DD258868A1 - Buerstenhalterung fuer elektrische maschinen - Google Patents

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DD258868A1
DD258868A1 DD30089187A DD30089187A DD258868A1 DD 258868 A1 DD258868 A1 DD 258868A1 DD 30089187 A DD30089187 A DD 30089187A DD 30089187 A DD30089187 A DD 30089187A DD 258868 A1 DD258868 A1 DD 258868A1
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DD
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preassembled
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DD30089187A
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Inventor
Norbert Herda
Wolfgang Wilhelm
Klaus Heimbuerger
Manfred Jubt
Original Assignee
Suhl Elektrogeraete Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer vormontierbaren Buerstenhalterung fuer elektrische Maschinen, insbesondere Kommutatormaschinen. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass eine Fuehrungshuelse zur Aufnahme einer Buerstendruckfeder und einer Kommutierungsbuerste in einem Traegerteil vormontierbar ist. Die Fuehrungshuelse ist dabei einseitig mit einer federnden Zunge und einer Einpraegung versehen und vermag mit einer Nase des Traegerteiles und einer Schraege so zusammenzuwirken, dass ein Festklemmen der vormontierten Teile entsteht. Nach einem weiteren Einschub der Baugruppe in den vorgesehenen Kommutator loest sich die Einpraegung von der Nase des Traegerteiles und schnappt infolge der Federwirkung der federnden Zunge aus dem Traegerteil.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer vormontierten Bürstenhalterung für elektrische Maschinen, insbesondere Kommutatormaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Bestücken von Bürstenhalterungen mit Kommutierungsbürsten und Bürstendruckfedern erfolgt, bevor diese Baugruppe an beispielsweise einem Elektromotor montiert wird. Diese vormontierte Baugruppe soll durch eine Sperrvorrichtung verhindern, daß die Kommutierungsbürste durch die Bürstendruckfeder aus dem Bürstenführungsteil gedrückt wird. Nach der Montage an einem Elektromotor wird die bis dahin sperrende Vorrichtung entfernt, so daß erst zu diesem Zeitpunkt die Kommutierungsbürste an den Kommutator eines Elektromotors gedrückt werden kann.
Bürstenhalterungen dieser beschriebenen Art sind bereits mehrfach bekannt geworden. So wird beispielsweise in der OS 3328683 eine Ausführung beschrieben, die den vormontierten Zustand einer Baugruppe, bestehend aus einer Führungshülse, Bürste und Bürstendruckfeder, durch angebogene aus der Führungshülse angeordnete Blechlaschen realisiert. Nach erfolgter Endmontage wird der funktionsgerechte Zustand der Baugruppe durch Wegbiegen der sperrenden Blechlaschen hergestellt.
Als nachteilig erweist sich bei dieser Ausführung, daß die dargestellte Lösung aufgrund eines genau zu positionierenden Werkzeuges für das Wegbiegen der Laschen aufwendig und störanfällig ist. Außerdem verlangt die Fixierung dieser Laschen die Anbringung von Quernuten an der Bürste und damit noch zusätzliche Herstellungskosten. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß bei einem zu erwartenden Verschleiß der geschwächte Querschnitt der Bürste zueiner veränderten Kommutierung führen kann. Außerdem wird eine weitere Möglichkeit beschrieben, nämlich daß Sperrelemente im Gehäuse anzubringen bzw. zu entriegeln sind. Diese Ausführung ist in der Weise nachteilig, daß bei Einbaumotoren erst nach dem Einsetzen des Motors in das Gehäuse ein Probelauf möglich ist.
In der OS 3227199 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei welcher die Kommutierungsbürste von einem angeformten Anschlag im vormontierten Zustand gehalten wird, der bei der Herstellung des Betriebszustandes durch eine Führungshülse zur Seite gedrückt wird. Dabei soll der Anschlag abbrechen. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß durch das Abbrechen des Anschlages ein loses Teil entsteht, welches bei Nichtentfernung desselben zu Beschädigungen des Rotors führen kann. Es ist aber auch möglich, daß sich der Anschlag nur umlegt und zu einem späteren Zeitpunkt während des Motorbetriebes abbricht. Hierbei entstehen ebenfalls wieder Schäden am Rotor.
Die in der OS 2607828 dargestellte Lösung beinhaltet eine schnell auswechselbare Bürstenbrücke, wobei die Bedingungen einer Vormontage in der Weise erfüllt werden, daß während des Wechselns der Bürstenbrücke die Bürsten durch Federelemente, die über ein Stößelsystem betätigt werden, in der Führungshülse arretiert werden. Diese Lösung ist sehr aufwendig und ist nur für Maschinen größerer Bauart, bei welchen durch einen höheren Verschleiß der Bürsten ein schnelles Wechseln erforderlich ist, gerechtfertigt. Schließlich wird in der OS 1763833 eine Vorrichtung im vormontierten Zustand beschrieben, in welcher in einer Plastekappe eine Bürstendruckfeder und eine Kommutierungsbürste deponiert werden. Diese Baugruppe wird anschließend durch eine Schnappverbindung auf der Führungshülse befestigt, wobei während dieses Schnappvorganges die Bürste in den Führungsschacht gleitet. Diese Lösung erfordert eine spritztechnisch aufwendige Plastekappe mit mehrfachen Hinterschneidungen. Die Vormontage der Bürste und der Bürstenfeder ist schwierig und nur mit einer speziellen Hilfsvorrichtung möglich. Außerdem ist das Eingleiten der Bürste bei gleichzeitigem Lösen der Halterung technologisch kompliziert, was sich bei einer automatischen Fertigung nachteilig auswirkt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die aufgeführten Nachteile der bisher bekannten Lösungen zu beseitigen, indem der Aufwand von zusätzlichen Bauteilen entfällt, so daß eine ökonomisch günstige Variante entsteht, die des weiteren eine einfache und schnelle Bedienung ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, daß die im vormontierten Zustand sperrenden Elemente integrierte Bestandteile einer Führungshülse und des Trägerteiles werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungshülse im vormontierten Zustand bei der Aufnahme der Bürstendruckfeder sowie der Kommutierungsbürste zwecks Arretierung derselben aus einem Stück besteht und bei dem Einschub der vormontierten Baugruppe einer an der Führungshülse angeformten Einprägung mit einer Nase des Trägerteiles in Berührung kommt, wobei ein vorläufiges Festklemmen der Bürstendruckfeder in Verbindung mit der Kommutiemngsbürste erreicht wird. Hierbei werden keine zusätzlichen Arretiermittel benötigt. Bei einem weiteren Einschub der Baugruppe an den vorgesehenen Kommutator löst sich die Einprägung von der Nase des Trägerteiles und schnappt infolge der Federwirkung der Führungshülse (federnde Zunge) aus dem Trägerteil, wobei die Führungshülse von der Nase des Trägerteiles gehalten wird.
Ausführungsbeispiel
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen
Fig. 1: einen Schnitt eines Trägerteiles mit Führungshülse, Bürstendruckfeder und Kommutiemngsbürste im vormontierten Zustand
Fig. 2: einen Schnitt der Vorrichtung im gekoppelten Zustand mit dem Kommutator Fig.3: eine Einzelheit der federnden Zunge in der Draufsicht
Die vormontierbare Bürstenhalterung besteht aus einer Führungshülse 2, Fig. 1,2, einer Bürstendruckfeder 3 und aus einer Kommutierungsbürste 4. Diese vormontierten Teile werden von einem Trägerteil 1 aufgenommen. Die Führungshülse 2 ist einseitig durch eine federnde Zunge 5 und einer Einprägung 6 ausgebildet (siehe Fig.3). Des weiteren ist die Zunge 5 mit Aussparungen 9 versehen, durch welche ein leichter federnder Effekt erzielt wird. In einer Freimachung 10 für die vormontierte Baugruppe des Trägerteiles 1 befindet sich eine Nase 7, welche mit einer Schräge 11 versehen ist und als Auflauf der Einprägung 6 der federnden Zunge 5 dient.
Der vormontierte Zustand der Baugruppe nach Fig. 1 wird nun erreicht, indem die Führungshülse 2 mit der Bürstendruckfeder 3 und der Kommutiemngsbürste 4 so weit in das Trägerteil 1 eingedrückt wird, bis die Einprägung 6 der Zunge 5 auf die im Trägerteil 1 befindliche Schräge 11 der Nase 7 aufgleitet, wobei die federnde Zunge 5 so weit in den Innenraum der Freimachung 10 gedrückt wird, bis ein leichter Festsitz der Führungshülse 2 erreicht wird, der jedoch ausreicht, ein Heraustreten der durch die Bürstendruckfeder 3 belastenden Kommutatorbürste 4 zu verhindern. Der funktionsgerechte Zustand der Baugruppe wird nun erreicht, indem die Führungshülse 2 durch Weiterdrücken durch die Freimachung 10 so verändert wird, daß die Einprägung 6 der federnden Zunge 5 von der Nase 7 des Trägerteiles 1 abgleitet, wobei durch das zwangsläufige Zurückfedern der Zunge 5 die Führungshülse 2 an die Nase 7 gedrückt und eine weitere Arretierung der vormontierten Baugruppe erreicht wird. Die Kommutierungsbürste 4 ist in diesem Zustand leicht am Kommutator 8, Fig. 2, angedrückt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Bürstenhalterung für elektrische Maschinen, insbesondere Kommutatormaschinen mit einem Bürstenführungsteil und einem die Bürstenandruckfeder haltenden Abschlußteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenführungsteil aus einer Führungshülse (2) besteht, daß diese Führungshülse (2) einseitig mit einer federnden Zunge (5) ausgebildet ist und daß diese federnde Zunge (5) mit einer Nase (7) und einer Schräge (11) eines Trägerteiles (1) zusammenwirkt und so einen einstweiligen Festsitz der Führungshülse in einem vormontierten Zustand zu sichern vermag und daß nach Weiterschieben dervormontierten Baugruppe an den Kommutator (8) die Einprägung (6) der federnden Zunge (5) aus dem Trägerteil (1) schnappt und einen weiteren Festsitz der vormontierten Baugruppe gewährleistet.
  2. 2. Bürstenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zunge (5) mit einer Einprägung (6) versehen ist.
DD30089187A 1987-03-18 1987-03-18 Buerstenhalterung fuer elektrische maschinen DD258868A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10355982A1 (de) * 2003-11-27 2005-06-30 Valeo Motoren Und Aktuatoren Gmbh Bürstenhalter für Elektromotoren sowie Elektromotor mit einem solchen Bürstenhalter
WO2008125374A1 (de) * 2007-04-17 2008-10-23 Robert Bosch Gmbh Elektromotor

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