DD266395A1 - Einrichtung zum schutz vor braenden im vorratsbunker und fuellschacht von feststoffeuerungen - Google Patents

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DD266395A1
DD266395A1 DD31021287A DD31021287A DD266395A1 DD 266395 A1 DD266395 A1 DD 266395A1 DD 31021287 A DD31021287 A DD 31021287A DD 31021287 A DD31021287 A DD 31021287A DD 266395 A1 DD266395 A1 DD 266395A1
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DD
German Democratic Republic
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hopper
fuel
firing
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storage bunker
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Application number
DD31021287A
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Inventor
Klaus Nestler
Original Assignee
Bergmann Borsig Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz vor Braenden im Vorratsbunker und Fuellschacht von Feststoffeuerungen mit Schwerkraftbeschickung, insbesondere fuer Rostfeuerungen in automatisch betriebenen Kleinkesselanlagen, die im wesentlichen aus einem Vorratsbunker, einem Rost und einem zwischenliegenden Fuellschacht bestehen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzeinrichtung zu schaffen, die es ermoeglicht, auf eine staendige Beaufsichtigung der Feuerung von Kleinkesselanlagen zu verzichten und die bei allen Betriebs- und Schaltzustaenden der Feuerung eine automatisch wirksam werdende Schutzbarriere gegen Rauchgasrueckstroemungen vom Feuerraum auf den Vorratsbunker darstellt. Geloest wird die Aufgabe der Erfindung durch Anordnung von 2 Absperrschiebern im Fuellschacht zwischen Rost und Vorratsbunker. Die Absperrschieber werden wechselseitig geoeffnet und geschlossen und sind mit einem Kuehlgehaeuse mit zirkulierendem Kuehlmittel umgeben. Fig. 1

Description

den Absperrschiebern Im Füllschacht eingeschlossene Volumen so bemessen ist, daß der darin oufnehmbare Brennstoff mindestens für die Dauer einer Periode des Schleusungsvorganges zur kontinuierlichen Versorgung der Feuerung bei maximaler Feuerleistung ausreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Absperrschiebar am Ein- und Ausgang des Vorratsbunkors angeordnet.
Gemäß olnem anderen Erfindungsmerkmal sind die Absperrschieber zusätzlich von einem Kühlgehäuse mit zirkulierendem Kühlmittel umgeben.
Durch die ertindungsgemäße Lösung wurde jino Einrichtung geschaffen, die einfach und unkompliziert 1st, sicher und ökonomisch arbeitet und kn'ne ständigo Beaufsichtigung der Feuerung durch einen Kesselwärter erfordert. Die Einrichtung gewährleistet, daß bei allen Betriebs· und SchalUuständen der Feuerung eine automatisch wirkende Schutzbarriere in der Brennstoffzufuhr vom Vorratsbunker zum Rost vorhanden ist, die mit Sicherheit verhindert, daß durch eine> Rauchgasrückströmung Feuer vom Rost auf den mit Brennstoff gefüllten Vorratsbunker übergroift. Die Erfindung ermöglicht die gennnnte Schutzfunktion auch beim eventuellen Durchlauf sperriger und harter Fremdstoffe.
Durch die zusätzliche Umhüllung der Absperrschieber mit einem Kühlgehäuse und oinem darin zirkulierendem Kühlmittel int es möglich, eventuelle Spaltströme, die zwischen den Absperrschiebern und der Kanalwand des Füllschachte6 auftreten könnnn, abzukühlen.
Ausfflhrungebelsplel
Die Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Anordnung, bei dor Absperrschieber im zwischen Rost und Vorratsbunkur angeordnetem Füllschacht angebracht
sjnd
Fig. 2: eine Anordnung, bei der Absperrschieber direkt am Ein- und Ausgang des Vorratsbunkers angeordet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung besteht aus einem Rost 1, einem Vorratsbunker 2 für den Brennstoff und einom zwischengeschalteten Füllschacht 3. Am Eingang und Ausgang des Füllschachtes 3 sind Absperrschieber 4 und 5 gasdicht angeordnet. Die Absperrschieber 4 und 5 sind mit Schaltern 6 und 7 und Antrieben 8,9 ausgerüstet. Zwischen beiden Absperrschiebern 4 und 5 wird ein zeitlich begrenzter Brennstoffvorrat aufgenommen. Die Wirkungsweise Ist folgende:
Der Absperrschieber 4 wird vom zugehörigen Schulter 6 als geschlossen gemeldet, der Absperrschieber Bund Schalter 7 sind geöffnet. Der Füllschacht 3 entleert sich durch Schwerkraft entsprechend dem Bedarf der nachgeschalteten Feuerung ganz oder teilweise. Durch eine nicht dargestellte, zeitabhängige Steuerung schließt der Absperrschieber 5 mittels Antrieb 9. Nachdem der Schalter 7 geschlossen hat, öffnet der Absperrschieber 4 mittels seines Antriebes 8, Der Füllschacht 3 füllt sich mit Brennstoff aus dem Vorratsbunker 2. Danach wird der Absperrschieber 4 erneut geschlossen.
Die Absperrschieber 4 und 6 sind mit Kühlgehäusen 10 umgeben, in denen ein Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, zirkuliert. Wird trotz der o.g. Maßnahmen, z. B. durch Spaltströmung eine zu hoho Temperatur an einen im Füllschpcht 3 angeordneten Meßfühler 11 gemessen, so wird das Kühlgehäuse 10 mit einem Kühlmittel geflutet. Dadurch wird der Spaltbereich an den Absperrschiebern 4 und 5 gekühlt. In Fig. 2 ist der Vorratsbunker 2 selbst als Füllschacht ausgebildet. Er wird direkt am Ein- und Ausgang durch Absperrschieber 4 und 5 vorschlossen. Diu Steuerung der Absperrschieber 4 und 5 erfolgt wie bei Fig. 1. Der Absperrschieber 4 wird nur zum Füllen des Vorratsbunkers 2 geöffnet. Die Perlodendauer zur Steuerung der Absperrschiebor wird damit gleich der für die Bekohlung.

Claims (3)

1. Einrichtung zum Schutz vor Bränden im Vorratsbunker und Füllochacht von Feststoffeuerungen mit Schwerkraftbeschickung, insbesondere für Rostfeuerungen in automatisch betriebenen Kleinkesselanlagen, die im wesentlichen aus einem Vorratsbunker, einem Rost und einem zwischenliegenden Füllschacht bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ein· und Ausgang des Füllschachtes (3) gasdichte Absperrschiebor (4,5) angeordnet und automatisch so gesteuert sind, daß dieselben wechselseitig zur Versorgung der Feuerung mit Brennstoff geöffnet und geschlossen sind, wobei einer der beiden Absperrschieber (4,5) nach einem vorgegebenen Zeitplan nur dann geöffnet ist, nachdem der andere Absperrschieber (4,5) als geschlossen erkannt ist und das zwischen den Absperrschiebern (4,5) am Ein- und Ausgang im Füllschacht (3) eingeschlossene Volumen so bemessen ist, daß der darin aufnehmbare Brennstoff mindestens für die Dauer einer Periode des Schleusungsvorganges zur kontinuierlichen Versorgung der Feuerung bei maximaler Feuerleistung ausreicht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (4,5) am Ein- und Ausgang des Vorratsbunkers (2) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (4,5) zusätzlich von einem Kühlgehäuse (10) mit zirkulierendem Kühlmittel umgeben sind.
Hierzu·! Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet dor Erfindung
Die Erfindung betrifft oine Einrichtung zum Schutz vor Bränden im Vorratsbunker und Füllschacht von Feststoffeuercmgen mit Schwerkraftbeschickung, insbesondere für Rostfeuerungen in automatisch betriebenen Kleinkesselanlagen, die im wesentlichen aus einem Vorratsbunker, einem Rost und einem zwischenllegenden Füllschacht bestehen.
Charakteristik der bekannton technischen Lösungen
Bei Festetoifeuerungen wird der Brennstoff durch Schwerkraft oder mechanische Fördereinrichtungen vom Vorratsbunker zum Rost, auf dem die Verbrennung erfolgt, transportiert. Dabei besteht die Gefahr, daß das Feuer entgegen dem Brennstoffstrom über den Füllschacht, der LoI solchen Feuerungen zwischen dem Rost und dem Vorratsbunker liegt, auf den Vorratsbunker und die davorliegende Brennstoffversorgung übergreift. Diese Gefahr bestoht insbesondere dann, wann sich beispielsweise dor Vorratsbunkor ungleichmäßig entleert oder grobstückige Kohle eingesetzt wird und dor Druck im Feuerraum nicht zuverlässlq auf niedrigerem Niveau als der Luftdruck in der Umgebung gehalten wird. Lotzteros ist möglich, wenn eine automatische Druckregelung für den Feuerraum fehlt oder versagt.
Zur Vermeidung dieser Gefahr wurden bereits Lösungen vorgeschlagen (DE-AS 12 08844 und DE-OS 1A 01904), bei denen jeweils ein Absperrschieber im zwischen Vorratsbunker und Feuerung zwischengeschalteten Füllschacht von Feststoffeuerungen angeordnet ist, der bei akuter Brandgefahr oder bei Betriebsunterbrechung mit aufgebänktem Feuer zu schließen !tt. Diese Maßnahmen erfordern aber eine ständige Beaufsichtigung der Feuerung und behindern bzw. erschweren eine durchgängige Automatisierung solcher Feuerungen.
Zur Minderung dor Brandgefahr ist es gemSß EP 0050232 auch bekannt, Dampf in den Brennstoffkanal stoßweise einzublasen. Damit kann die Brandgefahr gemindert, aber nicht zuverlässig beseitigt werden. Der Dampfverbrauch und die Anfeuchtung einer größeren Brennstoffmenge sind ökonomisch nachteilig.
Ziel der Erfindung
Ziel dor Erfindung ist eine einfache und ökonomisch vertretbare Einrichtung, die es ermöglicht, auf eine ständige Beaufsichtigung dor Feuerung von Kleinkesselanlagen durch Kesselwärter zu verzichten.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die bei allen Betriebs- und Schaltzuständen der Feuerung eine automatisch wirkende Schutzbarriere in der Brennstoffzufuhr darstellt und die verhindert, daß be) ungehinderter Versorgung der Feuerung durch eine Rauchgasrückströmung Feuer vom Feuerraum auf den Brennstoff-Vorratsbunker übergreifen kann. Diese Schutzfunktion soll auch beim eventuellen Durchlauf sperriger oder harter Fremdkörper erhatten bleiben.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß am Ein- und Ausgang des zwischen Vorratsbunker und Rost liegenden Füllschachtes gasdichte Absperrschieber angeordnet und automatisch so gesteuert sind, daß diesolbon wechselseitig zur Versorgun? der Feuerung mit Brennstoff geöffnot oder geschlossen sind, wobei oinor der beiden Absperrschieber nach einem vorgogebenon Zeitplan nur dann geöffnet ist, nachdem der andere Absparrschiobor als geschlossen οι kannt ist und das zwischen
DD31021287A 1987-12-10 1987-12-10 Einrichtung zum schutz vor braenden im vorratsbunker und fuellschacht von feststoffeuerungen DD266395A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001084048A1 (en) * 2000-04-28 2001-11-08 Swedish Bioburner System Aktiebolag Combustion device

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