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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung zum
Justieren der Neigung der Scheinwerfer eines Fahrzeuges, basierend
auf der Neigung des Fahrzeugs in Längsrichtung (im weiteren als
Neigungswinkel bezeichnet), in einer Richtung, in der die optische
Achse bzw. die Strahlachsen der Scheinwerfer so eingestellt werden,
um die Neigung des Fahrzeugs auszugleichen (im weiteren als automatisches Justieren
bezeichnet).
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Aus
der
DE 199 44 289
A1 ist bereits eine automatische Nivelliervorrichtung für die Verwendung mit
Fahrzeugfrontscheinwerfern bekannt, mit einer Kontrolleinrichtung
zum Steuern der Bewegung des Stellglieds, einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung,
einer Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung, sowie einem Speicherbereich
zum Speichern von Neigungswinkeldaten.
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Auch
aus der
DE 199 39
949 A1 ist bereits eine automatische Höhenverstellvorrichtung zur
Verwendung bei Autoscheinwerfern bekannt.
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Ein
derartiger Scheinwerfer ist beispielsweise so aufgebaut, daß ein Reflektor
mit einer darin befestigten Lichtquelle so angebracht ist, daß dieser
um eine horizontale Schwenkachse relativ zu einem Lampengehäuse neigbar
ist und daß die
Strahlachse des Reflektors (Scheinwerfers) mittels eines Stellglieds
um die horizontale Schwenkachse geneigt wird.
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Eine
herkömmliche
automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung umfaßt eine
Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
und einen Kontrollbereich zum Steuern des Antriebs des Stellglieds
auf der Grundlage eines Detektionssignals aus der Erfassungseinrichtung
und dem Sensor, die an einem Fahrzeug zum Justieren der Strahlachsen
der Scheinwerfer (Reflektoren) des Fahrzeuges montiert sind, so
daß die
Strahlachsen jederzeit in einer gewissen Lage relativ zur Straßenoberfläche bleiben.
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Die
herkömmliche
automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung ist jedoch so aufgebaut,
daß die
Justierung der Scheinwerfer eines Fahrzeuges in Echtzeit, unabhängig davon,
ob sich das Fahrzeug bewegt oder nicht, in Abhängigkeit von Änderungen der
Fahrzeuglage ausgeführt
wird, die aus einer Beschleunigung bzw. einer Abbremsung, oder aus Änderungen
in der Zuladung aufgrund von Be- und Entladen von Gepäck, oder
aus Ein- und Aussteigen von Personen aus dem Fahrzeug resultieren.
Aufgrund der Häufigkeit
dieser möglichen Änderungen
wird die Anzahl der Betätigungen
des Stellglieds stark erhöht, die
Leistungsaufnahme vergrößert und
es ist eine große
Standfestigkeit für
die den Antriebsmechanismus bildenden Komponenten wie etwa Motore,
Getriebe und dergleichen erforderlich. All diese Faktoren resultieren
in hohen Herstellungskosten.
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Um
dieser Problematik zu begegnen, wurde diesbezüglich eine automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung
(JP-A-10-264221) vorgeschlagen, um eine automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung bereitzustellen,
die nicht teuer ist und die eine lange Lebensdauer aufweist, indem
die Häufigkeit,
mit der die Stellglieder betrieben werden, verringert wird. Die vorgeschlagene
automatische Scheinwerfer-Justiereinrichtung ist so aufgebaut, daß das Antreiben
der Stellglieder in bestimmten Intervallen gesteuert wird, während das
Fahrzeug angehalten wird. Während der
Fahrt des Fahrzeuges wird das Antreiben der Stellglieder lediglich
einmal gesteuert, vorausgesetzt, daß das Fahrzeug sich in gleichbleibender Weise
bewegt, in der eine gewisse Geschwindigkeit und Beschleunigung für eine vorbestimmte
Zeitdauer anhält.
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Ein
Nachteil der vorgeschlagenen automatischen Fahrzeug-Justiervorrichtung
besteht darin, daß der
Fahrzeughöhensensor,
der die Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung darstellt, eine Änderung
des Neigungswinkels erfassen kann, wenn das Fahrzeug gedreht wird
bzw. sich in einer Kurvenlage befindet oder sich in einem ständigen Kurvenwechsel befindet,
und der Kontrollbereich einen derartigen Zustand als eine gleichbleibende
Bewegung beurteilt, wobei ein angemessenes automatisches Justieren
der Scheinwerfer nicht ausgeführt
werden kann. Diese Problematik wird anschließend mit Bezug zu den 7 und 8, in denen die Ausgangseigenschaften
der Fahrzeuggeschwindigkeiten und Fahrzeuglagen nach Inbewegungsetzung
des Fahrzeugs zeigen, beschrieben werden. 7 zeigt den Fall, in dem das Fahrzeug
in einer Kurve fährt,
während
es sich mit konstanter Geschwin digkeit bewegt, und 8 zeigt den Fall, in dem das Fahrzeug
ständig die
Kurvenrichtung ändert,
während
es sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
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7 zeigt den Fall, in dem
der Fahrzeughöhensensor,
der als die Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung fungiert, beispielsweise
an der rechten hinteren Radaufhängung
befestigt ist. Wenn sich in diesem Fall das Fahrzeug während der
Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit nach links bewegt, wird
die rechte Radaufhängung
niedriger (kontrahiert sich) aufgrund der zusätzlichen Beschleunigung beim
Kurvenfahren, und der auf der Radaufhängung montierte Fahrzeughöhensensor
erfaßt
dieses Abtauchen als eine Neigung des Fahrzeugs in Längsrichtung
(d.h. eine Änderung
des Neigungswinkels des Fahrzeugs) (vgl. Kurve A' in 7).
Aufgrund dessen bewertet die automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung
(der Kontrollbereich), daß gleichbleibende
Fahrverhältnisse
vorliegen, wenn die Werte des Neigungswinkels 8, die vom
Fahrzeughöhensensor
detektiert werden, für
eine vorbestimmte Zeitdauer gleichbleiben (siehe Bezugszeichen t1
in 7), und führt eine
Justierung (Steuerung) der Strahlachsen der Scheinwerfer in einer
nach unten gerichteten Richtung aus. Dies verringert die Sichtweite
in Fahrtrichtung des Fahrzeuges, was aus Fahrsicherheitsgründen unerwünscht ist.
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Wenn
sich andererseits das Fahrzeug nach rechts wendet, hebt sich der
an der linken Radaufhängung
montierte Fahrzeughöhensensor
(dehnt sich aus), wie dies durch Kurve B' in 7 gezeigt ist.
Wenn dieser Zustand eine bestimmte Zeitdauer anhält, führt die automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung
(der Kontrollbereich) ein Justieren (Steuern) der Strahlachsen der
Scheinwerfer in einer nach oben gerichteten Richtung aus. Dies erzeugt
blendendes Licht, was für
ein entgegenkommendes Fahrzeugs unerwünscht ist.
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Wenn
ferner das Fahrzeug ständig
die Kurvenrichtung ändert,
wie dies in 8 dargestellt
ist, wird der auf der linken Radaufhängung montierte Fahrzeughöhensensor
niedriger bzw. höher
werden (Kontrahieren und Ausdehnen). In einem derartigen Fahrzustand
des Fahrzeuges erfaßt
der Fahrzeughöhensensor
ebenso Neigungen in der Längsrichtung des
Fahrzeuges (Änderungen
im Neigungswinkel), und wenn dieser Zustand über die vorbe stimmte Zeitdauer
anhält,
führt die
automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung (der Kontrollbereich)
irrtümlich eine
Justierung der Strahlachsen durch, was ebenfalls unerwünscht ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor genannte Problematik,
die dem Stand der Technik innewohnt, entwickelt, und es ist eine Aufgabe,
eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung bereitzustellen,
die nicht teuer ist und die eine lange Lebensdauer aufweist, indem die
Häufigkeit,
mit der die Stellglieder betrieben werden, verringert ist, wobei
das Verhalten beim automatischen Scheinwerfereinstellen während des
Fahrens verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im
Hinblick auf das Lösen
des oben genannten Problems stellt eine erste Ausführungsform
der Erfindung gemäß Anspruch
1 eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung bereit mit Scheinwerfern,
die so gestaltet sind, daß sie
mittels eines Stellgliedes so bewegt werden können, daß ihre Strahlachse nach oben
und/oder unten relativ zur Fahrzeugkarosserie geneigt wird, einer
Kontrolleinrichtung zum Steuern des Antreibens des Stellglieds,
einer Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zum Erfassen
der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges, einer Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen eines Neigungswinkels des Fahrzeugs und einem Speicherbereich
zum Speichern von Neigungswinkeldaten des Fahrzeugs, die von der
Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wurden, wobei die Kontrolleinrichtung das Antreiben des Stellgliedes
auf der Grundlage der von der Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung
erfaßten Neigungswinkeldaten
so steuert, daß die
Strahlachsen der Scheinwerfer immer in einem gewissen geneigten
Zustand relativ zur Straßenoberfläche bleiben,
wobei die Kontrolleinrichtung auf der Grundlage von Ausgangssignalen
von den Fahrzeuggeschwindigkeitssen soren beurteilt, ob das Fahrzeug
steht oder in Bewegung ist, und anschließend das Antreiben des Stellglieds
in gewissen Intervallen steuert, wenn das Fahrzeug steht, und, während sich
das Fahrzeug bewegt, das Antreiben der Stellglieder lediglich einmal
während
eines stabilen Fahrbetriebs steuert. Die automati sche Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß die
Kontrolleinrichtung einen Zustand als einen ungeeigneten Justierzustand
beurteilt, wenn ständig
ein Neigungswinkel während
der Fahrt erfasst wird, der sich von dem während des Haltens des Fahrzeuges genommenen
Neigungswinkeldaten um mindestens einen vorbestimmten Wert unterscheidet
und dann das Ansteuern des Antreibens der Stellglieder beendet.
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Als
ungeeignete Justierzustände
bezeichnet werden gemäß der vorliegenden
Erfindung jeweils ein Fahrzeug im Kurvenzustand, in dem die Neigungswinkeldaten
um einen vorbestimmten Wert größer (oder
kleiner) als die während
des Anhaltens des Fahrzeugs genommenen Neigungswinkeldaten sind,
und mindestens über
eine vorbestimmte Zeitdauer ständig
erfaßt
werden, und ein Zustand mit ständig
wechselnder Kurvenrichtung, in dem die Neigungswinkeldaten um einen
vorbestimmten Wert größer und
kleiner sind als die während
eines Stopps des Fahrzeugs genommenen Neigungswinkeldaten, und die
größeren und
kleineren Winkeldaten abwechselnd erfaßt werden.
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In
dieser Erfindung ist vorausgesetzt, daß das Justieren (Korrektur
der Strahlachse) ausgeführt wird
auf der Grundlage von Neigungswinkeldaten, die genommen werden,
wenn das Fahrzeug angehalten hat. Neigungswinkeldaten, die während des Anhaltens
des Fahrzeugs genommen wurden, sind genauer als diejenigen, die
während
des Fahrbetriebs genommen werden, da die erstgenannten Daten weniger
von Störfaktoren
beeinflußt
sind als die zuletzt genannten Daten. Da das Antreiben der Stellglieder
auf der Grundlage der genauen Neigungswinkeldaten gesteuert wird,
wird ein genaueres automatisches Scheinwerferjustieren möglich.
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Da
ferner das Steuern des Antreibens der Stellglieder bei Fahrzeugstillstand
so begrenzt ist, daß diese
immer nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer gesteuert werden,
ist die Häufigkeit,
mit der die Stellglieder aktiviert werden, verringert, wodurch Energie
gespart werden kann und die Abnützung
der die den Abtriebsmechanismus bildenden Elemente eingeschränkt ist.
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Ferner
wird mittels einer Justierung (Korrektur der Strahlachse) auf der
Grundlage von Neigungswinkeldaten, die während des Fahrens des Fahrzeuges
genommen werden, das Resultat einer Justierung korrigiert, die auf
der Grundlage von Neigungswinkeldaten, die während eines Anhaltens des Fahrzeuges
in einer ungeeigneten Situation, etwa, wenn das Fahrzeug an einer
ansteigenden Straße oder
auf einem Bürgersteig
geparkt ist, genommen wurden.
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Ferner
schätzt
die Kontrolleinrichtung einen ungeeigneten Justierzustand ein (Zustand
beim Kurvenfahren oder beim ständigen
Kurvenwechsel), der leicht als ein stabiler Fahrzustand auf der
Grundlage von während
der Fahrt des Fahrzeuges genommenen Neigungswinkeldaten gehalten
werden kann, und unterbricht ein Justieren während eines derartigen ungeeigneten
Justierzustandes; daher kann ein fehlerhaftes automatisches Scheinwerferjustieren vermieden
werden.
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Eine
zweite erfindungsgemäße bevorzugte Ausführungsform
gemäß Anspruch
5 stellt eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung, wie
sie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde,
bereit, wobei die Kontrolleinrichtung das Antreiben der Stellglieder
steuert, um die Scheinwerfer auf Grundlage von Neigungswinkeldaten
einzujustieren, die genommen wurden, wenn bestimmt wurde, daß sich das
Fahrzeug in einer stabilen Weise bewegt, nachdem die Kontrolleinrichtung
zuvor einen Justierzustand als ungeeignet eingestuft hat und das
Steuern des Antreibens der Stellglieder beendet hatte.
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Wenn
sich folglich der Fahrzustand des Fahrzeuges von einem ungeeigneten
Justierzustand zu einem geeigneten gleichbleibenden Fahrzustand ändert, und
wenn keine Steuerung des Antreibens der Stellglieder während des
Fahrens ausgeführt worden
ist, steuert der Kontrollbereich ohne Verzögerung das Antreiben der Stellglieder
zum geeigneten automatischen Justieren der Scheinwerfer.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung stellt eine automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung
bereit, wobei das Steuern der Stellglieder lediglich durchgeführt wird,
wenn die Scheinwerfer eingeschaltet sind.
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Da
die Stellglieder nicht aktiviert werden, wenn die Scheinwerfer ausgeschaltet
sind, kann die Anzahl der Betätigungen
der Stellglieder verringert, Energie gespart und die Abnützung der
den Antriebsmechanismus bildenden Elemente demzufolge eingeschränkt werden.
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Ferner
kann eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung bereitgestellt
werden, wobei die Ansteuerintervalle des Stellgliedes als länger festgelegt
werden, als eine maximale Antriebszeitdauer des Stellglieds, die
für jeden
Justiervorgang notwendig ist.
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Wenn
ein Intervall zwischen einer vorhergehenden Ansteuerung und einer
folgenden Ansteuerung kleiner als die maximale Antriebszeit des
Stellglieds ist, wird das Stellglied dazu veranlaßt, die
folgende Operation zu beginnen, bevor ein Zielwert erreicht ist.
Dies erhöht
die Häufigkeit,
mit der das Stellglied betrieben wird und führt zu einer Verringerung der
Lebensdauer des Stellglieds. Mit diesem Aufbau wird allerdings,
wenn das Stellglied den Zielwert in der vorhergehenden Ansteuerung
zuverlässig
erreicht hat, dieses für
die nächstfolgende
Ansteuerung in Bewegung gesetzt. Dies verringert die Häufigkeit, mit
der das Stellglied bewegt wird, wobei die Lebensdauer des Stellglieds
in dem Maße
erhöhte
wird, wie die Häufigkeit
des Betriebs des Stellglieds auf diese Weise verringert wird.
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Zusätzlich kann
durch Verlängerung
des Intervalls, in dem das Stellglied betrieben wird, eine Änderung
in den Neigungswinkeldaten innerhalb des Intervalls zwischen der
vorhergehenden Ansteuerung und der folgenden Ansteuerung ohne Betätigen des Stellgliedes
weggelassen werden. Anders ausgedrückt, jedes zwischen dem Intervall
auftretenden Ereignis kann auf das Betätigen des Stellgliedes in der folgenden
Ansteuerung abgebildet werden und daher kann die Häufigkeit,
mit der das Stellglied betrieben wird, ebenso verringert werden.
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Ferner
werden die von der Neigungswinkel-Erfassungseinrichtung detektierten
Neigungswinkeldaten des Fahrzeuges zu jeder Zeit, sogar während des
Betätigungsintervalls
des Stellglieds, im Kontrollbereich zur Berechnung aufgenommen.
Ferner können
durch die Verwendung aller im Kontrollbereich aufgezeichneten Neigungswinkeldaten
als Steuerdaten zahlreiche Neigungswinkel als Steuerdaten verwendet
werden, wodurch es ermöglicht wird,
ein geeignetes Justieren der Scheinwerfer als Folge der Erfassung
von der genauen Fahrzeuglage (Neigungswinkel) durchzuführen.
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1 zeigt
den Gesamtaufbau einer automatischen Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Flußdiagramm
einer CPU, die einen Kontrollbereich der ersten Ausführungsform
darstellt.
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3 zeigt Änderungen
in der Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeuglage, nachdem das Fahrzeug
den Fahrbetrieb aufgenommen hat.
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4 zeigt
den Gesamtaufbau einer automatischen Scheinwerfer-Justiervorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
ein Flußdiagramm
einer CPU, die einen Kontrollbereich der zweiten Ausführungsform
repräsentiert.
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6 zeigt
die Änderungen
in der Fahrzeuggeschwindigkeit und in der Fahrzeuglage, nachdem das
Fahrzeug den Fahrbetrieb aufgenommen hat.
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7 zeigt
die Änderung
in der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeuglage, wenn sich das Fahrzeug
in einer Kurvenlage befindet, während
es sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
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8 zeigt
die Änderung
in der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeuglage, wenn sich das Fahrzeug
in einem ständigen
Kurvenwechsel befindet, während
es sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Im
folgenden werden diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 3 zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 3 den Aufbau
der automatischen Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt. 2 ist ein Flußdiagramm
von Schritten, die von einer CPU ausgeführt werden, die einen Kontrollbereich
der Ausführungsform
aus 1 bildet. 3 ist ein
Diagramm, das die Eigenschaften der Fahrzeuggeschwindigkeiten und
Fahrzeuglagen nach Beginn des Fahrbetriebs des Fahrzeugs darstellen.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug, in dem eine
Frontlinse an einer Vorderöffnung
eines Lampengehäuses 2 angebracht
ist und einen Lampeninnenraum S bildet. Im Lampeninnenraum S ist
ein parabolischer Reflektor 5 mit einer als eine Lichtquelle
eingefügten
Glühbirne 6 so
aufgebaut, um nicht nur um eine horizontale Schwenkachse (eine Achse
senkrecht zur Zeichenebene) schwenkbar zu sein, sondern auch, um mittels
eines Motors 10, der als Stellglied dient, in der Neigung
justierbar zu sein.
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Die
automatische Justiervorrichtung für den Scheinwerfer 1 umfaßt den Motor 10,
der ein Stellglied zur Justierung der Neigung einer Strahlachse
L des Scheinwerfers 1 in vertikalen Richtungen bildet; einen
Beleuchtungsschalter 11 für den Scheinwerfer 1;
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12, der eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit bildet; einen Fahrzeughöhensensor 14,
der einen Teil einer Fahrzeugneigungswinkel-Erfassungseinrichtung
bildet; eine CPU 16, die einen Kontrollbereich bildet zum:
(i) Beurteilen, ob der Scheinwerfer ein- bzw. ausgeschaltet ist;
(ii) Beurteilen auf der Grundlage eines Signals aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12,
ob sich das Fahrzeug bewegt oder angehalten ist; (iii) Berechnen
eines Neigungswinkels des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Signals vom
Fahrzeughöhensensor 14;
und (iv) Ausgeben eines Kontrollsignals zu einem Motortreiber 18 zum Antreiben
des Motors 10 auf der Grundlage der so berechneten Neigungswinkeldaten;
einen Speicherbereich 20 zum Speichern von Neigungswinkeldaten des
Fahrzeugs, die durch den Fahrzeughöhensensor 14 erfaßt und durch
die CPU 16 berechnet sind; einen internen Zeitgeber 22 zum
Festlegen eines Zeitpunktes, wenn der Motor 10 angetrieben
wird; einen stabilen-Fahrtzustandsdauer-Erfassungs-Zeitgeber 24 zum
Erfassen der Zeitdauer, während
der sich das Fahrzeug in einer gleichbleibenden Weise bewegt; und
einen Kurvendauer-Erfassungszeitgeber 26 zum Erfassen
der Zeitdauer, während
der sich das Fahrzeug in einer Kurve befindet.
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In
der CPU 16 wird, wenn ein Signal von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 eingespeist wird,
auf der Grundlage des eingespeisten Signals vom Geschwindigkeitssensor 12 beurteilt,
ob sich das Fahrzeug bewegt oder angehalten hat. Wenn beurteilt
wird, daß das
Fahrzeug angehalten hat, wird das Antreiben des Stellglieds 10 in
gewissen vorbestimmten Intervallen gesteuert. Wenn geurteilt wird, daß sich das
Fahrzeug bewegt, wird das Antreiben des Stellglieds 10 lediglich
einmal gesteuert, wenn die Bedingungen für ein gleichbleibendes Fahren
erfüllt
sind.
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Ferner
wird in der CPU 16, wenn vom Fahrzeughöhensensor 14 ein Signal
eingespeist wird, eine Neigung in der Längsrichtung (Neigungswinkel) des
Fahrzeuges aus diesem Signal, das einer Verschiebung der Fahrzeugradaufhängung entspricht, berechnet.
Für ein
in dieser Ausführungsform
beschriebenes Fahrzeug wird ein einzelnes Sensorsystem, in dem der
Fahrzeughöhensensor 14 an
einer hinteren Rückseite
der Fahrzeugaufhängung
vorgesehen ist angebracht, und der Neigungswinkel des Fahrzeuges
kann aus einer Verschiebung in der durch den Fahrzeughöhensensor 14 erfaßten Fahrzeughöhe abgeschätzt werden.
Die CPU 16 sendet dann ein Signal zum Motortreiber 18,
um die Strahlachse L um einen vorbestimmten Betrag in eine Richtung,
in der ein erfaßter
Neigungswinkel aufgehoben wird, zu schwenken.
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Ferner
dient der Speicherbereich 20 zum Speichern von Neigungswinkeldaten,
die vom Fahrzeughöhensensor 14 erfaßt und von
der CPU 16 berechnet wurden, und jedesmal wenn der aktuellste Neigungswinkel
in den Speicherbereich 20 eingespeist wird, werden die
alten, im Speicherbereich 20 gespeicherten Daten durch
die zuletzt eingespeisten Daten überschrieben.
Ferner werden die zuletzt erfaßten
Neigungswinkeldaten, während
eines Anhaltens des Fahrzeuges nicht überschrieben, sondern werden
im Speicherbereich 20 bis nach der Aufnahme des Fahrbetriebs
bewahrt.
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Die
CPU 16 beurteilt, ob der Beleuchtungsschalter 11 ein-
oder ausgeschaltet ist und gibt ein Signal zum Motortreiber 18 aus,
um den Motor 10 lediglich dann anzutreiben, wenn der Beleuchtungsschalter 11 eingeschaltet
ist.
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Ferner
gibt die CPU 16 ein Signal zum Motortreiber 18 zum
Antreiben des Motors 10 lediglich dann aus, wenn ein vorbestimmtes,
im Intervallzeitgeber 20 gesetztes Zeitintervall verstrichen
ist.
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Der
schwenkbare Bereich der Strahlachse des Scheinwerfers 1 ist
vorbestimmt und damit ist eine maximale Antriebsdauer des Motors 10,
die für jeden
Justiervorgang benötigt
wird, ebenso vorbestimmt. Wenn ein Intervall (Zeitdauer) zwischen
Motorbewegungen des Motors 10 ist kürzer als die maximale Bewegungszeit,
die für
jede Justierung nötig ist,
wird der Motor 10 häufig
angetrieben, um den Änderungen
in der Fahrzeuglage (Neigungswinkel) zu folgen, die jedesmal wenn
ein Passant aus dem Fahrzeug ein- oder aussteigt, resultieren; dies
bewirkt, daß der
Motor 10 sich wiederholt vorwärts- oder rückwärts dreht oder an hält, bevor
die Strahlachse L (der Motor 10) eine Zielposition erreicht;
dies führt
zu einer unerwünschten
Verringerung der Lebensdauer des Motors 10.
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Daher
ist eine Zielposition der Strahlachse so konzipiert, um während eines
Justiervorgangs nicht zu variieren, indem zwischen den Laufzeiten des
Motors ein Intervall festgelegt wird, das länger als die maximale für jedes
Justieren erforderliche Laufzeit des Motors 10 ist (beispielsweise
10 Sekunden).
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Obwohl
die CPU 16 das Antreiben des Motors 10 auf der
Grundlage der von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 während eines
Haltens des Fahrzeugs erfassten Neigungswinkeldaten steuert, kann
ferner ein Fall auftreten, in dem ein Justieren (Strahlachsenkorrektur)
auf der Grundlage von Neigungswinkeldaten ausgeführt wird, die genommen wurden,
als das Fahrzeug in einem ungeeigneten Zustand angehalten wurden,
wie etwa beim Anhalten des Fahrzeuges auf einer abfallenden oder
ansteigenden Straße
oder beim Parken des Fahrzeuges auf dem Gehweg. Um diesen Situationen
zu begegnen wird beim unkorrekten Justieren (Strahlachsenkorrektur)
so verfahren, daß eine
Korrektur erreicht wird, indem das Antreiben des Stellglieds 10 auf
der Grundlage von detektierten Neigungswinkeldaten lediglich gesteuert
wird, wenn sich das Fahrzeug in einem stabilen Bewegungszustand
befindet. Wenn ferner die Neigungswinkeldaten, die bei einem Halt
des Fahrzeugs erfaßt
werden, geeignet sind (wenn das Fahrzeug nicht in einem ungeeigneten
Zustand anhält,
indem das Fahrzeug an einer Steigung hält oder auf einem Gehweg fährt, um
anzuhalten), sind die Neigungswinkeldaten während des Fahrens im wesentlichen
gleich den Neigungswinkeldaten beim Halten. Daher ist die Position
der Strahlachse, nachdem die Justierung auf der Grundlage der Neigungswinkeldaten
während
des Fahrens ausgeführt
worden ist, im wesentlichen identisch zur Position der Strahlachse,
die aus dem letztmaligen Justieren resultiert, das ausgeführt worden
ist, als das Fahrzeug angehalten hatte.
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Beim
Erhalten eines Signals vom Fahrzeugsensor 14 berechnet
die CPU 16 mit einer relativ kurzen Abtastzeit, wenn das
Fahrzeug anhält.
Die CPU 16 ist so ausgebildet, um wäh rend der Fahrt einen Neigungswinkel
des Fahrzeugs lediglich unter der Bedingung, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich einem Referenzwert, die Beschleunigung kleiner oder gleich
einem Referenzwert ist, und daß dieser
Zustand (ein Zustand, indem die Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder
gleich einem Referenzwert und die Beschleunigung kleiner oder gleich
einem Referenzwert ist) über
eine gewisse Zeitdauer anhält,
durchzuführen.
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Anders
ausgedrückt,
bei der Fahrt auf einer unebenen Straße, wo es eine Reihe von Faktoren gibt,
die zu Störungen
führen,
wie Unregelmäßigkeiten
in der Fahrbahnoberfläche,
ist es angebracht, ein Fahren mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h
oder schneller zu verhindern; um eine hohe Beschleunigung oder ein
Abbremsen zu vermeiden, wobei sich die Fahrzeuglage ändert, ist
es ebenfalls angebracht, die Beschleunigung auf 0,8 m/s2 zu
beschränken. Wenn
daher bei einer Fahrt mit 30 km/h oder schneller und einer Beschleunigung
von 0,8 m/s2 oder kleiner diese beiden Bedingungen
für mehr
als 3 Sekunden andauern, wird dies als Fahrt unter gleichbleibenden
Bedingungen eingestuft. Lediglich wenn die obige Bedingung für gleichbleibendes
Fahren erfüllt ist,
wird zugelassen, daß ein
Neigungswinkel des Fahrzeugs berechnet wird, wobei die Erfassung
eines abrupten außergewöhnlichen
Wertes erschwert wird und es nur zu einer geringen Einflussnahme durch
einen solchen Wert, falls ein solcher erfaßt wird.
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Ob
dieser gleichbleibende Fahrzustand für mindestens 3 Sekunden anhält, wird
beurteilt, indem der stabile-Fahrzustandsdauer-Erfassungs-Zeitgeber 24 von
der CPU beim Beurteilen des gleichbleibenden Fahrzustandes gezählt wird.
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Die
CPU 16 beurteilt, daß ein
ungeeigneter Justierzustand eingetreten ist (Kurvenlage des Fahrzeugs),
wenn beispielsweise die Neigungswinkeldaten von denen während eines
Halts des Fahrzeuges erfaßten
Neigungswinkeldaten um mindestens einen vorbestimmten Wert (± 0,2 Grad
in beliebiger Richtung) für
2 Sekunden oder länger
sich ständig
unterscheiden. Sobald der ungeeignete Justierzustand erfaßt ist,
beendet die CPU 16 das Ansteuern des Antreibens des Stellglieds 10,
sogar wenn die Bedingungen für
gleichbleibendes Fahren erfüllt
sind (Fahren bei 30 km/h oder schneller, Beschleunigung von 0,8
m/s2 oder kleiner, und Andauern dieser beiden Bedingungen
für mindestens
3 Sekunden).
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Ferner
wird beurteilt, ob die Kurvenlage zwei Sekunden oder länger andauert,
indem der Kurvendauer-Erfassungszeitgeber 26 von der CPU 16 gezählt wird.
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Anschließend wird
mit dem in 2 gezeigten Flußdiagramm
die Steuerung des Antreibens des Motors 10 durch die CPU 16,
die die Kontrolleinheit bildet, beschrieben.
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Zunächst wird
im Schritt 98 mittels eines Signals vom Beleuchtungsschalter 11 entschieden,
ob die Scheinwerfer ein- oder ausgeschaltet sind. Bei JA (die Scheinwerfer
sind eingeschaltet) geht das Flußdiagramm zum Schritt 100 weiter.
Im Schritt 100 wird mittels eines Signals vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 beurteilt,
ob das Fahrzeug steht oder nicht. Bei JA (das Fahrzeug steht) werden
im Schritt 102 Neigungswinkeldaten θ1 berechnet und anschließend im
Speicherbereich 20 gespeichert. Wenn bereits Neigungswinkeldaten
im Speicherbereich 20 gespeichert sind, werden diese Daten
mit den neuen Daten überschrieben
und diese gespeichert.
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Als
nächstes
geht das Flußdiagramm
zum Schritt 104 weiter, in dem der Intervallzeitgeber 22 gezählt wird,
und im Schritt 106 wird beurteilt, ob eine Zeitdauer (beispielsweise
10 Sekunden) verstrichen ist. Bei NEIN (zehn Sekunden sind nicht
verstrichen) geht im Schritt 106 das Flußdiagramm
zurück
zum Schritt 98, während
bei JA (zehn Sekunden sind verstrichen) der Intervallzeitgeber 22 im
Schritt 107 zurückgesetzt
wird. Ferner wird, wenn eine Marke gesetzt wurde, um anzuzeigen,
daß eine
Korrektur ausgeführt
wurde, diese eine Korrektur anzeigende Markierung zurückgesetzt.
Anders ausgedrückt,
dort, wo die Steuerung (Korrektur der Strahlachse) des Stellglieds
auf der Grundlage der erfaßten
Neigungswinkeldaten abgeschlossen wurde, während sich das Fahrzeug bewegt,
wird in diesem Schritt 107 die den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung zurückgesetzt,
obwohl im Schritt 119 eine dem Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung zu setzen ist, wie dies später beschrieben wird. Als nächstes geht das
Flußdiagramm
zum Schritt 108 weiter, in dem ein Ausgangssignal zum Motortreiber 18 gesendet
wird, um den Motor 10 auf der Grundlage des während des Haltens
des Fahrzeugs erfaßten
Neigungswinkels 81 (Schritt 102) anzusteuern,
und das Flußdiagramm geht
zum Schritt 98 zurück.
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Andererseits
wird im Schritt 110 bei NEIN im Schritt 100 (das
Fahrzeug bewegt sich) beurteilt, ob die den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung gesetzt ist oder nicht (ob die Strahlachse oder ein Strahlachsenjustieren
ausgeführt
wurde, während sich
das Fahrzeug bewegt). Wenn keine Markierung gesetzt wurde, d.h.
die Markierung ist zurückgesetzt (wenn
keine Korrektur der Strahlachse oder kein Justieren während des
Fahrens durchgeführt
worden ist) wird im Schritt 112 beurteilt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Referenzwert (beispielsweise 30 km/h) überschreitet oder
nicht, und bei JA (die Fahrzeuggeschwindigkeit ist größer als
30 km/h) wird dann im Schritt 114 beurteilt, ob die Beschleunigung
kleiner als der Beschleunigungsreferenzwert (beispielsweise 0,8
m/s2) ist oder nicht. Bei JA im Schritt 114 (kleiner
als 0,8 m/s2) wird im Schritt 115 der
stabile-Fahrzustand-Erfassungs-Zeitgeber 24 gezählt. Im
Schritt 116 wird ermittelt, ob ein Zustand, in dem die
Fahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h übersteigt und die Beschleunigung kleiner
als 0,8 m/s2 ist, über die vorbestimmte Zeitdauer
anhält
(beispielsweise 3 Sekunden).
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Bei
JA im Schritt 116 (dieser Zustand dauerte für mindestens
drei Sekunden an) geht das Flußdiagramm
zum Schritt 118, in dem die Neigungswinkeldaten 82 berechnet
werden, die von dem Fahrzeughöhensensor 14 während des
gleichbleibenden Fahrens erfaßt
wurden. Anschließend
wird im Schritt 119 eine den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung gesetzt und das Flußdiagramm
geht zurück
zum Schritt 108, in dem ein Ausgangssignal zum Motortreiber 18 zum
Antreiben des Motors 10 auf der Grundlage der während des
gleichbleibenden Fahrens erfaßten
Neigungswinkeldaten 82 ausgesendet wird; anschließend geht
das Flußdiagramm
zurück zum
Schritt 98.
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Wenn
im Schritt 110 die den Korrekturabschluß bezeichnende Markierung gesetzt
ist, d.h. kein Zurücksetzen
der den Korrekturabschluß bezeichnenden
Markierung (die Strahlachse wurde korrigiert oder ein Justieren
wurde während
des Fahrens ausgeführt),
oder bei NEIN (der Zustand, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit den
Referenzwert von 30 km/h übersteigt
und die Beschleunigung größer oder gleich
0,8 m/s2 ist) geht in jedem Falle jeweils
in den Schritten 112, 114 das Flußdiagramm
zurück
zum Schritt 98.
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Bei
NEIN im Schritt 116 (der Zustand, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
30 km/h übersteigt
und die Beschleunigung kleiner als 0,8 m/s2 ist,
dauert mindestens drei Sekunden lang an) geht das Flußdiagramm
zum Schritt 120, in dem die von dem Fahrzeughöhensensor 14 während des
Fahrens des Fahrzeugs erfaßten
Neigungswinkeldaten berechnet werden, und anschließend geht
das Flußdiagramm zum
Schritt 122.
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Im
Schritt 122 wird beurteilt, ob die im Schritt 120 erfaßten Neigungswinkeldaten θ3 sich von
den zuletzt im Speicherbereich 20 gespeicherten Neigungswinkeldaten
um den vorbestimmten Wert (± 0,2 Grad)
unterscheiden. Bei JA (es gibt einen Unterschied von ± 0,2 Grad
oder mehr zwischen den vorhergehenden und den aktuellen Daten) geht
das Flußdiagramm
zum Schritt 123, in dem der Kurvendauer-Erfassungszeitgeber 26 gezählt wird,
und anschließend
geht das Flußdiagramm
zum Schritt 124. Wenn andererseits im Schritt 122 ein
NEIN auftritt (es gibt keinen Unterschied von ± 0,2 Grad oder mehr zwischen
den vorhergehenden und den aktuellen Daten), geht das Flußdiagramm
zurück
zum Schritt 98. Ferner wird im Schritt 124 beurteilt,
ob die Zeitdauer des Kurvenfahrens für zwei Sekunden oder mehr angedauert
hat (ob die Neigungswinkeldaten 83 kontinuierlich für mindestens
zwei Sekunden erfaßt
wurden und die während
des Haltens des Fahrzeugs erfaßten
Neigungswinkeldaten um ± 0,2
Grad oder mehr abweichend sind). Bei JA im Schritt 124 (wenn
die CPU 16 die Kurvenfahrt des Fahrzeugs erkennt) werden
in den Schritten 126 und 128 der stabile-Fahrzustandsdauer-Erfassungszeitgeber 24 und der
Kurvendauer-Erfassungszeitgeber 26 jeweils zurückgesetzt,
und das Flußdiagramm
geht zurück
zum Schritt 98. Bei NEIN im Schritt 122, 124 (wenn
die CPU erkennt, daß sich
das Fahrzeug nicht in Kurvenfahrt befindet) geht das Flußdiagramm
andererseits zurück
zum Schritt 98.
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3 zeigt,
wie die CPU 16 aufhört,
das Antreiben des Stellglieds 10 (Beenden eines automatischen
Scheinwerferjustierens) auf der Grundlage der Beurteilung eines
ungeeigneten Justierzustandes zu steuern. 3 zeigt
die Eigenschaften der Fahrzeuggeschwindigkeiten und Fahrzeuglagen
nach Fahrtbeginn, wobei die Bezugszeichen A, B kennzeichnen, wie
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit und Ausgangssignale aus dem Fahrzeughöhensensor (Fahrzeuglagen)
im Laufe der Zeit ändern.
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Gemäß 3 erhöht sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Durchtreten des Gaspedals zur
in Gangsetzung des Fahrzeugs im allgemeinen sehr schnell und das
Fahrzeug bewegt sich durch ein Gebiet mit Fahrbedingungen konstanter
Geschwindigkeit (vgl. Bezugszeichen A). Andererseits ändert sich
die Fahrzeuglage, wenn das Fahrzeug durch die Beschleunigung innerhalb
einer Zeitdauer, die mit T1 gekennzeichnet ist und benötigt wird,
bis das Fahrzeug auf eine Fahrbedingung mit stetiger Geschwindigkeit
nach dem Start gelangt, beeinflußt wird. Nachdem das Fahrzeug
eine Fahrt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
erreicht hat, kann ein gewisses Ausgangssignal zugeordnet werden
(vgl. Bezugszeichen B). Während
eines Halts des Fahrzeugs wird das Antreiben des Stellglieds in
gewissen Intervallen gesteuert; der Fahrzeugneigungswinkel ändert sich
aufgrund der auf das Fahrzeug innerhalb der Zeit T1, die zum Erreichen
der Bedingung des Fahrens mit konstanter Geschwindigkeit vom Start
weg (vgl. Bezugszeichen B1) benötigt
wird, wirkenden Beschleunigung. Wenn die Beschleunigung zu groß ist (Beschleunigung
von 0,8 m/s2) oder die Fahrzeuggeschwindigkeit
zu gering ist (Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h oder weniger)
sind die Bedingungen für gleichbleibendes
Fahren (Fahrt bei 30 km/h oder schneller) Beschleunigung von 0,8
m/s2 oder größer, und die vorhergehenden
beiden Bedingungen dauern drei Sekunden) nicht erfüllt, und
damit gibt es keine Möglichkeit,
das Antreiben des Stellglieds zu steuern. Nach Erreichen des Fahrtzustandes
mit konstanter Geschwindigkeit wird dann das Antreiben des Stellglieds
lediglich nur einmal, wenn die Bedingungen für gleichbleibendes Fahren erfüllt sind,
gesteuert.
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Wenn
sich jedoch das Fahrzeug in Kurvenlagen befindet, bevor die Bedingungen
für ein
gleichbleibendes Fahren erfüllt
sind, und dieser Kurvenzustand für
eine vorbestimmte Zeit dauer anhält,
weicht ein Ausgangssignal aus dem Fahrzeughöhensensor 14 (Fahrzeuglage)
vom Referenzwert ab (den Neigungswinkeldaten θ1, die bei einem Fahrzeugstopp erfaßt wurden, ± Δθ), wie dies
durch Bezugszeichen B2 angezeigt ist. Wenn dieses von dem Referenzwert
abweichende Ausgangssignal für
eine vorbestimmte Zeitdauer anhält
(mindestens zwei Sekunden) beurteilt die CPU 16 den Zustand
als eine Kurvenlage und beendet die Steuerung des Antreibens des
Stellglieds (vgl. die in 3 gezeigte Position P1).
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Anschließend endet
der Kurvenzustand des Fahrzeugs und wenn die Bedingungen für gleichbleibendes
Fahren (Fahrt mit 30 km/h oder schneller, Beschleunigung von 0,8
m/s2 oder kleiner und Andauern der beiden
genannten Bedingungen für
drei Sekunden) erfüllt
sind (vgl. T3 in 3), wird das Antreiben des Stellglieds 10 auf
der Grundlage der Neigungswinkeldaten, die während des gleichbleibenden
Fahrens erfaßt
werden, gesteuert, vorausgesetzt, daß die Steuerung des Antreibens
des Stellglieds 10 nicht stattgefunden hat, während sich
das Fahrzeug in Fahrt befand (vgl. Position P2 in 3).
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Die 4 bis 6 zeigen
eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 4 zeigt
den Gesamtaufbau dieser Justiervorrichtung. 5 zeigt
ein Flußdiagramm, das
die von der CPU, die den Kontrollbereich der Vorrichtung bildet,
durchgeführt
werden, und 6 zeigt Änderungen in der Fahrzeuggeschwindigkeit
und Fahrzeuglage nach Fahrtbeginn.
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In
dieser Ausführungsform
der automatischen Scheinwerfer-Justiervorrichtung ist der Kurvenlagendauer-Erfassungszeitgeber 26 aus
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht vorgesehen. In allen anderen Gesichtspunkten sind
die erste und zweite automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung
identisch mit der Ausnahme, daß ein
Teil des Kontrollverfahrens mittels der CPU 16, die den
Kontrollbereich bildet, in den beiden Justiervorrichtungen unterschiedlich
ist. Daher werden die unterschiedlichen Aspekte beschrieben und
die Beschreibung der zur ersten Ausführungsform gleichen Teile wird
weggelassen, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen oder
Buchstaben bezeichnet sind.
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In
der ersten Ausführungsform
beurteilt die CPU 16 dies als einen ungeeigneten Justierzustand, wenn
Neigungswinkeldaten 83, die während der Fahrt erfaßt werden,
ständig
für beispielsweise
zwei Sekunden oder länger
während
einer Fahrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfaßt werden
und sich vom Referenzwert (die Neigungswinkeldaten θ1, die während eines
Halts des Fahrzeugs erfaßt
wurden) um mindestens ± 0,2
Grad unterscheiden; die CPU 16 beendet das Steuern des
Antreibens des Stellglieds 10, um zu vermeiden, daß die Steuerung des
Antreibens des Stellglieds 10 auf der Grundlage falscher
Neigungswinkeldaten θ3
oder eines automatischen Scheinwerferjustierens in einer Kurvenlage gesteuert
wird. Wenn andererseits in dieser zweiten Ausführungsform, wenn die vom Referenzwert
um einen vorbestimmten Wert (0,2 Grad) oder mehr sowohl in Plus-
als auch in Minusrichtung abweichenden Neigungswinkeldaten θ3 abwechselnd
während einer
Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit erfaßt werden, erkennt dies die
CPU 16 als einen ungeeigneten Justierzustand (Fahrt mit
wechselnden Kurven) und beendet das Ansteuern des Antreibens des Stellglieds 10,
um zu vermeiden, daß die
Steuerung des Stellgliedantriebs 10 auf der Grundlage falscher Neigungswinkeldaten,
die während
eines Kurvenzustandes erfaßt
wurden, durchgeführt
wird.
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Anschließend wird
anhand des in 5 gezeigten Flußdiagramms
die Antriebssteuermethode für
den Motor 10 durch die CPU 16 gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschrieben.
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Die
Schritte 98, 100, 102, 104, 106 und 107 sind
vollkommen identisch zu den, die mit Bezug zur ersten Ausführungsform
beschrieben wurden und deren Beschreibung wird weggelassen, wobei
diese Schritte durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
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In 5 wird
jedoch im Schritt 120, der auf den Schritt 107 folgt,
wenn eine den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung gesetzt wird, die Markierung zurückgesetzt und im Schritt 122,
wenn eine Plusabweichung-Markierung gesetzt wird, wird diese Markierung
zurückgesetzt.
Im Schritt 124 wird, wenn eine Minusabweichung-Markierung
gesetzt ist, diese zurückgesetzt.
Im Schritt 126 wird dann ein Ausgangssignal zum Motortreiber 18 zum
Antreiben des Motors 10 auf der Grundlage der Neigungswinkeldaten θ1, die während eines
Fahrzeughalts erfaßt werden,
ausgesendet, und das Flußdiagramm
kehrt zum Schritt 98 zurück.
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Bei
einem NEIN (Fahrzeug in Bewegung) in Schritt 100 wird im
Schritt 110 beurteilt, ob die den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung zurückgesetzt
ist (ob die Strahlachse noch nicht korrigiert worden ist oder eine
Justierung noch nicht stattgefunden hat). Bei JA (wenn die den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung zurückgesetzt
worden ist, anders ausgedrückt,
die Strahlachse wurde noch nicht korrigiert während des Fahrens oder es wurde
noch keine Justierung ausgeführt)
wird im Schritt 112 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
den Referenzwert (30 km/h) übersteigt,
falls JA (Fahrzeuggeschwindigkeit höher als 30 km/h) wird im Schritt 114 beurteilt,
ob die Beschleunigung kleiner als der Referenzwert (0,8 m/s2) ist. Bei einem JA im Schritt 114 (kleiner
als 0,8 m/s2) wird im Schritt 115 der
stabile-Zustandsdauer-Erfassungs-Zeitgeber 24 gezählt. In
Schritt 116 wird beurteilt, ob ein Zustand, in dem die
Fahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h übersteigt
und die Beschleunigung geringer als 0,8 m/s2 ist,
für eine
vorbestimmte Zeitdauer (drei Sekunden) andauert.
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Bei
einem JA im Schritt 116 (die zuvor genannte Bedingung dauert
mindestens drei Sekunden) geht das Flußdiagramm zum Schritt 118 weiter, in
dem die Neigungswinkeldaten θ2,
die während
des gleichbleibenden Fahrens vom Fahrzeughöhensensor 14 erfaßt wurden,
berechnet werden. Anschließend
wird im Schritt 130 eine den Korrekturabschluß kennzeichnende
Markierung gesetzt, im Schritt 132 wir die Plusabweichung-Markierung
zurückgesetzt und
im Schritt 134 wird die Minusabweichung-Markierung zurückgesetzt.
Anschließend
geht das Flußdiagramm
zum Schritt 126 weiter; ein Ausgangssignal wird zum Motortreiber 18,
zum Antreiben des Motors 10 auf der Grundlage der Neigungswinkeldaten θ2, die während der
gleichbleibenden Bewegung des Fahrzeugs erfaßt wurden, ausgesendet, und
das Flußdiagramm
kehrt zum Schritt 98 zurück.
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Bei
einem NEIN im Schritt 110 (die den Korrekturabschluß bezeichnende
Markierung ist gesetzt, mit anderen Worten, die Strahlachse wurde
korrigiert oder eine Justierung wurde während der Fahrzeugbewegung
durchgeführt)
und bei einem NEIN in den Schritten 112, 114 (die
Fahrzeuggeschwindigkeit liegt am Referenzwert von 30 km/h oder darunter
und die Beschleunigung liegt beim Referenzwert von 0,8 m/s2 oder größer) kehrt
das Flußdiagramm
jeweils zum Schritt 98 zurück.
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Bei
einem NEIN im Schritt 116 (der Zustand, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
den Referenzwert von 30 km/h übersteigt
und die Beschleunigung kleiner als der Referenzwert von 0,8 m/s2 ist, hält nicht
für drei
Sekunden oder länger
an) geht das Flußdiagramm
dann zum Schritt 140, in dem die Neigungswinkeldaten 83,
die vom Fahrzeughöhensensor 14 während der
Fahrt erfaßt
wurden, berechnet werden, und das Flußdiagramm geht zum Schritt 142 weiter.
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Im
Schritt 142 wird beurteilt, ob die während der Fahrt erfaßten Neigungswinkeldaten 83 größer als
ein Referenzwert sind (die aktuellsten Neigungswinkeldaten θ1, die erfaßt wurden,
wenn das Fahrzeug angehalten hat und im Speicherbereich 20 gespeichert
wurden, plus ein vorbestimmter Wert Δθ (0,3 Grad)). Bei einem JA
im Schritt 142 geht das Flußdiagramm zum Schritt 144 weiter,
in dem eine Plusabweichung-Markierung gesetzt wird; anschließend geht
das Flußdiagramm
zum Schritt 146 weiter. Bei einem NEIN im Schritt 142 geht
das Flußdiagramm
andererseits direkt zum Schritt 146 weiter. Im Schritt 146 wird
beurteilt, ob die während
der Fahrt des Fahrzeugs erfaßten
Neigungswinkeldaten θ3 kleiner
als ein Referenzwert sind (die aktuellsten Neigungswinkeldaten θ1, die während eines
Fahrzeugstopps erfaßt
und im Speicherbereich 20 gespeichert werden, abzüglich eines
vorbestimmten Werts Δθ (0,3 Grad)).
Bei einem JA im Schritt 146 geht das Flußdiagramm
dann zum Schritt 148, in dem eine Minusabweichung-Markierung
gesetzt wird, und anschließend
geht das Flußdiagramm
zum Schritt 150 weiter. Bei einem NEIN im Schritt 146 springt
das Flußdiagramm
andererseits direkt zum Schritt 150.
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Im
Schritt 150 wird beurteilt, ob die Plusabweichung-Markierung
zurückgesetzt
ist oder nicht. Bei JA (zurückgesetzt)
kehrt das Flußdiagramm
zum Schritt 98 zurück.
Bei einem NEIN (gesetzt) wird andererseits im Schritt 152 beurteilt,
ob die Minusabweichung-Markierung zurückgesetzt ist. Bei einem JA
(zurückgesetzt)
im Schritt 152 kehrt das Flußdiagramm zum Schritt 98 zurück. Bei
einem NEIN (gesetzt) im Schritt 152 wird andererseits im
Schritt 154 der stabile-Zustandsdauer-Erfassungs-Zeitgeber 24 zurückgesetzt,
und in den Schritten 156, 158 werden jeweils die
Plusabweichung-Markierung und die Minusabweichung-Markierung zurückgesetzt
und das Flußdiagramm
kehrt zum Schritt 98 zurück.
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6 zeigt,
wie die CPU 16 aufhört,
das Antreiben des Stellglieds 10 auf der Grundlage einer Einschätzung eines
ungeeigneten Justierzustandes zu steuern (die automatische Scheinwerferjustierung wird
beendet). 6 zeigt die Eigenschaften der Fahrzeuggeschwindigkeiten
und Fahrzeuglagen nach Fahrtbeginn, wobei die Bezugszeichen A, B
bezeichnen, wie die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Ausgangssignale
vom Fahrzeughöhensensor
(Fahrzeuglagen) sich im Laufe der Zeit ändern.
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6 zeigt
einen Zustand mit ständigem Kurvenwechsel,
wobei sich das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit B3 bewegt,
während 3 eine
Kurvenlage des Fahrzeugs zeigt, während sich das Fahrzeug mit
einer konstanten Geschwindigkeit B2 bewegt; die beiden Ausführungsformen
sind in dieser Hinsicht unterschiedlich. Die durch die Bezugszeichen
A, B in 6 bezeichneten Eigenschaften
sind vollkommen identisch zu den Eigenschaften, die mit den Bezugszeichen
A, B in 3 bezeichnet sind. Das gleiche
gilt hinsichtlich der Bezugszeichen B1, T1. Die Beschreibungen für diese
Bezugszeichen sind identisch zu der ersten Ausführungsform und werden somit
weggelassen.
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Wie
in 6 gezeigt ist, erkennt die CPU 16 den
Zustand als einen Zustand mit wechselnden Kurven (ein Zustand, in
dem die Ausgangssignale größer und
kleiner als der Referenzwert wiederholt ausgegeben werden) und beendet
das Ansteuern des Stellgliedantriebs (vgl. dazu eine Position B3
in 6), wenn, nachdem das Fahrzeug eine konstante
Geschwindigkeitsbedingung A erreicht hat, diese sich in ständig wechselndem
Kurvenfahrt zustand befindet, bevor die Bedingungen für gleichbleibendes
Fahren erfüllt
sind, und wenn dieser Zustand mit wechselnden Kurven andauert und
die Ausgangssignale (Fahrzeuglagen) aus dem Fahrzeughöhensensor 14 abwechselnd
wiederholt größer oder
kleiner als der Referenzwert sind (die Neigungswinkeldaten 81,
die bei einem Fahrzeugstopp erfaßt wurden, ± Δθ), wie dies durch Bezugszeichen
B3 gekennzeichnet ist.
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Wenn
dann der Zustand mit ständig
wechselnden Kurven zu Ende ist und wenn die Bedingungen für gleichbleibendes
Fahren erfüllt
sind (Fahrbetrieb mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h oder
schneller, Beschleunigung von 0,8 m/s2 oder
geringer und das Andauern dieser beiden Bedingungen für drei Sekunden)
(vgl. dazu T3 in 6), wird das Antreiben des Stellglieds 10 auf
der Grundlage der Neigungswinkeldaten, die während eines gleichbleibenden
Fahrtzustandes erfaßt
wurden, gesteuert, vorausgesetzt, daß das Antreiben des Stellglieds 10 zuvor
nicht ausgeführt
wurde, während
das Fahrzeug zuvor in Bewegung war (vgl. Position P4 in 6).
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In
der zuvor genannten zweiten Ausführungsform
wird eine Bedingung, unter der die Neigungswinkeldaten θ3 bei Fahrtbetrieb
ständig
abwechselnd größer und
kleiner als der Referenzwert sind, als ein Fahrzustand mit wechselnden
Kurven erkannt; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt.
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Ferner
werden in den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen die Intervalle
(Zeit), an denen das Stellglied angetrieben wird, mit 10 Sekunden
angegeben, das Intervall ist allerdings nicht auf zehn Sekunden
beschränkt
und kann beliebig in Relation zur maximalen Antriebsdauer des Stellglieds festgelegt
sein.
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Ferner
sind in den obigen Ausführungsformen
die Bedingungen für
gleichbleibendes Fahren so beschrieben, daß sie durch Faktoren wie etwa
das Fahren mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h oder schneller,
die Beschleunigung von 0,8m/s2 oder kleiner
und das Andauern dieser beiden Bedingungen für drei Sekunden festgelegt
sind; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Faktoren
beschränkt.
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Ferner
wird in den zuvor genannten Ausführungsformen
die automatische Scheinwerferjustierung mit Bezug zu einem Scheinwerfertyp
mit bewegbarem Reflektor beschrieben, wobei der Reflektor 5 so
vorgesehen ist, daß dieser
relativ zum an der Fahrzeugkarosserie befestigten Lampengehäuse 2 schwenkbar
ist; die vorliegende Erfindung kann aber in ähnlicher Weise auf eine automatische
Scheinwerferjustierung mit einer beweglichen Scheinwerfereinheit
angewendet werden, wobei eine Lampengehäuse-Reflektoreinheit so vorgesehen
ist, daß diese
relativ zu einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten Lampengehäuse schwenkbar
ist.
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Wie
aus den oben beschriebenen Ausführungsformen
hervorgeht, ist das Antreiben des Stellglieds für das automatische Justieren
so beschränkt, daß dies lediglich
stattfindet, wenn das Fahrzeug hält oder
sich in gleichbleibender Weise bewegt. Wenn ferner das Fahrzeug
steht, wird das Stellglied in bestimmten Intervallen angetrieben.
Damit ist die Anzahl der Stellgliedaktivitäten begrenzt, es kann Energie
gespart werden und die Abnützung
der den Antriebsmechanismus bildenden Elemente ist ebenfalls reduziert.
Folglich ist es möglich,
eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung bereitzustellen,
die nicht teuer ist und genau arbeitet.
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Ferner
wird das automatische Justieren der Scheinwerfer unter solchen Fahrbedingungen
wie Kurvenfahren und Fahren bei ständig wechselnder Kurvenrichtung,
die leicht als gleichbleibende Fahrbedingungen verwechselt werden
können,
vermieden, wobei es möglich
ist, ein genaues automatisches Justieren der Scheinwerfer auf der
Grundlage genauer Neigungswinkeldaten, die während eines stabilen Fahrtzustandes
erfaßt
werden, auszuführen. Folglich
kann ein fehlerhaftes Justieren, das stattgefunden hat, während sich
das Fahrzeug im Stillstand befunden hat, korrigiert werden, wenn
das Fahrzeug sich gleichbleibend bewegt, wobei die Sicherheit sowohl
für den
Fahrer des Fahrzeugs als auch für
Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge gewahrt bleibt.
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Erfindungsgemäß wird,
wenn der ungeeignete Justierzustand, der aus einer Kurvenfahrt oder einer
Fahrt mit ständig
wechselnder Richtung resultiert, vermieden wird, und wenn keine
Justierung der Scheinwerfer vom Fahrtbeginn durchgeführt worden ist,
das Stellglied so gesteuert, daß es
auf der Grundlage von Neigungswinkeldaten, die während einer gleichbleibenden
Bewegung des Fahrzeugs erfaßt wurden,
angetrieben wird, so daß ein
geeignetes automatisches Justieren der Scheinwerfer lediglich einmal
durchgeführt
wird.
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Zusätzlich kann
das Stellglied so gestaltet sein, daß es bis zum Einschalten der
Scheinwerfer nicht angetrieben wird. Dies sorgt für eine genaue und
kostengünstige
automatische Scheinwerfer-Justiervorrichtung, da die Anzahl der
Stellgliedaktivitäten,
die elektrische Leistungsaufnahme und die Abnützung der den Antriebsmechanismus
bildenden Elemente verringert ist.
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Ferner
ist erfindungsgemäß die Häufigkeit, mit
der das Stellglied angetrieben wird, gering, wodurch es möglich ist,
eine automatische Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung bereit
zu stellen, die über
lange Zeit in genauer Weise betrieben werden kann.
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Selbstverständlich können zahlreiche
Modifikationen der erfindungsgemäßen automatischen Fahrzeugscheinwerfer-Justiervorrichtung
in Betracht gezogen werden, ohne von den in den anschließenden Patentansprüchen definierten
Grundgedanken abzuweichen.