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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger, der mit hoher Genauigkeit
eine adaptive Phasensynchronisation bei einem modulierten Signal durchführen kann,
bei welchem Zwischen-, Hilfs-, bzw. Unterträger gemultiplext sind, wie
z.B. bei einem OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing bzw.
Orthogonal-Frequenzteilungsmultiplex-)System.
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Ein
Beispiel für
einen derartigen herkömmlichen
Empfänger
ist in der JP-A-95174/1995 beschrieben. 13 ist ein Blockdiagramm seiner Vorrichtung
zum Demodulieren eines OFDM-Signals. Diese Vorrichtung ermittelt
eine Phasendifferenz aus einem Modulationsergebnis eines beliebigen
Trägers,
um eine Phasensynchronisation für
ein moduliertes Signal durchzuführen,
bei welchem Zwischenträger
gemultiplext sind.
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In 13 bezeichnen die Bezugszeichen 1000-1 – 1000-n Eingangsanschlüsse, 1001 eine n-Punkt-Schnelle-Fouriertransformations-(FFT) Schaltung, 1002 eine
Parallel/Seriell-Wandelschaltung, 1003 einen Auswähler, 1004 einen
Phasendifferenzermittler und 1005 und 1006 Ausgangsanschlüsse.
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Über die
Eingangsanschlüsse 1000-1 – 1000-n werden
n seriell/parallel gewandelte, empfangene Signale in die n-Punkt-FFT-Schaltung 1001 eingegeben.
Die FFT-Schaltung 1001 führt bei den Eingangssignalen
eine Fourier-Transformation durch und entmultiplext daraus Zwischenträger und
gibt die Zwischenträger
in die Parallel/Seriell-Wandelschaltung 1002 ein.
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Die
Parallel/Seriell-Wandelschaltung 1002 führt für jede eingegebene Zwischenträgerkomponente
eine Parallel/Seriell-Wandlung
durch, und gibt sie an den Ausgangsanschluß 1005, und ebenfalls an
den Auswähler 1003 aus.
Des weiteren gibt die Parallel/Seriell-Wandelschaltung 1002 an
den Auswähler 1003 ein
Signal aus, um die Zeit anzuzeigen, zu der jede Zwischenträgerkomponente
ausgegeben wird.
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Der
Auswähler 1003 wählt basierend
auf dem eingegebenen Signal eine einzugebende Zwischenträgerkomponente
aus, und gibt sie an die Phasendifferenzermittlungsschaltung 1004 aus.
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In
der Phasendifferenzermittlungsschaltung 1004 wird unter
der Annahme, daß eine
Phase eines Symbols bzw. Zeichens unter idealen Bedingungen, bei
welchen eine Phasensynchronisation eingerichtet wird, eine Bezugsphase
ist, eine Differenz zwischen der eingegebenen Zwischenträgerkomponente
und der Bezugsphase als Phasenfehler ermittelt. Dieser wird an den
Ausgangsanschluß 1006 ausgegeben. Der
an den Ausgangsanschluß 1006 ausgegebene Phasenfehler
wird von einem Schleifenfilter usw. integriert, und an einen lokalen
Oszillator zurückgeführt.
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Jedoch
ist ein Nachteil der oben genannten herkömmlichen OFDM Signaldemoduliervorrichtung, daß es schwierig
wird, eine richtige Phasendifferenz zu ermitteln, wenn bei der ausgewählten Zwischenträgerkomponente
wegen einer Verzerrung, z.B. einem Rauschen in einer Übertragungsleitung
eine Störung
auftritt.
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Auch
wird in der JP-A-95174/1995, obwohl vorgeschlagen ist, basierend
auf einem Rauschen und einer Verzerrung adaptiv einen Zwischenträger auszuwählen, hierfür kein Verfahren
und keine Anordnung offenbart.
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Die
gattungsgemäße
DE 197 58 013 A1 verwendet
Pilotzellen, die gemäß spezieller
Muster entlang der Zeit- und der Frequenzachse angeordnet werden,
zum Detektieren eines Phasenrauschens. Dabei wendet Sie einen Algorithmus
des kleinsten mittleren quadratischen Fehlers bei der adaptiven Kanalentzerrung
an, um die Phasenfehler der einzelnen Pilotzellen miteinander zu
kombinieren. Die
DE 42
08 808 A1 offenbart einen äußeren Trägerfrequenz-Regelkreis, der
alle in den individuellen Trägerphasenregelkreisen
erster Ordnung ermittelten statischen Phasenträger addiert. Durch die Addition sowie
anschließende
Wichtung werden Einflüsse eventuell
vorhandener Störgrößen vermindert.
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Ein
Ziel der Erfindung ist, einen Empfänger zum Empfangen einer modulierten
Welle bereitzustellen, bei welcher mehrere Zwischenträger gemultiplext
sind, und den Empfänger
so auszugestalten, daß mit
hoher Genauigkeit ein Phasennachlauf durchgeführt wird, und er eine gute
Empfangscharakteristik erreichen kann.
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Die
Erfindung erreicht dieses Ziel jeweils mit den Gegenständen der
Ansprüche
1 und 8. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird, basierend auf einem Koeffizienten
zum Korrigieren einer Störung,
die bei jedem Zwischenträger
erzeugt wird, eine Wichtung durchgeführt für ein Demodulierergebnis jedes
Zwischenträgers
und einen Phasenfehler von Signalermittlungspunkten. Beispielsweise
erhält ein
Störkorrekturkoeffizient
für einen
Zwischenträger, bei
welchem in einer Übertragungsleitung
eine hohe Dämpfungsverzerrung
auftritt, einen hohen Wert, um die Dämpfungsverzerrung zu korrigieren.
Andererseits erhält
ein Störkorrekturkoeffizient
für eine
Zwischenträgerkomponente,
bei welcher in einer Übertragungsleitung
keine Verzerrung auftritt, einen Wert nahe bei 1.
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Auf
diese Weise wird durch Durchführen
einer Wichtung für
einen Phasenfehler jedes Zwischenträgers, die proportional zu einem
inversen Wert eines Störkorrekturkoeffizienten
ist, ein Rauscheinfluß unterdrückt. Damit
wird bei der vorliegenden Erfindung zum Durchführen einer Phasensynchronisation
adaptiv ein Zwischenträger
ausgewählt bzw.
mehr gewichtet, bei welchem eine Störkomponente geringer ist.
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Dieses
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus
der folgenden genauen Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich,
in welcher:
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1 ein Blockdiagramm ist,
das ein Ausführungsbeispiel
eines Empfängers
gemäß einem ersten
Aspekt der Erfindung zeigt;
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2 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
der Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 in 1 zeigt;
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3 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
der Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung 208 in 2 zeigt;
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4 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
der Phasenschätzschaltung 103 in 1 zeigt;
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5 eine Abbildung ist, die
ein Beispiel einer Eingangs- und Ausgangskennlinie einer Gruppe der
Wichtungseinstellschaltungen 305-1 – 305-k in 4 zeigt;
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6 eine Abbildung ist, die
ein weiteres Beispiel einer Eingangs- und Ausgangskennlinie einer
Gruppe der Wichtungseinstellschaltungen 305-1 – 305-k in 4 zeigt;
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7 eine Abbildung ist, die
ein Beispiel einer Struktur eines Pakets ist, welches in den Empfänger der
vorliegenden Erfindung eingegeben wird;
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8 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
eines Empfängers
gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung zeigt;
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9 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
der Zwischenträgerdemodulierschaltung 602 in 8 zeigt;
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10 ein Blockdiagramm ist,
welches ein Ausführungsbeispiel
der Phasenschätzschaltung 603 in 8 zeigt;
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11 eine Abbildung ist, welche
ein Beispiel einer Eingangs- und Ausgangskennlinie einer Gruppe
der Wichtungseinstellschaltungen 705-1 – 705-k in 10 zeigt;
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12 eine Abbildung ist, die
ein weiteres Beispiel einer Eingangs- und Ausgangskennlinie einer
Gruppe der Wichtungseinstellschaltungen 705-1 – 705-k in 10 zeigt; und
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13 ein Blockdiagramm eines
Empfängers
mit herkömmlicher
Phasennachlauffunktion ist.
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Jetzt
werden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm,
welches ein Ausführungsbeispiel
zeigt, bei welchem die vorliegende Erfindung bei einer Paketübertragung
angewendet wird. In 1 bezeichnen
die Bezugszeichen 100-1 – 100-n Eingangsanschlüsse, 101 eine schnelle
Fourier-Transformations-(FFT bzw. Fast Fourier Transform) Schaltung, 102 eine
Zwischenträgerdemodulierschaltung, 103 eine
Phasenschätzschaltung
und 104 und 105 Ausgangsanschlüsse. Hier führt die FFT Schaltung 101 an
n Punkten eine Fourier-Transformation durch.
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Auch
wird als ein Beispiel für
ein Übertragungspaket
mit M Datensymbolen einer Struktur verwendet, die in 7 gezeigt ist. Wie in 7 gezeigt, weist dieses Übertragungspaket
ein Übertragungsbeginnanzeigesignal 500 auf,
um einen Übertragungsbeginn
anzuzeigen, ein Einstellsignal 501 zur Zeitsteuerung, ein
Einstellsignal 502 zur Übertragungsleitungsstörschätzung, M
Datensymbole 503-1 – 503-M und
ein Übertragungsendeanzeigesignal 504,
um ein Übertragungsende
anzuzeigen.
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Das
Paket von 7, welches
aus einem OFDM-Modulationssymbol
aufgebaut wird, bei welchem N Zwischenträger gemultiplext sind, wird
nach dem Abtasten für
alle n (N≤n)
Abtastungen seriell/parallel gewandelt und über die Eingangsanschlüsse 100-1 – 100-n in
die FFT Schaltung eingegeben. In der FFT Schaltung 101 wird
bei einem Eingangssignal eine Fourier-Transformation durchgeführt, und
es werden k (1≤k≤N) Zwischenträgerkomponenten
ausgegeben. Die k Zwischenträgerkomponenten,
die von der FFT Schaltung 101 ausgegeben werden, werden
an die Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 ausgegeben.
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Die
Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 demoduliert
die k Zwischenträgerkomponenten,
ermittelt ein Demodulationsergebnis, und gibt ein Signal für jeden
Signalermittlungspunkt bzw. ermittelten Signalpunkt R(1) – R(k) aus.
Außerdem
wird basierend auf den ermittelten Signalermittlungspunkten R(1) – R(k) bei
einem übertragenen
Informationsbit eine seriell/parallel-Wandlung durchgeführt, und
es wird an den Ausgangsanschluß 104 ausgegeben. Außerdem gibt
die Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 Störkorrekturkoeffizienten
C(1) – C(k),
die während
der Demodulation jedes Zwischenträgers verwendet werden, jede
Zwischenträgerkomponente S(1) – S(k),
bei welcher eine Störung
korrigiert wird bzw. ist, und die Signalermittlungspunkte R(1) – R(k) für jeden
Zwischenträger
an die Phasenschätzschaltung 103 aus.
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Die
Phasenschätzschaltung 103 empfängt die
Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
für jeden
Zwischenträger,
die Signalermittlungspunkte R(1) – R(k), und jede Zwischenträgerkomponente S(1) – S(k),
bei welcher die Störung
korrigiert wird bzw. ist, welche von der Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 erhalten
werden, und gibt am Ausgangsanschluß 105 ein Phasenfehlersignal
aus.
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Das
Phasenfehlersignal, welches am Ausgangsanschluß 105 ausgegeben wird,
wird von einem Schleifenfilter usw. in tegriert, und wird zurück an einen
lokalen Oszillator geführt.
Dadurch wird ein Phasennachlauf erreicht.
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Die
Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 kann
z.B. wie in 2 aufgebaut
sein. In 2 bezeichnen
die Bezugszeichen 200-1 – 200-k Eingangsanschlüsse, 201-1 – 201-k Demodulierschaltungen, 202 eine
Parallel-Seriell-Wandelschaltung, 206-1 – 206-k Multiplizierer, 207-1 – 207-k Umsetz- bzw.
Abbildeschaltungen, 208 eine Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung und 203, 204-1 – 204-k, 205-1 – 205-k und 209-1 – 209-k Ausgangsanschlüsse. Die
k Zwischenträgerkomponenten,
die von der FFT Schaltung 101 ausgegeben werden, werden
in die Eingangsanschlüsse 200-1 – 200-k eingegeben.
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Von
einem Paket mit einer in 7 gezeigten
Struktur wird ein Teil, nämlich
das Einstellsignal 502, bzw. wird ein Teil des Einstellsignals 502 zur Übertragungsleitungsstörschätzung in
die Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung 208 eingegeben,
und für
jeden Zwischenträger
werden die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k) ermittelt.
Die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
werden an eine Gruppe der Multiplizierer bzw. Ausgangsanschlüsse 204-1 – 204-k ausgegeben. Außerdem werden
von der Gruppe der Multiplizierer 206-1 – 206-k die
Störkompensationskoeffizienten C(1) – C(k) mit
jedem Zwischenträger
multipliziert, die die Symbole der Datensymbole 503-1 – 503-M bilden,
und die empfangen werden, nachdem die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
ermittelt wurden, wobei die Störung,
die in einer Übertragungsleitung
auftritt, kompensiert wird.
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Von
jedem der Multiplizierer 206-1 – 206-k wird eine
Ausgabe an die Ausgangsanschlüsse 209-1 – 209-k ausgegeben,
die die jeweilige korrigierte Zwischenträgerkomponente S(1) – S(k) darstellt.
Außerdem
werden Ausgaben von der Gruppe der Multiplizierer 206-1 – 206-k von
einer Gruppe der Demodulierschaltungen 201-1 – 201-k demodu liert, so
daß die
jeweiligen Übertragungssignalpunkte
erhalten werden.
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Die
Signalpunkte R(1) – R(k),
die der jeweiligen Zwischenträgerkomponente
entsprechen, und die von den Demodulierschaltungen 201-1 – 201-k ausgegeben
werden, werden an eine Gruppe der Ausgangsanschlüsse 205-1 – 205-k und
auch an eine Gruppe der Umsetzschaltungen 207-1 – 207-k ausgegeben.
Die Gruppe der Umsetzschaltungen 207-1 – 207-k führt für die jeweiligen Signalpunkte, die
an einer den jeweiligen Signalpunkten entsprechenden Bitleitung
eingegeben werden, eine Abbildung durch (Mapping), und gibt sie
an die Parallel/Seriell-Wandelschaltung 202 aus. In der
Parallel/Seriell-Wandelschaltung 202 wird eine Parallel/Seriell-Wandlung
für die
Bitleitungen von den Umsetzschaltungen 207-1 – 207-k durchgeführt und
als Demodulationsergebnis an den Ausgangsanschluß 203 ausgegeben.
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Des
weiteren kann die Störkorrekturkoeffizienteneinstellschaltung 208 z.
B. wie in 3 aufgebaut
sein. In 3 bezeichnen
die Bezugszeichen 220-1 – 220-k Eingangsanschlüsse, 221-1 – 221-k Teilerschaltungen, 222 einen
Einstellsignalpunktspeicher und 223-1 – 223-k Ausgangsanschlüsse. Die
k Zwischenträgerkomponenten,
die das Einstellsignal 502 für die Übertragungsleitungsstörschätzung bilden,
werden in die Eingangsanschlüsse 220-1 – 220-k eingegeben.
Die Teiler- bzw. Divisionsschaltungen 221-1 – 221-k teilen
bzw. bilden die Unterteilung für
die Signalpunkte für
jeden Zwischenträger, welcher
das Einstellsignal 502 für die Übertragungsleitungsstörschätzung bildet
bei einem empfangenen Signalpunkt jedes Zwischenträgers, welcher
jeweils in dem entsprechenden Einstellsignalpunktspeicher 222 gespeichert
ist. Die Teilungsergebnisse stellen Werte zum Korrigieren der Übertragungsleitungsstörung bei
jeder Zwischenträgerkomponente
dar. Diese Werte werden an die Ausgangsanschlüsse 223-1 – 223-k als
die Störkorrekturkoeffizienten
C(1) – C(k) für jede Zwischenträgerkomponente
ausgegeben.
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Die
Phasenschätzschaltung 103 kann
wie in 4 aufgebaut sein.
In dieser Figur bezeichnen die Bezugszeichen 300-1 – 300-k, 301-1 – 301-k und 307-1 – 307-k Eingangsanschlüsse, 302-1 – 302-k Phasenvergleichsschaltungen, 303-1 – 303-k elektrische
Leistungsermittlungsschaltungen, 305-1 – 305-k Wichtungseinstellschaltungen
und 308 einen Ausgangsanschluß. Des weiteren bezeichnet
das Bezugszeichen 307 eine Wichtungssyntheseschaltung,
die aus Multiplizierern 304-1 – 304-k und einer Addierschaltung 306 aufgebaut
ist.
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Die
Trägerkomponenten
S(1) – S(k),
bei welchen eine Störung
korrigiert wird, werden in die Eingangsanschlüsse 300-1 – 300-k eingegeben,
die der jeweiligen Zwischenträgerkomponente
S(1) – S(k) entsprechenden
Signalpunkte R(1) – R(k)
werden in die Eingangsanschlüsse 301-1 – 301-k eingegeben, und
für jede
Zwischenträgerkomponente
S(1) – S(k) werden
die Störkorrekturkoeffizienten
C(1) – C(k)
in die Eingangsanschlüsse 307-1 – 307-k eingegeben. Die
i-te (1≤i≤k) Phasenvergleichsschaltung 302-i empfängt den
Signalpunkt R(i), der durch Demodulation der i-ten Zwischenträgerkomponente
S(i) erhalten wurde, und die i-te Trägerkomponente S(i), bei welcher
die Störung
korrigiert wird, und gibt eine zwischen diesen vorhandene Phasendifferenz
aus. Des weiteren erhält
bzw. ermittelt die i-te elektrische Leistungsermittlungsschaltung 303-i die
elektrische Leistung des Störkorrekturkoeffizienten
C(i) für
den i-ten Zwischenträger
und gibt sie an die Wichtungseinstellschaltung 305-i aus.
Eine Gruppe der Wichtungseinstellschaltungen 305-1 – 305-k ermittelt
auf dem Störkorrekturkoeffizienten
C(i) basierende Wichtungen jeweils für die eingegebene i-te Zwischenträgerkomponente
S(i) und gibt sie aus.
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Bezogen
auf die Eingangs- und Ausgangskennlinie der Wichtungseinstellschaltungen
wird z.B. die Kennlinie von 5 verwendet.
Mit anderen Worten ist, da eine empfangene elektrische Leistung
einer Zwischenträgerkomponente,
bei welcher ein elektrischer Leistungswert eines Störkorrekturkoeffizienten
groß ist,
klein ist, die empfangene elektrische Leistung der Zwischenträgerkomponente
klein, und ein Signal-Störverhältnis ist
ebenfalls klein. Dementsprechend muß, da eine Störung möglicherweise eine
Phasendifferenz, die aus einer derartigen Zwischenträgerkomponente
ermittelt wird, stark beeinflußt,
eine Wichtung klein gemacht werden.
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Auch
ist es, bezogen auf die Eingangs- und Ausgangskennlinie der Wichtungseinstellschaltungen,
die in 6 gezeigt ist,
möglich,
durch Einstellen eines Schwellwerts und Durchführen einer nicht-linearen Operation,
bei welcher eine Wichtung in dem Fall, daß der Schwellwert überschritten
wird, 0 ist, und die Wichtung im Fall, daß der Schwellwert nicht überschritten
wird, 1 ist, den Einfluß einer
Störung
zu verringern.
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Ein
auf diese Weise erhaltener Wichtungskoeffizient für jede Trägerkomponente
wird in den Multiplizierern 304-1 – 304-k mit einer
Phasendifferenz multipliziert, die von jeder Trägerkomponente erhalten wird.
Eine Synthese der Wichtungen wird durchgeführt, indem die Multiplikationsergebnisse
in der Addierschaltung 306 addiert werden. Ein Ergebnis hiervon
wird als Phasenfehler an den Ausgangsanschluß 308 ausgegeben.
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Obwohl
das obige Ausführungsbeispiel
einen Fall zeigt, bei welchem alle k Zwischenträger von Übertragungsdaten moduliert
werden, kann die vorliegende Erfindung auf einfache Weise bei einem
Fall angewandt werden, bei welchem ein Zwischenträger für ein Pilotsignal,
welches bei einem vorbestimmten Signalpunkt moduliert wird, enthalten
ist. Mit anderen Worten kann, angenommen, daß ein Zwischenträger für ein Pilotsignal
der j-te Zwischenträger
ist, ein vorbestimmter Signalpunkt eingegeben werden, anstelle eines
Signalpunkts R(j), welcher durch Demodulieren der j- ten Zwischenträgerkomponente
gewonnen wird, die an dem Eingangsanschluß 301-j eingegeben
wird.
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Auch
ist es außerdem
möglich,
obwohl dieses Ausführungsbeispiel
einen Fall zeigt, bei welchem k Zwischenträger verwendet werden, einen Phasenfehler
aus Zwischenträgern
zu erhalten, deren Anzahl beliebig und kleiner als oder gleich k
ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines Empfängers
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Verwendung eines Blockdiagramms gemäß 8 erklärt. In 8 bezeichnen die Bezugszeichen 100-1 – 100-n Eingangsanschlüsse, 101 eine schnelle
Fourier-Transformations-(FFT) Schaltung, 602 eine Zwischenträgerdemodulierschaltung, 603 eine
Phasenschätzschaltung
und 104 und 105 Ausgangsanschlüsse. Hier sind die Eingangsanschlüsse 100-1 – 100-k,
die FFT Schaltung 101 und die Ausgangsanschlüsse 104 und 105 die
gleichen wie in 8. Die
k Zwischenträgerkomponenten,
die von der FFT Schaltung 101 ausgegeben werden, werden an
die Zwischenträgerdemodulierschaltung 602 und die
Phasenschätzschaltung 603 ausgegeben.
Die Zwischenträgerdemodulierschaltung 602 demoduliert
die k Zwischenträgerkomponenten.
Ein übertragenes
Informationsbit wird parallel/seriell gewandelt und an den Ausgangsanschluß 104 ausgegeben.
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Außerdem gibt
die Zwischenträgerdemodulierschaltung 602 Signalermittlungspunkte
R(1) – R(k)
für jeden
Zwischenträger
und jede Zwischenträgerkomponente
S(1) – S(k),
bei welcher eine Störung korrigiert
wird, an die Phasenschätzschaltung 603 aus.
Die Phasenschätzschaltung 603 empfängt die Signalermittlungspunkte
R(1) – R(k)
und jede Zwischenträgerkomponente
S(1) – S(k),
bei welcher eine Störung
korrigiert wird, welche von der Zwischenträgerdemodulierschaltung 102 erhalten
werden, und empfängt
die k Zwischenträgerkomponenten
von der FFT Schaltung 101 und gibt an den Ausgangsanschluß 105 ein
Phasenfehlersignal aus. Das Phasenfehlersignal, das an den Ausgangsanschluß 105 ausgegeben
wird, wird von einem Schleifenfilter usw. integriert und an einen
lokalen Oszillator zurückgeführt. Dabei
wird ein Phasennachlauf erreicht.
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Die
Zwischenträgerdemodulierschaltung 602 kann
z.B. wie in 9 aufgebaut
sein. In 9 bezeichnen
die Bezugszeichen 650-1 – 650-k Eingangsanschlüsse, 651-1 – 651-k Demodulierschaltungen, 652 eine
Parallel/Seriell-Wandelschaltung, 656-1 – 656-k Multiplizierer, 657-1 – 657-k Umsetz- bzw.
Abbildeschaltungen, 208 eine Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung und 653 und 655-1 – 655-k Ausgangsanschlüsse. Die
k Zwischenträgerkomponenten,
die von der FFT Schaltung 102 ausgegeben werden, werden
in die Eingangsanschlüsse 650-1 – 650-k eingegeben.
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Von
dem Paket mit einer in 7 gezeigten Struktur
wird ein Teil, nämlich
das Einstellsignal 502, bzw. wird ein Teil des Einstellsignals 502 zur Übertragungsleitungsstörschätzung in
die Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung 208 eingegeben,
und für
jeden Zwischenträger
werden die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k) ermittelt.
Als Störkompensationskoeffizienteneinstellschaltung 208 wird
die gleiche verwendet, wie diejenige, die in 3 dargestellt ist. Von der Gruppe der Multiplizierer 206-1 – 206-k werden
die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
mit jedem Zwischenträger
multipliziert, der die Symbole der Datensymbole 503-1 – 503-M bildet,
die empfangen werden, nachdem die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
ermittelt wurden. Daraufhin werden die Störkompensationskoeffizienten
C(1) – C(k)
von einer Gruppe der Demodulierschaltungen 651-1 – 651-k demoduliert,
so daß die
jeweiligen Übertragungssignalpunkte erhalten
werden.
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Die
Signalpunkte R(1) – R(k),
die der jeweiligen Zwischenträgerkomponente
entsprechen, und die von den Demodulierschaltungen 651-1 – 651-k ausgegeben
werden, werden an eine Gruppe der Ausgangsanschlüsse 655-1 – 655-k und auch
an eine Gruppe der Umsetzschaltungen 657-1 – 657-k ausgegeben.
Die Gruppe der Umsetzschaltungen 657-1 – 657-k führen für die jeweiligen
Signalpunkte, die an einer den Signalpunkten entsprechenden Bitleitung
angegeben werden, eine Abbildung durch (Mapping), und geben sie
an die Parallel/Seriell-Wandelschaltung 652 aus. In der
Parallel/Seriell-Wandelschaltung 652 wird die Bitleitung
von den Umsetzschaltungen 657-1 – 657-k parallel/seriell
gewandelt und als ein Demodulationsergebnis an den Ausgangsanschluß 653 ausgegeben.
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Die
Phasenschätzschaltung 603 bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann wie in 10 aufgebaut sein.
Unterschiedlich zu 4 ist,
daß eine
Eingabe an die elektrischen Leistungsermittlungsschaltungen 303-1 – 303-k nicht
die Störkorrekturkoeffizienten C(1) – C(k) für jeden
Zwischenträger
ist, sondern die Zwischenträgerkomponente,
die von der FFT Schaltung 101 erhalten wird, und die Eingangs-
und Ausgangskennlinie der Wichtungseinstellschaltungen 705-1 – 705-k.
Vorteilhaft ist die Eingangs- und Ausgangskennlinie der Wichtungseinstellschaltungen 705-1 – 705-k die
Kennlinie von 11. Mit
anderen Worten muß,
da dann, wenn eine elektrische Leistung einer Zwischenträgerkomponente,
die von der FFT Schaltung 101 ausgegeben wird, kleiner
wird, der Störeinfluß größer wird,
eine Wichtung einer Phasendifferenz, die aus dem Zwischenträger ermittelt wird,
kleiner gemacht werden, und muß,
da dann, wenn eine elektrische Leistung einer Zwischenträgerkomponente
größer wird,
die Zuverlässigkeit
höher wird,
die Wichtung größer gemacht
werden.
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Unter
Bezug auf die Eingangs- und Ausgangskennlinie der Wichtungseinstellschaltungen
ist es, wie in 12 gezeigt,
auch möglich,
durch Einstellen eines Schwellwerts und Ausführen einer nicht-linearen Operation,
bei welcher eine Wichtung in dem Fall, daß der Schwellwert überschritten
wird, 1 ist, und die Wichtung in dem Fall, daß der Schwellwert nicht überschritten
wird, 0 ist, einen Störeinfluß zu verringern.
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Obwohl
das obige Ausführungsbeispiel
einen Fall zeigt, bei welchem alle k Zwischenträger von Übertragungsdaten moduliert
werden, kann die vorliegende Erfindung auf einfache Weise bei einem
Fall angewandt werden, bei welchem ein Zwischenträger für ein Pilotsignal,
welches bei einem vorbestimmten Signalpunkt moduliert wird, enthalten
ist. Mit anderen Worten kann die Erfindung angewandt werden, indem
unter der Annahme, daß ein
Zwischenträger
für ein
Pilotsignal der j-te Zwischenträger
ist, ein vorbestimmter Signalpunkt eingegeben wird, anstelle eines
Signalpunkts R(j), welcher durch Demodulieren der j-ten Zwischenträgerkomponente
gewonnen wird, die an dem Eingangsanschluß 301-j eingegeben
wird.
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Außerdem ist
es auch möglich,
obwohl dieses Ausführungsbeispiel
einen Fall zeigt, bei welchem k Zwischenträger verwendet werden, einen Phasenfehler
aus Zwischenträgern
zu erhalten, deren Anzahl beliebig und kleiner als oder gleich k
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es in dem Empfänger
zum Empfangen eines Signals, wie z.B. einem OFDM Signal, bei welchem
mehrere Zwischenträger
gemultiplext werden und welches übertragen
wird, möglich,
mit hoher Genauigkeit einen Phasennachlauf durchzuführen.