DE10021110A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Hemmung oder Minimierung der Verkalkung von Aortaklappen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Hemmung oder Minimierung der Verkalkung von AortaklappenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Minimieren des Verkalkens einer Herzklappe, wobei elektrische Energie dem Herz im Bereich der Aortenklappe während der Refraktärperiode des Herzens zugeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Minimieren des Verkalkens einer Herzklappe.
Das Ansammeln verkalkter Ablagerungen an der oberen Fläche
der Aorta-Herzklappe ist für eine große Anzahl von Aorten
stenosefällen verantwortlich. Dieser Zustand ist durch das
Ansammeln verkalkter Knötchen an der oberen und der unteren
Fläche der Klappenblätter gekennzeichnet. Durch diese
Knötchen wird die Flexibilität der Blätter verringert,
wodurch ihre Beweglichkeit und Fähigkeit zum vollständigen
Öffnen, wodurch ein ausreichender Blutfluß ermöglicht wird,
begrenzt wird.
Eine Technik zum Korrigieren einer Aortenstenose ist das
Ersetzen von Klappen.
Operationen zum Ersetzen von Herzklappen wurden mehrere
Jahre lang an Patienten mit degenerierenden Herzklappen
ausgeführt.
Es ist eine Anzahl von Ersatzherzklappentypen unter Ein
schluß von Schweineklappen und nicht von Schweinen stammen
den künstlichen Klappen bekannt.
Aus behandeltem Gewebe, wie Schweineklappen, hergestellte
Ersatzherzklappen können durch Verkalkung, also durch
Ansammeln verkalkter Ablagerungen an der Oberfläche der
Aorta-Herzklappen, auch weniger flexibel werden und ihre
Wirksamkeit verlieren. Durch dieses Ansammeln werden wie
derum die Beweglichkeit der Klappenblätter und ihre Fähig
keit zum vollständigen Öffnen, wodurch ein ausreichender
Blutfluß ermöglicht wird, begrenzt.
Es ist dementsprechend wichtig, den Zustand implantierter
künstlicher Herzklappen zu überwachen. Eine frühe Verkal
kung kann eine lebensbedrohende Komplikation darstellen,
die sofort erkannt und durch einen Not-Klappenaustausch
behandelt werden muß.
Weiterhin ist ein Klappenaustausch bei manchen Patienten
keine realistische Möglichkeit. Damit ein Klappenaustausch
möglich ist, muß der Patient gesund genug sein, um bei ihm
eine Operation am offenen Herzen durchführen zu können.
Weiterhin muß ein Patient, der eine Ersatzklappe erhält,
typischerweise bis an das Ende seines Lebens gerinnungs
hemmende Medikamente einnehmen. Überdies haben manche
Patienten eine Aortenwurzel, die nicht groß genug ist, um
herkömmliche Ersatzklappen unproblematisch aufzunehmen. Es
ist bei solchen Patienten auch wichtig, die Aortenklappe zu
überwachen, welche möglicherweise für das Ansammeln ver
kalkter Ablagerungen anfällig ist, und das Verkalken nach
Möglichkeit zu minimieren.
In US 4 769 032 von Steinberg sind eine Klappenprothese und
ein Überwachungssystem, das ein Echokardiogramm unnötig
macht, indem es dem Empfänger erlaubt, seine eigene Klappe
ständig zu Hause zu überwachen oder sie periodisch in der
Praxis eines Arztes oder einer Klinik usw. überwachen zu
lassen, dargelegt. Eine künstliche Herzklappe ist mit einer
Einrichtung zum Erzeugen eines erfaßbaren elektrischen
Stroms bei einer Bewegung der Klappenblätter auf einen
Blutfluß durch diese hin versehen. Das Stromsignal kann
dann analysiert werden, um den Zustand des Blatts zu
bestimmen. Die Blätter der künstlichen Herzklappe können
vor dem Implantieren der Klappe in das Herz mit magnetisie
renden Ionen imprägniert werden. Danach öffnet der Blutfluß
durch die Herzklappe die mit Ionen imprägnierten Herz
blätter. Die Bewegung der Blätter induziert eine Spannung
in einer der Klappe gegenüberliegenden Solenoidspule. Die
Spannung ändert sich entsprechend der Geschwindigkeit, mit
der sich die Klappenblätter öffnen.
Es sind viele Verfahren zum Behandeln künstlicher Klappen
vor der Implantation, die dazu dienen, das Verkalken nach
der Implantation zu behindern, bekannt. Beispiele solcher
Verfahren sind beispielsweise in US 5 051 401, US 4 323 358,
US 4 378 224, US 4 553 974, US 4 648 881 und US 5 002 566
offenbart. Beim letztgenannten Verfahren werden verkal
kungsbeständige Bioprotheseimplantate aus gegerbten biolo
gischen Materialien, beispielsweise Schweineherzklappen,
Rinderperikard, menschlicher Dura mater usw., hergestellt,
die mit einer für das Vermindern des Verkalkens wirksamen
Menge eines Eisen-(III)-Salzes und/oder Zinnsalzes imprä
gniert worden sind. Die imprägnierten biologischen Materia
lien und die Prozesse sind für das Herstellen von Bio
prothese-Herzklappen besonders vorteilhaft. Diese Implan
tate wurden so geplant, daß sie in vivo sehr widerstands
fähig gegenüber dem Verkalken sind.
Es wäre wünschenswert, ein System zum in vivo erfolgenden
Behandeln einer Klappe, insbesondere einer künstlichen
Klappe nach der Implantation, bereitzustellen.
In US 5 443 446 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
in vivo erfolgenden Entkalken von Herzklappen ausgeführt.
Die Vorrichtung zum in vivo erfolgenden mechanischen Ent
fernen verkalkter Ablagerungen von der Klappe umfaßt einen
Verankerungsballonkatheter, der quer über die Klappe befe
stigt werden kann, ein Werkzeug zum Entfernen der Ablage
rung und einen Mechanismus zum Festlegen des Werkzeugs
bezüglich des Verankerungsballons und der Aortenklappe.
Eine Anzahl von Positionierungsballons kann selektiv auf
geblasen und ausgelassen werden, um das Ablagerungsentfer
nungswerkzeug richtig zu positionieren.
Durch das oben erwähnte US-Patent wird das Ansammeln von
Calciumablagerungen jedoch nicht in erster Linie verhindert
oder minimiert, sondern es werden dadurch lediglich ver
kalkte Ablagerungen entfernt, die sich angesammelt haben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum in vivo erfolgenden Minimieren oder
Behindern des Ansammelns verkalkter Ablagerungen an einer
Aortenklappe vorgesehen.
Gemäß einer ersten Erscheinungsform ist ein Verfahren zum
Behindern des Ansammelns verkalkter Ablagerungen an einer
Aortenklappe vorgesehen, welches das Anwenden elektrischer
Energie auf das Herz im Bereich der Klappe während der
Refraktärperiode des Herzens beinhaltet.
Gemäß einer zweiten Erscheinungsform ist eine implantier
bare Vorrichtung zum Behindern des Ansammelns verkalkter
Ablagerungen an einer Aortenklappe vorgesehen, welche einen
implantierbaren Impulsgenerator, eine Einrichtung zum
Messen von Depolarisationen des Herzens, eine Einrichtung
zum Anwenden vom implantierten Impulsgenerator erzeugter
elektrischer Energie auf das Herz und eine Steuereinrich
tung zum Steuern der Abgabe der elektrischen Energie an das
Herz abhängig von den erfaßten Depolarisationen aufweist,
wobei die Steuereinrichtung dafür ausgelegt ist, zu bewir
ken, daß elektrische Energie im Bereich der Aortenklappe
während Refraktärperioden des Herzens auf das Herz angewen
det wird.
Die vorliegende Erfindung wird nun ausschließlich als
Beispiel mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrie
ben.
In den Fig. 1A und B ist das Herz eines Patienten darge
stellt, in das eine Aortenklappe und eine Vorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung implantiert sind.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines implantierbaren Schritt
machers, durch den das Verfahren gemäß der Erfindung ausge
führt werden kann.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, in dem der Betrieb der
Vorrichtung aus Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, in dem die Schritte eines
Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt
sind.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Verhindern oder zumindest zum Vermindern
des Ansammelns von Calcium an der Gewebeklappe vor, indem
die Gewebeklappe innerhalb des Körpers, also in vivo, mit
elektrischen Signalen behandelt wird. Insbesondere verwen
det die vorliegende Erfindung bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform eine bipolare Elektrode im hohen rechten Atrium
zum "Fokussieren" des elektrischen Stroms auf die Gewebe
klappe während der ventrikulären Refraktärperiode.
In Fig. 1A ist eine Seitenansicht des Herzens 1 eines
Patienten mit einer implantierten künstlichen Aorten
klappe 2 und eines implantierbaren Schrittmachers 3, der
dafür ausgelegt ist, elektrische Energie zum Minimieren
oder Behindern eines Verkalkens der Klappe 2 bereit
zustellen, dargestellt.
Der Schrittmacher 3 ist mit einem hermetisch abgeschlosse
nen Gehäuse 4 versehen, das typischerweise aus einem bio
kompatiblen Metall, wie Titan, hergestellt ist. Oben auf
dem Gehäuse 4 ist ein Anschlußblock 5 angebracht, der
elektrische Anschlußstücke aufnimmt, die sich an den proxi
malen Enden der Leitungen 6, 6' befinden. Die Leitungen 6,
6' weisen Elektroden 7, 7' auf, die beide zum Messen atri
eller Depolarisationen und zum Abgeben elektrischer Energie
an die Stelle in der Nähe der implantierten Klappe 2 ver
wendet werden. Elektrische Energie kann zwischen den Elek
troden oder zwischen einer Elektrode und dem Gehäuse des
Schrittmachers übertragen werden. Das Messen atrieller
Depolarisationen kann zwischen den Elektroden oder zwischen
einer der Elektroden und dem Gehäuse des Schrittmachers
auftreten.
Elektroden können auch zum Messen ventrikulärer Depolarisa
tionen bereitgestellt sein.
Bei der in Fig. 1A dargestellten Seitenansicht befindet
sich der vordere Teil des Herzens rechts auf der Seite und
befindet sich der hintere Teil links auf der Seite. Eine
Leitung 6 ist so angeordnet, daß ihre Elektrode im distalen
Koronarsinus positioniert ist. Die andere Leitung 6' ist so
angeordnet, daß ihre Elektrode in der rechten ventrikulären
Ausflußbahn positioniert ist. Die letztgenannte Elektrode
ist vorzugsweise eine einschraubbare Elektrode oder eine
Elektrode vom Typ eines "offenen" J. Die Leitung, deren
Elektrode sich im distalen Koronarsinus befindet, kann vom
Typ des Modells 2188 von Medtronic sein oder diesem ähneln.
In Fig. 1B ist die Positionierung der Leitungen in einer
Vorderansicht des Herzens dargestellt, wobei nur das rechte
Atrium und der rechte Ventrikel dargestellt sind. Die
Leitung 6' ist, wie dargestellt, in der rechten ventrikulä
ren Ausflußbahn positioniert. Die Leitung 6, die Koronar
sinusleitung, verläuft, wie dargestellt, in das rechte
Atrium, durch das Ostium und in den Koronarsinus.
In Fig. 2 ist der mit dem Herz 1 gekoppelte Schrittmacher
in Form eines Blockdiagramms zusammen mit einer externen
Programmier-/Anzeigevorrichtung dargestellt, die denjenigen
entspricht, die typischerweise zum Programmieren moderner,
mehrfach programmierbarer implantierbarer Schrittmacher
verwendet werden.
Innerhalb des Schrittmachergehäuses befindet sich die
Schrittmacherschaltungsanordnung 320, die eine Schaltungs
anordnung aufweist, welche alle grundlegenden Zeitsteue
rungs-, Stimulations- und Wahrnehmungsfunktionen eines
Herzschrittmachers aufweist, sowie eine Mikroprozessor
schaltung 302, die die von der Schrittmacherschaltungs
anordnung 320 bereitgestellten Zeitintervalle steuert.
Die Schrittmacherschaltungsanordnung 320 weist auch eine
mit einer Antenne 334 gekoppelte bidirektionale Telemetrie
schaltung auf, wodurch das Übertragen von Informationen von
einer externen Programmiereinrichtung zum Schrittmacher
ermöglicht wird, um seine Parameter zu modifizieren und das
Übertragen von Informationen vom Schrittmacher zur externen
Programmiereinrichtung zu ermöglichen, wobei diese wiederum
im allgemeinen Telemetrie- und Programmiersystemen ent
spricht, die gegenwärtig in im Handel erhältlichen mehrfach
programmierbaren implantierbaren Schrittmachern auftreten.
Die externe Programmiereinrichtung weist auch eine entspre
chende Antenne 100 auf, die mit einer Telemetrie-
/Antennentreiberschaltung 102 gekoppelt ist, welche dazu
dient, von der Antenne 334 des Schrittmachers empfangene
Telemetriesignale zu demodulieren und sie in parallelem
oder seriellem digitalem Format an eine Ein-/Ausgabe-(E/A)-
Einheit 108 anzulegen, wo sie wiederum über eine Graphik
schnittstelle 110 an einen Videobildschirm 112 angelegt
und/oder einer Zentralverarbeitungseinheit 114 und/oder
einem Drucker 118 zugeführt werden können.
Der Mikroprozessor 114 steuert den Betrieb der Programmier-
/Anzeigevorrichtung und spricht auf über eine Tastatur 116
von einem Arzt eingegebene Befehle an, um zum Schrittmacher
gesendete Programmiersignale zu steuern und um den Betrieb
der Videoanzeige 112 und des Druckers 118 zu steuern.
Es ist auch eine mit drei EKG-Elektroden 106, die am Körper
des Patienten anzuordnen sind, gekoppelte EKG-Schnittstelle
104 dargestellt. Die EKG-Schnittstelle 104 überträgt gemes
sene Elektrogramme an die Ein-/Ausgabevorrichtung 108, wo
sie wiederum der Videoanzeige 112, der Zentralverarbei
tungseinheit 114 oder dem Drucker 118 zugeführt werden
können.
Die digitale Steuerungs-/Zeitgeberschaltung 330 ist so
programmiert, daß eine atrielle Refraktärperiode festgelegt
wird, während der die elektrische Energie der Elektrode 7
zuzuführen ist, die sich im hohen rechten Atrium in der
Nähe der Klappe befindet. Die Wirkung des Anwendens von
Energie in der Nähe der Klappe besteht darin, das Verkalken
zu behindern, wie oben beschrieben wurde.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, in dem die Zeitsteuerung
des Anwendens der Verkalkungsbehinderungsimpulse in bezug
auf die Herzaktivität des Patienten dargestellt ist. Die
Stimulation wird vorzugsweise innerhalb der R-Zacke ange
wendet.
Die Impulsparameter können fallweise ausgewählt werden,
wobei ein großer Bereich von Faktoren berücksichtigt wird.
Der Arzt kann auch die Dauer und/oder die Tageszeit des
Anwendens einer Stimulation auswählen. In manchen Fällen
kann die Stimulation beispielsweise während des ganzen
Tages angewendet werden. In anderen Fällen kann die Stimu
lation nur bei Nacht oder dann, wenn der Patient ruht,
angewendet werden. Die Stimulation sollte vorzugsweise 150 ms
nicht übersteigen, um keine Fibrillation hervorzurufen.
Bei einer Ausführungsform ist die Vorrichtung ein "intelli
gentes" Gerät mit einer Einrichtung zum Erfassen des tat
sächlichen Verkalkungsgrads und einer Einrichtung zum
entsprechenden Einstellen der Impulsparameter oder zum auf
andere Weise entsprechend erfolgenden Steuern der Stimula
tion. In Fig. 4 sind die an dieser Ausführungsform betei
ligten Schritte dargestellt. Bei einem Schritt 10 wird das
Verkalkungsniveau erfaßt. Dieses Niveau wird mit einem
Schwellenniveau verglichen, um zu bestimmen, ob eine Stimu
lation erforderlich ist (Schritt 12). Falls bestimmt wird,
daß zum Behindern des Verkalkens eine Stimulation erforder
lich ist, wird die Herzaktivität des Patienten überwacht
(Schritt 14). Wenn die festgelegte Refraktärperiode erfaßt
wird (Schritt 16), wird der Impuls elektrischer Energie
angewendet (Schritt 15).
Claims (10)
1. Implantierbare Vorrichtung zum Behindern des Ansammelns
verkalkter Ablagerungen an einer Aortenklappe mit
einem implantierbaren Impulsgenerator,
einer Einrichtung zum Messen von Depolarisationen des Herzens,
einer Einrichtung zum Anwenden vom implantierbaren Impuls generator erzeugter elektrischer Energie auf das Herz und einer Steuereinrichtung zum Steuern der Abgabe der elektri schen Energie an das Herz abhängig von den erfaßten Depola risationen,
wobei die Steuereinrichtung dafür ausgelegt ist, zu bewir ken, daß elektrische Energie im Bereich der Aortenklappe während Refraktärperioden des Herzens auf das Herz angewen det wird.
einem implantierbaren Impulsgenerator,
einer Einrichtung zum Messen von Depolarisationen des Herzens,
einer Einrichtung zum Anwenden vom implantierbaren Impuls generator erzeugter elektrischer Energie auf das Herz und einer Steuereinrichtung zum Steuern der Abgabe der elektri schen Energie an das Herz abhängig von den erfaßten Depola risationen,
wobei die Steuereinrichtung dafür ausgelegt ist, zu bewir ken, daß elektrische Energie im Bereich der Aortenklappe während Refraktärperioden des Herzens auf das Herz angewen det wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum
Anwenden elektrischer Energie eine bipolare Elektrode
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die bipolare Elek
trode dafür ausgelegt ist, bei der Verwendung im hohen
rechten Atrium des Herzens des Patienten angeordnet zu
werden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Steuereinrichtung einen Mikroprozessor aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die implantierbare Vorrichtung die Form eines implan
tierbaren Schrittmachergeräts mit einem hermetisch abge
schlossenen Gehäuse annimmt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
welche weiter eine Telemetrieeinrichtung zum Austauschen
von Informationen zwischen dem implantierbaren Gerät und
einem externen Gerät aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
welche weiter eine Einrichtung zum Erfassen des tatsäch
lichen Verkalkungsgrads und eine Einrichtung zum entspre
chend dem erfaßten Verkalkungsgrad erfolgenden Einstellen
der Parameter der abgegebenen elektrischen Energie auf
weist.
8. Verfahren zum Behindern des Ansammelns verkalkter
Ablagerungen an einer Aortenklappe, welches das Anwenden
elektrischer Energie auf das Herz im Bereich der Klappe
während der Refraktärperiode des Herzens aufweist.
9. Vorrichtung, im wesentlichen wie zuvor mit Bezug auf die
anliegende Zeichnung beschrieben.
10. Verfahren, im wesentlichen wie zuvor mit Bezug auf die
anliegende Zeichnung beschrieben.
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