DD250213A1 - Vorrichtung zur befestigung von halterungen fuer kanalabdeckungen in waenden - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Halterungen fuer Abdeckungen von Kanaelen in Waenden aus Gips, Gasbeton oder aehnlichem Material, in denen Elektro- oder anderen Versorgungsleitungen verlegt werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, auch in duennen Waenden und unabhaengig vom Kanalquerschnitt einsetzbar, leicht herstellbar und loesbar zu sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass ein Messer, dessen Laenge groesser ist als die Breite des Kanals und dessen beide Enden angespitzt oder geschaerft sind, mit einer zwischen diesen Enden mittig angeordneten Achse drehbar in einer Bohrung der Halterung gelagert und befestigt ist;und zwar so, dass diese Vorrichtung im eingebauten Zustand im Kanal vom Raum her gedreht werden kann und dabei das Messer hinter der Halterung zu beiden Seiten in die Wand einschneidet und die Halterung sicher arretiert.

Description

Ausführungsbeispiel

In Fig. 1 ist die Erfindung in Explosivdarstellung des Kanalsystemsund in Fig.2 das technologische Prinzip der Befestigung als beispielhafte Ausführung dargestellt.

Die Achse 1 trägt das Messer 2, das über einen außermittig angebrachten Zapfen 3 gedreht werden kann, und durchdringt die aus einem U-Profil bestehende Halterung 5, die raumseitig formschlüssige Aussparungen 4 aufweist, in einem eingefrästen Schlitz 6. Der Zapfen 3 wird in der kreisringförmigen Ausnehmung 7 geführt. Die Halterung 5 ist mitteis der Unterlegscheibe 8 und der Mutter 9 auf der Achsel befestigt. Die Abdeckung 11 geht mit der Halterung 5 über die durchlaufende Rasterklemme 10 eine formschlüssige Verbindung ein.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Befestigung von Halterungen für Abdeckungen von Kanälen in Wänden aus Gips, Gasbeton oder ähnlichem Material, in denen Elektro- oder andere Versorgungsleitungen verlegt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer, dessen Länge größer ist als die Breite des Kanals und dessen beide Enden angespitzt oder geschärft sind, mit einer zwischen diesen Enden mittig angeordneten Achse drehbar in einer Bohrung der Halterung gelagert und befestigt ist, und zwar so, daß diese Vorrichtung im eingebauten Zustand im Kanal vom Raum her gedreht werden kann und dabei das Messer hinter der Halterung zu beiden Seiten in die Wand einschneidet und die Halterung sicher arretiert.

2. Vorrichtung zur Befestigung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse an das Messer angeschweißt ist und in einem Prisma endet.

3. Vorrichtung zur Befestigung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse mit dem Messer lösbar verbunden ist und daß im Abstand von der Achse auf dem Messer ein Zapfen befestigt ist, der durch eine kreisringförmige Aussparung durch die Halterung geführt wird, so daß er vom Raum her zum Drehen des Messers betätigt werden kann.

4. Vorrichtung zur Befestigung nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse ein Gewinde trägt, auf dem die Halterung zwischen Messer und einer Mutter gehalten wird.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von.Halterungen für Abdeckungen von Kanälen in Wänden aus Gips, Gasbeton oder ähnlichem Material, in denen Elektro- oder andere Versorgungsleitungen verlegt werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es ist bekannt, elektrische Leitungen und andere Versorgungsleitungen in Kanälen zu installieren, die in Wänden verlaufen und raumseitig mit einer Abdeckung versehen sind, über die die Leitungen jederzeit zugängig sind. Die Abdeckung ist mit der Kanalauskleidung oder einer besonderen Halterung formschlüssig verbunden und diese sind, wie in DE-PS 2264216 dargelegt, mittels Schrauben, Dübeln oder Nägeln in der Wand befestigbar. Diese Art der Befestigung der Halterung für die Abdeckung erfordert mehrere Arbeitsgänge und ist nur bei Wänden mit ausreichender Dicke durchführbar. Dünne Gipswände sind für diese Art der Befestigung nicht geeignet.

Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, eine einfache, von außen mit einem Handgriff zu betätigende Befestigungsvorrichtung zu finden, die auch bei dünnen Wänden einsetzbar ist. In der DE-PS 1236047 und der DE-AS 1665934 werden Spreizkrallen vorgeschlagen, die mittels eines Montageschiebers arretiert werden können. Die Herstellung derartiger Befestigungsvorrichtungen erfordert einen hohen Fertigungsaufwand und ist bei Kanälen mit trapezförmigem Querschnitt, bei dem die längste Seite dem Raum zugewandt ist, nicht einsetzbar, weil die Spreizkrallen an den schrägen Seitenwänden des Kanals keinen Halt finden.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, die genannten Nachteile bekannter Befestigungsvorrichtungen für Halterungen von Kanalabdeckungen zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem geringen Aufwand herstellbare, lösbare Befestigungsvorrichtung für Abdeckungen von Kanälen in Wänden aus Gips, Gasbeton oder ähnlichem Material zu schaffen, die auch in dünnen Wänden und unabhängig vom Kanalquerschnitt eingesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Messer, dessen Länge größer ist als die Breite des Kanals und dessen beiden Enden angespitzt oder geschärft sind, mit einer mittig angeordneten Achse drehbar in einer Bohrung der Halterung gelagert und befestigt ist, und zwar so, daß diese Vorrichtung im eingebauten Zustand im Kanal vom Raum her gedreht werden kann und dabei das Messer hinter der Halterung zu beiden Seiten in die Wand einschneidet und die Halterung sicher arretiert.

Die Achse ist an das Messer vorzugsweise angeschweißt und trägt im Mittelteil ein Gewinde, auf dem die Halterung zwischen Messer und einer Mutter gehalten wird. Die Achse endet vorzugsweis in einem Prisma, insbesondere einem Vierkant, an dem ein Schlüssel formschlüssig angreifen kann, um die Vorrichtung zu drehen.