DD271688A1 - Anschlagvorrichtung fuer den lotrechten transport und die lotrechte montage von wandelementen, deren ebene zu schraeghang neigt - Google Patents

Anschlagvorrichtung fuer den lotrechten transport und die lotrechte montage von wandelementen, deren ebene zu schraeghang neigt Download PDF

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DD271688A1
DD271688A1 DD31524588A DD31524588A DD271688A1 DD 271688 A1 DD271688 A1 DD 271688A1 DD 31524588 A DD31524588 A DD 31524588A DD 31524588 A DD31524588 A DD 31524588A DD 271688 A1 DD271688 A1 DD 271688A1
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DD31524588A
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Siegfried Engelicht
Guenter Reichel
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Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung findet beim Transport, beim Umschlag und bei der Montage von Wandelementen, insbesondere mehrschichtigen Aussenwandelementen, Anwendung, bei denen die Verbindungslinie vom Schwerpunkt zu den Tragoesen nicht parallel zur Ebene der haengenden Wandelemente verlaeuft. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit der zu Schraeghang neigende Wandelemente durch ihr Gewicht in eine lotrechte Lage gezwungen werden, ohne dass andere, nicht aus der Aufhaengung resultierende Kraefte angreifen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess durch eine Vorrichtung geloest, die aus einem Buegel zur Aufnahme des Wandelementes und aus einem Joch besteht, die ueber ein verstellbares Gelenk und ueber eine Bruecke, deren Laenge variierbar ist, verbunden sind. Zwischen Gelenk und Bruecke befindet sich am Joch der Anschlagpunkt der Vorrichtung. Fuer die Gelenkverbindung zwischen Buegel und Joch stehen mehrere Bohrungen in Buegel und Joch zur Verfuegung, zwischen denen in Abhaengigkeit der Groesse des Schraeghangs des zu transportierenden Wandelementes gewaehlt werden kann, um einen annaehernd lotrechten Hang des Wandelementes zu erreichen. Eine Feineinstellung wird durch Variation der Laenge der Bruecke zwischen Buegel und Joch vorgenommen. Dafuer ist eine Spindel vorgesehen, deren Enden ein gegenlaeufiges Gewinde aufweisen und die in Buegel und Joch gelenkig gelagert sind. Bei der Einstellung uebertragen die beiden unterschiedlich langen Schenkel des Buegels auf das Wandelement ein Drehmoment, das es in eine lotrechte Lage zwingt.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet beim Transport, beim Umschlag und bei der Montage von Wandelementen Anwendung, bei denen die Verbindungslinie vom Schwerpunkt zu den Tragösen oder dergleichen nicht parallel zur Wandebene verläuft. Durch sie soll auf einfache Weise die lotrechte Lage der hängenden Wandelemente gesichert werden. Besondere Bedeutung hat dies beim Transport, Umschlag und bei der Montage von mehrschichtigen Außenwandelementen. Sie bestehen grundsätzlich aus einer Tragschicht, einer Wetterschutzschicht und einer oder mehreren zwischen diesen angeordneten Dämmschichten. Die Wetterschutzschicht ist mittels Tragankern und Abstandhaltern an der Tragschicht befestigt.
Diese Verbindung darf nicht zusätzlich belastet werden. Die mehrschichtigen Außenwandelemente können daher nur mit den in den oberen Schmalseiten der Tragschicht einbetonierten Tragösen oder dergleichen angehoben und transportiert werden. An den Tragösen sollen dabei möglichst nur Zug- und keine Querkräfte angreifen. Gelingt es nicht, den durch die exzentrische Aufhängung bedingten Schräghang der Ebene der Wandelemente zu beheben, so lassen sie sich nicht montieren. Durch den Schräghang wurde zuerst die die Tragschicht überkragende Wetterschutzschicht aufsetzen, die bei dieser Belastung beschädigt oder zerstört würde. Beim Transport der mehrschichtigen Außenwandelemente im Schräghang ist außerdem die Verbindung zwischen Wetterschutzschicht und Tragschicht gefährdet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch die bekannten Vorrichtungen zur Vermeidung von Schräghang, wie sie u.a. in DD-WP 66501, DD-WP 75615 und DD-WP 234 657 beschrieben sind, läßt sich nur die vom Lot abweichende Schräglage der durch die Schmalseiten gegebenen Ebenen beheben. Zu diesem Zweck wird die Länge und damit die Höhe der Aufhängung an zumindest einer der Lastösen so lange verringert, bis sich der Schwerpunkt des Wandelementes im Lot mit dem Lasthaken befindet. Dann ist die Schräglage behoben. Derartige Vorrichtungen, mit denen der Abstand vom Lasthaken zur Lastose variiert werden kann, sind auch durch DE-AS 1960095 und DE-PS 2141952 bekannt geworden.
Abgesehen von r.em Nachteil, daß diese Vorrichtungen einen vom Kran unabhängigen zweiten Antrieb zum Variieren des Abstandes zwischen Lasthaken und Lastöse benötigen, sind diese Vorrichtungen nicht geeignet, die Schräglage der durch die Breitseiten des Wandelementes gegebenen Ebenen gegenüber dem Lot zu beheben.
Auch mit der durch DD-WP 137694 geschützten Vorrichtung zum Aufnehmen und Transportieren von Betonelementen läßt sich das Problem nicht lösen. Die Vorrichtung besteht aus je zwei rechtwinkligen Abdruck- und Aufnahmeeinheiten, die an einer Traverse angeschlagen sind, die ihrerseits über ein Anschlagmittel mit dem Kran in Verbindung steht. Mit ihr lassen sich großflächige Betonelemente vom Fußboden aufrichten und aus einer Schräglage in die senkrechte Transportlaga bringen, ohne die zulässige Beanspruchung der Tragösen zu überschreiten. Voraussetzung ist allerdings, daß die Verbindungslinie zwischen Schwerpunkt und Tragösen parallel zur Ebene des Betonelementes verläuft.
Wandelemonte, bei denen dies nicht der Fall ist, wie bei mehrschichtigen Außenwandelementen, lasuen sich mit dieser Vorrichtung nicht in eine senkrechte Trensportlage bringen, es sei denn, ihre Schräglage wird durch zusätzlich angreifende Kräft'i behoben. Durch diese erforderlichen zusätzlichen Kräfte wird aber der Transport und die Montage erschwert und verzögert, besonders, weil disse Kräfte bei mehrschichtigen Außenwandelementen nur an der Tragschicht, nicht aber an der Wetterschutzschicht angreifen sollen.
Ziel der Erfindung ist eine einfache Vorrichtung, mit der Wandelemente, deren Ebene zu Schräghang neigt, lotrecht transportiert und montiert werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der zu Schräghang ihrer Ebene neigende Wandelemente durch ihr Gewicht in eine lotrechte Lage gezwungen werden, ohne daß andere Kräfte, die nicht aus der Aufhängung resultieren, an die hängenden Wandelement« angreifen. Diese Aufgabe wird erfinderisch durch eine Vorrichtung gelöst, die aus einem Bügel zur Lastaufnahme des Wandelementes sowie aus einem Joch besteht, die über ein Gelenk und über eine Brücke, deren Länge variierbar ist, verbunden sind, unddaß sich der Anschlagpunkt der Anschlagvorrichtung am Joch zwischen Gelenk und Brücke befindet. Der Bügel besteht aus zwei fest miteinander verbundenen Schenkeln, an deren Enden sich Auflager für die beiden Breitseiten des Wandelementes befinden, und zwischen denen die Lastaufnahme für das Wandelement angeordnet ist. Die Schenkel des Bügels sind unterschiedlich lang, damit sie auf das Wandelement ein Drehmoment übertragen können. Für die Gelenkverbindung zwischen Bügel und Joch stehen mehrere Bohrungen in Bügel und Joch zur Verfügung, deren Achsabstände in Abhängigkeit von der Größe des Schräghangs des zu transportierenden Wandelementes festgelegt sind. Bei jeder der möglichen Gelenkverbindungen, die mittels eines Klappbolzens hergestellt wird, soll sich der gemeinsame Schwerpunkt des jeweiligen Wandelementes und der Ansaugvorrichtung mit dem Anschlagpunkt im Joch annähernd im Lot befinden. Eine Ferneinstellung wird dann über die Brücke durchgeführt, indem ihre Länge variiert wird. Das kann durch eine Spindel erfolgen, deren Enden gegenläufiges Gewinde haben und die in Bügel und Joch gelenkig gelagert sind.
Die Anzahl der Gelenkverbindungen wird zweckmäßig so gewählt, daß sie den verschiedenen Arten der zu transportierenden Wandelemente entspricht.
Dabei sollten die Tragschichten von mehrschichtigen Außenwandelementen als getrennt zu transportierende Wandelemente berücksichtigt sein. Es werden grundsätzlich zwei Anschlagvorrichtungen an einer Traverse oder dergleichen angehängt. Bevor eine Anschlagvorrichtung mit dem zu transportierenden Wandelement verbunden wird, ist die zutreffende Gelenkverbindung zwischen Bügel und Joch auszuwählen und herzustellen. Dadurch wird erreicht, daß das in den Bügel eingehängte Wandelement in eine annähernd lotrechte Lage gerät. Durch die Spindel wird dann die erforderliche Feineinstellung vorgenommen bis der gemeinsame Schwerpunkt von Wandelement und Anschlagvorrichtung mit dem Anschlagpunkt im Joch im Lot ist.
Ausfuhrungsbeispiel
In Fig. 1 ist ein mehrschichtiges Außenwandelement, daß aus der Tragschicht 1, der Wetterschutzschicht 2 und den Dämmschichten 3 besteht, Längend in einer Anschlagvorrichtung im Schnitt dargestellt. Die Anschlagvorrichtung besteht aus dem Bügel 4 und dem Joch 5, das an der Traversengabel 6 angehängt ist. Das Joch 5 ist über ein Gelenk 7, dessen Klappbolzen auch mit der Bohrung 8 zu einem Gelenk verbunden werden kann für den getrennten Transport der Tragschicht 1, sowie einer Spindel 9 mit dem Bügel 4 gelenkig verbunden. Die Spindel 9 kann mittels Handgriff 10 oder mit einem nicht dargestellten Schlüssel, der am Mitnehmer 11 angreift verstellt werden. Das erfolgt solange, bis der Gesamtschwerpunkt von Wandelement und Vorrichtung lotrecht unter dem Anschlagpunkt 12 der TraversengaDel 6 zu hängen kommt. Der Bügel 4 mit den beiden Schenkeln 13 und 14 und den Auflagern 15 und 16 zwingt dabei die Ebene des Wandelementes, das an der Lastaufnahme 17 hängt, in eine lotrechte Lage.

Claims (5)

1. Anschlagvorrichtung für den lotrechten Transport und die lotrechte Montage von Wandelementen, deren Ebene zu Schräghang neigt, insbesondere für mehrschichtige Außenwandelemente, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Bügel zur Lastaufnahme des Wandelementes und einem Joch besteht, die über ein Gelenk und über eine Brücke, deren Länge variierbar ist, verbunden sind, und daß sich der Anschlagpunkt der Anschlagvorrichtung am Joch zwischen Gelenk und Brücke befindet.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus zwei fest miteinander verbundenen Schenkeln besteht, an deren Enden sich Auflager für die beiden Breitseiten des Wandelementes befinden und zwischen denen die Lastaufnahme für das Wandelement angeordnet ist.
3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Bügels unterschiedlich lang sind.
4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Klappbolzen der Gelenkverbindung zwischen Bügel und Joch mehrere Bohrungen zur Verfügung stehen, deren Achsabstand in Abhängigkeit von der Größe des Schräghangs des zu transportierenden Wandelementes so gewählt ist, daß bei ihrer Nutzung der gemeinsame Schwerpunkt des Wandelementes und der Anschlagvorrichtung mit dem Anschlagpunkt im Joch im Lot ist.
5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke von einer Spindel gebildet wird, deren Enden gegenläufiges Gewinde haben und in Bügel und Joch gelenkig gelagert sind.
DD31524588A 1988-04-29 1988-04-29 Anschlagvorrichtung fuer den lotrechten transport und die lotrechte montage von wandelementen, deren ebene zu schraeghang neigt DD271688A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019004067A1 (de) * 2019-06-08 2020-12-10 Bundesrepublik Deutschland, vertr. durch das Bundesministerium der Verteidigung, vertr. durch das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Vorrichtung zur Montage, Demontage von Schutzpanzerungen
CN112482102A (zh) * 2020-11-17 2021-03-12 中铁十七局集团有限公司铺架分公司 一种预制浮置板运输定位车

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CN112482102B (zh) * 2020-11-17 2023-03-28 中铁十七局集团有限公司铺架分公司 一种预制浮置板运输定位车及其定位方法

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