DD286002A5 - Verfahren zur herstellung von vorgarnspulen - Google Patents

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DD286002A5
DD286002A5 DD31824888A DD31824888A DD286002A5 DD 286002 A5 DD286002 A5 DD 286002A5 DD 31824888 A DD31824888 A DD 31824888A DD 31824888 A DD31824888 A DD 31824888A DD 286002 A5 DD286002 A5 DD 286002A5
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DD
German Democratic Republic
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roving
bobbins
bobbin
automatic
ring spinning
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DD31824888A
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Schoenfelder
Matthias Pfalz
Klaus Boehme
Original Assignee
Veb Kombinat Textima,Dd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen fuer automatische Ringspinnmaschinen und bezieht sich auf das Gebiet der Vorgarnherstellung. Die Anwendung der Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen zu schaffen, dasz bei Einsatz von Vorgarnspulen fuer den automatischen Vorgarnspulenwechselprozesz Schaedigungen bzw. ein Zerreiszen des Vorgarns vermieden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, fuer den automatischen Vorgarnspulenwechsel an der Ringspinnmaschine ein Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen zu entwickeln, mit dem auf der Vorgarnspule optimale Abzugsbedingungen unter extremen mechanischen Vorgarnbeanspruchungen gewaehrleistet werden. Erfindungsgemaesz ist dies durch ein Verfahren geloest worden, dasz die Vorgarndrehungen innerhalb einer Vorgarnspulenbewicklung variiert, indem die Anzahl der Vorgarnlagen und die erhoehte Fluegeldrehzahl durch an sich bekannte Zaehler und Regler in einem Mikrorechner so optimiert werden, dasz das Vorgarn ueber eine bestimmte Anzahl von Vorgarnlagen eine erhoehte Drehung von 10-30% erhaelt. Fig. 1{Vorgarnspule; Vorspinnmaschine; Vorgarnspulenwechselprozesz; Abzugsbedingungen; Spulengatter; Vorgarnlagen; Fluegeldrehzahl; Zaehler; Regler; Mikrorechner; Faserband}

Description

Es ist bekannt und verfahrenstechnisch bedingt, daß die Zugfestigkeit von Vorgarn zu Beginn der Spulenbildung durch
schwellende Wickelkräfte, Insbesondere schlagende Hülsen, herabgesetzt ist.
Diese produktionsbedingten Einflüsse, besonders wenn sie zu extremen Vorgarnzugkräften führen, können den Faserverband
schfidigen.
In exponierten Bereichen der Spulenbewicklung, in denen das Vorgarn zusätzlich hohen mechanischen Beanspruchungen,
beispielsweise während des automatischen Spulenwechselvorganges, ausgesetzt ist, wurden erfindungsgemäß im
Vorspinnprozeß durch eine Erhöhung der Flügeldrehzahl um 10-30% im Vorgarn echte Mehrdrehungen erzeugt. Die Länge des mit Mehrdrehungen versehenen Vorgarnstückes richtet sich nach textil-technologischen Gesichtspunkten, wie
der Spulenwechselzeit, die im Mikrorechner programmierbar und steuerbar ist. Das mit Mehrdrehungen beaufschlagte
Vorgar/istück wird vollständig für den Wechselvorgang benötigt bzw. gelangt als auf der Hülse verbleibendes Reststück in den
Abfall.
Die Mehrdrehungen werden je nach Anforderung an die Festigkeit des Vorgarns vorzugsweise am Spulenanfang und am Spulenende erzeugt (Fig. 1). Zur Durchführung des automatischen Spulenwechselvorganges werden zwangsläufig mehrere Windungen mit überdrehtem Vorgarn am Spulenanfang benötigt (Fig. 2). Zur Realisierung de.* vorgegebenen technologischen Parameter in den beschriebenen Bewicklungsphasen werden an sich
bekannte Zähler und rogler eingesetzt.
Nach der Phase der erhöhten Flügeldrehzahl ändert sich das Flügeldrehzahlliefergeschwindigkeitsverhältnis in dem Maße, wie
es normalerweise von der Technologie vorgesehen ist.
Die kurzfristigen Änderungen der Produktionsbedingungen führen zu kaum spürbaren Einschränkungen der Maschinenproduktivität.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen für die automatische Beschickung von Fpulengattern an Ringspinnmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorgarndrehung innerhalb einer Vorgarnspulenbewicklung variiert wird, indem die Anzahl der Vorgarnlagen und die erhöhte Flügeldrehzahl durch an sich bekannte Zähler und Regler in einem Mikrorechner so optimiert werden, daß das Vorgarn über eine bestimmte Anzahl von Vorgarnlagen eine erhöhte Drehung von 10-30% erhält.
2. Vorfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dem Vorgarn am Spulenanfang und am Spulenende eine erhöhte Drehung von 10-30% erteilt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dio Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen, die für eine automatische Beschickung des Spulengatters der Ringspinnmaschine geeignet sind.
Anwendung findet das Verfahren an Vorspinnmaschinen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
An Vorspinnmaschinen wird bekanntlich mittels eines Zentralantriebes die Antriebsdrehzahl geregelt. Das Verhältnis Spinnflügeldrehzahl-Liefergeschwindigkeit wird davon nicht beeinflußt, so daß die Vorgarndrehungen immer konstant bleiben. Durch die Trennung des Zentralantriebes in Gruppenantriebe, wie sie aus dem WP-DD 217832 hervorgehen, ist eine Beeinflussung des vorgenannten Verhältnisses möglich geworden. Da an dei Ringspinnmaschine die Abzugsbedingungen für das Vorgarn nahezu gleichbleibend sind, lag bisher keine Veranlassung vor, von einer ebenfalls über den gesamten Prozeß der Vorgarnspulenherstellung gleichbleibender Vorgarndrehung abzugehen. Mit den so in üblicher Weise hergestellten Vorgarnspulen ist jedoch ein automatischer Wechsel der Vorgarnspulen an der Ringspinnmaschine problematisch.
Ziel der Erfindung
Ziel dar Erfindung ist es, Schädigungen bzw. ein Zerreißen des Vorgarnes bei Einsatz von Vorgarnspulen für den automatischen Vorgarnspulenwechselprozeß zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Vorgarnspulen zu schaffen, welches für den Vorgarnspulenwechsel an der Ringspinnmaschine optimale Abzugsbedingungen zuläßt und das Vorgarn dabei den extrem mechanischen Beanspruchungen gerecht wird.
Erfindungsgemäß ist dies durch ein Verfahren gelöst, daß die Vorgarndrehung innerhalb e'ner Vorgarnspulenbewicklung variiert, indem die Anzahl der Vorgarnlagen und die erhöhte Flügcldrehzahl durch an sich bekannte Zähler und Regler in einem Mikrorechner so optimiert werden, daß das Vorgarn über eine bestimmte Anzahl von Vorgarnlagen eine erhöht·.* Drehung von 10-30% orhält.
Ausfuhrungsbelsplel
Anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Diagramme wird die Erfindung näher beschrieben.
Fig. 1: Diagramm mit zweimaligem Vorgarndrehungswechsel in Abhängigkeit dos Spulenfüllungsgrades Fig. 2: Diagramm mit einmaligem Vorgarndrehungswechsel in Abhängigkeit des Spulenfüllungsgrades
In Ringspinnmaschinen, die mit einer automatischen Vorgarnbeschickung ausgerüstet sind, werden die ablaufenden Vorgarnhüisen durch bewickelte Vorgarnspulen ersetzt. Dieser Wechselvorgang findet ohne Unterbrechung des Spinnprozesses statt. Dabei werden das ablaufende und da; neuo Vorgarnstück mechanisch miteinander verbunden sowie die Vorgarnhülse und die Vorgarnspule bei normalen Prozeßbedingungen mehrmalig im Vorgarnspulenwechselwagen verschoben, so daß das Vorgarn während des Spulenwechselvorganges erhöhten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Das Vorgarn läuft beispielsweise mit einer Umschlingung ven 180° über Rollen und Kanten, an denen es häufig zum Drehungsstau kommt sowie die Dynamik der Verschiebebewegung der Spule innerhalb des Spulenwechselwagens führt zu Längskräften im Faserverband, die insgesamt eine Zugfestigkeitsminderung zur Folge haben. Durch Rotationsbewegungen der ablaufenden Vorgarnhülse, die im Charakter des Wechselvorgangos liegen, können vereinzelt Windungen abrutschen, die zum Drehungsverlust und zur Zugfestigkeitsminderung des Vorgarnes führen.
DD31824888A 1988-07-25 1988-07-25 Verfahren zur herstellung von vorgarnspulen DD286002A5 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD234040B5 (de) * 1985-01-25 1994-03-24 Grossenhainer Textilmaschinen Verfahren zur steuerung von vorspinnmaschinen mit dezentralem antriebssystem
DD217832B3 (de) * 1983-06-09 1991-03-28 Grossenhainer Textilmaschinenbau Gmbh,De Vorspinnmaschine mit dezentralem antrieb

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DE3920915C2 (de) 1993-09-09
CH679782A5 (de) 1992-04-15
DE3920915A1 (de) 1990-02-01

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