DE10021382A1 - Sicherheitsgurtvorrichtung - Google Patents
SicherheitsgurtvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen mit einem Sicherheitsgurt, einer einen mehr oder weniger großen Teil des Gurtes aufnehmenden, am Fahrzeugchassis vorzugsweise an dessen Boden drehbar befestigten Gurtrolle, die durch einen Drehmoment-Erzeugungsmechanismus, insbesondere eine Spiralfeder in Gurtaufwickelrichtung vorgespannt ist und weiter eine Abwickel-Sperranordnung aufweist, welche bei versuchtem Schnellauszug des Gurtes und vorzugsweise auch bei unfallbedingten Beschleunigungen das Abwickeln des Gurtes gegen die Kraft des Drehmoment-Erzeugungsmechanismus sperrt, einer oberhalb der Schulter eines durch den Sicherheitsgurt gehaltenen Insassen angeordneten, ein Umlenkglied, insbesondere eine Umlenkrolle aufweisenden Gurtumlenkvorrichtung, zu der der Gurt von der Gurtrolle geführt und durch die der Gurt so umlenkbar ist, daß er sich dem Insassen nähert, sowie einem Gurtschloß, zu dem der Gurt von der Gurtumlenkvorrichtung über den Insassen verläuft und welches an einem am Fahrzeugchassis angebrachten Zugglied befestigt ist, wobei der Gurt vom Gurtschloß noch zu einer weiteren Befestigungsstelle am Fahrzeugchassis geführt sein kann. Die Erfindung besteht darin, daß das Umlenkglied durch Federkraft vom Insassen weg, insbesondere zumindest im wesentlichen vertikal verschiebbar am Fahrzeugchassis befestigt ist und im Normalfall gegen die Federkraft durch einen Haltemechanismus in einer zurückgezogenen ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung bei Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Aus der DE 199 57 749 A1 ist eine gattungsgemäße Sicherheitsgurtvor
richtung bekannt, bei der die Gurtumlenkvorrichtung als Gurtstraffer
ausgebildet ist, indem sie an einer im Gefahrenfalle auslösbaren Bewe
gungserzeugungsvorrichtung angebracht ist, die am Fahrzeugchassis be
festigt ist und bei Auslösung die Gurtumlenkvorrichtung oder einen Teil
derselben schlagartig in Gurtstraffrichtung verschiebt, wobei die Gurtum
lenkvorrichtung eine Gurtumlenkrolle umfaßt.
Bei den Sicherheitsgurtsystemen nach dem Stand der Technik erfolgt ein
Rückzug des Sicherheitsgurtes nach einem Aufprall allein durch die übli
che Aufrollfunktion des Gurtaufrollers, was einen relativ großen Zeitbedarf
in der Größenordnung von 1 sec. erfordert. Außerdem ist die durch den
Gurtaufroller erzielte Anlagekraft in der Größenordnung von 2 bis 10 N zu
gering, um den Insassen nach einem Aufprall in die normale Sitzposition
zurückzubefördern und dort bei einem Sekundäraufprall zu halten.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sicherheitsgurt
vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der der In
sasse nach einer unfallbedingten Beschleunigung nicht nur wieder schnell
in seine normale Sitzposition zurückbefördert, sondern im Falle eines
zweiten Aufpralls des Fahrzeuges auf ein Hindernis auch sicher in dieser
Position gehalten bleibt. Mit anderen Worten soll nach einem Primärauf
prall des Fahrzeuges auf ein Hindernis gewährleistet sein, daß der Insasse
anschließend schnellstens wieder in seine normale Sitzposition gelangt
und daß dann bei einem etwaigen Sekundäraufprall des Fahrzeuges auf
ein Hindernis eine zumindest der ursprünglichen Schutzwirkung ähnliche
Schutzwirkung erzielt wird.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe sind die Merkmale des kennzeichnen
den Teil des Anspruches 1 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke besteht also darin, daß durch die bewegliche An
ordnung des Umlenkgliedes und die Beaufschlagung durch eine Feder
nach einem Primäraufprall innerhalb einer sehr kurzen Zeit von bei
spielsweise 0,2 bis 0,8 sec. eine erhebliche Rückzugskraft in der Größen
ordnung von 100 bis 300 N wirksam wird, die nicht nur gewährleistet,
daß der Insasse nach einem Primäraufprall schnellstens wieder in die
normale Sitzposition zurückbefördert wird, sondern auch für den Fall ei
nes Sekundäraufpralls eine ähnliche Schutzwirkung gewährleistet ist wie
beim Primäraufprall.
Bevorzugte Größenordnungen für die erforderliche Rückzugskraft und die
Zeit für ihr Wirksamwerden entnimmt man den Ansprüchen 2 bis 4.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Patentan
sprüchen 5 bis 11 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung be
schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung in normaler, nicht aus
gelöster Position, wobei auch in der Schiene angeordnete Bau
elemente angedeutet sind,
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht der bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehenen Schiene mit
den daran vorgesehenen Bauelementen,
Fig. 2a den vergrößerten Ausschnitt IIa aus Fig. 2,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch im ausgefahrenen
Zustand des Umlenkgliedes und
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Si
cherheitsgurtvorrichtung mit von dieser gehaltenem Insassen.
Nach Fig. 4 ist ein auf einem Fahrzeugsitz 33 befindlicher Insasse 13
durch eine sogenannte Dreipunktgurtanordnung gehalten, die aus einem
am Fahrzeugchassis 11 befestigten Zugglied 14, einem daran anschlie
ßenden Gurtschloß 18 und einem Sicherheitsgurt 15 besteht, der sich von
einer neben dem Sitz 33 befindlichen Befestigungsstelle am Fahr
zeugchassis 11 durch eine Öse 34 (Fig. 1) des Gurtschlosses 18 zu ei
nem Ablenkglied 21 erstreckt, von dem aus er zu einer Umlenkrolle 20
geführt und durch diese um etwa 180° umgelenkt und dann zu einer
ebenfalls am Fahrzeugchassis befestigten Gurtrolle 12 gelangt. Die Um
lenkrolle 20 und das Ablenkglied 21 bilden zusammen eine Gurtumlenk
vorrichtung 17. Die Gurtrolle 12 weist einen nicht dargestellten Drehmo
ment-Erzeugungsmechanismus in Form einer Spiralfeder und eine Abwic
kel-Sperranordnung auf, die bei versuchtem schnellen Auszug des Gurtes
15 oder bei unfallbedingten Beschleunigungen wirksam wird.
Erfindungsgemäß ist die Umlenkrolle 20 nach den Fig. 1 und 2 über
einen Rahmen 26 an einem Kolben 25 angeordnet, der sich von oben in
einen oben offenen, unten geschlossenen Zylinder 22 innerhalb einer
Schiene 23 erstreckt, die mittels Schrauben 35 (Fig. 1) am Fahr
zeugchassis 11, insbesondere an einer seitlichen Fahrzeugsäule befestigt
ist. Der Kolben 25 ist hohl ausgebildet und enthält eine Druckfeder 19, die
sich unten am Zylinderboden 37 abstützt und oben den Rahmen 26 der
Umlenkrolle 20 beaufschlagt.
An der Schiene 23 ist ein Gurt-Ablenkglied 21 höhenverstellbar befestigt,
welches in seitliche Nuten 23' der Schiene 23 eingreift. Das Gurt-
Ablenkglied 21 ist in verschiedene Höhenlagen verschiebbar und dort fest
stellbar.
Die beiden durch die Umlenkrolle 20 gebildeten Trümer des Gurtes 15
verlaufen vor der Schiene 23 und durch eine entsprechende Öffnung 36
im Gurt-Ablenkglied 21 hindurch.
Im oberen Bereich weist der Kolben 25 seitlich eine gemäß Fig. 2a ge
formte Verriegelungsvertiefung 28 auf, in die von der Seite eine Verriege
lungsklinke 27 eingreift, und zwar derart, daß aufgrund der Federbeauf
schlagung des Kolbens 25 die Bewegung des Kolbens 25 nach oben ge
sperrt wird. Hierzu ist die Verriegelungsklinke 27 hakenförmig ausgebildet
und die Verriegelungsvertiefung 28 komplementär dazu geformt, damit ein
Formschluß zwischen der Klinke 27 und dem Kolben 25 erzielt wird.
Die Verriegelungsklinke 27 ist durch eine Zugfeder 32 in Entsperrungs
richtung vorgespannt.
Auf diese Weise ist der Kolben 25 in der vorgeschobenen Position der
Klinke 27 nach den Fig. 1, 2 und 2a gegen Ausfahren durch die Kraft
der Feder 19 gesperrt. Die Verriegelungsklinke 27 und die Verriegelungs
vertiefung 28 bilden also einen Haltemechanismus 16 für den Kolben 25
in der zurückgezogenen Normalposition nach den Fig. 1, 2 und 2a.
Im unteren Bereich ist der Kolben mit einer Periphernut 30 versehen, in
der Sperrkugeln 38 untergebracht sind. Im Bereich der höchsten Position
des Kolbens 25 (Fig. 3) liegen den Sperrkugeln 38 Sperrvertiefungen 31
im Zylinder 22 gegenüber, die oben Schrägflächen 39 aufweisen, wodurch
erreicht wird, daß der Kolben 25 sich aus der Position nach Fig. 3 nicht
zurück in den Zylinder 22 hineinbewegen kann.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung ist wie
folgt:
Im Normalfall ist der Insasse 13 so wie in Fig. 5 angedeutet mittels des Dreipunktgurtes 15 angeschnallt.
Im Normalfall ist der Insasse 13 so wie in Fig. 5 angedeutet mittels des Dreipunktgurtes 15 angeschnallt.
Bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges wird der Insasse innerhalb einer
Zeit von ca. 25 msec. nach vorn geschleudert, wobei sich eine erhebliche
Gurtkraft in der Größenordnung von 100 bis 300 N aufbaut. Nach ca.
50 msec. hat das auf ein Hindernis prallende Fahrzeug den Stillstand er
reicht und der Gurt und gegebenenfalls ein vorhandener Gurtkraftbe
grenzer sind maximal gedehnt bzw. verformt.
Die Kraft der Feder 19 ist nun so zu bemessen, daß aufgrund der beim
Aufprall entstehenden Gurtkraft der Kolben 25 sich ein Stück nach unten
bewegt, wodurch die Verriegelungsklinke 27 von dem Gegenanschlag 24
frei wird und durch die Zugfeder 32 aus der Verriegelungsvertiefung 28
herausbewegt werden kann. Hierzu muß oberhalb der Klinke 27 ein aus
reichender Freiraum 40 (Fig. 2a) vorgesehen sein.
Wenn nun nach dem Stillstand des Fahrzeuges die Verzögerungskräfte
abnehmen und schließlich verschwinden, fährt die Feder 19 den Kolben
25 innerhalb einer relativ kurzen Zeit von 0,2 bis 0,8 sec aus und übt da
bei eine Rückzugskraft von 100 bis 300 N auf den Sicherheitsgurt 15 aus,
was dazu führt, daß der Insasse 13 schnell in den Sitz 33 zurückbewegt
wird, wo er dann mit der durch die Feder 19 bedingten Rückzugskraft ge
halten wird, bis gegebenenfalls ein Sekundäraufprall stattfindet. Sollte die
Zugkraft am Sicherheitsgurt 15 beim Sekundäraufprall die Rückstellkraft
der Feder 19 überschreiten, wird die Rücklaufsperre 29 wirksam, indem
die Sperrkugeln 38 durch die Sperrvertiefung gegen die Schrägflächen 39
gedrückt werden.
Wesentlich ist also, daß bei einem Primäraufprall der Kolben 25 gegen die
Kraft der Feder 19 um ein solches Stück nach unten bewegt wird, daß der
Haltemechanismus 16 den Kolben 25 freigibt, so daß dieser unter der
Einwirkung der Feder 19 nach oben schnellen kann. Die Kraft der Feder
19 ist dabei um zumindest einen Faktor 10 größer als die durch die Gur
trolle 12 aufgebrachte Rückzugskraft.
11
Fahrzeugchassis
12
Gurtrolle
13
Insasse
14
Zugglied
15
Sicherheitsgurt
16
Haltemechanismus
17
Gurtumlenkvorrichtung
18
Gurtschloß
19
Feder
20
Umlenkglied (Umlenkrolle)
21
Gurt-Ablenkglied
22
Zylinder
23
Schiene
23
' Nut
24
Gegenanschlag
25
Kolben
26
Rahmen
27
Verriegelungsklinke
28
Verriegelungsvertiefung
29
Rücklaufsperre (Kugelgesperre)
30
Periphernut
31
Sperrvertiefung
32
Zugfeder
33
Sitz
34
Öse
35
Schraube
36
Öffnung
37
Zylinderboden
38
Sperrkugel
39
Schrägfläche
40
Freiraum
Claims (10)
1. Sicherheitsgurtvorrichtung bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahr
zeugen mit einem Sicherheitsgurt (15), einer einen mehr oder weni
ger großen Teil des Gurtes (15) aufnehmenden, am Fahrzeugchassis
(11) vorzugsweise an dessen Boden drehbar befestigten Gurtrolle
(12), die durch einen Drehmoment-Erzeugungsmechanismus, ins
besondere eine Spiralfeder in Gurtaufwickelrichtung vorgespannt ist
und weiter eine Abwickel-Sperranordnung aufweist, welche bei ver
suchtem Schnellauszug des Gurtes (15) und vorzugsweise auch bei
unfallbedingten Beschleunigungen das Abwickeln des Gurtes (15)
gegen die Kraft des Drehmoment-Erzeugungsmechanismus sperrt,
einer oberhalb der Schulter eines durch den Sicherheitsgurt (15)
gehaltenen Insassen (13) angeordneten, ein Umlenkglied, insbeson
dere eine Umlenkrolle (20) aufweisenden Gurtumlenkvorrichtung
(17), zu der der Gurt (15) von der Gurtrolle (12) geführt und durch
die der Gurt (15) so umlenkbar ist, daß er sich dem Insassen (13)
nähert, sowie einem Gurtschloß (18), zu dem der Gurt (15) von der
Gurtumlenkvorrichtung (17) über den Insassen (13) verläuft und
welches an einem am Fahrzeugchassis (11) angebrachten Zugglied
(14) befestigt ist, wobei der Gurt (15) vom Gurtschloß (18) noch zu
einer weiteren Befestigungsstelle am Fahrzeugchassis (11) geführt
sein kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkglied (20) durch Federkraft (19) vom Insassen (13)
weg, insbesondere zumindest im wesentlichen vertikal verschiebbar
am Fahrzeugchassis (11) befestigt ist und im Normalfall gegen die
Federkraft (19) durch einen Haltemechanismus (16) in einer zu
rückgezogenen Normalposition fixiert ist, und daß der Haltemecha
nismus (16) bei einer unfallbedingten Zugkraft am Gurt (15) das
Umlenkglied (20) freigibt, worauf die Federkraft (19) das Umlenk
glied (20) schlagartig ausfährt und am Gurt (15) eine den Insassen
(13) in die normale Sitzposition zurückbewegende Rückzugskraft
ausübt.
2. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft (19) nach Freigabe des Umlenkgliedes (20) über
den Gurt (15) zumindest im wesentlichen eine solche Kraft auf den
Insassen (13) ausübt, wie sie bei unfallbedingten Beschleunigungen
wirksam ist, wobei die Rückzugskraft vorzugsweise um mindestens
einen Faktor 10 größer als die von der Gurtrolle (12) ausgeübte
Kraft ist.
3. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückzugskraft 100 bis 300 N beträgt.
4. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückzugskraft nach der Freigabe des Umlenkgliedes (20)
innerhalb von 0,2 bis 0,8 sec. wirksam wird.
5. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umlenkglied (20) an einem in einem Zylinder (22) ver
schiebbaren Kolben (25) angebracht ist, der von einer Feder (19) in
Ausstellrichtung beaufschlagt ist.
6. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltemechanismus (16) durch eine unter Zugkraft stehende
Verriegelungsklinke (27) gebildet ist, die in eine komplementäre Ver
riegelungsvertiefung (28) des Kolbens (25) eingreift und bei einer die
Federkraft (19) überwindenden Zugkraft am Gurt (15) freikommt
und durch die Zugkraft vom Kolben (25) wegbewegt wird, so daß
dieser von der Feder (19) ausgefahren werden kann.
7. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsklinke (27) zumindest im wesentlichen senk
recht zur Kolbenbewegung verschiebbar ist.
8. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kolben (25) und Zylinder (22) eine Rücklaufsperre (29)
wirksam ist, die ein Ausfahren des Kolbens (25) gestattet, jedoch
seine Rückbewegung unterbindet.
9. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurtumlenkvorrichtung (17) auch ein vorzugsweise höhen
verstellbar am Fahrzeugchassis (11) angebrachtes Gurt-Ablenkglied
(21) aufweist, durch das der Gurt (15) nach Umlenkung durch das
Umlenkglied (20) um zumindest im wesentlichen 180° zum Insassen
(13) geführt ist.
10. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Kolben (25) und Zylinder (22) sowie ggf. auch Nuten (23') für die
Führung des Gurt-Ablenkgliedes (21) in einer am Fahrzeugchassis
befestigten Schiene (23) untergebracht sind.
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