DE10014728A1 - Frontbaugruppe für eine Fahrgastzelle eines Fahrzeugs - Google Patents
Frontbaugruppe für eine Fahrgastzelle eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Frontbaugruppe für eine Fahrgastzelle mit einem Armaturenbrett, einem mittig vom Armaturenbrett hin zum Zellenboden sich fortsetzenden Dom und einer sich mittig in Längsrichtung der Fahrgastzelle in diese hinein erstreckenden Mittelkonsole. Zur Erzielung einer großen Vielseitigkeit in der Raumausnutzung des Frontbereichs der Fahrgastzelle in Verbindung mit einer Steigerung des Nutzungskomforts ist der Dom bis auf den Zellenboden geführt und zwischen Dom und Mittelkonsole ein in einer Halterung aufgenommener Behälter herausziehbar angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Frontbaugruppe für eine
Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Frontbaugruppe dieser Art (DE 30 34 431 A1)
sind Dom und Mittelkonsole einstückig miteinander
ausgebildet. Die Mittelkonsole stützt sich auf dem Zellenboden
ab und ist bis an die Unterseite des Armaturenbretts oder der
Instrumententafel herangeführt und dort befestigt. In der
Mittelkonsole sind mehrere Hohlräume vorhanden, die als
Ablageschalen und/oder zur Aufnahme von Bedienungselementen,
wie z. B. des Gangschalthebels, dienen. Der der
Instrumententafel unmittelbar benachbarte Hohlraum der Konsole
ist durch eine Bodenplatte mit sich daran aufwärts
erstreckenden Seitenwangen begrenzt. Die freien Enden der
Seitenwangen bilden Anlageflächen, die an den freien Enden von
Ansätzen an der Instrumententafel zur Anlage gelangen. Die
Anlageflächen weisen Aussparungen zur formschlüssigen Aufnahme
von an der Unterseite der Instrumententafel ausgebildeten
Nocken auf.
Für Fahrzeuge ist eine Klimabox zur Aufnahme von
Lebensmitteln, Getränken und dgl. bekannt (DE 198 11 185 C1),
die über eine von einem Luftsteuerorgan gesteuerte
Lufteintrittsöffnung, die innen mit einem Sieb oder Gitter
abgedeckt ist, an einer Luftausblasöffnung einer Klimaanlage
angeschlossen ist. Ein als Drehschieber ausgebildetes
Stellglied sorgt dafür, daß das in der Klimabox eingelagerte
Gut je nach Wunsch gekühlt wird und dazu die
Luftausblasöffnung der Klimaanlage mit Kühlluft beaufschlagt
wird, oder gewärmt wird und dazu die Luftausblasöffnung der
Klimaanlage mit Warmluft beaufschlagt wird. Temperaturfühler
und Steuermittel sorgen dafür, daß bei der gewünschten
Einstellung "Kühlen" keine Warmluft in die Klimabox
eingeleitet wird, wenn die Klimaanlage vorübergehend auf
Heizen umschaltet, und bei der gewählten Einstellung "Wärmen"
keine Kaltluft in die Klimabox eingeleitet wird, wenn
vorübergehend die Klimaanlage auf die Betriebsart "Kühlen"
umschaltet.
Eine ebenfalls bekannte Klimabox für Kraftfahrzeuge (DE 40 28 658 A1)
besteht aus einem thermisch isolierten Nutzteil mit
einer Metallinnenauskleidung, die wärmeleitend mit einem im
Boden befindlichen Peltierelement verbunden ist. Das
Peltierelement wiederum ist wärmeleitend mit einem Abstrahler
verbunden, der mittels eines Ventilators luftgekühlt ist.
Ventilator und Abstrahler sind in einem Unterteil
untergebracht, auf das der Nutzteil lösbar aufgesetzt ist. Die
Spannungsversorgung erfolgt aus dem 12 V-Fahrzeugnetz, und um
die aus dem Fahrzeug herausnehmbare Klimabox auch außerhalb
des Fahrzeuges benutzen zu können, ist in dem Unterteil noch
ein Transformator integriert, der die Netzspannung von 220 V
des üblichen Lichtnetzes auf 12 V heruntertransformiert. Zur
transportablen Gestaltung weist die Klimabox ein oder zwei
Traggriffe auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frontbaugruppe
für eine Fahrgastzelle eines Fahrzeugs der eingangs genannten
Art so zu gestalten, daß eine möglichst große Vielseitigkeit
in der Raumausnutzung des Frontbereichs der Fahrgastzelle in
Verbindung mit einer Steigerung des Nutzungskomforts gegeben
ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Frontbaugruppe hat den Vorteil, daß der
zwischen Dom und Mittelkonsole einsteckbare Behälter bis zum
Zellenboden reicht, dadurch sehr tief ist und damit in dem
Behälter z. B. auch große Flaschen (PET-Flaschen) aufrecht
verstaut werden können, so daß bei bereits geöffneten und
wieder verschlossenen Flaschen nicht die Gefahr des Auslaufens
besteht. Die große Tiefe verleiht dem Behälter ein großes
Fassungsvermögen und eine gute Tragbarkeit. Damit und durch
seine leichte Herauslösbarkeit aus dem Fahrzeug ist der
Behälter als Picknickkasten, z. B. auf Rastplätzen, bestens
geeignet, insbesondere dann, wenn er gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung als Klimabox ausgebildet ist.
Ist der Behälter aus seiner Halterung entfernt, so kann der
nunmehr in Fußbereich zur Verfügung stehende zusätzliche
Freiraum anderweitig genutzt werden, so z. B. als Durchstieg
für einen Frontpassagier beim Wechsel vom Beifahrer- auf den
Fahrersitz und umgekehrt, wenn die Halterung des Behälters
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung so
ausgestaltet ist, daß der bei Herausziehen des Behälters
entstehende Freiraum in seiner lichten Weite zwischen den
einander zugekehrten Stirnwänden von Dom und Mittelkonsole
mindestens so groß bemessen ist, daß die Füße eines
Frontpassagiers hindurchführbar sind. Dies trägt wesentlich
zur Verbesserung des Nutzungskomforts bei, insbesondere in
solchen Fällen, wo infolge extrem beengter Parkverhältnisse
der Fahrer gezwungen ist, die Beifahrertür zum Verlassen oder
Besteigen des Fahrzeugs zu benutzen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Frontbaugruppe mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der als Klimabox genutzte Behälter in seiner an der Stirnwand
des Doms anliegenden Behälterwand eine Lufteinströmöffnung und
die Stirnwand des Doms eine mit temperierter Luft aus einer
Klimaanlage beaufschlagbare Luftausblasöffnung auf, die so
angeordnet sind, daß sie bei in die Halterung eingesetztem
Behälter einander überdecken. Ein gemäß einer weiteren
Ausführungsform vorgesehenes Schott ist so ausgebildet, daß es
die Lufteinströmöffnung des Behälters beim Einsetzen des
Behälters in die Halterung selbsttätig freigibt und beim
Herausziehen des Behälters aus der Halterung automatisch
verschließt. Durch diese konstruktive Maßnahme kann im
Behälter eingelagertes Gut während des Fahrbetriebs z. B.
gekühlt werden. Da üblicherweise die Klimabox mit einer
thermisch isolierenden Innenauskleidung versehen ist und die
Lufteinströmöffnung beim Herausziehen des Behälters
automatisch verschlossen wird, kann das gekühlte Gut im
herausgenommenen Behälter noch langfristig im gekühlten
Zustand gehalten werden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
In prinzipieller Darstellung:
Fig. 1 ausschnittweise eine Seitenansicht einer Frontbaugruppe
in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs,
Fig. 2 ausschnittweise eine Draufsicht der Frontbaugruppe in
Richtung Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III in
Fig. 2,
Fig. 4 und Fig. 5 jeweils eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 mit
jeweils modifizierter Halterung für einen Behälter der
Frontgruppe,
Fig. 6 einen Schnitt des Behälters in der Frontgruppe gemäß
Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Draufsicht
jeweils schematisch dargestellte Frontbaugruppe für eine
Fahrgastzelle 10 eines Fahrzeugs, hier eines
Personenkraftwagens, weist eine Instrumententafel oder ein
Armaturenbrett 11, einen mittig von dem Armaturenbrett 11 bis
zum Zellenboden 101 der Fahrgastzelle 10 reichenden Dom 12 und
eine sich mittig in Längsrichtung in die Fahrgastzelle 10
hinein erstreckende Mittelkonsole 13 auf, die auf dem
Zellenboden oder einem extrem flachen Bodentunnel eines
Fahrzeugs, vorzugsweise mit Frontantrieb, befestigt ist.
Zwischen dem Dom 12 und der Mittelkonsole 13 ist ein Behälter
14 so integriert, daß seine Oberfläche einen kontinuierlichen
Übergang vom Dom 12 zur Mittelkonsole 13 herstellt. Der bis
zum Zellenboden 101 reichende Behälter 14 ist in einer
Halterung 15 herausziehbar aufgenommen, wobei die Halterung 15
so ausgebildet ist, daß nach Herausziehen des Behälters 14 ein
bis zum Zellenboden 101 reichender Freiraum zwischen den
einander zugekehrten Stirnwänden 121 und 131 von Dom 12 und.
Mittelkonsole 13 vorhanden ist. Dieser Freiraum 16 ist in
seiner von dem Abstand der Stirnwände 121 und 131 bestimmten
lichten Breite so bemessen, daß die Füße eines Frontpassagiers
hindurchführbar sind. Mit Herausziehen des Behälters 14 ist
dadurch im Fußbodenbereich des Frontraums der Fahrgastzelle 10
ein Durchstieg für einen Frontpassagier beim Wechseln vom
Beifahrer- auf den Fahrersitz und umgekehrt geschaffen, was
z. B. des Einnehmen des Fahrerplatzes bei Einstieg durch die
Beifahrertür wesentlich erleichtert und damit die Nutzung des
Frontraums komfortabler macht.
Die Halterung 15 weist Führungsschienen 17 auf, die an den
Stirnwänden 121 und 131 von Dom 12 und Mittelkonsole 13
angeordnet sind und in die der Behälter 14 formschlüssig oder
mit an dem Behälter 14 angeordneten Führungselementen 18 von
oben her einschiebbar ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
bis 3 sind die Führungsschienen 17 und die darin geführten
Führungselemente 18 als Nut-Feder-Verbindung 19 realisiert,
wobei hier beispielhaft die Führungsschiene 17 an den
Stirnwänden 121 und 131 die Nut und das Führungselement 18 am
Behälter 14 die Feder bilden (Fig. 3). Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 4 weisen die Führungsschienen 17 Winkelprofil auf und
umgreifen formschlüssig den Behälter 14 längs seiner vier
Eckkanten. Zum Herausziehen und Einsetzen sowie zum Tragen ist
der Behälter 14 auf seiner Oberseite mit zwei Traggriffen 20
versehen. Zur Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes
der mit dem Behälter 14 vervollständigten Frontbaugruppe ist
der Behälter 14 so ausgebildet, daß nach seiner Aufnahme in
der Halterung 15 die Seitenwände des Behälters 14 mit den
Seitenwänden der Mittelkonsole 13 fluchten und eine
gleichgestaltete Außenwandfläche aufweisen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die Halterung 15 von
einem an dem Dom angrenzenden, allseitig bewandeten, oben
offenen Hohlraum 21 in der Mittelkonsole 13 gebildet, in die
der Behälter 14 mit Spiel eingesetzt ist. Der Hohlraum 21 wird
von den beiden Stirnwänden 121 und 131 von Dom 12 und
Mittelkonsole 13 und von zwei mit Parallelabstand voneinander
über die Stirnwand 131 der Mittelkonsole 13 vorstehenden, bis
an die Stirnwand 121 des Doms 12 reichenden Seitenwangen 22
umschlossen. Die beiden Seitenwangen 22 sind einstückig mit
den Seitenwänden der Mittelkonsole 13 ausgebildet. Bei dieser
konstruktiven Ausführung der Halterung 15 wird allerdings auf
die Nutzung des nach Herausziehen des Behälters 14 aus der
Halterung 15 entstehenden Freiraums 16 als Durchstieg für
einen Frontpassagier verzichtet. Der beim Entfernen des
Behälters 14 vorhandene Hohlraum 21 kann aber anderweitig
genutzt werden, so daß die Vielseitigkeit der Raumausnutzung
in der Frontbaugruppe erhalten bleibt.
Der Behälter 14 ist oberseitig mit einem Verschlußdeckel 23
versehen, der zweigeteilt und zwischen den Traggriffen 20
angeordnet ist. Der Verschlußdeckel 23 kann sowohl in der
geöffneten als auch in der geschlossenen Position durch
Federspannkräfte oder Magnetkräfte gehalten werden. Die beiden
Deckelteile des Verschlußdeckels 23 sind jeweils über ein
Scharnier 24 am Behälter 14 schwenkbar angelenkt. Der
beschriebene Behälter ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Klimabox, die vorzugsweise als Kühlbox genutzt aber
auch als Warmhaltebox verwendet werden kann. Er weist hierzu
in seiner an der Stirnwand 121 des Doms 12 anliegenden
Behälterwand 141 eine Lufteinströmöffnung 25 auf, die im
Innern von einem Gitter oder Sieb 26 abgedeckt ist (Fig. 6 und
7).
Im Innern ist der Behälter 14 mit einer thermischen
Isolierschicht 27 ausgekleidet. Anstelle der Isolierschicht 27
oder zusätzlich kann der Behälter 14 mit einem Latentspeicher
ausgekleidet sein. In der Stirnwand 121 des Doms 12 ist eine
Luftausblasöffnung 28 (Fig. 1) vorgehalten, deren Querschnitt
etwa dem der Lufteinströmöffnung 25 des Behälters 14
entspricht und die an einer Klimaanlage angeschlossen ist, so
daß sie mit Kühlluft, ggf. auch zum Wärmen des Behälterinneren
mit Warmluft, beaufschlagt wird. Durch einen Vorwahlschalter
(hier nicht dargestellt) kann sichergestellt werden, daß nur
Luft mit einer Temperatur, die unterhalb (oder oberhalb) einer
bestimmten Schwellwerttemperatur liegt, über die
Luftausblasöffnung 28 in den Behälter 14 eintreten kann. Die
Luftausblasöffnung 28 ist so angeordnet, daß sie bei in die
Halterung 15 eingesetztem Behälter 14 die Lufteinströmöffnung
25 im Behälter 14 überdeckt, mit dieser also kongruent ist.
Die Lufteinströmöffnung 25 ist von einem am Behälter 14
vertikal verschiebbaren Schott 29 abgedeckt. Dieses Schott 29
ist von einer nicht dargestellten Feder so belastet, daß es
bei aus der Halterung 15 herausgenommenem Behälter 14 die
Lufteinström-öffnung 25 verschließt (Fig. 6 und 7). In der
Halterung 15 sind nun Mittel vorgesehen, die beim Einsetzen
des Behälters 14 in die Halterung 15 am Schott 29 angreifen
und dieses gegen die Rückstellkraft der Feder nach oben
schieben, so daß die Lufteinströmöffnung 25 des Behälters 14
automatisch geöffnet wird. Ein solches Mittel kann
beispielsweise ein in der Halterung 15 vorstehender Stift 30
(Fig. 6) sein, an dem beim Einsetzen des Behälters 14 eine am
Schott 29 vorspringende Nase 31 anschlägt (Fig. 6). Stift 30
und Nase 31 sind relativ zueinander so angeordnet, daß beim
Anschlag des Behälters 14 an dem Zellenboden 101 das Schott 29
soweit verschoben ist, daß die Lufteinströmöffnung 25
vollständig freigegeben ist.
Wie nicht weiter dargestellt ist, kann der Behälter 14
zusätzlich mit einem Peltierelement ausgerüstet sein, welches
sowohl extern an eine Stromquelle angeschlossen werden kann,
als auch in der fahrzeugseitigen Halterung 15 automatisch mit
Bordspannung versorgt wird, so daß durch einen Wählschalter
zur Einstellung einer wählbaren Zeit thermostatisch
gesteuerter Strom zur Nachtemperierung des Kühlgutes dem
Bordnetz entnommen werden kann.
Bei in die Halterung 15 eingesetztem und damit an die
Klimaanlage angeschlossenem Behälter 14 muß zum Schnellkühlen
durch die Klimaanlage mindestens ein Teil des Verschlußdeckels
23 soweit geöffnet werden, daß ein nennenswerter
Konvektionsstrom das Innere des Behälters 14 durchströmen
kann, so daß die Wärme des Kühlgutes schnell abtransportiert
wird. Für eine schwache Dauerdurchströmung kann zusätzlich
eine selbsttätige Klappentlüftung vorgesehen werden, die
schließt, sobald die Klimaanlage abgeschaltet oder der
Behälter 14 aus der Halterung 15 herausgezogen wird.
Wie in Fig. 6 strichliniert angedeutet ist, kann in einer
weiteren Ausgestaltung des Behälters 14 in diesem noch eine
geschlossene von oben zugängliche Box 32 zum Aufnehmen von
Kühl- oder Warmhaltegut eingesetzt sein. Die aus einem
Material mit guter Wärmeleitfähigkeit gefertigte Box 32 wird
mit Abstand von den Innenwänden und ggf. auch von dem
Innenboden des Behälters 14 eingesetzt, so daß sie von der
über die Lufteinströmöffnung 25 das Behälterinnere
durchströmenden Luft umspült wird. Durch diese Box 32 wird
verhindert, daß die zum Kühlen oder Warmhalten verwendete Luft
direkt mit dem Kühl- oder Warmhaltegut in Berührung kommt, was
in einigen Fällen dessen Geschmack beeinträchtigen könnte.
Claims (14)
1. Frontbaugruppe für eine Fahrgastzelle (10) eines
Fahrzeugs, mit einem Armaturenbrett (11), einem mittig vom
Armaturenbrett (11) hin zum Zellenboden (101) sich
fortsetzenden Dom (12) und einer sich mittig in Längsrichtung
der Fahrgastzelle in diese hinein erstreckenden Mittelkonsole
(13),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dom (12) bis auf den Zellenboden (101) geführt und
zwischen dem Dom (12) und der Mittelkonsole (13) ein in einer
Halterung (15) aufgenommener Behälter (14) herausziehbar
angeordnet ist.
2. Frontbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (15) so ausgebildet ist, daß nach
Herausziehen des Behälters (14) ein bis zum Zellenboden (101)
reichender Freiraum (16) vorhanden ist, dessen lichte Weite
zwischen den einander zugekehrten Stirnwänden (121, 131) von
Dom (12) und Mittelkonsole (13) mindestens so groß bemessen
ist, daß die Füße eines Frontpassagiers hindurchführbar sind.
3. Frontbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (15) an den einander zugekehrten Stirnwänden
(121, 131) von Dom (12) und Mittelkonsole (13) angeordnete
Führungsschienen (17) aufweist, in die die der Behälter (14)
formschlüssig oder mit an dem Behälter (14) angeordneten
Führungselementen (18) von oben her einschiebbar ist.
4. Frontbaugruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (17) und die darin geführten
Führungselemente (18) mittels einer Nut-Feder-Verbindung (19)
realisiert sind.
5. Frontbaugruppe nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände des in der Halterung (15) eingesetzten
Behälters (14) mit den Seitenwänden der Mittelkonsole (13)
fluchten und eine gleich gestaltete Außenwandfläche aufweisen.
6. Frontbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (15) von einem am Dom (12) angrenzenden,
allseitig bewandeten, oben offenen Hohlraum (21) in der
Mittelkonsole (13) gebildet ist, in den der Behälter (14) mit
Spiel einsetzbar ist.
7. Frontbaugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (21) von den Stirnwänden (121, 131) von Dom
(12) und Mittelkonsole (13) und von zwei mit Parallelabstand
voneinander über die Stirnwand (131) der Mittelkonsole (13)
vorstehenden, bis an die Stirnwand (121) des Doms (12)
reichenden, vorzugsweise mit den Seitenwänden der
Mittelkonsole (13) einstückigen Seitenwangen (22) umschlossen
ist.
8. Frontbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (14) mindestens einen Traggriff (20) zum
Einsetzen in und Herausnehmen aus der Halterung (15), sowie
zum Tragen aufweist, der vorzugsweise auf der Oberseite des
Behälters (14) angeordnet ist.
9. Frontbaugruppe nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der als Klimabox genutzte Behälter (14) in seiner an der
Stirnwand (121) des Doms (12) anliegenden Behälterwand (141)
eine Lufteinströmöffnung (25) und die Stirnwand (121) des Doms
(12) eine mit temperierter Luft aus einer Klimaanlage
beaufschlagbare Luftausblasöffnung (28) aufweist, die bei in
die Halterung (15) eingesetztem Behälter (14) von dessen
Lufteinströmöffnung (25) überdeckt ist.
10. Frontbaugruppe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinströmöffnung (25) des Behälters (14) durch ein
federbelastetes Schott (29) abgedeckt ist und daß in der
Halterung (15) Mittel (30) vorgesehen sind, die beim Einsetzen
des Behälters (14) das Schott (29) von der Lufteinströmöffnung
(25) weg nach oben heben.
11. Frontbaugruppe nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lufteinströmöffnung (25) im Behälterinnern von einem
Gitter oder Sieb (26) abgedeckt ist.
12. Frontbaugruppe nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (14) innen mit einer thermischen
Isolierschicht (27) und/oder einem Latentwärmespeicher
ausgekleidet ist.
13. Frontbaugruppe nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Behälter (14) eine geschlossene, von oben zugängliche
Box (32) so eingesetzt ist, daß sie von der in das
Behälterinnere einströmende Luft umspült wird.
14. Frontbaugruppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Box (32) aus gut wärmeleitendem Material besteht.
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