DE10012672C2 - Kombinierte Radial- /Axialdichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Radial-/Axialdichtung, insbesondere für
Baumaschinen, bestehend aus mindestens einem Radialwellendichtring sowie
mindestens einer, aus einem über einen Elastomerkörper elastisch gelagerten
metallischen Gleit- und/oder Gegenring gebildeten Gleitringdichtung, insbesondere
Laufwerkdichtung.
Der DE-C 197 20 778 ist eine Gleitringdichtung zu entnehmen, bestehend aus einem
Gleit- und Gegenring, wobei der Gleitring und/oder der Gegenring eine kegelige
Spannfläche zur Aufnahme eines elastischen Rollringes aufweist, sowie einem den
Gleit- und/oder Gegenring zu einer Einbaueinheit zusammenhaltenden
Verbindungskörper mit einer korrespondierenden kegeligen Spannfläche, die als
Abrollfläche des elastischen Rollringes des Gleitringes ausgebildet ist und einen radial
gerichteten elastischen Vorsprung aufweist. Der Gegenring ist in einem Stützring mit
kegeliger Spannfläche für den elastischen Rollring angeordnet. Der Stützring weist
einen axial gerichteten Zylinder mit einer Nut auf, in die der Vorsprung des
Verbindungskörper derart einrastbar ist, dass Gleit- und/oder Gegenring in ihrer
Funktionsstellung festgelegt sind und der Vorsprung als Dichtkörper gegenüber dem
Zylinder fungiert.
Die US-A 3,511,513 offenbart eine Kombination aus einer axial wirkenden
Gleitringdichtung und einem radial wirkenden Wellendichtring. Der
Radialwellendichtring wirkt mit einem Lagergehäuse zusammen und trägt auf der dem
Lager abgewandten Seite einen elastisch an einem Gehäuseteil abgestützten Gegenring,
während der Gleitring, in einem winkelförmigen Bauteil gehalten, mit der Welle
umläuft.
Die axiale Anpreßkraft zwischen Gleit- und Gegenring wird durch eine, im
rückwärtigen Bereich des Radialwellendichtringes vorgesehene, auf den Gegenring
einwirkende Feder herbeigeführt.
Während die DE-C 197 20 778 lediglich eine als Einbaueinheit ausgebildete
Gleitringdichtung offenbart, zeigt die US-A 3,511,513 bereits eine kombinierte Radial-
/Axialdichtung, die jedoch nicht als Einbaueinheit ausgebildet ist. Problematisch hierbei
kann es sein, dass bei nicht exakter Positionierung des mit der Welle umlaufenden
Gleitringes, die Dichtwirkung, über die Standzeit gesehen nachläßt und es somit zu
unerwünschten Leckagen kommen kann. Der Verbindungskörper gem. DE-C 197 20 778
ist nicht geeignet, eine kurzbauende kombinierte Dichtung zu bilden.
Insbesondere Laufrollen von Land- und Baumaschinen unterliegen einer extremen
Schmutzbelastung, müssen aber dennoch die Lagerungen wirkungsvoll und dauerhaft
vor Schmutzeintritt schützen und zudem sicherstellen, dass kein Schmiermittel austritt.
Bislang zum Einsatz kommende Laufwerkdichtungen haben den Nachteil, dass sie zum
einen speziell ausgeführte Aufnahmekonturen und -teile und einen größeren Platzbedarf
benötigen als Radialwellendichtringe. Ferner ist nachteilig, dass die Gleitringe einzeln
montiert werden müssen, womit die Gefahr verbunden ist, dass
Dichtflächenbeschädigungen und Verschmutzungen auftreten.
Aus der EP 12133 A1 ist eine Dichtung für den Spalt zwischen einer umlaufenden
Welle und einer Gehäusebohrung gegenüber einem Gemisch aus einer Flüssigkeit und
einem Gas zu entnehmen. Als Axialdichtung ist ein Ringkörper vorgesehen, der aus
einem in sich verklebten Granulat aus Fasern oder Platten besteht. Im Gegensatz zu dem
erfindungsgemäßen Gleit- oder Gegenring, die aus Metall gebildet sind, besteht der
Ringkörper aus porösen Material. Wenn derartige Dichtkörper mit Schutz beaufschlagt
werden ist die Funktion des porösen Ringkörpers nicht mehr gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kombinierte Radial-/Axialdichtung
dahingehend weiterzubilden, dass die im Stand der Technik gegebenen Nachteile
bezüglich der Montageprobleme einerseits nicht mehr gegeben sind und andererseits
eine Dichtung konzipiert wird, die einen geringeren Platzbedarf hat, verbunden mit
einer erhöhten Lebensdauer der Dichtung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Die erfindungsgemäße kombinierte Radial-/Axialdichtung ist als Kassette ausgeführt,
wobei die Aufnahmekonturen dafür sowohl auf der Welle als auch im Gehäuse
zylindrisch ausgeführt sind.
Vorzugsweise bildet die Gleitringdichtung, insbesondere die Laufwerkdichtung, die
Primärabdichtung, während der Radialwellendichtring als Sekundärdichtung dient. Die
erfindungsgemäße Lösung bietet die Möglichkeit, die Dichtung für verschiedenartige
Schmiermittel einzusetzen, so kann z. B. das abzudichtende Aggregat bzw. Lager
vorzugsweise mit Öl geschmiert werden, während für die Primärdichtung eine
Fettschmierung ausreichend sein kann. Des weiteren können Öle verschiedener
Viskosität voneinander getrennt werden, wobei im Bereich der Gleitringdichtung,
insbesondere der Laufwerkdichtung, vorzugsweise höher viskose Schmiermittel und im
Bereich der Lagerung eher niedriger viskose Schmiermittel zum Einsatz gelangen
können.
Die Einbaukassette kann, einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß, in
verschiedensten Ausführungen vorliegen.
In seiner einfachsten Ausführungsform kann die Einbaukassette einen mit einer
Dichtlippe versehenen winkelförmigen Radialwellendichtring beinhalten, dessen
radiales Versteifungsteil die Lauffläche für einen Gleit- oder Gegenring bildet, dessen
Elastomerkörper sich an mindestens einem, den Laufring bildenden Schenkeln abstützt
und den Gleit- oder Gegenring somit an die korrespondierende Dichtfläche des
Versteifungsteiles anpreßt.
Die Verbindung zwischen Radialwellendichtring und Gleitringdichtung kann dadurch
erzeugt werden, dass beispielsweise der Axialschenkel des Radialwellendichtringes
bzw. des Versteifungsringes radial in Richtung des Laufringes - diesen zumindest
partiell umgreifend - abgebogen, insbesondere umgebördelt ist.
Eine weitere Möglichkeit wird darin gesehen, im rückwärtigen Bereich des
Radialwellendichtringes eine herkömmliche Laufwerkdichtung, gebildet aus Gleit- und
Gegenring, vorzusehen, wobei der Gleit- oder Gegenring im Bereich des abgewinkelten
Laufringes und der Gegen- oder Gleitring im Bereich des Versteifungsringes des
Radialwellendichtringes elastisch abgestützt ist. Auch hier besteht die Möglichkeit, den
Versteifungsring zumindest partiell so in Richtung des abgewinkelten Laufringes
umzubiegen, dass eine unverlierbare Halterung für die Bauteile der Gleitringdichtung
erzeugt wird.
Alternative Verbindungsmöglichkeiten werden darin gesehen, den Laufring
dichtlippenseitig mit mindestens einem, gegebenenfalls umlaufenden, Wulst zu
versehen, hinter welchem eine am Radialwellendichtring angeformte zusätzliche Lippe
beim Montagevorgang federnd eingreift und die Kassette somit schließt und
zusammenhält. Die Zusatzlippe kann zusätzlich als Schutzlippe für die
Sekundärdichtung dienen.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, den radial innenliegenden Schenkel des
Versteifungsringes zumindest partiell soweit nach innen zu verlängern, dass dieser Teil
- analog zu der genannten Zusatzlippe - federnd hinter den Wulst greift.
Die erfindungsgemäße Radial-/Axialdichtung besteht somit aus einer Kombination
einer verschleißfesten Gleitringdichtung, insbesondere Laufwerkdichtung, als
Primärdichtung gegen den Schmutz und einem Radialwellendichtring als
Sekundärdichtung zur Trennung der Schmiermittel zwischen dem Lagerraum und dem
Hauptdichtungsraum.
Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin begründet, dass bei noch
nicht montierter Einbaueinheit die Aufnahme des Gleit- oder Gegenringes durch
Ausfederung des federbelasteten Ringes (O-Ringes) gegen den umgebördelten Bereich
anliegt, wobei die empfindlichen Dichtflächen dadurch gegen Beschädigung und
Verschmutzung geschützt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prinzipskizze einer aus Radialwellendichtring und Gleitringdichtung
gebildeten Einbaueinheit;
Fig. 2 bis 6 verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
kombinierten Radial-/Axialdichtung im Einbauzustand.
Fig. 1 zeigt eine kombinierte Radial-/Axialdichtung 1 im nicht montierten Zustand.
Die Dichtung 1 wird gebildet durch einen mit einem metallischen Versteifungsring 2
versehenen Radialwellendichtring 3, einem winkelförmig ausgebildeten Laufring 4,
einem Gleitring 5 sowie einem elastischen Rollkörper (O-Ring) 6. Die Dichtlippe 7 des
Radialwellendichtringes 3 wirkt mit dem radial innenliegenden Schenkel 8 des
Laufringes 4 zusammen. Der im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildete Laufring 4
greift mit seinem radial außenliegenden Schenkel 9 axial in den Axialschenkel 10 des
Versteifungsringes 2 ein, wobei der Axialschenkel 9 sowie der Radialschenkel 11 des
Laufringes 4 die Stützflächen für den Rollkörper 6 bilden. Die kombinierte Radial-
/Axialdichtung 1 wird geschlossen durch Verlängerung des Axialschenkels 10 des
Versteifungsringes 2 und Umbördelung des Endbereiches 12 in Richtung des
Radialschenkels 11 des Laufringes 4. Durch diese Maßnahme wird eine Einbaueinheit
gebildet, wobei Laufring 4, Gleitring 5 und Rollkörper 6 unverlierbar innerhalb des
Radialwellendichtringes 3 vorgesehen sind. Bei noch nicht montierter Einbaueinheit
wird durch Ausfederung des Rollkörpers 6 der Radialschenkel 11 des Laufringes 4
gegen den Endbereich 12 des Versteifungsringes 2 gedrückt, wodurch die empfindliche
Dichtfläche 13 des Gleitringes 5 gegen Beschädigung und Verschmutzung geschützt ist.
In dieser einfachsten Ausführungsform wirkt die Dichtfläche 13 mit dem
Radialschenkel 14 des Versteifungsringes 2 in dichtender Weise zusammen.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von kombinierten
Radial-/Axialdichtungen 15, jeweils im Einbauzustand. Analog zu Fig. 1 wird die
kombinierte Radial-/Axialdichtung 15 auch hier gebildet durch einen
Radialwellendichtring 16 sowie einem, im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten
Laufring 17, dessen äußerer Axialschenkel 18 zumindest in Richtung des
korrespondierenden Axialschenkels 19 das mit dem Radialwellendichtring 16
zusammenwirkenden Versteifungsringes 20 weist bzw. axial in diesen hineinragt. Die
Einbaueinheit wird in Fällen der Fig. 2, 3 und 4 dadurch gebildet, dass, analog zu
Fig. 1, der Axialschenkel 19 des Versteifungsringes 20 verlängert ist und der
Endbereich 21 desselben partiell in Richtung des Radialschenkels 22 des Laufringes 17
umgebördelt ist.
Im Falle der Fig. 5 und 6 wird der Verschluß folgendermaßen realisiert:
Gemäß Fig. 5 weist der Radialwellendichtring 16 eine zusätzliche Gummilippe 23 auf, die beim Montagevorgang hinter einen, am Laufring 17 angeformten wulstförmigen Ansatz 24 federnd eingreift und die Einbaueinheit somit schließt und zusammenhält. Diese Zusatzlippe 23 kann darüber hinaus als Schutzlippe für den Radialwellendichtring 16 dienen.
Gemäß Fig. 5 weist der Radialwellendichtring 16 eine zusätzliche Gummilippe 23 auf, die beim Montagevorgang hinter einen, am Laufring 17 angeformten wulstförmigen Ansatz 24 federnd eingreift und die Einbaueinheit somit schließt und zusammenhält. Diese Zusatzlippe 23 kann darüber hinaus als Schutzlippe für den Radialwellendichtring 16 dienen.
Bei Fig. 6 wird der innenliegende Teil 25 des Versteifungsringes 20, zumindest
zungenartig radial so weit nach innen verlängert, dass er hinter den angearbeiteten
wulstförmigen Ansatz 24 am Laufring 17 federnd eingreift und die Einbaueinheit somit
schließt und zusammenhält.
Abweichend zu Fig. 1 sind bei den Fig. 2 bis 6 im rückwärtigen Bereich 26 des
Radialwellendichtringes 16 folgende Bauteile vorgesehen:
Ein Gleitring 27, ein Gegenring 28, federnde Elastomer-Rollkörper (O-Ringe) 29, 30. Der Gleitring 27 und der Gegenring 28 können unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Gleiches gilt für die Rollkörper 29, 30 (rund, trapezartig oder dgl.). Die Fig. 2 bis 6 zeigen, dass der, den Gleitring 27 stützende Elastomerkörper 29 einerseits am Radialschenkel 22 und andererseits am Axialschenkel 18 des Laufringes 17 abgestützt ist.
Ein Gleitring 27, ein Gegenring 28, federnde Elastomer-Rollkörper (O-Ringe) 29, 30. Der Gleitring 27 und der Gegenring 28 können unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. Gleiches gilt für die Rollkörper 29, 30 (rund, trapezartig oder dgl.). Die Fig. 2 bis 6 zeigen, dass der, den Gleitring 27 stützende Elastomerkörper 29 einerseits am Radialschenkel 22 und andererseits am Axialschenkel 18 des Laufringes 17 abgestützt ist.
Im Falle der Fig. 2, 5 und 6 bildet ein winkelförmig abgebogener Flächenbereich 31
des Versteifungsringes 20 die Stützfläche für den, den Gegenring 28 federnd
abstützenden Rollkörper 30.
Der in Fig. 3 dargestellte Rollkörper 30 ist etwa parallelogrammförmig ausgebildet
und stützt sich am zylindrisch verlaufenden Teil des Axialschenkels 19 ab.
In Fig. 4 ist eine weitere Variante zur Abstützung des Rollkörpers 30 dargestellt. Der
äußere Teil des Versteifungsringes 20 ist radialwellendichtringseitig nach innen
abgewinkelt und bildet dadurch die Stützfläche für den elastischen Rollkörper 30.
Die Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 6 zeigen Einbaueinheiten mit
zylindrischen Aufnahmekonturen sowohl für die Welle 32 als auch das Gehäuse 33.
Die Einbausituation kann eine nicht weiter dargestellte Laufrolle, beispielsweise einer
Baumaschine, darstellen, wobei die die Gleitringdichtung bildenden Bauteile 27 bis 30
als Primärdichtung fungieren, während der Radialwellendichtring - einem Lager 34
zugewandt - die Sekundärdichtung bildet. Somit besteht die Einbaueinheit aus der
Kombination einer verschleißfesten Laufwerkdichtung als Primärdichtung gegen
Schmutzeintritt und einem Wellendichtring als Sekundärdichtung zur Trennung der
Schmiermittel zwischen Lagerräumen und Hauptdichtungsraum.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen lediglich Ausführungsbeispiele, wobei die
Variationsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes vielseitig sind.
Claims (8)
1. Kombinierte Radial-/Axialdichtung (1), insbesondere für Baumaschinen,
bestehend aus mindestens einem Radialwellendichtring (3, 16) sowie mindestens
einer, aus einem über einen Elastomerkörper elastisch gelagerten metallischen
Gleit- (5, 27) und/oder Gegenring (28) gebildeten Gleitringdichtung,
insbesondere Laufwerkdichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Radial-
/Axialdichtung (1) dergestalt als Einbaueinheit ausgebildet ist, dass die Bauteile
(5, 6, 27, 28, 29, 30) der Gleitringdichtung, insbesondere der Laufwerkdichtung,
im Bereich des Radialwellendichtringes (3, 16) bzw. peripherer Bauteile (4, 17)
desselben unverlierbar gehalten sind und dass die Einbaueinheit (1) einen
winkelförmigen Laufring (4, 17) für die Dichtlippe (7) des
Radialwellendichtringes (3, 16) beinhaltet, und dass die den Laufring (4, 17)
bildenden Schenkel (9, 11, 18, 22) eine Stützfläche für den Elastomerkörper des
Gleit- (5, 27) oder Gegenring (28) bildet.
2. Kombinierte Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gleitringdichtung, insbesondere die Laufwerkdichtung, als Primärdichtung und
der Radialwellendichtring (3, 16) als Sekundärdichtung vorgesehen ist.
3. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens einer, den den Laufring (4, 17) bildenden
Schenkel (9, 18) in arretierender Weise mit Bauteilen (12, 21, 24, 25) des
Radialwellendichtringes (3, 16) in Wirkverbindung bringbar ist.
4. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest der die Stützfläche für den elastisch gelagerten
Gleit- (5, 27) und/oder Gegenring (28) bildende Schenkel (9, 11, 18, 22) des
Laufringes (4, 17) vom Versteifungsring (2, 20) des Radialwellendichtringes (3,
16) zumindest teilweise umfaßt ist.
5. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass sowohl der Radialwellendichtring (3, 16) als auch der
Versteifungsring (2, 20) im Bereich ihrer äußeren Umfangsfläche im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, und dass das freie Ende (12, 21) des
Versteifungsringes (2, 20) im Bereich des Gleit- (5, 27) oder Gegenringes (28)
zumindest partiell in Richtung des korrespondierenden Laufringschenkels (11,
22) abgebogen ist.
6. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Versteifungsring (2, 20) des Radialwellendichtringes
(3, 16) winkelförmig ausgebildet ist, und dass zumindest ein Flächenbereich (19,
31) des Versteifungsringes (22) zur Abstützung des elastisch gelagerten Gegen-
(28) oder Gleitringes (5, 27) vorgesehen ist.
7. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Radialwellendichtring (3, 16) mindestens eine weitere
Lippe (23) aufweist, dass der die Dichtlippe (7) des Radialwellendichtringes
(3, 16) aufnehmende Schenkel (8) des Laufringes (4, 17) mit mindestens einem
angeformten, in Richtung des Versteifungsringes (2, 20) weisenden wulstartigen
Ansatz (24) versehen ist, und dass beim Montagevorgang die weitere Lippe (23),
in Montagerichtung gesehen, federnd hinter den Ansatz (24) greift, wodurch die
Einbaueinheit geschlossen und zusammengehalten ist.
8. Kombinierte Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der radial innenliegende Teil (25) des Versteifungsringes
(2, 20) zumindest partiell radial in Richtung des Laufringes (17) verlängert ist,
dass der die Dichtlippe (7) des Radialwellendichtringes (3, 16) aufnehmende
Schenkel (8) des Laufringes (4, 17) mit mindestens einem angeformten, in
Richtung des Versteifungsringes (2, 20) weisenden, wulstartigen Ansatz (24)
versehen ist, und dass beim Montagevorgang der radial verlängerte Bereich, in
Montagerichtung gesehen, federnd hinter den Ansatz (24) greift, wodurch die
Einbaueinheit geschlossen und zusammengehalten ist.
Priority Applications (1)
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DE10012672A DE10012672C2 (de) | 2000-03-15 | 2000-03-15 | Kombinierte Radial- /Axialdichtung |
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