DE10001331A1 - Penisextensionsgerät - Google Patents

Abstract

Ein Penisextensionsgerät zur Vergrößerung des männlichen Gliedes durch langzeitige Dehnungsbehandlung der Corpora cavernosa umfaßt ein Dehnelement, das sich zwischen einer zur Fixierung der Glans penis geeigneten Befestigungsvorrichtung und einem zur Abstützung an dem Körper des Benutzers geeigneten Widerlager erstreckt. Dabei umfaßt die Befestigungseinrichtung ein vollständig über die Glans penis stülpbares Hütchen aus hochelastischem Material, das in seinem vorderen Bereich ein Anschlußelement für das Dehnelement und in seinem hinteren Bereich einen zur dichten Anlage an dem Penisschaft unmittelbar hinter der Glans penis geeigneten Ringabschnitt aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Penisextensions­ gerät zur Vergrößerung des männlichen Gliedes durch langzeitige Dehnungsbehandlung der Corpora cavernosa, umfassend ein Dehnelement, das sich zwischen einer zur Fixierung der Glans penis geeigneten Befestigungsein­ richtung und einem zur Abstützung an dem Körper des Benutzers geeigneten Widerlager erstreckt.

Penisextensionsgeräte der vorstehend angegebenen Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Zum einschlägigen Stand der Technik zählen insbesondere das deutsche Gebrauchsmuster 296 02 101, die europäische Patentanmeldung 0370932 sowie die internationalen Patentanmeldungen WO 99/18897, WO 97/28764 und WO 96/26691. Bei dem vorstehend dargelegten Stand der Technik stützt sich das Widerlager jeweils an der Peniswurzel ab. Bei anderen bekannten Penisextensions­ geräten der gattungsgemäßen Art sind andere Abstützun­ gen des Widerlagers vorgesehen, beispielsweise mittels einer Kniemanschette.

Bei sämtlichen bekannten Penisextensionsgeräten umfaßt die zur Fixierung der Glans penis geeignete Befestigungseinrichtung ein schlaufenförmiges Bändchen, das den Penisschaft unmittelbar hinter der Glans penis umfaßt. Diese Art und Weise der Befestigung des Dehnungselements an der Glans penis erweist sich aller­ dings in mehrfacher Hinsicht als nachteilig. Insbeson­ dere kann es bei den üblicherweise anzuwendenden Dehnungskräften (500 bis 600 Pond) zu schmerzhaften Druckstellen kommen.

Hieraus leitet sich die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung ab, die darin besteht, ein Penisextensionsgerät der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, das die Gefahr der Ausbildung von schmerzhaften Druckstellen am Penis des Benutzers reduziert.

Gelöst wird diese Aufgabenstellung dadurch, daß die Befestigungseinrichtung ein vollständig über die Glans penis stülpbares Hütchen aus hochelastischem Material umfaßt, das in seinem vorderen Bereich ein Anschluß­ element für das Dehnelement und in seinem hinteren Bereich einen zur dichten Anlage an dem Penisschaft unmittelbar hinter der Glans penis geeigneten Ringab­ schnitt aufweist. Die vorliegende Erfindung verwendet zur Verbindung des Dehnelements mit der Glans penis somit ein (kondomartiges) Hütchen, das die Glans penis vollständig umgibt und aufgrund seiner hochelastischen Struktur der Form der Glans penis folgend an dieser anliegt. Unterstützt durch den unmittelbar hinter der Glans penis dichtend an dem Penisschaft anliegenden Ringabschnitt des Hütchens bildet sich unter dem Hütchen bei Einleitung der durch das Dehnelement ausge­ übten Dehnungskraft ein Unterdruck aus. Im Ergebnis wird auf diese Weise die durch das Dehnelement bereit­ gestellte Dehnungskraft großflächig in die gesamte Glans penis eingeleitet. Zur Ausbildung von Druck­ stellen, wie sie bei der bekannten linienförmigen Krafteinleitung unvermeidbar sind, kann es auf diese Weise in Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht kommen.

Was die Ausführung des für die Befestigung des Dehn­ elements an dem Hütchen geeigneten Anschlußelements angeht, so läßt die vorliegende Erfindung erheblichen konstruktiven Freiraum. Hier kommt beispielsweise eine Öse in gleicher Weise in Betracht wie eine Verdickung oder dgl. Wesentlich ist allein, daß sich das Anschluß­ element zur Verbindung des Dehnelements mit dem Hütchen und zur Krafteinleitung in dieses eignet.

Gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Ringabschnitt des Hütchens auf seiner Innenfläche eine Adhäsionsbeschichtung auf. Diese unterstützt den luftdichten Abschluß des Hütchens in seinem hinteren Bereich gegenüber dem Penisschaft. In diesem Sinne kann das im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Hütchen entsprechend einem zur Inkontinenzbehandlung vorgesehenen Anti-Reflux-Kondom ausgeführt sein.

Die vorstehend erläuterte Adhäsionsbeschichtung auf der Innenfläche des Ringabschnitts stellt indes nicht die einzige mögliche Art und Weise des dichten Abschlusses des Ringabschnitts des Hütchens gegenüber dem Penis­ schaft dar. Vielmehr kommt auch in Betracht die Verwen­ dung eines zweiseitig wirkenden Klebestreifens zwischen Penisschaft und Ringabschnitt des Hütchens und/oder die Verwendung anderer Substanzen mit adhäsiven Eigen­ schaften.

Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Hütchen in seinem vorderen Bereich eine Öffnung auf, der insbesondere ein Stutzen zugeord­ net sein kann. Eine derartige Öffnung im Hütchen ermöglicht das Wasserlassen, ohne daß die Befestigungseinrichtung entfernt zu werden bräuchte. Der bevorzugt der Öffnung zugeordnete Stutzen ermöglicht den Anschluß eines Katheters, wie dies wiederum aus dem Bereich der Inkontinenzbehandlung her bekannt ist.

Claims (4)

1. Penisextensionsgerät zur Vergrößerung des männ­ lichen Gliedes durch langzeitige Dehnungsbehandlung der Corpora cavernosa, umfassend ein Dehnelement, das sich zwischen einer zur Fixierung der Glans penis geeigneten Befestigungsvorrichtung und einem zur Abstützung an dem Körper des Benutzers geeig­ neten Widerlager erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung ein vollständig über die Glans penis stülpbares Hütchen aus hoch­ elastischem Material umfaßt, das in seinem vorderen Bereich ein Anschlußelement für das Dehnelement und in seinem hinteren Bereich einen zur dichten Anlage an dem Penisschaft unmittelbar hinter der Glans penis geeigneten Ringabschnitt aufweist.

2. Penisextensionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringabschnitt auf seiner Innenfläche eine Adhäsionsbeschichtung aufweist.

3. Penisextensionsgerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hütchen in seinem vorderen Bereich eine Öffnung aufweist.

4. Penisextensionsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung des Hütchens ein Stutzen zugeordnet ist.