DE1000329C2 - Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke

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DE1000329C2
DE1000329C2 DE1953H0018699 DEH0018699A DE1000329C2 DE 1000329 C2 DE1000329 C2 DE 1000329C2 DE 1953H0018699 DE1953H0018699 DE 1953H0018699 DE H0018699 A DEH0018699 A DE H0018699A DE 1000329 C2 DE1000329 C2 DE 1000329C2
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1000
INTERNAT. KL. B 21 g
ANMELDETAG: 14.DEZEMBER 1953
BEKANNTMACHUNG DERANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT.-
AUSGABE DER PATENTSCHRIFT:
10. JANUAR 1957 19. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 000 329 (H 18699 I b / 7 e)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Nähnadel für chirurgische Zwecke, die mit einer Längsbohrung am stumpfen Ende für die Aufnahme des Fadenendes ausgestattet ist und .zum Nähen von Wunden bei Operationen od. dgl. dient.
An die in der Chirurgie zu verwendenden Nadeln wird insbesondere die Forderung gestellt, daß diese so ausgebildet sitnd, daß das Trauma verringert und der Durchmesser des Stichkanals klein gehalten wird:
Aus diesem Grunde sind bereits zahlreiche Versuche unternommen worden, Nadeln herzustellen, bei welchen, der Faden axial in eine am Ende der Nadlei befindliche Hülse eingesetzt ist. Wegen de;s geringen Durchmessers des Nadelschaftes ist ein Bohren des Schaftes praktisch nicht möglich, und die Herstellung einer Fixierungshülse an dem Nadelende bereitet fabrrkatoriisch große Schwierigkeiten. Nach einem bekannten Verfahren erfolgte die Herstellung der Fixierungshülse z. B. in der Weise, daß der hintere Teil dtes Schaftes in einer achsparallel liegenden Ebene abgeplattet wurde und die Abplattung durch . Einrollen um die Nadelachise zu einer Hülse geformt -wurde. Diese Nadeln haben einmal den Nachteil, daß infolge der Einrollung scharfe Karaten entstehen, die das Trauma vergrößern, und da die Verbindung zwischen Hülse und Schaft lediglich auf einem kleineren Teil des Umfanges gegeben war, besaßen sie den Nachteil, daß sie an dieser schwachen Stelle leicht abbrechen konnten. .
Bei anderen Ausführungen wurde das Ende des Nadel schaftes abgedreht und auf diesen Absatz ein Röhrchen aufgeschoben, in welches der Faden- eingesteckt wuf de.
Es ist auch versucht worden, röhrförmige Nadeln zu verwenden, die, abgesehen von ihrem geringen Widerstandsmoment, den Nachteil aufweisen, daß bei ihnen keine· zweckdienliche Spitze angebracht werden konnte.
Es ist auch versucht worden, letztgenannte röhrenförmige Nadeln durch Einschieben eines Drahtes, der am hinteren Ende einen hülsenförmigen, Ansatz frei ließ, zu verstärken, wodurch jedoch die Nachteile der Spitzenformgebung nicht behoben wurden.
. Ferner ist bekanntgeworden, einen Bimetalldraht zu verwenden, der aus einem Kern und einem auf diesen aufgewalzten Mantel bestand, wobei zur Erzielung der notwendigen Hülse aus dem hinteren Teil der Kern auf chemischem Wege herausgeätzt wurde. Die nach dem letztgenannten Verfahren1 hergestellten Nadeln erlauben zwar die Anbringung einer guten Spitze und das axiale Einführen des Nähfadens, besitzen aber den Nachteil, daß ihre Herstellung schwierig und somit teuer ist.
Verfahren zur Herstellung einer Nähnadel für chirurgische Zwecke
Patentiert für:
Erich Hunn, Berlin-Neukölln
10 Erich Hunn, Berlin-Neukölln, ist als Erfinder genannt worden
Da solche dbiruirgdisclhen Nadeln im allgemeinen • bereits fabrikatorisch mit dem Nähfaden zusammen geliefert werden und nur einmal verwendet, werden, ist es erforderlich, die Herstellungskosten möglichst gering zu halten.
Die Erfindung beseitigt die den bisher bekannten Nadeln eigenen Übelstände und schafft ein Verfahren,
2S mit welchem Nadeln billig und maßgerecht hergestellt werden können, die allen Forderungen entsprechen. Das Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der Nadelschaft am stumpfen Ende axial gestaucht und der gestauchte Teil durch Tiefziehen, beispielsweise durch Kaltformgebung in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen über einem Dorn, zu einem den Schaft verlängernden Schaftteil mit axialem Hülsenansatz umgeformt wird. Der vordere Teil der Nadel kann, da der Schaft aus homogenem, vollem Material besteht, in der üblichen Weise zu einer scharfen Spitze ausgezogen werden.
Der Hülsenansatz ist derart gezogen, daß sein
Innendurchmeser etwa gleich dem Fadenaußendurch-
■ messer entspricht, so daß der Faden in diesen Hulseneineatz axial eingefügt werden kann, worauf die Mantelfläche durch Druck zusammengepreßt wird, wodurch der 'Nadelschaft und die Hülse den minimalen, durch die Fadenstärke bedingten Durchmesser bekommen.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, einen· Übergang zwischen Hülse und Schaft in der Weise zu schaffen, daß der Hdhlzylinder des Hülsenteites innenseitig allmählich, vorzugsweise in der parabolischen Raumfläche, in den Vollzylindter des Nadelschaftes übergeht. Damit wird das Widerstandmoment an dem Teil der Hülse, in welchem das größte Biegemoment· auftritt, nämlich am Übergang zum Schaft, so weit verstärkt, daß eine Bruchgefahr ausgeschlossen ist, da die entstehenden Spannungsspitzen durch die Ab-
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ruiiduragen abgebaut werden. Der Nähfaden wird in dien Hülsenanisatz eingeführt und dort festgeklemmt und zweckmäßig in dieser Vereinigung von Nadel und Faden an den Verbraucher geliefert. Der Stich1-kaoal wird bei Verwendung einer nadh der Erfindung hergestellten Nadel nur so groß, wie es der hindurchzuziehende Faden erfordert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen teilweisen Längsschnitt einer Nadel mit eingesetztem Faden,
Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt einer Nadel mit erweitertem Hülsenteil,
Abb. 3 Längsschnitt durch eine Nadel gemäß Abb. 2 mit im Hülsenteil fixiertem Nähfaden.
Die in ihrer Gesamtheit aus homogenem Material gefertigte Nadel besitzt einen vollen Schaft ι und einen sich an diesen anschließendem Hülsenteil 2. Dieser Hülsenteil 2 ist als Hohlzyliinder mit geschlossenem Mantel ausgebildet und geht innenseitig allmählich, vorzugsweise in einer parabolischen. Raumflädhe 3, in den Nadelschaft über. Gemäß Abb. ι ist der Außendurchmesser der Hülse 2 gleich dem Außendurchmesser des Schaftes i. Die Hülse 2 ist außerordentlich dünnwandig ausgebildet und entspricht in ihrem Innendurchmesser dem Durchmesser des Nähfadens 2, welcher in die Hülse eingeführt wird und dort durch geeignete Einprägungen fixiert wird. Gemäß Abb. 2 ist der Schaft ι mit einem Hülsenteil 2a versehen, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des Nähfadens 5 sowie dem Außenduircbmesser des Schaftes 1 entspricht, d. h. die Hülse ist um den Betrag ihres Mantels stärker als der Schaft.
In diese Hülse 2a wird der Faden- 5 eingeführt,
worauf durch allseitig wirkenden radialen Preßdruck der Hülsendurchmesser auf den Außendurchmesser des Schaftes verringert wird, wodurdh gleichzeitig der Nähfaden 5 innerhalb der Hülse fixiert wird.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, besitzen nunmehr Schaft, Hülse und Nähfaden außenseifcig den gleichen Durchmesser, wodurch es möglich wird, den Stichkanal auf ein Minimum, nämltich auf die Dimension des Nähfadens, zu verringern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    . i. Verfahren zur Herstellung eimer Nähnadel für chirurgische Zwecke mit einer Längsbofarung im stumpfen Ende für die Aufnahme des Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelschaft am stumpfen Ende axial gestaucht und der gestauchte Teil' durch Tiefziehen zu einem den Schaft verlängernden Schaftteil mit axialem Hülsenansatz umgeformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenansaitz mit einem Innendurchmesser etwa gleich dem Fadenaußendurchmesser gezogen und nadh Einfügen des Fadens durch DruCk auf die Mantelfläche susammengepreßt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 465 287, 579 038.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 740/9 12.56 (709 553/185 6. 57)
DE1953H0018699 1953-12-14 1953-12-14 Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke Expired DE1000329C2 (de)

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DE1000329B DE1000329B (de) 1957-01-10
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206279A1 (de) * 1982-02-20 1983-09-08 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Entlastungsnahtbesteck fuer die chirurgie
FR2655840B1 (fr) * 1989-12-15 1994-04-01 Biotecnic Sa Set chirurgical de ligamentoplastie et elements constitutifs.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE465287C (de) * 1925-06-17 1928-09-11 Harry Dean Morton Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke
DE579038C (de) * 1930-10-27 1933-06-21 Samuel James Everett Wundnadel

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