DD285563A5 - Tafelschere mit stanzeinrichtung - Google Patents

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DD285563A5
DD285563A5 DD33015089A DD33015089A DD285563A5 DD 285563 A5 DD285563 A5 DD 285563A5 DD 33015089 A DD33015089 A DD 33015089A DD 33015089 A DD33015089 A DD 33015089A DD 285563 A5 DD285563 A5 DD 285563A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
punching
cutting
plate
hold
guillotine
Prior art date
Application number
DD33015089A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Stoever
Rainer Kleinguenther
Frank Krawehl
Original Assignee
Veb Kombinat Ilka Luft- U. Kaeltetechnik,Dd
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit Stanzeinrichtung, mit der es moeglich ist, das Zuschneiden von Maszplatinen gleichzeitig mit Lochen und/oder Stanzen zu kombinieren. Erfindungsgemaesz ist der Niederhalter der Tafelschere so ausgebildet, dasz er nicht nur die Blechtafel vor dem Schneidvorgang sicher auf dem Maschinentisch festklemmt, sondern auch den Antrieb der Loch- und/oder Ausklinkwerkzeuge aufnimmt. Der Scherentisch ist so ausgebildet, dasz er an der Vorderkante die geteilten Messerleisten und die Matrizen aufnimmt. Die Matrizen sind als Platten so ausgebildet, dasz die dem Obermesser zugewandte Seite einen Teil der Untermesserkante darstellt, und in der Platte die entsprechenden Durchbrueche fuer die Loch- und/oder Ausklinkwerkzeuge angeordnet sind. Fig. 1{Tafelschere; Stanzeinrichtung; Blechverarbeitung; Niederhalter; Lochwerkzeuge; Ausklinkwerkzeuge; Scherentisch; geteilte Messerleisten; Matrizen}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit Stanzeinrichtung, mit der es möglich ist, das Zuschneiden von Maßplatinen gleichzeitig mit Lochen und/oder Stanzen zu kombinieren.
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Der Zuschnitt von Maßplatinen auf einerTafelschere und das anschließende Lochen und/oder Ausstanzen in Stanzwerkzeugen, die in Pressen eingebaut sind, sind bekannt.
Auch wird bei der Verarbeitung von Spaltbandmatarial die umgekehrte Arbeitsgangfolge genutzt. Nach DE-OS 2750742 erfolgen das Lochen und/oder Ausstanzen der Platinen durch in Pressen eingebaute Werkzeuge mit eigenem Antrieb im Spaltband und das nachträgliche Ablängen des gelochten Spaltbandes mit einer Tafelschere zu einer Maßplatine.
Diese Lösungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß für das Stanzen extra für diesen Zweck Pressen bzw. Einrichtungen mit eigenem Antrieb benötigt werden, die entsprechende Produktions- und Lagerfläche beanspruchen.
Die Spaltbandverarbeitung setzt voraus, daß eine Bandbreite eingesetzt wird, die bereits in einem Maß der Endabmessung der Meßplatine entspricht.
Solch eine Lösung ist kostenintensiv und nur bei sehr hohen Stückzahlen wirtschaftlich zu vertreten.
Bei der Tafelschere klemmt der vor dem Messerpaar angeordnete Niederhalter oder Blechhalter die auf dem Maschinentisch der Tafelschere liegende Tafel, bevor mit dem Messerpaar ein geradliniger Trennschnitt durchgeführt wird.
Durch das Klemmen wird eine Lageänderung der Tafel während des Schnittes vermieden.
Um eine gute Kraftübertragung zu den Klemmstellen zu gewährleisten, muß der Niederhalter über die gesamte Schneidbreite konstruktiv sehr stabil und deshalb materialintensiv gestaltet werden.
In der DE-OS 3106353 wird eine Lösung beschrieben, in der sich in einer Maschine der untere Teil des Niederhalters als Biegematrize aktiviert.
In der DD-AP 129133 wird eine vorteilhafte schwenkbare Niederhalterkonstruktion dargestellt.
Auch bei diesen Lösungen müssen das Lochen und/oder Ausstanzen auf separaten Einrichtungen vorgenommen werden.
Alle bisher genannten Lösungen besitzen weiterhin den Nachteil, daß zwischen Tafelschere und Presse mit Stanzwerkzeug ain nochmaliger Transport notwendig ist.
Außerdem müssen ein erneutes Einlegen und das genaue Ausrichten der Meßplatinen in der Presse erfolgen, bevor die Löcher und/oder Ausstanzungen in die Maßplatine eingebracht werden können.
Ein ungenaues Einlegen der Maßplatine führt zu Abweichungen der Maße zwischen Platinenkante und Lochmitte, so daß ein erhöhter Werkstückausschuß entsteht.
Danach erfolgt wiederum die Ablage der Maßplatinen auf einen Stapel.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Tafelschere mit Stanzeinrichtung so auszustatten, daß bei dem Zuschnitt und bei der Herstellung von gelochten und/oder mit Ausstanzungen versehenen Maßplatinen
- der Fertigungszeitaufwand (Stückzeit) gesenkt wird,
- die benötigte Produktionsfläche verringert wird,
- die Kosten für zusätzliche Pressen und Werkzeuge entfallen,
- eine wesentliche Erhöhung der Fertigungsgenauigkeit des Abstandes zwischen Lochmitte bzw. Ausstanzung zum Maßplatinenrand erzielt wird,
- die Qualität des Schnittbildes der geschnittenen Maßplatinenkante durch verbesserte Spannung der Maßplatine auf den Maschinentisch der Tafelschere
sich verbessert.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tafelschere so auszurüsten, daß das Zuschneiden von Maßplatinen gleichzeitig mit dem Einbringen von Löchern und/oder Auustaruungen In die Maßplatinen verbunden wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Niederhalter der Tafelschere so ausgebildet ist, daß er nicht nur die Blechtafel vor dem Schneidvorgang sicher auf dem Maschinentisch festklemmt, sondern auch die erforderlichen Elemente zum Antrieb dor Loch- und/oder Ausklinkwerkzeuge aufnimmt und die Geradführung der Stempel und die Sicherung dur Paßfähigkeit gegenüber don Elementen im Maschinentisch gewährleistet.
Der Scherentisch ist so ausgebildet, daß er an der Vorderkante die geteilten Messerleisten und dto Matrizen aufnimmt. Die Matrizen sind als Platten so ausgebildet, daß die dem Obermesser zugewandte Seite einen ΤθΊ der Untermesserkante darstellt und in der Platte die entsprechenden Durchbrüche für die Loch- und/oder Ausklinkwerkzouge angeordnet sind. Unter diesen Durchbrüchen befinden sich im Scherentisch entsprechend groß bemessene Bohrungen, die eine gute Abführung der Lochbutzen und/oder Ausklinkausschnitte gewährleisten.
Ausfuhrungsbelsplel
In Figur 1 ist eine beispielsweise Anordnung der Tafelschere mit Stanzeinrichtiing dargestellt. Die Tafelschere besteht aus dem robusten Scherontisch 1.
Über dem Scherentisch 1 ist über die gesamte Schnittbreite der Niederhalter 2 angeordnet, der jeweils an der Seite in einer kugelgeführten Führung gehalten wird. Der Niederhalter wird über einen Antrieb, z. B. mittels zweier an den Seitenwänden der Schere befindlichen Stellzylindern, betätigt.
An der Quertraverse 3, die mit dem Niederhalter 2 fest verbunden ist, sind die Stelltriebe 4 befestigt, deren Hubstange 5 mit der Bewegung B2 den zwischen der Kopfplatte 6 und der Stempelhalterplatte 7 befestigten Schneidstempel 8 durch eine Aussparung im Niederhalter und einer genauen Führung in der Führungsplatte 9 bewegt. Nachdem das Werkstück 10 in die gewünschte Position gebracht worden ist, wird der Schneid- und Stanzarbeitsgang durch die Abwärtsbewegung B1 eingeleitet, bis die Führungsplatte 9 fest auf dem Werkstück 10 aufliegt und dieses zwischen dem Scherentiscr 1 und der Führungsplatte 9 geklemmt ist.
Nun wird mit der Bewegung B3 der Grundkörper des Obermessers 11 in Bewegung gesetzt und das Werkstück 10 zwischen dem Obermesser 12 und dem Untermesser 13 bzw. der Kante der Schneidplatte 14 getrennt. Das Untermesser 13 und die Kante der Schneidplatte 14 sind dabei zum Obermesser 12 mit dem erforderlichen Schnittspalt fluchtend justiert. Mit der Bewegung B 2 wird der Schneidstemper 8 abwärts bewegt, so daß das Werkstück 10 gestanzt wird und der Stanzbutzen durch den Durchbruch 15 und die Bohrung 16 abgeführt werden kann. Nun kehren die Hubstange 5 und der Niederhalter 2 sowie der Grundkörper des Obermessers 11 in die Ausgangsstellungen zurück, so daß die fertig geschnittene und gelcchte Maßplatine der Tafelschere entnommen werden kann. Da an dem Niederhalter 2 ein oder mehrere Führungsplatten 9 angebracht sind, die während des Schneid- und Stanzvorgangs fest auf dem Werkstück aufliegen, stützt sich überraschenderweise das System Niederhalter 2 mit den Elementen Quertraversen 3, Stelltriebe 4, Hubstange 5, Kopfplatte 6, Stemperhalterplatte 7 auf dem Werkstück 10 ab, so daß es zu keiner Durchbiegung des Niederhalters 2 und demzufolge Verklemmung der aktiven Elemente (Schneidstempel 8) während der Bewegungen B2 und B3 kommt.

Claims (1)

  1. -1- 285 663 Patentanspruch:
    Tafelschere mit Stanzeinrichtung mit einem unbeweglichen Messer, bestehend aus dem Untermesser (13) und der Schneidplatte (14), das im Scherentisch (1) eingelassen ist, und einem beweglichen Messer, bestehend aus dem Grundkörper des Obermessers (11) und dem Obermesser (12), sowie einem vor diesem Messerpaar angeordneten beweglichen Niederhalter (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (2) als Teil einer oder mehrerer Stanzeinrichtungen mit den Elementen Quertreverse (3), Stelltrieb (4), Hubstange (5), Kopfplatte (6), Stempelhalteplatte (7), Schneidstempel (8) und Führungsplatte (9) ausgebildet ist, wobei der S-.hneidstempel (8) mit dem Durchbruch (15) der Schneidplatte (14) und der Bohrung (16) des Scherentisches (1) fluchtend angeordnet ist.
DD33015089A 1989-06-29 1989-06-29 Tafelschere mit stanzeinrichtung DD285563A5 (de)

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