DD289962A5 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung des laeppfilms - Google Patents

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DD289962A5
DD289962A5 DD33560289A DD33560289A DD289962A5 DD 289962 A5 DD289962 A5 DD 289962A5 DD 33560289 A DD33560289 A DD 33560289A DD 33560289 A DD33560289 A DD 33560289A DD 289962 A5 DD289962 A5 DD 289962A5
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DD
German Democratic Republic
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lapping
cleaning
permanent magnet
diamagnetic
pipe section
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Application number
DD33560289A
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English (en)
Inventor
Ulrich Enger
Volker Bornmann
Original Assignee
Th Ilmenau,De
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung des Laeppfilms waehrend der Bearbeitung. Die Erfindung wird vorwiegend auf dem Gebiet der Feinstbearbeitung angewendet. Dabei werden eine oder mehrere Vorrichtungen waehrend der Bearbeitung ueber die Laeppscheibe geschoben, die dadurch einen Teil der Suspension in einem Hohlraum aufnehmen und nach Reinigung auf die Laeppscheibe zurueckfuehren. Die Vorrichtung besteht aus einem diamagnetischen verschleiszresistenten Auszenring 3, der einen Permanentmagneten 2 verschiebbar aufnimmt, in dessen Bohrung ein Rohrabschnitt 1 aus diamagnetischem Material eingeschoben ist. Fig. 1{Verfahren; Vorrichtung; Reinigung; Laeppfilm; Laeppscheibe, diamagnetisch; verschleiszfester Auszenring; Paramagnet}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird vorwiegend auf dem Gebiet der Feinstbearbeitung von Werkstücken, zur Reinigung des Läppfilms von vorzugsweise ferromagnetischen Verunreinigungen bereits während des Bearbeitungsvorganges, angewendet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß beim Feinbearbeitungsverfahren Läppen der Werkstoffabtrag am Werkstück dadurch erfolgt, daß dieses unter Druck auf der Läppscheibe (Werkzeug) verschoben wird, wobei sich zwischen beiden ein sogenannter Läppfilm, bestehend aus mineralischen Hartstoffen und einer geeigneten Flüssigkeit, befindet. Durch die Relativbewegung kommt es im Mikrobereich zu zahlreichen Eingriffen der Läppkörner in Werkstück und Werkzeug, als deren Folge der Werkstoff beider Partner aus ihrem ursprünglichen Verband entfernt wird. Während dies beim Werkstück erwünscht ist, wird der gleiche Vorgang um Werkzeug als Verschleiß bewertet. Dabei unterliegen die Läppkörner selbst einer hohen Belastung, die zu ihrer Zerkleinerung führt. Schon nach kurzer Bearbeitungszeit hat sich der Läppfilm gegenüber seiner ursprünglichen Zusammensetzung stark verändert, denn er besteht dann aus Läppflüssigkeit, in der sich neben dem zerkleinerten Läppmittel zu einem verhältnismäßig hohen Anteil die Abtragsprodukte von Werkstück und Werkzeug befinden. Im Verlauf der Bearbeitung kann es unter bestimmten Bedingungen zu unerwünschten An- und Einlagerungen von Feststoffanteilen der Läppsuspension am Werkzeug und insbesondere am Werkstück kommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür steigt dann, wenn es sich um artgleichen Werkstoff handelt. Dies trifft zu, wenn, wie in weit überwiegendem Maße üblich, Eisenwerkstoffe auf einer Gußeisenläppscheibe bearbeitet werden. Bisher ist es üblich, die verbrauchte Suspension in einen Sammelbehälter zurückzuführen, in dem eine Trennung von Abtragsund Verschleißprodukten erfolgen kann. Der Aufbereitung liegen die bekannten Methoden der chemischen Verfahrenstechnik zugrunde.
Technische Lösungen während der Bearbeitung zur Vermeidung der nachteiligen Erscheinungen sind bisher nicht bekanntgeworden. Technologisch versucht man sie dadurch zu vermeiden, daß mit einem Überschuß an Suspension gearbeitet wird, damit der metallische Anteil der Suspension das erträgliche Maß nicht überschreitet. Diese Spülwirkung führt zu einem unnötigen Suspensionsverbrauch und schöpft die abrasive Wirkung der Körnung nicht vollständig aus.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, während der Läppbearbeitung die ständig anfallenden metallischen Abtrags- und Verschleißprodukte aus dem Läppfilm zu entfernen, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Werkzeug und Werkstück zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, metallische, bevorzugt jedoch ferromagnetische, Anteile aus dem Läppfilm zu entfernen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine oder mehrere Vorrichtungen während der Läppbearbeitung so über die Läppscheibe geschoben werden, daß diese in einem geeigneten Zeitraum vollständig überstrichen wird. Dabei staut sich infolge der Translationsbewegung die Suspension innerhalb der Vorrichtung und kann dort von ihren
ferromagnetischen Bestandteilen befreit werden. Dazu Ist die Vorrichtung so aufgebaut, daß ein diamagnetischer, verschleißresistenter Außenring einen ringförmigen Permanentmagneten verschiebbar aufnimmt, unter dem eich die verunreinigte Suspension aufstaut, und diesen Hohlraum durch einen in der Bohrung des Permanentmagneten angeordneten Rohrabschnitt aus diamagnetischem Material dadurch gereinigt verlaßt, daß ferromagnetische Partikel durch die Feldkräfte an der Rohrwandung zurückgehalten werden.
Ausführungsbelsplel
Die Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Figur 1 den Aufbau der Vorrichtung zur Reinigung dos Läppfilms mit einem Rohrabschnitt 1 einem ringförmigen Permanentmagneten 2 und einem diamagnetischen verschleißresistenten Außenring 3 und Figur 2 sowie Figur 3 eine mögliche Anordnung der Vorrichtung während der Läppbearbeitung mit den Vorrichtungen 4, der Läppscheibe 5, dem Lüppkäfig 6 und den Werkstücken 7. In der Vorrichtung 4 ist außen ein diamagnetischer verschleißresistenter Außenring 3, der z. B. aus PTFE oder Polyäthylen besteht, angeordnet. Er nimmt verschiebbar einen Permanentmagneten 2 geeigneter Polarisierung so auf, daß sich bei Auflage des Außenringes 3 ein hinreichend großer Hohlraum zur Aufnahme der Suspension bildet. Infolge der Horizontalbewegung der Vorrichtung 4 kommt es zu einer ständigen Bewegung der Suspension im Hohlraum, so daß ferromagnetische Verschleißprodukte auf kürzestem Weg an der Unterseite des Permanentmagneten 2 angelagert und festgehalten werden. Da bei Bewegung der Vorrichtung 4 ein ständiger Zustrom an Suspension stattfindet, muß zweckmäßigerweise für deren Durchfluß gesorgt werden. Dies wird durch die Anordnung eines Rohrabschnittes 1 aus ähnlichem Material wie dor Außenring 3 erreicht, durch den die Suspension gereinigt auf die Läppscheibe 5 zurückströmen kann. Dabei wird ein weiterer Anteil an ferromagnetischen Verunreinigungen im Rohrabschnitt 1 zurückgehalten.
Die Anordnung der Vorrichtungen 4 muß lediglich ihre horizontale Verschiebung über die Läppscheibe 5 so ermöglichen, daß alle Zonen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes überstrichen und damit gereinigt werden. Dazu bietet sich eine Anordnung in einem oder mehreren Läppkäfigen 6 oder einem gesonderten Träger der Vorrichtungen 4 an. Dabei Ist ein Randüberlauf zu vermeiden, da sonst die gestaute Suspension abgestreift wird.

Claims (2)

1. Verfahren zur Reinigung des Läppfilms, vorzugsweise während der Feinstbearbeitung von Werkstücken, vorwiegend angewendet in an sich bekannten Läppmaschinen, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
- Justieren der Reinigungsvorrichtung (4), indem durch axiales Verschieben der Permanentmagnetscheibe (2) im Außenring (3) der Arbeitsspalt (5) eingestellt wird;
- Aufstauen von Läppsuspension im Reinigungsspalt von Vorrichtung (4) zwischen Außenring (3) und Permanentmagnet (2) während des Läppvorgangs;
- Magnetisches Binden der metallischen Läppmittelverunreinigungskörper während des Läppvorgangs;
- Absaugen der gereinigten Läppsuspension durch Rohrabschnitt (1).
2. Vorrichtung zur Reinigung des Läppfilms, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Läppkäfig (6) mindestens eine Vorrichtung (4) zum Reinigen der Läppsuspension eingesetzt ist; daß die Vorrichtung (4) einen diamagnetischen verschleißfesten Außenring (3) aufweist, der innen eine axial justierbare Permanentmagnetscheibe (2) mit zentrischer Axialbohrung, in die ein Rohrabschnitt (1) aus diamagnetischem Material eingelassen ist, umfaßt; daß der eingelassene Rohrabschnitt (1) mit seiner Unterkante maximal bis zur läppraumseitigen Fläche der Permanentmagr.etscheibe (2) reicht und mit dieser abschließt.
DD33560289A 1989-12-13 1989-12-13 Verfahren und vorrichtung zur reinigung des laeppfilms DD289962A5 (de)

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