DE10021694A1 - Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager - Google Patents
Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem RegallagerInfo
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Abstract
Bein einem Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten in einem Regallager, bei dem eine Last zumindest zeitweilig horizontal in einer Regalgasse transportiert und in einem Regal eingelagert wird, wird die Last in der Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert und auf dem gleichen Höhenniveau zwischen Regalgasse und Regal übergeben. Dadurch entfällt das energieaufwendige Anheben und Absenken der Last. Hierzu ist eine entsprechende Transportvorrichtung entwickelt worden, die quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung angeordnete Rollen zum Verschieben der Last aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- und
Auslagern von Lasten in einem Regallager, bei dem eine Last
zumindest zeitweilig horizontal in einer Regalgasse
transportiert und in einem Regal eingelagert wird. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Transportvorrichtung zum Einsatz
in einem Regallager zum Transport und zum Ein- und Auslagern
von Lasten.
Bisher werden derartige Regallager mit Gabelstaplern
und/oder Flurfördergeräten bedient, die teilweise manuell und
teilweise automatisiert betrieben werden können. Bei
derartigen Lagersystemen muß mit der zu bewegenden Last immer
auch ein Transportgerät mit hohem Eigengewicht bewegt werden.
Hierzu ist ein vergleichsweise hoher Energieaufwand notwendig
und die mögliche Geschwindigkeit ist begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Transportvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die besonders schnell und energiesparend und
damit wirtschaftlich arbeiten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt verfahrensmäßig mit
einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungsmäßig ist die Lösung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird eine in dem
Regallager einzulagernde Last nach Transport in eine bestimmte
Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal
eingelagerten Last transportiert. Dieses Höhenniveau
entspricht dann auch der Höhe, in der die in der Regalgasse
transportierte Last später eingelagert wird. Die Last wird
auch auf dem gleichen Höhenniveau zwischen der Regalgasse und
dem Regal übergeben. Dadurch entfällt das Anheben und Absenken
der Last, wodurch eine ganz erhebliche Energieeinsparung
erreicht wird.
Bevorzugt wird die Last, insbesondere bei einer Übergabe
von einer Transporteinrichtung zum Regal, auf einem
unveränderten, gleichbleibenden Höhenniveau übergeben. Dies
wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß die Last bei der
Übergabe von der Transportvorrichtung zum Regal auf Rollen
bewegt wird. Dadurch ist es möglich, die Übergabe in einem
Höhenniveau vorzunehmen, wobei die Last günstigerweise
zunächst von den Rollen von der Transportvorrichtung geschoben
wird und dann von weiteren, im Regal angeordneten Rollen
gezogen wird. Dadurch ist eine kontinuierliche Beförderung der
Last möglich. Günstigerweise sind die in dem Regal
angeordneten Rollen von der Transportvorrichtung aus
angetrieben, da auf diese Weise einerseits eigene Antriebe
innerhalb des Regals eingespart werden können und zudem
sichergestellt ist, daß ein Energieeinsatz zum Antrieb der
Rollen nur dann erfolgt, wenn tatsächlich auch eine
Transportvorrichtung in dem entsprechenden Regalbereich
vorhanden ist und eine Last tatsächlich transportiert wird.
Bei einer Auslagerung und dem Transport der Last vom
Regalplatz zur Transportvorrichtung sind die genannten
Richtungen entsprechend umgekehrt. Bei einem Einsatz in einem
Regallager, in dem überwiegend leichtere Lasten transportiert
werden, kann auf den Antrieb der in dem Regal angeordneten
Rollen verzichtet werden und die Last ausschließlich über die
Transportvorrichtung angetrieben werden. Zum Herausbewegen der
Last aus dem Regal ist dann an der Transportvorrichtung eine
mechanische Kupplungseinrichtung oder ein Elektromagnet
vorgesehen.
Die eingangs genannte Transportvorrichtung zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Transportvorrichtung eine
Mehrzahl von Rollen aufweist, mit denen eine auf der
Transportvorrichtung angeordnete Last quer zur
Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung verschiebbar ist.
Die Last ist dadurch auf einem Höhenniveau verschiebbar, so
daß ein Anheben und Absetzen der Last in dem Regal entfällt.
Bevorzugt weist die Transportvorrichtung zwei Reihen von
quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung
ausgerichteten Rollen auf. Diese Reihen von Rollen sind so
angeordnet, daß sie in den beiden Außenbereichen der Last
angreifen. Alternativ kann auch eine der Transportvorrichtung
zugeordnete Palette verwendet werden, die Schienen aufweist,
die entsprechend zu den Rollen angeordnet sind, so daß ein
besonders reibungsarmer Transport ermöglicht wird. Bevorzugt
sind die Rollen jeder Reihe mit einem Transportband
miteinander verbunden. Dadurch wird eine durchgängige
Auflagefläche geschaffen, die einen besonders reibungs- und
ernergiearmen Transport ermöglicht. Weiterhin ist jeweils eine
Rolle einer Reihe mit der gegenüberliegenden Rolle der anderen
Reihe durch eine Welle verbunden. Das heißt, daß jeweils zwei
Rollen auf einer Welle angeordnet sind. Dadurch wird eine
gleichmäßige Bewegung der beiden Rollenreihen sichergestellt
und verhindert, daß sich die auf den Rollen transportierte
Last verdreht. Weiterhin kann auf diese Weise auch die auf die
Rollen wirkend Antriebskraft besonders einfach übertragen
werden. Günstigerweise werden alle Rollen von ein und
demselben Motor angetrieben. Der Motor wird günstigerweise von
einem Elektromotor gebildet. Grundsätzlich kann der Motor über
ein Getriebe mehrere Rollen gleichzeitig antreiben. Alternativ
ist es jedoch auch möglich, daß der Motor nur eine einzige
Rolle antreibt, wobei durch das Förderband der Antrieb auf
sämtliche Rollen der einen Reihe übertragen wird und durch die
durchgehenden Wellen der Antrieb auch auf die Rollen der
zweiten Reihe übertragen wird.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist die Transportvorrichtung in das Regal eingreifende
Kupplungseinrichtungen auf, über die in dem Regal angeordnete
Rollen antreibbar sind. Dadurch wird einerseits eine
Verriegelung der Transportvorrichtung an dem Übergabepunkt
erreicht, so daß die Transportrollen der Transportvorrichtung
und die Transportrollen an dem angesteuerten Regalplatz genau
fluchtend zueinander angeordnet sind. Andererseits wird
dadurch der Antrieb der Regalrollen gewährleistet, so daß ein
zusätzlicher Motor an jedem Regalplatz entfällt und zudem
sichergestellt ist, daß die Rollen in den Regalplätzen nur
dann unter Energieaufwand angetrieben werden, wenn tatsächlich
eine Last ein- oder ausgelagert wird. Die Kupplungseinrichtung
weist dazu insbesondere eine von dem Motor, der die Rollen der
Transportvorrichtung antreibt, angetriebene Welle und ein
ausfahrbares Verbindungselement auf, wobei dieses
Verbindungselement bevorzugt Teil der Welle ist, so daß die
Übertragung der Drehbewegung sichergestellt ist. Das
ausfahrbare Verbindungselement ist bevorzugt als sechs- oder
achteckiges Wellenelement ausgebildet, das in eine
entsprechende Ausnehmung im Regal eingreift, auf diese Weise
eine sichere Verbindung herstellt und die Übertragung einer
Drehbewegung ermöglicht.
Weiterhin weist die Transportvorrichtung bevorzugt eine
Mehrzahl von Rädern, bevorzugt von insgesamt 8 Räder auf, mit
denen die Transportvorrichtung entlang der Regalgasse hin und
her fahrbar ist. Diese sind bevorzugt als Schienenräder
ausgebildet, da diese besonders reibungsarm sind und die
Transportvorrichtung besonders energiesparend hin und her
bewegt werden kann. Zum Antrieb der Transportvorrichtung
innerhalb der Regalgasse ist ein weiterer Motor vorgesehen,
der an der Transportvorrichtung angeordnet ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Transportvorrichtung zwei Elektromagnete auf, mit
denen die Last aus dem Regal gezogen werden kann. Insbesondere
bei leichteren Lasten kann auf einen Antrieb der im Regal
angeordneten Rollen verzichtet werden und die Last nur mit
Hilfe der auf der Transportvorrichtung angeordneten Rollen in
das Regal hineinbefördert werden. Zum Entnehmen der Last aus
dem Regal ist an der Last oder an der Platte, auf der die Last
transportiert wird, ein metallischer Kupplungspunkt
angeordnet, an den an der Transportvorrichtung angeordnete
Elektromagneten angreifen und die Last aus dem Regal
herausziehen. Alternativ kann auch eine mechanische
Vorrichtung zum Herausziehen der Last an der
Transportvorrichtung angeordnet sein.
Nachfolgend wird als Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen
Darstellungen in:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf
die Grundebene eines Regallagers;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Transportvorrich
tung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Transportvorrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht von der Stirn
seite der erfindungsgemäßen Trans
portvorrichtung;
Fig. 5 eine Detailansicht einer Rolle
einer Transportvorrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht einer Unterseite
einer Transportpalette und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Trans
portpalette.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Grundebene eines
Regallagers 1 dargestellt, in dem Lasten 3 in Regalplätzen 6
oder Regalfächern ein- und ausgelagert werden. Die Lasten 3
werden dabei auf einer Einlagerungsbahn 11 in das Regallager 1
hineingeführt und auf einer Auslagerungsbahn 12 aus dem
Regallager heraustransportiert. Das Regallager 1 weist
Regalgassen 4 und Regalreihen 5 auf. Die Lasten 3 werden auf
der Einlagerungsbahn 11 zunächst bis zu an den Enden der
Regalreihen 5 angeordneten Vertikalförderern 13 transportiert
und mit diesen Vertikalförderern 13 in die gewünschte Ebene
des Regallagers angehoben. Dort werden Sie mit
Transportvorrichtungen 2, die auf Schienen 14 entlang der
Regalgasse 4 entlanglaufen, aus dem Vertikalförderer 13
entnommen, in der Regalgasse 4 transportiert und dann an den
gewünschten Regalplatz 6 abgegeben. Jeder Regalplatz 6 weist
zwei parallele Reihen von Führungen 7 auf, auf denen die Last
3 von der Transportvorrichtung 2 an den Regalplatz 6 übergeben
wird.
In Fig. 2 ist eine Transportvorrichtung 2 in einer
Seitenansicht dargestellt. Die Transportvorrichtung 2 wird von
insgesamt acht Rädern 21, von denen in der Seitenansicht vier
zu erkennen sind, auf Schienen 14 in der Regalgasse hin und
her gefahren. Die Räder 21 sind als Schienenräder ausgebildet
und jeweils vier Räder in einem Endbereich sind von einer
Haube 22 abgedeckt. Diese Endbereiche der Transportvorrichtung
sind durch Längsstreben 25 miteinander verbunden. In
Querrichtung der Transportvorrichtung sind Rollen 26
angeordnet, auf denen eine Last 3, die auf einer Lagerpalette
23 angeordnet ist, in einen seitlich von der
Transportvorrichtung 2 befindlichen Regalplatz gefahren werden
kann, ohne daß dabei die Last angehoben werden müßte. Unter
der in der Fig. 2 rechten Haube 22 ist ein Motor 24
angeordnet, der die Rollen 26 zum Teil direkt und auch über
die Rollen 26 verbindende Wellen 27 antreibt. Im Bereich der
Welle ist eine Kupplungseinrichtung 28 angeordnet, die die
Transportvorrichtung 2 mit einem Lagerplatz verbindet.
Insbesondere weist die Kupplungseinrichtung 28 ein
ausfahrbares Verbindungselement 29 auf, das in eine in einem
Regalplatz vorgesehene Aussparung einrastet und zugleich eine
Drehbewegung überträgt, so daß in dem Regalplatz angeordnete
Rollen sich ebenfalls drehen, und die Last 3, die auf der
Transportvorrichtung 2 von den Rollen 26 bewegt wird, von den
im Regalplatz angeordneten Rollen erfaßt und weiter
transportiert wird. Die Rollen 26 jeder Seite sind in einem
Träger 20 aufgenommen, der auf den Längsverbindungen 25
angeordnet und abgestützt ist.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine
Transportvorrichtung 2 dargestellt, bei der die Hauben 22
teilweise durchsichtig dargestellt sind, so daß die unter den
Hauben 22 angeordneten Motoren 24 und 31 sichtbar sind. Unter
den Hauben 22 sind die die Schienenräder 21 verbindenden
Wellen 37 angeordnet, wobei die Wellen der in der Figur rechts
dargestellten vier Räder 21 durch den unter der Haube 22
angeordneten Motor 31 angetrieben werden. Die Räder 21 laufen
in den Schienen 14 entlang, an die sich rechts und links, in
der Zeichnung oben und unten, Regalplätze anschließen. Im
linken Bereich der Transportvorrichtung 2 ist unter der Haube
22 neben den Wellen 37 der Schienenräder 21 ein Motor 24
angeordnet, der die zwischen den Hauben 22 angeordneten Rollen
26 antreibt. Die Rollen 26 sind in zwei Reihen mit je fünf
Rollen angeordnet, wobei die Rollen in käfig- und
schienenartigen Gehäusen 20 gehalten sind, die auf den
Längsstreben 25 aufliegen, die die beiden Endbereiche der
Transportvorrichtung 2 miteinander verbinden. Der Motor 24
treibt über eine zentrale Welle 38 die unmittelbar benachbarte
Rolle 26 an. Die Rollen jeder Reihe sind durch ein
Transportband 32 miteinander verbunden. Dadurch werden
sämtliche Rollen 26 der benachbart zu dem Motor 24 liegenden
Reihe von fünf Rollen 26 angetrieben. Diese Rollen sind über
Wellen 27 mit den Rollen 26 der in der Figur rechts
angeordneten Reihe von Rollen verbunden, so daß auch diese
angetrieben werden und eine gleichmäßige Geschwindigkeit der
beiden Transportbänder 32 sichergestellt ist, auf denen eine
hast in das Regal oder vom Regal auf die Transportvorrichtung
transportiert wird. Der Motor 24 treibt mit seiner zentralen
Welle 38 auch zwei weitere Querwellen 36 an, an denen vier
Kupplungseinrichtungen 28 angeordnet sind, die dazu ausgelegt
sind, in korrespondierende Kupplungseinrichtungen 35 in den
Regalen einzugreifen. Hierzu sind ausfahrbare
Verbindungselemente 29 vorgesehen, die die
Transportvorrichtung so an einem bestimmten Regalplatz
verriegeln, daß die Transportbänder 32 fluchtend mit in den
Regalplätzen angeordneten Rollen 33 und darauf laufenden
Transportbändern 34 ausgerichtet sind. Dazu greift ein
ausfahrbares Verbindungselement 29 in die Kupplungseinrichtung
35 in dem Regal ein, über das auch die Drehbewegung und damit
der Antrieb der in dem Regal befindlichen Rollen 33 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine geschnittene Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in Längsrichtung
wiedergegeben. Die Transportvorrichtung 2 befindet sich in der
Regalgasse 4, die auf beiden Seiten von Regalplätzen 6 umgeben
ist. Dabei sind Regalholme 46 vorgesehen, an denen mittels
doppelt-rechtwinkliger Einschubteile 41 die Schienen 14
befestigt sind, auf denen die Transportvorrichtung 2 mit den
Rädern 21, insbesondere den Schienenrädern, entlangläuft. Die
Schienen 14 sind mit einer Querverstrebung 44 verbunden, um
einen definierten Abstand zu gewährleisten, so daß die
Transportvorrichtung 2 sicher auf den Schienen 14
entlanglaufen kann. Weiterhin sind an der Querverstrebung 44
eine Stromschiene 42, die auch als Stromabnehmer für die
Transportvorrichtung 2 dient, und eine Datentschiene 43
angeordnet. Gleiche Teile, die auch in den vorhergehenden
Figuren beschrieben worden sind, sind mit gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet.
In Fig. 5 ist eine Rolle 26 in einer Detailansicht
dargestellt. Die Rolle 26 ist in dem Gehäuse 20 angeordnet,
das auf beiden Seiten Ausnehmungen aufweist, durch die die
Welle 27 geführt ist, so daß die Rolle 26 von der Welle 27
getragen wird und über den oberen Rand des Gehäuses 20
hinausragt. Die Rolle 26 weist in der Draufsicht auf die
Lauffläche insgesamt fünf Abschnitte auf. Zunächst sind dies
zwei äußere schmale Rand- oder Wandungsabschnitte 51. Es
verbleiben dann insgesamt drei mittlere Abschnitte, die die
eigentliche Lauffläche der Rolle 26 bilden, und die etwa
gleich breit sind. Dabei sind die beiden äußeren Abschnitte 52
etwas erhöht ausgebildet, während der zentrale mittlere
Abschnitt 53 einen etwas kleineren Durchmesser aufweist, wobei
in diesem mittleren Abschnitt das Transportband 32 geführt
ist. Das Transportband 32 weist gerade eine solche Dicke auf,
daß die Abschnitte 52, 53 und 52 insgesamt zusammen mit dem
Transportband 32 eine etwa durchgehende Fläche bilden. In
diese Fläche passt eine Schiene 55 der Lagerpalette 23, wobei
die Schiene 55 zwischen den äußeren Randbereichen 51 der Rolle
26 aufgenommen ist.
In der Fig. 6 ist eine Lagerpalette 23 in einer Ansicht
von unten und in Fig. 7 eine Lagerpalette 23 in Seitenansicht
dargestellt. Die Lagerpalette 23 weist zwei parallel
zueinander verlaufende Schienen 55 auf, die auf den Rollen 26
laufen und insbesondere von dem Transportband 32 bewegt
werden. Weiterhin ist an der Unterseite der Lagerpalette 23
ein Informationscode 61 angeordnet, der vier Bestandteile
aufweist. Der erste Bestandteil enthält eine erste Information
über die anzusteuernde Regalgasse. Der zweite
Informationsbereich gibt eine Information darüber, in welche
Regalebene die Last transportiert werden soll. Mit dem dritten
Informationsbereich wird dann festgelegt, wie weit die Last in
der Regalgasse zu transportieren ist. Der vierte
Informationsbereich enthält eine Information darüber, ob die
Last dann in der Regalgasse nach rechts oder nach links in das
Regalfach eingelagert wird.
Die Palette hat bevorzugt Abmessungen von 130 × 110 cm,
wobei der Abstand der Schienen 55 auf der Innenseite etwa 80 cm
beträgt. Die Höhe jeder Schiene beträgt etwa 7 mm. Die
Schiene 55 weist eine Breite von etwa 8 cm auf, wobei eine
Rolle 26 eine Breite von insgesamt etwa 81,5 mm aufweist, so
daß auf der Rolle 26 die Schiene 55 aufgenommen werden kann.
Der Durchmesser einer Rolle 26 beträgt etwa 140 mm.
Demgegenüber haben die in den Regalen angeordneten Rollen 34
nur einen Durchmesser von etwa 45 mm. Die Räder 21 haben einen
Durchmesser von 28 cm und der Abstand der Schienen 14
zueinander beträgt etwa 135 cm. Diese Angaben sind
beispielhaft. Die Erfindung kann auch mit Paletten und Rollen
mit anderen Abmessungen realisiert werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten in einem
Regallager, bei dem eine Last zumindest zeitweilig horizontal
in einer Regalgasse transportiert und in einem Regal
eingelagert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Last in der Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert wird und
daß die Last auf dem gleichen Höhenniveau zwischen Regalgasse und Regal übergeben wird.
daß die Last in der Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert wird und
daß die Last auf dem gleichen Höhenniveau zwischen Regalgasse und Regal übergeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Last bei einer Übergabe von einer Transporteinrichtung zum
Regal auf einem unveränderten Höhenniveau übergeben wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Last bei der Übergabe von der
Transportvorrichtung zum Regal auf Rollen bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum
Regal von den Rollen geschoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum
Regal von Rollen gezogen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Regal angeordnete Rollen von der
Transportvorrichtung aus angetrieben werden.
7. Transportvorrichtung (2) zum Einsatz in einem
Regallager (1) zum Transport und zum Ein- und Auslagern von
Lasten (3), insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (2) eine Mehrzahl von Rollen (26)
aufweist, mit denen eine auf der Transportvorrichtung (2)
angeordnete Last (3) quer zur Bewegungsrichtung der
Transportvorrichtung (2) verschiebbar ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) zwei Reihen
von quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung (2)
ausgerichteten Rollen (26) aufweist.
9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (26) jeder Reihe mit
einem Transportband (32) miteinander verbunden sind.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (26) einer Reihe und
die gegenüberliegende Rolle der anderen Reihe auf einer Welle
(27) angeordnet sind.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (26) von einem
Motor (24) angetrieben sind.
12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2)
in das Regal eingreifende Kupplungseinrichtungen (28)
aufweist, über die in dem Regal angeordnete Rollen (33)
antreibbar sind.
13. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (28) eine von dem
Motor (24), der die Rollen (26) antreibt, angetriebene Welle
(36) und ein ausfahrbares Verbindungselement (29) aufweist.
14. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2)
eine Mehrzahl von Rädern (21) zur Bewegung der
Transportvorrichtung (2) in der Regalgasse (4) aufweist.
15. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2)
Elektromagnete zum Herausziehen der Last aus dem Regalfach
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121694 DE10021694A1 (de) | 2000-05-04 | 2000-05-04 | Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000121694 DE10021694A1 (de) | 2000-05-04 | 2000-05-04 | Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021694A1 true DE10021694A1 (de) | 2001-11-15 |
Family
ID=7640748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000121694 Ceased DE10021694A1 (de) | 2000-05-04 | 2000-05-04 | Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |