DE10010836B4 - Verfahren zur Schwallspülung eines Mischwasserkanals sowie Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur Schwallspülung eines Mischwasserkanals sowie Vorrichtung hierzu Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Schwallspülung eines von mindestens zwei hintereinander liegenden absperrbaren Abschnitten (4, 5) eines Mischwasserkanals (1), wobei entsprechend den für den Mischwasserkanal (1) erstellten Spülintervallen für durchzuführende Schwallspülungen zunächst der stromauf liegende Abschnitt (4) gegen den stromab liegenden Abschnitt (5) abgeschottet wird, dass nach Erreichen einer vorgegebenen Stauhöhe im stromauf liegenden Abschnitt (4) des Mischwasserkanals (1) die Abschottung abrupt völlig gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Schließen des Abschottquerschnitts vertikal zur Strömungsrichtung durch Einschwenken einer Abschottklappe erfolgt und direkt anschließend ein Abdichten der Abschottklappe in radialer Richtung durch Befüllen einer Flachschlauchdichtung (40) erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schwallspülung eines mindestens zwei hintereinander liegende gegeneinander absperrbare Abschnitte besitzenden Mischwasserkanals.
  • Unter Mischwasserkanälen sind ganz allgemein Abwasserkanäle zu verstehen, die neben den in Haushalten auftretenden Abwässern auch durch Regenfälle oder Schneeschmelzen entstehende Wassermassen einer Kläranlage zuführen, in welcher Dick- und Feststoffe ausgeschieden werden, damit anschließend geklärtes Wasser in weiterführende Gerinne einer Wiederverwertung zugeführt werden kann, oder direkt über Flüsse dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird.
  • Zufolge unregelmäßig anfallender Schmutzwassermengen, welche eine beachtliche Fracht von Dickstoffen tragen und bei Ausfall entsprechender Wassermengen, welche durch Niederschläge in die Kanalisation eindringen, ist es erforderlich diese oft kilometerlangen Kanäle künstlich zu Spülen. Hierzu wird im allgemeinen Brauchwasser verwandt, welches durch Schläuche gepumpt werden muss, hierbei tritt eine hohe Abwassermenge auf, die an sich nicht erforderlich wäre. Eine Spülung von Kanälen, deren Querschnitte im allgemeinen rund oder hochoval sind, steigert den Verbrauch von Wasser erheblich. Bisher durchgeführte Versuche gering verschmutztes Wasser in der Kanalisation bereitzuhalten um anschließend die Kanäle zu spülen schlugen fehl, da die Leckverluste beim Aufstauen derartiger Wassermengen einen derartig hohen Grad erreichten, dass die Gefahr bestand, dass Dickstoffe hinter den Staustufen sich bereits beim Aufstauvorgang absetzten und somit eher einen negativen Einfluss auf ein schnelles Abführen von zu klärendem Wasser mit sich brachten.
  • Münden in derartige Schmutzwasserkanäle auch Oberflächenwässer, so bringen diese zwangsläufig großstückiges Material wie Äste und Zweige mit sich, welche auch ein Verlegen der Kanäle zusätzlich beschleunigen.
  • Insbesondere in Zeiten geringer Niederschläge ist die Gefahr des Trockenfallens derartiger Schmutzwasserkanäle nicht auszuschließen; hierfür ist im unteren Bereich des Kanalrohres, im Sohlbereich, ein Trockenwettergerinne vorgesehen, um zumindest das in diesem Gerinne ablaufende Wasser, welches ebenfalls Dickstoffe enthält, abzuführen.
  • Es ist bekannt, dass zu bestimmten Tageszeiten, im allgemeinen am Vormittag etwa von 6.00 bis 8.00 Uhr, verhältnismäßig viel Abwasser produziert wird, welches gegebenenfalls für derartige Spülvorgänge verwendet werden könnte. Bisher schlugen jedoch auch diese Versuche fehl, da die Leckagen bei einem Aufstauen ebenfalls ein derartiges Maß erreichten, dass ein Komplettspülen eines längeren Kanalabschnitts nicht durchführbar ist.
  • Durch die Deutsche Offenlegungsschrift 35 10 171 A1 ist eine Flüssigkeitsrückhalteeinrichtung für den Einbau in einen Flüssigkeitsspeicherraum insbesondere Kanalstauraum bekannt geworden, bei welcher eine im Zulaufbereich dieses Speicherraums angeordnete Stauklappe vorgesehen ist, die mit steigendem Flüssigkeitsspiegel selbsttätig in Schließstellung schwenkt, und dadurch diesen Speicherraum in eine mit dem Zulauf in Verbindung stehende Vorkammer und eine mit dem Ablauf in Verbindung stehende Hauptkammer unterteilt, so dass Sammelflüssigkeit in dieser Vorkammer zurückgehalten wird, und durch einen Verschließmechanismus, der diese Stauklappe in Schließstellung hält, sobald ein bestimmtes Flüssigkeitsniveau erreicht ist, und die Stauklappe freigibt, sobald diese Hauptkammer leer gelaufen ist, so dass die in dieser Vorkammer zurückgehaltene Flüssigkeit als Spülschwall ausläuft. Zufolge der sehr hohen Leckverluste während des Stauvorgangs und auch zufolge einer langsamen Öffnung der Stauklappe wird der gewünschte Erfolg, einen Spülschwall zu erzeugen, nicht erreicht. Insbesondere sind bei erfindungsgemäß freizuhaltender Schmutzwasserrinne oder dem Trockenwettergerinne und bei geringem Anfall von Schmutzwasser die Stauzeiten so lange, dass ein Spüleffekt nicht erreichbar ist.
  • Durch die gattungsbildende Gas, Wasser, Abwasser”, 1983 Nr. 6, Seiten 280–284 ist ein Aufsatz ”Die Schwallspülung von Abwasserkanälen” bekannt geworden, bei welchem als Problemstellung die Spülung von Kanälen mittels Schwallspülung besprochen wird. Eine derartige Schwallspülung wird verwirklicht, in dem eine größere Menge von feststofffreiem oder feststoffarmen Wasser plötzlich in die zu reinigende Kanalstrecke eingeleitet wird. Dies geschieht in der Regel dadurch, dass am Anfang der Kanalstrecke eine Schütze betätigt wird: zuerst staut diese das anfallende Wasser allmählich auf, dann gibt sie es rasch und in Form eines Schwalls frei. So definierte Wassermengen stehen im allgemeinen in Abwasserkanälen nicht zur Verfügung. Im Gegensatz hierzu ist bei Abwasserkanälen eine Schwallspülung mit dem Abwasser selbst, welches eine beachtliche Schmutzfracht aufweist durchzuführen. In demselben Aufsatz wird unter 7. ”offene Fragen” eine in Abschnitt 6 durchgeführte Berechnung besprochen und hierzu ausgeführt, dass die in der Rechnung gemachten Voraussetzungen selbstverständlich eine günstige Spülwirkung ergeben würden – dort ist von einem Modell von Flutwellen in Folge von Talsperrenbrüchen ausgegangen worden – aber dass sich diese Spülwirkung aus technischen Gründen nur bedingt erfüllen lassen wird, da beispielsweise hydraulisch betätigte Hubschütze nicht beliebig schnell bewegt werden können; auch wurde nicht der Einfluss von Feststoffen berücksichtigt.
  • Durch die DE-ZS ”gwf Wasser/Abwasser” 1982, Heft 7, Seiten 356–361, werden in dem Aufsatz Spül- und Absperrorgane für Abwasserkanäle verschiedene Schwenkplatten und Spülklappen beschrieben und deren Betätigungsarten. Hierbei wird ausgeführt, dass die Dichtung der Platte gegen den Rahmen an den Seiten Metall auf Metall erfolgt, an der Sohle Weichdichtung auf Metall, und wobei alternativ auch eine Weichdichtung rundum möglich ist. Weiterhin wird ausgeführt, dass der ansteigende Wasserdruck die Platte zusätzlich gegen den Rahmen presst, und somit den Dichteffekt unterstützt und somit eine praktisch dicht schließende Schwenkklappe erhalten wird. Zum Öffnen der Klappe muss ein zusätzlicher Antrieb eingebaut werden. Damit ist ein plötzliches Spülen des zu reinigenden Kanals nicht mehr möglich. Derartige Spül- und Absperrorgane verlangen zusätzliche Bauwerke mit separaten Bedienschächten. Darüber hinaus sind derartige Einrichtungen nicht in allen Abwasserkanälen anwendbar. Auch wird durch die langsame Öffnung der Klappen ein wesentlicher Teil der Spülenergie verbraucht.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Spülschwalls zur Reinigung von Mischwasserkanälen bereitzustellen.
  • Ausgehend von einem Verfahren zur Schwallspülung eines mindestens zwei hintereinander liegende gegeneinander absperrbare Abschnitte besitzenden Mischwasserkanals wird eine Lösung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 7 vorgeschlagen.
  • Hierbei wird zu Schwallspülungen zunächst der stromauf liegende Abschnitt gegen den stromab liegenden Abschnitt abgeschottet, so dass nach Erreichen einer vorgegebenen Stauhöhe im stromauf liegenden Abschnitt des Mischwasserkanals die Abschottung abrupt völlig gelöst wird. Durch die erfindungsgemäße Abschottung der Abschnitte gegeneinander ist sichergestellt, dass praktisch während des Stauvorgangs kein Leckwasser in den stromab liegenden Abschnitt eindringt, also in kurzer Zeit die für eine Schwallspülung erforderliche Stauhöhe erreicht wird, und gleichzeitig bei einer abrupten Öffnung der Abschottung die komplette Wassermasse als Spülschwall in den stromab liegenden Abschnitt einschießt.
  • In Ausgestaltung dieses Verfahrens wird offenbart, dass zunächst ein Schließen des Abschottquerschnitts vertikal zur Strömungsrichtung und direkt anschließend ein Abdichten in radialer Richtung erfolgen. Durch die erfindungsgemäße Auftrennung in einen Schließ- und Abdichtvorgang wird der Schließvorgang, da an den Kanalseitenwänden keine Reibungen zu überwinden sind, in kürzester Zeit geschehen und durch den Abdichtvorgang in radialer Richtung, also senkrecht zur Kanalwand, eine eindeutige Abschottung erreicht.
  • Eine Ausgestaltung des Verfahrens zum abrupten Lösen der Abschottung zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst ein Lösen einer Abdichtung in radialer Richtung erfolgt, und direkt anschließend ein Öffnen des Abschottquerschnitts erfolgt. Auch hier wird durch ein erfindungsgemäßes Auftrennen der bisher gemeinsam durchgeführten Vorgänge, Öffnen und hierbei Verminderung der Abdichtung, ein beachtlicher Zeitgewinn erreicht, das es zwangsläufig ermöglicht einen wirklichen Spülschwall zum Reinigen zu entlassen.
  • Um nunmehr ein Kanalsystem sicher mit der vorhandenen geringen Wassermenge mittels Schwall zu spülen, wird in Ausgestaltung der Verfahren nach den Ansprüchen vorgeschlagen, dass in Abhängigkeit einer gemessenen Kopfwellengeschwindigkeit des Schwalls die Abschottung am Ende des stromab liegenden Abschnitts eingeleitet wird. Zufolge dieses Verfahrensschritts kann bei einer Reinigung des entsprechenden Abschnitts das Spülen mittels Spülschwalls ohne Verluste des Spülmittels über die gesamte Kanalisation bis zur Kläranlage durchgeführt werden. Für den letzen Abschnitt vor der Kläranlage wird gemäß Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Ansprüchen vorgeschlagen, dass eine Abschottung am Ende des stromab liegenden Abschnitts unterbleibt. Hiermit ist gewährleistet, dass die mit Schmutzfracht versehene Flüssigkeit noch mit einer bestimmten Geschwindigkeit in die Kläranlage eingeführt wird.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass in Abhängigkeit einer zusätzlichen Wassermengenmessung im Mischwasserkanal die Spülintervalle beeinflussbar sind. Damit wird erreicht, dass gerade während des Zeitraums eines Anfalls einer großen Abwassermenge mit verhältnismäßig starkem Schmutzanfall häufiger eine Schwallspülung durchgeführt wird, und zwar zufolge erhöhten Wasservorrats, als in Zeiten während des restlichen Tages oder in Trockenzeiten.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass bei periodisch auftretenden eine bestimmte Zeitdauer anhaltenden Mehrwassermengen innerhalb von 24 Stunden zu Beginn und kurz vor dem Ende eines Einspeisens der Mehrwassermenge eine Schwallspülung ausgelöst wird. Zufolge der erfindungsgemäß ersten Schwallspülung zu Beginn der Mehrwassermenge wird der Kanal insgesamt sehr wohl gereinigt, und durch die kurz vor deren Ende eingeleitete letzte Schwallspülung wird eventuell Verbliebenes mit in die Kläranlage geschwemmt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird, ausgehend von einer durch die deutsche Offenlegungsschrift 35 10 171 A1 bekannt gewordenen Vorrichtung, durch welche eine den Mischwasserkanalquerschnitt in Strömungsrichtung zum Teil verschließende, um eine horizontale Achse drehbare Klappe mit Antrieb mit einer den Sohlenprofilen anpassbaren Dichtung bekannt geworden ist, zur Lösung der der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe gemäß den Ansprüchen erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine Abschottklappe mit einem Rand vorgegebener Breite dem Sohlen- und Seitenprofil des Mischwasserkanals gegenübersteht, dass dieser Rand verformbar ausgebildet ist, dass die Abschottklappe durch eine Oberkante parallel zu ihrer horizontal verlaufende Drehachse nach oben begrenzt ist, dass die Drehachse an einer stromauf vorhandenen Endstirnwand des stromauf liegenden Abschnitts des Mischwasserkanals drehbar gelagert ist, dass die Abschottklappe um einen Schwenkwinkel von vorzugsweise 90 Grad aus einer horizontalen Ruhelage in eine vertikale Abschottlage gegenüber dem Sohlen- und Seitenprofil schwenkbar ist, dass Versorgungsleitungen insbesondere für eine pneumatische Betätigung der Abschottklappe für das Verschwenken um vorzugsweise 90 Grad und für ein radiales Verformen des Rands vorgegebener Breite in Richtung auf das gegenüberliegende Seiten- und Sohlenprofil vorgesehen sind, und dass eine Wasserspiegelmesseinrichtung und ein Antriebsmotor vorgesehen sind. Durch die erfindungsgemäße 90 Grad Schwenkung der erfindungsgemäßen Abschottklappe aus ihrer parallel zur Kanalsohle verlaufenden Richtung im geöffneten Zustand in eine senkrechte Lage zur Fortschrittsrichtung des Kanals und der erfindungsgemäß verformbaren Ausgestaltung ihres Rands vorgegebener Breite für ein absolut dichtes Abschotten, wird insbesondere bei pneumatischer Betätigung in Bruchteilen von Sekunden ein sicherer Grobverschluss für die Schmutzwassermasse erreicht, welcher durch radiales Verformen der Klappe, ebenfalls in Bruchteilen von Sekunden, insbesondere pneumatisch, bewirkt, einen echten Abschotteffekt hervorruft, welcher auch zwangsläufig ein in der Sohle des Kanals vorgesehenes Schmutz- oder Trockenwettergerinne zwangsläufig mit abschottet.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung dieser Vorrichtung zeichnet sich gemäß den Ansprüchen dadurch aus, dass eine das Sohlen- und Seitenprofil des stromauf liegenden Abschnitts kontinuierlich weiterführende Sohlenwanne gegenüber der Abschottklappe vorgesehen ist, dass Seitenwände der Sohlenwanne nach oben hin oberhalb der größten horizontalen Breite des stromauf liegenden Mischwasserkanalabschnitts parallel zueinander ausgerichtet vertikal bis zur Oberkante der Abschottklappe verlaufen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung mittels einer Sohlenwanne, welche den stromauf liegenden Abschnitt kontinuierlich weiterführt, mit der erfindungsgemäßen Abänderung im Seitenbereich ermöglicht zum einen, eine wohl definierte Abschottfläche und zum anderen die Sicherheit, dass stets eine gleiche Wasseroberfläche bedingt durch die Abschottklappe und die Oberkante der Seitenwände vorhanden ist.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird in den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass bei ebenflächig verlaufender Endstirnwand quer zur Strömungsrichtung die Drehachse im Abstand vor der Endstirnwand, insbesondere in gegenüberliegenden Seitenwänden des nachfolgenden Mischwasserkanalabschnitts angeordnet ist. Diese erfinderische Ausgestaltung nimmt Rücksicht darauf, dass zwischen den einzelnen Kanalabschnitten nicht nur runde, sondern auch rechteckige Kanalschächte vorhanden sein können, und dass auch bei rechteckigen Kanalschächten eine sichere Abdichtung und eine sichere Führung der senkrecht zur Strömungsrichtung verlaufenden Abdichtung ermöglicht wird. Bei runden Kanalschachtquerschnitten liegt die Drehachse sowieso als Kreissehne bis zum Schnitt mit dem Kreis vor dem stromauf liegenden Abschnitt.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen vorgeschlagen, dass ein pneumatischer Motor getrennt als Antrieb für die Abschottklappe und deren in Richtung auf die Sohlenwanne mit ihren Seitenwänden verformbaren Rand vorgegebener Breite vorgesehen ist. Durch diese erfinderische Ausgestaltung wird zum einen die volle Pneumatik für das Verdrehen oder Verschwenken der Abschottklappe eingesetzt, die anschließend für die seitliche Abschottung der Abschottklappe gegen das Kanalprofil sofort zur Verfügung steht.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass einerseits zwischen dem Pneumatikmotor und den die Abschottklappe verschwenkenden Pneumatikzylindern Druckschläuche vorgesehen sind, und dass andererseits getrennt hiervon der verformbare Rand vorgegebener Breite über die Abschottklappe führende Druckleitungen mit dem Pneumatikmotor verbunden ist, dass der Pneumatikmotor in Abhängigkeit eines vorgebbaren Programms betrieben wird, das bei Aufstauen vom Mischwasser zunächst die Abschottklappe um vorzugsweise 90 Grad in die Vertikale verschwenkt und daran sofort anschließend der verformbare Rand vorgegebener Breite pneumatisch beaufschlagt und anschließend bei einem Befehl ”Schwallspülung” zunächst der verformbare Rand vorgegebener Breite entlüftet und anschließend die Abschottklappe um vorzugsweise 90 Grad zurück in die Horizontale geführt wird. Diese erfinderische Kombination der Auftrennung zwischen dem jeweiligen Schließvorgang und dem Abdichtvorgang bzw. dem Öffnen der Abdichtung und daran anschließendem praktisch reibungslosem Schwenken ermöglicht auch mit geringen Wassermengen eine Schwallspülung.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass an der Abschottklappe ein weiterer Pneumatikanschluss für eine an ihrem Rand vorgegebener Breite umlaufende verschleißfeste pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung vorgesehen ist, das ein Verzögerungsschalter für die Befüllung und ein Beschleunigungsschalter für die Entleerung der Flachschlauchdichtung vorgesehen sind, und das diese Schalter in Abhängigkeit der Befehle der Steuereinrichtung betätigt werden. Durch diesen erfindungsgemäßen Verzögerungsschalter wird eindeutig sichergestellt, dass die erfindungsgemäße Abschottklappe zunächst in Abschottstellung gebracht wird, und anschließend die Flachschlauchdichtung zur Abdichtung des zwischen Sohlenwanne und Abschottklappe bestehenden Spalts befüllt wird, hingegen bei der Entleerung, also bei einer Schwallspülung, praktisch mit Einleitung des Zurückdrehens der Abschottklappe in die horizontale Lage bereits mit Hilfe des Beschleunigungsschalters die Flachschlauchdichtung entleert ist, so dass ohne Reibung, hervorgerufen durch die Flachschlauchdichtung, ein rasches Öffnen ermöglicht wird.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, das die Flachschlauchdichtung mit ihrer einen äußeren Oberfläche mit einer auf eine mit dem Klappenrand der Abschottklappe fest verbundenen Unterlage verbunden ist, und das die andere Oberfläche der Flachschlauchdichtung entlang dem abzuschottenden Umfang in Richtung auf die Sohlenwanne und deren Seitenwände gegenseitig beabstandete keilförmige Erhöhungen trägt. Durch diese Erhöhungen wird beim Abschottvorgang eine Art Labyrinthdichtung, verbunden mit einer Umhüllungsmöglichkeit für eventuell im Dichtspalt vorhandener Reststoffe erreicht, so dass auch bei verschmutztem Dichtspalt eine sichere Abschottung ermöglicht wird.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass die Flachschlauchdichtung eine Umhüllung trägt, und dass die Umhüllung in einer am Rand der Abschottklappe vorgegebener Breite umlaufenden Nut verläuft. Hierdurch ist eine feste Verankerung zwischen Flachschlauchdichtung und Abschottklappe erreicht, ohne dass an dieser Stelle Leckwasser austreten kann.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass die Abschottklappe aus einem starren an der Drehachse verankerten Klappenkörper und einem daran anschließenden elastisch verformbaren Klappenrand vorgegebener Breite besteht, und dass der Klappenrand vorgegebener Breite einen wählbaren Abstand zur Sohlenwanne und deren Seitenwänden besitzt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung kann in Verbindung mit den senkrechten Seitenwänden vor Ort direkt eine bereits vorhandene Kanalisation aufgerüstet werden, ohne dass eine Unterbrechung des Abwasserflusses eintritt. Hierbei ist es lediglich erforderlich einen entsprechenden im Kanalverlauf ausgewählten Schacht entsprechend der erfinderischen Lehre mit einer Sohlenwanne mit senkrechten und parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden zu versehen, und die Abschottklappe entsprechend ihrer Drehachse zur Sohlenwanne ein zu justieren, und die Drehachse entsprechend anzuordnen.
  • In Ausgestaltung hierzu wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass an einem aus Edelstahl bestehenden Rahmen des Klappenkörpers beidseitig eine den Rahmen in Richtung auf die Sohlenwanne überragende Beplankung vorgesehen ist, dass in dem Zwischenraum zwischen den Planken ein flexibler Dichtungsträger über in Abstand in Umlaufrichtung entlang am Rahmen angeordnete Befestigungs- und Verstellschrauben an die Kontur der Sohlenwanne und deren Seitenwände in einem vorgegebenen gleichmäßigen Abstand angepasst wird, dass eine weitere pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung an der Außenseite des die Beplankung in radialer Richtung überragenden flachen Dichtungsträgers vorgesehen ist, dass die Dichtfläche der weiteren pneumatisch füllbaren Flachschlauchdichtung mit der Dichtfläche der Sohlenwanne und den senkrechten Seitenwänden im nichtaktiven Zustand einen gleichmäßigen Spalt vorgegebener Dicke einschließen, und dass die Planken gegenseitig und am Rahmen verschraubt werden. Eine derartige erfindungsgemäße Abschottplatte mit verformbarem Rand vorgegebener Breite ist insbesondere für die Nachrüstung bereits vorhandener Schmutzwasserkanäle geeignet.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird gemäß den Ansprüchen unter Schutz gestellt, dass die weitere pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung eine U-förmige Halterung auf ihrer Rückseite trägt, und mit dieser gemeinsam mit dem flexiblen Dichtungsträger im Zwischenraum zwischen den Beplankungen, diese nach außen überragend, arretiert angeordnet sind. Durch diese erfinderische Ausgestaltung ist das Austreten von Leckwasser eindeutig unterbunden, bei gleichzeitigem insbesondere pneumatisch durchzuführendem Abschottvorgang oder auch Lösen des Abschottvorgangs zur Erzeugung eines aktiven Säuberungsschwalls.
  • In der nachfolgenden Zeichnung wird die Erfindung an Hand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schmutzwasserkanal im Schnitt
  • 2a eine Stelle I des Schmutzwasserkanals gemäß 1 vergrößert im Schnitt
  • 2b eine Stelle I des Schmutzwasserkanal gemäß 1 vergrößert in Draufsicht
  • 2c eine Stelle I des Schmutzwasserkanals gemäß 1 in Ansicht stromauf
  • 3 Ansicht einer Abschottklappe und
  • 4 Teilschnitt durch die Abschottklappe gemäß 3
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bauteile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Gemäß 1 ist ein unterirdisch verlegter Schmutzwasserkanal 1, welcher über Schächte 2, 3 zugänglich ist, in einen stromauf liegenden Abschnitt 4 und einen stromab liegenden Abschnitt 5 aufgeteilt.
  • Am Ende des stromauf liegenden Abschnitts 4 ist eine Abschottklappe 6 vorgesehen, welche über einen Antriebsmotor 7 von der in 1 dargestellten geschlossenen Lage in eine horizontale Lage 8 zur Kanalsohle 9 verschwenkt werden kann. Die Abschottklappe 6 ist von einer Sohlenwanne 10 teilweise umgeben, welche ausgehend vom stromauf liegenden Abschnitt 4 sich in den stromab liegenden Abschnitt 5 hinein erstreckt.
  • Gemäß 1 wird der stromauf liegende Abschnitt 4 durch den Schacht 2 nach oben begrenzt.
  • Gemäß Ausführungsbeispiel nach 1 ist im Schacht 2 eine Wasserspiegelanzeige 11 vorgesehen, mit welcher der maximale Wasserspiegel im Aufstaubereich des stromauf liegenden Abschnitts bestimmt wird.
  • 2a zeigt im vergrößerten Maßstab in Ansicht die Abschottklappe 6 in Verbindung mit der Sohlenwanne 10 im Schnitt. Die Abschottklappe 6 ist an einer Drehachse über eine Konsole 13 im Abstand vor der Endstirnwand des Schachts 3 angeordnet. An der Konsole ist gleichzeitig eine Ultraschallsonde 15 angeordnet, welche den jeweiligen Wasserstand im abgeschotteten Teil des stromauf liegenden Abschnitt 4 überwacht.
  • In 2a ist weiter dargestellt, wie mit einem pneumatischen Linearantrieb 16 die Abschottklappe 6 aus ihrer horizontalen Lage 8 in die Abschottlage um 90 Grad mittels pneumatischer Hilfsmittel raschest möglich verschwenkt wird. Hierbei ist der pneumatische Linearantrieb 16 an einer Seitenwand 18 des Schachts 3 drehbar gelagert und zum anderen mit der stromab liegenden Oberfläche 19 der Abschottklappe 6 verbunden.
  • Die Sohlenwanne 10 wird gemäß Ausführungsbeispiel im stromauf liegenden Abschnitt 4 mit der Wand des Schmutzwasserkanals 1 mittels Dübeln 20 verbunden, während die freie Seite der Sohlenwanne über Verbundanker entweder mit der Seitenwand 18 oder der Endstirnwand 14 verbunden ist (vergleiche 2c).
  • Wie in 2c weiter dargestellt, besitzt der Schmutzwasserkanal 1 runde Abwasserrohre 22. Demgemäß ist, beginnend mit dem horizontalen Durchmesser 23 des runden Abwasserrohres 22, die Sohlenwanne parallel zueinander aufgeweitet, so dass für die Abschottklappe 6 sich ein wohl definierter Dichtungsspalt ergibt. Die Drehachse 12 verläuft parallel zur Horizontalen und ist, wie bereits ausgeführt, mit der Endstirnwand 14 verbunden. Zum anderen trägt die Drehachse über Stützen 24, 25 die Abschottklappe 6, welche in einem Abstand unterhalb der Drehachse parallel zu ihr eine Oberkante 26 aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Querschnitt der Abwasserrohre 22 durch die Abschottklappe 6 nur bis zu einem gewissen Bereich abgeschottet wird, und Sicherheit besteht, dass eine Verstopfung des stromauf liegenden Abschnitts 4 nicht stattfinden kann, insbesondere auch deshalb, weil die Drehachse 6 im Abstand vor der Endstirnwand 14 verläuft und somit aufschwimmende Gegenstände ohne weiteres über die Oberkante oder links und rechts vorbei in den stromab liegenden Abschnitt bereits vor Öffnen der Abschottklappe weiter transportiert werden.
  • 2b zeigt in der Draufsicht das Trockenwettergerinne 27, welches auch in den 2a und 2c dargestellt ist. In 2c ist angedeutet, dass die Abschottklappe 6 ebenfalls einen Fortsatz 28 besitzt, welcher mit dem Trockenwettergerinne zusammenwirkt.
  • 3 zeigt ein hochovales Kanalprofil 30, welches über eine Berme 31 mit der Endstirnwand 14 und der Seitenwand 18 des Schachts 3 verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß 3 wird ein Edelstahlrahmen 32 mit der Drehachse 12 verbunden, so dass dieser Rahmen 32 um 90 Grad senkrecht zur Strömungsrichtung und parallel zu dieser mittels Motor oder einem pneumatischen Linearantrieb, wie bereits zu 2a beschrieben, bewegt werden kann. Um eine Abschottung zwischen stromauf liegendem Abschnitt 4 und stromab liegendem Abschnitt 5 zu erreichen, taucht der Rahmen, welcher in einfachster Form als Vieleckrahmen ausgebildet ist, in die hochovale Öffnung ein.
  • Wie in 4 näher erläutert, besitzt der Edelstahlrahmen 32 eine Rahmenbreite 33 in Richtung auf den stromauf liegenden Abschnitt 4. Der Rahmen 32 trägt stromauf und stromab eine Beplankung 34, 35, welche den Rahmen 32 in radialer Richtung überragen. Die Beplankung 34, 35 ist mit am Umfang des Rahmens 32 angeordneten Schrauben 36 mit diesem verbunden. In Richtung auf die Kanalinnenwand 37 (vgl. 3) des Schmutzwasserkanals 1 sind Befestigungs- und Verstellschrauben 38 vorgesehen, mit welchen ein flexibler Dichtungsträger 37 zur an der Kanalinnenwand 39 angeordneten Sohlenwanne 10 ausgerichtet werden kann.
  • Auf einem flexiblen Dichtungsträger 39 ist eine weitere pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung 40 vorgesehen, welche gemäß 4 im Schnitt dargestellt einen Hohlraum 41 trägt, welcher pneumatisch befüllt werden kann, und wobei die weitere Flachschlauchdichtung 40 zahnartige Erhöhungen 42 trägt, welche der Sohlenwanne 10, welche von der Kanalinnenwand 37 kontinuierlich in den stromab liegenden Abschnitt 5 hineinragt, gegenübersteht.
  • Die weitere Flachschlauchdichtung 40 trägt an ihrer den zahnartigen Erhöhungen 42 gegenüberliegenden Seite 43 eine U-förmige Halterung 44, welche mit dem flexiblen Dichtungsträger 39 zusammenwirkt. Wird die Beplankung 34, 35 mittels Durchgangsschrauben 45 verbunden, so wird die weitere Flachschlauchdichtung 40, die Beplankung 34, 35 überragend, arretiert von der Beplankung 34, 35 getragen. Damit ist sichergestellt, dass ein vorgegebener Spalt 46 zwischen Sohlenwanne 10 und zahnartigen Erhöhungen 42 der weiteren Flachschlauchdichtung 41 stets konstant bleibt. Durch pneumatisches Befüllen des Hohlraums 41 wird somit die weitere Flachschlauchdichtung 40 an die Dichtfläche der Sohlenwanne angepresst, so dass eine Abschottung zwischen stromauf liegendem Abschnitt 4 und stromab liegendem Abschnitt 5 eindeutig gewährt ist. Durch die über die gesamte Länge der Flachschlauchdichtung verlaufenden zahnartigen Erhöhungen 42 wird auch dann eine sichere Abschottung erreicht, wenn Schmutzteile sich auf der Sohlenwanne 10 im Bereich der Abdichtung abgesetzt haben.
  • Anhand eines in 1 schematisch dargestellten Steuerteils 50 wird das erfinderische Verfahren erläutert. In Abhängigkeit einer vorgegebenen Steuerung 41 über das Öffnen und Schließen der Abschottklappe 10 wird ein Kompressor 52 in Betrieb gesetzt. Über Druckleitungen wird zunächst der pneumatische Linearantrieb 16 in Tätigkeit treten, und raschest möglich die Abschottklappe 6 aus der horizontalen Lage 8 in die Abschottlage 17 ohne wesentlichen Widerstand bringen.
  • Anschließend wird der Kompressor 52 ebenfalls über nicht dargestellte Leitungen den weiteren Hohlraum 41 der weiteren Flachschlauchdichtung 40 mit Druckluft versorgen, und somit die weitere Flachschlauchdichtung 40 mit ihren zahnartigen Erhöhungen 42 gegen die Dichtfläche an der Sohlenwanne anpressen. Damit ist die Abschottung in kürzester Zeit vollendet.
  • Durch Überwachung des nun ansteigenden Schwallwassers mittels Ultraschallsonde 15 wird sichergestellt, dass bei Erreichen der Oberkante 26 der Abschottklappe 6 zunächst der Hohlraum 41 entlüftet wird, und praktisch gleichzeitig hiermit die Abschottklappe in ihre horizontale Lage 8 zurückgeführt wird. Damit wird ein Reinigungsschwall hoher Energie in den stromab liegenden Abschnitt 5 entlassen und führt dort die gewünschte Säuberung durch.

Claims (20)

  1. Verfahren zur Schwallspülung eines von mindestens zwei hintereinander liegenden absperrbaren Abschnitten (4, 5) eines Mischwasserkanals (1), wobei entsprechend den für den Mischwasserkanal (1) erstellten Spülintervallen für durchzuführende Schwallspülungen zunächst der stromauf liegende Abschnitt (4) gegen den stromab liegenden Abschnitt (5) abgeschottet wird, dass nach Erreichen einer vorgegebenen Stauhöhe im stromauf liegenden Abschnitt (4) des Mischwasserkanals (1) die Abschottung abrupt völlig gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Schließen des Abschottquerschnitts vertikal zur Strömungsrichtung durch Einschwenken einer Abschottklappe erfolgt und direkt anschließend ein Abdichten der Abschottklappe in radialer Richtung durch Befüllen einer Flachschlauchdichtung (40) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim abrupten Lösen zunächst ein Lösen der Abdichtung in radialer Richtung erfolgt und direkt anschließend ein Öffnen des Abschottquerschnitts erfolgt.
  3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer gemessenen Kopfwellengeschwindigkeit des Schwalls die Abschottung am Ende des stromab liegenden Abschnitts (5) eingeleitet wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschottung am Ende des stromab liegenden Anschnitts (5) unterbleibt.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit einer zusätzlichen Wassermengenmessung (15) im Mischwasserkanal die Spülintervalle beeinflussbar sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei periodisch auftretenden eine bestimmte Zeitdauer anhaltenden Mehrwassermengen innerhalb von 24 Stunden zu Beginn und kurz vor dem Ende eines Einspeisens der Mehrwassermenge eine Schwallspülung ausgelöst wird.
  7. Vorrichtung zum zumindest teilweisen Verschließen eines Kanal, mit einer den Mischwasserkanalquerschnitt in Strömungsrichtung ganz oder zum Teil verschließenden um eine horizontale Achse (12) drehbaren Abschottklappe mit einem Antrieb, mit einer den Sohlenprofilen anpassbaren Dichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschottklappe (6) mit einem Rand vorgegebener Breite dem Sohlen- und Seitenprofil des Mischwasserkanals (1) gegenübersteht, dass dieser Rand verformbar als befüllbare Flachschlauchdichtung ausgebildet ist, dass die Drehachse an einer stromauf vorhandenen Endstirnwand (14) des stromauf liegenden Abschnitts (4) des Mischwasserkanals (1) drehbar gelagert ist, dass die Abschottklappe (6) um einen Schwenkwinkel, aus einer im wesentlichen horizontalen Ruhelage (8) in eine im wesentlichen vertikale Abschottlage (17) gegenüber dem Sohlen- und Seitenprofil schwenkbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschottklappe durch eine Oberkante 26 parallel zu ihrer horizontal verlaufenden Drehachse nach oben begrenzt ist
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Sohlen- und Seitenprofil des stromauf liegenden Abschnitts (4) kontinuierlich weiterführende Sohlenwanne (10) gegenüber der Abschottklappe (6) vorgesehen ist, dass Seitenwände der Sohlenwanne (10) nach oben hin oberhalb der größten horizontalen Breite (23) des stromauf liegenden Mischwasserkanalabschitts (4) zueinander ausgerichtet vertikal bis zur Oberkante (26) der Abschottklappe verlaufen.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass bei ebenflächig verlaufender Endstirnwand (14) quer zur Strömungsrichtung die Drehachse (12) im Abstand vor der Endstirnwand (14) insbesondere in gegenüberliegenden Seitenwänden des nachfolgenden Mischwasserkanals (5) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein pneumatischer Motor (52) getrennt als Antrieb für die Abschottklappe (6) und deren in Richtung auf die Sohlenwanne (10) mit ihren Seitenwänden verformbaren Rand vorgegebener Breite vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass einerseits zwischen dem Pneumatikmotor (52) und den die Abschottklappe verschwenkenden Pneumatikzylindern (16) Druckschläuche vorgesehen sind, und dass andererseits getrennt hiervon der verformbare Rand vorgegebener Breite über die Abschottklappe (6) führende Druckleitungen mit dem Pneumatikmotor (52) verbunden ist, dass der Pneumatikmotor (52) in Abhängigkeit eines vorgebbaren Programms (51) betrieben wird, dass bei Aufstauen von Mischwasser zunächst die Abschottklappe (6) um vorzugsweise bis 90 Grad in die Vertikale verschwenkt und sofort daran anschließend der verformbare Rand vorgegebener Breite pneumatisch beaufschlagt, und anschließend bei einem Befehl ”Schwallspülung” zunächst der verformbare Rand vorgegebener Breite entlüftet und anschließend die Abschottklappe (6) um vorzugsweise 90 Grad zurück in die Horizontale (8) geführt wird.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abschottklappe (6) ein weiterer Pneumatikanschluss für eine an ihrem Rand vorgegebener Breite umlaufende verschleißfeste pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung vorgesehen ist, dass ein Verzögerungsschalter für die Befüllung und ein Beschleunigungsschalter für die Entleerung der Flachschlauchdichtung vorgesehen ist, und dass diese Schalter in Abhängigkeit der Befehle der Steuereinrichtung betätigt werden.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachschlauchdichtung mit ihrer einen äußeren Oberfläche mit einer auf eine mit dem Klappenrand vorgegebener Breite der Abschottklappe (6) fest verbundene Unterlage verbunden ist, dass die andere Oberfläche der Flachschlauchdichtung entlang dem abzuschottendem Umfang in Richtung auf die Sohlenwanne (10) und deren Seitenwände gegenseitig beabstandete keilförmige Erhöhungen (42) trägt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachschlauchdichtung (40) eine Umhüllung trägt, und dass die Umhüllung in einer am Rand der Abschottklappe vorgegebener Breite (6) umlaufenden Nut verläuft.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschottklappe (6) aus einem starren an der Drehachse verankerten Klappenkörper und einem daran anschließend elastisch verformbaren Klappenrand vorgegebener Breite besteht, und dass der Klappenrand vorgegebener Breite einen wählbaren Abstand zur Sohlenwanne (10) und deren Seitenwänden besitzt.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einem aus Edelstahl bestehenden Rahmen (32) des Klappenkörpers beidseitig eine den Rahmen in Richtung auf die Sohlenwanne (10) überragende Beplankung (34, 35) vorgesehen ist, dass in dem Zwischenraum zwischen den Planken (34 bzw. 35) ein flexibler Dichtungsträger (39) über im Abstand in Umfangsrichtung entlang am Rahmen (32) angeordnete Befestigungs- und Verstellschrauben (38) an die Kontur der Sohlenwanne (10) und deren Seitenwände in einem vorgegebenen gleichmäßigen Abstand angepasst wird, dass eine weitere pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung (40) an der Außenseite des die Beplankung in radialer Richtung überragenden flexiblen Dichtungsträgers (39) vorgesehen ist, dass die Dichtfläche der weiteren pneumatisch füllbaren Flachschlauchdichtung (40) mit der Dichtfläche der Sohlenwanne (10) und den senkrechten Seitenwänden im nicht aktiven Zustand einen gleichmäßigen Spalt (46) vorgegebener Dicke einschließen, und dass die Planken (34, 35) gegenseitig am Rahmen (32) verschraubt werden.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere pneumatisch füllbare Flachschlauchdichtung (40) eine u-förmige Halterung (44) auf ihrer Rückseite trägt und mit dieser gemeinsam mit dem flexiblen Dichtungsträger im Zwischenraum zwischen den Beplankungen (34, 35), diese nach außen überragend, arretiert (45) angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Versorgungsleitungen insbesondere für eine pneumatische Betätigung der Abschottklappe (6) für das Verschwenken und/oder für ein radiales Verformen des Rands vorgegebener Breite in Richtung auf das gegenüberliegende Seiten- und Sohlenprofil vorgesehen sind.
  20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserspiegelmesseinrichtung (15) und ein Antriebsmotor (52) vorgesehen sind.
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