DE10002860C2 - Wärmezähler für Wärmeträgermedien - Google Patents
Wärmezähler für WärmeträgermedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung
für Strahlpumpen, insbesondere eine Wärmemesseinrichtung
zur Bestimmung der von einem fließenden Medium transpor
tierten Wärmeleistung oder Wärmemenge.
Zur Bestimmung des Wärmestroms oder der von einem
Wärmestrom transportierten Wärmemenge ist es in der Regel
erforderlich, die Stärke einer Fluidströmung sowie deren
Temperatur zu erfassen. Entsprechende Messeinrichtungen
nutzen bspw. eine Strömungsmesseinrichtung zur Messung des
Fluidstroms. Die Strömungsmesseinrichtung kann bspw. durch
ein Flügelrädchen gebildet sein, das von dem Fluidstrom
bewegt wird und dessen Bewegung als Maß für die Fluidströ
mung erfasst wird. Um eine präzise Funktion über lange
Zeit hinweg zu garantieren, ist bei solchen Messeinrich
tungen ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich.
Aus der EP 0035085 A1 ist eine solche Wärmeversorgungs
anlage bekannt bei der ein Wärmeverbraucher von einem Wär
meträgerfluid durchströmt ist. Zur Messung des Massenstrom
des Wärmeträgerfluids ist ein Durchflussmesser vorgesehen,
der Signale zu einer entsprechenden Verarbeitungseinrich
tung liefert.
Zur Vermeidung von Durchflussmessern mit mechanisch
bewegten Teilen, ist es gemäß DE 30 24 053 A1 bereits vor
gesehen worden, zur Messung eines Durchflusses in der Zu
flussleitung in einem wärmeverbrauchenden System ein Puf
fervolumen unterzubringen, das periodisch aufgewärmt und
abgekühlt wird. Der Zufluss und Abfluss wird über ein
Drei-Wegeventil gesteuert. Aus der Aufwärmgeschwindigkeit
und Abkühlgeschwindigkeit lässt sich die Größe des Wärme
trägerzustroms bestimmen.
Die Bestimmung des Wärmeträgerzustroms erfordert min
destens einen Aufwärm- oder Abkühlzyklus. Die Reaktions
geschwindigkeit dieser Messeinrichtung bzw. dieses Mess
verfahrens ist somit beschränkt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
einfache Wärmemesseinrichtung zu schaffen, die insbesonde
re für Wärmeversorgungsanlagen geeignet ist. Außerdem ist
es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Wärmemess
verfahren zu schaffen.
Außerdem muss gelegentlich der Betrieb einer Strahl
pumpe generell überwacht werden. Z. B. kann die Strahlpumpe
"kippen", wenn an ihrem Ausgang ein zu hoher Gegendruck
ansteht. Dies kann der Fall sein, wenn mit der Strahlpumpe
Heizkörper versorgt werden und alle Heizkörperventile ge
schlossen sind, die Strahlpumpe drückt dann über ihren
Sauganschluss Wärmeträgermedium in die Rücklaufleitung. In
einigen Fällen wird angestrebt, solche Zustände zu erken
nen und zu verhindern.
Diese Aufgaben werden durch Wärmemesseinrichtung nach
den Patentansprüchen 1 und 12 gelöst.
Die erfindungsgemäße Wärmemesseinrichtung weist zur
Durchflussmessung eine regelbare Strahlpumpe auf, deren
Einstellung von einem Positionsvorgabesignal vorgegeben
wird. Das Positionsvorgabesignal oder eine dem Positions
vorgabesignal bzw. der Stahlpumpeneinstellung entsprechen
de Größe wird als Maß für den Durchfluss genommen. Dabei
kann das Positionsvorgabesignal oder die ihm entsprechende
Größe sowohl als Maß für den Zufluss, d. h. dem Fluss zu
der Treibdüse der Strahlpumpe als auch als Maß für die
Menge des abgegebenen Fluids genommen werden. Der betref
fende Durchfluss wird dann mit der gemessenen entsprechen
den Fluidtemperatur dazu herangezogen, die Wärmeleistung
und/oder die Wärmemenge zu berechnen. Im einfachsten Fall
ist dies eine Multiplikation der entsprechenden Signale.
Mit einer entsprechenden Wärmemesseinrichtung sowie
dem betreffenden Verfahren ist die Messung der Wärmelei
stung und die Erfassung der Wärmemenge möglich, ohne
Durchflussmesser einsetzen zu müssen. Als Durchflussmesser
dient die Strahlpumpe, wobei deren Einstellung, d. h. bspw.
die Position eines Ventilkegels, der mit der Treibdüse
zusammenwirkt, als Maß für den Durchfluss genommen wird.
Es hat sich gezeigt, dass dies insbesondere dann zu recht
präzisen Messergebnissen führt, wenn die Strahlpumpe auf
eine konstante oder zumindest vorgegebene Ausgangstempera
tur geregelt wird und an ihrem Sauganschluss Beimisch
fluid, z. B. ausgekühltes Wärmeträgerfluid erhält. Die Aus
gangstemperatur kann z. B. witterungsgeführt, d. h. zeit
abhängig sein. Die "Ausgangstemperatur" kann die Vorlauf
temperatur oder due Zulufttemperatur (Temperatur der abge
gebenen Luft) eines angeschlossenen Heizregisters sein.
Dies hat bei der Holztrocknung Bedeutung. Hier sind Wärme
zähler erforderlich, um den Trocknungsvorgang zu steuern.
Eine Temperaturmessung und -Regelung allein genügt meist
nicht. Angestrebt wird eine Messung bzw. Regelung oder
Steuerung der in einen Trockenraum eingetragenen Wärmemen
ge. Die Erfindung ermöglicht den Wegfall der sonst übli
chen teueren Durchflusszähler zur Wärmestromerfassung.
Bei konstanter oder zumindest bekannter Temperatur am
Strahlpumpenausgang entspricht die Ventilposition auf we
nige Prozent genau dem Durchfluss. Ein entsprechender
funktionaler Zusammenhang der linear oder nichtlinear sein
kann, kann in einer entsprechenden Speichereinrichtung der
Verarbeitungseinrichtung abgelegt sein und dazu dienen,
aus dem Positionsvorgabesignal oder einer diesem entspre
chenden Größe den Durchfluss zu bestimmen.
Die Strahlpumpe kann vorteilhafterweise und unabhän
gig von ihrem Einsatz als Durchflussmesseinrichtung mit
mehreren Temperaturfühlern, bspw. einem Ausgangstempera
turfühler und einem am Sauganschluss angeordneten Rück
lauftemperaturfühler versehen sein. Die Regeleinrichtung
überwacht dann z. B. lediglich, ob die Temperatur an dem
Sauganschluss geringer ist als die Temperatur an dem Aus
gangsanschluss. Falls nicht, ist die Strahlpumpe gekippt
und wird geschlossen. Wird die Strahlpumpe dagegen als
Kühler eingesetzt, d. h. einem Eingangstemperaturfühler,
ist das Treibfluid kälter als das angesaugte Fluid, wird
überwacht, ob der Ausgang kälter ist als der Saug
anschluss. Falls nicht, ist die Strahlpumpe gekippt und
wird geschlossen. Bedarfsweise kann auch ein Eingangstem
peraturfühler vorgesehen sein. Der ordnungsgemäße Betrieb
der Strahlpumpe ist dann daran zu erkennen, dass die Aus
gangstemperatur zwischen der Eingangstemperatur und der
Sauganschlusstemperatur liegt.
Evtl. gemeinsam mit einer Stelleinrichtung bildet die
Strahlpumpe somit eine komplett vormontierbare Baugruppe,
die sowohl als Regelorgan für den Vorlauf des nachgeordne
ten Systems, als auch als Durchströmungsmesseinrichtung
dient, was jedoch auch dann möglich ist, wenn die Sensoren
und die Stelleinrichtung erst am Aufbauort montiert und
bspw. in einiger Entfernung von der Strahlpumpe angeordnet
werden. Die vormontierte Baugruppenbauweise vermeidet je
doch Montagefehler und liefert eine kompakte und robuste
Anordnung.
Der Stellantrieb der Strahlpumpe kann ein Proportio
nalantrieb sein, der eine dem Positionsvorgabesignal ent
sprechende Ventilspindelposition einstellt. Vorteilhafter
weise ist der Stellantrieb jedoch ein Motorantrieb, der
nur dann ein Signal erhält, wenn die Ventilspindel zu ver
stellen ist. Die Position der Ventilspindel wird durch das
Positionsvorgabesignal oder ein Positionssignal gekenn
zeichnet, das die Position der Ventilspindel vorgibt. Das
Positionssignal kann bspw. das Positionsvorgabesignal
selbst sein, durch einen Ventilspindelpositionssensor ge
liefert werden oder in der Regeleinrichtung als ein die
Verstellung der Ventilspindel bestimmendes Signal erzeugt
werden. Jedenfalls erfolgt die Durchflussbestimmung ohne
gesonderten Durchflussmesser an der Einstellung der
Strahlpumpe.
Vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen, der Zeich
nung und/oder der Beschreibung. In der Figurenbeschreibung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen
Fig. 1 ein Wärmeversorgungssystem mit einer
Wärmemesseinrichtung gemäß der Erfindung, in schematisierter Dar
stellung,
Fig. 2 eine Verarbeitungseinrichtung der Wärmemess
einrichtung nach Fig. 1, als Blockschaltbild,
Fig. 3 eine Verarbeitungseinrichtung für die Wärme
versorgungsanlage und Wärmemesseinrichtung nach Fig. 1,
in einer abgewandelten Ausführungsform als Blockschalt
bild,
Fig. 4 eine Verarbeitungseinrichtung für die Wärme
versorgungsanlage und Wärmemesseinrichtung nach Fig. 1,
in einer weiter abgewandelten Ausführungsform als Block
schaltbild,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Wärmemess
einrichtung für eine Wärmeversorgungsanlage, in Prinzipdarstellung,
Fig. 6 eine Verarbeitungseinrichtung für die Wärme
messeinrichtung nach Fig. 5, als Blockschaltbild,
Fig. 7 eine Strahlpumpe mit Stellantrieb und Tempera
tursensoren, in längsgeschnittener und schematisierter
Prinzipdarstellung,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Wärmemess
einrichtung für eine Holztrocknungsanlage, in Prinzipdar
stellung, und
Fig. 9 eine Strahlpumpe mit Betriebsüberwachung, in
schematisierter Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Wärmeversorgungsanlage 1 veran
schaulicht, die zur Wärmeversorgung eines lediglich sche
matisch veranschaulichten Wärmeverbrauchers 2 dient. Der
Wärmetransport erfolgt mittels eines Wärmeträgerfluids,
wie bspw. Dampf, Öl, Warmwasser oder Heißwasser. Im vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist der Wärmeträger Wasser.
Dieses wird an einer Leitung 3 bereitgestellt, wobei die
an dieser Leitung 3 erfolgende Abnahme zu erfassen ist.
Unter Abnahme kann sowohl die aktuelle Wärmeleistung, als
auch die über einen Messzeitraum insgesamt gelieferte oder
abgenommene Wärmemenge zu verstehen sein.
Der Wärmeverbraucher 2 benötigt an einem Misch-Vor
lauf 04 Wärmeträgerfluid, d. h. Wasser mit einer bedarfs
entsprechenden Temperatur. Im einfachsten Fall ist dies
eine fest vorgegebene Temperatur. Bedarfsweise kann der
gewünschte Temperaturwert (Solltemperatur) auch zeitabhän
gig sowie abhängig von anderen Parametern wie Außentempe
ratur, Innentemperatur, Windgeschwindigkeit oder sonstigen
Parametern festgelegt werden. Zur Belieferung des Wärme
verbrauchers 2 mit Wasser der gewünschten Temperatur,
dient eine Strahlpumpe 5, die schematisch in Fig. 7 ver
anschaulicht ist. Die Strahlpumpe 5 weist einen Eingang 6,
einen Sauganschluss 7 und einen Ausgang 8 auf. Der Eingang
6 führt zu einer Treibdüse 9, auf deren stromabwärtiger
Seite eine Fangdüse 11 und einen Diffusor 12 angeordnet
sind. Zwischen der Fangdüse 11 und der Treibdüse 9 ist ein
Saugspalt 14 begrenzt, der mit dem Sauganschluss 7 kommu
niziert. An dem Eingang 6 ist ein Eingangstemperatursensor
15 angeordnet. An dem Sauganschluss 7 ist ein Rücklauf
temperatursensor 16 und an dem Ausgang ist ein Ausgangs
temperatursensor 17 angeordnet. Zur Einstellung des durch
die Treibdüse 9 durchgelassenen Fluidstroms dient ein Ven
tilkegel 18, der an einer Ventilspindel 19 gehalten ist.
Diese ist in ihrer Axialposition durch einen Stellantrieb
20 verstellbar, der bspw. durch einen Getriebemotor, einen
Schrittmotor oder eine ähnliche Stelleinrichtung gebildet
wird. Die Stelleinrichtung hat die Aufgabe, den Ventilke
gel einem Positionsvorgabesignal entsprechend einzustel
len. Der Ventilkegel 18 mit Ventilspindel 19 und Stell
motor 20 bilden an der Treibdüse 9 eine Stelleinrichtung
21, zur Einstellung der Strahlpumpe.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Wärme
versorgungsanlage 1 ist die Strahlpumpe 5 mit ihrem Ein
gang 6 an eine Vorlaufleitung 01 und mit ihrem Ausgang 8
an einen Misch-Vorlauf 04 angeschlossen. Ein von dem Wär
meverbraucher 2 ankommender Rücklauf 02, der ausgekühltes
Wärmeträgerfluid (Wasser) führt, ist letztendlich an eine
Rücklaufleitung 22 angeschlossen. Von dem Rücklauf 02
zweigt eine Leitung 23 ab, die zu dem Sauganschluss 7 der
Strahlpumpe 5 führt.
Der Stellmotor 20 und wenigstens der Ausgangstempera
turfühler 17 sind an eine Regel- und Verarbeitungseinrich
tung 25 angeschlossen, die in Fig. 1 schematisch veran
schaulicht und detaillierter Fig. 2 zu entnehmen ist.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Regel- und Verarbei
tungseinrichtung 25 enthält eine Regeleinrichtung 26, die
mit einem Eingang 27 an den Ausgangstemperaturfühler 17
und mit einem Ausgang 28 an den Stellmotor 20 angeschlos
sen ist. An dem Eingang 27 ist ein die Temperatur in dem
Misch-Vorlauf 04 kennzeichnendes Signal vorhanden (Ist-
Temperatursignal). Ein zu der Regeleinrichtung 26 gehöriger
Block 29 gibt die gewünschte Temperatur tsoll an dem
Misch-Vorlauf 04 vor. Eine Vergleicherstufe 31 vergleicht
die Ist-Temperatur mit der Soll-Temperatur und gibt an
ihrem Ausgang ein die Differenz zwischen beiden kennzeich
nendes Signal ab. Dieses wird der Regeleinrichtung 32 zu
geführt, deren Ausgang dann die Position des Ventilkegels
18 durch das Positionsvorgabesignal an dem Ausgang 28 vor
gibt. Dieses Signal wird eine Verarbeitungseinrichtung 33
zugeführt, die wie die Regeleinrichtung 26 zu der Regel-
und Verarbeitungseinrichtung 25 gehört.
Das die Position des Ventilkegels 18 und somit die
Einstellung der Strahlpumpe 5 kennzeichnende Signal durch
läuft innerhalb der Verarbeitungseinrichtung 33 zunächst
einen Funktionsblock 34a, der einen eindeutigen Funktions
zusammenhang zwischen der Ventilkegelposition und dem an
dem Vorlauf 01 vorhandenen Massenstrom 01 herstellt. Der
Zusammenhang zwischen der Ventilposition, d. h. dem Hub des
Ventilkegels 18 und dem Massenstrom 01 entspricht ungefähr
einer S-Kurve oder einer parametrisierten Kurvenschar, die
in einem Speicher abgelegt sein kann. Dem Massenstrom 01
entspricht ein Massenstrom 04, der sich über die Charakte
ristik der Strahlpumpe 5 bestimmen lässt. Dazu ist in der
Verarbeitungseinrichtung 33 ein Rechenblock 34 vorgesehen,
der aus 01, den Wert 04 bestimmt. Dies kann anhand einer
tabellarischen Zuordnung, einer Kennlinie oder eines Kenn
linienfelds erfolgen. Der Massenstrom 04 ist bei der ge
regelten Strahlpumpe weitgehend unabhängig von Druckdiffe
renz zwischen dem Eingang 6 und dem Sauganschluss 7. Bspw.
ist in der Regel bei einer Verdoppelung oder Halbierung
des Drucks mit einer Änderung des Massenstroms um jeweils
weniger als 5% zu rechnen.
Der Rechenblock 34 erhält an einem anderen Eingang ein
Temperatursignal, das der Temperatur t04 an dem Vorlauf 04
entspricht. Der Rechenblock 34 bildet nun das Produkt aus
04 und t04 und gibt somit an seinem Ausgang ein Signal P04
ab, das die augenblickliche Wärmeleistung kennzeichnet.
Dieses Signal P04 wird zu einem Zählerblock 35 geleitet,
der das Signal zeitlich integriert oder summiert und somit
die Wärmeleistung Q berechnet, die über den Vorlauf 04
abgenommen worden ist.
Die Strahlpumpe 5 bildet mit der Stelleinrichtung 21
und der Regel- und Verarbeitungseinrichtung 25 eine Wärme
messeinrichtung 36, die wie folgt arbeitet:
An der Leitung 3 liegt heißes Wärmeträgerfluid an. Der Block 29 gibt die Solltemperatur für das Wärmeträger fluid vor, mit dem der Verbraucher 2 über den Vorlauf 04 zu versorgen ist. Entsprechend reguliert die Regelschleife 26 die Strahlpumpe 5 durch Einstellung der Position des Ventilkegels 18 ständig so ein, dass auch bei schwankender Fluidgeschwindigkeit, bspw. infolge wechselnder Wärmeab nahme durch den Wärmeverbraucher 2 in dem Vorlauf 04 die Ist-Temperatur jeweils mit der vorgegebenen Solltemperatur in Übereinstimmung gebracht wird. Entsprechend der Wärme abnahme durch den Wärmeverbraucher 2 wechselt dabei die Position des Ventilkegels 18. Diese Ventilkegelposition ist an dem Ausgang des Reglers 32, der bspw. ein P-Regler, ein PI-Regler oder ein PID-Regler sein kann, als Vorga besignal für die Position des Ventilkegels 18 vorhanden. Dieses Signal wird von der nachgeschalteten Verarbeitungs einrichtung als Maß für den Durchfluss gewertet. Dieses Maß wird in den Blöcken 34, 34a zur Berechnung des Massen stroms 04 im Vorlauf 04 benutzt. Das Produkt aus 04 und der ebenfalls bekannten Temperatur t04 ist zumindest unter Voraussetzung einer konstanten Rücklauftemperatur die ge suchte Wärmeleistung P04. Diese wird von dem Block 35 zu der abgenommenen Wärmemenge Q aufintegriert.
An der Leitung 3 liegt heißes Wärmeträgerfluid an. Der Block 29 gibt die Solltemperatur für das Wärmeträger fluid vor, mit dem der Verbraucher 2 über den Vorlauf 04 zu versorgen ist. Entsprechend reguliert die Regelschleife 26 die Strahlpumpe 5 durch Einstellung der Position des Ventilkegels 18 ständig so ein, dass auch bei schwankender Fluidgeschwindigkeit, bspw. infolge wechselnder Wärmeab nahme durch den Wärmeverbraucher 2 in dem Vorlauf 04 die Ist-Temperatur jeweils mit der vorgegebenen Solltemperatur in Übereinstimmung gebracht wird. Entsprechend der Wärme abnahme durch den Wärmeverbraucher 2 wechselt dabei die Position des Ventilkegels 18. Diese Ventilkegelposition ist an dem Ausgang des Reglers 32, der bspw. ein P-Regler, ein PI-Regler oder ein PID-Regler sein kann, als Vorga besignal für die Position des Ventilkegels 18 vorhanden. Dieses Signal wird von der nachgeschalteten Verarbeitungs einrichtung als Maß für den Durchfluss gewertet. Dieses Maß wird in den Blöcken 34, 34a zur Berechnung des Massen stroms 04 im Vorlauf 04 benutzt. Das Produkt aus 04 und der ebenfalls bekannten Temperatur t04 ist zumindest unter Voraussetzung einer konstanten Rücklauftemperatur die ge suchte Wärmeleistung P04. Diese wird von dem Block 35 zu der abgenommenen Wärmemenge Q aufintegriert.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Regel- und Ver
arbeitungseinrichtung 25 ist Fig. 3 zu entnehmen. Das von
dem Regler 32 abgegebene Signal kennzeichnet die Position,
die von dem Ventilkegel 18 eingenommen werden soll. Dieses
Signal pos ist das Vorgabesignal für einen Positionsregler
40. Dieser ist mit einem Eingang 41 an einen nicht weiter
veranschaulichten Positionssensor angeschlossen, der Teil
der in Fig. 7 veranschaulichten Strahlpumpenbaugruppe
sein kann. Der Positionsregler 40 erhält an seinem Eingang
41 das Ist-Signal, das die Ventilspindelposition kenn
zeichnet. Er stellt über den Ausgang 28 den Ventilkegel 18
auf die gewünschte Position ein. Entsprechend ist die
nachgeschaltete Verarbeitungseinrichtung 25 an den Posi
tionseingang 41 angeschlossen, um mit einem die Ventilke
gelposition kennzeichnenden Signal versorgt zu werden.
Alternativ kann eine entsprechende Reglergüte des Reglers
40 vorausgesetzt der Eingang des Blocks 34a, d. h. der Ver
arbeitungseinrichtung 25 auch an das Signal pos, d. h. den
Ausgang des Reglers 32 angeschlossen sein.
Bei den Regel- und Verarbeitungseinrichtungen 25 nach
den Fig. 2 und 3 ist eine in den Figuren nicht veran
schaulichte Abwandlung möglich. Diese Abwandlung liegt
darin, dass anstelle der Temperatur t04, die von dem Aus
gangstemperaturfühler 17 gemessen wird, die Temperatur t01
zugeführt wird, die von dem Eingangstemperaturfühler 15
geliefert wird. Der in den Fig. 2 und 3 untere Eingang
des Blocks 34, der einen Temperatureingang bildet, ist
somit nicht an den Eingang 27, sondern an einen nicht wei
ter veranschaulichten gesonderten Eingang angeschlossen,
der zu den Eingangstemperaturfühler 15 führt. Der Eingang
27 ist nach wie vor mit dem Ausgangstemperaturfühler 17
verbunden. Bei dieser Ausführungsform kann die Umrechnung
des Massenstroms 01 in den Massenstrom 04 in dem Block 34
entfallen.
Eine weitere verbesserte Ausführungsform der Regel-
und Verarbeitungseinrichtung 25, bei der die Rücklauftem
peratur variable Werte annehmen darf, ist in Fig. 4 ver
anschaulicht. Soweit Übereinstimmung mit Fig. 2 besteht,
wird auf die entsprechende Beschreibung verwiesen. Im Un
terschied zu den im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen
Ausführungsformen ist jedoch an der Regel- und Verarbei
tungseinrichtung 25 ein zusätzlicher Temperatureingang 42
vorgesehen, der mit dem Rücklauftemperaturfühler 16 ver
bunden ist. An die Eingänge 27, 42 ist eine Differenzbil
dungsschaltung (Subtrahierschaltung) 43 angeschlossen, die
an ihrem positiven Eingang die Vorlauftemperatur t04 und an
ihrem negativen Eingang die Rücklauftemperatur t02 erhält.
An ihrem Ausgang wird ein Signal abgegeben, das die Tempe
raturdifferenz zwischen Vorlauf 04 und Rücklauf 02 kenn
zeichnet. Dieses Signal wird in dem Block 34 mit einem den
Massenstrom 04 kennzeichnenden Signal multipliziert, wo
durch die Augenblickswärmeleistung P und durch Integration
in den Block 35 die insgesamt abgenommene Wärmemenge Q
erhalten wird.
Eine weiter verfeinerte Ausführungsform lässt sich
den Fig. 5 und 6 entnehmen. In Fig. 5 ist eine Strahl
pumpenbaugruppe 5' veranschaulicht, die als vormontierter
Block sowohl der Regulierung der Vorlauftemperatur für
einen nachgeordneten Wärmeverbraucher, der über den Vor
lauf 04 versorgt wird, sowie der Erfassung der abgegebenen
Wärmemenge dient. Dies in Verbindung mit der Regel- und
Verarbeitungseinrichtung 25, die bei dieser Ausführungs
form an alle Sensoren 15, 16, 17 sowie, falls erforder
lich, an einen Positionssensor zur Erfassung der Ventil
spindelposition (Leitung 44) angeschlossen ist. In Fig. 6
sind an den betreffenden Eingängen der Regel- und Verar
beitungseinrichtung 25 die Bezugszeichen der jeweiligen
Sensoren sowie des Stellmotors 20 vermerkt, die an den
betreffenden Eingang angeschlossen sind. Die Regeleinrich
tung 26 stellt anhand der gemessenen Temperatur t04 im Zu
sammenhang mit Fig. 3 beschriebener Weise den Stellmotor
20 so ein, dass die gewünschte Vorlauftemperatur t04 er
reicht wird, die fest oder durch ein externes Signal vor
gegeben ist.
Die Berechnung der abgenommenen Wärmemenge erfolgt
auf Basis des von der Strahlpumpe 5 oder der Strahlpumpen
baugruppe 5' abgenommenen Massenstroms 01 sowie der Tempe
raturdifferenz zwischen Vorlauf 01 und Rücklauf 02. Zur
Ermittlung dieser Temperaturdifferenz dient eine Subtra
hierstufe 43. Ihr Ausgangssignal entspricht der Tempera
turdifferenz Δt01-02. Die Multiplizierstufe 34 bildet aus
dem Signal 01 und der Temperaturdifferenz die Wärmelei
stung P, die von der Zähler- oder Integrierstufe 35 inte
griert wird.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, in der
Stufe 34a Druckänderungen des Systems zu berücksichtigen,
auch wenn diese nur einen verschwindet geringen Einfluss
auf die erfasste Wärmemenge haben. Damit kann die Präzisi
on der Wärmemesseinrichtung weiter gesteigert werden.
Bspw. bildet eine Subtrahierstufe 46 eine Druckdifferenz
zwischen den über Sensoren erfassten Druck in dem Vorlauf
01 und in dem Rücklauf 02. Die gebildete Druckdifferenz ΔP
wird dem Kennlinienblock 34a zugeführt, der zur Umsetzung
der Ventilposition in den Massenstrom 01 die der Druckdif
ferenz entsprechende Kennlinie aus einer Kennlinienschar
auswählt. Entsprechend kann die Temperatur t04 zur Auswahl
einer passenden Kennlinie herangezogen werden.
Wie in Fig. 5 angedeutet, gestattet die Regel- und
Verarbeitungseinrichtung 25 bedarfsweise die Abgabe eines
weiteren Signals auf einer Leitung 48. Diese Leitung kann
bspw. ein von der Rücklauftemperatur t02 abhängiges Signal
abgeben. Bspw. ist es möglich, den Ventilator eines Außen
lufterhitzers von diesem Signal gesteuert zu betreiben.
Damit wird es möglich, den Außenlufterhitzer erst dann
einzuschalten, wenn die Rücklauftemperatur, die von dem
Rücklauftemperaturfühler 16 gemessen wird, einen Grenzwert
überschritten hat, so dass das Einfrieren von Außenluft
registern beim Anfahren einer Anlage verhindert wird.
Die komplette Überwachung der Strahlpumpe 5 mittels
der drei Temperaturfühler 15, 16, 17 gestattet außerdem
eine Überwachung auf ordnungsgemäßen Betrieb, so dass ein
Umkippen der Strahlpumpe wirksam verhindert werden kann.
Wird der Misch-Vorlauf 04 abgesperrt, kann ein Durchdrü
cken des Wärmeträgers von dem Vorlauf 01 in den Rücklauf
02 durch erhöhte Temperatur an dem Rücklauftemperaturfüh
ler 16 sofort erkannt und durch Schließen der Strahlpumpe
5 unterbunden werden.
Bei der vorgestellten Wärmemesseinrichtung kann ein
zusätzlicher Regeleingriff an dem Rücklauf 02 oder in der
Leitung 23 vorgenommen werden. Dies bspw., um die Tempera
turdifferenz zwischen dem Misch-Vorlauf 04 und dem Rück
lauf 02 besser konstant zu halten. Die Durchflusserfassung
durch die Strahlpumpe wird dadurch nicht beeinträchtigt.
In Fig. 8 ist eine Anwendung der
Wärmemesseinrichtung an einer Trockenkammer 51 veranschau
licht. Die Trockenkammer 51 dient bspw. dem Trocknen von
Holz mittels vorgewärmter Luft. Zur Lufterwärmung ist ein
Luftheizregister 52 vorgesehen, das von Außenluft AL
durchströmt ist. Dazu dient ein Gebläse 53, das den Tro
ckenraum 51 mit Warmluft versorgt. Aus dem Trockenraum 51
abgesaugte Luft wird über ein Abluftgebläse als Fortluft
FL ins Freie gefördert. Die Temperatur der dem Trockenraum
51 zugeführten Luft wird über einen Temperatursensor 17'
erfasst. Dieser ersetzt den Temperatursensor 17, wie er
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 oder 5 vorgesehen
ist.
Das Luftheizregister 52 wird über die Strahlpumpe 5
gespeist. Entsprechend wird es über den Vorlauf 04 mit
Wärmeträgerfluid der gewünschten Temperatur versorgt. Die
Strahlpumpe 5 ist mit ihrem Sauganschluss 7 an den Rück
lauf 02 angeschlossen, an dem ein Rücklauftemperatursensor
16' angeordnet ist. Dieser ersetzt den Temperatursensor 16
der vorstehenden Ausführungsformen. Ansonsten besteht
weitgehend Übereinstimmung mit den vorigen Ausführungs
formen, so dass erklärungshalber auf diese verwiesen wird.
Bei der zur Holztrocknung eingerichteten Anlage nach
Fig. 8 erfasst die Steuereinrichtung 25 die Zulufttempe
ratur des Trockenraums 51, die im Wesentlichen mit der
Vorlauftemperatur des Vorlaufs 04 übereinstimmt. Aus der
Temperaturdifferenz zwischen der mit dem Temperatursensor
17' gemessenen Temperatur und der mit dem Temperatursensor
16' gemessenen Temperatur bestimmt die Steuereinrichtung
25 die sekundärseitige Temperaturdifferenz Δts. Aus der
Position des Stellglieds der Strahlpumpe 5, die dem Steu
ersignal auf einer von der Steuereinrichtung 25 zu der
Stelleinrichtung 20 führenden Leitung 20' entspricht, be
stimmt die Steuereinrichtung 25 den sekundärseitigen Mas
senstrom 04. Das im Weiteren von der Steuereinrichtung 25
bestimmte Produkt aus 04 und Δts entspricht der über das
Luftheizregister 52 dem Trockenraum 51 zugeführten Wärme
menge. Eine nicht weiter veranschaulichte Vorgabeeinheit,
die auch Teil der Steuereinrichtung 25 sein kann, steuert
nun die Strahlpumpe 5 so, dass dem Trockenraum 51 zu jedem
Zeitpunkt die gewünschte Wärmemenge zugeführt wird.
Es werden insbesondere Strahlpumpenstellantriebe 20
bevorzugt, den ein stetiges Steuersignal zuzuführen ist,
das die Ventilkegelposition unmittelbar vorgibt. Bspw.
werden Strahlpumpen 5 eingesetzt, deren Stellantrieb 20
von einer Steuerspannung zwischen 0 Volt und 10 Volt zu
steuern ist, wobei die Strahlpumpe bei 0 Volt Steuerspan
nung ganz zu und bei 10 Volt Steuerspannung ganz auf ist.
Eine Steuerspannung von 5 Volt entspricht bspw. 50%er Öff
nung. Außerdem kann die Strahlpumpe bzw. ihr Stellantrieb
mit einem Ferngeber versehen sein, der ein entsprechendes
Positionssignal an die Steuereinheit 25 liefert.
In Fig. 9 ist außerdem die Überwachung einer Strahl
pumpe 5 auf ordnungsgemäßen Betrieb veranschaulicht. Eine
Überwachungseinrichtung 55 erfasst über einen entsprechen
den Sensor 17 die Temperatur an dem Vorlauf 04 sowie über
einen Sensor 16 die Temperatur an dem Sauganschluss 7 der
Strahlpumpe 5. Bspw. ist dies die Temperatur des Rücklaufs
02. Anhand der erfassten Temperaturen kann die Überwa
chungseinrichtung 55 erfassen, ob die Strahlpumpe 5 ord
nungsgemäß arbeitet. Ist dies der Fall, ist die an dem
Sauganschluss 7 gemessene Temperatur niedriger als die
Vorlauftemperatur die der Sensor 17 liefert. Wird jedoch
in dem an den Vorlauf 04 angeschlossenen Kreis ein zu ho
her Gegendruck aufgebaut, bspw. indem alle Wärmeverbrau
cher abgesperrt werden (bspw. alle Heizkörperventile ge
schlossen), neigt die Strahlpumpe 5 dazu umzukippen, d. h.
aus dem Vorlauf 01 stammendes Wärmeträgerfluid an den
Sauganschluss 7 abzugeben. In diesem unerwünschten Be
triebszustand steigt die Temperatur an dem Sauganschluss 7
abrupt an, was die Überwachungseinrichtung 55 erfasst.
Erreicht die Temperatur an dem Sauganschluss 7 die Vor
lauftemperatur, die der Sensor 17 misst oder übersteigt
diese gar, ist die Strahlpumpe 5 gekippt. Sie wird dement
sprechend von der Steuereinrichtung 55 geschlossen.
Alternativ kann insbesondere bei Strahlpumpen ohne
Stelleinrichtung ein in dem Vorlauf 01 angeordnetes Ventil
56 über einen entsprechenden Stellantrieb 57 geschlossen
werden.
Ergänzend oder alternativ können auch die primär- und
sekundärseitig erfassten Wärmemengen verglichen werden.
Die Einstellung der Strahlpumpe lässt, wie vorstehend er
läutert, auf m01. und m04., d. h. den primär- und den se
kundärseitigen Wärmeträgermassenstrom schließen. Durch
Multiplikation mit der jeweils entsprechenden Temperatur
differenz Δtp bzw. Δts (Δtp = t01 - t02; Δts = t04 - t02) werden
die primär- und sekundärseitig erfassten Wärmeströme be
stimmt. Sind diese ungleich, deutet dies auf einen unzulässigen
Betriebszustand der Strahlpumpe 5 hin, woraufhin
diese ebenfalls abgeschaltet werden kann. Der Wiederanlauf
der Strahlpumpe kann durch ein externes Signal oder zeit
gesteuert versucht werden.
In einer Wärmemesseinrichtung und Überwachungsein
richtung dient eine Strahlpumpe sowohl als Regeleinrich
tung und kann zusätzlich auch zur Erfassung des Durchflus
ses dienen. Der Durchfluss durch die Strahlpumpe wird aus
der Position eines Ventilkegels 18 abgeleitet, mit dem die
Treibdüse 9 der Strahlpumpe 5 regulierbar ist. Die Strahl
pumpe 5 ist dabei auf eine Ausgangstemperatur geregelt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind an der Strahl
pumpe 5 Temperaturfühler 15, 16, 17 angeordnet, die die
für die Regelung und Temperaturerfassung erforderlichen
Signale liefern.
Claims (18)
1. Wärmemesseinrichtung (36) zur Erfassung der von
einem durchfließenden Medium transportierten Wärmeleistung
oder -menge, insbesondere für eine Wärmeversorgungsanlage
(1),
mit wenigstens einem Temperaturfühler (15, 16, 17) zur Erfassung der Temperatur des Mediums, der ein der Tem peratur des Mediums entsprechendes Signal liefert,
mit einer regelbaren Strahlpumpe (5), die mit ihrem Eingangsanschluss (6) an eine Quelle (3) des Mediums an zuschließen ist, die mit ihrem Sauganschluss (7) an eine ausgekühltes Medium führende Leitung (02) anzuschließen ist und die mit ihrem Ausgang (8) an eine mit warmem Medi um zu versorgende Einrichtung (2) anzuschließen ist,
mit einer Stelleinrichtung (21), die mit der Strahl pumpe (5) zur Einstellung derselben gemäß einem Positions vorgabesignal verbunden ist,
mit einer Regeleinrichtung (26) zur Erzeugung eines Positionsvorgabesignals und zur Einstellung der Strahlpum pe (5) mittels deren Stelleinrichtung (21) und
mit einer Verarbeitungseinrichtung (33), der das Sig nal des wenigstens einen Temperaturfühlers (15, 16, 17) und das Positionsvorgabesignal oder ein der Einstellung der Strahlpumpe (5) entsprechendes Signal zugeführt wer den, um aus diesen die durchgeflossene Wärmeleistung (P) und/oder Wärmemenge (Q) zu bestimmen.
mit wenigstens einem Temperaturfühler (15, 16, 17) zur Erfassung der Temperatur des Mediums, der ein der Tem peratur des Mediums entsprechendes Signal liefert,
mit einer regelbaren Strahlpumpe (5), die mit ihrem Eingangsanschluss (6) an eine Quelle (3) des Mediums an zuschließen ist, die mit ihrem Sauganschluss (7) an eine ausgekühltes Medium führende Leitung (02) anzuschließen ist und die mit ihrem Ausgang (8) an eine mit warmem Medi um zu versorgende Einrichtung (2) anzuschließen ist,
mit einer Stelleinrichtung (21), die mit der Strahl pumpe (5) zur Einstellung derselben gemäß einem Positions vorgabesignal verbunden ist,
mit einer Regeleinrichtung (26) zur Erzeugung eines Positionsvorgabesignals und zur Einstellung der Strahlpum pe (5) mittels deren Stelleinrichtung (21) und
mit einer Verarbeitungseinrichtung (33), der das Sig nal des wenigstens einen Temperaturfühlers (15, 16, 17) und das Positionsvorgabesignal oder ein der Einstellung der Strahlpumpe (5) entsprechendes Signal zugeführt wer den, um aus diesen die durchgeflossene Wärmeleistung (P) und/oder Wärmemenge (Q) zu bestimmen.
2. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Temperaturfühler (17) als Ausgangs
temperaturfühler an dem Ausgang (8) der Strahlpumpe (5)
angeordnet ist und das Signal laufend abgibt.
3. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass an dem Eingangsanschluss (6) der
Strahlpumpe (5) einer der Temperaturfühler (15) als Eingangstemperaturfühler vorgese
hen ist, der fortwährend ein Eingangstemperatursignal ab
gibt.
4. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass an dem Sauganschluss (7) der Strahlpum
pe (5) einer der Temperaturfühler (16) als Rücklauftemperatur angeordnet ist,
der ein Rücklauftemperatursignal abgibt.
5. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass zu der Stelleinrichtung (21) ein Ven
tilglied (18) und ein Stellantrieb (20) gehören, die einer
Treibdüse (9) der Strahlpumpe (5) zugeordnet sind.
6. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Strahlpumpe (5), die Stelleinrich
tung (20) und die Temperaturfühler (15, 16, 17) eine Bau
gruppe als Durchfluss- und Temperaturerfassungseinheit
bilden, die vormontiert in unterschiedlichen Systemen ein
setzbar ist.
7. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) ein Motorstell
antrieb ist, der das Ventilglied (18) Positionsvorgabesig
nalen entsprechend positioniert.
8. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Regeleinrichtung (26) die Stellein
richtung (21) derart ansteuert, dass die an dem Ausgangs
anschluss (8) der Strahlpumpe (5) vorhandene Temperatur
mit einem Temperatursollwert in Übereinstimmung gebracht
wird.
9. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung (33) zur
Bestimmung der Wärmemenge das Produkt aus dem Positions
vorgabesignal oder einer anderen von der Position des Ven
tilglieds (18) abhängigen oder diese vorgebenden Größe und
einem Temperaturwert bildet, der aus wenigstens einem Tem
peratursignal der Temperaturfühler (15, 16, 17) der
Strahlpumpe (5) abgeleitet ist.
10. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Temperatursignal eine Temperatur
differenz aus der Eingangstemperatur t01 und der Rücklauf
temperatur t02 oder aus der Ausgangstemperatur t04 und der
Rücklauftemperatur t02 ist.
11. Wärmemesseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinrichtung das Po
sitionsvorgabesignal oder eine andere von der Position des
Ventilglieds (18) abhängige oder diese vorgebende Größe
als Wert für den primären Durchfluss 01 oder den sekundä
ren Durchfluss 04 einsetzt.
12. Verfahren zum Erfassen der Wärmeleistung eines
durch eine Erfassungsstelle strömenden Wärmeträgerfluids,
mit folgenden Schritten:
das Wärmeträgerfluid wird durch eine Strahlpumpe ge leitet, die dem Wärmeträgerfluid ausgekühltes Wärmeträger fluid beimischt,
die Strahlpumpe wird mittels einer Regeleinrichtung jeweils immer derart eingestellt, dass an ihrem Ausgang unabhängig vom Durchsatz eine konstante Vorlauftemperatur vorhanden ist,
die Einstellung der Strahlpumpe wird erfasst und in ein Positionssignal umgesetzt,
es wird die Temperatur des Wärmeträgerfluids an dem Eingang oder dem Ausgang der Strahlpumpe sowie in einem Rücklauf bestimmt,
aus der Eingangstemperatur oder der Ausgangstempera tur und der Rücklauftemperatur wird ein Temperaturdiffe renzsignal des Wärmeträgerfluid gebildet,
aus dem Temperaturdifferenzsignal und dem Positions signal wird ein Produkt gebildet, das als Maß für die ak tuelle Wärmeleistung herangezogen wird.
das Wärmeträgerfluid wird durch eine Strahlpumpe ge leitet, die dem Wärmeträgerfluid ausgekühltes Wärmeträger fluid beimischt,
die Strahlpumpe wird mittels einer Regeleinrichtung jeweils immer derart eingestellt, dass an ihrem Ausgang unabhängig vom Durchsatz eine konstante Vorlauftemperatur vorhanden ist,
die Einstellung der Strahlpumpe wird erfasst und in ein Positionssignal umgesetzt,
es wird die Temperatur des Wärmeträgerfluids an dem Eingang oder dem Ausgang der Strahlpumpe sowie in einem Rücklauf bestimmt,
aus der Eingangstemperatur oder der Ausgangstempera tur und der Rücklauftemperatur wird ein Temperaturdiffe renzsignal des Wärmeträgerfluid gebildet,
aus dem Temperaturdifferenzsignal und dem Positions signal wird ein Produkt gebildet, das als Maß für die ak tuelle Wärmeleistung herangezogen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, dass das Produkt zur Bestimmung der Wärmemenge
aufsummiert oder aufintegriert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 und zur Überwachung
des Betriebs einer Strahlpumpe, bei dem die Temperatur des
Mediums an dem Ausgang der Strahlpumpe und die Temperatur
des Mediums an dem Sauganschluss erfasst und miteinander
verglichen werden und bei dem die Strahlpumpe abgeschaltet
wird, wenn die Temperatur des Mediums an dem Sauganschluss
gleich ist oder größer ist als an dem Ausgang.
15. Verfahren nach Anspruch 12 und zur Überwachung
des Betriebs einer Strahlpumpe, bei dem aus der Stellung
eines Drosselorgans der Strahlpumpe der primäre Durchfluss
01 und der sekundäre Durchfluss 04 bestimmt werden, bei
dem der jeweilige Durchfluss mit der ihm zugeordneten Tem
peraturdifferenz multipliziert wird (01.Δtp; 04.Δts)
und bei dem die Strahlpumpe abgeschaltet wird, wenn das
Produkt 04.Δts deutlich kleiner ist als das Produkt 01
.Δtp.
16. Vorrichtung zur Fluidversorgung einer Einrichtung mit
tels einer Strahlpumpe (5), mit einer Steuereinrichtung
(25), die das Verfahren nach Anspruch 14 oder Anspruch 15
umsetzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Strahlpumpe (5) ein von der Steuereinrichtung
(25) betätigtes Steuerorgan (18) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strahlpumpe (5) ein von der Steuereinrichtung
(25) gesteuertes Abschaltventil (56) vorgeschaltet ist.
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DE2000102860 DE10002860C2 (de) | 2000-01-24 | 2000-01-24 | Wärmezähler für Wärmeträgermedien |
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DE (1) | DE10002860C2 (de) |
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DE102007059253A1 (de) * | 2007-12-07 | 2009-06-10 | Ista International Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Wärmeabgabe einer Heizfläche |
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- 2000-01-24 DE DE2000102860 patent/DE10002860C2/de not_active Expired - Fee Related
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