DD273962A1 - Rotationsmesserklinge - Google Patents

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DD273962A1
DD273962A1 DD31779488A DD31779488A DD273962A1 DD 273962 A1 DD273962 A1 DD 273962A1 DD 31779488 A DD31779488 A DD 31779488A DD 31779488 A DD31779488 A DD 31779488A DD 273962 A1 DD273962 A1 DD 273962A1
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DD
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blade
knife blade
rotary
cutting
ground
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DD31779488A
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English (en)
Inventor
Guenter Krueger
Astrid Krueger
Helmut Heinze
Mathias Mueller
Original Assignee
Fz F Mechanisierung U Energiea
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Abstract

Die Rotationsmesserklinge, im Maehrotor in der horizontalen Schneidebene schwenkbar gelagert, besteht aus einem hochzaehen, elastischen, vorzugsweise zwischenstufenvergueteten Werkstoff und liegt im eingebauten Zustand mit ihrer groesseren, durch die Schneidkante begrenzten Flaeche dem Boden abgewandt und mit ihrer kleineren Flaeche dem Boden zugewandt, wobei die groessere, durch die Schneidkanten begrenzte Flaeche eine Randschicht aufweist, deren Verschleissfestigkeit groesser als die des Grundkoerpers ist.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Rotationsmesserklingen für landwirtschaftliche Mähwerke.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Halmgutmahd werden in der Landwirtschaft unter anderem Rotationsmähwerke eingesetzt mit Messern, die mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 70.„80m/s um eine senkrechte Achse kreisen. Der Antrieb erfolgt dabei wahlweiso durch einen Turm von oben oder durch eine Welle aus einem flachen Getriebekörper von unten heraus. Auf Grund der auftretenden hohen Massenkräfte sind die Messerklingen üblicherweise als 3mm dicke rechteckige kurze Flachstücke ausgeführt und schwenkbar auf Messerträgern aufgesetzt. Wegen der großen Unfallgefahr durch abplatzende oder abbrechende Materialteile beträgt die Festigkeit des Klingenkörpers nur etwa 50 Rockwell bei dominant hoher Zähigkeit. Die niedrige Härte und die hohe Umfanggeschwindigkeit bedingen nun aber einen enormen Verschleiß an der üblicherweise in einer Wate angeschliffenen, dem Erdboden zugewandten Schneide.
In kurzer Zeit nutzen sich diese Schneiden bis völlig auf die Dicke des Klingenkörpers ab, und die Schneidqualität läßt rasch nach, wobei der Drehleistungsbedarf stark ansteigt. Es wurde deshalb versucht, die Messerklingen dünner auszuführen, was jedoch bei zähem Mähgut und kräftigem Vorschub zum Überschreiten der Zentrifugalkraft führt, und die Messer weichen zurück.
Gleichfalls wurde vei sucht, mit stärkeren Messern, etwa 4mm dick, den Nachteil des Zurückweichens durch das höhere Gewicht zu beheben. Die größere Dicke leistet aber nach Abnutzung des Watenschliffes noch erheblich mehr Widerstand, so daß gegenüber einer dünneren Klinge eine Verschlechterung der Schnittqualität bei wesentlich höherem Kraftbedarf auftritt.
Es gibt eine Reihe von Versuchen, diese Mängel abzustellen und Rotationsmesserklingen entsprechend uam hohen Verschleiß, den Biege- beziehungsweise Schlagbelastungen herzustellen.
In der DE/OS 2811437 wird vorgeschlagen, Rotationsmesserklingen mit Prägungen auf der Oberfläche, die als Schneidkante dient, zu versehen. Ziel dabei ist, daß bei der natürlichen Abnutzung dieser geprägten Klinge immer wieder neue, scharfe Teilschneidkanten freigegeben werden. Der Nachteil dieser Ausführung besteht allerdings darin, daß die abgestufte Materialdicke im Schneidenbereich eine Schwerpunktverlagerung in Richtung der Einspannslelle bewirkt und somit ein frühzeitiges Zurückweichen der Klinge begünstigt.
In der DE/OS 2236151 wii d diesem Mangel entgegengewirkt, indem der Klingenvorderbereich nicht ausgeprägt, sondern bei gleicher Masse zu einer Schneido ausgeschmiedet wird. Die erzielte dünne Schneide besitzt allerdings wiederum eine geringe Deformationsfestigkeit, die bei häufig auftretenden Schlagbelastungen schnell zum Umbiegen neigt, womit ein Schnitt gänzlich unmöglich wird.
Eine weitere Erfinduny entsprechend DE/OS 2559443 befaßt sich mit dem Vermeiden von Schwingungen und Flatterbewegungen möglichst dünner Klingen.
Durch Verwölben der Klingen in Längs-und Querrichtung wird dem Schneidmessereine hohe Steifigkeit verliehen. Das Problem des frühzeitigen Zurückweichens dünner Klingen wird mit dieser Formgebung nicht beeinflußt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Rotationsmesserklingen für Erntemaschinen zu schaffen, deren Schneidenstandzeit größer als bei bekannten Rotationsmesserklingen ist, deren Nachschliff entfallen kann sowie bei selbständigem Erhalt einer Schneidkontur eine optimale Klingenmaterialdicke ä3 mm gewählt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rotationsmesssrklir.yen so zu gestalten, daß sie bruchsicher und in ihrer Schneide verschleißfest sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rotationsmesserklinge an ihrer größeren, durch die Schneidkanten begrenzten Fläche eine Randschicht aufweist, deren Verschleißfestigkeit größer als die des Grundkörpers ist. P'9 Randschicht weist eine oder mehrere zusatzgehärtete oder beschichtete Zonen vorzugsweise im vorderen Drittel der Rots: ι ismesserklinge auf, wobei diese Zonen aus dem Material des Grundkörpers oder aus einem anderen Material bestehen. Im eingebauten Zustand weist somit die dem Boden abgewandte, größere Fläche der Rotationsmesserklingo die zusatzgehärteten oder beschichteten Zonen auf. Im Mährotor verschleißt die dem Boden zugewandte Seite durch den Bodenkontakt schneller als die größere, dem Boden abgewandte Seite. Durch den Materialabtrag an der dem Boden zugewandten Seite und die einen gleichstarken Materialabtrag an der dem Boden abgewandten Seite verhindernden Härtungs- oder Beschichtungszonen verändern sich die geometrischen Verhältnisse an der Rotationsmesserklingenschneide wesentlich verlangsamt in Vergleich zu konventionellen Rotationsschneidmessern. Die Schneidkanten werde ι länger erhalten und ein Selbstschärfeffekt tritt ein.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel n,'>her erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1: Draufsicht auf eine Klinge Fig.2: Seitenunsicht im Schnittprozeß
Eine Rotationsmesserklinge 1 zum Beispiel aus dem Werkstoff BOCr V4, vergütet, wird an der im Einbauzustand dem Boden abgewandten Seite 2 mit einer Randschichthärtung 3 versehen. Diese kann mittels bekannter Verfahren, zum Beispiel auch nach DD/WP C 21 D/291372 2 oder DD/WP C 21 D/2913730 durch Elektronenstrahlrandschichthärtung erzeugt werden. Die Randschichthärtung umfaßt eine Tiefe von 0,3 mm 4 und ist vorzugsweise im vorderen Drittel des Schneidbereiches angeordnet. Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht eine Rotationsmesserklinge aus dem Werkstoff C 45, vergütet vor, bei der an der im Einbauzustand dem Boden abgewandten Seite 2 durch Flammenspritzen mit einem Gemisch aus 70% Tic und 30% einer selbstfließenden Ni-Cr-B-Si-Legierung beschichtet und danach mit einem fokussieren, hochfrequent abgelenkten Elektronenstrahl aufgeschmolzen wird. Die Beschichtung erfolgt mit einer Dicke von 0,3... 0,5 mm 4, entweder über die gesamte Breite der Klinge oder nur in verschleißbeanspruchten Bereichen.vorzugsweise im vorderen Drittel des Schneidenbereiches. Bei beiden Ausführungsbeispielen wird erreicht, daß die nicht zusatzgehärtete oder nicht beschichtete Seite, die dem Boden zugewandt ist, schneller verschleißt. Die gehärtete oder flammgespritzte oder mit dem Elektronenstrahl eingeschmolzene Schicht verschleißt wesentlich langsamer, wodurch eine scharfe Schneide erhalten bleibt. Bei beiden Ausführungsbeispielen wird die Elastizität der Klinge nicht negativ beeinflußt.

Claims (2)

1. Rotationsmesserklinge im Mährotor in der horizontalen Schneidebene schwenkbar gelagert, aus einem hochzähen, elastischen, vorzugsweise vergüteten Werkstoff bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die größere, durch Schneidkanten begrenzte, dem Boden abgewandte Fläche (2) der Rotationsmesserklinge (1) eine Randschicht (3) aufweist, deren Verschleißfestigkeit größer als die des Grundkörpers ist.
2. Rotationsmesserklinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschicht (3) eine oder mehrere zusatzgehärtete oder beschichtete Zonen, vorzugsweise im vorderen Drittel der Rotationsmesserklinge (1) aufweist, wobei diese Zonen aus dem Material des Grundkörpers oder aus einem anderen Material bestehen.
DD31779488A 1988-07-11 1988-07-11 Rotationsmesserklinge DD273962A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049317A1 (de) * 2008-09-29 2010-04-01 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co. Kg Schneidmesser für einen Kreiselmäher, Kreiselmäher mit einem derartigen Schneidmesser sowie Verfahren zum Herstellen eines derartigen Schneidmessers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008049317A1 (de) * 2008-09-29 2010-04-01 Rasspe Systemtechnik Gmbh & Co. Kg Schneidmesser für einen Kreiselmäher, Kreiselmäher mit einem derartigen Schneidmesser sowie Verfahren zum Herstellen eines derartigen Schneidmessers
DE102008049317B4 (de) * 2008-09-29 2015-12-10 Rasspe Systemtechnik GmbH Schneidmesser für einen Kreiselmäher, Kreiselmäher mit einem derartigen Schneidmesser sowie Verfahren zum Herstellen eines derartigen Schneidmessers

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