DD247645A1 - Fluidgesteuertes auslaufventil - Google Patents

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DD247645A1
DD247645A1 DD28875586A DD28875586A DD247645A1 DD 247645 A1 DD247645 A1 DD 247645A1 DD 28875586 A DD28875586 A DD 28875586A DD 28875586 A DD28875586 A DD 28875586A DD 247645 A1 DD247645 A1 DD 247645A1
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DD
German Democratic Republic
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outlet valve
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plunger
fluid
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DD28875586A
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English (en)
Inventor
Rainer Konersmann
Egbert Wald
Original Assignee
Minol Kombinatsleitung Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein fluidgesteuertes Auslaufventil fuer Schmier- und Hydraulikoele. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum verlustfreien und sauberen Abfuellen von genau abgemessenen Mengen. Durch Verwendung eines speziellen Verschlussstoessels mit Ruecksaugraum wird ein nachlauffreies Verschliessen des Auslaufventils erreicht.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Auslaufventil zum nachlauffreien Abfüllen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere Schmier- und Hydraulikölen. Die erfindungsgemäße Lösung findet vorzugsweise für die Befüllung von Rollreifenfässern Anwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist eine Anzahl von handbetätigten Auslaufventilen für Öle bekannt. Diese sind entweder mit einfach wirkenden Abdichtungen in konventioneller Bauweise ausgeführt, so daß Tropfverluste und damit Verunreinigungen im Bereich der Arbeitsplätze eintreten, oder aber unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen technisch und technologisch sehr aufwendig gestaltet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum verlustfreien und sauberen Füllen von genau abgemessenen Mengen von Schmier- und Hydraulikölen zu schaffen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein nachlauffreies Abfüllen zu gewährleisten, um die Verluste zu senken und eine Verschmutzung der Abfüllstation zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung stellt ein mit einem Dreifachverschluß ausgerüstetes fluidgesteuert^ Auslaufventil dar. Das Ventil wird durch den jeweils anliegenden Fluiddruck gesteuert. Bei Verminderung des Druckes schließt sich das Ventil selbsttätig und saugt zwangsweise die an der Auslauföffnung befindliche Restmenge des Fluids in das Ventil zurück. Dadurch wird ein Nachlaufen bzw. Nachtropfen effektiv verhindert.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die Verknüpfung einer Absaugvorrichtung mit der selbsttätig tropfenhaltenden Form des Verschlußstößels.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Schnittdarstellung des Auslaufventils Fig. 2: eine Schnittdarstellung des Verschlußstößels
Ein Ventilkörper 1, der nach Fig. 1 ausgebildet ist, enthält radial angeordnete Durchgangsbohrungen 2. Im unteren Teil des Ventilkörpers 1 ist eine Freidrehung 3 eingebracht, die die Durchgangsbohrungen 2 miteinander verbindet.
Der untere Teil des Ventilkörpers 1 wird durch die Kappe 4 und Dichtung 5 verschlossen.
Der Ventilkörper enthält das Führungsrohr 6 auf dem der Verschlußstößel 7 axial beweglich mittels der Schalthülse 8 gehalten
Im Saugraum 9 steht die Hubhülse 10 mit einer axial versetzt angeordneten Umlenkrolle 11. Die Schalthülse 8 ist mittels einer Sehne 12 mit der Schaltklaue 13 verbunden. Die Schaltklaue 13 ist mit einem Dichtring 14 versehen und begrenzt dadurch den Saugraum 9.
Die Schaltklaue 13 ist über eine Achse 15 mit dem Ventilteller 16 verbunden. Die Achse 15 läuft durch eine Bohrung 17 des doppelten Ventiltellers 18. Eine Druckfeder 19 drückt den Ventilteller 16 in den Kegelsitz des Ventiloberteils 20. Der doppelte Ventilteller 18 wird durch die Druckfeder 21 in den Kegelsitz 22 gedrückt. Der doppelte Ventilteller 8 nimmt in seinem Unterteil den Manteldichtring 23 auf und wirkt als Sekundärdichtung für den Saugraum 9. Die Federkräfte der Druckfedern 19 und 21 sind so bemessen, daß sie in einem Verhältnis von 1:1,5 stehen.
Der Verschlußstößel 7 wird in Figur 2 gesondert dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine spezieile auf die Viskosität der wichtigsten Öle abgestimmte Form, die in der Lage ist, aufgrund der Adhäsionskraft zwischen Fluid und dem Verschlußstößel eine gewisse Fluidmenge selbsttätig zu halten.
Die Linie zwischen den Punkten A und B sowie C und E folgt der Funktion y = x3.
Zwischen den Punkten B und C folgt die Linie der Kreis-Mittelpunktsgleichung R2 = X2 + y2.
Die Form des Verschlußstößels ist abgestimmt auf die Viskosität des Öles, die Rauhigkeit des Verschlußstößelmaterials und auf das Material, aus dem der Verschlußstößel besteht. Erfindungsgemäß wird vorzugsweise Hartgewebe mit einer Rauhigkeit von Rz = 100 verwendet.
Für den Durchmesser der Bohrung im Verschlußstößel wurde ein optimaler Wert von V12 D gefunden.
Die Höhe H des Verschlußstößels beträgt genau den Wert des Durchmessers D.
Für R wurde ein Wert für D/4 ermittelt.
Der Winkel α der Auslauföffnung wird je nach abzufüllender Ölviskosität zwischen 15° und 90° variiert. Für Motorenöle wird vorzugsweise ein Winkel von 30°,verwendet. Die Länge der Hülse 8 ist abhängig vom Neigungswinkel a. Je kleiner α ist, um so länger muß die Hülse 8 sein. Es wurde als ausreichend ermittelt, daß die Hülse 8 genau die Länge des Durchmessers D hat.
Der Fluidstrom drückt den Ventilteller 16 nieder und formt die Abwärtsbewegung über die Achse 15, Schaltklaue 13 und Umlenkrolle 11 in eine Aufwärtsbewegung des Verschlußstößels 7 um, da dieser mit der Schalthülse 8 und der Sehne 12 verbunden ist.
Gleichzeitig wird das Luftvolumen im Saugraum 9 über die Schalthülse 8 nach außen verdrängt.
Nachdem der Ventilteller 16 auch den doppelten Ventilteller 18 abwärts bewegt hat, kann der Fluidstrom über die Durchgangsbohrungen 2 im Ventilkörper 1 und über die Freidrehung 3 die Kappe 4 verlassen.
Bei nachlassendem Fluidstrom schließt zuerst der doppelte Ventilteller 18 und danach der Ventilteller 16. Durch die Aufwärtsbewegung der Ventilteller 16 und 18 wird das am Verschlußstößel 7 und an der Kappe 4 befindliche Restfluid in die Schalthülse 8 bzw. den Saugraum 9 befördert. Dadurch ist der Restmengen- und Tropfennachlauf unterbunden.
Beim nächsten Abfüllvorgang wird dieses Restfluid durch die Abwärtsbewegung der Schaltklaue 13 wieder aus der Schalthülse 8 ausgetrieben.

Claims (8)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Auslaufventil zum fluidgesteuerten nachlauffreien Abfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere Schmier- und Hydraulikölen, gekennzeichnet dadurch, daß im Ventilkörper (1) zwei durch zwei Druckfedern gekoppelte Ventilteller (16,18) angeordnet sind, die über die Schaltklaue (13), Sehne (12) und Schalthülse (8) mit dem Verschlußstößel (7) verbunden sind.
  2. 2. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Saugraum (9) durch die Schaltklaue (13) mit Manteldichtring (14) gasdicht verschlossen wird.
  3. 3. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Federkräfte der Druckfedern (19,20) so bemessen sind, daß sie in einem Verhältnis von 1:1,5 stehen.
  4. 4. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Form des Verschlußstößels (7) zwischen den Punkten A und B derLiniey = x3,zwischen den Punkten B und C der Linie R2 = x2 + y2 und zwischen den Punkten C und E der Liniey = x3folgt.
  5. 5. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche des Verschlußstößels (7) eine mittlere Rauhigkeit von Rz = 120, vorzugsweise Rz = 100 aufweist.
  6. 6. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußstößel (7) vorzugsweise aus Hartgewebe besteht.
  7. 7. Auslaufventil nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel α der Auslauföffnung 15° bis 90°, vorzugsweise 30° beträgt, und daß die Länge der Schalthülse (8) genau der Länge des Durchmessers D entspricht.
  8. 8. Auslaufventil nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Bohrung im Verschlußstößel (7) genau V12D beträgt.
DD28875586A 1986-04-04 1986-04-04 Fluidgesteuertes auslaufventil DD247645A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006001178A1 (de) * 2006-01-08 2007-07-12 Theo Arnitz Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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