DD267689A1 - Einrichtung zur druckueberwachung an druckmittelbetaetigten spannzylindern - Google Patents

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DD267689A1
DD267689A1 DD30991887A DD30991887A DD267689A1 DD 267689 A1 DD267689 A1 DD 267689A1 DD 30991887 A DD30991887 A DD 30991887A DD 30991887 A DD30991887 A DD 30991887A DD 267689 A1 DD267689 A1 DD 267689A1
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DD
German Democratic Republic
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pressure
clamping
pressure switch
cylinders
line
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Application number
DD30991887A
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English (en)
Inventor
Juergen Kuehner
Original Assignee
Spezialwerkzeugfabrik Zella Me
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Druckueberwachung an druckmittelbetaetigten Spannzylindern, insbesondere an Drehmaschinen, bei der vor dem Spannzylinder im Sinne des Druckmitteldurchlaufes ein Druckschalter und eine Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist. Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht darin, zur sicherheitstechnischen Vervollkommnung des Spannsystems an druckmittelbetaetigten Spannzylindern eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Druckueberwachung des Spannzustandes unabhaengig von der Spannrichtung des Spannzylinders gewaehrleistet ist. Die Loesung dieser Aufgabe besteht darin, dass der der Druckueberwachung dienende Druckschalter unmittelbar am Stellglied der Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist und stetig an der den Spannzustand bewirkenden Druckmittelzuleitung anliegt. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Drucküberwachung an druckmittelbetätigten Spannzylindern, Insbesondere an Drehmaschinen, bei der vor dem Spannzylinder im Sinne des Druckmitteldurchlaufes ein Druckschalter und eine Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Bei mit Kraftspannfuttern ausgerüsteten Werkzeugmaschinen ist es bekannt ''en Druck in den Leitungen, welcho das Druckmittel
zum Spannzylinder führen, zu überwachen, um bei Druckabfall die Werkzeugmaschine sofort selbsttätig stillzusetzen.
Mit dieser Maßnahme soll der Entstehung von Unfällen vorgebeugt werden. Die für die Überwachung des Arbeitsdruckes an druckmittelbetätigten Spannzylindern eingesetzten Druckschalter sind hierbei
auf einen Mindestdruck eingestellt und können mit ihren Einstellmitteln an den jeweils erforderlichen Spanndruck angepaßt werden.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist der Druckschalter vor dem Wegeventil zum Umsteuern des Spannzylinders auf den Spann- und Lösezus'and angeordnet. Auf diese Weise wird der jeweilige Eingangsdruck vor dem Umsteuerventil überwacht. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß der tatsächliche im Spannzylinder wirkende Spanndruck nicht überwacht wird und in Richtung nach dem Umsteuerventil auftretender Druckabfall vom Druckschalter nicht erfaßt werden kann. Ferner ist es prinzipiell bekannt, innerhalb der Spanneinrichtungen eine Leitungswechseleinrichtung vorzusehen, damit bei Spannrichtungswechsel von Außen- auf Innenspannung die Betätigungselemente immer dem gleichen Spannzustand
entsprechen.
Nach der DD-PS 48903 besteht eine solche Leitungswechseleinrichtung aus dem stillstehenden Luftzuführungsgehäuse und
einer mit Steuerschlitzen versehenen verstellbaren Steuerscheibe.
Die Drucküberwachung erfolgt mit den vorgenannten Bauelementen örtlich vor dem Umsteuerventil, was dazu führt, daß der im Spannzylinderinneren wirkende Spanndruck nicht tatsächlich überwacht wird. Durch die DE-OS 3004 293 und DE-OS 3008333 ist schon vorgeschlagen worden, im umlaufenden Teil des Spannzylinders einen
jedem Spannzylinder zugeordneten federbelasteten Hilfskolben vorzusehen. Dieser Hilfskolben kommuniziert einerseits mit den beiden Zylinderräumen und betätigt andererseits einen Signalstift, der seinerseits einen verschiebbaren Grenztaster betätigt.
Diese Lösungen erfordern einesteils einen relativ hohen baulichen Aufwand und besitzen anderenteils den Nachteil, daß die Elemente für die Einstellung des Spanndruckes schwer zugänglich sind und nur ungenau eingestellt werden können. Außerdem ist die Spann- und Lösestellung für die Spannglieder am Spannzeug nicht erkennbar. Nach der DE-OS 30 23413 ist eine Einrichtung zur Überwachung des Spanndruckes bekannt, bei der die Drucküberwachung nach
der Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist. Diese Einrichtung sieht für jede Leitung einen gesonderten Druckschalter vor.
Das hat den Nachteil, daß bei Spannrichtungswechsel auch die Druckschalter entsprechend vertauscht bzw. umgestellt werden
müssen.
Diese Umstellung erfordert einen sorgfältigen Umgang mit den Einstellgliedern, weil beim Unterbleiben dieser Umstellung an
den Druckschaltern Fehlinformationen entstehen und dadurch bedingte Gefährdungen nicht erkannt werden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darh, das Spannsystem an druckmittelbetätigten Spannzylindern mit technisch einfachen Mitteln in funktionell und sicherheitr.te'.hnischer H:nsicht zu vervollkommnen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die Drucküberwachung des Spannzustandes
unabhängig von der Spannrichtung des Spannzylinders gewährleistet ist.
Diose Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Druckschalter unmittelbar am Stellglied der Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist und stetig an der den Spannzustand bewirkenden Druckmittelleitung anliegt. In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Druckschalter im Bereich des mit dem Spannzylinder
umlaufenden Teiles der Luftzuführung und quer zum Stellglied der Leitungswechseleinrichtung angeordnet.
Die so erfolgte unmittelbare Anordnung des Druckschalters am Stellglied hat den Vorteil, daß gegenüber der Konstruktion
solcher Einrichtungen nach dem bekannten Stand der Technik der Druckschalter, ohne daß Verwechslungen auftreten können, stets die den jeweiligen Spannzustand bewirkende Druckmittelzuleitung überwacht, unabhängig davon, welche Spannrichtung dem Spannzylinder jeweils aufgegeben ist.
Das geschieht auf einfache Weise dadurch, daß der Druckschalter beim Einstellen der Spannrichtung am Stellglied der Leitungswechseleinrichtung jeweils in die Schaltstellung gebracht wird, die dem Zustand .Spannen" entspricht. Durch diese Maßnahme kann, wie das bei den Einrichtungen nach dem Stand der Technik bekannt ist, auf den Einbau eines
zweiten Druckschaltes verzichtet werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht schließlich auch darin, daß bei entsprechender Kopplung mit der Maschinensteuerung ein Anlaufen der Maschine so lange blockiert ist, bis in der Spanneinrichtung der erforderliche Spanndruck
tatsächlich anliegt.
Bei den bekannten Anordnungen von Drucküberwachungselementen, bei denen also der Druckschalter vor der Leitungswechseleinrichtung angebaut ist, wird zwar der anliegende Eingangsdruck vom Druckerzeuger her angezeigt, jedoch
nicht der im Inneren des Spannsystems vorhandene Arbeitsdruck kontrolliert, wie das für die Erhöhung der Arbeitssicherheit an solchen Spannsystemen geboten ist.
Ausführungsbeispiel Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel kurz erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch ddrgestellt. Die Zeichnung stellt eine
teilweise Seitenansicht des druckmittolbetätigten Spannzylinders mit angebauter Luftzuführung und
Leitungswechseleifirichtung mit in Wirklage gebrachtem Druckschalter dar. Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem am Spannzylinder 1 mit Spannkolben 2 in bekannter Weise angeflanschten, mit dem Spannzylinder 1 umlaufenden Teil 3 der Luftzuführung 8, aus dem stillstehenden Teil 4 der Luftzuführung 8 sowie aus dem am stillstehenden Teil 4 der Luftzuführung 8 schwenkbar angeordneten, die
l.eitungswechseleinrichtung darstellenden Stellglied 5. Am Stellglied 5 ist der Druckschalter 6 angebracht derart, daß die
Eingangsseite des Druckschalters 6 an der den Spannzustand bewirkenden Druckmittolzuleitung 7 anliegt. Beim Verschwenken des Stellgliedes 5 für den Zweck eines Spannrichtungswechsels wird der Druckschalter 6 zwangsläufig im
entsprechenden Sinne mitbewegt, so daß er stets an der den Spannzustand bewirkenden Druckmittelzuleitunf inliegt und den dort vorhandenen Spanndruck überwacht, unabhängig davon, welche Spannrichtung dem Spannzylinder jeweils aufgegeben
Durch die Art seiner räumlichen Anordnung zum Stellglied 5 und zum stillstehenden Teil 4 der Luftzuführung ist der Druckschalter 6 raumsparend und zudem vor mechanischen Beschädigungen geschützt untergebracht.

Claims (2)

1. Einrichtung zur Druckübeiwachung an druckmittelbetätigten Spannzylindern, insbesondere an Drehmaschinen, bei der vor dem Spannzylinder im Sinne des Druckmitteldurchlaufes ein Druckschalter und eine Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (6) unmittelbar am Stellglied (5) der Leitungswechseloinrichtung angeordnet ist und stetig an der den Spannzustand bewirkenden Druckmittelzuleitung (7) anliegt.
2. Einrichtung zur Drucküberwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (6) im Bereich des mit dem Spannzylinder (1) umlaufenden Teiles (3) der Luftzuführung (3; 4) und quer zum Stellglied (5) der Leitungswechseleinrichtung angeordnet ist.
DD30991887A 1987-12-04 1987-12-04 Einrichtung zur druckueberwachung an druckmittelbetaetigten spannzylindern DD267689A1 (de)

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DD267689A1 true DD267689A1 (de) 1989-05-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102600A1 (de) * 1990-08-15 1992-02-20 Anton Fink Hochgeschwindigkeits-spannfutteranordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4102600A1 (de) * 1990-08-15 1992-02-20 Anton Fink Hochgeschwindigkeits-spannfutteranordnung

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