DE3112966A1 - Papiermaschine zum herstellen mehrlagiger faserstoffbahnen, insbesondere sanitaerer papiere - Google Patents

Papiermaschine zum herstellen mehrlagiger faserstoffbahnen, insbesondere sanitaerer papiere

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DE3112966A1 DE19813112966 DE3112966A DE3112966A1 DE 3112966 A1 DE3112966 A1 DE 3112966A1 DE 19813112966 DE19813112966 DE 19813112966 DE 3112966 A DE3112966 A DE 3112966A DE 3112966 A1 DE3112966 A1 DE 3112966A1
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Dieter 7920 Heidenheim Egelhof
Otmar 7923 Königsbronn Kolb
Albrecht Dr. Meinecke
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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  • Paper (AREA)

Description

  • Kenñwõrt: "Doppel-Tissue"
  • Papiermaschine zum Herstellen mehrlagiger Faserstoffbahnen, insbesondere sanitärer Papiere Die Erfindung geht aus von einer Papiermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die bekannt ist aus der US-PS 3 844 881.
  • In dieser bekannten Papiermaschine wird zunächst an einer Saugbrustwalze mit Hilfe eines ersten Stoffauflaufes eine Fasersuspension auf ein Siebband aufgegeben und vorentwässert. Danach wird auf die derart gebildete Faserstoffbahn mit Hilfe eines zweiten Stoffauflaufs eine weitere Fasersuspension aufgegeben, die sich in der Qualität von der ersten Fasersuspension unterscheiden kann. Nach dem zweiten Stoffauflauf nähert sich das Siebband zusammen mit der sich bildenden mehrlagigen Faserstoffbahn dem keilförmigen Einlaufspalt in eine gekrümmte Doppelsieb-Strecke. Diese wird gebildet durch das schon genannte Siebband und durch ein zweites Siebband sowie durch eine Formierwalze, die im Inneren des zweiten Siebbandes angeordnet ist. Diese Formierwalze ist als Saugwalze ausgebildet. Dies bedeutet folgendes'. In der gekrümmten Strecke erfolgt die Entwässerung der mehrlagigen Faserstoffbahn, insbesondere die Entwässerung der zweiten, oberen Lage sowohl nach unten durch das zuerst genannte Siebband hindurch als auch nach oben durch das zweite Siebband hindurch. Somit findet dort im Bereich der gekrümmten Doppelsieb-Strecke stets eine beidseitige Entwässerung statt.
  • Eine solche zweiseitige Entwässerung wird auch in vielen anderen, zur Herstellung einer mehrlaOigen Faserstoffbahn dienenden Doppelsiebpapiermaschinen angestrebt. Man ist nämlich stets darauf bedacht, daß die Entwässerung möglichst rasch erfolgt. Darüber hinaus strebt man in vielen Fällen an, daß die gebildete Faserstoffbahn auf ihren beiden Seiten eine möglichst gleichmäßige Qualität aufweist.
  • Als Beispiele für solche bekannte Doppelsiebpapiermaschinen seien die folgenden Schriften genannt: DE-AS 23 29 658, DE-OS 25 01 365, DE-OS 25 34 290, US-PS 2 911 039, DE-OS 24 11 739.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung (Zeitschrift papier Technology and Industrie, Juni 1979, Seiten 195 bis 201, insbesondere Fig. 9) ist folgendes vorgesehen. Eine zweilagige Faserstoffbahn wird zunächst in einer Vorentwässerungszone nach unten entwässert und in einer daran anschließenden gekrümmten Doppelsiebstrecke nach oben.
  • Ein Nachteil aller dieser bekannten Anordnungen besteht darin, daß durch die zweiseitige Entwässerung sehr viel Fein- und Füllstoffe in das Siebwasser gelangen. Sie werden zwar im Siebwasserkreislauf bekanntlich wieder in den Stoffauflauf zurückgeführt. Jedoch kann es vorkommen, daß der Gehalt an Fein- und FUllstoffen im Siebwasser im Laufe der Zeit so hoch wird, daß nicht mehr alle Anforderungen an die Qualität des hergestellten Papieres erfüllt werden können. Man muß dann einen höheren Anteil des Siebwassers (als normalerweise üblich) aus dem Kreislauf entfernen, wodurch hohe zusätzliche Kosten entstehen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die eingangs genannte Papiermaschine dahingehend zu verbessern,daß weniger Fein- und Füllstoffe in das Siebwasser gelangen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmalskombination gelöst.
  • Durch die Erfindung gelingt es, in einer Papiermaschine, die für eine hohe spezifische Produktionsleistung ausgelegt ist (dank der Führung der zu entwässernden Faserstoffbahn durch eine gekrümmte Siebstrecke), die Entwässerung der Faserstoffbahn so zu lenken, daß diese ausschließlich durch das eine Siebband hindurch stattfindet. Es wird also bewußt auf die bisher stets erwünschte zweiseitige Entwässerung verzichtet und damit auf die Möglichkeit, das Maximum an spezifischer Produktionsleistung zu erzielen.
  • Da bei der Erfindung außerdem von der bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, daß die Fasersuspension der zweiten Lage erst dann auf das Siebband aufgegeben wird, wenn die erste Lage schon vorentwässert ist, dient die erste Lage bei der gesamten Entwässerung der zweiten Lage als Filterhilfsschicht. Hierdurch kann, verglichen mit der bekannten Papiermaschine, ein weitaus größerer Anteil der Fein- und Füllstoffe in der sich bildenden Papierbahn festgehalten werden. Es gelangt nur noch ein verhältnismäßig geringer Anteil der Feln- und Füllstoffe in das Siebwasser.
  • Zugleich wird ein weiterer wesentlicher Vorteil gewonnen: Die einzelnen Lagen der erzeugten Faserstoffbahn werden daran gehindert, daß sie sich in unerwünschter Weise vermischen. Dies ist dann von Bedeutung, wenn sich die mehrlagige Faserstoffbahn aus Faserstoffen unterschiedlicher Qualität und/oder unterschiedlicher Farbe zusammensetzen soll. So kann z.B. eine zweilagige Faserstoffbahn aus einer Unterschicht bestehen, die aus Fasern verhältnismäßig geringer Qualität gebildet ist, und aus einer Oberschicht, die aus hochwertigem Fasermaterial gebildet ist.
  • Durch die Erfindung wird es hierbei ermöglicht, daß die obere, hochwertige Lage außerordentlich dünn gehalten werden kann und daß sie dennoch die Unterschicht lückenlos oder wenigstens angenähert lückenlos abdeckt.
  • Eine wichtige Voraussetzung für die Erfindung besteht - wie schon erwähnt - darin, daß eine auf das Siebband aufgebrachte Lage schon bis zu einem gewissen Grad vorentwässert sein muß, bevor die Fasersuspension (oder mit anderen orten: der Stoff) für die nächste Lage auf das Siebband auftrifft. DJh. zwischen den Auftreffbereichen von zwei hintereinanderliegenden Stoffstrahlen muß in Sieblaufrichtung ein mehr oder weniger großer Abstand eingehalten werden. Die Größe dieses Abstandes richtet sich teils nach der Qualität und dem Entwässerungsverhalten des für die jeweilige erste Lage verwendeten Faserstoffes, teils nach der Bauart der Entwässerungselemente, die dem ersten Stoffauflauf zugeordnet sind.
  • So ist z.B. dann ein verhältnismäßig großer Abstand vorzusehen, wenn der Stoff für die erste Lage auf eine geradlinige Siebstrecke aufgebracht wird, die durch Saugkästen gestützt ist. Der Abstand kann kürzer werden, wenn das Siebband im Auftreffbereich des Stoffes für die erste Lage von einer Brustwalze der sogenannten offenen Bauart (z.B. gemäß DE-AS 13 03 226, Fig. 2, oder US-PS 3 017 928h gestützt ist. Eine weitere Verkürzung ist möglich bei Verwendung einer Saugbrustwalze (z.B. gemäß DE-AS 13 03 226, Fig. 35.
  • Bei Verwendung einer offenen Brustwalze oder einer Saugbrustwalze kann es möglich sein, zwei (oder mehrere) Stoffaufläufe zu einem Mehrfach-Stoffauflauf zusammenzufassen (Anspruch 6), wie in ähnlicher Bauart bekannt aus DE-OS 19 07 213. Dabei müssen aber Vorkehrungen getroffen sein, die sicherstellen, daß sich zwei Stoffstrahlen nicht zu früh, jedenfalls nicht vor dem Auftreffen auf das Siebband vermischen. Hierzu kommen z.B.
  • feste oder bewegliche Trennwände in Betracht gemäß der vorgenannten DE-OS 19 07 213. Zusätzlich kann dafür gesorgt werden, daß nach dem Austritt von zwei Stoffstrahlen aus dem Stoffauflauf die beiden Stoffstrahlen über eine gewisse Strecke getrennt gehalten werden, z.B. mit Hilfe eines gasförmigen Keiles gemäß DE-OS 29 16 351.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch die Anwendung des Gedankens der parallelen Patentanmeldung P (Voith-Aktenzeichen P 3851), wonach bei Verwendung z.B. eines Dreifach-Stoftauflaufes zwischen zwei Stoffströmen ein Siebwasserstrom als Trennschicht angeordnet wird (Anspruch 8). Durch diese Methode kann der Anteil der in der fertigen Faserstoffbahn enthaltenen Fein- und Füllstoffe noch weiter erhöht werden.
  • Schutz wird ferner beansprucht für das im Anspruch 13 angegebene Verfahren, das vorzugsweise mit Hilfe der erfindungsgemäßen Papiermaschine durchgeführt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Doppelsiebformers einer Papiermaschine für die Herstellung zweilagiger Papiere; Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig, 1 mit einer geänderten Vorentwässerungszone; Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 einer weiteren Variante der Vorentwässerungs zone; Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einem Doppeldüsen-St offauf lauf; Fig. 5 eine Anordnung, bei der die Entwässerung in der gekrümmten Strecke zwischen einem Siebband und einem Filzband erfolgt; Fig. 6 eine Anordnung mit einem Dreifach-Stoffauflauf.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Doppelsiebformer umfaßt im wesentlichen die folgenden Teile: 10 Entwässerungssiebband, 11 Saugbrustwalze, 12 erster Stoffauflauf an der Saugbrustwalze ;1, 13 Vorentwässerungszone, 14 Leitwalzen für das Entwässerungssiebband 10, 15 Obersiebband, 16 im Inneren des Obersiebbandes 15 liegende Formierwalze, deren Walzenkörper massiv, also wasserundurchlässig ist, 17 "gekrümmte Strecke"; dies ist derjenige Teil des Umfanges der Formierwalze 16, der von beiden Siebbändern 10 und 15 gemeinsam umschlungen ist.
  • 18 Leitwalzen für das Obersiebband, 19 zweiter Stoffauflauf, dessen Austrittsöffnung in das Zentrum des keilförmigen Einlaufspaltes gerichtet ist, der an der Formierwalze 17 am Zulauf des Siebbandes 10 gebildet ist.
  • 20 Wanne zum Auffangen des in der Vorentwässerungszone 13 anfallenden Siebwassers.
  • 21 Wanne zum Auffangen des im Bereich der Formierwalze 16 anfallenden Siebwassers.
  • 22 Abnahmesaugwalze, 23 Abnahmefilz, der mit Hilfe der Abnahmesaugwalze 22 die gebildete zweilagige Papierbahn vom Entwässerungssiebband 10 abnimmt und den weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Stationen der Papiermaschine zuführt In Fig. 2 ist rolgendes erkennbar: 10 Entwässerungssiebband, lia offene Brustwalze, z.B. Egoutteurwalze, 12a erster Stoffauflauf, 13' Saugkasten, angeordnet in der Vorentwässerungszone 13, 14 Leitwalze, 15 Obersiebband, 16 Formierwalze, 19 zweiter Stoffauflauf.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 weicht von derjenigen nach Fig. 2 durch die folgenden Teile ab: 11b massive Brustwalze, 12b erster Stoffauflauf, dessen Austrittsöffnung einem Bereich unmittelbar hinter der Brustwalze 11b zugeordnet ist, 13a zwei Entwässerungssaugkästen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 besteht nur ein geringer Abstand zwischen einer im Inneren des Entwässerungssiebbandes 10 liegenden Saugbrustwalze llc und der Formierwalze 16. Dementsprechend sind die beiden, in Fig. 1 getrennten Stoffaufläufe 12 und 19 nunmehr zu einem insgesamt mit 30 bezeichneten Doppelstoffauflauf zusammengefaßt. Eine gemeinsame Siebwasserauffangwanne 31 hat eine Zwischenwand 32, die in den zwischen den beiden Walzen llc und 16 befindlichen Zwickel hineinragt. Dadurch können wie in Fig. 1 die aus den beiden Stoffaufläufen 12 und 19 stammenden Siebwässer getrennt aufgefangen werden.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung weicht insoweit von der Fig. 2 ab, als anstelle einer Siebleitwalze 14 nunmehr eine Saugwalze 14a angeordnet ist. Diese liegt also im Inneren des Entwässerungssiebbandes 10 und ist auf einem Teil ihres Umfanges von diesem Siebband 10 und gleichzeitig von einem Filzband 15a umschlungen. Dieses ist derart ausgebildet, daß es möglichst wasserundurchlässig ist.
  • Der in Fig. 6 gezeigte und einen Dreifach-Düsenstoffauflauf 100 aufweisende Doppelsiebformer hat ein erstes Siebband 101, das über eine Brustwalze 102 läuft und sodann zusammen mit einem zweiten Siebband 103 einen Formierzylinder 104 umschlingt. Man erkennt noch eine zweiteilige Siebwasser-Auffangwanne 105, die eine Zwischenwand 106 aufweist. Jeder Hälfte dieser Wanne 105 ist eine eigene Entleerleitung 107 bzw. 108 zugeordnet. Diese münden in getrennte Siebwassezbehälter 109 bzw. 110, jeweils mit Speisepumpe 111 bzw. 112, Zuleitung 113 bzw. 114 für frischen Stoff und mit zum Stoffauflauf 100 führender Druckleitung 115 bzw. 116.
  • Der Stoffauflauf 100 hat in der üblichen Weise zwei zueinander konvergierende Außenwände 95 und 96, die eine Düsenkammer 120 begrenzen, ferner einen Düsenaustrittsspalt 121 mit einer verstellbaren Blende 122 sowie am Einlaßende eine Lochplatte 123.
  • Vorzugsweise wird man die obere Au3enwand 95 um ein gewisses Maß über das Ende der unteren Außenwand 96 am Austrittsspalt 121 vorstehen lassen. In der Düsenkammer 120 sind zwei starre Zwischenwände 124 vorgesehen. Diese erstrecken sich in Querrichtung über die gesamte Maschinenbreite, in Längsrichtung jedoch von der Lochplatte 123 nur bis etwa in den mittleren Bereich der Düsenkammer 120. Dadurch sind im Eintrittsbereich der Düsenkammer 120 drei übereinanderliegende Strömungskanäle 125, 126 und 127 gebildet. Jedem dieser Strömungskanäle ist ein Rohrverteiler zugeordnet, jeweils insgesamt mit 128, 129 bzw. 130 bezeichnet.
  • In die beiden außen liegenden Rohrverteiler 128 und 130 münden die schon genannten Druckleitungen 116 bzw. 115, über die frische Fasersuspension herangeführt wird. Der mittlere Rohrverteiler 129 wird dagegen mit Siebwasser ohne Zusatz, frischen Faserstoffes beschickt. Hierzu ist an die beiden Siebwa,sserbehälter 109 und 110 eine zusätzliche Speisepumpe 117 angeschlossen. Diese kann mit Hilfe von Ventilen 118 wahlweise aus dem einen oder aus dem anderen Siebwasserbehälter oder zugleich aus beiden Behältern ansaugen. Sie fördert das Siebwasser über die Leitung 119 in den Rohrverteiler 129. Bei Bedarf kann man diesem Siebwasser Feststoffe zusetzen, vorzugsweise solche, die aus einer zur Papiermaschine gehörenden Rückgewinnungsanlage stammen.
  • Im Stoffauflauf 100 werden die anfangs durch die Strömungskanäle 125 und 127 geführten Stoffströme nach dem Ende der Zwischenwånde 124 nur noch durch den dazwischen befindlichen Siebwasserstrom voneinander getrennt. Im Bereich des Düsenaustritts 121 gelangt zunächst der aus dem Kanal 125 kommende Stoffstrom auf das Siebband 101, wobei sich dort sehr rascieine Faserstoffbahn bildet. Gleichzeitig gelangt der obere Stoffstrom (der vom Kanal 127 kommt) in den keilförmigen Einlaufspalt, der an der Formierwalze 104 gebildet ist einerseits von dem oberen Siebband 103 und andererseits von dem unteren Siebband 101 mit der darauf schon gebildeten Faserschicht. Es bildet sich nun aus dem oberen Stoffstrom eine zweite Faserschicht.
  • Die Formierwalze 104 hat einen massiven, wasserundurchlässigen Walzenmantel, so daß die Entwässerung der zweiten Schicht ausschließlich durch das erste Siebband 101 und durch die zuvor gebildete erste Faserschicht hindurch stattfindet. Dabei wird ein großer Teil der Fein- und Füllstoffe - sowohl aus dem oberen Stoffstrom als auch aus dem Siebwasserstrom - in der sich bildenden Faserstoffbahn zurückgehalten.
  • Ergänzung zu Fig. 5: Diese Anordnung könnte noch derart abgewandelt werden, daß die Brustwalze lla und die Saugwalze 14a zu einer einzigen Saugbrustwalze (oder Saug-Rundsiebromner) zusammengefaßt werden. Eine weitere denkbare Ergänzung beider Varianten besteht darin, daß man anstelle des Filzbandes 15a ein Siebband verwendet. Damit hierbei eine Entwässerung durch dieses Siebband hindurch vermieden wird, könnte im Umschlingungsbereich der Saugwalze 14a eine konkav geformte, wasserundurchlässige Stützeinrichtung vorgesehen werden, die das Siebband 15a gegen das Entwässerungssiebband 10 stützt.
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Claims (13)

  1. Kennwort: Doppel-Tissue Patentansprüche 1J Papiermaschine zum Herstellen mehrlagiger Faserstoffbahnen, insbesondere sanitärer Papiere, mit den folgenden Merkmalen: a) An einem endlosen umlaufenden Entwässerungssiebband (10; 101) ist eine Vorentwässerungszone (13) vorgesehen, die an einem ersten Stoffauflauf (12; 12a; 12b; 125) beginnt und in deren Endbereich wenigstens ein weiterer Stoffauflauf (19; 127) vorgesehen ist; b) nach der Vorentwässerungszone (13) durchläuft das Entwässerungssiebband (10; 101) zusammen mit einem zweiten Band (15; 15a; 103) eine gekrümmte Strecke (17), wobei sich die gebildete Faserstoffbahn zwischen den beiden Bändern befindet; dadurch gekennzeichnet, c) daß das zweite Band (15a) oder eine das zweite Band (15; 103) in der gekrümmten Strecke (17) gegen das Entwässerungssiebband (10; 101) stützende Stützeinrichtung (16; 104 im wesentlichen wasserundurchlässig ist.
  2. 2. Papiermaschine nach Anspruch 1, bei der das zweite Band (15; 103) ebenfalls ein Siebband ist und bei der die Stützeinrichtung eine im Inneren des zweiten Siebbandes angeordnete Formierwalze (16; 104) ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Formierwalze (16; 104) eine geschlossene Mantelfläche aufweist.
  3. 3. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band (15a) ein. im wesentlichen wasserundurchlässiges Filzband ist, und daß die gekrümmte Strecke durch eine im Inneren des Entwässerungssiebbandes (10) angeordnete Walze gebildet ist, deren Walzenmantel ein Speichervolumen aufweist (z.B. Saugwalze 14a).
  4. 4. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entwässerungssiebband (10) in der Vorentwässerungszone Saugeinrichtungen (13, 13a) zugeordnet sind.
  5. 5. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des letzten, vor der gekrümmten Strecke (17) angeordneten Stoffauflaufs (19) wenigstens angenähert in das Zentrum des von den beiden Bändern (10, 15! gebildeten keilförmigen Einlaufspaltes gerichtet ist.
  6. 6. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mehrfachdüsen-Stoffauflaufs (30), dessen Austrittsöffnungen verschiedene, in Sieblaufrichtung hintereinanderliegende Bereiche des Entwässerungssiebbandes (10) gerichtet sind.
  7. 7. Papiermaschine nach Anspruch 6, mit einem Doppel-Stoffauflauf (30), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) Die Austrittsöffnung des ersten Stoffauflaufs (12) ist am Umfang einer Brustwalze (llc) angeordnet, deren Walzenmantel ein Speichervolumen aufweist (Saugwalze, Egoutteurwalze od.dgl.), wobei sich eine Verlängerung der Oberlippe des ersten Stoffauflaufs (12) sich über einen Teil des Umfanges der Brustwalze (llc) erstreckt; b) die Austrittsöffnung des zweiten Stoffauflaufs (19) ist wenigstens angenähert in das Zentrum des von den beiden Bändern (10, 15) gebildeten keilförmigen Einlaufspaltes gerichtet.
  8. 8. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreifach-Stoffauflauf (100) vorgesehen ist, der drei düsenartige Strömungskanäle und eine gemeinsame Austrittsöffnung (121) aufweist, wobei die beiden außenliegenden Strömungskanäle (125 und 127) mit Fasersuspension, vorzugsweise unterschiedlicher Qualität, beschickt werden, während der mittlere Strömungskanal (126) mit Siebwasser beschickt wird, das bei der Entwässerung der Faserstoffbahn anfällt.
  9. 9. Papiermaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Austrittsöffnung (121), daß die eine Fasersuspension in der Vorentwässerungszone auf das Siebband (101) auftrifft und die andere wenigstens angenähert in das Zentrum des von den beiden Bandern (101/103) gebildeten keilförmigen Einlaufspaltes geführt ist.
  10. 10. Papiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftreffbereich der einen Fasersuspension auf das Siebband (101! im Bereich einer Brustwalze (102) liegt, deren Walzenmantel ein Speichervolumen aufweist (Saugwalze, Egoutteurwalze od.dgl.).
  11. 11. Papiermaschine nach Anspruch 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lage der Brustwalze relativ zum Stoffauflauf verstellbar ist.
  12. 12. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stoffauflauf (12, 19) eine ihm eigene Auffangvorrichtung (20, 21) für Siebwasser zugeordnet ist.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Faserstoffbahnen auf dem umlaufenden endlosen Siebband (10) einer Papiermaschine, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) Auf das Siebband (10) werden eine erste Fasersuspension aufgegeben und nach einer Vorentwässerung derselben (Zone 13) mindestens eine zweite Fasersuspension; b) danach findet eine weitere Entwässerung der gebildeten mehrlagigen Faserstoffbahn im Bereich einer gekrümmten Siebstrecke (17) statt; c) dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerung in der gekrümmten Siebstrecke (17) ausschließlich in der gleichen Richtung wie in der Vorentwässerungszone (13), nämlich durch das genannte Siebband (10) hindurch erfolgt.
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