DE10012778A1 - Verfahren und Vorrichtung zum emissionsarmen Betrieb einer Brennstofftankanlage insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum emissionsarmen Betrieb einer Brennstofftankanlage insbesondere eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zum Betrieb einer Brennstofftankanlage eines Kraftfahrzeuges weist eine Pumpen- und Ventilanordnung (11), ein Aktivkohlefilter (12), einen Kraftstoffvorratstank (14) und eine Steuereinrichtung (20). Zudem sind Sicherheitsventile (31, 32) sowie ein Druckschalter (33) vorgesehen. Die Anordnung (11) enthält ein stromlos bistabiles Magnetventil (40), das über eine Leitung (41) mit der Steuereinheit (20) verbunden ist und über ein Steuermodul (42) angesteuert wird. Die Steuereinheit (20) ist über Leitungen (43, 44) mit Druck- und/oder Temperatursensoren (45, 46) verbunden. Die Drucksensoren (45, 46) liefern über die Leitungen (43, 44) Drucksignale an die Steuereinheit (20). DOLLAR A Kommt das Steuermodul (42) bei der Auswertung der Druck-/Temperaturdaten zu dem Ergebnis, dass nach dem Abstellen des Fahrzeuges gegenüber dem Umgebungsdruck ein Überdruck im Kraftstoffvorratstank (14) zu erwarten ist, wird das bistabile Magnetventil (40) geöffnet, um den überschüssigen Kraftstoffdampf, entsprechend der Fließrichtung (47), über das Aktivkohlefilter (12) aus dem Kraftstoffvorratstank (14) in die Umgebung des Fahrzeuges zu leiten. Im Falle eines zu erwartenden Unterdrucks wird bzw. bleibt das bistabile Magnetventil (40) hingegen geschlossen, wodurch eine Dichtheitsprüfung der Brennstofftankanlage mittels Unterdruck erfolgen kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kontroll
einrichtungen zur Überwachung der Emission von Kraft
stoffdämpfen in Kraftfahrzeugen. Im Besonderen bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Betrieb einer Brennstofftankanlage eines
Kraftfahrzeuges, insbesondere zur Durchführung einer
zeitweiligen Dichtheitsprüfung der Brennstofftankanla
ge, bei der ein Aktivkohlefilter zur Aufnahme von in
der Brennstofftankanlage gebildetem gas- oder dampfför
migem Brennstoff vorgesehen ist.
Heutige brennkraftgetriebene Kraftfahrzeuge weisen
meist einen Kraftstoffvorratstank auf sowie eine Kon
trolleinrichtung zur Überwachung und gegebenenfalls zur
Verhinderung der Emission von in dem Kraftstoffvorratstank
gebildeten Kraftstoffdämpfen. Die Kontrollein
richtung dient insbesondere dazu, etwa auftretenden
Kraftstoffdampf mittels eines Aktivkohlefilters einzu
fangen und diesen in dem Aktivkohlefilter vorübergehend
zu speichern. Flüchtige Kraftstoffdämpfe, das sind
meist Kohlenwasserstoffdämpfe, bilden sich beispiels
weise während eines Betankungsvorganges des Fahrzeugs
oder aufgrund einer ansteigenden Kraftstofftemperatur
im Tank und eines damit einhergehenden Anstiegs des
Kraftstoffdampfdruckes.
Das Speichervermögen des Aktivkohlefilters nimmt nun
mit steigender Menge an gespeichertem Kohlenwasserstoff
stetig ab und daher ist es erforderlich, das Aktivkoh
lefilter in regelmäßigen Abständen zu regenerieren,
d. h. den gespeicherten Kohlenwasserstoff aus diesem
wieder herauszulösen. Zu diesem Zweck ist das Aktivkoh
lefilter über ein Regenerierventil mit einem zum Ansau
gen von Verbrennungsluft dienenden Saugrohr der Brenn
kraftmaschine verbunden. Durch Öffnen des Regenerier
ventils entsteht somit ein Druckgefälle zwischen dem
Aktivkohlefilter und dem Saugrohr, mittels dessen der
in dem Aktivkohlefilter gespeicherte Kohlenwasserstoff
in das Saugrohr geführt wird, um letztlich in der
Brennkraftmaschine verbrannt und damit entsorgt zu wer
den.
Es wird in dem vorliegenden Zusammenhang auf die in ei
nigen Ländern, wie den USA, zukünftig von Seiten der
Regierungen angestrebten verschärften gesetzlichen Re
gelungen beim Betrieb von Brennkraftmaschinen hingewie
sen. Nach diesen Regelungen ist es beispielsweise er
forderlich, dass Kraftfahrzeuge, bei denen flüchtige
Brennstoffe wie Benzin eingesetzt werden, eine eingangs
genannte Kontrolleinrichtung aufweisen, die auch in der
Lage ist, eine etwa bestehende Undichtigkeit (Leckage)
im Tank bzw. der gesamten Brennstofftankanlage aufspü
ren zu können.
Ein entsprechendes Verfahren und eine Vorrichtung zur
Diagnose von Leckagen in Brennstofftankanlagen von
Kraftfahrzeugen werden in der zeitgleich eingereichten
DE xxx xx xx (Aktenzeichen der Anmelderin: R. 38042 -
EM 99/2837) vorgeschlagen. Diese basiert auf einer Er
kennung von Druckänderungen, die durch einen innerhalb
des Brennstofftanks angeordneten Drucksensor erfasst
werden und die in dem abgesperrten Brennstofftank wäh
rend einer Abstellphase des Fahrzeuges auftreten. Hier
bei macht man sich insbesondere den bei einer möglichen
Abkühlung des Brennstofftanks entstehenden Unterdruck
des Tankinhalts zu Nutze. Im Falle eines vorhandenen
Tanklecks steigt der Druck allmählich an, da über das
Leck Umgebungsluft in den Tank einströmen kann. Durch
einfache Druckmessung lässt sich somit das Vorliegen
eines Lecks im Tank bzw. in der gesamten Tankanlage
feststellen.
Alternativ kann der Unterdruck jedoch auch 'aktiv' mittels
der Brennkraftmaschine erzeugt werden, wobei der
Tank bzw. die gesamte Brennstofftankanlage mit dem
Saugrohr kurzzeitig in druckleitende Verbindung ge
bracht wird, wodurch sich im Tank ein dem Saugrohrdruck
entsprechender Unterdruck aufbaut. Eine solche Vorge
hensweise ist beispielsweise in der US-Patentschrift
5,957,115 beschrieben.
Ferner sind in der US-Patentschrift 5,146,902 ein Ver
fahren und eine Vorrichtung beschrieben, bei denen, im
Gegensatz zu den beiden vorherigen Beispielen, ein
Überdruck im Tank erzeugt wird und zur Leckdiagnose das
Abfallen dieses Überdrucks überprüft wird.
In der genannten Druckschrift DE xxx xx xx (Aktenzei
chen der Anmelderin: R. 38042 - EM 99/2837) ist darüber
hinaus beschrieben, dass mittels des Drucksensors auch
ein im Falle einer Erwärmung des Tankinhalts etwa auf
tretender Überdruck entsprechend in der umgekehrten
Druckrichtung zur Leckdiagnose herangezogen werden
kann. Durch Verwendung von Unterdruck- und Überdruckbe
dingungen beim Leckagetest lässt sich die Häufigkeit
von Fehldiagnosen reduzieren.
Die bekannten gattungsgemäßen Verfahren und Vorrichtun
gen haben den Nachteil, dass bei Vorliegen einer Un
dichtigkeit bzw. einer Leckage des Brennstofftanks nach
einer etwa erfolgten Erwärmung des Brennstofftanks und
damit des Tankinhalts ein Überdruck entsteht, der dazu
führt, dass durch das Leck kohlenwasserstoffhaltiges
Gas oder Dampf von der Brennstofftankanlage, an dem Ak
tivkohlefilter vorbei, in die Umwelt strömt. Dies ist
bei einem Kraftfahrzeug insbesondere dann der Fall,
wenn dieser Überdruck sich während einer Abstellphase
des Fahrzeugs ausbildet, da in diesem Fall das über
schüssige Gas bzw. der Dampf nicht aktiv mittels einer
motorbetriebenen Pumpe bzw. eines durch den Motor
selbst bewirkten Unterdrucks (z. B. über ein Saugrohr)
abgesaugt werden kann.
Die genannte, zu dem Überdruck im Brennstofftank füh
rende Situation kann im Übrigen auch ohne die beschrie
bene Aufwärmung des Brennstofftanks eintreten, nämlich
z. B. dann, wenn witterungsbedingt der Umgebungsdruck
absinkt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eingangs
beschriebenes Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
welche die vorgenannten Nachteile vermeiden und welche
insbesondere die genannte Umweltbelastung mit Kohlen
wasserstoffen minimieren. Ferner sollen ein solches
Verfahren und eine Vorrichtung möglichst einfach und
damit kostengünstig implementierbar sein. Insbesondere
im Hinblick auf einen Einsatz in einem Kraftfahrzeug
soll die Vorrichtung zudem eine möglichst geringe Ge
wichtserhöhung der Brennstofftankanlage bedingen.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhän
gigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in
den abhängigen Ansprüchen angeführt.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
darin, zunächst eine gas- bzw. dampfbezogene physikali
sche Zustandsgröße, beispielsweise den Gas- bzw. Dampf
druck oder die Gastemperatur bzw. die Dampftemperatur,
im Innern des Brennstofftankanlage und/oder in der Um
gebung des Kraftfahrzeuges zu erfassen. Aus den so ge
wonnenen Daten wird dann ein zu erwartender Gas- bzw.
Dampfdruck in der Brennstofftankanlage ermittelt. Es
wird also sozusagen eine probabilistische Vorhersage
getroffen, wie der Gas- bzw. Dampfdruck sich aufgrund
der vorliegenden Zustandsgrößen entwickeln wird, d. h.
ob nach einer vorgebbaren Zeit ein Überdruck oder eher
ein Unterdruck zu erwarten ist. Im Falle eines zu er
wartenden Überdrucks des gas- bzw. dampfförmigen Brenn
stoffes in der Brennstofftankanlage gegenüber dem ent
sprechenden Druck in der Umgebung des Fahrzeuges wird
der gas- bzw. dampfförmige Brennstoff, über das Aktiv
kohlefilter, aus dem Brennstofftankanlage in die Umge
bung des Fahrzeuges geleitet. In dem umgekehrten Falle
eines zu erwartenden Unterdrucks wird hingegen die
Brennstofftankanlage, oder der Brennstofftank allein,
gas- bzw. dampfdicht, d. h. hermetisch abgeschlossen, um
insbesondere eine Dichtheitsprüfung der Brennstofftank
anlage mittels des vorliegenden Unterdrucks zu ermögli
chen.
Bevorzugt wird vor dem Ablauf der genannten Verfahrens
schritte noch überprüft, ob ein Abstellen des Kraft
fahrzeuges zu erwarten ist. Da bei einem abgestellten
Fahrzeug die üblichen Mechanismen zum Absaugen etwa
vorhandenen überschüssigen Brennstoffgases bzw. -damp
fes wegen des stehenden Motors nicht aktivierbar sind,
besteht gerade in dieser Situation ein erhöhtes Risiko,
dass Kohlenwasserstoffe durch ein etwa vorliegendes
Leck nach außen entweichen.
Zur Verbesserung der Güte der Vorhersage im Zusammen
hang mit der Ermittlung der genannten Druckverhältnisse
kann weiter vorgesehen sein, dass die jeweilige physi
kalische Zustandsgröße, d. h. die Temperatur und/oder
der Druck, sowohl in der Brennstofftankanlage als auch
in der Umgebung des Fahrzeuges erfasst werden. Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Brennstofftankanlage nur
dann gas- bzw. dampfdicht abgeschlossen wird, wenn ein
vorgegebener negativer Temperaturgradient zwischen der
Außentemperatur (Temperatur außerhalb des Fahrzeuges)
und der Innentemperatur des Brennstofftanks festge
stellt wird. Denn in diesem Fall ist mit einem Unter
druckaufbau im Brennstofftank zu rechnen, der ein "Aus
gasen" von Kohlenwasserstoffen durch ein etwa vorhande
nes Leck wirksam verhindert.
Entsprechend kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass
ein gas- bzw. dampfdichtes Abschließen der Brennstofftankanlage
bzw. des Brennstofftanks verhindert wird,
wenn ein negativer Druckgradient zwischen dem Innen
druck der Brennstofftankanlage bzw. des Brennstofftanks
und dem außerhalb des Fahrzeuges gemessenen Außendrucks
erkannt bzw. vorhergesagt wird.
Ferner kann eine kurze Zeitspanne (Mindestzeit) zwi
schen dem Abstellen des Fahrzeuges und dem gas- bzw.
dampfdichten Abschließen der Brennstofftankanlage vor
gegeben werden. Hierdurch kann wirksam vermieden wer
den, dass sich ein Überdruck entwickelt, solange der
Brennstoff bzw. Kraftstoff noch aufgrund eines vorange
gangenen Schwappens des Kraftstoffes in dem Brennstoff
tank ausgast.
Entsprechend kann auch eine Mindest-Wartezeit zwischen
einem erkannten Tankvorgang und dem gas- bzw. dampf
dichten Abschließen der Brennstofftankanlage vorgegeben
werden. Ein Tankvorgang kann dabei mittels einer Tank
deckelverriegelung oder dergleichen sensiert bzw. er
fasst werden. Hierdurch wird vermieden, dass die Brenn
stofftankanlage bei sehr frischem Kraftstoff, der stark
zur Ausgasung neigt, zu früh gas- bzw. dampfdicht abge
schlossen wird, was ebenfalls zu einem Überdruckaufbau
führen würde.
Die erfindungsgemäß ebenfalls vorgeschlagene Vorrich
tung weist insbesondere einen Sensor zum Erfassen der
genannten physikalischen Zustandsgröße bzw. Zustandsgrößen
auf. Ferner ist eine Recheneinheit zum Ermitteln
eines zu erwartenden Gas- bzw. Dampfdrucks in der
Brennstofftankanlage unter Berücksichtigung der ermit
telten Zustandsgröße bzw. Zustandsgrößen vorgesehen.
Zum Leiten des gas- bzw. dampfförmigen Brennstoffes,
über das Aktivkohlefilter, aus der Brennstofftankanlage
in die Umgebung des Fahrzeuges und/oder zum gas- bzw.
dampfdichten Abschließen der Brennstofftankanlage, ins
besondere zur Ermöglichung einer Dichtheitsprüfung der
Brennstofftankanlage mittels des Unterdrucks, sind zu
dem geeignete Steuermittel vorgesehen. Diese können im
Bereich des Kraftfahrzeugbaus üblicherweise verwendete
Ventile, Pumpen und/oder Steuergeräte umfassen. Die Im
plementierung kann dabei vorteilhaft durch geringe Mo
difikationen an einem bestehenden Programmcode eines
Steuergerätes erfolgen oder durch den erfindungsgemäßen
Einsatz bekannter hydraulicher Komponenten wie Pumpen,
Ventile oder dergleichen.
Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit
der Recheneinheit zusammenarbeitende Mittel zum Erfas
sen eines bevorstehenden Abstellens des Kraftfahrzeuges
auf. Die Vorteile wurden bereits bei der Würdigung des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens genannt und
gelten hier entsprechend. Ein bevorstehendes Abstellen
des Fahrzeuges kann beispielsweise durch ein Ausschal
ten des Motors oder, bereits im Vorfeld des Motoraus
schaltens, über ein Ausschalten der Fahrzeugbeleuchtung
bei erfasster Dunkelheit der Umgebung erkannt bzw. vorhergesagt
werden. Auch kann der Zustand der Fahrertür
(Öffnen-Schließen bei stehendem Motor) beim Treffen der
Vorhersage herangezogen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können ein oder
mehrere mit der Recheneinheit zusammenarbeitende Tempe
ratursensoren zur Erfassung der Temperatur in der
Brennstofftankanlage und/oder der Temperatur in der Um
gebung des Fahrzeuges. Alternativ oder gleichzeitig
können Drucksensoren zur Erfassung des Drucks in der
Brennstofftankanlage und/oder des Drucks in der Umge
bung des Fahrzeuges vorgesehen sein. Wie bereits er
wähnt, kann durch eine gleichzeitig innerhalb und au
ßerhalb des Fahrzeugs erfolgende Druck- und/oder Tempe
raturerfassung und anschließende Gradientenbildung die
Vorhersagegüte erheblich verbessert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist
die Vorrichtung ein zwischen dem Aktivkohlefilter und
einem zum zeitweiligen Spülen des Aktivkohlefilters
vorgesehenen Filter angeordnetes bistabiles Ventil,
insbesondere stromlos bistabiles Magnetventil, auf. Ein
solches Ventil erfüllt die vorbeschriebenen erfindungs
gemäßen Anforderungen an die Gasfluss- bzw. Dampffluss
steuerung in besonders effizienter Weise. Gegenüber den
bekanntermaßen verwendeten Magnetventilen, die im unbe
stromten Betriebszustand geschlossen sind, verharrt das
erfindungsgemäß vorgeschlagene Ventil stromlos in dem
jeweils vorliegenden Öffnungszustand, d. h. entweder im
geschlossenen oder im geöffneten Zustand. Nur zum Um
schalten zwischen diesen beiden Zuständen, sowohl in
der einen als auch in der anderen Richtung, wird ein
Stromimpuls benötigt. Dieses Ventil wird während einer
erkannten Abstellphase des Fahrzeuges so gesteuert,
dass es nur dann die Brennstofftankanlage nach außen
hin gas- bzw. dampfdicht abschließt, wenn die Umge
bungsbedingungen die Entstehung eines Unterdrucks im
Tank bzw. in der Brennstofftankanlage erwarten lassen.
In den anderen Fällen wird dagegen das Ventil geöffnet,
um dadurch einen Druckausgleich zwischen dem Tank und
der Umgebung ungehindert über das Aktivkohlefilter zu
ermöglichen. Durch diese Maßnahme kann entweder ein
Druckabbau eines etwa bereits bestehenden Überdrucks in
der Brennstofftankanlage bzw. im Tank erfolgen oder
verhindert werden, dass sich ein Überdruck überhaupt
erst ausbildet, der Kraftstoffgas bzw. -dampf durch ein
gegebenenfalls vorhandenes Leck herausdrücken würde.
Zum Erreichen einer noch höheren Sicherheit gegen das
Ausgasen von Kohlenwasserstoffen kann vorgesehen sein,
dass bei Erkennen eines Überdrucks mittels eines im
Tankinnenraum angeordneten Drucksensors das Ventil un
mittelbar geöffnet wird, um dadurch einen weiteren
Druckaufbau wirksam zu verhindern.
Die Erfindung wird im Folgenden weiter unter Heranziehung
der Zeichnungen erläutert, wobei sich gleiche Re
ferenzzeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder
ähnliche Merkmale beziehen.
Fig. 1 zeigt, in schematischer Darstellung, eine
Kontrolleinrichtung zur Überwachung der Emis
sion von Kraftstoffdämpfen in einem Kraft
fahrzeug nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 zeigt, in Ausschnittvergrößerung, eine im
Stand der Technik bekannte Ausführung der in
Fig. 1 gezeigten Pumpen- und Ventilanordnung,
und zwar zur Dichtheitsprüfung mittels Unter
drucktechnik;
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
einer der Fig. 1 ähnlichen Blockdarstellung;
und
Fig. 4 ein Flussdiagramm zur Illustration einer be
vorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Das schematische Blockdiagramm in Fig. 1 zeigt eine im
Stand der Technik bekannte Kontrolleinrichtung 10 zur
Überwachung der Emission von Kraftstoffdämpfen in einem
(nicht gezeigten) Kraftfahrzeug. Die Kontrolleinrich
tung weist eine Pumpen- und Ventilanordnung 11 zur
Leckdiagnose sowie ein Aktivkohlefilter 12 auf, die
über eine Rohrleitung 13 druckleitend miteinander verbunden
sind. Ein Kraftstoffvorratstank 14 ist mittels
eines Überlauf- und Dampfflusskontrollventils 15 und
über eine Rohrleitung 16 mit dem Aktivkohlefilter 12
verbunden. Ein Saugrohr 17 einer (hier nicht gezeigten)
Brennkraftmaschine ist über eine Rohrleitung 18 eben
falls mit dem Aktivkohlefilter 12 druckleitend verbun
den. Die Kontrolleinrichtung weist im Verlauf der Rohr
leitung 18, in der Nähe des Saugrohres 17, ein Regene
rierventil 19 auf. Zudem ist eine Steuereinheit 20 vor
gesehen, die mit der Pumpen- und Ventilanordnung 11
elektrisch verbunden ist und zur Steuerung der Anord
nung 11 und des Regenerierventils 19 dient. Ferner ent
hält die Kontrolleinrichtung 10 einen passiven Filter
21, der die Anordnung 11 mit Atmosphäre, d. h. der Umge
bung des Fahrzeuges, druckleitend verbindet.
Im Betrieb des Fahrzeuges bzw. seiner (hier ebenfalls
nicht gezeigten) Brennkraftmaschine oder beim Betanken
des Kraftstoffvorratstanks 14 bilden sich im Tank 14
flüchtige Kohlenwasserstoffdämpfe, die über die Rohr
leitung 16 in das Aktivkohlefilter 12 gelangen und in
diesem in der bekannten Weise reversibel gebunden wer
den. Das Regenerierventil 19 ist normalerweise ge
schlossen. In regelmäßigen Zeitabständen wird das Rege
nerierventil 19 durch die Steuereinheit 20 so angesteu
ert, dass ein bestimmter Teildruck des im Saugrohr 17
bestehenden Unterdrucks des Aktivkohlefilters 12 zuge
führt wird, was dazu führt, dass die gespeicherten Koh
lenwasserstoffdämpfe von dem Aktivkohlefilter 12 über
die Rohrleitung 18 und über das Regenerierventil 19 in
das Saugrohr hineingesaugt werden, um schließlich der
Brennkraftmaschine zur Verbrennung und damit endgülti
gen Entsorgung zugeführt zu werden. Bei diesem Vorgang
der Regenerierung des Aktivkohlefilters 12 wird über
die Rohrleitung 13 und den Filter 21 Frischluft in das
Aktivkohlefilter 12 eingesaugt, wodurch der eigentliche
Spülungseffekt bewirkt wird.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ausschnittvergrößerung
einer im Stand der Technik bekannten Ausführungsform
der in Fig. 1 bereits gezeigten Pumpen- und Venti
lanordnung 11, und zwar in einer Ausführung, bei der
eine Dichtheitsprüfung mittels einer natürlichen Unter
druckmethode erfolgt. Ein Magnetventil 30 ist dabei nur
während des Motorbetriebs bestromt und offen, um so ei
nen möglichst großen Leitungsquerschnitt für das Spülen
des Aktivkohlefilters 12 bereitzustellen. Bei abge
stelltem Motor ist das Magnetventil 30 stromlos ge
schlossen. Ferner sind passive Sicherheitsventile
'Vacuum Relief' 31 und 'Pressure Relief' 32 vorgesehen,
die bei nur geringen Druckdifferenzen zwischen der
Brennstofftankanlage, insbesondere dem Kraftstoffvor
ratstank 14 und der Rohrleitung 16, und der Umgebung
des Fahrzeuges (Atmosphäre) geschlossen sind. Daher
können Temperaturänderungen im Kraftstoffvorratstank 14
zum Aufbau eines Unterdrucks oder Überdrucks im Kraft
stoffvorratstank 14 führen. Bei größeren Druckdifferen
zen zwischen dem Kraftstoffvorratstank 14 und der Umgebung
öffnen die passiven Sicherheitsventile 31, 32 je
weils entsprechend der Richtung des vorliegenden Druck
gradienten, so dass ein Druckausgleich stattfinden
kann. Der dabei vorliegende Überdruck oder Unterdruck
wird mittels eines Druckschalters 33 erfasst. Auf die
Details des Leckagetests wird hier nicht näher einge
gangen, da dieser in der eingangs zitierten Patentlite
ratur ausgiebig beschrieben ist und für die vorliegende
Erfindung nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
der Fig. 1 ähnlichen Blockdarstellung. In Übereinstim
mung mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten bekannten
Kontrolleinrichtung, weist die erfindungsgemäße Vor
richtung eine Pumpen- und Ventilanordnung 11, ein Ak
tivkohlefilter 12, einen Kraftstoffvorratstank 14, eine
Steuereinrichtung 20, sowie entsprechende, hier nicht
näher mit Bezugszahlen versehene Rohrleitungen auf.
Entsprechend Fig. 2 weist die Pumpen- und Ventilanord
nung 11 auch Sicherheitsventile 31, 32 sowie einen
Druckschalter 33 auf. Im Unterschied zu der in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung, enthält die Pum
pen- und Ventilanordnung 11 erfindungsgemäß ein strom
los bistabiles Magnetventil 40. Dieses verharrt strom
los sowohl im geschlossenen als auch im geöffneten Zu
stand. Nur zum Umschalten zwischen diesen beiden Zu
ständen wird ein Stromimpuls benötigt. Das bistabile
Magnetventil 40 ist über eine elektrische Leitung 41
mit der Steuereinheit 20 verbunden und wird über ein
Steuermodul 42, beispielsweise ein entsprechender Pro
grammcode, angesteuert. Die Steuereinheit 20 ist zudem
über elektrische Leitungen 43, 44 mit einem innerhalb
des Kraftstofftanks 14 angeordneten Drucksensor 45 so
wie mit einem außerhalb des Fahrzeuges angeordneten
Drucksensor 46 verbunden. Anstelle der beiden Drucksen
soren 45, 46 können auch Temperatursensoren eingesetzt
werden oder Drucksensoren in Kombination mit Tempera
tursensoren. Die Drucksensoren 45, 46 liefern über die
Leitungen 43, 44 Drucksignale an die Steuereinheit 20.
Sobald die Steuereinheit über (hier nicht gezeigte)
Sensoren oder über einen CAN-Bus übertragene Daten eine
bevorstehende Abstellphase des Fahrzeuges feststellt,
werden die aktuell vorliegenden, aus den Drucksignalen
gewonnenen Druckdaten mittels des Steuermoduls 42 da
hingehend ausgewertet (siehe auch Fig. 4), ob nach dem
Abstellen des Fahrzeuges ein Unterdruck oder aber ein
Überdruck im Kraftstoffvorratstank 14 zu erwarten ist.
Im Falle, dass das Steuermodul 42 bei der Auswertung
der Druckdaten zum Ergebnis kommt, dass nach dem Ab
stellen des Fahrzeuges gegenüber dem Fahrzeugaußendruck
(Atmosphäre) ein Überdruck im Kraftstoffvorratstank 14
zu erwarten ist, wird das bistabile Magnetventil 40 ge
öffnet, um den überschüssigen Kraftstoffdampf, entspre
chend der Fließrichtung 47, über das Aktivkohlefilter
12 aus dem Kraftstoffvorratstank 14 in die Umgebung des
Fahrzeuges zu leiten. Im Falle eines zu erwartenden Un
terdrucks wird bzw. bleibt das bistabile Magnetventil
40 hingegen geschlossen, wodurch eine Dichtheitsprüfung
der Brennstofftankanlage mittels eines Unterdrucks er
folgen kann. Es sei noch erwähnt, dass in Fließrichtung
48 Frischluft in das Aktivkohlefilter 12 geleitet wer
den kann, um das bereits beschriebene Spülen zum Zwecke
der Regenerierung des Aktivkohlefilters 12 durchzufüh
ren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand des in
Fig. 4 gezeigten Flussdiagrammes näher beschrieben. Zu
nächst wird geprüft 50, ob der Motor des Fahrzeuges
eingeschaltet wurde. Ist dies der Fall, wird weiter ge
prüft 51, ob das Fahrzeug sich in einer Abstellphase
befindet, d. h. ob zu erwarten ist, dass das Fahrzeug in
Kürze abgestellt (z. B. geparkt) werden soll. Dies kann
anhand unterschiedlichster Informationen, beispielswei
se über den Motorzustand, Zustand der Fahrertür, oder
dergleichen geschehen. Sobald erkannt wird, dass eine
Abstellphase vorliegt, werden der Tankinnendruck und
der Fahrzeugaußendruck erfasst 52. Alternativ oder zu
sätzlich können entsprechende Innen- bzw. Außentempera
turen erfasst werden. Die erfassten Druckdaten werden
verglichen 53 und eine Vorhersage getroffen, ob ein
Tankinnendruck erwartet wird 54, der höher ist als der
Außendruck. Ist dies nicht der Fall, wird geprüft 55,
ob das bistabile Magnetventil 40 bereits offen ist. Ist
dies nicht der Fall, wird das Magnetventil 40 geöffnet
56 und danach eine Warteschleife 57 durchlaufen. Durch
die Warteschleife 57 wird vermieden, dass sich ein
Überdruck entwickelt, solange der Kraftstoff noch auf
grund eines vorangegangenen Schwappens des Kraftstoffes
in dem Brennstofftank ausgast. Nach Ablauf der Warte
schleife wird das Magnetventil 40 geschlossen 58, um
danach gegebenenfalls einen Leckagetest durchzuführen
59.
Erfindungsgemäß wird demnach ein Leckagetest nur noch
im Falle des Vorliegens eines Druckgefälles zwischen
der Außenwelt und dem Tankinnern durchgeführt, wobei
allenfalls Außenluft durch das Leck in den Kraftstoff
vorratstank fließen kann. Hierdurch lassen sich Emis
sionen von Kraftstoffdämpfen sehr wirksam vermeiden.
Ist der erwartete Tankinnendruck allerdings höher als
der erwartete bzw. vorliegende Umgebungsdruck, wird ge
prüft 60, ob das Magnetventil bereits offen ist. Falls
nicht, wird das Magnetventil 40 geöffnet, um den über
schüssigen Kraftstoffdampf über das Aktivkohlefilter 12
aus dem Kraftstoffvorratstank 14 in die Umgebung des
Fahrzeuges zu leiten.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer Brennstofftankanlage
(10) eines Kraftfahrzeuges, insbesondere zur
Durchführung einer zeitweiligen Dichtheitsprüfung
der Brennstofftankanlage (10), wobei ein Aktivkoh
lefilter (12) zur Aufnahme von in der Brennstoff
tankanlage (10) gebildetem gas- oder dampfförmigem
Brennstoff vorgesehen ist, gekennzeichnet durch
die Schritte:
- a) Erfassen (52) mindestens einer gas- bzw. dampfbezogenen physikalischen Zustandsgröße im Innern des Brennstofftankanlage (10) und/oder in der Umgebung des Kraftfahrzeuges;
- b) Ermitteln (54) eines zu erwartenden Gas- bzw.
Dampfdrucks in der Brennstofftankanlage (10)
unter Berücksichtigung der in Schritt a) er
mittelten physikalischen Zustandsgröße bzw.
Zustandsgrößen;
im Falle eines zu erwartenden Überdrucks ins besondere des gas- bzw. dampfförmigen Brenn stoffes in der Brennstofftankanlage (10) ge genüber einem entsprechenden Druck in der Um gebung des Fahrzeuges: - c) Leiten (61) des gas- bzw. dampfförmigen
Brennstoffes, über das Aktivkohlefilter (12),
aus der Brennstofftankanlage (10) in die Um
gebung des Fahrzeuges;
und
im Falle eines zu erwartenden Unterdrucks insbesondere des gas- bzw. dampfförmigen Brennstoffes in der Brennstofftankanlage (10) gegenüber dem entsprechenden Druck in der Um gebung des Fahrzeuges: - d) Gas- bzw. dampfdichtes Abschließen (58) der Brennstofftankanlage (10), insbesondere zur Ermöglichung einer Dichtheitsprüfung (59) der Brennstofftankanlage (10) mittels des Unter drucks.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen insbesondere vor Schritt a) erfolgenden wei
teren Schritt:
Erfassen (51) eines bevorstehenden Abstellens des
Kraftfahrzeuges.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass als physikalische Zustandsgröße die
Temperatur in der Brennstofftankanlage und/oder
die Temperatur in der Umgebung des Fahrzeuges er
fasst wird bzw. erfasst werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als
physikalische Zustandsgröße der Druck in der
Brennstofftankanlage und/oder der Druck in der Um
gebung des Fahrzeuges erfasst wird bzw. erfasst
werden (52).
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine kurze
Zeitspanne zwischen einem erkannten Abstellen des
Fahrzeuges oder einem erkannten Betankungsvorgang
der Brennstofftankanlage und dem gas- bzw. dampf
dichten Abschließen der Brennstofftankanlage vor
gegeben wird (57).
6. Vorrichtung zum Betrieb einer Brennstofftankanlage
(10) eines Kraftfahrzeuges, insbesondere zur
Durchführung einer zeitweiligen Dichtheitsprüfung
der Brennstofftankanlage (10), die ein Aktivkohle
filter (12) zur Aufnahme von in der Brennstoff
tankanlage (10) gebildetem gas- oder dampfförmigem
Brennstoff aufweist, gekennzeichnet durch minde
stens einen Sensor (45, 46) zum Erfassen wenig
stens einer gas- bzw. dampfbezogenen physikali
schen Zustandsgröße im Innern des Brennstofftank
anlage (10) und/oder in der Umgebung des Kraft
fahrzeuges;
eine Recheneinheit (42) zum Ermitteln eines zu er wartenden Gas- bzw. Dampfdrucks in der Brennstoff tankanlage (10) unter Berücksichtigung der ermit telten physikalischen Zustandsgröße bzw. Zustandsgrößen;
Steuermittel (20) zum Leiten des gas- bzw. dampf förmigen Brennstoffes, über das Aktivkohlefilter (12), aus der Brennstofftankanlage (10) in die Um gebung des Fahrzeuges und/oder zum gas- bzw. dampfdichten Abschließen der Brennstofftankanlage (10), insbesondere zur Ermöglichung einer Dicht heitsprüfung der Brennstofftankanlage (10) mittels des Unterdrucks.
eine Recheneinheit (42) zum Ermitteln eines zu er wartenden Gas- bzw. Dampfdrucks in der Brennstoff tankanlage (10) unter Berücksichtigung der ermit telten physikalischen Zustandsgröße bzw. Zustandsgrößen;
Steuermittel (20) zum Leiten des gas- bzw. dampf förmigen Brennstoffes, über das Aktivkohlefilter (12), aus der Brennstofftankanlage (10) in die Um gebung des Fahrzeuges und/oder zum gas- bzw. dampfdichten Abschließen der Brennstofftankanlage (10), insbesondere zur Ermöglichung einer Dicht heitsprüfung der Brennstofftankanlage (10) mittels des Unterdrucks.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
mit der Recheneinheit (42) zusammenarbeitende Mit
tel zum Erfassen eines bevorstehenden Abstellens
des Kraftfahrzeuges.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch mindestens einen mit der Recheneinheit (42)
zusammenarbeitenden Temperatursensor (45, 46) zur
Erfassung der Temperatur in der Brennstofftankan
lage (10), insbesondere im Brennstofftank (14),
und/oder der Temperatur in der Umgebung des Fahr
zeuges.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens einen mit
der Recheneinheit (42) zusammenarbeitenden Druck
sensor (45, 46) zur Erfassung des Druckes in der
Brennstofftankanlage (10), insbesondere im Brenn
stofftank (14), und/oder des Druckes in der Umgebung
des Fahrzeuges.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
6 bis 9, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Ak
tivkohlefilter (12) und einem zum zeitweiligen
Spülen des Aktivkohlefilters (12) vorgesehenen
Filter (21) angeordnetes bistabiles Ventil (40),
insbesondere ein stromlos bistabiles Magnetventil,
zum Ermöglichen eines Druckabbaus in der Brenn
stofftankanlage (10) über den Filter (21).
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