DD252227A1 - Vorrichtung zur waermebehandlung einer warenbahn, insbesondere textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zur waermebehandlung einer warenbahn, insbesondere textilbahn Download PDF

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DD252227A1
DD252227A1 DD29396886A DD29396886A DD252227A1 DD 252227 A1 DD252227 A1 DD 252227A1 DD 29396886 A DD29396886 A DD 29396886A DD 29396886 A DD29396886 A DD 29396886A DD 252227 A1 DD252227 A1 DD 252227A1
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DD29396886A
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Johannes Berger
Heinrich Landgraf
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Textima Veb K
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/005Seals, locks, e.g. gas barriers for web drying enclosures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Waermebehandlung einer Warenbahn, insbesondere Textilbahn, in ausgebreitetem Zustand, beispielsweise also eine Spanntrocken-Fixiermaschine. Es ist Ziel der Erfindung, Energieverluste an Waermebehandlungsvorrichtungen fuer Warenbahnen zu verringern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Austritt von Behandlungsmittel aus dem Inneren von Waermebehandlungsvorrichtungen fuer Warenbahnen wirksam zu unterbinden. Geloest wird diese Aufgabe erfindungsgemaess dadurch, dass sich zwischen mit Sperrduesen versehenen Duesenkaesten und den diesen benachbarten Durchlassschlitzen geschlossene Trennkanaele erstrecken, deren Querschnitte annaehernd denen der Durchlassschlitze entsprechen. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, insbesondere Textilbahn, in ausgebreitetem Zustand, beispielsweise also eine Spanntrocken-Fixiermaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Wärmebehandlungsvorrichtungen, in denen Warenbahnen aus Düsen mit einem gasförmigen Behandlungsmittel beaufschlagt werden, besteht ein wesentliches Problem in der Abdichtung dieser Vorrichtungen gegenüber ihrer Umgebung. Dies ist vor al lern im Hinblick auf die Minimierung des Energieverbrauches von Belang. Vorrangig ist dabei die Unterbindung des Austritts von Behandlungsmittel aus dem Innenraum dieser Vorrichtungen.
An technologisch bedingten Öffnungen der Gehäuse der Vorrichtungen, wie den Durchlaßschlitzen für die Warenbahn am Ein- und Auslaß, ist diese Aufgabe der Abdichtung besonders schwierig zu lösen. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß innerhalb des Gehäuses und damit auch an den Durchlaßschlitzen sehr inhomogene Druckverhältnisse vorhanden sind, die dementsprechend schwierig zu beherrschen sind.
Aus diesem Grunde haben bisher auch vielfältige Bemühungen zur Abdichtung solcher Wärmebehandlungsvorrichtungen an den Durchlaßschlitzen für die Warenbahn nicht zu einem befriedigenden Erfolg geführt. So sind beispielsweise Lösungen bekannt geworden, gemäß denen die Schlitze weitestgehend durch mechanische Elemente, wie schraubenfederartig gewundene Blechstreifen (DE-AS 1 244699), einander überlappende, an Ketten befestigte Abdeckbleche (DE-AS 1 248002) oder gummielastische Dichtelemente (DE-OS 3140935), verschlossen werden sollen. Diese Lösungen sind alle außerdem noch durch einen aufwendigen und z.T. komplizierten Bau gekennzeichnet. Weiterhin sind derartigen Abdichteinrichtungen bauliche und folglich auch wirkungsgemäße Grenzen dadurch gesetzt, daß die Durchlaßschlitze eine bestimmte Größe nicht unterschreiten dürfen, um einen ungehinderten Durchtritt der Warenbahn zu gewährleisten.
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, im Inneren der Vorrichtung im Bereich der Durchlaßschlitze schräg gegen die Warenbahn gerichtete Sperrdüsen anzuordnen, deren Düsenstrahlen einen Austritt von Behandlungsmittel aus dem Behandlungsraum verhindern sollen (DE-AS 1 039466; DE-OS 1 729274). Aber auch mit solchen Sperrdüsen werden infolge der bereits erwähnten inhomogenen Druckbedingungen nur bei ganz bestimmten Betriebszuständen, die sich jedoch in der Praxis nicht realisieren lassen, ausreichende Effekt erzielt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, Energieverluste an Wärmebehandlungsvorrichtungen für Warenbahnen zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Austritt von Behandlungsmittel aus dem Inneren von Wärmebehandlungsvorrichtungen für Warenbahnen wirksam zu unterbinden.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß sich zwischen mit Sperrdüsen versehenen Düsenkästen und den diesen benachbarten Durchlaßschlitzen geschlossene Trennkanäle erstrecken, deren Querschnitte annähernd denen der Durchlaßschlitze entsprechen.
Die Ansprüche 2 bis 4 enthalten weitere Merkmale der Erfindung.
Mittels der erfindungsgemäßen Lösung werden die Räume zwischen Durchlaßschlitzen und den diesen am nächsten befindlichen, mit Sperrdüsen versehenen Düsenkasten durch Ummantelungen, die in ihrem Querschnitt den Durchlaßschlitzen annähernd entsprechen, vom übrigen Behandlungsraum abgeschottet. An den Durchlaßschlitzen werden Zonen geschaffen, die von den inhomogenen Druckverhältnissen im Behandlungsraum unabhängig sind. Damit ergeben sich für die Sperrdüsenstrahlen unter allen Betriebsbedingungen einheitliche, beherrschbare Verhältnisse, so daß die Sperrdüsen die ihnen zugedachte Aufgabe erfüllen können.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung. Ein bekanntermaßen annähernd geschlossenes, wärmeisolierendes Gehäuse 1 umschließt einen Behandlungsraum 2. Das Gehäuse 1 weist für den Durchtritt der zu behandelnden Warenbahn 3, die in Warenbahnführungsorganen 4, wie z. B. Span η ketten gehalten ist, am Einlaß und am Auslaß je einen Durchlaßschlitz 5 auf (der gezeichnete Ausschnitt kann sowohl den Einlaß als auch den Auslaß der Wärmebehandlungsvorrichtung darstellen). Die Höhe der Durchlaßschlitze 5 ist nicht durch den Platzbedarf der Warenbahn 3 bestimmt, sondern durch die Maße der Warenbahnführungsorgane 4. Innerhalb des Behandlungsraumes 2 sind ober- und unterhalb der Warenbahn 3 Düsenkästen 6 und 7 angeordnet, wobei mit 7 die am nächsten an den Durchlaßschlitzen 5 gelegenen Düsenkästen bezeichnet sind. Die Düsenkasten 6 und 7 sind an Umluftverteilerkästen 8 angeschlossen, aus denen sie mit einem gasförmigen Behandlungsmitel gespeist werden, und weisen an ihrer der Warenbahn 3 zugewandten Fläche Düsen 9 in Loch- oder Schlitzform zur Beaufschlagung der Warenbahn 3 mit dem Behandlungsmittel auf. Die Düsenkästen 7 sind außerdem an ihrer dem Durchlaßschlitz 5 zugewandten Kante mit Sperrdüsen 10 versehen, die schräg ins Innere des Behandlungsraumes 2 gerichtet sind und ebenfalls als Schlitz- oder Lochdüsen ausgeführt sein können. Zwischen jedem Durchlaßschlitz 5 und den entsprechenden Düsenkasten 7 erstreckt sich ein Trennkanal 11, dessen Querschnitt annähernd dem des Durchlaßschlitzes 5 entspricht. Der Trennkanal 11 umschließt die Warenbahn 3 mit den Warenbahnführungsorganen 4 allseitig und trennt damit den Bereich zwischen den Düsenkasten 7 und dem Durchlaßschlitz 5 vom übrigen Behandlungsraum 2. Im Zusammenwirken mit den Sperrdüsen 10 verhindert der Trennkanal 11 wirksam den Austritt von Behandlungsmittel aus dem Behandlungsraum 2 in die Umgebung 12 derWärmebehandlungsvorrichtung. Er entzieht diesen Bereich dem Einfluß unterschiedlicher Druckverhältnisse im Behandlungsraum 2, so daß die Sperrdüsen 10 zur vollen beabsichtigten Wirkung kommen können.
Der Trennkanal 11 kann zwecks Justierung des Druckniveaus in seinem Inneren mit nicht dargestellten Öffnungen zum Behandlungsraum 2 hin versehen sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, solche Öffnungen gezielt mit einem Unterdruckbereich derWärmebehandlungsvorrichtung, beispielsweise dem Ansaugbereich eines Gebläses, zu verbinden. Auf diese Weise kann im Inneren des Trennkanals 11 ein geringer Unterdruck erzeugt werden, der den Durchbruch von Luft aus dem Behandlungsraum 2 in die Umgebung 12 sicher verhindert. Weiterhin kann die Vorrichtung zu diesem Zweck im Bereich des Durchlaßschlitzes 5 auch mit mechanischen Dichtelementen, wie Dichtlippen, -walzen oder -rollen versehen sein.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn, insbesondere Textilbahn, welche sich in ausgebreitetem Zustand durch einen von einem Gehäuse mit je einem eingangs und ausgangs angeordneten Durchlaßschlitz umschlossenen Behandlungsraum bewegt, in dem sie aus einer Mehrzahl von oberhalb und unterhalb der Bewegungsebene der Warenbahn aufeinanderfolgend angeordneten Düsenkästen mit einem Behandlungsmittel beaufschlagt wird, wobei die den Durchlaßschlitzen am nächsten liegenden Düsenkästen schräg vom jeweiligen Durchlaßschlitz weg gegen die Warenbahn gerichtete Sperrdüsen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sich
• zwischen den mit Sperrdüsen (10) versehenen Düsenkästen (7) und den jeweiligen Durchlaßschlitzen (5) geschlossene Trennkanäle (11) erstrecken, deren Querschnitte annähernd denen der Durchlaßschlitze (5) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkanäle (11) zum Behandlungsraum (2) hin weisende Öffnungen besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkanäle (11) mit einem Unterdruckbereich der Vorrichtung verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich an den Durchlaßschlitzen (5) mechanische Dichtelemente angeordnet sind.
DD29396886A 1986-08-29 1986-08-29 Vorrichtung zur waermebehandlung einer warenbahn, insbesondere textilbahn DD252227A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016103079A1 (de) * 2016-02-22 2017-08-24 Loi Thermprocess Gmbh Einrichtung und Verfahren zur Wärmebehandlung eines Flacherzeugnisses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016103079A1 (de) * 2016-02-22 2017-08-24 Loi Thermprocess Gmbh Einrichtung und Verfahren zur Wärmebehandlung eines Flacherzeugnisses

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