DE1000329C2 - Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische ZweckeInfo
- Publication number
- DE1000329C2 DE1000329C2 DE1953H0018699 DEH0018699A DE1000329C2 DE 1000329 C2 DE1000329 C2 DE 1000329C2 DE 1953H0018699 DE1953H0018699 DE 1953H0018699 DE H0018699 A DEH0018699 A DE H0018699A DE 1000329 C2 DE1000329 C2 DE 1000329C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- shaft
- thread
- needle
- sewing needle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/04—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06—Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
- A61B17/06004—Means for attaching suture to needle
- A61B2017/06028—Means for attaching suture to needle by means of a cylindrical longitudinal blind bore machined at the suture-receiving end of the needle, e.g. opposite to needle tip
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1000
INTERNAT. KL. B 21 g
ANMELDETAG: 14.DEZEMBER 1953
BEKANNTMACHUNG
DERANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.-
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
10. JANUAR 1957 19. JUNI 1957
stimmt Oberein mit auslegeschrift
1 000 329 (H 18699 I b / 7 e)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Nähnadel für chirurgische Zwecke,
die mit einer Längsbohrung am stumpfen Ende für die Aufnahme des Fadenendes ausgestattet ist und
.zum Nähen von Wunden bei Operationen od. dgl. dient.
An die in der Chirurgie zu verwendenden Nadeln wird insbesondere die Forderung gestellt, daß diese so
ausgebildet sitnd, daß das Trauma verringert und der Durchmesser des Stichkanals klein gehalten wird:
Aus diesem Grunde sind bereits zahlreiche Versuche unternommen worden, Nadeln herzustellen, bei
welchen, der Faden axial in eine am Ende der Nadlei befindliche Hülse eingesetzt ist. Wegen de;s geringen
Durchmessers des Nadelschaftes ist ein Bohren des Schaftes praktisch nicht möglich, und die Herstellung
einer Fixierungshülse an dem Nadelende bereitet fabrrkatoriisch große Schwierigkeiten. Nach einem bekannten
Verfahren erfolgte die Herstellung der Fixierungshülse z. B. in der Weise, daß der hintere
Teil dtes Schaftes in einer achsparallel liegenden Ebene abgeplattet wurde und die Abplattung durch
. Einrollen um die Nadelachise zu einer Hülse geformt
-wurde. Diese Nadeln haben einmal den Nachteil, daß infolge der Einrollung scharfe Karaten entstehen, die
das Trauma vergrößern, und da die Verbindung zwischen Hülse und Schaft lediglich auf einem kleineren
Teil des Umfanges gegeben war, besaßen sie den Nachteil, daß sie an dieser schwachen Stelle leicht abbrechen
konnten. .
Bei anderen Ausführungen wurde das Ende des Nadel schaftes abgedreht und auf diesen Absatz ein
Röhrchen aufgeschoben, in welches der Faden- eingesteckt wuf de.
Es ist auch versucht worden, röhrförmige Nadeln zu verwenden, die, abgesehen von ihrem geringen
Widerstandsmoment, den Nachteil aufweisen, daß bei ihnen keine· zweckdienliche Spitze angebracht werden
konnte.
Es ist auch versucht worden, letztgenannte röhrenförmige
Nadeln durch Einschieben eines Drahtes, der am hinteren Ende einen hülsenförmigen, Ansatz frei
ließ, zu verstärken, wodurch jedoch die Nachteile der Spitzenformgebung nicht behoben wurden.
. Ferner ist bekanntgeworden, einen Bimetalldraht
zu verwenden, der aus einem Kern und einem auf diesen aufgewalzten Mantel bestand, wobei zur Erzielung
der notwendigen Hülse aus dem hinteren Teil der Kern auf chemischem Wege herausgeätzt
wurde. Die nach dem letztgenannten Verfahren1 hergestellten
Nadeln erlauben zwar die Anbringung einer guten Spitze und das axiale Einführen des Nähfadens,
besitzen aber den Nachteil, daß ihre Herstellung schwierig und somit teuer ist.
Verfahren zur Herstellung einer Nähnadel für chirurgische Zwecke
Patentiert für:
Erich Hunn, Berlin-Neukölln
10 Erich Hunn, Berlin-Neukölln, ist als Erfinder genannt worden
Da solche dbiruirgdisclhen Nadeln im allgemeinen
• bereits fabrikatorisch mit dem Nähfaden zusammen geliefert werden und nur einmal verwendet, werden,
ist es erforderlich, die Herstellungskosten möglichst gering zu halten.
Die Erfindung beseitigt die den bisher bekannten Nadeln eigenen Übelstände und schafft ein Verfahren,
2S mit welchem Nadeln billig und maßgerecht hergestellt
werden können, die allen Forderungen entsprechen. Das Kennzeichen des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß der Nadelschaft am stumpfen Ende axial gestaucht und der gestauchte Teil durch
Tiefziehen, beispielsweise durch Kaltformgebung in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen über
einem Dorn, zu einem den Schaft verlängernden Schaftteil mit axialem Hülsenansatz umgeformt wird.
Der vordere Teil der Nadel kann, da der Schaft aus homogenem, vollem Material besteht, in der üblichen
Weise zu einer scharfen Spitze ausgezogen werden.
Der Hülsenansatz ist derart gezogen, daß sein
Innendurchmeser etwa gleich dem Fadenaußendurch-
■ messer entspricht, so daß der Faden in diesen
Hulseneineatz axial eingefügt werden kann, worauf die Mantelfläche durch Druck zusammengepreßt wird,
wodurch der 'Nadelschaft und die Hülse den minimalen,
durch die Fadenstärke bedingten Durchmesser bekommen.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, einen·
Übergang zwischen Hülse und Schaft in der Weise zu schaffen, daß der Hdhlzylinder des Hülsenteites innenseitig
allmählich, vorzugsweise in der parabolischen Raumfläche, in den Vollzylindter des Nadelschaftes
übergeht. Damit wird das Widerstandmoment an dem Teil der Hülse, in welchem das größte Biegemoment·
auftritt, nämlich am Übergang zum Schaft, so weit verstärkt, daß eine Bruchgefahr ausgeschlossen ist, da
die entstehenden Spannungsspitzen durch die Ab-
709 55Ϊ/185
ruiiduragen abgebaut werden. Der Nähfaden wird in
dien Hülsenanisatz eingeführt und dort festgeklemmt
und zweckmäßig in dieser Vereinigung von Nadel und Faden an den Verbraucher geliefert. Der Stich1-kaoal
wird bei Verwendung einer nadh der Erfindung hergestellten Nadel nur so groß, wie es der hindurchzuziehende
Faden erfordert.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen teilweisen Längsschnitt einer Nadel
mit eingesetztem Faden,
Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt einer Nadel mit erweitertem Hülsenteil,
Abb. 3 Längsschnitt durch eine Nadel gemäß Abb. 2 mit im Hülsenteil fixiertem Nähfaden.
Die in ihrer Gesamtheit aus homogenem Material gefertigte Nadel besitzt einen vollen Schaft ι und
einen sich an diesen anschließendem Hülsenteil 2. Dieser Hülsenteil 2 ist als Hohlzyliinder mit geschlossenem
Mantel ausgebildet und geht innenseitig allmählich, vorzugsweise in einer parabolischen. Raumflädhe
3, in den Nadelschaft über. Gemäß Abb. ι ist der Außendurchmesser der Hülse 2 gleich dem
Außendurchmesser des Schaftes i. Die Hülse 2 ist außerordentlich dünnwandig ausgebildet und entspricht
in ihrem Innendurchmesser dem Durchmesser des Nähfadens 2, welcher in die Hülse eingeführt
wird und dort durch geeignete Einprägungen fixiert wird. Gemäß Abb. 2 ist der Schaft ι mit einem
Hülsenteil 2a versehen, dessen Innendurchmesser dem
Durchmesser des Nähfadens 5 sowie dem Außenduircbmesser
des Schaftes 1 entspricht, d. h. die Hülse
ist um den Betrag ihres Mantels stärker als der Schaft.
In diese Hülse 2a wird der Faden- 5 eingeführt,
worauf durch allseitig wirkenden radialen Preßdruck der Hülsendurchmesser auf den Außendurchmesser
des Schaftes verringert wird, wodurdh gleichzeitig der Nähfaden 5 innerhalb der Hülse fixiert wird.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, besitzen nunmehr Schaft, Hülse und Nähfaden außenseifcig den gleichen
Durchmesser, wodurch es möglich wird, den Stichkanal auf ein Minimum, nämltich auf die Dimension
des Nähfadens, zu verringern.
Claims (2)
- Patentansprüche:. i. Verfahren zur Herstellung eimer Nähnadel für chirurgische Zwecke mit einer Längsbofarung im stumpfen Ende für die Aufnahme des Fadenendes, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelschaft am stumpfen Ende axial gestaucht und der gestauchte Teil' durch Tiefziehen zu einem den Schaft verlängernden Schaftteil mit axialem Hülsenansatz umgeformt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenansaitz mit einem Innendurchmesser etwa gleich dem Fadenaußendurchmesser gezogen und nadh Einfügen des Fadens durch DruCk auf die Mantelfläche susammengepreßt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 465 287, 579 038.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/9 12.56 (709 553/185 6. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953H0018699 DE1000329C2 (de) | 1953-12-14 | 1953-12-14 | Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953H0018699 DE1000329C2 (de) | 1953-12-14 | 1953-12-14 | Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000329B DE1000329B (de) | 1957-01-10 |
DE1000329C2 true DE1000329C2 (de) | 1957-06-19 |
Family
ID=7148463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953H0018699 Expired DE1000329C2 (de) | 1953-12-14 | 1953-12-14 | Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000329C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206279A1 (de) * | 1982-02-20 | 1983-09-08 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Entlastungsnahtbesteck fuer die chirurgie |
FR2655840B1 (fr) * | 1989-12-15 | 1994-04-01 | Biotecnic Sa | Set chirurgical de ligamentoplastie et elements constitutifs. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE465287C (de) * | 1925-06-17 | 1928-09-11 | Harry Dean Morton | Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke |
DE579038C (de) * | 1930-10-27 | 1933-06-21 | Samuel James Everett | Wundnadel |
-
1953
- 1953-12-14 DE DE1953H0018699 patent/DE1000329C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE465287C (de) * | 1925-06-17 | 1928-09-11 | Harry Dean Morton | Naehvorrichtung, besonders fuer chirurgische Zwecke |
DE579038C (de) * | 1930-10-27 | 1933-06-21 | Samuel James Everett | Wundnadel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1000329B (de) | 1957-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3789916T2 (de) | Nähnadel mit Nahtmaterial. | |
DE3536779C2 (de) | Injektionsspritze für ein Endoskop | |
DE645142C (de) | Schaft und Kolben fuer Handfeuerwaffen | |
DE3614727C2 (de) | ||
DE102005004317B3 (de) | Gewebeverbinder und Verfahren zur Herstellung | |
EP0804937B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Führungsdrahtes und Führungsdraht | |
EP0281813B1 (de) | Hülse für ein medizinisches, insbesondere zahnmedizinisches, Instrument | |
DE2811994A1 (de) | Medizinisches geraet, insbesondere herzschrittmacher-zuleitungsanordnung | |
DE2126705A1 (de) | Instrument zur Herstellung einer Öffnung in einer Gewebewand, beispielsweise in der Gewebewand einer Arterie | |
DE602004012708T2 (de) | Verfahren zur herstellung von kathetern mit einer weichen distalen spitze | |
DE2853701C2 (de) | Rundstricknadel und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP1758514A1 (de) | Marknagel | |
DE7514545U (de) | Spreizbare metallduebelhuelse | |
DE7328756U (de) | Nadelaggregat fuer medizinische zwecke | |
DE60312376T2 (de) | Atraumatische chirurgische nadel mit zwei spitzen | |
DE3124198A1 (de) | "gebaermutterhals-dilatator" | |
DE2352132A1 (de) | Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen | |
DE3027696C2 (de) | Instrument zur Behandlung von Zahnwurzelkanälen | |
DE3233497A1 (de) | Hohle chirurgische einwegnadel, vorzugsweise des redon-typs | |
DE1000329C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Naehnadel fuer chirurgische Zwecke | |
DE102020101073A1 (de) | Verbindungsstruktur, die Stricknadelkörper und Seil verbindet, und Rundstricknadel mit derselben | |
DE2548853C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von metallenen Ringrohlingen | |
DE2343119C3 (de) | Stemmeisen | |
DE102020109867B4 (de) | Intraokularlinsen-Injektor mit spezifischer Einstechspitze einer Hohlnadel | |
WO2011160241A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer innenrändelung in einer aufnahmebohrung eines nabenkörpers |