DE10003559A1 - Fahrzeugsitz mit integrierter Sitzerhöhung - Google Patents

Fahrzeugsitz mit integrierter Sitzerhöhung

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1) mit integrierter Sitzerhöhung für Kinder, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug, mit einem Sitzkissen (2) und einer Rückenlehne (3), wobei das Sitzkissen (2) zumindest eine feste (4) und eine bewegliche Teilsitzfläche (5) aufweist. Die bewegliche Teilsitzfläche (5) ist aus einer Normallage, in welcher sie einen Bestandteil des Sitzkissens (2) zur Benutzung durch eine erwachsene Person bildet, in eine erhöhte Stellung, in welcher sie als Sitzerhöhung für Kinder dient, bewegbar und in der erhöhten Stellung arretierbar. Die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position erfolgt mittels eines Verbindungselements (11) an zumindest einem im oder am Fahrzeug angeordneten Befestigungselement (6).

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit integrierter Sitzerhöhung, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Für einen sicheren Transport von Kindern in Kraftfahrzeugen schreibt der Gesetzgeber, in Abhängigkeit vom Alter der zu transportierenden Kinder, jeweils die Benutzung spezifischer, dem Kindesalter entsprechender Kindertransport- bzw. Kindersitzsysteme vor.
Hierbei ist, um eine ordnungsgemäße und anatomisch richtige Position des im Fahrzeug vorhandenen Dreipunkt-Sicherheitsgurtes zu gewährlei­ sten, für den Transport von Kindern im Alter von ca. 4 bis 12 Jahren der Einsatz einer sogenannten Sitzerhöhung vorgeschrieben.
Eine Sitzerhöhung wird verwendet mit der Maßgabe, dem Kind eine in der Regel um etwa 10 cm erhöhte Sitzposition auf dem Fahrzeugsitz zu verschaffen. Nur mit dieser erhöhten Position des Kindes auf dem Fahr­ zeugsitz kann der anatomisch richtige Verlauf des Dreipunktgurtes, bestehend aus Beckengurt sowie Diagonalgurt, gewährleistet werden.
Es sind ausklappbare Sitzerhöhungen für Kinder bekannt, welche bereits herstellerseitig im Fahrrzeugsitz integriert sind. Dabei wird die Sitzerhö­ hung auf geeignete Weise durch Herausklappen oder -schwenken eines Polsterteiles aus einem Fahrzeugsitz erzeugt. Zu diesem Zweck wird ein im vorderen Teil der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes untergebrachter und in der Ausgangsstellung bündig mit der Sitzfläche abschließender Bestand­ teil der Sitzfläche mittels eines Hebel-, Schienen- oder Parallelogramm- Mechanismus aus dem vorderen Teil der Sitzfläche heraus nach oben und hinten verschwenkt dergestalt, daß der verschwenkte Teil der Sitzfläche oberhalb des hinteren, feststehenden Teils der Sitzfläche sowie mit seinem hinteren Bereich an die Sitzlehne angrenzend zu liegen kommt. Das so aus der Sitzfläche herausgeklappte oder -geschwenkte Sitzelement dient dann als Sitzerhöhung für Kinder im Alter von ca. 4 bis 12 Jahren.
Eine ordnungsgemäße Funktion der Sitzerhöhung im Dienst der Sicher­ heit des transportierten Kindes kann jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn zum einen der Sicherheitsgurt anatomisch korrekt angelegt wird, und zum anderen das durch Faktoren wie Sitzposition, Lage der Sitzerhöhung und Position von Beckengurt sowie Diagonalgurt beein­ flußte Funktionieren des gesamten Rückhaltesystems sichergestellt ist. Hierzu ist es insbesondere notwendig, den sogenannten Submarining- Effekt, womit das bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis auftretende Weggleiten des Körpers unter dem Beckengurt hindurch nach unten und vorne bezeichnet wird, wirksam zu verhindern. Ob im Falle eines Aufpralls des Fahrzeugs das gefährliche Submarining auftritt, hängt ganz wesentlich von Form, Lage sowie Formstabilität des Sitzkissens, im Falle des Kindertransportes somit auch von Form, Position und Stabilität der Sitzerhöhung ab. Nur eine lage- sowie formstabile Sitzerhöhung kann wirksam das Auftreten von Submarining verhindern.
Nachteilig an den bekannten Sitzerhöhungen für Kinder, insbesondere an den in einen Fahrzeugsitz integrierten und herausklapp- oder -schwenk­ baren Sitzerhöhungen ist jedoch, daß eine im Sinne der Unterbindung von Submarining erforderliche sichere Fixierung der Sitzerhöhung gegenüber den in der Fahrzeuglängsachse auftretenden Beschleunigungskräften bei den bekannten Ausführungsformen von integrierten Kindersitzerhöhungen nicht gegeben ist. Insbesondere sind die bei integrierten, ausklappbaren Sitzerhöhungen bekannten Hebel- oder Schienenmechanismen regelmäßig den bei einem Fahrzeugaufprall auftretenden Kräften in der Fahrzeug­ längsachse nicht gewachsen, und es ist damit die für ein ordnungsgemä­ ßes Funktionieren der Rückhaltesysteme notwendige unveränderliche Position der Sitzerhöhung relativ zur Karosserie nicht gewährleistet. Es besteht damit die Gefahr, daß das transportierte Kind trotz Verwendung von Sitzerhöhung und Dreipunkt-Sicherheitsgurt bei einem Fahrzeugauf­ prall unter dem Beckengurt hindurch nach vorne rutscht, wodurch schwe­ re Verletzungen entstehen können.
Weiterhin nachteilig an den bekannten Sitzerhöhungen ist, daß die bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis ebenfalls auftretenden dem Rückhaltesystem entstammenden Kräfte entlang der Fahrzeughoch­ achse (die Person wird durch Reaktionskräfte - und zusätzlich in Abhän­ gigkeit von der Fahrzeugsicherheitsausstattung durch die einem pyro­ technischen Gurtstraffer entstammenden Zugkräfte im Sicherheitsgurt - sowohl horizontal nach hinten als auch vertikal nach unten in den Sitz gepreßt) zu unerwünschten vertikalen Relativbewegungen der Sitzerhö­ hung und damit drohendem Sicherheitsverlust führen können. Dies rührt hex von der nachgiebigen Fixierung der beweglichen Teilsitzfläche bei den bekannten Sitzerhöhungen, aufgrund der dort bisher verwendeten Hebel- oder Schienenmechanismen bzw. aufgrund der ebenfalls bekannten vertikalen Fixierung einer Sitzerhöhung durch bloßes Auflegen der beweglichen Teilsitzfläche in der erhöhten Position auf das weiche und nachgiebige Polster der festen Teilsitzfläche.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz mit Sitzerhöhung zu schaf­ fen, der eine erhöhte Sicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sitzerhöhung nach der Lehre des Patent­ anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un­ teransprüche.
Erfindungsgemäß ist, bevorzugt am hinteren Rand der Sitzerhöhung, eine lösbare Arretiervorrichtung vorgesehen, welche mit zumindest einem fest im oder am Fahrzeug angebrachten Befestigungselement in Eingriff gebracht werden kann dergestalt, daß die aus dem vorderen Bereich des Sitzkissens herausklapp- oder schwenkbare und über dem hinteren Be­ reich des Sitzkissens anordenbare Sitzerhöhung durch Eingriff der Arre­ tiervorrichtung in das im oder am Fahrzeug angeordnete Befestigungse­ lement gegen jegliche Relativbewegung gegenüber dem Fahrzeug in der Fahrzeuglängsachse gesichert ist, Voraussetzung für wirksame Unterbin­ dung des gefährlichen Submarining.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Arretierung der bewegli­ chen Teilsitzfläche in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position an solchen Befestigungselementen erfolgt, die bereits ab Werk im Fahrzeug vorgesehen und eingebaut sind. Hierdurch kann auf einfache und für den Fahrzeugbesitzer kostensparende Weise eine sichere Arretierung der Sitzerhöhung gegenüber den Beschleunigungskräften in der Fahrzeuglängsachse gewährleistet werden. Insbesondere sind auf­ grund der sicheren Arretierung der Sitzerhöhung an zumindest einem im oder am Fahrzeug angeordneten Befestigungselement auch keine weiteren aufwendigen Verriegelungsmechanismen für die bewegliche Teilsitzflä­ che notwendig. Durch den mit der Erfindung ermöglichten Wegfall dieser bisher notwendigen aufwendigen Verriegelungsmechanismen wird über den damit gewonnenen beträchtlichen Sicherheitsvorteil hinaus eine bedeutende Vereinfachung der Konstruktion, damit verbundene bedeuten­ de Kosteneinsparungen sowie ein mit der vereinfachten Konstruktion einhergehendes, bedeutend reduziertes Ausfallrisiko der Sicherheitswir­ kung der Sitzerhöhung erzielt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die bewegliche Teilsitzfläche ein tragendes Basisteil sowie ein auf dem tragenden Basisteil befestigbares Sitzpolster auf, wobei das tragende Basisteil vorzugsweise aus einem steifen und tragfähigen Material be­ steht, und die Formgebung des tragenden Basisteils dergestalt ausgeführt ist, daß das Basisteil im Bereich seines vorderen Endes mittels eines Vorsprungs am Fahrzeug zur Auflage bringbar ist. Hierdurch wird eine stets reproduzierbare und sichere Fixierung des vorderen Bereichs der beweglichen Teilsitzfläche in der erhöhten Stellung, in der sie als Sitzer­ höhung für Kinder dient, gegenüber den in vertikaler Richtung auftreten­ den Kräften gewährleistet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der vorgenannte, zur vertikalen Abstützung der beweglichen Teilsitzfläche in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position wirkende, im we­ sentlichen vertikal erstreckte Vorsprung an dem das Sitzpolster der beweglichen Teilsitzfläche tragenden Basisteil in dessen vorderem Bereich beweglich, beispielsweise um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar, befestigt. Hierdurch kann der am Basisteil angebrachte Vorsprung aus einer ersten Position, in der er unter das Basisteil einge­ klappt, eingeschoben oder verschwenkt ist, in eine zweite Position, in welcher der Vorsprung zur vertikalen Abstützung der beweglichen Teil­ sitzfläche gegenüber dem Fahrzeug dient, bewegt werden.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche in der erhöhten Stellung, in welcher sie als Sitzerhöhung für Kinder dient, an zumindest einem im oder am Fahrzeug angeordneten Befestigungselement mittels eines Befestigungsgurtes. Nach einem weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel ist dieser Befestigungsgurt in der Normallage der beweglichen Teilsitzfläche, in welcher sie einen Bestandteil des Sitzkissens zur Benutzung durch eine erwachsene Person bildet, innerhalb oder an der beweglichen Teilsitzfläche aufrollbar.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche in der erhöhten Position an zumindest einem im oder am Fahrzeug angeordneten Befestigungselement mittels eines im wesentlichen starren Verriegelungselements. Dieses Verriegelungselement ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel aus einer ersten, unter der beweglichen Teilsitzfläche eingeklappten bzw. in diese eingeschobenen Position in eine zur Arretierung bestimmte zweite, ausgeklappte bzw. ausgeschobene Position bewegbar.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die bewegliche Teilsitzfläche in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position im Bereich ihres hinteren Endes auf der festen Teilsitzfläche des Fahrzeugsitzes zur Auflage bringbar. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die feste Teilsitzfläche des Fahr­ zeugsitzes im Bereich ihres hinteren und an die Rückenlehne angrenzen­ den Endes ein in die Sitzfläche integriertes, im wesentlichen starres Stützelement aufweist, auf welches die bewegliche Teilsitzfläche in der erhöhten Position im Bereich ihres hinteren Endes zur Auflage bringbar ist.
Durch dieses in die feste Teilsitzfläche des Fahrzeugsitzes integrierte Stützelement wird eine Relativbewegung auch des hinteren Bereichs der beweglichen Teilsitzfläche, resultierend aus den bei einem Fahrzeugauf­ prall in der Fahrzeughochachse auftretenden, dem Rückhaltesystem entstammenden Kräften, auf einfach Weise besonders zuverlässig unter­ bunden. Gleichzeitig wird hierdurch der Sitzkomfort für erwachsene Personen, während sich die bewegliche Teilsitzfläche in der Normallage befindet, aufgrund des Anbringungsorts des Stützelements unmittelbar im Bereich der angrenzenden Rückenlehne, nicht beeinträchtigt.
In welcher Art die bewegliche Teilsitzfläche aus einer Normallage, in welcher sie einen Bestandteil des Sitzkissens zur Benutzung durch eine erwachsene Person bildet, in eine erhöhte Stellung, in welcher sie als Sitzerhöhung für Kinder dient, bewegt wird, ist erfindungsgemäß gleich­ gültig. Es können erfindungsgemäß unterschiedlichste Wirkmechanismen eingesetzt werden, um die bewegliche Teilsitzfläche aus der Normallage in die erhöhte Stellung überzuführen oder zu bewegen.
Beispielsweise kann die bewegliche Teilsitzfläche, die ein tragendes Basisteil und ein darauf befestigtes Sitzpolster aufweist, mittels Gleit­ schienen, die zwischen Fahrzeug und tragendem Basisteil angeordnet sind, von der Normallage in die erhöhte Stellung verbracht werden.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die bewegliche Verbindung zwischen Fahrzeug und der beweglichen Teilsitz­ fläche in Form von vorzugsweise paarweise vorhandenen Schwenkhebeln ausgebildet.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verbin­ dung zwischen Fahrzeug und der beweglichen Teilsitzfläche in der Art einer parallelogrammförmigen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Hebelanordnung ausgebildet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein elektri­ scher Stellantrieb vorgesehen, welcher zur Veränderung von Position oder Lage der beweglichen Teilsitzfläche eingesetzt wird, insbesondere zur Bewegung der Teilsitzfläche aus der Normallage in die erhöhte Stellung, in welcher die bewegliche Teilsitzfläche als Sitzerhöhung dient.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand lediglich bevorzugte Ausfüh­ rungsformen darstellender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in der zur Be­ nutzung durch eine erwachsene Person vorgesehenen Normalposition;
Fig. 2 den Fahrzeugsitz gemäß Fig. 1 nach dem Verbringen der beweglichen Teilsitzfläche in die erhöhte Stellung, in welcher sie als Sitzerhöhung für Kinder dient.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzkis­ sen 2 und einer Rückenlehne 3, wobei das Sitzkissen 2 zumindest eine feste Teilsitzfläche 4 und eine bewegliche Teilsitzfläche 5 aufweist.
Die bewegliche Teilsitzfläche 5 weist ein tragendes Basisteil 7 und ein darauf befestigtes Sitzpolster 8 auf. In der dargestellten, zur Benutzung durch eine erwachsene Person vorgesehenen Normallage der beweglichen Teilsitzfläche 5 liegt diese über ihr tragendes Basisteil 7 am Fahrzeug 10 auf und wird dort mit einer nicht zum Umfang der Erfindung gehörenden Vorrichtung gegenüber dem Fahrzeug 10 fixiert. Ein im oder am Fahrzeug angebrachtes Befestigungselement zur Verankerung der beweglichen Teilsitzfläche 5 in der (gemäß Fig. 2) erhöhten und zur Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position ist mit Ziffer 6 bezeichnet. Ein Verbindung­ selement 11 zur Verbindung der beweglichen Teilsitzfläche 5 in der erhöhten Position mit dem Befestigungselement 6 ist im gemäß Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als in der Normallage der beweglichen Teilsitzfläche innerhalb oder an der beweglichen Teilsitzfläche aufrollba­ rer Gurt ausgeführt. In die feste Teilsitzfläche 4 ist im Bereich ihres hinteren und an die Rückenlehne 3 angrenzenden Endes ein im wesentli­ chen starres Stützelement 13 integriert.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz gemäß Fig. 1, wobei die bewegliche Teilsitzfläche 5 nunmehr in der erhöhten und als Sitzerhö­ hung für Kinder dienenden Position dargestellt ist. Die vordere, bewegli­ che Teilsitzfläche 5 der Sitzfläche 2 wird für den Einsatz als Sitzerhö­ hung für Kinder aus ihrer Ausgangsstellung in die erhöhte Stellung geklappt oder verschwenkt, dergestalt, daß zum einen ein am vorderen Bereich der beweglichen Teilsitzfläche 5 angebrachter Vorsprung 9 am Fahrzeug 10 aufliegt und somit eine definierte Lage und Position des vorderen Bereichs der Teilsitzfläche 5 gegenüber dem Fahrzeug 10 herstellt, und zum anderen ein am hinteren Ende der beweglichen Teil­ sitzfläche 5 angeordnetes Verbindungselement 11 in Eingriff mit zumin­ dest einem im oder am Fahrzeug 10 angebrachten Befestigungselement 6 gebracht wird. Zusätzlich kann sich das tragende Basisteil 7 der bewegli­ chen Teilsitzfläche 5 im Bereich seines hinteren und an die Rückenlehne 3 angrenzenden Endes auf das in die feste Teilsitzfläche 4 integrierte, im wesentlichen starre Stützelement 13 abstützen. Insgesamt wird somit eine definierte Position und Lage sowohl des hinteren als auch des vorderen Bereichs der beweglichen Teilsitzfläche 5 gewährleistet, und es werden sowohl die in der Längsachse des Fahrzeugs auftretenden Beschleuni­ gungskräfte als auch die in Richtung der Fahrzeughochachse auftreten­ den, dem Rückhaltesystem entstammenden Kräfte sicher in die Karosse­ riestruktur des Fahrzeugs 10 eingeleitet.

Claims (14)

1. Fahrzeugsitz mit integrierter Sitzerhöhung für Kinder, insbesondere für ein Personenkraftfahrzeug, mit einer Sitzfläche und einer Rüc­ kenlehne, wobei die Sitzfläche zumindest eine feste und zumindest eine bewegliche Teilsitzfläche aufweist, und die bewegliche Teilsitz­ fläche aus einer Normallage, in welcher sie einen Bestandteil der Sitzfläche zur Benutzung durch eine erwachsene Person bildet, in eine erhöhte Stellung, in welcher sie als Sitzerhöhung für Kinder dient, bewegbar und in der erhöhten Stellung arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position mittels einem Verbindungselement (11) an zumindest einem im oder am Fahrzeug (10) angeordneten Befestigungselement (6) erfolgt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Teilsitzfläche (5) ein tragendes Basisteil (7) und ein darauf befestigbares Sitzpolster (8) aufweist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (7) der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöh­ ten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position im Bereich seines vorderen Endes mittels eines am Basisteil (7) angebrachten Vorsprungs (9) am Fahrzeug (10) zur Auflage bringbar ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abstützung zwischen Fahrzeug (10) und der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöhten Position wirkende Vorsprung (9) am Basisteil (7) der beweglichen Teilsitzfläche (5) aus einer ersten Position, in der der Vorsprung (9) unter das Basisteil (7) einklapp- oder verschwenkbar ist, in eine zweite, zur Abstützung der beweglichen Teilsitzfläche (5) gegenüber dem Fahrzeug (10) vorgesehene Position bewegbar ist.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position an zumindest ei­ nem im oder am Fahrzeug (10) angeordneten Befestigungselement (6) mittels eines Befestigungsgurtes erfolgt.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Arretierung in der erhöhten Position der beweglichen Teilsitzfläche (5) an zumindest einem Befestigungselement (6) die­ nende Befestigungsgurt in der Normallage, in welcher die bewegliche Teilsitzfläche (5) einen Bestandteil der Sitzfläche (2) zur Benutzung durch eine erwachsene Person bildet, innerhalb oder an der bewegli­ chen Teilsitzfläche (5) aufrollbar ist.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position mittels eines im wesentlichen starren Verriegelungselements erfolgt.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß das zur Arretierung der beweglichen Teilsitzfläche (5) in der er­ höhten Position dienende Verriegelungselement aus einer ersten, un­ ter der beweglichen Teilsitzfläche (5) eingeklappten bzw. eingescho­ benen Position in eine zur Arretierung bestimmte zweite, ausge­ klappte bzw. ausgeschobene Position bewegbar ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzer­ höhung für Kinder dienenden Position im Bereich ihres hinteren En­ des auf der festen Teilsitzfläche (4) des Fahrzeugsitzes (1) zur Aufla­ ge bringbar ist.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Teilsitzfläche (4) des Fahrzeugsitzes (1) im Bereich ih­ res hinteren und an die Rückenlehne angrenzenden Endes ein in die feste Teilsitzfläche (4) integriertes, im wesentlichen starres Stützele­ ment (13) aufweist, auf welches die bewegliche Teilsitzfläche (5) in der erhöhten und als Sitzerhöhung für Kinder dienenden Position im Bereich ihres hinteren Endes zur Auflage bringbar ist.
11. Fahrzeugsitz einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Fahrzeug (10) und der beweglichen Teilsitzfläche (5) Gleitschienen aufweist.
12. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Fahrzeug (10) und der beweglichen Teilsitzfläche (5) als Schwenkhebelanordnung ausgebildet ist.
13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Fahrzeug (10) und der beweglichen Teilsitzfläche (5) als parallelogrammförmige, dreieckförmige oder trapezförmige Hebelanordnung ausgebildet ist.
14. Fahrzeugsitz einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Stellantrieb zur Veränderung von Position und/oder Lage der beweglichen Teilsitzfläche (5) vorgesehen ist.
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