DD290802A5 - Orbitaprothese - Google Patents
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Abstract
Die Orbitaprothese wird zur Auffuellung der leeren Augenhoehle nach Enucleation eingesetzt. Die Orbitaprothese ist ein kugelfoermiges Teil (1) mit einer im wesentlichen glatten der Bindehaut zugewandten Oberflaeche (2) aus dem in der Augenhoehle biologisch besonders gut vertraeglichen, maschinell bearbeitbaren Glaskeramik BIOVERIT. Die Operationszeit wird gering gehalten, postoperative Komplikationen vermindert und ein dauerhaftes und optimales kosmetisches Ergebnis erzielt. Fig. 2{Orbita; Prothese; Enucleation; Auge; Glas; Keramik; Kosmetik; Operation; Komplikation; Auffuellung}
Description
SiO2 | 19-54 | Ma.-% |
AI2O3 | 8-20 | Ma.-% |
MgO | 2-21 | Ma.-% |
Na2O/K2O | 3-8 | Ma.-% |
F- | 3-23 | Ma.-% |
CaO | 10-35 | Ma.-% |
P2O6 | 2-10 | Ma.-% |
SiO2 | 43-50 |
AI2O3 | 26-30 |
MgO | 11-15 |
Na2O/K2O | 7-10,5 |
F- | 3,3-4,8 |
CaO | 0,1-3,0 |
P2O6 | 0,1-3,0 |
cr | 0,01-0,6 |
und den ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Apatit gefertigt ist.
4. Orbitaprothese nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Orbitaprothese ο aus der maschinell bearbeitbaren biokompatiblen Glaskeramik der Zusammensetzung
Ma.-% Ma.-% Ma.-% Ma.-% Ma.-% Ma.-% Ma.-% Ma.-% und den ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Cordierit gefertigt ist.
5. Orbitaprothese nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Orbitaprothese aus der maschinell bearbeitbaren biokompatiblen Glaskeramik oder aus der maschinellen bearbeitoarbn bioaktiven Glaskeramik mit Korngrößen von 1 pm bis 10μιη als ein Kompositwerkstoff mit einem organischen Stoff, vorzugsweise PMMA oder epdxidierten Kohlenwasserstoffen, mit Anteilen zwischen dem organischen Stoff und der maschinell bearbeitbaren biokompatiblen Glaskeramik oder der maschinell bearbeitbaren bioaktiven Glaskeramik im Verhältnis von 10 bis 20 zu 90 bis 80VoI.-% gefertigt ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
verschiedensten Materialien. Bekannte Orbitaprothesen haben in der Vergangenheit zu einem nicht vernachlässigbaren
des menschlichen Körpers als gut verträglich gelten.
gegeben. Die relativ schmalen Stege auf der Vorderseite (der Bindehaut zugewandten Seite) der Orbitaprothese führen zu
ummantelt. Auch hier gibt es Abstoßungsreaktionen und Resorption des nicht durchbluteten Gewebes. Außerdem ist die
30 Minuten, bei einer eigentlichen Operationsdauer von etwa 30 Minuten.
Folge.
ökonomischer Herstellbarkeit, Sterilisierbarkeit, Operationsverfahren, Verträglichkeit und der Dauerhaftigkeit des kosmetischen
Die Erfindung hat das Ziel die prothetische Versorgung von Patienten nach Enucleation zu verbessern. Das Operationsverfahren soll vereinfacht und die Belastung für den Patienten verringert werden. Außerdem soll die Prothese mit geringem Aufwand herstellbar sein. Für den Patienten wird eine möglichst optimale, naturgetreue und dauerhafte Wiederherstellung des ästhetischen Gesichtsausdruckes angestrebt.
und funktionsgerechte Formgebung die postoperativen Komplikationen, insbesondere Abstoßungsreaktionen und '
2 mm abgeflacht und die Orbitaprothese aus maschinell bearbeitbarer Βίο-Glaskeramik gefertigt ist.
angeordnet.
der Zusammensetzung
SiO2 | 19-54 | Ma.-% |
AI2O3 | 8-20 | Ma.-% |
MgO | 2-21 | Ma.-% |
Na2O/K2O | 3-8 | Ma.-% |
F" | 3-23 | Ma.-% |
CaO | 10-35 | Ma.-% |
P2O6 | 2-10 | Ma.-% |
und den ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Apatit erwiesen.
SiO2 | 43-50 | Ma.-% |
AI2O3 | 26-30 | Ma.-% |
MgO | 11-15 | Ma.-% |
Na2O/K2O | 7-10,5 | Ma.-% |
F" | 3,3-4,8 | Ma.-% |
CaO | 0,1-3,0 | Ma.-% |
P2O6 | 0,1-3,0 | Ma.-% |
Cl" 0,01-0,6 Ma.-%
und den ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Cordierit. Dieses Material wird vorzugswseise bei enucleierten Kindern eingesetzt.
verwendet. Die Orbitaprothese ist aus der maschinell bearbeitbaren biokompatiblcn Gloskeramik oder aus der maschinell bearbeitbaren bioaktiven Glaskeramik mit Korngrößen von 1 pm bis 20pm als ein Kompositwerkstoff mit einem organischen
maschinell bearbeitbaren biokompatiblen Glaskeramik oder der maschinell bearbeitbaren bioaktiven Glaskeramik im Verhältnis von 10 bis 20 zu 90 bis 80Vol.-% gefertigt.
anatomischen Gegebenheiten der Orbita des Patienten angepaßt wird.
Die Orbitaprothese wird an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: Orbitaprothese mit glatter zur Bindehaut zugewandter Oberfläche der Fig. 2: Orbitaprolhose mit stiftartiger Erhöhung
In be'Jen Ausführungsvarianten ist die Orbitaprothese In einem ersten Fall aus einem biologisch verträglichen Material gefertigt, welches aus der maschinell bearbeitbaren bioaktiven Glaskeramik der Zusammensetzung
36,0 | Ma.-% | |
AI2O3 | 20,0 | Ma.-% |
MgO | 10,9 | Ma.-% |
Na2O | 2,3 | Ma.-% |
K2O | 3,9 | Ma.-% |
F- | 4,9 | Ma.-% |
CaO | 12,5 | Ma.-% |
P1O6 | 9,5 | Ma.-% |
mit den ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Apatit gefertigt ist.
einheilt.
gefertigt, welches aus der maschinell bearbeitbaren biokompatiblen Glaskeramik der Zusammensetzung
SiO2 | 45,2 | Ma.-% |
AI2O3 | 29,6 | Ma.-% |
MgO | 12,0 | Ma.-% |
Na2O | 3,9 | Ma.-% |
K2O | 4,5 | Ma.-% |
F" | 4,2 | Ma.-% |
CaO | 0,1 | Ma.-% |
P2O6 | 0,3 | Ma.-% |
er | 0,1 | Ma.-% |
mit dem ausgeschiedenen Kristallphasen Phlogopit und Cordierit gefertigt ist.
leicht entfernbar sein muß.
welches aus einem organischen Stoff, vorteilhaft aus PMMA oder epoxidierten Kohlenwasserstoffen, und aus oben genannter maschinell bearbeitbarer bioaktiver Glaskeramik mit Korngrößen von 1 Mm bis 20Mm, vorzugsweise 5pm besteht, die zu einem
bearbeitbarer bioaktiver Glaskeramik liegen im Verhältnis von 10 bis 20 zu 90 bis 80 Vol.-%.
gewählt (V3 des Augendurchmessers).
im Bereich der Symmetrieachsen eingearbeitet. Der erste Kanal für gerade Augenmuskeln 3 und der zweite Kanal für gerade
durch Rundungen 5 in die Kugelform übergehen, das heißt, keine scharfen Kanten an der Prothese auftreten. Jeweils ein gerader
in die Muskeln erfolgt durch das biologisch verträgliche Material, die Formgebung der Muskelkanäle und durch das miteinander
gleichmäßige Verteilung der Druckkraft dder Glasprothese auf die Orbitaprothese gegeben.
Gemäß Figur 2 ist die Oberfläche der Orbitaprothese im wesentlichen glatt gehalten, wobei eine stiftartige Erhöhung 6 aus dem biologisch verträglichen Material herausgearbeitet ist. Die stiftartige Erhöhung β ist zvlinderförmig. Die Übergänge der Formen sind am Stiftende und an der Stiftbasis abgerundet. Der Stift hat eine Länge von etwa 3mm, bei einem Durchmesser von 1,5mm. Die zugehörige Glasprottiese besitzt eine der stiftartigen Erhöhung 6 entsprechende Vertiefung auf ihrer Rückseite.
Die Variante nach Figur 2 hat den Vorteil, daß die Glasprothese eine formschlüssige Verbindung mit der Orbitaprothese hat und somit eine exakte Augenbewegung imitiert.
Die Orbitaprothesen werden in verschiedenen Größen vorgefertigt, beispielsweise mit den Durchmessern 16mm, 18 mm und 20mm.
Die Orbitaprothese ist mit vergleichsweise geringem Aufwand maßhaltig mit herkömmlichen Wsrkzeugen herstellbar
Die Sterilisation der Orbitaprothese wird problemlos mit geringem Aufwand im Autoklaven bei 1210C durchgeführt. Eine -lale Blutversorgung der miteinander vernähten Augenmuskeln ist gegeben, .,entlieh ist die Langzeitstabilität des kosmetischen Ergebnissos der Operation unter Vermeidung des Hostenucleationssyndroms.
Claims (3)
1. Orbitaprothese mit sich kreuzenden Kanälen zur Aufnahme der geraden Augenmuskeln, in einer Größe entsprechend 2/a des enucleierten Auges, als kugelförmiges Teil, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bindehaut zugewandte Oberfläche (2) Im wesentlichen glatt, bis 2 mm abgeflacht und die Orbitaprothese aus maschinell bearbeitbarer Blo-Glaskeramlk gefertigt ist.
2. Orbitaprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Bindehaut zugewandten Oberfläche (2) eine stiftartige Erhöhung (6) angeordnet ist.
3. Orbitaprothese nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Orbitaprothese aus der maschinell bearbeitbaren bioaktiven Glaskeramik der Zusammensetzung
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33517889A DD290802A5 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Orbitaprothese |
AU67496/90A AU6749690A (en) | 1989-12-04 | 1990-11-29 | Orbital prosthesis |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33517889A DD290802A5 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Orbitaprothese |
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Publication Number | Publication Date |
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DD290802A5 true DD290802A5 (de) | 1991-06-13 |
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ID=5614327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33517889A DD290802A5 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Orbitaprothese |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU6749690A (de) |
DD (1) | DD290802A5 (de) |
WO (1) | WO1991007930A1 (de) |
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FR2826281B1 (fr) * | 2001-06-21 | 2005-01-07 | Jean Paul Adenis | Bille intraorbitaire a base d'hydroxyapatite et de phosphate tricalcique |
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1989
- 1989-12-04 DD DD33517889A patent/DD290802A5/de not_active IP Right Cessation
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1990
- 1990-11-29 AU AU67496/90A patent/AU6749690A/en not_active Abandoned
- 1990-11-29 WO PCT/DE1990/000914 patent/WO1991007930A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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