DE10002547A1 - Maschine und Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn - Google Patents
Maschine und Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen FaserstoffbahnInfo
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Abstract
In einer Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, bei der die durch einen jeweiligen Former 10, 12 gebildeten Lagen A, B miteinander vergautscht werden, sind wenigstens zwei miteinander zu vergautschende, auf einer Seite jeweils einen höheren Feinstoffgehalt aufweisende Lagen A, B der betreffenden Gautschzone 30 so zugeführt, daß sie mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander in Kontakt kommen. Dabei wird zumindest eine dieser beiden Lagen A, B durch ein Gapformer 10, 12 erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen
Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, bei der die
durch einen jeweiligen Former gebildeten Lagen miteinander vergautscht,
d. h. verbunden werden. Sie betrifft ferner ein Verfahren gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 26.
Eine derartige Maschine sowie ein derartiges Verfahren sind beispielsweise
in den Druckschriften DE 197 04 443 A1, DE 198 03 591 A1, DE 197 33 316 A1,
DE 196 51 493 A1 und DE 44 02 273 A1 beschrieben.
Es sind unterschiedliche Arten von Formern bekannt. Beispielsweise bei
einem Langsiebformer erfolgt die Entwässerung zur Siebseite. Durch Lei
stenimpulse wird eine Anreicherung von Feinstoffen an der Oberseite er
reicht. Bei einem Hybridformer erfolgt die Hauptentwässerung zur
Siebseite. Im Obersiebbereich ergibt sich eine Entwässerung zur Obersei
te, wodurch eine Reduzierung des Feinstoffanteils an der Oberseite er
reicht wird. Bei einem sogenannten Roll-Blade-Gapformer erfolgt die Ent
wässerung zuerst zur Obersiebseite und danach zur Untersiebseite, so
daß sich ein höherer Feinstoffgehalt an der Untersiebseite ergibt.
In den aus der DE 197 04 443 A1 und der DE 44 02 273 A1 bekannten
Papiermaschinen werden Kombinationen von zwei oder mehreren Gapfor
mern eingesetzt.
Ausführungsformen von Gapformern für den Verpackungsbereich ergeben
sich beispielsweise aus den Druckschriften DE 198 03 591 A1
(DuoFormer Base) und DE 196 51 493 A1 (DuoFormer Top). Bei der in der
DE 196 51 493 A1 beschriebenen Siebpartie werden die mittels des
Gapformers gebildete Faserstofflage und eine mittels eines Endlosbandes
zugeführte erste Faserstofflage mit ihren feinstoffarmen Obersiebseiten
miteinander vergautscht. Die Strahlrichtung des dem Gapformer zugeord
neten Stoffauflaufs entspricht der Laufrichtung des die erste Faserstoffla
ge zuführenden Endlosbandes.
Von Nachteil ist nun aber, daß mit ihren Seiten niedrigen Feinstoffgehalts
zusammengegautschte Faserstofflagen eine schlechte Lagenhaftung mit
sich bringen.
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen auf wirt
schaftliche und zuverlässige Weise insbesondere eine bessere Lagenhaf
tung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bezüglich der Papiermaschine dadurch gelöst, daß
wenigstens zwei miteinander zu vergautschende, auf einer Seite jeweils
einen höheren Feinstoffgehalt aufweisende Lagen der betreffenden
Gautschzone so zugeführt sind, daß sie mit ihren Seiten höheren Fein
stoffgehalts miteinander in Kontakt kommen, und daß zumindest eine
dieser beiden Lagen durch ein Gapformer erzeugt ist.
Aufgrund dieser Ausbildung ergeben sich in der Praxis eine Reihe ent
scheidender Vorteile wie insbesondere eine bessere Lagenhaftung, eine
höhere Retention, eine geringere Gefahr von sogenannten "Sheet-sealing"-
Effekten, weniger Ablagerungen beim Trocknen, geringeres Stauben sowie
eine positive Beeinflussung der Papiereigenschaften hinsichtlich Porosität,
Rauhigkeit, Penetrationseigenschaften und Bedruckbarkeit.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine ist wenigstens eine der beiden Lagen durch einen Gapfor
mer erzeugt, der zwei umlaufende endlose Entwässerungsbänder umfaßt,
die unter Bildung eines Stoffeinlaufspaltes zusammenlaufen und im Be
reich dieses durch einen Stoffauflauf mit Faserstoffsuspension beschick
ten Stoffeinlaufspaltes über ein Formierelement wie insbesondere eine
Formierwalze oder dergleichen geführt sind. Zumindest eines der beiden
Entwässerungsbänder kann insbesondere als Entwässerungssieb vorge
sehen sein.
Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine ist jede der beiden Lagen jeweils durch einen Gapformer
gebildet. Die Blattbildung der beiden Lagen erfolgt jeweils mit höherem
Feinstoffgehalt auf der Formierelementseite. Die Bandlaufrichtungen der
beiden Gapformer sind vorzugsweise zueinander entgegengesetzt. Dabei
ist insbesondere eine solche Ausführung denkbar, bei der die im ersten
der beiden Gapformer gebildete Lage zusammen mit wenigstens einem der
beiden Entwässerungsbänder um ein Umlenkelement wie insbesondere
ein Umlenkwalze oder dergleichen geführt und im Anschluß daran mittels
eines Endlosbandes in einer allgemein zur Strahlrichtung des ersten
Stoffauflaufs entgegengesetzten Richtung der betreffenden Gautschzone
zugeführt ist, in der die durch die beiden Gapformer gebildeten Lagen mit
ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden.
Dabei kann die im ersten Gapformer gebildete Lage beispielsweise zu
sammen mit dem nicht mit dem Formierelement in Kontakt tretenden äu
ßeren Entwässerungsband um das Umlenkelement geführt und mittels
dieses äußeren Entwässerungsbandes der Gautschzone zugeführt sein.
Vorzugsweise sind beide Entwässerungsbänder um das Umlenkelement
geführt, wobei das innere Entwässerungsband im Anschluß an dieses
Umlenkelement von dem die Lage mitnehmenden äußeren Entwässe
rungsband getrennt wird. Zweckmäßigerweise ist das äußere Entwässe
rungsband des ersten Gapformers im Anschluß an das Umlenkelement
zumindest bis in den Bereich der Gautschzone vorzugsweise allgemein in
horizontaler Richtung geführt.
Es ist beispielsweise jedoch auch eine solche Ausführung denkbar, bei der
eine weitere Lage durch einen Langsiebformer gebildet ist und die Blatt
bildung dieser Lage mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb ab
gewandten Außenseite erfolgt, wobei die im ersten Gapformer gebildete,
über das Umlenkelement geführte Lage mit der durch den Langsiebformer
gebildeten Lage vergautscht wird und diese beiden Lagen mittels des
Langsiebes der Gautschzone zugeführt sind, in der die durch die beiden
Gapformer gebildeten Lagen mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts
miteinander vergautscht werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn das äuße
re Entwässerungsband des ersten Gapformers in Bandlaufrichtung vor
dem Umlenkelement von dem inneren Entwässerungsband und der be
treffenden Lage getrennt wird und die Lage nur zusammen mit dem inne
ren Entwässerungsband um das Umlenkelement geführt ist. Die im
Langsiebformer gebildete Lage und die im ersten Gapformer gebildete Lage
werden vorzugsweise im Bereich des Umlenkelements und/oder einer
Gautschwalze miteinander vergautscht.
Die durch den zweiten Gapformer gebildete Lage kann nach einer Tren
nung der beiden betreffenden Entwässerungsbänder des zweiten Gapfor
mers zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband der Gautschzone
zugeführt sein, in der die beiden in den Gapformern gebildeten Lagen mit
ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden.
Eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
zeichnet sich dadurch aus, daß eine erste der beiden mit ihren Seiten hö
heren Feinstoffgehalts miteinander zu vergautschenden Lagen durch ei
nen Langsiebformer gebildet ist und die Blattbildung dieser ersten Lage
mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb abgewandten Außen
seite erfolgt, und daß die zweite Lage durch einen Gapformer gebildet ist
und die Blattbildung dieser zweiten Lage mit höherem Feinstoffgehalt auf
der Formierelementseite erfolgt.
Dabei entspricht die Strahlrichtung des dem Gapformer zugeordneten
Stoffauflaufs vorteilhafterweise allgemein der Laufrichtung der durch den
Langsiebformer gebildeten ersten Lage. Vorzugsweise ist die durch den
Gapformer gebildete Lage nach einer Trennung der beiden Entwässe
rungsbänder des Gapformers zusammen mit dem äußeren Entwässe
rungsband der Gautschzone zugeführt, in der dieses zur Vergautschung
der beiden Lagen mit dem Langsieb zusammengeführt wird. Das Langsieb
kann zumindest im Bereich der Gautschzone vorzugsweise allgemein in
horizontaler Richtung geführt sein.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist wenigstens ein weiterer
Gapformer vorgesehen, wobei die Blattbildung der betreffenden weiteren
Lage mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierelementseite erfolgt. Die
weitere Lage wird in einer weiteren Gautschzone mit der durch den ersten
Gapformer gebildeten Lage vergautscht. Die Strahlrichtung des dem weite
ren Gapformer zugeordneten Stoffauflaufs entspricht vorzugsweise der
Laufrichtung der durch den Langsiebformer gebildeten Lage.
Die durch den weiteren Gapformer gebildete weitere Lage ist nach einer
Trennung der beiden Entwässerungsbänder des weiteren Gapformers
zweckmäßigerweise zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband der
weiteren Gautschzone zugeführt, in der dieses zur Vergautschung der bei
den durch Gapformer gebildeten Lagen mit dem Langsieb zusammenge
führt ist. Vorzugsweise ist das Langsieb zumindest im Bereich der beiden
Gautschzonen allgemein vorzugsweise in horizontaler Richtung geführt.
Zur Bildung einer zumindest drei- bzw. vierlagigen Faserstoffbahn kann
wenigstens ein zusätzlicher Gapformer vorgesehen sein, wobei die Blatt
bildung der zusätzlichen Lage mit höherem Feinstoffgehalt auf der For
mierelementseite erfolgt. Die zusätzliche Lage wird in einer zusätzlichen
Gautschzone mit der durch den vorangehenden Gapformer gebildeten La
ge vergautscht, wobei zumindest eine der beiden Lagen mit einer Seite hö
heren Feinstoffgehalts mit der anderen Lage vergautscht wird. Die Strahl
richtung des dem zusätzlichen Gapformer zugeordneten Stoffauflaufs ent
spricht vorzugsweise der Laufrichtung der zu bildenden Faserstoffbahn.
Als Stoffauflauf kann jeweils ein Mehrschicht-Stoffauflauf und/oder ein
Einschicht-Stoffauflauf und/oder eine beliebige Kombination unterschied
licher Stoffaufläufe vorgesehen sein.
Zur Bahnentwässerung können bei Bedarf Gleichdruckentwässerungs
elemente vorgesehen sein. Diese können beispielsweise so ausgeführt sein,
wie dies in der DE 197 33 316 A1 beschrieben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist entsprechend dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei miteinander zu vergautschende, auf einer Seite
jeweils einen höheren Feinstoffgehalt aufweisende Lagen der betreffenden
Gautschzone so zugeführt werden, daß sie mit ihren Seiten höheren Fein
stoffgehalts miteinander in Kontakt kommen, und daß zumindest eine
dieser beiden Lagen durch ein Gapformer erzeugt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer der Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn
dienenden Maschine, bei der beide mit ihren Seiten hö
here Feinstoffgehalts miteinander zu vergautschenden
Lagen jeweils durch einen Gapformer gebildet sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform der Maschine, bei der beide mit ihren Seiten
höheren Feinstoffgehalts miteinander zu vergautschen
den Lagen jeweils durch einen Gapformer gebildet sind,
wobei eine weitere, erste Lage durch einen Langsiebfor
mer gebildet ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform der Maschine, bei der eine erste der beiden
mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander
zu vergautschenden Lagen durch einen Langsiebformer
und die zweite Lage durch einen Gapformer gebildet ist,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren, mit der
der Fig. 3 vergleichbaren Ausführungsform der Ma
schine, wobei zur Bildung einer weiteren, hier dritten,
Lage ein weiterer Gapformer vorgesehen ist, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren, lediglich
beispielhalber von der der Fig. 2 ausgehenden Ausfüh
rungsform der Maschine, wobei zur Bildung einer zu
sätzlichen, hier vierten, Lage ein zusätzlicher Gapformer
vorgesehen ist.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Ma
schine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, bei der die durch einen jeweiligen Former gebil
deten Lagen miteinander vergautscht, d. h. verbunden werden.
Den verschiedenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß jeweils zwei
miteinander zu vergautschende, auf einer Seite jeweils einen höheren
Feinstoffgehalt aufweisende Lagen der betreffenden Gautschzone so zu
geführt sind, daß sie mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinan
der in Kontakt kommen, und daß zumindest eine dieser beiden Lagen
durch einen Gapformer erzeugt wird.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zur Herstellung einer zweilagigen Faserstoff
bahn, bei der jede der beiden Lagen A, B jeweils durch einen Gapformer
10 bzw. 12 gebildet wird.
Die Gapformer 10, 12 umfassen jeweils zwei umlaufende endlose Entwäs
serungsbänder 14, 16 bzw. 14', 16', die unter Bildung eines Stoffeinlauf
spaltes 18 bzw. 18' zusammenlaufen und im Bereich dieses Stoffeinlauf
spaltes über ein Formierelement, hier eine Formierwalze 20 bzw. 20', ge
führt sind. Das äußere Entwässerungsband 16 wird der Formierwalze 20
jeweils über eine Brustwalze 22 zugeführt. Der Stoffeinlaufspalt 18, 18'
wird jeweils durch einen Stoffauflauf 24 bzw. 24' mit Faserstoffsuspension
beschickt. Innerhalb der Schlaufe des äußeren Entwässerungsbandes 16,
16' ist unmittelbar im Anschluß an die Formierwalze 20, 20' jeweils ein
Formierschuh 26 bzw. 26' vorgesehen.
Im vorliegenden Fall wird die Lage A durch den Gapformer 10 und die La
ge B durch den Gapformer 12 gebildet. Die Blattbildung der beiden Lagen
A, B erfolgt jeweils mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierelement
seite, d. h. hier auf der Seite der Formierwalze 20, 20'.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Bandlaufrichtungen L
der beiden Gapformer 10, 12 bzw. die Strahlrichtungen der diesen zuge
ordneten Stoffaufläufe 24, 24' zueinander entgegengesetzt.
Die im ersten Gapformer 10 gebildete Lage A wird in Bandlaufrichtung L
hinter der Formierwalze 20 zusammen mit beiden Entwässserungsbän
dern 14, 16 um ein Umlenkelement, hier eine Umlenkwalze 28, geführt
und im Anschluß daran mittels des äußeren Entwässerungsbandes 16 in
einer allgemein zur Strahlrichtung des ersten Stoffauflaufs 24 entgegenge
setzten Richtung der Gautschzone 30 zugeführt, in der die durch die bei
den Gapformer 10, 12, gebildeten Lagen A, B mit ihren Seiten höheren
Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden. Die entsprechende Fein
stoffverteilung ist auch am rechten Rand der Fig. 1 nochmals symbolisch
dargestellt.
Unmittelbar im Anschluß an die Umlenkwalze 28 wird das innere Entwäs
serungsband 14 wieder von dem die Lage A mitnehmenden äußeren Ent
wässerungsband 16 getrennt.
Das äußere Entwässerungsband 16 des ersten Gapformers 10 ist ausge
hend von der Umlenkwalze 28 bis über die Gautschzone 30 hinaus allge
mein in horizontaler Richtung geführt. Im Anschluß daran wird dieses
äußere Entwässerungsband 16 wieder zum ersten Gapformer 10 zurück
geführt.
Die durch den zweiten Gapformer 12 gebildete Lage B wird nach einer
Trennung der beiden Entwässerungsbänder 14', 16' des zweiten Gapfor
mers 12 zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband 16' der
Gautschzone 30 zugeführt, in der die beiden in den Gapformern 10, 12
gebildeten Lagen A, B dann mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts mit
einander vergautscht werden. Im Bereich dieser Gautschzone 30 ist das
die Lage B mit sich führende äußere Siebband 16' über eine Gautschwalze
32 geführt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer der Herstellung einer drei
schichtigen Faserstoffbahn dienenden Maschine. Die erste Lage A wird
hier durch einen Langsiebformer 34 gebildet, wobei die Blattbildung dieser
Lage A mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb 36 abgewandten
Außenseite erfolgt. Die zweite Lage B und die dritte Lage C werden jeweils
wieder durch einen Gapformer 10 bzw. 12 gebildet.
Die im ersten Gapformer 10 gebildete, über die Umlenkwalze 28 geführte
Lage B wird im Bereich dieser Umlenkwalze 28 mit der durch den
Langsiebformer 34 gebildeten ersten Lage A vergautscht. Anschließend
werden die beiden miteinander verbundenen Lägen A und B mittels des
Langsiebes 36 der Gautschzone 30 zugeführt, in der die durch die beiden
Gapformer 10, 12 gebildeten Lagen B, C mit ihren Seiten höheren Fein
stoffgehalts miteinander vergautscht werden. Die sich ergebende Fein
stoffverteilung ist im rechten Teil der Fig. 2 wieder symbolisch darge
stellt.
Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, wird im vorliegenden Fall das äußere
Entwässerungsband 16 des ersten Gapformers 10 in Bandlaufrichtung L
vor der Umlenkwalze 28 von dem inneren Entwässerungsband 14 und der
betreffenden Lage B getrennt. Entsprechend wird diese Lage B hier nur
zusammen mit dem inneren Entwässerungsband 14 um die Umlenkwalze
28 geführt. Im Bereich dieser Umlenkwalze 28 werden dann die im
Langsiebformer 34 gebildete erste Lage A und die im ersten Gapformer 10
gebildete zweite Lage B miteinander vergautscht.
Die durch den zweiten Gapformer 12 gebildete Lage C wird nach einer
Trennung der beiden Entwässerungsbänder 14, 16' des zweiten Gapfor
mers zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband 16' der
Gautschzone 30 zugeführt, in der dann die beiden in den Gapformern 10,
12 gebildeten Lagen B, C mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts mit
einander vergautscht werden.
Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß der Fig. 1 wird hier die
durch den ersten Gapformer 10 gebildete Lage, d. h. hier die Lage B, somit
nicht durch das Außenband des ersten Gapformers 10, sondern durch
das Langsieb 36 der Gautschzone 30 zugeführt, auf dem zuvor bereits ei
ne weitere Lage, nämlich die erste Lage A, gebildet wurde. Der Aufbau so
wie die relative Lage der beiden Gapformer 10, 12 entspricht im wesentli
chen denen in der Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei einander ent
sprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind. Die Ver
gautschung der beiden durch die Gapformer 10, 12 gebildeten Lagen B, C
kann in einem Bereich einer vom äußeren Entwässerungsband 16' des
zweiten Gapformers 12 umschlungenen Gautschwalze 32 erfolgen.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform
einer Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen, hier wieder zweilagigen
Faserstoffbahn. In diesem Fall ist die erste Lage A der beiden mit ihren
Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander zu vergautschenden Lagen A,
B durch einen Langsiebformer 38 gebildet. Dabei erfolgt die Blattbildung
dieser ersten Lage A mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb 40
abgewandten Außenseite. Die zweite Lage B ist durch einen Gapformer 12
gebildet, der hinsichtlich seines Aufbaus dem zweiten Gapformer 12 der
Ausführung gemäß Fig. 1 entspricht. Die Blattbildung der zweiten Lage
B erfolgt wieder mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierelementseite,
d. h. auf der Seite der Formierwalze 20'.
Die Strahlrichtung des dem Gapformer 12 zugeordneten Stoffauflaufs 24'
entspricht allgemein der Laufrichtung LA der durch den Langsiebformer
38 gebildeten ersten Lage A.
Die durch den Gapformer 12 gebildete Lage A wird nach einer Trennung
der beiden Entwässerungsbänder 14', 16' des Gapformers zusammen mit
dem äußeren Entwässerungsband 16' der Gautschzone 30 zugeführt, in
der dieses zur Vergautschung der beiden Lagen A, B mit ihren Seiten hö
heren Feinstoffgehalts mit dem Langsieb 40 zusammengeführt wird. Die
sich ergebende Feinstoffverteilung ist symbolisch im rechten Teil der Fig.
3 dargestellt.
Wie anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, ist das Langsieb 40 ausgehend
vom zugeordneten Stoffauflauf 42 bis über die Gautschzone 30 hinaus all
gemein in horizontaler Richtung geführt.
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von
der der Fig. 3 dadurch, daß zur Erzeugung einer dreilagigen Faserstoff
bahn ein weiterer Gapformer 44 vorgesehen ist. Dieser entspricht im vor
liegenden Fall sowohl hinsichtlich seines Aufbaus als auch hinsichtlich
seiner Ausrichtung dem die zweite Lage B bildenden Gapformers 12. Die
Blattbildung der dritten Lage C erfolgt wieder mit höherem Feinstoffgehalt
auf der Formierelementseite.
Die dritte Lage C und die durch den vorangehenden Gapformer 12 gebil
dete zweiten Lage B werden in einer weiteren Gautschzone 46 mit ihren
Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht.
Die Strahlrichtung des dem weiteren Gapformer 44 zugeordneten
Stoffauflaufs 48 entspricht der Laufrichtung LA der durch den Langsieb
former 38 gebildeten ersten Lage A. Die durch den weiteren Gapformer 44
gebildete dritte Lage C wird nach einer Trennung der beiden Entwässe
rungsbänder 50, 52 des weiteren Gapformers 44 zusammen mit dem äu
ßeren Entwässerungsband 52 der weiteren Gautschzone 46 zugeführt, in
der dieses zur Vergautschung der beiden durch die Gapformer 12, 44 ge
bildeten Lagen B, C mit dem Langsieb 40 zusammengeführt wird.
Das Langsieb 40 ist ausgehend von dem Stoffauflauf 42 des Langsiebfor
mers 38 sowohl über die erste Gautschzone 30 als auch die zweite
Gautschzone 46 hinaus allgemein in horizontaler Richtung geführt und
wird anschließend über Umlenkwalzen zum Stoffauflauf 42 zurückgeführt.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere, lediglich beispiel
halber von der der Fig. 2 ausgehende weitere Ausführungsform, bei der
zur Bildung einer zusätzlichen, hier einer vierten Lage D ein zusätzlicher
Gapformer 54 vorgesehen ist. Im vorliegenden Fall ist dieser zusätzliche
Gapformer 54 in Maschinenlaufrichtung hinter den beiden entsprechend
der Ausführung gemäß Fig. 2 vorgesehenen Gapformern 10, 12 ange
ordnet.
Die Blattbildung der zusätzlichen Lage D erfolgt mit höherem Feinstoffge
halt auf der Formierelementseite.
Aufbau und Ausrichtung des zusätzlichen Gapformers 54 entsprechen im
vorliegenden Fall denen des die dritte Lage C bildenden vorangehenden
Gapformers 12.
Die vierte Lage D wird in einer zusätzlichen Gautschzone 56 mit der durch
den vorangehenden Gapformer 12 gebildeten dritten Lage C vergautscht,
wobei zumindest eine der beiden Lagen C, D, im vorliegenden Fall die
vierte Lage D, mit einer Seite höheren Feinstoffgehalts mit der anderen
Lage vergautscht wird.
Die Strahlrichtung des dem zusätzlichen Gapformer 54 zugeordneten
Stoffauflaufs 58 entspricht der Laufrichtung der zu bildenden Faserstoff
bahn, d. h. im vorliegenden Fall der Laufrichtung LA der durch den
Langsiebformer 34 gebildeten ersten Lage A.
Durch eine solche Anordnung wird vermieden, daß bei der zusätzlichen
Lage D zwei feinstoffarme Seiten miteinander vergautscht werden.
Die sich ergebende Feinstoffverteilung ist im rechten Teil der Fig. 5 sym
bolisch dargestellt. Grundsätzlich sind auch noch weitere Gapformer
möglich.
Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, ist das Langsieb 36 ausgehend
vom Stoffauflauf des Langsiebformers 34 sowohl über die im Bereich der
Umlenkwalze 28 des Gapformers 10 vorgesehene erste Gautschzone als
auch über die Gautschzone 30, in der die Lagen B und C mit ihren Seiten
höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden, und über die
zusätzliche Gautschzone 56 hinweg zumindest im wesentlichen horizontal
geführt. Anschließend wird das Langsieb 36 zum Stoffauflauf des Lang
siebformers 34 zurückgeführt. Auch im übrigen besitzt die vorliegende
Ausführungsform den gleichen Aufbau wie die der Fig. 2.
Die in der Fig. 5 dargestellte Erweiterung durch wenigstens einen
Gapformer ist beispielsweise auch bei den vorangehenden Ausführungs
formen möglich.
In allen Fällen können die Stoffaufläufe als Mehrschicht- oder als Ein
schicht-Stoffauflauf vorgesehen sein.
Bei Bedarf können zur Bahnentwässerung Gleichdruckentwässerungs
elemente verendet werden. Diese können beispielsweise so ausgeführt
sein, wie dies in der DE 197 33 316 A1 beschrieben ist.
10
Gapformer
12
Gapformer
14
inneres Entwässerungsband
14
' inneres Entwässerungsband
16
äußeres Entwässerungsband
16
' äußeres Entwässerungsband
18
Stoffeinlaufspalt
18
' Stoffeinlaufspalt
20
Formierwalze
20
' Formierwalze
22
Brustwalze
22
' Brustwalze
24
Stoffauflauf
24
' Stoffauflauf
26
Formierschuh
26
' Formierschuh
28
Umlenkwalze
30
Gautschzone
32
Gautschwalze
34
Langsiebformer
36
Langsieb
38
Langsiebformer
40
Langsieb
42
Stoffauflauf
44
weiterer Gapformer
46
Gautschzone
48
Stoffauflauf
50
inneres Entwässerungsband
52
äußeres Entwässerungsband
54
zusätzlicher Gapformer
56
zusätzliche Gautschzone
58
Stoffauflauf
A Lage
B Lage
C Lage
D Lage
L Bandlaufrichtung
LA Laufrichtung der ersten Lage
A Lage
B Lage
C Lage
D Lage
L Bandlaufrichtung
LA Laufrichtung der ersten Lage
Claims (45)
1. Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, bei der die durch einen je
weiligen Former (10, 12, 34, 38) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit
einander vergautscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei miteinander zu vergautschende, auf einer Seite
jeweils einen höheren Feinstoffgehalt aufweisende Lagen (A, B; B, C)
der betreffenden Gautschzone (30) so zugeführt sind, daß sie mit ih
ren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander in Kontakt kom
men, und daß zumindest eine dieser beiden Lagen (A, B; B, C) durch
ein Gapformer (10, 12) erzeugt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Lagen (A, B; B, C) durch einen
Gapformer (10, 12) erzeugt ist, der zwei umlaufende endlose Ent
wässerungsbänder (14, 16) umfaßt, die unter Bildung eines Stof
feinlaufspaltes (18) zusammenlaufen und im Bereich dieses durch
einen Stoffauflauf (24) mit Faserstoffsuspension beschickten Stof
feinlaufspaltes (18) über ein Formierelement (20) wie insbesondere
eine Formierwalze geführt sind.
3. Maschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Lagen (A, B; B, C) jeweils durch einen Gapfor
mer (10, 12) gebildet ist und die Blattbildung der beiden Lagen (A,
B; B, C) jeweils mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierele
mentseite erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandlaufrichtungen (L) der beiden Gapformer (10, 12) zu
einander entgegengesetzt sind.
5. Maschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im ersten der beiden Gapformer (10, 12) gebildete Lage (A;
B) zusammen mit wenigstens einem der beiden Entwässerungsbän
der (14, 16) um ein Umlenkelement (28), vorzugsweise eine Um
lenkwalze, geführt und im Anschluß daran mittels eines Endlosban
des (16; 36) in einer allgemein zur Strahlrichtung des ersten
Stoffauflaufs (24) entgegengesetzten Richtung der betreffenden
Gautschzone (30) zugeführt ist, in der die durch die beiden Gapfor
mer (10, 12) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit ihren Seiten höheren
Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden.
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im ersten Gapformer (10) gebildete Lage (A) zusammen mit
dem nicht mit dem Formierelement (20) in Kontakt tretenden äuße
ren Entwässerungsband (16) um das Umlenkelement (28) geführt
und mittels dieses äußeren Entwässerungsbandes (16) der
Gautschzone (30) zugeführt ist.
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Entwässerungsbänder (14, 16) um das Umlenkelement
(28) geführt sind und das innere Entwässerungsband (14) im An
schluß an dieses Umlenkelement von dem die Lage (A) mitnehmen
den äußeren Entwässerungsband (16) getrennt wird.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Entwässerungsband (16) des ersten Gapformers (10)
im Anschluß an das Umlenkelement (28) zumindest bis in den Be
reich der Gautschzone (30) allgemein vorzugsweise in horizontaler
Richtung geführt ist.
9. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Lage (A) durch einen Langsiebformer (34) gebildet
ist und die Blattbildung dieser Lage (A) mit höherem Feinstoffgehalt
auf der vom Langsieb (36) abgewandten Außenseite erfolgt, daß die
im ersten Gapformer (10) gebildete, über das Umlenkelement (28)
geführte Lage (B) mit der durch den Langsiebformer (34) gebildeten
Lage (A) vergautscht wird und daß diese beiden Lagen (A, B) mittels
des Langsiebes (36) der Gautschzone (30) zugeführt sind, in der die
durch die beiden Gapformer (10, 12) gebildeten Lagen (B, C) mit ih
ren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht wer
den.
10. Maschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Entwässerungsband (16) des ersten Gapformers (10)
in Bandlaufrichtung (L) vor dem Umlenkelement (28) von dem inne
ren Entwässerungsband (14) und der betreffenden Lage (B) getrennt
wird und die Lage (B) nur zusammen mit dem inneren Entwässe
rungsband (14) um das Umlenkelement (28) geführt ist.
11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Langsiebformer (34) gebildete Lage (A) und die im ersten
Gapformer (10) gebildete Lage (B) im Bereich des Umlenkelements
(28) und/oder einer Gautschwalze miteinander vergautscht werden.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den zweiten Gapformer (12) gebildete Lage (B; C) nach
einer Trennung der beiden Entwässerungsbänder (14', 16') des
zweiten Gapformers (12) zusammen mit dem äußeren Entwässe
rungsband (16') der Gautschzone (30) zugeführt ist, in der die bei
den in den Gapformern (10, 12) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit ih
ren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht wer
den.
13. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste (A) der beiden mit ihren Seiten höheren Feinstoffge
halts miteinander zu vergautschenden Lagen (A, B) durch einen
Langsiebformer (38) gebildet ist und die Blattbildung dieser ersten
Lage (A) mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb (40) ab
gewandten Außenseite erfolgt, und daß die zweite Lage (B) durch ei
nen Gapformer (12) gebildet ist und die Blattbildung dieser zweiten
Lage (B) mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierelementseite
erfolgt.
14. Maschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem Gapformer (12) zugeordneten
Stoffauflaufs (24') allgemein der Laufrichtung (LA) der durch den
Langsiebformer gebildeten ersten Lage (A) entspricht.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Gapformer (12) gebildete Lage (B) nach einer
Trennung der beiden Entwässerungsbänder (14', 16') des Gapfor
mers (12) zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband (16') der
Gautschzone (30) zugeführt ist, in der dieses zur Vergautschung der
beiden Lagen (A, B) mit dem Langsieb (40) zusammengeführt wird.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Langsieb (40) zumindest im Bereich der Gautschzone (30)
vorzugsweise allgemein in horizontaler Richtung geführt ist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiterer Gapformer (44) vorgesehen ist und die
Blattbildung der betreffenden weiteren Lage (C) mit höherem Fein
stoffgehalt auf der Formierelementseite erfolgt, und daß die weitere
Lage (C) in einer weiteren Gautschzone (46) mit der durch den er
sten Gapformer (12) gebildeten Lage (B) vergautscht wird.
18. Maschine nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem weiteren Gapformer (44) zugeord
neten Stoffauflaufs (48) der Laufrichtung (LA) der durch den
Langsiebformer (38) gebildeten Lage entspricht.
19. Maschine nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den weiteren Gapformer (44) gebildete weitere Lage
(C) nach einer Trennung der beiden Entwässerungsbänder (50, 52)
des weiteren Gapformers (44) zusammen mit dem äußeren Entwäs
serungsband (52) der weiteren Gautschzone (46) zugeführt ist, in
der dieses zur Vergautschung der beiden durch Gapformer (12, 44)
gebildeten Lagen (B, C) mit dem Langsieb (40) zusammengeführt ist.
20. Maschine nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Langsieb (40) zumindest im Bereich der beiden Gautschzo
nen (30, 46) allgemein vorzugsweise in horizontaler Richtung ge
führt ist.
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer zumindest drei- bzw. vierlagigen Faserstoff
bahn wenigstens ein zusätzlicher Gapformer (54) vorgesehen ist und
die Blattbildung der zusätzlichen Lage (D) mit höherem Feinstoffge
halt auf der Formierelementseite erfolgt, und daß die zusätzliche La
ge (D) in einer zusätzlichen Gautschzone (56) mit der durch den
vorangehenden Gapformer gebildeten Lage (C) vergautscht wird, wo
bei zumindest eine der beiden Lagen (C, D) mit einer Seite höheren
Feinstoffgehalts mit der anderen Lage vergautscht wird.
22. Maschine nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem zusätzlichen Gapformer (54) zuge
ordneten Stoffauflaufs (58) der Laufrichtung der zu bildenden Fa
serstoffbahn entspricht.
23. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Mehrschicht-Stoffauflauf und/oder zumindest
ein Einschicht-Stoffauflauf und/oder eine Kombination von unter
schiedlichen Stoffaufläufen vorgesehen ist.
24. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Einschicht-Stoffauflauf vorgesehen ist.
25. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bahnentwässerung Gleichdruckentwässerungselemente
vorgesehen sind.
26. Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, bei dem die durch einen je
weiligen Former (10, 12, 34, 38) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit
einander vergautscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei miteinander zu vergautschende, auf einer Seite
jeweils einen höheren Feinstoffgehalt aufweisende Lagen (A, B; B, C)
der betreffenden Gautschzone (30) so zugeführt werden, daß sie mit
ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander in Kontakt kom
men, und daß zumindest eine dieser beiden Lagen (A, B; B, C) durch
einen Gapformer (10, 12) erzeugt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der beiden Lagen (A, B; B, C) durch einen
Gapformer (10, 12) erzeugt wird, der zwei umlaufende endlose Ent
wässerungsbänder (14, 16) umfaßt, die unter Bildung eines Stof
feinlaufspaltes (18) zusammenlaufen und im Bereich dieses durch
einen Stoffauflauf mit Faserstoffsuspension beschickten Stoffein
laufspaltes (18) über ein Formierelement (20) wie insbesondere eine
Formierwalze geführt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Lagen (A, B; B, C) jeweils durch einen Gapfor
mer (10, 12) gebildet wird und die Blattbildung der beiden Lagen (A,
B; B, C) jeweils mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierele
mentseite erfolgt.
29. Verfahren nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gapformer (10, 12) entgegengesetzter Bandlaufrichtung (L)
eingesetzt werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im ersten der beiden Gapformer (10, 12) gebildete Lage (A;
B) zusammen mit wenigstens einem der beiden Entwässerungsbän
der (14, 16) um ein Umlenkelement (28), vorzugsweise eine Um
lenkwalze, geführt und im Anschluß daran mittels eines Endlosban
des (16; 36) in einer allgemein zur Strahlrichtung des ersten
Stoffauflaufs (24) entgegengesetzten Richtung der betreffenden
Gautschzone (30) zugeführt wird, in der die durch die beiden
Gapformer (10, 12) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit ihren Seiten
höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht werden.
31. Verfahren nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im ersten Gapformer (10) gebildete Lage (A) zusammen mit
dem nicht mit dem Formierelement (28) in Kontakt tretenden äuße
ren Entwässerungsband (16) um das Umlenkelement (28) geführt
und mittels dieses äußeren Entwässerungsbandes (16) der
Gautschzone (30) zugeführt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Entwässerungsbänder (14, 16) um das Umlenkelement
(28) geführt werden und das innere Entwässerungsband (14) im An
schluß an dieses Umlenkelement von dem die Lage (A) mitnehmen
den äußeren Entwässerungsband (16) getrennt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Lage (A) durch einen Langsiebformer (34) gebildet
wird und die Blattbildung dieser Lage (A) mit höherem Feinstoffge
halt auf der vom Langsieb (36) abgewandten Außenseite erfolgt, daß
die im ersten Gapformer (10) gebildete, über das Umlenkelement
(28) geführte Lage (B) mit der durch den Langsiebformer (34) gebil
deten Lage (A) vergautscht wird und daß diese beiden Lagen (A, B)
mittels des Langsiebes (36) der Gautschzone (30) zugeführt werden,
in der die durch die beiden Gapformer (10, 12) gebildeten Lagen (B,
C) mit ihren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander ver
gautscht werden.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Entwässerungsband (16) des ersten Gapformers (10)
in Bandlaufrichtung (L) vor dem Umlenkelement (28) von dem inne
ren Entwässerungsband (14) und der betreffenden Lage (B) getrennt
wird und die Lage (B) nur zusammen mit dem inneren Entwässe
rungsband (14) um das Umlenkelement (28) geführt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Langsiebformer (34) gebildete Lage (A) und die im ersten
Gapformer (10) gebildete Lage (B) im Bereich des Umlenkelements
(28) und/oder einer Gautschwalze miteinander vergautscht werden.
36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den zweiten Gapformer (10) gebildete Lage (B; C) nach
einer Trennung der beiden Entwässerungsbänder (14', 16') des
zweiten Gapformers (10) zusammen mit dem äußeren Entwässe
rungsband (16') der Gautschzone (30) zugeführt wird, in der die bei
den in den Gapformern (10, 12) gebildeten Lagen (A, B; B, C) mit ih
ren Seiten höheren Feinstoffgehalts miteinander vergautscht wer
den.
37. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste (A) der beiden mit ihren Seiten höheren Feinstoffge
halts miteinander zu vergautschenden Lagen (A, B) durch einen
Langsiebformer (38) gebildet wird und die Blattbildung dieser ersten
Lage (A) mit höherem Feinstoffgehalt auf der vom Langsieb (40) ab
gewandten Außenseite erfolgt, und daß die zweite Lage (B) durch ei
nen Gapformer (12) gebildet wird und die Blattbildung dieser zwei
ten Lage (B) mit höherem Feinstoffgehalt auf der Formierelement
seite erfolgt.
38. Verfahren nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem Gapformer (12) zugeordneten
Stoffauflaufs (24') allgemein entsprechend der Laufrichtung (LA) der
durch den Langsiebformer gebildeten ersten Lage (A) gewählt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 37 oder 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Gapformer (A) gebildete Lage (A) nach einer Tren
nung der beiden Entwässerungsbänder (14'; 16') des Gapformers
(12) zusammen mit dem äußeren Entwässerungsband (16') der
Gautschzone (30) zugeführt wird, in der dieses zur Vergautschung
der beiden Lagen (A, B) mit dem Langsieb (40) zusammengeführt
wird.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiterer Gapformer (44) eingesetzt wird und die
Blattbildung der betreffenden weiteren Lage (C) mit höherem Fein
stoffgehalt auf der Formierelementseite erfolgt, und daß die weitere
Lage (C) in einer weiteren Gautschzone (46) mit der durch den er
sten Gapformer (12) gebildeten Lage (B) vergautscht wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem weiteren Gapformer (44) zugeord
neten Stoffauflaufs (48) entsprechend der Laufrichtung (LA) der
durch den Langsiebformer (38) gebildeten Lage gewählt wird.
42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den weiteren Gapformer (44) gebildete weitere Lage
(C) nach einer Trennung der beiden Entwässerungsbänder (50, 52)
des weiteren Gapformers (44) zusammen mit dem äußeren Entwäs
serungsband (52) der weiteren Gautschzone (46) zugeführt wird, in
der dieses zur Vergautschung der beiden durch Gapformer (12, 44)
gebildeten Lagen (B, C) mit dem Langsieb (40) zusammengeführt
wird.
43. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung einer zumindest drei- bzw. vierlagigen Faserstoff
bahn wenigstens ein zusätzlicher Gapformer (54) eingesetzt wird
und die Blattbildung der zusätzlichen Lage (D) mit höherem Fein
stoffgehalt auf der Formierelementseite erfolgt, und daß die zusätzli
che Lage (D) in einer zusätzlichen Gautschzone (56) mit der durch
den vorangehenden Gapformer gebildeten Lage (C) vergautscht wird,
wobei zumindest eine der beiden Lagen (C, D) mit einer Seite höhe
ren Feinstoffgehalts mit der anderen Lage vergautscht wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlrichtung des dem zusätzlichen Gapformer (54) zuge
ordneten Stoffauflaufs (58) entsprechend der Laufrichtung der zu
bildenden Faserstoffbahn gewählt wird.
45. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Mehrschicht-Stoffauflauf und/oder zumindest
ein Einschicht-Stoffauflauf und/oder eine Kombination unter
schiedlicher Stoffaufläufe eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10002547A DE10002547A1 (de) | 1999-01-28 | 2000-01-21 | Maschine und Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29923140U DE29923140U1 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn |
DE10002547A DE10002547A1 (de) | 1999-01-28 | 2000-01-21 | Maschine und Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10002547A1 true DE10002547A1 (de) | 2000-08-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10002547A Withdrawn DE10002547A1 (de) | 1999-01-28 | 2000-01-21 | Maschine und Verfahren zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10002547A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1138822A2 (de) * | 2000-03-30 | 2001-10-04 | Voith Paper Patent GmbH | Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
DE10318198A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-18 | Voith Paper Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
EP2821547A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-07 | Mayr-Melnhof Karton AG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn sowie damit hergestellte mehrlagige Faserstoffbahn |
-
2000
- 2000-01-21 DE DE10002547A patent/DE10002547A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1138822A2 (de) * | 2000-03-30 | 2001-10-04 | Voith Paper Patent GmbH | Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
EP1138822A3 (de) * | 2000-03-30 | 2005-02-09 | Voith Paper Patent GmbH | Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
DE10318198A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-18 | Voith Paper Patent Gmbh | Maschine zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn |
EP2821547A1 (de) * | 2013-07-04 | 2015-01-07 | Mayr-Melnhof Karton AG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer mehrlagigen Faserstoffbahn sowie damit hergestellte mehrlagige Faserstoffbahn |
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