DE10017176A1 - Induktionskochplatte mit von Generatoren gespeisten Induktionsheizelementen - Google Patents
Induktionskochplatte mit von Generatoren gespeisten InduktionsheizelementenInfo
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Abstract
Kochgenerator mit Resonanzinduktion von mittlerer oder geringer Leistung, arbeitend mit einer einzigen Frequenz oder Mehrfachfrequenz, mit der Möglichkeit, modulartigen Heizelementen zugeordnet zu werden, um deren Leistung zu erhöhen oder Heizflächen zu bilden, deren Leistungen je nach den Stellen unterschiedlich sein kann. Die verschiedenen Sklavengeneratoren sind dann in Resonanz in MGI-Form mit Bezug auf ein Meistersystem.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Induktionskoch
platte mit von Generatoren gespeisten Induktionsheizele
menten.
Das Kochen mit Induktion oder allgemeiner das Induktions
erhitzen benutzt Wirbelströme, die in ein zu erhitzendes
Teil aus elektrisch leitendem Material durch ein Magnet
feld mit hoher Frequenz induziert werden. Dieses Teil ist
z. B. ein Kochtopf. Das Magnetfeld wird von einem Induktor
erzeugt, der mit einem Hochfrequenzwechselstrom von einem
Generator gespeist wird, der die Frequenz und die Ampli
tude des Stroms in Abhängigkeit von der gewünschten Er
hitzung anpaßt. Die für die Erhitzung angepaßte Frequenz
ist abhängig von einer bestimmten Anzahl von Parametern
und insbesondere von der relativen magnetischen Permea
bilität µr des Behältnisses und dessen elektrischer Konduk
tivität σ.
Ausgehend von der Dicke der Haut, die man z. B. gleich der
Hälfte der Dicke des Bodens des zu erhitzenden Behält
nisses annehmen kann, bestimmt man sodann die Pulsation ω
unter Benutzung der Formel:
woraus man die Frequenz ableitet durch die Formel:
f = ω/2 . π
Man erhält so eine zu verwendende optimale Frequenz in der
Größenordnung von 10 bis 50 kHz.
Der Generator wird ausgehend vom elektrischen Netz ge
speist, dessen Versorgungsspannung gleichgerichtet und ge
filtert wird. Der mit dieser gleichgerichteten Spannung U
gespeiste Generator ist im allgemeinen ein Resonanzgene
rator. Faktisch werden die Induktoren typischerweise ge
bildet, indem man einen elektrischen Leiter spiralisch
aufwickelt, derart, daß die gegenüberstehende Auflast an
diesen Induktor mit der Betriebsfrequenz einen mit der auf
die Auflast zu übertragenden Leistung P = U2/R kompatiblen
Widerstand R anlegt. Diese Induktoren selbst sind im all
gemeinen mechanisch, elektrisch und thermisch von der zu
erhitzenden Auflast isoliert, was einen Luftspalt von
mehreren Millimetern zwischen der Auflast und dem Induktor
nach sich zieht. In diesem Abstand und in diesem Frequenz
bereich ist die Impedanz Z = R + j . L . ω des belasteten In
duktors stark reaktiv, was einen Qualitätsfaktor des In
duktors Q = L . ω/R << 1 mit sich bringt. Es reicht dann,
einen oder mehrere Kondensatoren C dem Induktor der Induk
tivität L hinzuzufügen, um einen Schwingkreis zu bilden,
mit der Frequenz:
Aus diesem Grunde sind die Generatoren prinzipiell Reso
nanzwechselrichter. Da die Impedanz Z und insbesondere die
Induktivität L des Induktors von den Eigenschaften der
Auflast abhängen, sind die Betriebsfrequenzen bei einer
Induktionskochplatte mit mehreren Heizelementen im allge
meinen nicht identisch, sondern aneinanderangrenzend.
Dieses Phenomen wird andererseits durch die Tatsache be
tont, daß zur Beibehaltung weicher Kommutationsformen die
Leistungsregelungen im allgemeinen erfolgen, indem die Ar
beitsfrequenz geregelt wird und somit zwei Heizelemente,
die dazu bestimmt sind, identische Auflasten mit ver
schiedenen Leistungen zu erhitzen, unterschiedliche Fre
quenzen benutzen. Es ist zu bemerken, daß diese Art der
Regelung den Nachteil besitzt, den Wechselrichter mit Fre
quenzen arbeiten zu lassen, die von seiner natürlichen Re
sonanzfrequenz entfernt sind, was erhöhte Verluste er
zeugt. Der beste Kompromiß besteht darin, mit einem
Dualthyristor zu arbeiten, indem man für die maximale
Leistung so nahe wie möglich an der Resonanz arbeitet, die
die niedrigste Arbeitsfrequenz ist, und zum Absenken
dieser Leistung die Arbeitsfrequenz zu erhöhen.
Diese aneinandergrenzenden Frequenzen erzeugen Schläge,
die auf das zu erhitzende Behältnis übertragen werden und
die, aufgrund ihres geringen Unterschieds, im hörbaren Be
reich (einige Hz bis einige kHz) liegen. Diese Frequenz
schläge erzeugen außer dem Geräusch, das sie in den Auf
lasten hervorrufen, Schwierigkeiten für die Kontrolle der
unabhängigen Generatoren.
Um dieses Phenomen zu vermeiden, das von seiner Amplitude
die Verwendung des Produktes sehr unangenehm machen kann,
ist es nötig, die verschiedenen Paarungen (Generatoren-
Induktionsheizelemente) gut zu trennen, was ein sehr
großes Handicap bezüglich der Modulfähigkeit der Produkte
darstellt; aus dem gleichen Grund ist es unmöglich, z. B.
ein großes Behältnis auf mehreren naheliegenden Heizele
menten zu erhitzen, die von verschiedenen Generatoren ge
speist werden.
Eine bekannte Lösung besteht darin, benachbarte Heizele
mente zyklisch mit einer variierenden Sekundenperiode für
mechanische Kommutationsvorrichtungen in Zehnermilli
sekunden für vollständig elektronische Lösungen zu
speisen. In diesen beiden Fällen müssen die Generatoren in
der Leistung überdimensioniert sein, da die Leistung nicht
permanent an das Heizelement übertragen wird, sondern
alternierend mit einem zyklischen Verhältnis, das gemäß
den Leistungen variiert, die auf jedem an den Generator
angeschlossenen Heizelement abverlangt werden. Außerdem
kann diese zyklische Versorgung für den Gebrauch des Gerä
tes als lästig empfunden werden wegen heftiger Leistungs
änderungen in der Auflast, wenn die Periode in der Größen
ordnung der Sekunde liegt, oder aufgrund des Geräusches,
das mit der Kommutation verbunden ist, wenn diese Periode
in der Größenordnung von einigen Millisekunden liegt, was
Frequenzen von einigen 100 Hertz entspricht.
Eine andere bekannte Lösung auf dem Gebiet der Steuerung
und der Leistungselektronik besteht darin, Induktoren mit
der gleichen Frequenz zu speisen, indem Generatoren mit
harter Kommutation, z. B. ein Zerhacker verwendet werden,
dessen Leistungsregelart dann mit fester Frequenz in der
Art (MGI) Modulation der Größe des Impulses erfolgen kann.
Es ist jedoch nicht sinnvoll, diese Generatorart zum
Speisen herkömmlicher Induktoren zu verwenden, insbe
sondere aufgrund des erhöhten Qualitätsfaktors der Spulen
in der Arbeitsfrequenz. Dieses erzeugt allerdings eine
Schwierigkeit, den Strom in den induktiven Spulen (Drei
eckströme) zirkulieren zu lassen, und erhebliche Verluste,
wenn man den Strom in diesen Spulen hält, was eine sehr
bedeutende Überdimensionierung des Leistungsgenerators
nach sich zieht.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile zu
beseitigen, und schlägt vor, eine Induktionskochplatte mit
geringer oder starker Leistung zu entwickeln, und in all
gemeiner Weise, ein Induktionsheizgerät, das mit einer
einzigen Frequenz oder Mehrfachfrequenzen arbeitet, um
Schläge zu vermeiden und insbesondere die Möglichkeit zu
schaffen, Generatoren von geringer Leistung und insbeson
dere modulartige Generatoren zu benutzen.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Kochplatte der
oben angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die benachbarten oder ein gleiches Heizelement bildenden
Induktoren mit einer gleichen Frequenz oder Mehrfach
frequenzen gespeist werden, und dadurch, daß sie zumindest
ein Heizelement mit starker Leistung umfaßt, das von zu
mindest zwei Induktoren gebildet ist, die eine auf diese
Induktoren ungeachtet der auf das Heizelement aufgelegten
Auflast aufgebrachte nahezu identische Verbraucherimpedanz
besitzen. Eine einzige Steuerung steuert dann die Genera
toren, die in Resonanzform mit weicher Kommutation ar
beiten.
In vorteilhafter Weise umfaßt diese Kochplatte zwei mit
Induktoren ausgerüstete Induktionsheizelemente, wobei zu
mindest eines der Heizelemente (erstes Heizelement) eine
starke Leistung mit zumindest zwei Induktoren hat, die
eine ungeachtet der Art, der Form und der Position der auf
dieses Heizelement aufgebrachten Auflast nahezu identische
Verbraucherimpedanz besitzen. Ein Wechselrichtergenerator
ist jedem Heizelement zugeordnet und arbeitet mit weicher
Kommutation, wobei eine einzige Steuerung die beiden Gene
ratoren steuert. Eine Kommutationsvorrichtung ist dem Ge
nerator des zweiten Heizelements zugeordnet und besitzt
zwei Zustände:
- - einen Normalzustand, für den die Kommutationsvor richtung den Generator mit dem Induktor des zweiten Heizelements verbindet, und
- - einem Leistungszustand, in dem die Kommutationsvor richtung den Generator des zweiter Heizelements mit dem zweiten Induktor des ersten Heizelements verbin det.
Die Resonanzwechselrichtergeneratoren ermöglichen es, wenn
sie in der Frequenz synchronisiert sind, ein Heizelement
von starker Leistung mit Generatoren von geringer Leistung
zu schaffen, die besonders wirtschaftlich sind, da sie
permanent in der weichen Kommutationsform arbeiten. Eine
Kommutationsvorrichtung ermöglicht es, die Leistung zweier
oder mehrerer Generatoren auf verschiedene Heizelemente zu
leiten; es ist jedoch durchaus möglich, diese Kommutati
onsvorrichtung nicht zu benutzen und permanent mehrere Ge
neratoren mit einem einzigen Heizelement, indem so seine
Leistung erhöht wird, zu verbinden.
Dank der Kommutationsvorrichtung ist es der Kochplatte
möglich, von der Tatsache zu profitieren, daß es bei einer
geläufigen Benutzung dieser Geräte für den Benutzer nicht
notwendig ist, kontinuierlich über die erhöhten Leistung
zu verfügen, umsomehr bei Induktionssystemen, wo die
Leistung direkt an die Auflast übertragen wird, ist der
Nutzeffekt besonders hoch. Diese Leistungen sind bei be
sonderen Zubereitungen, und von kurzer Dauer, nützlich
(Wasser kochen, Erwärmen großer Flüssigkeitsmengen, einen
großen Grill auf Temperatur bringen). Im Dauerbetrieb sind
die notwendigen Leistungen für den Erhalt eines Kochvor
gangs (am Kochen halten, schonendes Weiterkochen) sehr
viel geringer, und können von einem einzigen Generator ge
liefert werden.
Bei dieser Kochplatte können die beiden Heizelemente je
weils von zwei oder mehreren Induktoren gebildet sein,
die, für jedes Heizelement, eine von seinen Induktoren ge
lieferte nahezu identische Verbraucherimpedanz haben; da
jedes Heizelement einem Generator zugeordnet ist, ermög
lichen es die Kommutationsvorrichtungen, Generatoren
anderer Heizelemente mit den Induktoren eines gleichen
Heizelements zu verbinden, um so über eine sehr große
Leistung zu verfügen, die von mehreren Generatoren mit ge
ringer Leistung und nicht von einem einzigen Generator mit
hoher Leistung geliefert wird. Dieses ermöglicht insbe
sondere eine modulartige Herstellung, und in großem Maß
stab, von Resonanzwechselrichtergeneratoren geringer
Leistung, die im übrigen auf zahlreichen anderen Gebieten
einsetzbar sind.
Der Markt der Leistungselektronik und der Frequenzwandler
befindet sich in starker Ausdehnung und einige Anwendungen
sind oder werden demnächst in Millionen von Exemplaren
produziert, wie die Frequenzwandler für die Steuerung von
Motoren oder die für die Magnetronen für Mikrowellenherde
z. B. bestimmten Leistungsversorgungen. Es ist daher wirt
schaftlich sehr vorteilhaft, von diesem Steigerungseffekt
profitieren zu können, sei es bei den Leistungsbauteilen,
sei es bei den Mikrosteuerungsgeräten, sei es bei den Ge
neratoren selbst. Die Produktionen in großer Serie ergeben
sich bei den Wandlern, deren Leistung geringer ist. Die
beschriebene Herstellungsart ermöglicht es, über Genera
toren verschiedener Leistung zu verfügen, indem man diese
Wandler mit geringer Leistung mit Heizelementen kuppelt,
deren Leistung gleich der Summe der Leistungen der mit dem
Heizelement verbundenen Wandler ist.
Die Frequenz der verschiedenen mit einem Heizelement ver
bundenen Generatoren muß daher identisch sein oder ein
Mehrfaches ein und derselben Frequenz betragen. Die Phase
der verschiedenen Generatoren ist im allgemeinen null (Ge
neratoren in Phase), jedoch kann es vorteilhaft sein, die
Generatoren in Phasenopposition zu steuern, um den
Magnetfluß benachbarter Induktoren zu kumulieren, was
außerdem die Wirkung hat, daß das Magnetfeld in der unmit
telbaren Umgebung der Induktoren verringert wird. Im Falle
geschachtelter Induktoren, die ein gleiches Heizelement
bilden und jeweils eine nahezu identische Verbraucher
impedanz erbringen, wenn sich die gleiche Anzahl ver
schachtelter Induktoren in Phase und in Opposition befin
det, erzeugt sodann das Heizelement ein Magnetfeld und da
mit eine Leistung von nahezu null. Indem man die je
weiligen Phasen der mit dem Heizelement verbundenen Gene
ratoren von 180° bis 0° variieren läßt, kommt man sehr
leicht dazu, die Leistung des Heizelements von null auf
eine Gesamtleistung sämtlicher Generatoren variieren zu
lassen, die mit dem Heizelement verbunden sind, wenn sie
alle in Phase sind. Dieses ist besonders vorteilhaft, da
die Regelung der Leistung dann mit einer fixen Frequenz
erfolgen kann, die ausreichend nahe an der natürlichen Re
sonanz des Wandlers gewählt werden kann, derart, daß die
Verluste in diesem minimiert werden. Die Leistungsreglung
ist viel enger, da es schwierig ist, die Arbeitsfrequenz
des Generators in bezug auf seine natürliche Resonanz un
bestimmt zu erhöhen, um seine Leistung abzusenken, und
diesseits einer bestimmten Leistung müssen Schneid
techniken angewandt werden, um ausreichend schwache
Leistungen zu erreichen. Schließlich kann das Annulieren
des Feldes eines Induktors durch die Steuerung der
Wandler, die mit ihm verbunden sind, ebenfalls besonders
vorteilhaft sein, mit dem Ziel, das magnetische Streufeld
im Falle von nicht oder schlecht mit Auflasten gekuppelten
Induktoren zu minimieren.
Gemäß weiteren vorteilhaften Merkmalen
- - umfaßt die Platte mehrere Generatoren von geringer Leistung, die mit einem oder mehreren Induktoren ver bunden sind;
- - umfaßt die einzige Steuerung einen Fühler, der das Vor handensein einer Auflast auf einem Induktor erkennt, um dessen Versorgung durch einen oder mehrere Generatoren zu gestatten;
- - steuert die einzige Steuerung die benachbarten Induk toren so, daß ihre elektromagnetischen Felder komulative Flüsse zwischen den Induktoren und unter der Auflast aufweisen;
- - steuert die einzige Steuerung die Induktoren eines gleichen Heizelements, indem die relative Phase der Ströme geregelt wird, die von den diesen Induktoren zu geordneten Generatoren geliefert werden in einem Phasen verschiebungsbereich zwischen 0° und 180°, um die Leistung des Heizelements zu regeln oder die Strahlung des Heizelements zu begrenzen;
- - ist die Platte von Generatoren mit geringer Leistung ge bildet, die in Großserie mit Vorrichtungen produziert werden, die es ermöglichen, sie zu assoziieren und Heiz elemente mit sehr hoher Leistung zu schaffen;
- - sind die Induktionsspulen in der Lage, erhöhten Tempe raturen Stand zu halten und so nahe wie möglich an der Auflast angeordnet, stets elektrisch isoliert, derart, daß der Widerstand der Spule unter Last vor ihrer Induk tivität stark ist;
- - umfaßt der Generator einen Entkopplungskondensator, der aufgeteilt ist, um einen kapazitiven Teiler mit Quasi-Fixspanung zu erzeugen;
- - besteht die Kommutationsvorrichtung aus einem Kommu tator, um den Generator des zweiten Heizelements auf den zweiten Induktor des ersten Heizelements zu schalten;
- - umfaßt die Kommutationsvorrichtung einen Schalter zwischen dem Verbindungspunkt der Induktivitäten des ersten Heizelements und den Kondensatoren des Resonanz kreises der ersten Induktivität des ersten Heizelements, um den Resonanzkreis des ersten Induktors des ersten Heizelements zu schließen (Öffnen), und einen Kommutator zum Schalten des Induktors des zweiten Heizelements auf seinen Generator oder zum Schalten des zweiten Gene rators auf den zweiten Induktor des ersten Heizelements, in Reihe mit dem ersten Induktor dieses ersten Heizele ments und in Reihe mit einem gemeinsamen Kondensator.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend mit Hilfe der
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
Fig. 1 ist ein Schema einer ersten Ausführungsform
einer Kochplatte mit zwei Heizelementen nach
der Erfindung im Normalbetrieb und unabhängig
von den beiden Heizelementen;
Fig. 1A zeigt das Schema der Fig. 1 in der Leistungs
arbeitsweise auf dem Heizelement, das von ein
geschachtelten Induktoren gebildet ist, die
eine identische Verbraucherimpedanz erbringen;
Fig. 2 zeigt ein Schema einer ersten Ausführungsab
wandlung einer Kochplatte mit zwei Heizelemen
ten in normaler Arbeitsweise und die beiden
Heizelemente unabhängig;
Fig. 2A zeigt das Schema der Kochplatte nach Fig. 2 in
der Leistungsarbeitsweise,
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsabwandlung einer
Kochplatte mit zwei Heizelementen nach der Er
findung in normaler Arbeitsweise;
Fig. 3A zeigt das Schema der Kochplatte nach Fig. 3 in
der Leistungsarbeitsweise;
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Kochplatte
mit drei Induktoren, die eine beliebige Ver
braucherimpedanz erbringen;
Fig. 5 zeigt eine Verallgemeinerung der Kochplatte
nach Fig. 4, die mit mehreren Induktoren ar
beiten kann, die eine beliebige Verbraucher
impedanz erbringen.
Gemäß Fig. 1 betrifft die Erfindung eine nicht darge
stellte Induktionskochplatte, die zwei Heizelemente F1, F2
umfaßt. Eines der Heizelemente F1 bzw. das erste Heizele
ment ist vorgesehen, um eine starke Leistung zu liefern,
während das andere Heizelement F2 vorgesehen ist, um eine
mittlere Leistung zu liefern.
Das Heizelement F1 mit starker Leistung umfaßt zwei Induk
toren L1, L'1, die eine quasi identische auf diese Induk
toren gebrachte Verbraucherimpedanz besitzen. Diese iden
tische Verbraucherimpedanz wird durch die hier nicht be
schriebene Konzeption der Induktoren erreicht. Diese
Verbraucherimpedanz ist die gleiche, ungeachtet der Art,
der Form und der Position der Auflast, d. h. des zu heizen
den Gerätes, das auf das mit seinen beiden Induktoren aus
gerüstete Heizelement F1 aufgesetzt ist. Diese Heizele
mente werden mit einem Hochfrequenzstrom gespeist, wie
dies allgemein bekannt ist, ausgehend von einer mit E
schematisierten Gleichspannungsquelle. Diese Quelle stellt
faktisch eine Gleichrichter- und Filtereinheit dar, die an
das elektrische Verteilernetz angeschlossen ist und am
Ausgang eine gleichgerichtete Spannung liefert, die eine
Nullkomponente besitzt.
Diese Gleichspannung speist zwei Wechselrichtergeneratoren
G1, G2. Der Generator G1 ist dem Heizelement F1 und der
Generator G2 dem Heizelement F2 zugeordnet. Diese Genera
toren arbeiten mit weicher Kommutation. Sie bestehen je
weils aus zwei Transistoren T1, T2 bzw. T3, T4, die in ge
wohnter Weise mit nicht bezeichneten Dioden und Konden
satoren ausgerüstet sind. Diese Generatoren speisen je
weils einen Schwingkreis, der von einer Induktanz und
einer Kapazität gebildet ist, wobei die durch die Auflast
auf den Induktoren erbrachten Widerstände nicht darge
stellt und einfach in dem Ausdruck Li, in Reihe mit den
Widerständen, enthalten sind.
Der Schwingkreis des Generators G1 ist durch die Indukti
vität L2 des Induktors I2 des Heizelements F2 und der
Lastkondensatoren C1, C2 gebildet.
Der Schwingkreis des Generators G2 ist von der Induktivi
tät L2 des Induktors I2 des Heizelements F2 und den Last
kondensatoren C3, C4 gebildet.
Die Transistoren T1, T2 und T3, T4 der beiden Generatoren
G2, G1 sind an eine gemeinsame Steuerung CU angeschlossen,
die sie entweder unabhängig oder synchron steuert.
Das Leistungsheizelement F1 besteht aus zwei Induktoren
L1, L'1, die verbunden sind, damit ihre erbrachte Ver
braucherimpedanz identisch ist; und ihre Verbindung ist in
Fig. 1 dargestellt.
Die Versorgung E ist durch einen Entkopplungskondensator
Cd abgekoppelt.
Der Schaltkreis umfaßt ferner eine Kommutationsvorrichtung
mit zwei Zuständen, in Normal- und einen Leistungszustand.
In dem Beispiel ist die Kommutationsvorrichtung von einem
Kommutator K1 mit zwei Stellungen gebildet, der dem Gene
rator G2 des zweiten Heizelements F2 zugeordnet ist.
Dieser Kommutator K1 kann sich im Normalzustand (Fig. 1)
befinden, indem er den Kreis des Genertors G2 schließt, da
dieser sodann an die Induktivität L2 des Induktors I2 an
geschlossen ist und die Speisung des Heizelements F2 er
möglicht. Dieser Kommutator K1 kann ferner in einen
zweiten Zustand bzw. Leistungszustand (Fig. 1A) übergehen,
in welchem er einen Anschluß der Induktivität L1' des er
sten Heizelements F1 gewährleistet, so daß in dieser Po
sition die Induktivität L1 von dem Generator G1 und die
Induktivität L'1 von dem Generator G2 gespeist wird, wobei
die Induktivität L2 des zweiten Heizelements F2 abge
schaltet ist. Wenn hypothetisch in dieser zweiten Position
die Verbraucherimpedanzen und damit die Induktivitäten L1,
L'1 identisch sind, können die beiden Induktoren I1, I'1
des Heizelements F1 synchron gesteuert werden und synchron
in weicher Kommutationsart arbeiten.
Die beiden Generatoren liefern eine variable Leistung
zwischen null und einer maximalen Leistung P gleich oder
unterschiedlich für die beiden in Normalposition, und wenn
der Kommutator K1 den Anschluß des Induktors I2 herbei
führt, können die Heizelemente F1 und F2 alle beide eine
Leistung erhalten, die bis zur maximalen Leistung P jedes
der Generatoren G1, G2 geht, mit denen sie unabhängig ver
bunden sind. Die beiden Generatoren können daher für
unterschiedliche Leistungen dimensioniert sein.
In dem zweiten, sog. Leistungszustand erhält das Heizele
ment F1 einen doppelte Leistung, die bis zur maximalen
Leistung 2P gehen kann.
Es ist zu bemerken, daß, da die Induktivitäten L1, L1'
durch ihre Anordnung in ihrem Induktor des Heizelements F1
gekoppelt sind, die Notwendigkeit besteht, daß die Ströme,
die sie durchqueren, synchron sind. Dies ist gewährleistet
durch die einzige Steuerung CU der beiden Generatoren G1,
G2 und durch die Tatsache, daß die Auflast, die auf sie
aufgebracht wird, die gleiche ist.
Dieser Aufbau der Fig. 1 kann auf eine Zahl (n) von
Wechselrichtern verallgemeinert werden, die es ermög
lichen, an ein Heizelement eine Leistung zu übertragen,
die von null bis n . P geht. Dies ermöglicht es, wie bereits
oben ausgeführt, ein Heizelement von starker Leistung mit
Generatoren von schwacher Leistung zu realisieren. Als
Beispiel sind für bestimmte gewerbliche Anwendungen Heiz
elemente mit einer Leistung in der Größenordnung von 7 bis
8 kW erforderlich. Man kann somit ein Heizelement mit
einer Leistung von 7,2 kW realisieren, indem vier Gene
ratoren benutzt werden, von denen jeder eine Leistung von
1,8 kW besitzt und die an ein Heizelement mit vier ge
schachtelten Induktoren angeschlossen sind. Dieser Aufbau
ist ebenfalls anwendbar bei Kombinationen geschachtelter
Induktoren, die dann eine identische oder mehrfache
Verbraucherimpedanz erbringen, derart, daß die Arbeits
frequenzen der verschiedenen Generatoren identisch oder
mehrfach sind. Im Falle von (n) Wechselrichtern können
diese vorteilhaft (n') Kommutationsvorrichtungen besitzen,
derart, daß in der Leistungsposition ein Heizelement die
Leistung von (n) Generatoren erhalten kann oder mehrere
Heizelemente eine Leistung über die Leistung eines
einzelnen Generators hinaus erhalten können, und in Nor
malposition die (n) Generatoren jeweils ein Heizelement
der Induktionskochplatte beliefern, wobei einige Heizele
mente permanent mit mehreren Generatoren arbeiten können.
Das Schema der Fig. 1 kann ferner so verallgemeinert wer
den, daß es vollständig symmetrisch ist, d. h. zwei Heiz
elemente hat, die jeweils zwei Induktoren aufweisen, der
art, daß die unabhängige Versorgung jedes der Heizelemente
mit seinem Generator und der Einsatz von nur einem der
beiden Induktoren oder der Anschluß der beiden Generatoren
an die beiden Induktoren eines gleichen Heizelements mög
lich ist. Dieses kann bei bestimmten Ausbildungen der
Heizoberfläche notwendig sein, um Leistungsheizelemente
vorn an der Heizplatte und nicht allein hinten zu haben,
wie es herkömmlicherweise der Fall ist.
Da die Kochplatten im allgemeinen vier Heizelemente um
fassen, ist es faktisch ausreichend, zwei potentiell sehr
leistungsstarke Heizelemente vorzusehen. Das zeitweilige
Stillsetzen des vorderen Heizelements während der Nutzung
mit starker Leistung des hinteren Heizelements ist nicht
hinderlich in dem Maße wie die Leistung jedes Generators
verhältnismäßig hoch ist (1400 bis 1800 W maximal) und
noch zwei auf der Kochplatte verfügbare ergänzende Heiz
elemente verbleiben. Dieses ist schließlich besonders vor
teilhaft, da die Heizelementflächen verschieden sind und
besser einem Normalgebrauch entsprechen, wo man Kochtöpfe
von unterschiedlichen Größen verwendet, die großen auf den
großen Heizelementen, die sehr leistungsstark sein können,
und die kleinen auf den kleinen Heizelementen, deren
Leistung in bezug auf die Größe der zu erhitzenden Auflast
ausreichend bleibt.
Bei dem Aufbau gemäß Fig. 1 müssen die Auflasten sehr ähn
lich sein. Hierdurch werden nicht nur der Konzeption der
Induktoren I1, I1' Verpflichtungen auferlegt, sondern auch
den Toleranzen der Resonanzkondensatoren.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsabwandlung der Kochplatte
nach der Erfindung, die es ermöglicht, die den Bauteilen
der Schwingkreisen auferlegten Zwänge zu vermeiden.
Die Schaltungselemente, die mit denen der Schaltung nach
Fig. 2 identisch sind, tragen die gleichen Bezugszeichen.
Diese Schaltung unterscheidet sich durch einen zusätz
lichen Ladungskondensator C5 und eine Kommutationsvor
richtung, die außer einem Schalter K2 auch einen Kommuta
tor K3 umfaßt.
Die beiden Induktoren I1, I1' sind ihrerseits geschachtelt,
und ein Doppelstrich stellt schematisch ihre elektro
magnetische Kupplung im Heizelement F1 dar.
Der Schalter K2 kann sich in einer Schließstellung (Fig.
2) und in einer Offenstellung (Fig. 2A) befinden. Der
Kommutator K3 kann sich in einer Stellung a (Fig. 2) oder
in einer Stellung b (Fig. 2A) befinden.
Somit kann man gemäß der Stellung des Schalters K2 und des
Kommutators K3 die beiden Heizelemente F1, F2 getrennt ar
beiten lassen, indem man jedes durch seinen Generator G1,
G2 speist, oder das Heizelement F1 in Leistung arbeiten
lassen, indem man es mit den beiden Generatoren G1, G2
speist. Im ersteren Fall sind die Resonanzkreise für das
Heizelement F1 von der Induktivität L1 und den Ladungs
kondensatoren C1, C2 und für das Heizelement F2 durch die
Induktivität L2 und die Ladungskondensatoren C3, C4 gebil
det. Wenn die beiden Generatoren G1, G2 mit den beiden In
duktivitäten L1, L1' mit den beiden Induktoren I1, I1' des
Heizelements F1 verbunden sind, ist der Resonanzkreis von
den Induktivitäten L1, L1' in Reihe mit dem Ladungskonden
sator C5 gebildet.
Die Fig. 2 zeigt für die Position in dicken Linien der
Kommutationselemente (Schalter K2, Kummutator K3) die
Speisung des Induktors I1 des Heizelements F1, da der Re
sonanzkreis L1, C1, C2 an die Zuführung angeschlosen ist
und den Betrieb des Heizelements F2, da der Resonanzkreis
L2, C3, C4 an die Zuführung angeschlossen ist.
In dieser Betriebsart sind die Befehle der beiden Wechsel
richter unabhängig in Funktion der Befehlsabfolgen und
ihrer jeweiligen Auflasten; wie für das Schema nach Fig. 1
sind die Betriebsfrequenzen vollständig asynchron, was
eine ausreichende Beabstandung der beiden verschiedenen
Heizelemente erfordert.
Die Fig. 2A zeigt die Position der Kommutationselemente
K2, K3 für den Betrieb des Heizelements F1 in Leistung,
wobei das Heizelement F2 abgeschaltet ist.
Schalter und Kommutator K2, K3 nehmen die folgende Posi
tion ein: Der Schalter K2 ist offen und der Kommutator K3
befindet sich in der Position b, wobei die Induktoren (In
duktivitäten L1 + L'1) am Kondensator C5 in Reihe geschal
tet werden und der Resonanzkreis des Induktors I2 des
Heizelements F2 abgetrennt wird. Die in den Induktivitäten
L2, L'1 zirkulierenden Ströme sind dann vollkommen iden
tisch und dieses ungeachtet der Toleranz in den Bauteilen,
insbesondere den Resonanzkondensatoren, da diese
Induktivitäten in Reihe gespeist werden.
Der Kommutationszustand der beiden Funktionsarten der
Schaltung nach Fig. 2 erfolgt auf folgende Weise:
Normalbetrieb und Heizelemente F1 und F2 unabhängig:
L1 und L2: aktiv
L'1 = 0
K2 = 1
K3 = a (Fig. 2)
L'1 = 0
K2 = 1
K3 = a (Fig. 2)
Arbeitsweise mit hoher Leistung des Heizelements F1:
L1 + L'1: aktiv
L2 = 0
K2 = 0
K3 = b (Fig. 2A)
L2 = 0
K2 = 0
K3 = b (Fig. 2A)
Die Fig. 3 zeigt eine Vereinfachung der Schaltung nach
Fig. 2, bei der die Anzahl der benutzten Kondensatoren mi
nimiert ist.
Bei dieser Abwandlung verwendet man die gleichen Bezugs
zeichen wie oben, um die gleichen Elemente zu bezeichnen.
Die Abwandlung besteht in der Umwandlung des Entkopplungs
kondensators Cd, der getrennt ist in zwei Kondensatoren
Cd1, Cd2, die einen kapazitiven Teiler bilden, der eine
quasi feste Spannung abgibt. Hierzu müssen die Konditionen
zwischen den Kapazitäten Cd1, Cd2, C1 und C2 wie folgt be
achtet werden:
Cd1 + Cd2 << C1
Cd1 + Cd2 << C2
Den Entkopplungskondensator in zwei Kondensatoren zu
trennen, ist besonders vorteilhaft, um die Gesamtdicke des
Generators zu reduzieren.
Wie zuvor, kann diese Kochplatte nach normaler Art mit
zwei unabhängigen Heizelementen und einer Betriebsart mit
einem einzigen Heizelement von starker Leistung arbeiten.
Diese beiden Arten sind jeweils für die Position des
Schalters und Kommutators K2, K3, die die Kommutationsvor
richtung bilden, in Fig. 3 und Fig. 3A dargestellt.
Der Kondensator C5 der zweiten Abwandlung (Fig. 2) ist in
diesem Fall nicht vorhanden.
Die beiden Funktionsarten sind die folgenden:
Zustand der Normalfunktion (Normalzustand) bei unab
hängigen Heizelementen F1, F2:
Der Schalter K2 ist geschlossen und der Kommutator K3 in
der Position a. Die Induktivitäten L1, L2 der Induktoren
der beiden Heizelemente F1, F2 sind gesondert ange
schlossen, jedes an seinen Generator G1, G2.
Die Induktivität L'1 ist nicht angeschlossen.
Der allein für das Heizelement F1 in Betrieb genommene
Schwingkreis des Induktors I1 ist von der Induktivität L1
und den Kondensatoren C1, Cd1, Cd2 gebildet.
Der Schwingkreis des Generators G2 ist von der Induktivi
tät L2 und den Kondensatoren Cd1, Cd2 gebildet.
Diese Betriebsart stellt sich wie folgt dar:
L1 und L2: aktiv
L'1 = 0
K2 = 1
K3 = a (Fig. 3)
L'1 = 0
K2 = 1
K3 = a (Fig. 3)
Der zweite Funktionszustand entspricht der Funktion hoher
Leistung des Heizelements F1 allein, wobei das Heizelement
F2 nicht gespeist wird. Der Schalter K2 ist dann offen und
der Kommutator K3 in der Stellung b.
In diesem Fall sind die Induktivitäten L1, L1' der Induk
toren I1, I1, des Heizelements F1 auf die Kondensatoren C1,
C2 in Reihe geschaltet und bilden die Last der Brücke bei
H, gebildet durch die beiden elementaren Wandler G1, G2.
Diese Betriebsart stellt sich wie folgt dar:
L1 + L1': aktiv
L2 = O
K2 = 0
K3 = b (Fig. 3A)
L2 = O
K2 = 0
K3 = b (Fig. 3A)
Dieser Aufbau bietet den Vorteil, daß das Gesamtvolumen
der Kondensatoren für eine mit der vorstehenden Arbeits
weise quasi identische Arbeitsweise deutlich verringert
wird.
In allgemeiner Form verlangen die Anordnungen 2 und 3
nicht mehr die Verwendung besonderer Induktoren, die eine
identische Verbraucherimpedanz erbringen. Es ist sodann
möglich, die Gestaltungen zur Anordnung der Induktoren zu
erweitern, indem Heizelemente in verschiedenen Formen und
Abmessungen in Zuordnung elementarer Induktoren realisiert
werden. Man kann z. B. langgestreckte Heizelemente
schaffen, die dazu bestimmt sind, Fischplatten zu er
hitzen, wobei diese langgestreckten Heizelemente zum Bei
spiel von zwei Heizelementen gebildet sind, von denen das
eine neben das andere gesetzt ist. Die Betriebsfrequenz
ist sodann einheitlich durch die verwendeten Strukturen.
Dies bedingt indessen einen identischen Strom in diesen
Heizelementen und damit die Unmöglichkeit, die Leistung
bei benachbarten Heizelementen getrennt zu regeln. Es ist
indessen möglich, unter Beibehaltung einer einzigen Fre
quenz oder mehrfacher Frequenzen die Leistungen benach
barter Heizelemente getrennt zu regeln; es ist dann not
wendig, besondere Strukturen zu verwenden, die den Begriff
Meistergenerator und Sklavengeneratoren verwenden lassen,
deren Betrieb an den Betrieb des Meisters gebunden ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführung, um z. B. drei Induktoren
I1, I2, I3 zu speisen, deren jeweilige Induktivitäten L1,
L2, L3 beliebig sind.
Diese Schaltung kann für die Speisung von 2 bis n Induk
toren verwendet werden; für 1 Induktor findet man das
Schema einer herkömmlichen Halbbrücke in Resonanzreihe.
Die Schwingkreise sind jedesmal von den Iinduktivitäten
L1, L2, L3 und den zugehörigen Kondensatoren (C10, C'10),
(C20, C'20), (C30, C'30) gebildet. Diese Schaltung umfaßt
mehrere Resonanzwechselrichter auf einer gemeinsamen
Basisfrequenz. Man findet verschiedene Generatoren.
Somit wird, wenn die Transistoren T30, T40 blockiert sind,
die Induktivität L1 mittels der Halbbrücke (T10, T20) ge
speist.
Wenn die Transistoren T10 und T20 blockiert sind, speisen
die Transistoren T30, T40 die Induktivität L3. Endlich
wird, wenn die Transistoren T10, T40 blockiert sind, die
Induktivität L2 mittels der Halbbrücke (T20, T30) ge
speist. Man kann sie ferner gleichzeitig speisen, indem
ein Induktor als Meisterinduktor angesteuert wird und die
anderen Induktoren durch die gleiche Spannung, jedoch mit
einem zyklischen Verhältnis, angesteuert werden, das nach
der Modulationstechnik der Impulsgröße MGI regelbar ist.
In diesem Fall paßt man die Kapazität der Resonanzkonden
satoren an, damit alle Schalter nach einer Kommutationsart
mit Dualthyristor arbeiten. In diesem Fall hat man eben
falls eine weiche Kommutation ausgehend von einer einzigen
Frequenz für nichtsdestoweniger unterschiedliche Auf
lasten, die jedem der Induktoren I1, I2, I3 zugeordnet
sind, die gleichzeitig verwendet werden können und einer
nahe dem andern angeordnet sind, ohne die Gefahr,
Frequenzschläge zu erzeugen, dies mit der Möglichkeit
unterschiedlicher Leistungen bei von verschiedenen
Wechselrichtern gespeisten benachbarten Induktoren, wobei
die Leistungsregelungen in Abhängigkeit von der Größe der
Impulse (MGI) erfolgen. Man wird bemerken, daß eine Zer
hackermethode MGI ohne an diesem Kunstgriff vorbeizugehen,
eine sehr erhebliche Überdimensionierung des Generators
aufgrund des sehr induktiven Charakters der Induktoren mit
sich bringen würde. Dieser sehr induktive Charakter kann
gedämpft werden, indem man den Induktor an das Maximum
seiner Auflast annähert, d. h. indem das Material aus glas
keramischem Glas durch ein widerstandsfähigeres Material
einer geringeren Dicke ersetzt wird, welches die elek
trische Isolierung des Induktors und seiner Auflast ge
währleistet.
Die Fig. 5 zeigt eine Schaltungsvariante der Fig. 4 für
eine größere Anzahl von Induktoren, die nach dem gleichen
Prinzip mit einem Meisterinduktor und Sklaveninduktoren zu
steuern sind, indem in Kommutation im Durchgang von
Null-Spannung (Kommutation ZVS) für sämtliche Generatoren,
die die Sklaveninduktoren speisen, gearbeitet wird.
Die Schaltung besteht aus einer Meisterschaltung im oberen
Bereich L(CO, C'O) und Sklavenschaltungen, die von den In
duktivitäten LA, LB, LC, LD und den zugeordneten Konden
satoren (CA, C'A), (CB, C'B), (CC, C'C), (CD, C'D) gebil
det sind. Jeder so gebildete Schwingkreis wird von den
Kommutatoren (T2i, T3i) (T21, T22, T23, T24 . . ., T31, T32,
T33, T34) gesteuert.
Der Schalter T1 wird von einer herkömmlichen Spannung ge
steuert und jeder der Arme T2i, T3i wird nach einem vari
ablen zyklischen Verhältnis im Inneren dieser Spannung ge
steuert, gesondert regelbar für jeden Generator.
Die Kommutationsbedingungen der Betriebsart ZVS sind wie
folgt:
- - Bei der Öffnung eines Schalters T2i soll der Strom Ii größer sein als 0
- - um die Schalter T3i (die sämtlich gleichzeitig geöffnet
werden müssen) öffnen zu können, ist es erforderlich, daß
Io < I1 + I2 + . . . + Ii - 1.
Parallel kann man den Strom Io auf feste und kontrollierte
Art und Weise erzeugen, indem man nicht einen Induktor,
sondern z. B. eine reine Induktivität von festem Wert
speist; die Spitzenwerte des Stroms sind fix und berech
net, um die Kommutation ZVS sämtlicher Generatoren zu er
möglichen. Diese Modulstruktur ist gut geeignet zur
Steuerung eines Induktorensystems mit einer großen Anzahl
von elementaren Wicklungen. Die Leistung jedes Generators
ist dann gering.
Diese Struktur nach der Erfindung ermöglicht es somit, bei
einer gleichen Kochplatte getrennte Induktoren zu ver
wenden und sie ausreichend anzunähern, damit sie eine
große Kochfläche bilden können, die entweder ein einziges
Behältnis von großer Abmessung mit hoher Leistung oder
verschiedene Behältnisse mit Leistungen, die unterschied
lich sein können, erhitzen kann. Da die "Sklaven"-Wandler
eine geringe Leistung haben, ist es möglich, sehr wirt
schaftliche Bauteile, wie oben angezeigt, zu verwenden,
zudem sie im übrigen in sehr großer Serie verwendet
werden.
Claims (14)
1. Induktionskochplatte mit von Generatoren gespeisten
Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizele
mente zumindest einen Induktor umfassen und die benachbar
ten oder ein gleiches Heizelement bildenden Induktoren mit
einer gleichen Frequenz oder Mehrfachfrequenzen gespeist
sind.
2. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Heizelemente eine starke Leistung hat
und von zumindest zwei Induktoren gebildet ist, die eine
auf diese Induktoren ungeachtet der auf das Heizelement
aufgelegten Auflast aufgebrachte nahezu identische
Verbraucherimpedanz besitzen, eine einzige Steuerung (CU)
die Generatoren steuert und die Generatoren in Resonanz
form mit weicher Kommutation arbeiten.
3. Kochplatte nach Anspruch 1, mit zumindest einem Gene
rator, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator von einem
Meister-Wechselrichter gebildet ist, der zumindest einen
Leistungsinduktor oder eine reine Induktivität beliefert,
und zumindest ein weiterer Wechselrichter in Sklavenform
arbeitet und mit zumindest einem Induktor verbunden ist,
der Sklavengenerator die Frequenz des Meistergenerators
verwendet und die Leistung des Sklavenwechselrichters in
MGI-Form regelbar ist.
4. Kochplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mindestens zwei getrennte Heizelemente
und zumindest zwei Generatoren und eine einem der Genera
toren zugeordnete Kommutationsvorrichtung (K) mit zwei Zu
ständen umfaßt:
einem Normalzustand, für den die Kommutationsvorrichtung den zweiten Generator mit dem das zweite Heizelement bildenden zweiten Induktor verbindet, und
einem Leistungszustand, für den die Kommutationsvor richtung den zweiten Generator mit dem zweiten Induktor des ersten Heizelements verbindet, um die Leistung dieses Heizelementes zu erhöhen, wobei die Steuerung (CU) die beiden Generatoren (G1, G2) steuert, um die beiden Induk toren (I1, I1') mit der gleichen Frequenz oder Mehrfach frequenzen zu speisen.
einem Normalzustand, für den die Kommutationsvorrichtung den zweiten Generator mit dem das zweite Heizelement bildenden zweiten Induktor verbindet, und
einem Leistungszustand, für den die Kommutationsvor richtung den zweiten Generator mit dem zweiten Induktor des ersten Heizelements verbindet, um die Leistung dieses Heizelementes zu erhöhen, wobei die Steuerung (CU) die beiden Generatoren (G1, G2) steuert, um die beiden Induk toren (I1, I1') mit der gleichen Frequenz oder Mehrfach frequenzen zu speisen.
5. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mehrere Generatoren von geringer Leistung umfaßt, die
mit einem oder mehreren Induktoren verbunden sind.
6. Kochplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzige Steuerung (CU) einen Fühler um
faßt, der das Vorhandensein einer Auflast auf einem Induk
tor feststellt, um dessen Versorgung durch einen oder
mehrere Generatoren zu ermöglichen.
7. Kochplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzige Steuerung (CU) die benachbarten
Induktoren steuert, damit ihre elektromagnetischen Felder
kumulative Flüsse zwischen den Induktoren und unter der
Auflast aufweisen.
8. Kochplatte nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzige Steuerung (CU) die Induk
toren eines gleichen Induktors steuert, indem die relative
Phase der von den diesen Induktoren zugeordneten Genera
toren gelieferten Ströme in einem Bereich der Phasenre
gelung zwischen 0° und 180° geregelt wird, um die Leistung
des Heizelementes zu regeln oder die Strahlung des Heiz
elementes zu begrenzen.
9. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß
sie von in Großserie produzierten Generatoren schwacher
Leistung gebildet ist, mit Vorrichtungen, die es ermög
lichen, sie zuzuordnen und Heizelemente von großer
Leistung zu bilden.
10. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß
die Induktionsspulen in der Lage sind, erhöhten Tempera
turen standzuhalten, und so nahe wie möglich an der Auf
last angeordnet sind, dabei stets im elektrisch isolierten
Zustand, derart, daß der Widerstand der Spule unter Last
vor ihrer Induktivität groß ist.
11. Kochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Entkopplungskondensator umfaßt, der aufge
teilt ist, um einen kapazitiven Teiler mit Quasi-Fix
spannung zu schaffen.
12. Kochplatte nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge
kenzeichnet, daß die Kommutationsvorrichtung aus einem
Kommutator (K1) besteht, um den Generator (G2) des zweiten
Heizelements (F2) auf den zweiten Induktor (F'1) des
ersten Heizelements (F1) zu schalten.
13. Kochplatte nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kommutationsvorrichtung einen
Schalter (K2) zwischen dem Verbindungspunkt der Indukti
vitäten (I1, I'1) des ersten Heizelements und den Konden
satoren (C1, C2) des Resonanzkreises der ersten Indukti
vität (I1) des ersten Heizelements (F1), um den Resonanz
kreis des ersten Induktors des ersten Heizelements (F1) zu
schließen (öffnen), und einen Kommutator (K3) umfaßt, um
den Induktor (I2) des zweiten Heizelements (F2) auf seinen
Generator (G2) zu schalten oder um den zweiten Generator
(G2) auf den zweiten Induktor (I'1) des ersten Heizele
ments zu schalten, in Reihe mit dem ersten Induktor (I1)
dieses ersten Heizelements (F1) und in Reihe mit einem ge
meinsamen Kondensator (C5).
14. Kochplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
- - einen Entkopplungskondensator (Cd1, Cd2), aufgeteilt, um einen eine Quasi-Fixspannung ergebenden Teiler kapazi tiver Spannung zu bilden,
- - einen Kondensator (C1) in Reihe mit der ersten Induk tivität (L1) des ersten Heizelements (F1) und mit dem
- - aufgeteilten Kondensator den Schwingkreis der ersten In duktivität bildend,
- - einen Leiter (C2) in Reihe mit der zweiten Induktivität (I'1) des ersten Heizelements (F1),
- - der Schaltkreis des ersten Induktors (I1) und derjenige des zweiten Induktors (I'1) verbunden nach den beiden Kondensatoren (C1, C2),
- - die Kommutationsvorrichtung gebildet von einem Schalter (K2), der die Verbindung zwischen dem Anschlußpunkt der Schaltkreise des ersten und des zweiten Induktors (I1, I'1) am Punkt der Quasi-Fixspannung des Teilers verbin det (öffnet), und von einem Kommutator (K3), der den zweiten Generator (G2) verbindet, sei es mit:
- - dem Induktor (I2) des zweiten Heizelements (F2) und den Konensatoren (Cd1, Cd2) und über den geschlossenen Schalter (K2) dem Kondensator (C1) und dem Induktor (L1) des ersten Heizelements,
- - mit der zweiten Induktivität (L'1) des ersten Heizele ments, in Reihe mit dem ersten Induktor (I1) und ihren Kondensatoren (C1, C2), wobei der Schalter (K2) die Verbindung zwischen dem Punkt der Quasi-Fixspannung des aufgeteilten Kondensators abgeschnitten hat.
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