibt. Eine entsprechende Halterung für die Schleife kann bspw. direkt an der Gehäuseinnenwand bzw. als anderweitig integraler Teil des Gehäuses selbst vorgesehen sein, die Kassette kann aber auch herausnehm- und wiedereinsetzbar vorgesehen sein. Das Anschlussgehäuse kann dann bspw. eine Aufnahme zum Einhängen bzw. -schieben oder -clipsen der Kassette aufweisen.
  • Bevorzugt wird die Öffnung des Anschlussgehäuses nach dem schleifenförmigen Ablegen des Endabschnitts verschlossen, wird also der Deckel auf- bzw. eingesetzt. Wird das Datenkabel nur kurzzeitig abgelegt und bspw. noch am selben Arbeitstag weiter zum Gebäude bzw. Nutzer/Verteiler verlegt, kann auch ein schleifenförmiges Ablegen ohne Verschließen des Deckels Vorteile bieten, kann das Datenkabel nämlich in dem Gehäuseinneren etwas geschützt sein.
  • Die Verlegung zwischen Anschlussgehäuse und Gebäude bzw. Nutzer/Verteiler erfolgt bevorzugt ebenfalls im Erdreich, besonders bevorzugt wird hierfür zunächst wiederum ein Leerrohr (Anschluss-Leerrohr) verlegt, durch welches dann das Datenkabel geschoben werden kann. Im Zuge einer Nachbelegung muss hierfür zwar nochmals ausgegraben werden, allerdings nur auf dem Grundstück, nicht im öffentlichen Raum (Gehweg/Straße), was einen entsprechend geringeren Aufwand bedeutet. Das Anschlussgehäuse wird im Falle eines Gebäudes nämlich bevorzugt direkt an die Grundstücksgrenze gesetzt.
  • Das Datenkabel bzw. der Endabschnitt wird bevorzugt derart von dem Anschlussgehäuse zum Gebäude verlegt, dass das Ende des Endabschnitts dann im Gebäude liegt. Dort liegt also der Abschlusspunkt der Linientechnik. In diesem Fall erstreckt sich das Datenkabel dann unterbrechungsfrei von diesem im Gebäudeinneren über das Anschlussgehäuse zu der Datenkabel-Verzweigungsstelle (in der Regel über diese hinaus bis zu einem Knotenpunkt). „Unterbrechungsfrei“ meint insoweit ohne Verbindungstelle dazwischen (insbesondere ohne Spleißstelle). Dieses Vorgehen kann bspw. insoweit von Vorteil sein, als dann in dem Anschlussgehäuse keine „komplexeren“ Arbeiten am Datenkabel erforderlich sind, also bspw. kein Spleißgerät zu dem Anschlussgehäuse geschafft werden muss. Zudem kann das Datenkabel in dem Anschlussgehäuse etwas „exponiert“ gegenüber Umwelteinflüssen sein, weswegen ein unterbrechungsfreier Verlauf dort vorteilhaft sein kann.
  • Bei einer alternativ bevorzugten Ausführungsform wird das Anschlussgehäuse genutzt, um dort eine Verbindungsstelle herzustellen. Das Datenkabel, das sich von der Datenkabel-Verzweigungsstelle bis in das Anschlussgehäuse erstreckt, kann dort ebenfalls eine gewisse Überlänge haben, bspw. von mindestens 0,5 m, 1 m bzw. 1,5 m, was das Arbeiten vereinfachen kann. Die Überlänge wird dann jedoch typischerweise geringer als im vorherigen Beispiel sein, sie kann z. B. höchstens 5 m, 4 m, 3 m bzw. 2 m betragen.
  • Wird das Gebäude bzw. der Nutzer/Verteiler tatsächlich angeschlossen, wird dann zwischen dem Gebäude (Nutzer/Verteiler) und dem Anschlussgehäuse ein weiteres Datenkabel verlegt, bevorzugt in einem Anschluss-Leerrohr (vgl. insofern die vorstehenden Anmerkungen). Dieses weitere Datenkabel wird dann mit dem Datenkabel (das von der Datenkabel-Verzweigungsstelle kommt) verbunden, was im Allgemeinen bspw. auch durch Spleißen erfolgen kann. „Verbinden“ ist in diesem Zusammenhang auf das Herstellen einer funktionalen Verbindungsstelle zu lesen, über welche hinweg Daten übertragbar sind. Allgemein können die vorliegend in Rede stehenden Daten insbesondere Internetdaten sein, was auch Telekommunikationsdaten wie E-Mail etc. und Telefonie (VOIP) umfasst, ebenso auch Fernseh- bzw. allgemein Unterhaltungsdaten. Wie verschiedentlich erwähnt, ist das Datenkabel bevorzugt ein Glasfaserkabel, welches eine einzige oder bevorzugt mehrere Glasfasern aufweisen kann. Beim Verbinden wird im Falle mehrerer Glasfasern dann jeweils eine Glasfaser des einen Datenkabels mit einer Glasfaser des anderen Datenkabels verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zum Verbinden des Datenkabels, das von bzw. über die Datenkabel-Verzweigungsstelle kommt, und jenem für den Gebäudeanschluss ein Stecker vorgesehen. Das erstgenannte Datenkabel kann dann bspw. vom Netzbetreiber verlegt werden, bevorzugt zunächst ohne Stecker, was das Einschieben/Einblasen vereinfacht bzw. ermöglicht. Das Datenkabel wird dann also ohne Stecker am Ende durch das Leerrohr verlegt, bevorzugt über die Datenkabel-Verzweigungsstelle in Richtung des Anschlussgehäuses (insbesondere durch Einblasen von einem Knotenpunkt aus, siehe vorne). Anschließend wird das in das Anschlussgehäuse verlegte Ende für die Steckverbindung vorbereitet, wird also bspw. ein Stecker angespleißt.
  • Das weitere Datenkabel, das zwischen Anschlussgehäuse und Nutzer/Verteiler bzw. Gebäude verlegt wird, ist bevorzugt an einem oder auch beiden Enden mit einem Stecker bzw. Aufsatz zum Ansetzen eines Steckers vorkonfektioniert. An einem vorkonfektionierten Ende lässt sich der Stecker dann ohne besonderes Spezialwerkzeug, insbesondere ohne Spleißgerät, zusammensetzen, exemplarisch wird auf die EP 2 482 109 A2 bzw. das Produkt DiaLink von Diamond verwiesen. Das vorkonfektionierte Ende lässt sich ohne das angesetzte Steckerteil gut durch das Anschluss-Leerrohr verlegen, danach wird das Steckerteil aufgesetzt und kann die Steckverbindung mit dem Datenkabel hergestellt werden (dies ist bspw. der Ablauf beim Einschieben des weiteren Datenkabels vom Gebäudeinneren her). Das weitere Datenkabel kann jedoch auch vom Anschlussgehäuse her eingeschoben werden, das Ende mit dem abnehm- und aufsetzbaren Steckerteil wird dann also ins Gebäudeinnere geschoben und dort zusammengesetzt. Das in dem Anschlussgehäuse angeordnete Ende kann in diesem Fall auch mit einem fertigen Stecker ausgestattet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Anschlussgehäuse ein wasserdichtes Steckergehäuse angeordnet. Zur Vereinfachung der Installation kann dieses herausnehm- und wiedereinsetzbar sein, kann also in dem Anschlussgehäuse eine entsprechende Aufnahme vorgesehen sein. Das Anschlussgehäuse kann auch für unterschiedliche Anwendungen ausgelegt sein, es kann also sowohl mit einem Steckergehäuse als auch mit einer Kassette zum Aufnehmen eines schleifenförmig abgelegten Datenkabels ausgestattet sein. Je nach Einsatz kann dann die eine oder die andere Möglichkeit genutzt werden.
  • In dem wasserdichten Steckergehäuse sind Datenkabel-Stecker abgedichtet zusammensteckbar. Bevorzugt weist es einen nach außen abgedichteten Innenraum auf, in dem die Datenkabel-Stecker zusammengesteckt werden können. In dem Gehäuse kann es für jedes der Datenkabel eine Durchdringungs- bzw. Einrittsstelle geben, die bspw. jeweils mit einem Dichteinsatz ausgestattet einen wasserdichten Eintritt des Kabels in den Innenraum gewährleisten kann.
  • Besonders bevorzugt kann ein in mindestens zwei Kammern unterteilter Innenraum sein, wobei die Kammern von außen über jeweils einen eigenen Verschluss zugänglich sind. Durch Öffnen des einen Verschlusses kann eine Kammer geöffnet und z. B. das Datenkabel eingesteckt werden, durch Öffnen des anderen Verschlusses kann die andere Kammer geöffnet und das weitere Datenkabel eingesteckt werden. Der bzw. die Verschlüsse können danach wieder verschlossen werden. Mit den separaten Kammern kann insbesondere auch dann, wenn die Datenkabel mit einem Zeitversatz verlegt werden, festgelegt sein, in wessen Verantwortungsbereich jeweils welche Vorgänge liegen. Nach dem Verlegen des Datenkabels bzw. weiteren Datenkabels wird jeweils die entsprechende Öffnung verschlossen. Wird bspw. beim Verlegen des weiteren Datenkabels die entsprechende Öffnung nicht richtig verschlossen, lässt sich dieser Montagefehler eindeutig zuordnen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird das Leerrohr und/oder das Gebäudeanschluss-Leerrohr zum Gehäuseinneren hin gedichtet. Ist durch das entsprechende Leerrohr ein Datenkabel verlegt, kann bspw. ein Dichtelement mit einer entsprechenden Durchlassöffnung vorgesehen sein (dieses dichtet gegen das Kabel und gegen das Leerrohr). Ist noch kein Datenkabel verlegt, kann das Leerrohr mit einem Blindstopfen bzw. -verschluss verschlossen sein. Das Abdichten der Leerrohre kann bspw. einem Wassereintritt (zum Gebäude oder Knotenpunkt hin) vorbeugen oder auch eine Barriere für Schleichgas darstellen. Speziell in Verbindung mit der vorstehend geschilderten „Auszugsicherung“ kann das Abdichten die Sicherheit erhöhen, weil damit einem Verrutschen bzw. -setzen des Leerrohres vorgebeugt wird, bei dem sich die Abdichtung des Leerrohres lösen könnte. Besonders bevorzugt kann eine Integration der Leerrohr-Abdichtung in die Anschlussstelle sein, wird dort also das Leerrohr angesetzt und gehalten, sowie zugleich gedichtet (nicht bzw. nicht nur an der Außenwandfläche, sondern auch der Innenraum).
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Anschlussgehäuse eine Führungsvorrichtung auf, um ein von der Datenkabel-Verzweigungsstelle her eingeschobenes Datenkabel nach oben durch die Öffnung aus dem Anschlussgehäuse herauszuführen. Diese Führungsvorrichtung schließt an die Eintrittsstelle an, an welcher das Datenkabel ins Gehäuseinnere gelangt. Sie ist bevorzugt in ihrer Position am Anschlussgehäuse festgelegt, bspw. angeformt oder befestigt. Sie ist bevorzugt an der Anschlussstelle befestigt an welche gehäuseaußenseitig das Leerrohr gesetzt ist. Die Führungsvorrichtung kann einen Kanal begrenzen, in dem das Ende des Datenkabels beim Einschieben ins Gehäuseinnere nach oben geführt wird. Dieser Kanal kann im Allgemeinen auch offen sein, bspw. eine U-bzw. V-Form haben, er kann jedoch auch von einem kurzen Rohrstück gebildet sein, bspw. einem Wellrohrstück. Als Führungsvorrichtung kann im Allgemeinen auch ein Leitblech oder dergleichen vorgesehen sein, funktional soll das Ende des Datenkabels entlang der Führungsvorrichtung nach oben gelenkt werden. Die Führungsvorrichtung kann damit einem Verfangen des Datenkabels im Gehäuseinneren bzw. Öffnungsrand etc. vorbeugen, also eine Beschädigung vermeiden helfen. Bevorzugt ist die Führungsvorrichtung im Gehäuseinneren auf das Fitting der Anschlussstelle aufgesteckt.
  • Wie bereits erwähnt, liegt die Datenkabel-Verzweigungsstelle bevorzugt an einem Leerrohrstrang, bildet sie nämlich einen Abzweig davon. Der Leerrohrstrang erstreckt sich entlang mehrerer Nutzer- bzw. Verteilerstellen. Im Falle der Gebäude erstreckt er sich entlang mehrerer Gebäudegrundflächen, die bereits bebaut sein können (Bestand) oder bebaut werden (Neubaugebiet). Ein Abstand zwischen Datenkabel-Verzweigungsstelle und Anschlussgehäuse kann bspw. höchstens 15 m, 10 m, 5 m bzw. 3 m betragen, mögliche Untergrenzen können (davon unabhängig) bei z. B. mindestens 0,5 m bzw. 1 m liegen.
  • Im Bestand kann bei der Erschließung dann bei einem oder auch mehreren der Gebäude direkt ein Leerrohr von der jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle zum Gebäude verlegt werden, also ohne Anschlussgehäuse dazwischen. So kann für jene Haushalte bzw. Eigentümer vorgegangen werden, die sich bereits bei der Erschließung für einen entsprechenden Datenanschluss entscheiden. Bei jenen Gebäuden, für die (vorerst) kein Datenanschluss gewünscht ist, wird jeweils ein Anschlussgehäuse platziert (und über ein Leerrohr von der Datenkabel-Verzweigungsstelle angeschlossen). Prinzipiell könnten dabei mehrere Gebäude auch über ein gemeinsames Anschlussgehäuse zusammengefasst werden, bevorzugt wird jedem Gebäude ein eigenes Anschlussgehäuse zugeordnet. Bezüglich der Möglichkeiten zur Platzierung des Anschlussgehäuses (direkt an der Gebäudegrundfläche oder an der Grundstücksgrenze etc.) wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen, gleiches gilt für die Möglichkeiten der Vorbereitung der Nachbelegung (Endabschnitt in Schleifenform im Gehäuseinneren vorgehalten, Stecker oder auch vorerst nur Leerrohranbindung).
  • Im Neubaugebiet werden bevorzugt sämtliche Anschlüsse über ein Anschlussgehäuse geführt, bevorzugt ist für jedes Gebäude ein eigenes Anschlussgehäuse vorgesehen. Mit Blick auf die noch folgenden Bauarbeiten wird dieses dann bevorzugt an der Grundstücksgrenze platziert. Auch hier kommen prinzipiell sämtliche vorstehend diskutierten Verlegetechniken (zwischen Anschlussgehäuse und dem dann errichteten Gebäude) in Betracht, im Anschlussgehäuse kann dann der Endabschnitt schleifenförmig abgelegt werden oder die Anbindung über einen Stecker vorbereitet werden. Von dem Knotenpunkt aus können die einzelnen Datenkabel jedenfalls in einem Arbeitsvorgang verlegt werden.
  • Offenbart sein soll auch ein Verfahren zum Bereitstellen einer Datenkabelanbindung für ein Gebäude (vgl. die vorst. Definitionen), und zwar einer Anbindung an eine Datenkabel-Verzweigungsstelle (vgl. die vorst. Definitionen), wobei ein Anschlussgehäuse vorgesehen wird, das einen Gehäuseinnenraum aufweist, der von außen über eine Öffnung in dem Anschlussgehäuse zugänglich ist, wobei das Anschlussgehäuse zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Gebäude positioniert wird, und zwar außerhalb einer Gebäudegrundfläche (vgl. die vorst. Definitionen), dabei aber nahe an der Gebäudegrundfläche, bspw. in einem Abstand von höchstens 1 m, bevorzugt direkt daran grenzend, wobei das Anschlussgehäuse auf einer vertikalen Höhe platziert wird, die innerhalb der fertigen Bodenaufbauhöhe liegt, wobei aber die Öffnung von oben zugänglich bleibt. Bevorzugt wird das Anschlussgehäuse so platziert, dass es an eine Außenwandfläche einer Kelleraußenwand des Gebäudes grenzt.
  • Im Unterschied zu der bzw. den vorstehend diskutierten Varianten ist bzw. wird das Anschlussgehäuse in diesem Fall nicht zwingend im Bereich der Straße, also im Schichtaufbau der Straße angeordnet. Eine Positionierung im Schichtaufbau der Straße ist zwar möglich (z. B. in der Stadt, Gebäudeaußenwand/Fassade direkt am Gehweg), aber nicht zwingend. Das Anschlussgehäuse kann bspw. auch auf einem Grundstück im Boden, also im Erdreich verlegt werden. Dabei könnte sich zwar prinzipiell die vorstehend geschilderte Setzungsproblematik ergeben, die Positionierung an der Gebäudegrundfläche schafft jedoch eine Stabilisierung, die Kelleraußenwand kann also abstützend wirken (dort stützt sich einerseits das Anschlussgehäuse selbst ab, andererseits ist auch das Erdreich etwas stabilisiert (zur Seite hin).
  • Die Positionierung an der Gebäudegrundfläche kann bspw. auch insoweit von Vorteil sein, als die Verbindung zwischen Anschlussgehäuse und Gebäude dann auch ganz ohne Aufgraben hergestellt werden kann. Durch die Gebäudeaußenwand kann gebohrt werden, durch diese Bohrung lässt sich das Datenkabel bzw. weitere Datenkabel (siehe vorne) dann ins Gebäude verlegen. Die Bohrung kann bspw. oberirdisch in die Gebäudeaußenwand eingebracht werden, etwa im Falle eines kellerlosen Gebäudes, oder im Falle eines unterkellerten Gebäudes auch unterirdisch, also in die Kelleraußenwand. Zu einer oberirdischen Bohrung kann das (weitere) Datenkabel bspw. in einem Kabelschacht entlang der Außenwandfläche geführt werden, die unterirdische Bohrung kann sich bevorzugt direkt in das Anschlussgehäuse erstrecken.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung, bei welcher ein Anschlussgehäuse in einer vorstehend diskutierten Weise platziert wird (horizontal im Bereich der Straße, vertikal auf einer Höhe innerhalb der fertigen Aufbauhöhe des Schichtaufbaus der Straße) und dann der Schichtaufbau der Straße hergestellt wird, vgl. auch die vorstehenden Anmerkungen. Teil der Verwendung kann insbesondere auch das anschließende Öffnen des Deckels sein (zu Montagezwecken), danach kann die Öffnung wieder verschlossen werden (mit dem Deckel).
  • Offenbart sollen auch die folgenden Erfindungsaspekte sein:
    1. 1. Aspekt: Verfahren zum Bereitstellen einer Datenkabelanbindung für eine Datennutzer- oder -verteilerstelle, und zwar einer Anbindung an eine Datenkabel-Verzweigungsstelle, wozu ein Anschlussgehäuse vorgesehen wird, das einen Gehäuseinnenraum aufweist, der von außen über eine Öffnung in dem Anschlussgehäuse zugänglich ist, wobei das Anschlussgehäuse zwischen der Datennutzer- oder -verteilerstelle positioniert wird, und zwar
      • - mit der Öffnung nach oben weisend;
      • - horizontal im Bereich einer Straße;
      • - auf einer vertikalen Höhe, die innerhalb einer fertigen Aufbauhöhe eines Schichtaufbaus der Straße liegt, wobei aber die Öffnung und damit der Gehäuseinnenraum von oben zugänglich bleibt;
      bei welchem Verfahren ferner ein Datenkabel oder ein Leerrohr für ein Datenkabel zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse verlegt wird, das also die Datenkabel-Verzweigungsstelle mit dem Anschlussgehäuse verbindet.
    2. 2. Aspekt: Verfahren nach dem ersten Aspekt, bei welchem in einem zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle und dem Anschlussgehäuse verlegten Leerrohr ein Datenkabel verlegt wird, vorzugsweise in einer Richtung von der Datenkabel-Verzweigungsstelle zu dem Anschlussgehäuse eingeschoben wird.
    3. 3. Aspekt: Verfahren nach dem ersten oder zweiten Aspekt, bei welchem das in das Anschlussgehäuse verlegte Datenkabel dort eine Überlänge hat, nämlich ein Endabschnitt des verlegten Datenkabels von einer Eintrittsstelle in das Gehäuseinnere weg genommen eine Länge von mindestens 1 m hat.
    4. 4. Aspekt: Verfahren nach dem dritten Aspekt, bei welchem der Endabschnitt in dem Anschlussgehäuse in Schleifenform abgelegt wird und danach die Öffnung des Anschlussgehäuses verschlossen wird.
    5. 5. Aspekt: Verfahren nach dem dritten oder vierten Aspekt, bei welchem die Öffnung des Anschlussgehäuses wieder geöffnet wird und der Endabschnitt des Datenkabels zu der Datennutzer- oder -verteilerstelle verlegt wird, vorzugsweise in einem Anschluss-Leerrohr.
    6. 6. Aspekt: Verfahren nach dem zweiten bis vierten Aspekt, bei welchem ein Endabschnitt des Datenkabels, der sich in das Gehäuseinnere erstreckt, mit einem weiteren Datenkabel verbunden wird, das sich im verlegten Zustand von dem Anschlussgehäuse zu der Datennutzer- oder -verteilerstelle hin erstreckt.
    7. 7. Aspekt: Verfahren nach dem sechsten Aspekt, bei welchem der Endabschnitt des Datenkabels mit einem Stecker versehen ist oder wird, über welchen das Datenkabel mit dem weiteren Datenkabel zusammengesteckt und dadurch verbunden wird.
    8. 8. Aspekt: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, bei welchem in dem Anschlussgehäuse ein wasserdichtes Steckergehäuse angeordnet ist, in dem Datenkabel-Stecker abgedichtet zusammensteckbar sind.
    9. 9. Aspekt: Verfahren nach dem achten Aspekt, bei welchem die Datenkabel-Stecker in einem Innenraum des wasserdichten Steckergehäuses zusammensteckbar sind, der in mindestens zwei Kammern unterteilt ist, die von außerhalb des Steckergehäuses jeweils über eine eigene Zugangsöffnung mit jeweils einem eigenen, offen- und wiederverschließbaren Verschluss zugänglich sind.
    10. 10. Aspekt: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, bei welchem das Anschlussgehäuse eine Öffnung aufweist, durch welche in den Gehäuseinnenraum eingelaufenes oder -gesickertes Wasser nach unten ablaufen kann.
    11. 11. Aspekt: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, bei welchem das Leerrohr und/oder ein zusätzliches, an das Anschlussgehäuse gesetztes Anschluss-Leerrohr auf einer Höhe innerhalb der fertigen Aufbauhöhe des Schichtaufbaus verlegt wird, wobei zumindest eines der Leerrohre zum Gehäuseinneren hin gedichtet wird.
    12. 12. Aspekt: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, bei welchem das Anschlussgehäuse eine Führungsvorrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, ein in einer Richtung von der Datenkabel-Verzweigungsstelle zu dem Anschlussgehäuse durch das Leerrohr eingeschobenes Datenkabel nach oben durch die Öffnung des Anschlussgehäuses aus diesem herauszuführen.
    13. 13. Aspekt: Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte, bei welchem die Verzweigungsstelle an einem Leerrohrstrang liegt, der sich entlang mehrerer Datennutzer- oder -verteilerstellen erstreckt, nämlich entlang mehrerer Gebäude bzw. Gebäudegrundflächen, wobei jeder Gebäudegrundfläche ein jeweiliges Anschlussgehäuse zugeordnet wird, nämlich außerhalb der jeweiligen Gebäudegrundfläche platziert wird, und wobei für jedes Anschlussgehäuse zwischen einer jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle an dem Leerrohrstrang und dem jeweiligen Anschlussgehäuse ein jeweiliges Leerrohr für ein jeweiliges Datenkabel verlegt wird.
    14. 14. Aspekt: Verfahren nach dem ersten bis zwölften Aspekt, bei welchem die Verzweigungsstelle an einem Leerrohrstrang liegt, der sich entlang mehrerer Datennutzer- oder -verteilerstellen erstreckt, nämlich entlang mehrerer Gebäude, wobei zu einem Teil der Gebäude ein jeweiliges Leerrohr direkt zwischen einer jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle an dem Leerrohrstrang und dem Gebäude verlegt wird, und wobei bei einem anderen Teil der Gebäude ein jeweiliges Anschlussgehäuse außerhalb der jeweiligen Gebäudegrundfläche platziert wird und für jedes Anschlussgehäuse zwischen einer jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle an dem Leerrohrstrang und dem jeweiligen Anschlussgehäuse ein jeweiliges Leerrohr für ein jeweiliges Datenkabel verlegt wird.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale im Rahmen der nebengeordneten Ansprüche auch in anderer Kombination erfindungswesentlich sein können und auch weiterhin nicht im Einzelnen zwischen den unterschiedlichen Anspruchskategorien unterschieden wird.
  • Im Einzelnen zeigt
    • 1 eine Anschlussgehäusevorrichtung mit einem Anschlussgehäuse, das aus einem Ober- und einem Unterteil zusammengesetzt ist, in schematischer Darstellung;
    • 2 verschiedene Möglichkeiten zur Positionierung von Anschlussgehäusen bei einer Erschließung von Gebäuden im Bestand;
    • 3a,b eine erste Möglichkeit zur Weiterverlegung zwischen Anschlussgehäuse und Gebäude bzw. Verteiler/Nutzer;
    • 4 analog 2 eine Möglichkeit zur Positionierung von Anschlussgegehäusen im Falle eines Neubaugebiets;
    • 5 eine zweite Möglichkeit zur Weiterverlegung zwischen Anschlussgehäuse und Gebäude bzw. Verteiler/Nutzer;
    • 6 eine WLAN-Einheit für öffentliches WLAN als Nutzer/Verteiter.
    • 7 das Unterteil der Vorrichtung gemäß 1 in einer Schrägansicht von oben;
    • 8 das Unterteil gemäß 7 in einer geschnittenen Seitenansicht;
    • 9 eine Anschlussstelle des Unterteils gehäuseinnenseitig in einer Detailansicht;
    • 10 ein die Anschlussstelle bildendes Fitting im Schnitt;
    • 11 ein das Unterteil bildendes Thermoformteil in einer Einzeldarstellung;
    • 12 einen horizontalen Schnitt durch das Formteil gemäß 11;
    • 13 eine Standfläche des Unterteils.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Anschlussgehäusevorrichtung 1 mit einem Anschlussgehäuse 2, das aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 13 zusammengesetzt ist. Bei dem Oberteil 13 handelt es sich um eine Straßenkappe, das Unterteil 3 wird im Detail anhand der 7-13 diskutiert. Das Anschlussgehäuse 2 begrenzt einen Gehäuseinnenraum 4, welcher sich der Gliederung in Unter- und Oberteil 3, 13 entsprechend in einen unteren Abschnitt 4.1 und einen oberen Abschnitt 4.2 gliedert. Oberseitig weist das Anschlussgehäuse 2 eine Öffnung 5 auf, über welche der Gehäuseinnenraum 4 zugänglich ist, und die vorliegend mit einem Deckel 6 verschlossen ist.
  • Das Anschlussgehäuse 2 ist mit Anschlussstellen 7.1, 7.2 ausgestattet. An die Anschlussstelle 7.1 ist ein Leerrohr 8.1 angesetzt, das sich von einem Leerrohrstrang zu dem Anschlussgehäuse 2 erstreckt. An die Anschlussstelle 7.2 wird, je nach Anwendung und Vorgehen im Einzelnen, ein Anschluss-Leerrohr 8.1 angesetzt, welches dann das Anschlussgehäuse 2 mit dem Verteiler/Nutzer, bspw. einem Gebäude verbindet.
  • Das Anschlussgehäuse 2 wird außerhalb des Gebäudes im Schichtaufbau 10 der Straße 15 platziert (siehe auch 2), sodass eine Oberkante 2.1 des Anschlussgehäuses 2 bündig mit einer Oberkante 9 des Schichtaufbaus 10 liegt, der in der linken Bildhälfte skizziert ist. Eine obere Schicht 10.1 kann bspw. die Pflasterschicht (Gehweg) oder Asphaltdeckschicht (Straße) sein, die Schicht 10.2 darunter kann entsprechend ein Bett oder eine Binderschicht sein. Die darunterliegenden Schichten 10.3,10.4 stellen Tragschichten dar. Wird das Anschlussgehäuse 2 positioniert, ist die Lage der Oberkante 9 bereits bekannt (festgelegt), auch wenn der Schichtaufbau 10 mitunter erst deutlich später erstellt wird.
  • 2 illustriert verschiedene Möglichkeiten bei einer Anwendung im Bestand. In der hier dargestellten Situation wird ein Straßenzug durch Glasfaserverlegung erschlossen. Schematisch sind als Datennutzerstellen 16 vier Gebäude 20.1-20.4 dargestellt, die jeweils auf einer Gebäudegrundfläche 21.1-21.4 stehen. Für die Erschließung wird der Gehweg 22 aufgebrochen und wird ein Graben ausgehoben, dieser ist in der schematischen Aufsicht nicht im Einzelnen dargestellt. In dem Graben wird ein Leerrohrstrang 23 verlegt, für jedes Gebäude 20.1-20.4 gibt es eine jeweilige Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.1-24.4. Zur Illustration und Orientierung: in der Darstellung oberhalb des Gehwegs 22 erstrecken sich die jeweiligen Grundstücke 25, dazwischen liegt jeweils die Grundstücksgrenze 26. In der Darstellung unterhalb des Gehwegs 22 verläuft die Fahrbahn 27, die wie der Gehweg 22 Teil der Straße 15 ist.
  • Im Zuge der Erschließung dieses Straßenzugs hat sich hier exemplarisch nur ein Eigentümer für einen sofortigen Anschluss entschlossen, dies ist das Gebäude 20.4. In diesem Fall kann von der Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.4 zu dem Gebäude 20.4 direkt ein Leerrohr 28 verlegt werden. Durch dieses wird dann das Datenkabel verlegt.
  • Für die Gebäude 20.1-20.3, für die (vorerst) kein Anschluss gewünscht ist, wird jeweils ein Anschlussgehäuse 2.1-2.3 platziert. Ferner wird, weil ja der Graben momentan ausgehoben ist, ein jeweiliges Leerrohr 8.1.1-8.1.3 zwischen der jeweiligen Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.1-24.3 und dem jeweiligen Anschlussgehäuse 2.1-2.3 verlegt, vgl. auch die Zusammenschau mit 1 zur Illustration. Der Graben kann dann aufgeschüttet, und es kann der Schichtaufbau 10 wiederhergestellt werden.
  • Soll dann später zu einem der Gebäude 20.1-20.3 doch ein Datenkabel verlegt werden, muss jedenfalls der Gehweg 22 nicht mehr aufgegraben werden. Durch das entsprechende Leerrohr 8.1.1-8.1.3 kann über die jeweilige Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.1-24.3 von einem Knotenpunkt 29 aus ein Datenkabel eingeblasen werden, es kann der Deckel 6 des Anschlussgehäuses 2 geöffnet und das Datenkabel dort entgegengenommen werden. Bei dem Gebäude 20.1 sitzt das Anschlussgehäuse 2.1 direkt an der Gebäudegrundfläche 21.1, und zwar nicht hauptanspruchsgemäß nicht im Bereich der Straße, sondern auf dem Grundstück 25. Bei der Platzierung direkt am Gebäude muss gar nicht mehr aufgegraben, sondern nur durch die Gebäudeaußenwand gebohrt werden. Bei den Gebäuden 20.2,20.3 muss zur Erdverlegung zwar ein Stück auf dem Grundstück 25 ausgehoben werden, der Aufwand hierfür ist jedoch deutlich geringer als für das Aufgraben des Gehwegs 22.
  • Aufgrund ihrer Positionierung im Schichtaufbau 10 der Straße 15 sind die Anschlussgehäuse 2.2,2.3 stabil gehalten, sie können nicht absacken bzw. verkippen. Damit kann einem Herausrutschen der Leerrohre 8.1,8.2 und damit einem Abknicken des Datenkabels vorgebeugt werden. Ein einfach in die Erde gesetztes, also nicht in Tragschichten 10.3,10.4 eingefasstes Anschlussgehäuse 2 wäre hingegen instabil, speziell Glasfaserkabel wären bruchgefährdet. Das Anschlussgehäuse 2.1 ist zwar nicht im Schichtaufbau 10 der Straße 15 vorgesehen, jedoch aufgrund der Positionierung direkt am Gebäude 20.1 stabilisiert.
  • Die 3a,b illustrieren, wie ein Datenkabel 30 durch das Leerrohr 8.1 in das Gehäuseinnere 4 verlegt wird, wobei der Übersichtlichkeit halber nur das Oberteil 13 (die Straßenkappe) ohne das Unterteil 3 dargestellt ist. Das Verlegen des Datenkabels 30 erfolgt in diesem Fall mit einer Überlänge, ein Endabschnitt 30.1 des Datenkabels 30 hat von einer Eintrittsstelle 31 in das Gehäuseinnere 4 weg genommen eine Länge von rund 10 m.
  • 3b illustriert, wie dieser Endabschnitt 30.1 dann durch das vorab oder nachträglich angesetzte Anschluss-Leerrohr 8.2 weiter zur Datennutzer- bzw. - verteilerstelle 16 verlegt, also im Falle von 2 zum Gebäude. Konkret wird das Ende 30.2 des Datenkabels 30 in das Leerrohr 8.2 eingeschoben, im fertig installierten Zustand liegt es dann innerhalb des Gebäudes.
  • Der Zustand gemäß 3a (Vorverlegung bis in das Anschlussgehäuse 2) kann in der Situation gemäß 2 für die Anschlussgehäuse 2.1-2.3 im selben Arbeitsvorgang hergestellt werden, in dem auch der Anschluss durch das Leerrohr 28 gelegt wird. Es wäre dann also in jedes der Anschlussgehäuse 2.1-2.3 ein Datenkabel 30 vorverlegt, wobei der entsprechende Endabschnitt 30.1 bevorzugt in Schleifenform (Bruchgefahr) abgelegt wird. Das Unterteil 3 kann hierfür bspw. zusätzlichen Raum schaffen bzw. auch eine Unterteilung in mehrere Bereiche ermöglichen, vgl. die Beschreibungseinleitung. Zusammengefasst gibt es also einerseits die Möglichkeit, dass die Anschlussgehäuse 2.1-2.3 bei der Vorverlegung bereits tatsächlich mit Datenkabeln 30 bestückt werden. Andererseits ist jedoch auch allein die Positionierung und Anbindung über die Leerrohre 8.1.1-8.1.3 dahingehend ausreichend, dass der Gehweg nicht mehr aufgegraben werden muss.
  • 4 illustriert eine Anwendung in einem Neubaugebiet. Zur Orientierung sind wiederum der Gehweg 22 und die Fahrbahn 27 der Straße 15 eingezeichnet, wobei diese bei der Verlegung des Leerrohrstranges 23 noch gar nicht hergestellt sind. In diesem Fall sind auch noch keine Gebäude erstellt (jedenfalls noch nicht vollständig), weswegen nur die Gebäudegrundflächen 21.1-21.4 eingezeichnet sind.
  • Bei der Verlegung des Leerrohrstranges 23 wird an jeder Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.1-24.4 ein jeweiliges Leerrohr 8.1.1-8.1.4 zu einem jeweiligen Anschlussgehäuse 2.1-2.4 verlegt. Die Anschlussgehäuse 2.1-2.4 werden in diesem Fall an den Grundstücksgrenzen 26, aber noch auf dem Gehweg 22 platziert. Dadurch werden die späteren Bauarbeiten auf den Grundstücken 25 nicht behindert.
  • Wird dann das erste Gebäude fertiggestellt, bspw. auf der Gebäudegrundfläche 21.1, wird zwischen dem Anschlussgehäuse 2.1 und diesem Gebäude ein Anschluss-Leerrohr 8.2.1 verlegt. Von dem Knotenpunkt 29 her wird dann das Datenkabel über die Datenkabel-Verzweigungsstelle 24.1 und das Anschlussgehäuse 2.1 bis in das Gebäude verlegt. In diesem Zuge werden dann auch zu den anderen Anschlussgehäusen 2.2-2.4 bereits die Datenkabel verlegt, sie können dort analog 3a abgelegt werden. Es muss dann vorteilhafterweise nur einmal an dem Knotenpunkt 29 hantiert werden.
  • 5 illustriert eine Alternative zu dem Vorgehen gemäß den 3a,b, nämlich die Herstellung der Nutzer/Verteiler-, insbesondere Gebäudeanbindung über ein weiteres Datenkabel 50. Dieses wird in dem Anschlussgehäuse 2 mit dem Datenkabel 30 verbunden, vorliegend durch Zusammenstecken in einem Steckergehäuse 51. Dieses weist einen abgedichteten Innenraum auf, in diesem werden die Datenkabel 30,50 zusammengesteckt. Jedes der Datenkabel 30,50 tritt gedichtet in das Steckergehäuse 51 ein. Das Steckergehäuse kann prinzipiell eine Zugangsöffnung haben, bevorzugt kann eine Variante mit zwei separaten Zugangsöffnungen 52.1,52.2 sein. Jede Öffnung 52.1,52.2 ist mit einem eigenen Verschluss versehen, die Öffnung 52.1 wird zum Einbringen des Datenkabels 30 geöffnet, die Öffnung 52.2 zum Einbringen des Datenkabels 50.
  • 6 zeigt eine weitere Anwendungsmöglichkeit, wobei das Anschlussgehäuse 2 wiederum zwischen einer Datenkabel-Verzweigungsstelle 24 und einer Datennutzer- oder -verteilerstelle 16 platziert wird. Konkret handelt es sich bei letzterer um eine Funkeinheit 60, nämlich ein WLAN-Modul. Dieses ist bzw. wird zur Bereitstellung eines öffentlichen WLAN-Netzes in einem hier schematisch gezeigten Laternenpfosten 61 angeordnet. Bei der Erschließung des Straßenzugs, also wenn der Gehweg 22 aufgegraben ist und der Leerrohrstrang 23 verlegt wird, wird das Anschlussgehäuse 2 neben dem Laternenpfosten 61 platziert und über das Leerrohr 8.1 mit der Datenkabel-Verzweigungsstelle 24 verbunden.
  • Bei den übrigen, entlang der Straße 15 angeordneten (nicht dargestellten) Laternenpfosten wird in analoger Weise verfahren, wird also jeweils ein Anschlussgehäuse 2 platziert (nicht zwingend an jedem Laternenpfosten, es kann bspw. auch jeder zweite für eine hinreichende Netzabdeckung ausreichend sein). Werden dann später die Datenkabel von dem Knotenpunkt 29 her eingeblasen, können die Datenkabel analog der vorstehenden Schilderung (siehe „Neubau“) in einem Arbeitsgang in jedes Anschlussgehäuse 2 verlegt werden, die Anbindung des jeweiligen Funkmoduls 60 kann dann nach und nach erfolgen. Die Anschlussgehäuse 2 lassen sich auch bei Laternenpfosten 61 platzieren, wenn diese vorerst noch gar nicht mit einem Funkmodul 60 ausgestattet sind bzw. werden sollen. Das Anschlussgehäuse 2 kann eine spätere Nachrüstung deutlich vereinfachen (kein Aufgraben des Gehwegs 22).
  • Bei der Variante gemäß 6 kann in dem Anschlussgehäuse 2 analog 5 verfahren werden (Steckverbindung), bevorzugt ist die Variante gemäß den 3a,b (Hindurchschleifen einer Überlänge). Das Anschlussgehäuse 2 kann hierfür bspw. geöffnet werden, und es kann dann eine Verbindung durch eine Gehäusewand des Anschlussgehäuses 2 und eine Sockelwand des Laternenpfostens 61 gebohrt werden. Selbstverständlich kann die Variante gemäß 6 bspw. auch mit jener gemäß 2 kombiniert werden, können bei der Erschließung der Straße 15 also sowohl an den vorerst nicht angeschlossenen Gebäuden 20.1-20.3 als auch an Laternenpfosten 61 (oder auch Ampeln etc.) Anschlussgehäuse 2 platziert werden.
  • 7 zeigt das Unterteil 3 ohne aufgesetzte Straßenkappe, es sind insgesamt vier Anschlussstellen 7.1-7.4 zu erkennen. An jede davon kann ein Leerrohr 8.1-8.4 gesetzt werden. Mit einem entsprechend ausgestatteten Anschlussgehäuse lassen sich bspw. auch mehrere Nutzer/Verteiler anbinden, es kann bspw. für zwei Gebäude jeweils ein Leerrohr 8.1, 8.3 zwischen dem Leerrohrstrang und dem Anschlussgehäuse verlegt werden, sowie jeweils ein weiteres Leerrohr 8.2, 8.4 (Anschluss-Leerrohr) zwischen dem Anschlussgehäuse 2 und dem jeweiligen Gebäude.
  • Das Unterteil 3 weist eine Bodenwand 80 und eine Seitenwand 81 auf, vergleiche auch den Schnitt gemäß 8. Die Seitenwand 81 begrenzt den unteren Abschnitt 4.1 des Gehäuseinnenraums 4 horizontal, also in den Horizontalrichtungen 85. Die Bodenwand begrenzt den Gehäuseinnenraum 4 vertikal, also bezüglich der Vertikalrichtungen 86 nach unten. Wie anhand von 10 im Detail diskutiert, bilden Fittinge die jeweilige Anschlussstelle.
  • Innenseitig im Gehäuseinnenraum ist auf das jeweilige Fitting ein jeweiliges Adapterstück 87.1-87.4 gesetzt, vergleiche auch die Detailansicht gemäß 9. Das jeweilige Adapterstück 87.1-87.4 hält eine jeweilige Führungsvorrichtung 88.1-88.4, nämlich ein an das jeweilige Fittinggehäuse innenseitig anschließendes Leerrohr. Wie aus 7 ersichtlich, erstrecken sich diese Leerrohre gekrümmt nach oben, die Leerrohre enden innerhalb des Anschlussgehäuses 2. Wird über die entsprechende Anschlussstelle 7.1-7.4 von außen ein Datenkabel 30, insbesondere ein Glasfaserkabel eingeblasen, wird dieses in der entsprechenden Führungsvorrichtung 88.1-88.4 nach oben in Richtung der Öffnung 5 des Anschlussgehäuses 2 geführt, es kann einem Verheddern und damit bspw. einer Beschädigung der Glasfaser vorgebeugt werden.
  • 10 zeigt ein Fitting 100, das in die Seitenwand 81 gesetzt wird, in einem Schnitt. Der Gehäuseinnenraum 4 ist in der Darstellung auf der linken Seite angeordnet, von rechts wird das erdverlegte Leerrohr 8 eingeschoben. Bei dem Fitting 100 handelt es sich um ein Steckfitting, das Leerrohr 8 ist nach dem vollständigen Einschieben über eine Verkrallung auszugssicher gehalten (das Leerrohr 8 ist nicht im vollständig, sondern teilweise eingeschobenen Zustand gezeigt). Die Verkrallung lässt sich durch Eindrücken eines Demontagerings 101 wieder lösen, solche Fittinge sind im Rohrleitungsbau kommerziell verfügbar (der Demontagering 101 drückt die Verkrallung von dem Leerrohr 8 weg).
  • Das Fitting 100 ist in die Seitenwand 81 gesetzt und aufgrund einer Konturierung der Öffnung (vergleiche 11) verdrehsicher gehalten. Dies ist speziell mit Blick auf den Montageschritt nach dem Einblasen des Datenkabels 30 von Vorteil, wenn dieses nämlich gegen das Leerrohr 8 gedichtet wird. Dazu weist das Fitting 100 ein Dichtelement 102 auf, das durch Anziehen einer Überwurfmutter 103 axial gestaucht und damit dicht an das Datenkabel 30 angedrückt wird. Der Übersichtlichkeit halber ist das Datenkabel 30 nur linkerhand des Fittings 100 strichliert dargestellt.
  • Im Zuge der axialen Kompression legt sich das Dichtelement 102 nicht nur an das Datenkabel 30, sondern auch an eine Innenwandfläche des Gehäuses 104 an, sodass das Leerrohr 8 zum Gehäuseinnenraum 4 hin gedichtet ist. Die Überwurfmutter 103 ist dazu auf einem (nicht dargestellten) Gewinde an der Außenwandfläche des Gehäuses 104 geführt. Sie überträgt die Kraft über einen nach innen eingestellten Kragen auf das Dichtelement 102, wobei dazwischen eine Unterlegscheibe 105 zur Verteilung der Andrückkraft vorgesehen ist.
  • Des Gehäuse 104 hat, in einem zur Mittenachse des Leerrohres 8 senkrechten Schnitt betrachtet eine Kontur. Diese Kontur ist in dem konturierten Loch 116 in der Seitenwand 81 verdrehsicher gehalten. Damit dreht das Fitting 100 beim Anziehen der Überwurfmutter 103 nicht mit, was die Montage vereinfacht (ein Monteur muss hierbei von oben in das Anschlussgehäuse 2 hineingreifen). Das Fitting 100 ist in 10 von der rechten Seite in das Loch 116 in der Seitenwand 81 eingesetzt (ohne die Überwurfmutter 103, diese wird dann aufgeschraubt). Als Auszugssicherung sind zwei Sicherungsring 106.1, 106.2 vorgesehen, die jeweils aufgeclipst werden und das Fitting 100 so gegenüber der Seitenwand 81 verspreizen. Die Sicherungsringe 106.1, 106.2 sind jeweils ein Stück weit geöffnet, was aus der Schrägansicht gemäß 9 für den Sicherungsring 106.1 ersichtlich ist.
  • Wie die Zusammenschau der 9 und 10 illustriert, ist im vollständig zusammengesetzten Zustand auf die jeweilige Überwurfmutter 103 ein jeweiliger Adapter 87.1-87.4 gesetzt (dieser ist in 10 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt). Der Adapter 87.1-87.4 sitzt formschlüssig auf der jeweiligen Überwurfmutter 103, hat also eine der Überwurfmutter 103 entsprechende Innenkontur. Dadurch kann, nach dem Einblasen des Datenkabels 30, durch Drehen des jeweiligen Adapters 87.1-87.4 die jeweilige Überwurfmutter 103 gedreht und kann das Dichtelement 102 in der vorstehend geschilderten Weise angedrückt werden.
  • 11 zeigt das Unterteil 3 in einer Einzeldarstellung, also ohne die Fittinge. Dieses Unterteil 3 ist aus Kunststoff hergestellt, und zwar durch Thermoformen. Die Seitenwand 81 ist in einem horizontalen Schnitt betrachtet, vergleiche auch 12, konturiert geformt. Sie ist in Einbuchtungsbereichen 110 nach innen versetzt, in Ausbuchtungsbereichen 111 nach außen. Bezogen auf einen Umlauf um eine vertikale Achse 115 folgen die Einbuchtungs- und Ausbuchtungsbereiche 110,111 abwechselnd aufeinander, was eine stabile Form schafft.
  • Ferner sind in den Einbuchtungsbereichen 110 die Anschlussstellen 7.1-7.4 platziert, sind nämlich Löcher 116 in der Seitenwand 81 zum Einsetzen der Fittinge vorgesehen. Diese sind jeweils am oberen Ende des jeweiligen Einbuchtungsbereichs 110 angeordnet, wo sich die Seitenwand 81 schräg zur vertikalen Achse 115 erstreckt. Dementsprechend liegt auch eine Mittenachse 117 des an das jeweilige Fitting gesetzten Leerrohres 8.1-8.4 gewinkelt zur nach oben weisenden vertikalen Richtung 86 (vergleiche 8, dort sind zwei Mittenachsen 117 eingezeichnet).
  • Am oberen Ende des Unterteils 3 läuft die Seitenwand 81 in einem Flansch 120 nach außen. Auf diesen wird die Straßenkappe gesetzt und über Löcher 121 verschraubt.
  • 12 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Unterteil 3, es ist lediglich ein unterer Abschnitt davon dargestellt. Dies lässt nochmals die umlaufend aufeinanderfolgenden Ein- und Ausbuchtungsbereiche 110, 111 erkennen. Ferner ist aus dieser Darstellung ersichtlich, dass die Bodenwand 80 in einem mittleren Bereich etwas angehoben ist, vergleiche auch den Schnitt gemäß 8. In den Ausbuchtungsbereichen 111 bildet die Bodenwand 80 jeweils eine Standfläche 130, siehe 13 (diese illustriert, mit welcher Fläche das Unterteil 3 auf einer Tragplatte 135 aufsitzt, vergleiche 1). In den Ausbuchtungsbereichen 111 ist die Bodenwand 80 jeweils mit einem Loch 136 versehen, das der Montage auf der Tragplatte 135 und/oder dem Abführen von in das Anschlussgehäuse 2 eingelaufenem Wasser dienen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2482109 A2 [0065]

Claims (20)

  1. Anschlussgehäusevorrichtung (1) zum Einbauen in den Boden (10) und Bereitstellen einer Datenkabelanbindung, mit einem Anschlussgehäuse (2), das einen Gehäuseinnenraum (4) begrenzt, der von oben über eine Öffnung (5) in dem Anschlussgehäuse (2) zugänglich ist, wobei ein Unterteil (3) des Anschlussgehäuses (2) eine Seitenwand (81) aufweist, die zumindest einen unteren Abschnitt (4.1) des Gehäuseinnenraums (4) horizontal begrenzt, wobei die Anschlussgehäusevorrichtung (1) ferner eine Anschlussstelle (7.1-7.4) zum Ansetzen eines erdverlegten Leerrohres (8.1-8.4) aufweist, die an dem Anschlussgehäuse (2) angeordnet ist, und zwar oberhalb eines unteren Endes des Gehäuseinnenraums (4) angeordnet ist.
  2. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei welcher die Anschlussstelle (7.1-7.4) solchermaßen schräg orientiert ist, dass eine Mittenachse (117) des angesetzten Leerrohres (8.1-8.4) im Bereich der Anschlussstelle (7.1-7.4) gewinkelt zur vertikalen Richtung (86) liegt.
  3. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 2, bei welcher die Mittenachse (117) des angesetzten Leerrohres (8.1-8.4) im Bereich der Anschlussstelle (7.1-7.4) mit der vertikalen Richtung (86) einen Winkel von mindestens 10° und höchstens 80° einschließt.
  4. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher eine Bodenwand (80), die den Gehäuseinnenraum (4) nach vertikal unten begrenzt, und die Seitenwand (81) des Unterteils (3) monolithisch miteinander geformt sind.
  5. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 4, bei welcher das Unterteil (3) ein Thermoformteil ist.
  6. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher die Anschlussstelle (7.1-7.4) an dem Unterteil (3) angeordnet ist.
  7. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 6, bei welcher die Seitenwand (81) des Unterteils (3) in einem Einbuchtungsbereich (110) horizontal nach innen versetzt ist, wobei die Anschlussstelle (7.1-7.4) in dem Einbuchtungsbereich (110) angeordnet ist.
  8. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Seitenwand (81) des Unterteils (3) in einem Ausbuchtungsbereich (111) horizontal nach außen versetzt ist, wobei eine Bodenwand (80) des Unterteils (3) in dem Ausbuchtungsbereich (111) eine Standfläche (130) bildet, mit welcher das Unterteil (3) aufgesetzt werden kann.
  9. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 8, bei welcher die Bodenwand (80) des Unterteils (3) in dem Ausbuchtungsbereich (111) mit einem Loch (136) versehen ist, durch welches in den Gehäuseinnenraum (4) eingedrungenes Wasser ablaufen kann.
  10. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher die Bodenwand (80) des Unterteils (3) in einem mittleren Bereich nach vertikal oben versetzt ist, also höher liegt als in dem Ausbuchtungsbereich (111).
  11. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, vorzugsweise in Verbindung mit Anspruch 7, bei welchem, bezogen auf eine vertikale Achse (115), umlaufend mehrere Einbuchtungsbereiche (110), in denen die Seitenwand (81) horizontal nach innen versetzt ist, und Ausbuchtungsbereiche (111), in denen die Seitenwand (81) horizontal nach außen versetzt ist, abwechselnd aufeinander folgen.
  12. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Straßenkappe, die auf das Unterteil (3) gesetzt ist und einen oberen Abschnitt (4.2) des Gehäuseinnenraums (4) horizontal begrenzt.
  13. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 12, bei welcher die Seitenwand (81) des Unterteils (3) an einem oberen Ende mit einem horizontal auskragenden Flansch (120) vorgesehen ist, auf welchem die Straßenkappe aufsitzt und vorzugsweise damit verschraubt ist.
  14. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher ein Fitting (100), vorzugsweise ein Steckfitting, die Anschlussstelle (7.1-7.4) bildet, an welche das erdverlegte Hohlrohr ansetzbar ist.
  15. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 14, bei welcher die Seitenwand (81) des Unterteils (3) ein Loch (116) aufweist, in welches das Fitting (100) eingesetzt ist.
  16. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher der Gehäuseinnenraum (4) vertikal in mehrere Bereiche unterteilt ist.
  17. Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach Anspruch 16 und Anspruch 12 oder 13, bei welcher der untere Abschnitt (4.1) des Gehäuseinnenraums (4), den die Seitenwand (81) des Unterteils (3) seitlich begrenzt, von einem oberen Abschnitt (4.2) des Gehäuseinnenraums räumlich abgetrennt ist.
  18. Anschlussvorrichtung mit einer Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem Leerrohr (8.1-8.4), das an die Anschlusstelle (7.1-7.4) an dem Anschlussgehäuse (2) gesetzt ist.
  19. Bodenelement, in welches eine Anschlussvorrichtung nach Anspruch 18 eingebaut ist.
  20. Verwendung einer Anschlussgehäusevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 zum Bereitstellen einer Datenkabelanbindung für eine Datennutzer- oder -verteilerstelle (16), und zwar einer Anbindung an eine Datenkabel-Verzweigungsstelle (24), wobei das Anschlussgehäuse (2) zwischen der Datennutzer- oder -verteilerstelle (16) positioniert wird, und zwar - mit der Öffnung (5) nach oben weisend; - horizontal im Bereich einer Straße (15); - auf einer vertikalen Höhe, die innerhalb einer fertigen Aufbauhöhe eines Schichtaufbaus (10) der Straße (15) liegt, wobei aber die Öffnung (5) und damit der Gehäuseinnenraum (4) von oben zugänglich bleibt; wobei ferner ein Leerrohr (8.1) für ein Datenkabel (30) zwischen der Datenkabel-Verzweigungsstelle (24) und dem Anschlussgehäuse (2) verlegt wird, das also die Datenkabel-Verzweigungsstelle (24) mit dem Anschlussgehäuse (2) verbindet.
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WO2022175512A1 (de) * 2021-02-22 2022-08-25 Hauff-Technik Gmbh & Co. Kg Verfahren zum bereitstellen einer datenkabelanbindung
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EP2482109A2 (de) 2011-01-28 2012-08-01 Diamond SA Zugbegrenzungselement für eine faseroptische Verbindung, sowie Patchcord und Pigtail mit diesem Zugbegrenzungselement

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