DE10021694A1 - Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager - Google Patents

Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten und Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager

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    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
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Abstract

Bein einem Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten in einem Regallager, bei dem eine Last zumindest zeitweilig horizontal in einer Regalgasse transportiert und in einem Regal eingelagert wird, wird die Last in der Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert und auf dem gleichen Höhenniveau zwischen Regalgasse und Regal übergeben. Dadurch entfällt das energieaufwendige Anheben und Absenken der Last. Hierzu ist eine entsprechende Transportvorrichtung entwickelt worden, die quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung angeordnete Rollen zum Verschieben der Last aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten in einem Regallager, bei dem eine Last zumindest zeitweilig horizontal in einer Regalgasse transportiert und in einem Regal eingelagert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Transportvorrichtung zum Einsatz in einem Regallager zum Transport und zum Ein- und Auslagern von Lasten.
Bisher werden derartige Regallager mit Gabelstaplern und/oder Flurfördergeräten bedient, die teilweise manuell und teilweise automatisiert betrieben werden können. Bei derartigen Lagersystemen muß mit der zu bewegenden Last immer auch ein Transportgerät mit hohem Eigengewicht bewegt werden. Hierzu ist ein vergleichsweise hoher Energieaufwand notwendig und die mögliche Geschwindigkeit ist begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders schnell und energiesparend und damit wirtschaftlich arbeiten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt verfahrensmäßig mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorrichtungsmäßig ist die Lösung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird eine in dem Regallager einzulagernde Last nach Transport in eine bestimmte Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert. Dieses Höhenniveau entspricht dann auch der Höhe, in der die in der Regalgasse transportierte Last später eingelagert wird. Die Last wird auch auf dem gleichen Höhenniveau zwischen der Regalgasse und dem Regal übergeben. Dadurch entfällt das Anheben und Absenken der Last, wodurch eine ganz erhebliche Energieeinsparung erreicht wird.
Bevorzugt wird die Last, insbesondere bei einer Übergabe von einer Transporteinrichtung zum Regal, auf einem unveränderten, gleichbleibenden Höhenniveau übergeben. Dies wird insbesondere dadurch ermöglicht, daß die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum Regal auf Rollen bewegt wird. Dadurch ist es möglich, die Übergabe in einem Höhenniveau vorzunehmen, wobei die Last günstigerweise zunächst von den Rollen von der Transportvorrichtung geschoben wird und dann von weiteren, im Regal angeordneten Rollen gezogen wird. Dadurch ist eine kontinuierliche Beförderung der Last möglich. Günstigerweise sind die in dem Regal angeordneten Rollen von der Transportvorrichtung aus angetrieben, da auf diese Weise einerseits eigene Antriebe innerhalb des Regals eingespart werden können und zudem sichergestellt ist, daß ein Energieeinsatz zum Antrieb der Rollen nur dann erfolgt, wenn tatsächlich auch eine Transportvorrichtung in dem entsprechenden Regalbereich vorhanden ist und eine Last tatsächlich transportiert wird. Bei einer Auslagerung und dem Transport der Last vom Regalplatz zur Transportvorrichtung sind die genannten Richtungen entsprechend umgekehrt. Bei einem Einsatz in einem Regallager, in dem überwiegend leichtere Lasten transportiert werden, kann auf den Antrieb der in dem Regal angeordneten Rollen verzichtet werden und die Last ausschließlich über die Transportvorrichtung angetrieben werden. Zum Herausbewegen der Last aus dem Regal ist dann an der Transportvorrichtung eine mechanische Kupplungseinrichtung oder ein Elektromagnet vorgesehen.
Die eingangs genannte Transportvorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Transportvorrichtung eine Mehrzahl von Rollen aufweist, mit denen eine auf der Transportvorrichtung angeordnete Last quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung verschiebbar ist. Die Last ist dadurch auf einem Höhenniveau verschiebbar, so daß ein Anheben und Absetzen der Last in dem Regal entfällt.
Bevorzugt weist die Transportvorrichtung zwei Reihen von quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung ausgerichteten Rollen auf. Diese Reihen von Rollen sind so angeordnet, daß sie in den beiden Außenbereichen der Last angreifen. Alternativ kann auch eine der Transportvorrichtung zugeordnete Palette verwendet werden, die Schienen aufweist, die entsprechend zu den Rollen angeordnet sind, so daß ein besonders reibungsarmer Transport ermöglicht wird. Bevorzugt sind die Rollen jeder Reihe mit einem Transportband miteinander verbunden. Dadurch wird eine durchgängige Auflagefläche geschaffen, die einen besonders reibungs- und ernergiearmen Transport ermöglicht. Weiterhin ist jeweils eine Rolle einer Reihe mit der gegenüberliegenden Rolle der anderen Reihe durch eine Welle verbunden. Das heißt, daß jeweils zwei Rollen auf einer Welle angeordnet sind. Dadurch wird eine gleichmäßige Bewegung der beiden Rollenreihen sichergestellt und verhindert, daß sich die auf den Rollen transportierte Last verdreht. Weiterhin kann auf diese Weise auch die auf die Rollen wirkend Antriebskraft besonders einfach übertragen werden. Günstigerweise werden alle Rollen von ein und demselben Motor angetrieben. Der Motor wird günstigerweise von einem Elektromotor gebildet. Grundsätzlich kann der Motor über ein Getriebe mehrere Rollen gleichzeitig antreiben. Alternativ ist es jedoch auch möglich, daß der Motor nur eine einzige Rolle antreibt, wobei durch das Förderband der Antrieb auf sämtliche Rollen der einen Reihe übertragen wird und durch die durchgehenden Wellen der Antrieb auch auf die Rollen der zweiten Reihe übertragen wird.
In einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Transportvorrichtung in das Regal eingreifende Kupplungseinrichtungen auf, über die in dem Regal angeordnete Rollen antreibbar sind. Dadurch wird einerseits eine Verriegelung der Transportvorrichtung an dem Übergabepunkt erreicht, so daß die Transportrollen der Transportvorrichtung und die Transportrollen an dem angesteuerten Regalplatz genau fluchtend zueinander angeordnet sind. Andererseits wird dadurch der Antrieb der Regalrollen gewährleistet, so daß ein zusätzlicher Motor an jedem Regalplatz entfällt und zudem sichergestellt ist, daß die Rollen in den Regalplätzen nur dann unter Energieaufwand angetrieben werden, wenn tatsächlich eine Last ein- oder ausgelagert wird. Die Kupplungseinrichtung weist dazu insbesondere eine von dem Motor, der die Rollen der Transportvorrichtung antreibt, angetriebene Welle und ein ausfahrbares Verbindungselement auf, wobei dieses Verbindungselement bevorzugt Teil der Welle ist, so daß die Übertragung der Drehbewegung sichergestellt ist. Das ausfahrbare Verbindungselement ist bevorzugt als sechs- oder achteckiges Wellenelement ausgebildet, das in eine entsprechende Ausnehmung im Regal eingreift, auf diese Weise eine sichere Verbindung herstellt und die Übertragung einer Drehbewegung ermöglicht.
Weiterhin weist die Transportvorrichtung bevorzugt eine Mehrzahl von Rädern, bevorzugt von insgesamt 8 Räder auf, mit denen die Transportvorrichtung entlang der Regalgasse hin und her fahrbar ist. Diese sind bevorzugt als Schienenräder ausgebildet, da diese besonders reibungsarm sind und die Transportvorrichtung besonders energiesparend hin und her bewegt werden kann. Zum Antrieb der Transportvorrichtung innerhalb der Regalgasse ist ein weiterer Motor vorgesehen, der an der Transportvorrichtung angeordnet ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Transportvorrichtung zwei Elektromagnete auf, mit denen die Last aus dem Regal gezogen werden kann. Insbesondere bei leichteren Lasten kann auf einen Antrieb der im Regal angeordneten Rollen verzichtet werden und die Last nur mit Hilfe der auf der Transportvorrichtung angeordneten Rollen in das Regal hineinbefördert werden. Zum Entnehmen der Last aus dem Regal ist an der Last oder an der Platte, auf der die Last transportiert wird, ein metallischer Kupplungspunkt angeordnet, an den an der Transportvorrichtung angeordnete Elektromagneten angreifen und die Last aus dem Regal herausziehen. Alternativ kann auch eine mechanische Vorrichtung zum Herausziehen der Last an der Transportvorrichtung angeordnet sein.
Nachfolgend wird als Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Im einzelnen zeigen die schematischen Darstellungen in:
Fig. 1 eine geschnittene Draufsicht auf die Grundebene eines Regallagers;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfin­ dungsgemäßen Transportvorrich­ tung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfin­ dungsgemäße Transportvorrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht von der Stirn­ seite der erfindungsgemäßen Trans­ portvorrichtung;
Fig. 5 eine Detailansicht einer Rolle einer Transportvorrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht einer Unterseite einer Transportpalette und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Trans­ portpalette.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Grundebene eines Regallagers 1 dargestellt, in dem Lasten 3 in Regalplätzen 6 oder Regalfächern ein- und ausgelagert werden. Die Lasten 3 werden dabei auf einer Einlagerungsbahn 11 in das Regallager 1 hineingeführt und auf einer Auslagerungsbahn 12 aus dem Regallager heraustransportiert. Das Regallager 1 weist Regalgassen 4 und Regalreihen 5 auf. Die Lasten 3 werden auf der Einlagerungsbahn 11 zunächst bis zu an den Enden der Regalreihen 5 angeordneten Vertikalförderern 13 transportiert und mit diesen Vertikalförderern 13 in die gewünschte Ebene des Regallagers angehoben. Dort werden Sie mit Transportvorrichtungen 2, die auf Schienen 14 entlang der Regalgasse 4 entlanglaufen, aus dem Vertikalförderer 13 entnommen, in der Regalgasse 4 transportiert und dann an den gewünschten Regalplatz 6 abgegeben. Jeder Regalplatz 6 weist zwei parallele Reihen von Führungen 7 auf, auf denen die Last 3 von der Transportvorrichtung 2 an den Regalplatz 6 übergeben wird.
In Fig. 2 ist eine Transportvorrichtung 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Transportvorrichtung 2 wird von insgesamt acht Rädern 21, von denen in der Seitenansicht vier zu erkennen sind, auf Schienen 14 in der Regalgasse hin und her gefahren. Die Räder 21 sind als Schienenräder ausgebildet und jeweils vier Räder in einem Endbereich sind von einer Haube 22 abgedeckt. Diese Endbereiche der Transportvorrichtung sind durch Längsstreben 25 miteinander verbunden. In Querrichtung der Transportvorrichtung sind Rollen 26 angeordnet, auf denen eine Last 3, die auf einer Lagerpalette 23 angeordnet ist, in einen seitlich von der Transportvorrichtung 2 befindlichen Regalplatz gefahren werden kann, ohne daß dabei die Last angehoben werden müßte. Unter der in der Fig. 2 rechten Haube 22 ist ein Motor 24 angeordnet, der die Rollen 26 zum Teil direkt und auch über die Rollen 26 verbindende Wellen 27 antreibt. Im Bereich der Welle ist eine Kupplungseinrichtung 28 angeordnet, die die Transportvorrichtung 2 mit einem Lagerplatz verbindet. Insbesondere weist die Kupplungseinrichtung 28 ein ausfahrbares Verbindungselement 29 auf, das in eine in einem Regalplatz vorgesehene Aussparung einrastet und zugleich eine Drehbewegung überträgt, so daß in dem Regalplatz angeordnete Rollen sich ebenfalls drehen, und die Last 3, die auf der Transportvorrichtung 2 von den Rollen 26 bewegt wird, von den im Regalplatz angeordneten Rollen erfaßt und weiter transportiert wird. Die Rollen 26 jeder Seite sind in einem Träger 20 aufgenommen, der auf den Längsverbindungen 25 angeordnet und abgestützt ist.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Transportvorrichtung 2 dargestellt, bei der die Hauben 22 teilweise durchsichtig dargestellt sind, so daß die unter den Hauben 22 angeordneten Motoren 24 und 31 sichtbar sind. Unter den Hauben 22 sind die die Schienenräder 21 verbindenden Wellen 37 angeordnet, wobei die Wellen der in der Figur rechts dargestellten vier Räder 21 durch den unter der Haube 22 angeordneten Motor 31 angetrieben werden. Die Räder 21 laufen in den Schienen 14 entlang, an die sich rechts und links, in der Zeichnung oben und unten, Regalplätze anschließen. Im linken Bereich der Transportvorrichtung 2 ist unter der Haube 22 neben den Wellen 37 der Schienenräder 21 ein Motor 24 angeordnet, der die zwischen den Hauben 22 angeordneten Rollen 26 antreibt. Die Rollen 26 sind in zwei Reihen mit je fünf Rollen angeordnet, wobei die Rollen in käfig- und schienenartigen Gehäusen 20 gehalten sind, die auf den Längsstreben 25 aufliegen, die die beiden Endbereiche der Transportvorrichtung 2 miteinander verbinden. Der Motor 24 treibt über eine zentrale Welle 38 die unmittelbar benachbarte Rolle 26 an. Die Rollen jeder Reihe sind durch ein Transportband 32 miteinander verbunden. Dadurch werden sämtliche Rollen 26 der benachbart zu dem Motor 24 liegenden Reihe von fünf Rollen 26 angetrieben. Diese Rollen sind über Wellen 27 mit den Rollen 26 der in der Figur rechts angeordneten Reihe von Rollen verbunden, so daß auch diese angetrieben werden und eine gleichmäßige Geschwindigkeit der beiden Transportbänder 32 sichergestellt ist, auf denen eine hast in das Regal oder vom Regal auf die Transportvorrichtung transportiert wird. Der Motor 24 treibt mit seiner zentralen Welle 38 auch zwei weitere Querwellen 36 an, an denen vier Kupplungseinrichtungen 28 angeordnet sind, die dazu ausgelegt sind, in korrespondierende Kupplungseinrichtungen 35 in den Regalen einzugreifen. Hierzu sind ausfahrbare Verbindungselemente 29 vorgesehen, die die Transportvorrichtung so an einem bestimmten Regalplatz verriegeln, daß die Transportbänder 32 fluchtend mit in den Regalplätzen angeordneten Rollen 33 und darauf laufenden Transportbändern 34 ausgerichtet sind. Dazu greift ein ausfahrbares Verbindungselement 29 in die Kupplungseinrichtung 35 in dem Regal ein, über das auch die Drehbewegung und damit der Antrieb der in dem Regal befindlichen Rollen 33 erfolgt.
In Fig. 4 ist eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung in Längsrichtung wiedergegeben. Die Transportvorrichtung 2 befindet sich in der Regalgasse 4, die auf beiden Seiten von Regalplätzen 6 umgeben ist. Dabei sind Regalholme 46 vorgesehen, an denen mittels doppelt-rechtwinkliger Einschubteile 41 die Schienen 14 befestigt sind, auf denen die Transportvorrichtung 2 mit den Rädern 21, insbesondere den Schienenrädern, entlangläuft. Die Schienen 14 sind mit einer Querverstrebung 44 verbunden, um einen definierten Abstand zu gewährleisten, so daß die Transportvorrichtung 2 sicher auf den Schienen 14 entlanglaufen kann. Weiterhin sind an der Querverstrebung 44 eine Stromschiene 42, die auch als Stromabnehmer für die Transportvorrichtung 2 dient, und eine Datentschiene 43 angeordnet. Gleiche Teile, die auch in den vorhergehenden Figuren beschrieben worden sind, sind mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
In Fig. 5 ist eine Rolle 26 in einer Detailansicht dargestellt. Die Rolle 26 ist in dem Gehäuse 20 angeordnet, das auf beiden Seiten Ausnehmungen aufweist, durch die die Welle 27 geführt ist, so daß die Rolle 26 von der Welle 27 getragen wird und über den oberen Rand des Gehäuses 20 hinausragt. Die Rolle 26 weist in der Draufsicht auf die Lauffläche insgesamt fünf Abschnitte auf. Zunächst sind dies zwei äußere schmale Rand- oder Wandungsabschnitte 51. Es verbleiben dann insgesamt drei mittlere Abschnitte, die die eigentliche Lauffläche der Rolle 26 bilden, und die etwa gleich breit sind. Dabei sind die beiden äußeren Abschnitte 52 etwas erhöht ausgebildet, während der zentrale mittlere Abschnitt 53 einen etwas kleineren Durchmesser aufweist, wobei in diesem mittleren Abschnitt das Transportband 32 geführt ist. Das Transportband 32 weist gerade eine solche Dicke auf, daß die Abschnitte 52, 53 und 52 insgesamt zusammen mit dem Transportband 32 eine etwa durchgehende Fläche bilden. In diese Fläche passt eine Schiene 55 der Lagerpalette 23, wobei die Schiene 55 zwischen den äußeren Randbereichen 51 der Rolle 26 aufgenommen ist.
In der Fig. 6 ist eine Lagerpalette 23 in einer Ansicht von unten und in Fig. 7 eine Lagerpalette 23 in Seitenansicht dargestellt. Die Lagerpalette 23 weist zwei parallel zueinander verlaufende Schienen 55 auf, die auf den Rollen 26 laufen und insbesondere von dem Transportband 32 bewegt werden. Weiterhin ist an der Unterseite der Lagerpalette 23 ein Informationscode 61 angeordnet, der vier Bestandteile aufweist. Der erste Bestandteil enthält eine erste Information über die anzusteuernde Regalgasse. Der zweite Informationsbereich gibt eine Information darüber, in welche Regalebene die Last transportiert werden soll. Mit dem dritten Informationsbereich wird dann festgelegt, wie weit die Last in der Regalgasse zu transportieren ist. Der vierte Informationsbereich enthält eine Information darüber, ob die Last dann in der Regalgasse nach rechts oder nach links in das Regalfach eingelagert wird.
Die Palette hat bevorzugt Abmessungen von 130 × 110 cm, wobei der Abstand der Schienen 55 auf der Innenseite etwa 80 cm beträgt. Die Höhe jeder Schiene beträgt etwa 7 mm. Die Schiene 55 weist eine Breite von etwa 8 cm auf, wobei eine Rolle 26 eine Breite von insgesamt etwa 81,5 mm aufweist, so daß auf der Rolle 26 die Schiene 55 aufgenommen werden kann. Der Durchmesser einer Rolle 26 beträgt etwa 140 mm. Demgegenüber haben die in den Regalen angeordneten Rollen 34 nur einen Durchmesser von etwa 45 mm. Die Räder 21 haben einen Durchmesser von 28 cm und der Abstand der Schienen 14 zueinander beträgt etwa 135 cm. Diese Angaben sind beispielhaft. Die Erfindung kann auch mit Paletten und Rollen mit anderen Abmessungen realisiert werden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Ein- und Auslagern von Lasten in einem Regallager, bei dem eine Last zumindest zeitweilig horizontal in einer Regalgasse transportiert und in einem Regal eingelagert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Last in der Regalgasse auf dem Höhenniveau einer in dem Regal eingelagerten Last transportiert wird und
daß die Last auf dem gleichen Höhenniveau zwischen Regalgasse und Regal übergeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Last bei einer Übergabe von einer Transporteinrichtung zum Regal auf einem unveränderten Höhenniveau übergeben wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum Regal auf Rollen bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum Regal von den Rollen geschoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Last bei der Übergabe von der Transportvorrichtung zum Regal von Rollen gezogen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Regal angeordnete Rollen von der Transportvorrichtung aus angetrieben werden.
7. Transportvorrichtung (2) zum Einsatz in einem Regallager (1) zum Transport und zum Ein- und Auslagern von Lasten (3), insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) eine Mehrzahl von Rollen (26) aufweist, mit denen eine auf der Transportvorrichtung (2) angeordnete Last (3) quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung (2) verschiebbar ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) zwei Reihen von quer zur Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung (2) ausgerichteten Rollen (26) aufweist.
9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (26) jeder Reihe mit einem Transportband (32) miteinander verbunden sind.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (26) einer Reihe und die gegenüberliegende Rolle der anderen Reihe auf einer Welle (27) angeordnet sind.
11. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (26) von einem Motor (24) angetrieben sind.
12. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) in das Regal eingreifende Kupplungseinrichtungen (28) aufweist, über die in dem Regal angeordnete Rollen (33) antreibbar sind.
13. Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (28) eine von dem Motor (24), der die Rollen (26) antreibt, angetriebene Welle (36) und ein ausfahrbares Verbindungselement (29) aufweist.
14. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) eine Mehrzahl von Rädern (21) zur Bewegung der Transportvorrichtung (2) in der Regalgasse (4) aufweist.
15. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (2) Elektromagnete zum Herausziehen der Last aus dem Regalfach aufweist.
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