DE10018816A1 - Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld - Google Patents
Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-KochfeldInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahlungsheizkörper zu schaffen, bei dem in einfacher Weise die Verwendung eines Hellstrahlers als Heizelement für die Hauptheizzone verwendbar ist. DOLLAR A Ein erfindungsgemäßer Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-Kochfeld, weist eine Hauptheizzone und eine an die Hauptheizzone angrenzende Zusatzheizzone auf, wobei jeder der Heizzonen wenigstens ein elektrisches Heizelement zugeordnet ist. Dabei ist jede der Heizzonen durch einen die Abstrahlfläche der ihr zugeordneten Heizelemente begrenzenden Rand festgelegt. Dabei ist der Hauptheizzone als Heizelement wenigstens ein Hellstrahler zugeordnet. Erfindungsgemäß ist der Strahlungsheizkörper so ausgebildet, daß der Rand der Hauptheizzone in wenigstens einem Abschnitt den Rand des Strahlungsheizkörpers bildet. Die Durchführung des Hellstrahlers durch den Rand des Strahlungsheizkörpers ist dabei in dem Abschnitt angeordnet, in dem der Rand der Hauptheizzone den Rand des Strahlungsheizkörpers bildet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlungsheizkörper, insbeson
dere für ein Glaskeramik-Kochfeld.
Ein derartiger, gattungsgemäß zugrunde gelegter Strahlungs
heizkörper ist beispielsweise aus der DE 195 40 004 A1 be
kannt. Ein solcher Strahlungsheizkörper weist eine Hauptheiz
zone und eine daran angrenzende Nebenheizzone auf. Jeder der
beiden Heizzonen ist wenigstens ein elektrisches Heizelement
zugeordnet. Die Heizzonen werden durch einen die Abstrahlflä
che der jeweils zugeordneten Heizelemente begrenzenden Rand
festgelegt. Dabei ist der Hauptheizzone als Heizelement ein
Hellstrahler zugeordnet. Hellstrahler sind elektrische Strah
lungsheizkörper, die im Gegensatz zu anderen elektrischen
Strahlungsheizkörpern nicht überwiegend im Infrarot-Bereich
und im nahen Rot-Bereich strahlen, sondern deren Strahlen
spektrum sich weiter in das sichtbare Spektrum hinein er
streckt und die ein fast weißes Licht abstrahlen. Als Hell
strahler werden insbesondere Halogenlampen verwendet. Neben
den Hellstrahlern gibt es noch weitere elektrische Heizele
mente, die als Strahlheizkörper dienen können. Beispiele
hierfür sind metallische, gewellte, aufrecht stehende Heiz-
Bänder und spiralförmig gewickelte Heizdrähte.
Ein Problem bei der Verwendung von Hellstrahlern ist es, daß
die Durchführung des Strahlungsheizkörpers durch den Rand,
der seine Abstrahlfläche begrenzt, aufwendig ist und insbe
sondere in den Bereichen, in denen der Hellstrahler durch die
Zusatzheizzone geführt ist, ein großer Abdeckungsbereich ent
steht, der nicht beheizbar ist. Dabei ist zu beachten, daß
eine große Schwierigkeit bei Strahlungsheizkörpern darin
liegt, daß der die Heizzone begrenzende Rand zuverlässig ver
hindern muß, daß Strahlung außerhalb der vorgesehenen Heiz
zone abgestrahlt wird und damit als Verlustleistung zu be
trachten ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strahlungsheizkörper zu
schaffen, bei dem in einfacher Weise die Verwendung eines
Hellstrahlers als Heizelement für die Hauptheizzone verwend
bar ist.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegen der gattungsgemäßen
Merkmale des Oberbegriffs durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Strahlungsheizkörper, insbesondere für
ein Glaskeramik-Kochfeld, weist eine Hauptheizzone und eine
an die Hauptheizzone angrenzende Zusatzheizzone auf, wobei
jeder der Heizzonen wenigstens ein elektrisches Heizelement
zugeordnet ist. Dabei ist jede der Heizzonen durch einen die
Abstrahlfläche der ihr zugeordneten Heizelemente begrenzenden
Rand festgelegt. Dabei ist der Hauptheizzone als Heizelement
wenigstens ein Hellstrahler zugeordnet. Erfindungsgemäß ist
der Strahlungsheizkörper so ausgebildet, daß der Rand der
Hauptheizzone in wenigstens einem Abschnitt den Rand des
Strahlungsheizkörpers bildet. Die Durchführung des Hellstrah
lers durch den Rand des Strahlungsheizkörpers ist dabei in
dem Abschnitt angeordnet, in dem der Rand der Hauptheizzone
den Rand des Strahlungsheizkörpers bildet.
Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird in der
Hauptheizzone als einziges Heizelement ein Hellstrahler ver
wendet, während in der Nebenheizzone lediglich ein von einem
Hellstrahler verschiedenes Heizelement vorgesehen ist. Gemäß
üblichen Ausgestaltungen von Strahlungsheizkörpern sind Heiz
elemente, die nicht Hellstrahler sind, beispielsweise Glüh
wendeln oder bandförmige Heizleiter.
Gemäß weiter bevorzugter Ausgestaltung ist die Hauptheizzone
kreisförmig ausgebildet. Weiter bevorzugt sind Ausführungs
formen, bei denen die Nebenheizzone mondsichelförmig ausge
bildet ist, wobei der konkave innere Rand der Sichel an die
Hauptheizzone anschließt. Gemäß weiterführender Ausgestaltung
ist die Nebenheizzone so ausgebildet, daß sich Hauptheizzone
und Nebenheizzone zu einer kreisförmigen Gesamtheitszone er
gänzen. Der Rand der Gesamtheitszone wird dabei in einem Ab
schnitt durch den Rand der Hauptheizzone gebildet. In diesem
Abschnitt des Randes der Gesamtheitszone ist die Durchführung
des Hellstrahlers der Hauptheizzone angeordnet. Im Bereich
der Durchführung des Hellstrahlers ist dabei auf eine hinrei
chend lichtdichte Ausgestaltung des Randes zu achten, um
übermäßige und unnötige Verlustleistung durch Abstrahlung
außerhalb der Gesamtheizzone zu verhindern.
Gemäß bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Mes
sung der Temperatur des Strahlungsheizkörpers ein Stabfühler
eines Stabreglers angeordnet, der sich sowohl in die Haupt
heizzone als auch in die Nebenheizzone erstreckt. Vorteilhaft
an einer derartigen Anordnung eines Stabfühlers ist es, daß
sowohl die Temperatur von Hauptheizzone als auch die Tempera
tur der Nebenheizzone erfaßt wird. Somit ist es möglich, die
Wärmeleistung der Nebenheizzone unabhängig von der Hauptheiz
zone auszubilden. Ein Schutz vor Überhitzung und damit ein
Schutz vor Zerstörung der die Gesamtheizzone überdeckenden
Glaskeramikplatte ist sowohl dann gegeben, wenn allein die
Hauptheizzone betrieben wird, als auch dann, wenn sowohl
Hauptheizzone als auch Nebenheizzone in Betrieb sind. Würde
sich die Nebenheizzone stärker erwärmen als die Hauptheizzo
ne, so würde über den Stabfühler dennoch eine rechtzeitige
Abschaltung der Energiezufuhr durchgeführt werden können, so
daß ein Überhitzen ausgeschlossen ist.
Besonders vorteilhaft sind dabei Ausgestaltungen, bei denen
der Stabfühler derart angeordnet ist, daß er nicht durch den
Mittelpunkt der Hauptheizzone verläuft. Weiter vorteilhaft
sind Ausgestaltungen, bei denen der Stabfühler derart ange
ordnet ist, daß er nicht durch den Mittelpunkt der Nebenheiz
zone verläuft. Als Mittelpunkt der Nebenheizzone kann bei
mondsichelförmiger Ausgestaltung der Nebenheizzone der Punkt
bezeichnet werden, der den Mittelpunkt des Kreises bildet,
der entsteht, wenn man die Mondsichel zu einem Vollkreis er
gänzt. Für den Fall, daß sich Nebenheizzone und Hauptheizzone
zu einer kreisförmigen Gesamtheizzone ergänzen, ist der Mit
telpunkt der Nebenheizzone zugleich der Mittelpunkt der Ge
samtheizzone. Insbesondere vorteilhaft sind dabei Ausgestal
tungen, in denen ungefähr die Hälfte der Länge des Stabheiz
körpers in jedem der beiden Heizzonen verläuft.
Gemäß bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung ist wenig
stens der den Hellstrahler umgebende Rand derart ausgebildet,
daß er spaltfrei an einer Abdeckfläche, insbesondere einer
Glaskeramikplatte, anliegend befestigbar ist. Dabei wird vor
zugsweise der Rand auf einem Bodenelement angeordnet, wobei
die Befestigung des den Hellstrahler umgebenden Randes spalt
frei auf der Bodenfläche erfolgt. Vorzugsweise ist dabei die
Befestigung höhenjustierbar ausgebildet.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre
ren in Form von Unterankombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein
und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen
darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Strahlungsheizkörper
und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Strahlungsheiz
körpers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen elektrischen Strahlungsheiz
körper 11 zur Beheizung eines Glaskeramik-Kochfeldes einer
Kochmulde oder eines Kochherdes, unter der mehrere Heizkörper
angeordnet sein können. In einer Blech-Trägerschale 13 ist
eine Wärmedämmung angeordnet, die einen im wesentlichen ebe
nen Boden 14 aufweist, der aus einem hochwärmebeständigen,
mikroporösen Dämmmaterial besteht, das ggf. mit Fasern ar
miert ist. Als Basis-Dämmmaterial eignet sich insbesondere
pyrogen erzeugte Kieselsäure, die in Form von winzigen Hohl
körpern vorliegt. Aus losem Schüttmaterial wird daraus eine
Tablette gepreßt und diese in die Trägerschale eingelegt oder
eingepreßt.
Die Wärmedämmung wird durch einen auf einer etwas erhöhten
Schulter 15 des Bodens 14 aufliegenden Rand 16 ergänzt, der
zum einen an der Innenseite des von der Trägerschale gebilde
ten Randes 17 anliegt und zum anderen sich zwischen der
Hauptheizzone 19 und der Nebenheizzone 20 erstreckt und eine
obere, an der Unterseite der Glaskeramikplatte anliegende
Ringfläche 18 aufweist. Der Rand 16 besteht aus einem gegen
über dem Boden mechanisch gestaltfesteren, jedoch nicht ganz
so gut wärmedämmenden Material, beispielsweise einem haupt
sächlich Vermiculite (Blähglimmer) enthaltenden Dämmmaterial,
das zusätzlich Verstärkungsfasern und pyrogene Kieselsäure
zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften enthalten kann.
Dieses läßt sich gut in einer Ringform herstellen und hat
ausreichend scharfe Kanten, um die Heizzone, die Nebenheizzo
ne sowie die Gesamtheizzone zu begrenzen. Des weiteren ist es
auch hinreichend opak, um auch für das intensivere Licht
eines Hellstrahlers weitgehend undurchlässig zu sein und da
mit die Abstrahlfläche der Heizzone auf der Glaskeramikfläche
festzulegen. Dabei läßt sich auch ein Rand 16 herstellen, der
nicht nur einen ringförmigen Außenrand bildet, sondern auch
einen abgegrenzten, bogenförmigen Innensteg 12 aufweist, der
die sich aneinander anschließenden Bereiche von Hauptheizzone
und Nebenheizzone voneinander trennt. Dabei wird dieser Steg
12 möglichst schmal ausgebildet, damit beim gleichzeitigen
Betrieb von Haupt- und Nebenheizzone über die Gesamtheizzone
hinweg eine möglichst gleichmäßige Wärmeabstrahlung zu erzie
len. Der Steg 12 muß jedoch geeignet sein, eine ausreichende
Wärmedämmung zwischen den beiden Bereichen zu bieten und
gleichzeitig genügend mechanische Festigkeit aufweisen. Der
Innensteg 12 definiert dabei vorzugsweise die Innenkontur der
mondsichelförmig ausgebildeten Nebenheizzone 20. Durch diese
Gestaltung wird eine Hauptheizzone 19 geschaffen, die kreis
förmig ausgebildet ist und eine Nebenheizzone, die so mond
förmig ausgebildet ist, daß sie die Hauptheizzone zu einer
kreisförmigen Gesamtheizzone ergänzt, die ebenfalls wenig
stens annähernd kreisförmig ausgebildet ist. Der Rand 16 hat
also durch den Innensteg 12 die Form zweier Kreise, wobei der
Innenkreis, der durch den Innensteg 12 abgegrenzt wird, einen
gemeinsamen Abschnitt mit dem durch den Rand der Trägerschale
17 vorgegebenen Außenkreis gemeinsam hat.
Der Strahlungsheizkörper ist ein sog. Zweikreis-Heizkörper
mit einer Hauptheizzone 19 und einer Nebenheizzone 20. Der
Strahlungsheizkörper kann dabei so betrieben werden, daß eine
Energie-Abstrahlung entweder lediglich über die Hauptheizzone
oder über die Gesamtheizzone, also über Haupt- und Nebenheiz
zone zugleich, erfolgt.
Der Zweikreis-Heizkörper könnte auch eine insgesamt langge
streckte Form mit einer kreisförmigen Hauptheizzone und einer
seitlichen Nebenheizzone aufweisen. Zwischen diesen Heizzonen
erstreckt sich der Innensteg 12, der bis zu dem von der
Unterseite der Glaskeramikplatte definierten Niveau reicht.
Der Rand 16 und der Innensteg 12 dienen einerseits zur ther
mischen Trennung der Reizzonen voneinander und gegenüber dem
Außenbereich, andererseits aber auch zur optischen Abgren
zung. Dies gilt insbesondere für die Hauptheizzone mit ihrem
Hellstrahler 21. Dessen Licht würde aufgrund der großen In
tensität auch bei nur kleinen Löchern oder Ritzen im Bereich
des Innenstegs 12 auch die außerhalb der Hauptheizzone 19
liegenden Bereiche beleuchten und somit auch die Glaskeramik
platte hindurch das hier kreisförmige Bild der Hauptheizzone
verfälschen. Diese optische Abgrenzung ist dazu vorgesehen,
dem Benutzer den Betriebszustand anzuzeigen und die genaue
Positionierung des Kochgefäßes auf der Heizzone zu erleich
tern.
Alternativ dazu könnte der Innensteg 12 auch aus einem ge
trennten, von dem Rest des Randes 16 verschiedenen Teile ge
fertigt sein. Dieses Teil müßte dann, um einen guten, insbe
sondere lichtdichten Abschluß zwischen den beiden Heizzonen
herzustellen, höhenjustierbar auf dem Boden 14 angeordnet
sein.
Die höhenjustierbare Anbringung ist geeignet, für eine gute
lichtdichte Anlage des Innensteges 12 an der Glaskeramikplatte
zu sorgen. Die Oberkante des Innensteges 12 verläuft dann
möglichst in der Ebene der Oberkante 18 des restlichen Randes
16. Allerdings muß gleichzeitig eine lichtdichte Ausbildung
der Fuge zwischen Innensteg 12 und Boden 14 vorgenommen wer
den. Dies kann beispielsweise durch einen Wulst oder vorste
henden Innenring geschehen, an dem der Innensteg 12 anliegt
und der vom Boden 14 abragt und vorzugsweise an diesem ange
formt ist. Ein derartiger Wulst bzw. Innenring kann gleich
zeitig eine den Hellstrahler im Heizelement positionierende,
meist in der Hauptheizzone zentrierende Funktion ausüben. Zu
diesem Zweck ist es möglich, daß er sich nicht nur über den
Bereich des Innensteges 12 erstreckt, sondern auch im Bereich
des restlichen Randes 16 der Hauptheizzone wenigstens ab
schnittsweise ausgebildet ist.
Als Heizelement ist der Hauptheizzone 19 ein Hellstrahler 21
zugeordnet. Dabei handelt es sich um eine nach Art einer
Halogenlampe aufgebauten Heizkörper, der in einem im wesent
lichen kreisförmig gebogenen Quarzglasrohr eine Wolfram-
Heizwendel 22 aufweist. Dieser Halogenlampen-Ring ist dabei
vorzugsweise das einzige Heizelement der Hauptheizzone 19.
Wenn die Größe der Hauptheizzone dabei relativ gering ist,
ist auch die Leistungsaufuahme des Hellstrahlers 21 bei
gleichzeitiger Gewährleistung einer guten Heizleistung hin
reichend gering, damit es nicht notwendig ist, elektrische
Vorwiderstände zur Begrenzung des Einschaltstromes des Hell
strahlers anzuordnen. Bei größeren Durchmessern der Haupt
heizzone 19, kann es erforderlich sein, zusätzliche, von
Hellstrahlern verschiedene Widerstands-Heizelemente vorzuse
hen. Es kann sich dabei um sog. Bandheizkörper handeln, die
der Halogenlampe in Reihe vorgeschaltet werden und die auf
grund ihres starken positiven Widerstands-Temperaturkoeffizi
enten den hohen Einschaltstrom der Halogenlampe ausreichend
begrenzen. Die Bandheizkörper, es kann sich alternativ auch
um Drahtwendeln handeln, sind der Atmosphäre ausgesetzt und
ungekapselt. Sie erreichen zwar ebenfalls Temperaturen im
Bereich der Hellrotglut, ihre Lichtabstrahlung ist jedoch
nicht so intensiv wie das fast weiße Licht der Hellstrahler,
wie beispielsweise der Halogenlampe. Er kann dabei im Bereich
der Hauptheizzone angeordnet sein.
Als Heizelement für die Nebenheizzone 20 ist beispielsweise
ein Bandheizkörper 23 vorgesehen. Ein solcher Bandheizkörper
wird aus einem flachen Band 24 gebildet, das sehr dünn ist
und aus Heizleitermaterial, also beispielsweise einer Eisen-
Chrom-Legierung, dessen Dicke in der Größenordnung unter
0,1 mm, vorzugsweise zwischen 0,03 mm und 0,07 mm beträgt.
Die Breite kann entsprechend dem Widerstands- und Leistungs
verhältnissen zwischen 2 und 8 mm variieren. Das Band ist
sehr eng gewellt und zwar mit einer Wellenhöhe von Scheitel
zu Scheitel zwischen 2 und 4 mm und einer im gleichen Größen
bereich liegenden Wellenperiode. Der Bandheizkörper 23 ist
dabei beispielsweise durch Einstecken von an ihm ausgebilde
ten "Füßchen" im Boden 14 befestigt. Derartige Heizleiterbän
der sind beispielsweise in der EP 0 590 315 A beschrieben.
Der Bandheizkörper 23 ist in Form mehrerer kreisbogensegment
förmiger, zueinander paralleler Bahnen verlegt, zwischen
denen jeweils eine Kehre vorgesehen ist. Dabei ist die Lei
terbahn zunächst entlang dem Innensteg 12 von dem Rand 16
zur Mitte geführt und beschreibt größer werdende Bögen, so
daß die Fläche der Nebenheizzone 20 gleichmäßig abgedeckt
wird. Dabei ist der Verlauf der Bögen so, daß sie wenigstens
näherungsweise konzentrisch zum gedachten Mittelpunkt der
kreisförmigen Gesamtheizzone 25 ist.
Die Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Bandheizkörper 23
erfolgt über die einander benachbarten Anschlußstellen 26,
die in einem Bereich des Randes 16 durch diesen und die Trä
gerschale 17 hindurchgeführt sind, in dem die Außenkontur
des Strahlungsheizkörpers von der Nebenheizzone 20 gebildet
wird. Die Zufuhr der elektrischen Energie für den Hellstrahler
21 erfolgt an Anschlußstellen, die außerhalb des Randes
17 der Trägerschale liegen. Der Glaskörper der Halogenlampe
des Hellstrahlers ist in einem Abschnitt durch den Rand 16
und den Rand 17 der Trägerschale hindurchgeführt, in dem die
Außenkontur der Gesamtheizzone 25, also die Außenkontur des
Strahlungsheizkörpers 11, von der Hauptheizzone 19 gebildet
wird. Dabei ist vorzugsweise der Glühdraht der Halogenlampe
in dem Abschnitt der Durchführung nicht gewendelt, sondern
geradlinig verlaufend, so daß in diesem Bereich eine weniger
intensive Lichtabstrahlung erfolgt. Das Material des Randes
16 liegt dabei möglichst eng an dem Glaskörper des Hellstrah
lers 21 an, um möglichst wenig Streulicht-Abstrahlung zu er
möglichen.
Für die Temperaturregelung des Strahlungsheizkörpers 11 ist
es erforderlich, einen Temperatursensor vorzusehen. Dies kann
beispielsweise ein sog. Stabregler mit einem Stabfühler 27
sein, der über seine Längserstreckung hinweg ein Sensor mit
einer integrierenden Meßcharakteristik ist. Der Stabfühler 27
ist dabei so angeordnet, daß er sich sowohl in die Hauptheiz
zone 19 als auch in der Nebenheizzone 20 erstreckt. Damit
beim Betrieb der Gesamtheizzone 25, also beim gleichzeitigen
Betrieb der Nebenheizzone 20 und der Hauptheizzone 19, eine
ausgewogene Temperaturerfassung unter gleichmäßiger Berück
sichtigung der beiden Heizzonen erfolgt, ist es vorteilhaft,
wenn sich jeweils ungefähr die Hälfte des Stabfühlers 27 in
jeder der beiden Heizzonen befindet. Die Anordnung des Stab
fühlers 27 erfolgt dabei in konstruktiv günstiger Weise so,
daß er weder durch den Mittelpunkt der Hauptheizzone 19 noch
durch den Mittelpunkt der Nebenheizzone 20 verläuft. Dabei
ist der Stabfühler 27 so angeordnet, daß er sowohl den Rand
16 als auch den Innensteg 12 durchsetzt. Das Durchsetzen zu
mindest der Bereiche des Randes 16 bzw. des zum Rand 16 gehö
renden Innensteges 12, die die Hauptheizzone 19 begrenzen,
sollte dabei möglichst lichtdicht ausgebildet sein. Dies wird
vorzugsweise durch eine dichte Anlage des Materials des Ran
des 16 an dem Stabfühler 27 erreicht. Die lichtdichte Durch
führung des Halogenlampen-Anschlusses und des Stabfühlers ist
nicht nur aus energetischen Gründen wichtig, sondern auch
wegen der klaren und ungestörten optischen Abgrenzung der
Heizzone. Es ist ja einer der Hauptgründe für die Verwendung
der Heizung mittels Halogenlampe, eine schnell ansprechende
und deutliche Anzeige des Betriebes der Heizzone durch die
Glaskeramikplatte hindurch zu schaffen. Daher würde aus der
Heizzone in den umliegenden Bereich dringendes Licht diese
Funktion stark beeinträchtigen.
Claims (13)
1. Strahlungsheizkörper, insbesondere für ein Glaskeramik-
Kochfeld, mit einer Hauptheizzone und einer daran an
grenzenden Nebenheizzone, wobei jeder der Heizzonen
wenigstens ein elektrisches Heizelement zugeordnet ist,
wobei jede der Heizzonen durch einen die Abstrahlfläche
der zugeordneten Heizelemente begrenzenden Rand festge
legt ist, wobei die Hauptheizzone als Heizelement einen
Hellstrahler beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand (16, 12) der Hauptheizzone in wenigstens einem Ab
schnitt den Rand des Strahlungsheizkörpers (11) bildet,
wobei die Durchführung des Hellstrahlers (21) durch den
Rand (16) in diesem Abschnitt angeordnet ist.
2. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Hauptheizzone (19) lediglich ein
Hellstrahler (21) und in der Nebenheizzone (20) ein von
einem Hellstrahler (21) verschiedenes Heizelement (23)
vorgesehen ist.
3. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hauptheizzone (19) kreisförmig
ausgebildet ist.
4. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenheizzone (20) mond
sichelförmig ausgebildet ist und mit dem konkaven inne
ren Rand an die Hauptheizzone (19) angrenzt.
5. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nebenheizzone (20) derart ausgebildet
ist, daß sich Hauptheizzone (19) und Nebenheizzone (20)
zu einer kreisförmigen Gesamtheizzone (25) ergänzen,
deren Rand in einem Abschnitt in den Rand (16) der
Hauptheizzone (19) gebildet wird.
6. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabfühler (27) zur
Temperaturmessung derart angeordnet ist, daß er sich
sowohl in der Hauptheizzone (19) als auch in der Neben
heizzone (20) erstreckt.
7. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stabfühler (27) derart angeordnet ist,
daß er nicht durch den Mittelpunkt der Hauptheizzone
(19) verläuft.
8. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stabfühler (27) derart
angeordnet ist, daß er nicht durch den Mittelpunkt der
Nebenheizzone (20) verläuft.
9. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stabfühler (27) wenig
stens näherungsweise für die Hälfte seiner Länge in
jedem der beiden Heizzonen verläuft.
10. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der den Hell
strahler (21) umgebende Rand derart ausgebildet ist, daß
er spaltfrei an einer Abdeckfläche, insbesondere einer
Glaskeramikplatte, anliegend befestigbar ist.
11. Strahlungsheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand auf einem Bodenele
ment (14) angeordnet ist, wobei wenigstens die Befesti
gung des den Hellstrahler (21) umgebenden Randes auf der
Bodenfläche lichtdicht ausgebildet ist.
12. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens der den Hellstrahler (21)
umgebende Rand (16, 12) höhenjustierbar ist.
13. Strahlungsheizkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Hauptheizzone (19) und die
Nebenheizzone (20) umgebende Rand (16, 12) einstückig
ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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