DD249230A5 - Transporttank mit Schwallschutzelementen - Google Patents

Transporttank mit Schwallschutzelementen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Transporttank mit Schwallschutzelementen, der als selbstaendiger Transportcontainer oder als Teil eines Transportfahrzeuges ausgebildet werden kann. Durch die Erfindung wird ein Transporttank vorgeschlagen, der mit relativ einfachen Mitteln sowohl zum Transport leichter Fluessigkeiten als auch schwerer Fluessigkeiten bei teilweiser Tankbefuellung ohne unnoetiges Taragewicht und ohne die Gefahr unzulaessiger Schwerpunktverlagerungen eingesetzt werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass auftretende Schwallkraefte durch Schwallschutzelemente verringert werden, die in den bereits vorhandenen Tank einzubauen sind. Diese Schwallschutzelemente 17 bestehen aus generell -artig gebogenen Materialstreifen, die im Bereich der Oeffnung der -Form an Schienen 14 mit Kreuzprofil fixiert werden. Die Schienen 14 und die Schwallschutzelemente 17 sind so dimensioniert, dass sie sich durch das im Tankmantel vorgesehene Mannloch 13 einbringen lassen. Fig. 1

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transporttank mit Schwallschutzelementen, der als selbständiger Transport-Tankcontainer ausgebildet oder Teil eines Tankfahrzeuges ist.
Charakeristik des bekannten Standes der Technik
Generell besteht die Tendenz, Transporttanks so groß wie möglich zu bauen, wobei heutzutage für 20-Fuß-Container die Obergrenze bei einem Fassungsvermögen von ca. 27 m3 für eine ISO-genormte Länge von ca. 6m liegt. Andererseits liegt das zulässige Bruttogewicht für solche Transporttanks bei etwas über 30OkN. Bei Befüllung eines großen Tanks mit schweren Flüssigkeiten wird diese Gewichtsgrenze bereits bei Teilfüllung erreicht. Da beim Transport von teilweise gefüllten Tanks infolge von Verzögerungen und bei Kurvenfahrten erhebliche Schwerpunktverschiebungen auftreten, verlangen internationale Vorschriften, daß ein Transporttank für Flüssigkeiten bei einer Befüllung unter 80% mit Schwallschutzwänden versehen sein muß, wobei 70% der Tank-Querschnittsfläche schwallgeschützt sein soll. Dieser Wert von 70% ist allerdings bisher weder empirisch noch rechnerisch hinreichend begründet worden.
In der Zeitschrift „Maschinenmarkt — europa Industrie revue" 3-70, Seiten 20 bis 22, befaßt sich Gerhard Krausemit Straßentankfahrzeugen zur Beförderung gefährlicher Güter und stellt in diesem Ausatz einen Tank vor, der in seinem Innern mit in Quer- und Längsrichtung verlaufenden Schwallschutzwänden versehen ist. Diese Schwallschutzwände werden im Zuge der Fertigung in den Tank fest eingeschweißt. Da sie beidseitig in Längs- und Querrichtung dynamisch mit Flüssigkeitssäulen beaufschlagt werden, müssen sie selbst und ihre Befestigung am inneren Mantelumfang stabil und ermüdungssicher sein.
Wegen der stoßweise auftretenden Schwallkräfte sind dabei lange, den Tankumfang vollständig oder zum größten Teil abdeckende Doppelkehlnähte erforderlilch. Andererseits sind zur Entlüftung und vollständigen Entleerung des Tanks im Scheitel- und im Sohlenbereich der Schwallschutzbleche Öffnungen nötig. An den Endpunkten dieser Öffnungen sind zum Abbau von hier auftretenden Spannungsspitzen kostspielige Verstärkungsplatten unerläßlich. Da ferner nicht jedes durch Schwallschutzwände abgetrennte Tankabteil ein Mannloch aufweist, ist zur Gewährleistung von Inspektion und Reinigung jeweils noch eine größere Durchstiegsöffnung nötig. Derartige Konstruktionen mit fest eingeschweißten Schwallschutzwänden sind somit aufwendig in der Herstellung, beeinträchtigen die Reinigung, erhöhen das Taragewicht des Transporttanks und weisen erhebliche Ermüdungs- und damit Leckgefahren auf. Abgesehen davon sind fest eingebaute Schwallschutzwände nur dann sinnvoll, wenn vorauszusehen ist, daß der Tank immer wieder mit Teilfüllung transportiert wird.
Zum Stand der Technik wird ferner auf folgende Druchschriften hingewiesen:
US-PS 2860809: Hier sind quer zur Tanklängsachse verlaufende Schwallbleche über elastische Aufhängungen mit dem Tankmantel verbunden, um die Übertragung von Spannungsspitzen auf den Tankmantel zu vermeiden. Insgesamt sind die Schwallbleche jedoch fest montiert.
US-PS 3374916: Auch hier sind Schwallflächenelemente fest eingebaut, jedoch in ihrer Fläche verhältnismäßig klein, dafür in Tanklängsrichtung gesehen versetzt angeordnet, um Turbulenzen zu erzeugen.
NL-OS 6802847:Schwallflügel, die im übrigen nicht in der bei Transporttanks besonders wichtigen Längsrichtung wirken, sind mit der Behälterwandung nicht fest verbunden, sondern durch eine Stirnöffnung eingefügt. Dies ist jedoch bei einem fertig hergestellten Tank in der Regel nicht möglich.
US-PS 3349953: Als Schwallschutzelemente dienen in diesem Fall perforierte Hohlkörper, die das Behälterinnere im wesentlichen ausfüllen. Diese Lösung eignet sich nicht für Transporttanks, da derartige Hohlkörper die Entleerung erschweren und in der Praxis nur mit außerordentlichem Arbeitsaufwand zu entfernen wären, so daß sich der Tank praktisch nicht reinigen läßt.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung wird eine kostengünstice Lösung vorgeschlagen, mit der es möglich ist, gleiche Tanks, insbesondere Tanks mit sehr großem Fassungsvermögen, bereitzustellen, die einerseits einen Transport leichter Flüssigkeiten ohne unnötiges Taragewicht und andererseits einen Transport schwerer Flüssigkeiten ohne die Gefahr unzulässiger Schwerpunktverlagerungen zulassen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transporttank für Flüssigkeiten mit Schwallschutzelementen anzugeben, die in Längs-, Quer- und senkrechter Richtung auftretende Schwallkräfte möglichst wirksam dämpfen, keine festen Einbauten im Tankinnern erfordern, und eine leichte Reinigung des Tanks gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwallschutzelemente in ihrer Größe so bemessen sind, daß sie durch das Mannloch einführbar sind, und daß sie an einer ebenfalls durch das Mannloch einführbaren, innerhalb des Tanks verspannbaren Halteeinrichtung lösbar befestigt sind. Danach weist der Transporttank ein Konzept auf, bei dem die Schwallschutzelemente in den fertigen Tank bei Bedarf ein- und auch wieder ausbaubar sind. Die Schwallschutzelemente und Halteeinrichtungen sind dabei so bemessen, daß sie sich mit oder ohne elastische Verformung durch das Mannloch ins Tankinnere einführen lassen und dort zusammengebaut werden können. Im Tankinnern werden weder fest Einbauten benötigt, noch sind Schweißungen erforderlich. Daher werden auch keine Spannungsspitzen auf den Tankmantel übertragen.
Die Ansprüche 2 bis 4 beziehen sich auf vorteilhafte Gestaltungen der Verankerung der Halteeinrichtungen im Innern des Tanks, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 3 eine besonders sichere Aufhängung an einem tankfesten Punkt ohne Beschädigung der möglicherweise beschichteten oder polierten Tankinnenwand gestattet und die Weiterbildung nach Anspruch 4 alternativ oder zusätzlich eine Verspannung gegenüber drei Punkten des Tanks ermöglicht. In jedem Fall wird zur Fixierung eine zwangsläufige Keilwirkung ausgenutzt, die sich daraus ergibt, daß der Wölbungsradius des Tankbodens bzw. des Krempenbereichs kleiner ist als die halbe Länge des axial durch den Tank verlaufenden Gestänges bzw. als der betreffende Gestängeteil.
Die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 5 und 6 sind insofern von Vorteil, als sie eine einfache und sichere Möglichkeit zur Fixierung der Schwallschutzelemente an den Halteeinrichtungen bieten. Wird gemäß Anspruch 6 mit einem Kreuzprofil mit zwei Querstegen gearbeitet, so sollten diese im eingebauten Zustand senkrecht übereinander angeordnet sein, um sowohl dem Gestänge selbst möglichst große Steifigkeit gegen Durchbiegen zu verleihen als auch eine möglichst stabile Befestigung für seitlich herausragende Schwallschutzelemente zu gestatten.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 ergibt die Möglichkeit, das Gestänge innerhalb des Tanks aus zwei oder mehreren hinreichend biege- und knicksteifen Stäben aufzubauen die leiter- oder gittermastartig miteinander verbunden sein können, so daß ein Gesamt-Querschnitt des Gestänges erreicht wird, der größer ist als der Durchmesser des Mannlochs. Ein derartiges Gestänge weist eine hohe Eigensteifigkeit auf, wobei gleichzeitig die Möglichkeit eines Ausweichens von der benachbarten Einbaulage zwischen denn beiden Tankböden weiter reduziert ist. Bei der Verwendung dreier Stäbe ergibt sich nach Anspruch 8 die vorteilhafte Möglichkeit, Schwallwirkungen insbesondere in dem dafür besonders empfänglichen oberen Teil des Tankinnern abzubauen.
Vom Standpunkt der Herstellung, des Einführens in den Tank und der Montage innerhalb des Tanks besonders günstige Ausgestaltungen der Schwallschutzelemente sind in den Ansprüchen 9 und 12 angegeben. Das danach vorgesehene
Bandmaterial kann in seiner Breite den größten lichten Durchmesser des Mannlochs überschreiten und beim Einbringen in den Tank in Längsrichtung elastisch gebogen werden, um im Tankinnem eine möglichst große schwallhemmende „Segel"-Fläche zur Verfügung zu stellen. Die Ω-förmige Gesta+ttmg nach Anspruch 8 ist nicht nur vom Einbau her günstig, sondern erbringt den zusätzlichen Vorteil, daß zwei in Abstand hintereinander stehende Schwallschutzflächen erzielt werden, die entsprechend wirksame Turbulenzen und damit doppelten Schwallverzehr erzeugen und im wesentlichen in sich selbst elastisch auffangen können.
In der bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 13 werden die Schwallschutzelemente im Tankinnern von der Flüssigkeit umspült, was einerseits zu Turbulenzbildung und damit Schwallverzehr beiträgt und andererseits Beschädigungen der Tankinnenwand durch die Schwallschutzelemente verhindert. Die Gestaltung nach Anspruch 14 stellt ein weiteres Mittel zur möglichst wirksamen Reduzierung von Schwallkräften im gesamten Tankinnenraum dar.
Ausführungsbeispiel
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Transporttank mit darin eingebauten Schwallelementen, Figur 2 einen Querschnitt durch den Tank nach Figur 1 längs der Linie H-Il1
Figur 3 und 4 jeweils schematische Längsschnitte durch weitere Ausführungsbeispiele eines Transporttanks mit eingebauten Schwellelementen,
Figur 5 einen Querschnitt durch den Tank nach Figur 4 gemäß der Linie V-V, Figur 6 ein Detail der Figur 1 zur Veranschaulichung der Form und Befestigung von Schwallschutzelementen an einer Halteeinrichtung,
Figur 7 und 8 Querschnitte durch die Anordnung nach Figur 6 längs den Linien VII und VIII nach Figur 6, Figur 9 eine der Figur 8 ähnliche Darstellung zur Veranschaulichung einer anderen Querschnittsform für das Gestänge der Halteeinrichtung, und
Figur 10 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Transporttanks.
Der in Figur 1 und 2 gezeigte Transporttank weist einen kreiszylindrischen Tankmantel 10 auf, der an jedem Ende durch einen angeschweißten, etwa korbbogenförmigen Tankboden 11 abgeschlossen ist. Die Tankböden 11 sind in ihrem Hauptteil sphärisch gekrümmt und gehen mit einem stärker gekrümmten Krempenbereich 12 in die Querschnittsform des Tankmantels 10 über. An seiner obersten Stelle weist der Tankmantel etwa in der Mitte seiner Länge ein mit einem Deckel verschließbares Mannloch 13 auf, durch das ein Arbeiter zur Inspektion und zur Durchführung von Montagearbeiten in das Tankinnere einsteigen kann. Längs der Mittelachse des Transporttanks verläuft eine Schiene 14, die gemäß Figur 2 ein einfaches Kreuzprofil aufweist. Die Schiene 14 besteht aus zwei Teilen, die über eine mittlere Kupplung 15 zu einer starren Einheit verbindbar sind. Jenach dem Verhältnis von Tankdurchmesser zu Tanklänge kann es auch erforderlich sein, die Schiene aus drei Teilen mittels zwei Kupplungen zusammenzusetzen damit die einzelnen Teile kurz genug für die Einführung durch das Mannloch 13 in das Tankinnere bleiben. Die Schiene 14 ist an ihren beiden äußersten Enden jeweils mit einem Kreisring oder Fuß versehen, der sich — wie in Figur 1 angedeutet—jeweils über einen elastischen O-Ring oder eine Lippe 16 im zentrischen Bereich des betreffenden Tankbodens 11 abstützt und ähnlich wie die Ω-Elemente an einer Stelle offen sein kann, damit auch größer sein kann als der Mannlochdurchmesser.
An der Schiene 14 sind in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 insgesamt zehn Schwallschutzelemente 17 befestigt, die jeweils aus einem generell Ω-förmig gebogenen Materialstreifen bestehen. In der Darstellung nach Figur 1 erstrecken sich von diesen Schwallschutzelementen 17 sechs in horizontalerund vier in vertikaler Richtung, dabei drei bezüglich der Zeichenebene nach hinten, drei nach vorne (das mittlere ist nicht gezeigt), zwei nach oben und zwei nach unten. Der Materialstreifen kann eine Breite haben, die etwas geringer ist als der Durchmesser des Mannlochs 13. Jedes Schwallschutzelement 17 kann aus verhältnismäßig steifem Material bestehen und im vorgeformten Zustand durch das Mannloch 13 in das Tankinnere hineingedreht werden. Alternativ ist es auch möglich, einen flexiblen Materialstreifen zu verwenden, dessen Breite größer sein kann als der Durchmesser des Mannlochs; in diesem Fall wird der Materialstreifen unter elastischer Verbiegung um seine Längsachse durch das Mannloch 13 hindurchgeführt und im Tankinnern während seiner Befestigung an der Schiene 14 auf die dargestellte Ω-Form gebogen. Auf diese Weise wird eine entsprechend noch größere schwallhemmende Fläche erreicht. Die einzelnen Materialbänder sind so bemessen, daß die Schwallelemente 17 im eingebauten Zustand die Tankinnenwand nicht berühren, um Beschädigungen der möglicherweise beschichteten oder geschliffenen Tankwand zu vermeiden. Andererseits reichen die Schwallschutzelemente möglichst weit nach außen, um den auftretenden Flüssigkeitsströmungen eine möglichst große Fläche darzubieten. Wie in Figur 1 dargestellt, sind die Schwallschutzelemente 17 in Breiten-und Höhenrichtung des Tanks jeweils paarweise, in Längsrichutng des Tanks dagegen jeweils abwechselnd hin horizontaler und vertikaler Erstreckung angeordnet, um durch möglichst große Turbulenzen eine hohe schwallhemmende Wirkung zu erzeugen.
Auf die Befestigung der einzelnen Ω-förmigen Schwallschutzelemente 17 an der Kreuzprofil-Schiene 14 wird weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren 6 bis 9 eingegangen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 unterscheidet sich von dem nach Figur 1 dadurch, daß zur Halterung der Schwallschutzelemente 17 zwei getrennte Schienen 14a, 14b dienen, die jeweils schräg in den Tank eingesetzt sind, sich mit ihrem unteren Ende in der betreffenden Krempenzone 12 des Tanks abstützen und mit ihrem oberen Ende an einem in, um oder unter das Mannloch 13 eingesetzten und darin verankerten Bauteil, z. B. einem Rohrstutzen 18, Rahmen oder Ring, befestigt sind. ZurVermeidung von Beschädigungen der Tankinnenwand sind auch hier die unteren Enden der Schienen 14a, 14b mit elastischen Füßen 19 versehen, die dem Innenprofil der Krempenzone 12 angepaßt sind. Im weiteren Gegensatz zu der Ausführungsform nach Figur 1 sind ferner die an den Schienen 14a, 14b mit senkrechter Erstreckung befestigten Ω-förmigen Schwallschutzelemente 17 nicht paarweise übereinander sondern in unterschiedlichen Größen und mit derartiger Versetzung längs der jeweiligen Schiene 14a, 14b angeordnet, daß der Tankinnenraum möglichst effektiv durch Schwallschutzelemente unterteilt wird. Wie dargestellt, können die verschiedenen Schwallschutzelemente 17 unterschiedlich groß sein. Sie sollten in dem jeweils zur Verfügung stehenden Raum möglichst viel schwallhemmende Fläche bilden. Zwar ist eine Berührung gegenüber der Tankinnenwand unerwünscht, doch kann eine gegenseitige Abstützung benachbarter Schwallschutzelemente 17 zur Versteifung zweckmäßig sein.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 4 und 5 unterscheidet sich von dem nach Figur 3 dadurch, daß die beiden Schienen 14a, 14b mit ihren inneren Enden am unteren Ende eines generell V-förmigen Gestänges 20 befestigt sind und sich mit ihren äußeren Enden ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 im zentrischen Bereich des jeweiligen Tankbodens 11 abstützen. Das Gestänge 20 ist seinerseits mit seinem oberen Enden an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen eines in das Mannloch 13 eingesetzten Rohrstutzens 18 montiert. Das Gestänge 20 kann an den Rohrstutzen 18 angeschweißt sein und mit diesem in das Mannloch eingesetzt werden. Ferner kann das Gestänge 20 in seinem V-förmigen Innenbereich mit einer generell dreieckigen Platte 21 sowie an seiner Außen-und Unterseite mit einer Platte 22 versehen werden, wobei die beiden Platten 21 und 22 im eingebauten Zustand in einer Querschnittsebene des Tanks stehen und zusätzliche ein- oder zweiseitig gewölbte Schwallelemente bilden.
In Figur 6 bis 8 ist die Befestigung der generell Ω-förmig gebogenen, aus Metall oder Kunststoff bestehenden Schwallschutzelemente 17 an den Schienen 14 bzw. 14a, 14b dargestellt, wobei zum Unterschied von Figur 2 angenommen ist, daß das Profil dieser Schienen das eines Doppelkreuzes („Lothringer Kreuz") mit einem nach oben ragenden Steg 23, einem nach unten ragenden Steg 24, zwei parallel übereinander angeordneten, nach rechts ragenden Stegen 25,26, zwei parallel übereinander angeordneten, nach links ragenden Stegen 27, 28 und einem mittleren Steg 29 ist. Wie in Figur 7 gezeigt, sind die in senkrechte Richtung verlaufenden Schwallschutzelemente 17 in ihrem inneren Bereich jeweils mit einem mittleren Schlitz 30 versehen, in den der obere Steg 23 bzw. der untere Steg 24 der Schiene.14 eingreift. Die inneren Bereiche dieser generell Ω-förmig gebogenen Schwallschutzelemente 17 sind dabei, wie in Figur 6 oben gezeigt, zunächst nach außen und dann wieder nach innen gebogen. Sie sind innerhalb ihrer innen liegenden Biegungen durch Bolzen 31 fixiert, diejeweils eine einer Vielzahl von im oberen Steg 23 vorgesehenen Bohrungen 32 durchsetzen, und stützen sich mit ihren untersten Enden an den oberen horizontalen Stegen 25 bzw. 27 der Schiene 14 ab. Auf diese Weise wird eine federnde Fixierung der Schwallschutzelemente 17 erreicht. Wie in Figur 7 veranschaulicht, haben die Bolzen 31 eine Länge, die etwa der Breite der Schwallschutzelemente 17 entspricht. Im unteren Teil der Figur 6 ist eine etwa andere Ausgestaltung gezeigt, bei der die Enden der etwa Ω-förmig gebogenen Schwallschutzelemente 17 nicht mehr nach innen zurückgebogen sind, sondern etwa senkrecht auf die unteren Stege 26,28 der Schiene 14 treffen, so daß auch hier über die Fixierung mittels Bolzen 31 eine elastische Einspannung erreicht wird. In der rechten Hälfte der Figur 8 ist gezeigt, daß die horizontal stehenden Schwallschutzelemente 17 in den Bereichen, in denen sie an der Schiene 14 befestigt sind, mit zwei parallelen Schlitzen 30 versehen sind, in die die beiden seitlichen Stege 25, 26 der Schiene 14 eingreifen. Im übrigen sind die seitlichen Schwallschutzelemente 17 genauso gestaltet und befestigt wie im oberen oder im unteren Teil der Figur 6 veranschaulicht. Anstelle der Schlitze 30 können auch, wie im linken Teil der Figur 8 veranschaulicht, seitliche Ausschnitte 33 vorgesehen sein, die einen zwischen die beiden seitlichen Stege 27,28 der Schiene 14 passenden mittleren Bereich 34 übrig lassen.
Bei Verwendung eines Doppelkreuzprofils gemäß Figur 7 oder 8 ist es zweckmäßig, die Schienen 14 derart in den Tank einzubauen, daß die beiden Stege 23 und 24 senkrecht, die vier übrigen Stege 25 bis 28 dagegen horizontal verlaufen, so daß die Bolzen 31, die die seitlich herausragenden Schwallschutzelemente 17 fixieren, in entsprechende Bohrungen in zwei gegenüberliegenden Stegen eingreifen und dadurch eine bessere Verankerung der seitlichen Schwallschutzelemente gegen die Schwerkraft bewirken.
In Figur 7 und 8 ist gezeigt, daß die Enden sämtlicher Stege 23 bis 28 auf einem (gestrichelt gezeigten) Kreis 35 liegen, dessen Durchmesser um ein solches Maß geringer ist als der Durchmesser des Mannlochs 13, daß sich die Schienen 14 in der erforderlichen Weise schräg in den Tank einführen lassen. Da die Schiene 14 nicht nur die Schwallschutzelemente tragen soll sondern selbst noch als Schwallschutztelement zur Reduzierung von quer zur Tankachse wirkenden Schwallkräften dienen kann, soll das Profil der Schiene unter Berücksichtigung der Einführbarkeit durch das Mannloch 13 möglichst groß gehalten sein. Gemäß Figur 9 wird das Kreuzprofil der Schiene 14 durch vier Einzelschienen 36 mit jeweils L-förmigem Querschnitt erreicht, die über mehrere, in Längsrichtung des Tanks in Abstand voneinander angeordnete kreuzförmige Knotenbleche 37 miteinander verbunden und derart dimensioniert und angeordnet sind, daß sämtliche acht Außenkanten der Einzelschienen 36 auf dem oben erwähnten (auch in Figur 9 gestrichelt gezeigten) Kreis 35 liegen. Bei der Ausgestaltung nach Figur 9 ergeben sich zur Befestigung sowohl der senkrecht als auch der waagerecht verlaufenden Schwallschutzelemente 17 jeweils zwei in Abstand voneinander angeordnete Stege, in denen Bohrungen zur Durchführung von Bolzen 31 vorgesehen sind. In Figur 9 ist eine weitere Ausgestaltung der inneren Enden der einzelnen Schwallschutzelemente 17 gezeigt, bei denen anstelle der in der rechten Hälfte der Figur 8 angenommenen zwei Schlitze 30 ein innerer, im Profil U-förmiger Ausschnitt 38 vorgesehen ist, der mit seinen beiden zueinander parallelen Seiten an den Außenflächen der von den Einzelschienen 36 gebildeten Stege anliegt. Soll ein bestehender Tank bei Bedarf, das heißt wenn er mit Teilfüllung transportiert werden soll, mit Schwallschutzelementen versehen werden, so werden zunächst die Teile der Schiene 14 durch das Mannloch 13 in den Tank eingebracht und dort in der in Figur 1,3 oder 4 gezeigten Weise zusammengebaut und im Tankinneren befestigt. Bei geeigneter Dimensionierung läßt sich eine Verspannung gegenüber der Tankwand erzielen, die bei der Ausführungsform nach Figur 3 und insbesondere bei der kniehebelartigen Ausführung nach Figur 4 durch ein abschließendes senkrechtes Verschieben des Rohrstutzens 18 vor dessen Verankerung im Mannloch 13 erreicht werden kann. Sodannwerden durch das Mannloch 13 die einzelnen Materialstreifen eingeführt und in der in Figur 6 bis 9 gezeigten Weise an den Schienen fixiert.
Wie anhand von Figur 7 bis 9 erläutert, läßt sich das Profil der dort gezeigten Schienen 14 bzw. 36 von einem Kreis 35 umschreiben, der um so viel kleiner ist als das Mannloch 13, daß die zusammengebaute Schiene durch das Mannloch in das Tankinnere eingeführt werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 10 wird dagegen das die Schwallschutzelemente 17 tragende Gestänge aus drei einzelnen Stäben 39 aufgebaut, die einzeln durch das Mannloch 13 eingeführt und im Tankinnem parallel zueinander ausgerichtet und über dreieckige Knotenbleche 40 lösbar miteinander verbunden werden. Jeder dieser Stäbe 39 weist einen kreuzförmigen Querschnitt auf, wobei die einzelnen Schenkel dieser Stäbe jeweils paarweise zueinander senkrecht und parallel zu den Begrenzungskanten der Schwallschutzelemente 17 verlaufen. In Figur 10 bilden die drei Stäbe 39 ein gleichseitiges Dreieck, dessen Kantenlänge etwas größer ist als die Breite der Schwallschutzelemente 17, die selbst — wie oben ausgeführt — breiter sein können als der Durchmesser des Mannlochs 13. Auf diese Weise wird dieGesamt-Querschnittsfläche des aus den drei Stäben 39 gebildeten Gestänges verhältnismäßig groß, was der Steifigkeit zugute kommt. Außerdem definieren die Enden dieses Gestänges entsprechend große Auflageflächen, so daß bei einer Montage etwa gemäß Figur 1 die Möglichkeit, daß sich das Gestänge aus seiner gewünschten axialen Lage verschiebt, weiter reduziert ist. Gemäß der Darstellung in Figur 10 sind die drei Stäbe 39 innerhalb des Tanks derart angeordnet, daß eine Reihe von Schwallelementen 17 senkrecht nach unten verläuft, während zwei weitere Reihen von Schwallelementen 17 beidseitig schräg nach oben weisen. Bei dieser Einbauart steht im oberen Teil des Tankinnenraums, der bei Teilfüllung Schwallwirkung besonders stark ausgesetzt ist, eine entsprechend große schwallhemmende Gesamtfläche zur Verfügung.
Anstelle der in Figur 10 gezeigten Version ist es auch möglich, ein Gestänge aus vier oder mehr einzelnen Stäben zusammenzusetzen, die durch entsprechend gestaltete, viereckige, fünfeckige oder auch runde Knotenbleche miteinander verbunden werden. Die Knotenbleche selbst wirken dabei auch als Schwallschutzelemente. Andererseits kann es für eine möglichst verschiebungssichere Verankerung des Gestänges im Tankinneren auch zweckmäßig sein, nur zwei Stäbe parallel zueinander anzuordnen und leiterartig oder über einen geschlossenen Blechstreifen miteinander zu verbinden.

Claims (14)

1. Transporttank mit Schwallschutzelementen in seinem Innern, derein Mannloch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwallschutzelemente (17) in ihrer Größe so bemessen sind, daß sie durch das Mannloch (13) einführbar sind, und daß sie an einer ebenfalls durch das Mannloch (13) einführbaren, innerhalb des Tanks verspannbaren Halteeinrichtung (14) lösbar befestigt sind.
2. Transporttank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein zwischen die Wölbungen oder in den Krempenbereichen (12) der beiden stirnseitigen Tankböden (11) einspannbares Gestänge (14,14a, 14b, 20) umfaßt.
3. Transporttank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung ein in das Mannloch (13) einsetzbares Bauteil (18) umfaßt, an dem das Gestänge (14a, 14b, 20) abstützbar ist. (Fig.3,4)
4. Transporttank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus zwei Teilen (14a, 14b) zusammensetzbar sind, die über ein Kniehebelgelenk verbindbar sind. (Fig.4)
5. Transporttank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge Schienen (14,14a, 14b) mit Kreuzprofil umfaßt.
6. Transporttank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzprofil des Gestänges (14) in mindestens einer der beiden zueinander senkrechten Querschnittsrichtungen zwei Stege (25, 26, 27, 28) aufweist. (Fig.7, 8, 9)
7. Transporttank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge mehrere einzeln durch das Mannloch (13) einführbare, im Tankinnern mit paralleler Ausrichtung untereinander verbindbare Stäbe (39) aufweist.
8. Transporttank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge drei Stäbe (39) aufweist, an denen innerhalb des Tanks nach unten sowie beidseitig schräg nach oben verlaufende Schwallschutzelemente (17) befestigbar sind.
9. Transporttank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwallschutzelemente (17) Teile aus flexiblem Bandmaterial aufweisen.
10. Transporttank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandmaterialteile generell Ω-förmig an der Halteeinrichtung (14) befestigbar sind.
11. Transporttank nach Anspruch 10, soweit dieser auf Anspruch 5 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bandmaterialteile zur Einführung mindestens eines Steges (23...28) des Gestänge-Kreuzprofils mit Schlitzen (30) oder Ausschnitten (33,38) versehen sind. (Fig.7,8,9)
12. Transporttank nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bandmaterialteile federnd an der Halteeinrichtung (14) verspannbar sind.
13. Transporttank nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandmaterialteile in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie im eingebauten Zustand die Tankinnenwand nicht berühren.
14. Transporttank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwallschutzelemente (17) in mehreren Querschnittsebenen des Tanks und, gesehen in Tanklängsrichtung, versetzt montierbar sind.

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