DD241635A1 - CRANKSHAFT, ESPECIALLY FOR SINGLE-ACTING MULTI-CYLINDER PISTON COMPRESSORS - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft die Kurbelzapfen-Pleuelkopf-Verbindung eines Kurbeltriebwerkes, insbesondere fuer einfachwirkende Mehrzylinder-Kolbenverdichter, vorzugsweise solcher im unteren Leistungsbereich. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurbeltriebwerk zu schaffen, welches die technologischen Vorteile eines herkoemmlichen Stirnkurbeltriebwerkes mit den festigkeitsmaessigen Vorteilen und der Lagetreuheit der Triebwerke in sich vereinigt, in welchem die Kurbelwelle beidseitig zur Kroepfung gelagert ist. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass der Pleuelkopf mit der verdrehgesicherten Lagerbuchse ungeteilt, jedoch in einem Seitenbereich offen ausgefuehrt ist und die Oeffnung kleiner als der Zapfendurchmesser gehalten ist und dass der Kurbelzapfen montagebedingt mindestens ueber das Breitenmass eines Pleuels, vorzugsweise unmittelbar neben der dem Antrieb gegenueberliegenden Kurbelwange um das Mass abgeflacht ist, um das die seitliche Oeffnung des Pleuelkopfes kleiner als der Zapfendurchmesser ist. Fig. 3The invention relates to the crank pin connecting rod connection of a crank mechanism, in particular for single-acting multi-cylinder piston compressor, preferably those in the lower power range. The invention has for its object to provide a crank mechanism, which combines the technological advantages of a conventional Stirnkurbeltriebwerkes with the festigkeitsmaessigen advantages and the positional integrity of the engines in which the crankshaft is mounted on both sides for Kroepfung. Geloest the task is characterized in that the connecting rod with the non-rotating bushing undivided, but is performed open in a side area and the opening is smaller than the pin diameter held and that the crank pin assembly due at least over the width dimension of a connecting rod, preferably immediately adjacent to the drive opposite Crank web is flattened by the measure that the lateral opening of the connecting rod is smaller than the pin diameter. Fig. 3

Description

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die Erfindung betrifft die Kurbelzapfen/Pleuelkopf-Verbindung eines Kurbeltriebwerkes, insbesondere für einfachwirkende Mehrzylinder-Kolbenverdichter, vorzugsweise solcher im unteren Leistungsbereich.The invention relates to the crank pin / connecting rod connection of a crank mechanism, in particular for single-acting multi-cylinder piston compressors, preferably those in the lower power range.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Bei herkömmlichen Hubkolbenverdichteranlagen unterscheidet man bezüglich der Triebwerksbauformen zwischen Stirnkurbeltriebwerken mit einseitiger Lagerung antriebsseitig (DE-PS 1628153) und den Triebwerken mit beideitig (DE-PS 1503385) zur Kröpfung gelagerten Kurbelwellen, bei denen der Kurbelzapfen durch zwei Kurbel wangen begrenzt wird. Die Vorteile der letztgenannten Triebwerksausführung sind die nahezu gleichmäßigen Hauptlagerbelastungen sowie die weitgehende Parallelität der Kurbelzapfenachse zur Drehachse der Kurbelwelle, sowie die fertigungstechnisch einfache Möglichkeit der Realisierung eines optimalen Massenausgleiches, d. h. des Ausgleiches von Massenkräften und Massenmomenten mit Hilfe symmetrisch angeordnete Gegengewichtsmassen durch anschmieden oder angießen. Hierdurch besteht die Möglichkeit der unproblematischen Aufnahme mehrerer Pleuel auf einem Kurbelzapfen.In conventional reciprocating compressor systems, a distinction is made with respect to the engine types between front crank engines with one-sided storage on the drive side (DE-PS 1628153) and the engines with both sides (DE-PS 1503385) mounted for cranking crankshafts, in which the crank pin is limited by two crank cheeks. The advantages of the latter engine design are the almost uniform main bearing loads and the extensive parallelism of the crank pin axis to the axis of rotation of the crankshaft, and the production technology simple way of achieving an optimal mass balance, d. H. the balance of inertial forces and moments with the help of symmetrically arranged counterweights by forging or casting. As a result, there is the possibility of unproblematic receiving multiple connecting rods on a crank pin.

Für Triebwerke mit beidseitig zur Kröpfung gelagerten Kurbelwellen sind im Normalfall geteilte Pleuelköpfe notwendig, die jedoch bei Kleinverdichtern einen uneffektiven Fertig^ngsmehraufwand darstellen. Des weiteren sind üblicherweise mehrere Montagedeckel im Kurbelgehäuse erforderlich, die ebenfalls zusätzlichen Fertigungsaufwand bewirken, so daß diese Triebwerksausführung bei einfachwirkenden Kolbenverdichtern im unteren Leistungsbereich nur selten Anwendung findet. Indes sind in diesem Leistungsbereich Triebwerke bekannt, die durch eine besonders schlanke Ausführung der Kurbelwelle — vor allem im Bereich derabtriebsseitigen Kurbelwange — eine Teilung der Pleuel umgehen und ein „Auffädeln" der Pleuel ermöglichen. Dieser Vorteil wird durch eine große Baulänge der Kurbelwelle und damit der ganzen Verdichteranlage teilweise aufgehoben. Des weiteren wird bei dieser Kurbelwellengestaltung montagebedingt der Kurbelzapfen und der Pleuelkopf stärker ausgeführt als erforderlich, was größere rotierende Massenkräfte und damit größere Gegengewichtsmassen zur Folge hat, die wiederum größere Flugkreisradien der Gegengewichte und damit größere Maschinenabmessungen nach sich ziehen. Bei der schwingungstechnisch günstigen Variante der gleichmäßigen Verteilung der Gegengewichtsmassen auf beide Kurbelwangen muß montagebedingt das dem Antrieb gegenüberliegende Gegengewicht, d. h. das Gegengewicht an der schlanken Wange, angeschraubt werden, was abermals Fertigungsmehraufwand bedeutet und infolge der starken Kerbwirkung der Schraubenbohrung im 8ereich der schlanken Kurbelwange eine Bruchgefährdung der dynamisch hochbeanspruchten Kurbelwelle darstellt.For engines with crankshafts supported on both sides for cranking, split conrod heads are normally necessary, but these represent an inefficient finishing effort in small compressors. Furthermore, usually several mounting lid in the crankcase are required, which also cause additional manufacturing effort, so that this engine version is rarely used in single-acting reciprocating compressors in the lower power range. However, engines are known in this power range, which bypass by a particularly slim design of the crankshaft - especially in the area of the output side crank arm - a division of the connecting rod and allow a "threading" the connecting rod This advantage is due to a large overall length of the crankshaft and thus the Furthermore, in this crankshaft design, the crank pin and the connecting rod end are designed to be stronger than necessary, which results in larger rotating mass forces and thus larger counterweight masses, which in turn entail larger circle radii of the counterweights and thus larger machine dimensions vibration-technically favorable variant of the uniform distribution of the counterweight masses on both crank webs must be screwed due to the assembly, the counterweight opposite the drive, ie the counterweight to the slender cheek, which again means additional manufacturing effort and represents a risk of breakage of the dynamically highly stressed crankshaft due to the strong notch effect of the screw hole in the 8ereich the slender crank arm.

Eine weitere Möglichkeit, ungeteilte Pleuel bei beidseitig zur Kröpfung gelagerten Kurbelwellen zu realisieren, eröffnen die gebauten Kurbelwellen, die jedoch einen erheblichen Fertigungsaufwand und Montagemehraufwand mit sich bringen sowie in den meistn Fällen für die Instandhaltung und Regenerierung der Triebwerke Sondervorrichtungen bezüglich der Wiedermontage der Kurbelwelle erforderlich machen.Another way to realize undivided connecting rods in crankshafts mounted on both sides for cranking, open the built crankshafts, however, bring a considerable manufacturing effort and Montagemehraufwand with him and in the most cases for the maintenance and regeneration of the engines special devices regarding the reassembly of the crankshaft required ,

Das Stirnkurbeltriebwerk mit seinerfunktionsbedingten einseitigen Lagerung findet als zweite Treibwerkskategorie ebenfalls im Hubkolbenverdichterbau praktische Anwendung. Hierbei wird die Kurbelwelle antriebsseitig zweifach gelagert; der Kurbelzapfen läuft frei um (DE-GM 7833090, Fig. 4).The front crankshaft engine with its functional one-sided storage is also used as the second category of drive in reciprocating compressor construction practical application. Here, the crankshaft is mounted twice on the drive side; the crank pin runs freely (DE-GM 7833090, Fig. 4).

Die breite Anwendung dieser Triebwerksausführung bei Verdichtern kleiner Leistungen begründet sich hauptsächlich in dem geringen Montageaufwand (Aufstecken der ungeteilten Pleuel) und in der Reduzierung des Fertigungsaufwandes infolge der Vermeidung der Pleuel- und Lagerteilung, sowie in den unproblematischen Instandhaltungsarbeiten. Stirnkurbeltriebwerke sind wegen ihrer einseitigen Lagerung jedoch nur für niedrige Kolbenkräfte und Zylinderzahlen anwendbar, da sich hohe Biegebeanspruchungen zwischen Zapfen und zapfenseitigem Hauptlager einstellen sowie infolge der Radialspiele der antriebsseitigen Doppellagerung erhebliche Schiefstellungen des Kurbelzapfens auftreten. Da sich dieserThe broad application of this engine design for compressors low power mainly due to the low installation cost (attaching the undivided connecting rod) and in the reduction of manufacturing costs due to the avoidance of the conrod and bearing pitch, and in the unproblematic maintenance work. Front crank motors are applicable because of their one-sided storage, however, only for low piston forces and cylinder numbers, as set high bending stresses between pins and zapfenseitigem main bearing and considerable skewing of the crank pin occur due to the radial play of the drive side double bearing. Because this

geometrischen Schiefstellung des Kurbelzapfens noch die elastischen Verformungen infolge der Belastung überlagert, sind die außenliegenden Zylinder besonders stark anfällig bezüglich Kolbenklemmen. Hierdurch wird die praktische Anwendung des Stirnkurbeltriebwerkes hauptsächlich auf Ein- und Zweizylindermaschinen beschränkt.geometric skewing of the crank pin nor the elastic deformations superimposed due to the load, the outer cylinder are particularly vulnerable to piston clamps. As a result, the practical application of the front crank drive is mainly limited to one and two-cylinder engines.

Will man die lagerspielbedingte Schiefstellung des Kurbelzapfens verringern bzw. in vertretbaren Maßen halten, muß der Hauptlagerabstand möglichst groß gehalten werden, was eine entsprechend große Baulänge und Masse der Verdichteranlage zur Folge hat.If you want to reduce the bearing play-related inclination of the crank pin or hold reasonable amounts, the main bearing distance must be kept as large as possible, resulting in a correspondingly large length and mass of the compressor system result.

Verdichter in der sogenannten echten Monoblockbauweise vermeiden die zusätzliche Doppellagerung motorseitig durch die Nutzung der Motorlagerung als Kurbelwellenhauptlager. Die weit aus dem Motor herausragende Welle wird dabei zur Aufnahme der Stirnkurbel, d. h. des Hubstückes mit Zapfen und Gegengewicht, genutzt. In der Regel werden aber bei dieser durchaus vorteilhaften Variante Sondermotoren bzw. zugeschnittenen Motorengehäuse bzw. -rotoren erforderlich (DE-GM 7833090, Fig.2). In den beiden letztgenannten Fällen ist der schwingungstechnisch optimale symmetrische Massenausgleich nur selten und dann mit erheblichen zusätzlichen Fertigungsaufwand praktiziert worden.Compressors in the so-called true monoblock design avoid the additional double bearing on the engine side by using the engine mount as crankshaft main bearing. The far out of the engine shaft is to receive the front crank, d. H. the Hubstückes with pin and counterweight, used. In general, however, special motors or tailored motor housing or rotors are required in this quite advantageous variant (DE-GM 7833090, Figure 2). In the two latter cases, the vibrationally optimal symmetric mass balance is rarely and then practiced with considerable additional manufacturing effort.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Triebwerk mit möglichst guter Schwingungsentstörung so zu gestalten, daß bei geringem Montageaufwand eine größtmögliche Lagetreuheit der Kurbelwelle gewährleistet wird, so daß die Zylinderzahl und/oder die Pleuelstangenkräfte vergrößert werden können.The object of the invention is to make an engine with the best possible vibration suppression so that with minimal installation effort a maximum positional accuracy of the crankshaft is guaranteed, so that the number of cylinders and / or the connecting rod forces can be increased.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurbeltriebwerk, insbesondere für einfachwirkende Mehrzylinder-Kolbenverdichter— hierbei vorzugsweise für solche im unteren Leistungsbereich —zu schaffen, welches die technologischen Vorteile eines herkömmlichen Stirnkurbeltriebwerkes mit den festigkeitsmäßigen Vorteilen und der Lagetreuheit derTriebwerke in sich vereinigt, in welchem die Kurbelwelle beidseitig zur Kröpfung gelagert ist.The invention has for its object to provide a crank mechanism, in particular for single-acting multi-cylinder piston compressor here preferably for those in the lower power range, which combines the technological advantages of a conventional front crank with the strength advantages and the positional accuracy of the engines in which the Crankshaft is mounted on both sides to the crank.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Pleuelkopf mit der verdrehgesicherten Lagerbuchse ungeteilt, jedoch in einem Seitenbereich offen ausgeführt ist und die Öffnung kleiner als der Zapfendurchmesser gehalten ist und daß der Kurbelzapfen montagebedingt mindestens über das Breitenmaß eines Pleuels, vorzugsweise unmittelbar neben der dem Antrieb gegenüberliegenden Kurbelwange um das Maß abgeflacht ist, um das die seitliche Öffnung des Pleuelkopfes kleiner als der Zapfendurchmesser ist.According to the invention, this object is achieved in that the connecting rod is undivided with the non-rotating bush, but in a side area open and the opening is kept smaller than the pin diameter and that the crank pin due to the assembly at least over the width dimension of a connecting rod, preferably immediately adjacent to the drive opposite crank arm is flattened by the amount by which the lateral opening of the connecting rod is smaller than the pin diameter.

Ein anderes Merkmal besieht darin, daß die montagebedingte Abflachung vorzugsweise an der Unterseite des Kurbelzapfens angebracht ist.Another feature is that the mounting-related flattening is preferably mounted on the underside of the crank pin.

Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist, daß der Pleuelkopf-Wangenbereich, der der Montageöffnung gegenüber liegt, im Querschnitt der Beanspruchung angepaßt ausgeführt ist.Another feature of the invention is that the connecting rod cheek area, which is opposite to the mounting hole, designed adapted in cross-section of the stress.

Die Erfindung schließt auch ein, daß das Pleuel mit dem ungeteiltenpedoch im Seitenbereich offenen Pleuelkopf aus Sintermetall maßgetreu gefertigt ist und auf einer entsprechend harten und verschleißfesten Zapfen- bzw. Kolbenbolzenoberfläche läuft.The invention also includes that the connecting rod is made true to scale with the undividedpedochoch open in the side region connecting rod made of sintered metal and runs on a correspondingly hard and wear-resistant pin or piston pin surface.

Ausführungsbeispielembodiment

Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigenIn the following the invention will be explained in more detail using an exemplary embodiment. The accompanying drawings show

Fig. 1: ungeteilter, seitlich offener Pleuelkopf mit überhöhtem Wangenbereich Fig.2: seitlich offenes Pleuel sowie den Kurbelzapfen mit der montagebedingten Abflachung vor und nach der Montage Fig.3: die im Kurbelgehäuse gelagerte Kurbelwelle mit den montierten Pleuelköpfen.Fig. 1: undivided, laterally open connecting rod head with elevated cheek area Fig.2: laterally open connecting rod and the crank pin with the mounting-related flattening before and after assembly Fig.3: the crankshaft mounted in the crankcase with the assembled conrod heads.

Da bei den Verdichtern der unteren Leistungsklasse erfahrungsgemäß die Gaskräfte wesentlich größer als die oszillierenden Massenkräfte sind und die Verdichtungsräume (Arbeitsräume) sich auf der Deckelseite der Zylinder befinden, werden die Pleuelstangen dieser Maschinen im Gegensatz zu doppeltwirkenden Verdichtern in erster Linie auf Druck beansprucht. Lediglich in der Saugphase bzw. im Leerlauf kommt es zu geringen Zugkräften, die aus der Massenwirkung des Kolbens und des oszillierenden Pleuelanteils resultieren.Since in the compressors of the lower power class experience shows that the gas forces are much greater than the oscillating inertial forces and the compression chambers (work spaces) are located on the cover side of the cylinder, the connecting rods of these machines are claimed in contrast to double-acting compressors primarily to pressure. Only in the suction phase or when idling, it comes to low tensile forces, resulting from the mass action of the piston and the oscillating Pleuelanteils.

Daraus abgeleitet wird erfindungsgemäß der Pleuelkopf mit der verdrehgesicherten Lagerbuchse ungeteilt, jedoch in einem Seiten bereich (Wagenbereich) offen ausgeführt (Fig. 1). Hierbei wird die Öffnung geringfügig kleiner a Is der Zapfendurch messer gehalten, um eine ständige Verbindung und damit funktionsbedingte Kraftübertragung zwischen Kurbelzapfen 6 und Pleuelkopf in allen Kurbelstellungenzu gewährleisten. Das wird vor allem deshalb erzwungen, weil die rotierende Pleuel masse entlang des Kurbelarmes nach außen gerichtete Massenkräfte (Fliehkräfte) verursacht.It is derived from the present invention, the connecting rod with the non-rotating bushing undivided, but in a side area (carriage area) open executed (Fig. 1). Here, the opening is slightly smaller a is held the pin diameter to ensure a permanent connection and thus function-related power transmission between the crank pin 6 and connecting rod in all Kurbelstellungenzu. This is mainly because forced, because the rotating connecting rod mass along the crank arm outwardly directed inertial forces (centrifugal forces) causes.

Der Kurbelzapfen 6 der beidseitig zur Kröpfung im Kurbelgehäuse 1 gelagerten Kurbelwelle 5 wird montagebedingt mindestens über die Breite eines Pleuels 14-16, vorzugsweise unmittelbar neben der dem Antrieb gegenüberliegenden Kurbelwange 8 um das Maß abgeflacht, um das die seitliche Öffnung des Pleuelkopfes kleiner als der Zapfendurchmesser ist, so daß an dieser Stelle jedes einzelne Pleuel 14—16 des Triebwerkes aufgesteckt und anschließend an seine spätere Wirkstelle axial in Zapfenrichtung hin verschoben werden kann (Fig. 2).The crank pin 6 of the crankshaft 5 mounted on both sides for cranking in the crankcase 1 is at least over the width of a connecting rod 14-16, preferably immediately adjacent to the drive opposite crank arm 8 flattened by the measure to the side opening of the connecting rod smaller than the pintle diameter is, so that at this point every single connecting rod 14-16 of the engine plugged and then can be moved axially to its later point of action in the journal direction (Fig. 2).

Die Breite des gesamten Kurbelzapfens 6 wird so bemessen, daß die zuerst aufgesteckten Pleuel 14; 15 auf dem vollen Kurbelzapfen 6 laufen; daß letzte Pleuel 16 mindestens zur Hälfte auf dem vollen Kurbelzapfen 6 und die restlicheThe width of the entire crank pin 6 is dimensioned so that the first plugged connecting rod 14; 15 run on the full crank pin 6; that last connecting rod 16 at least half on the full crank pin 6 and the rest

Pleuelkopfbreite auf dem Kurbelzapfen 6 mit Abflachung 12 läuft. Um zu gewährleisten, daß zum Zeitpunkt der hohen Pleuelbeanspruchung infolge der Gaskraftwirkung eine möglichst große Übertragungsfläche zwischen Pleuelkopf und Kurbelzapfen zur Verfügung steht, sollte die montagebedingte Abflachung 12 vorzugsweise an der Unterseite des Kurbelzapfens 6, d.h. zur Kurbelwellendrehachse 13 hin, angebracht werden (Fig. 3).Pleuelkopfbreite on the crank pin 6 with flattening 12 runs. In order to ensure that the largest possible transfer surface between connecting rod and crank pin is available at the time of the high constriction due to the gas force effect, the mounting-related flattening 12 should preferably at the bottom of the crank pin 6, i. to the crankshaft rotational axis 13, are attached (Fig. 3).

Zwischen dem Kurbelzapfen 6 und den Kurbelwellenhauptlagern 3; 4 werden in herkömmlicher Weise die Kurbelwangen 7; 8 vorgesehen, die in der dem Kurbelzapfen 6 entgegengesetzten Richtung in die erforderlichen Gegengewichtsmassen 9; 10 nahtlos übergehen und somit einen günstigen Massenkraft- und Massenmomentausgleich bewirken. Ein weiterer Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Pleuelkopf-Wangenbereich, der der Montageöffnung gegenüberliegt, geometrisch der Beanspruchung angepaßt und damit spannungsärmer und steifer ausgeführt wird. (Träger gleicher Festigkeit)Between the crank pin 6 and the crankshaft main bearings 3; 4 are conventionally the crank webs 7; 8 provided in the crank pin 6 opposite direction in the required counterweight masses 9; 10 smoothly transition and thus cause a favorable mass and mass moment compensation. Another advantage is inventively achieved in that the connecting rod cheek area, which is opposite to the mounting hole, geometrically adapted to the stress and thus is carried out with less stress and stiffer. (Carrier of equal strength)

Da bei Verdichtern dieser Leistungsklasse vielfach Kolbenbolzenlagerbuchsen aus Sintermetall erfolgreich zum Einsatz gebracht werden, wenn das Triebwerk in Tauchschmierung konzipiert ist, sieht eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zur Vermeidung des Bearbeitungsaufwandes an den Pleuellagern das gesamte Pleuel aus Sintermetall maßgetreu (d. h. kalibriert) gefertigt wird und auf einer entsprechend harten und verschleißfesten Zapfen- und Kolbenbolzenoberfläche läuft. All diese beschriebenen Ausführungen haben die gemeinsamen Vorteile einer einfachen und unkomplizierten Montage bzw. Demontage, vergleichbar etwa der eines Stirnkurbeltriebwerkes und der gleichmäßigen Hauptlagerbeanspruchung sowie der relativ niedrigen Kurbelwellenbeanspruchung zwischen den Pleuelstangen und den Hauptlagern verbunden mit einer guten Lagetreuheit, d. h. Parallelität zwischen Kurbelzapfenachse und Kurbelwellendrehachse eines beidseitig zur Kröpfung gelagerten Triebwerkes. Des weiteren ist es vorteilhaft, daß bei dieser Ausführung der Ausgleich von Massenkräften und Massenmomenten mit geringstem Fertigungsaufwand realisiert werden kann.Since in compactors of this performance class piston pin bearing bushes made of sintered metal are successfully used when the engine is designed in splash lubrication, provides another advantageous embodiment of the invention that the entire connecting rod made of sintered metal true to scale (ie calibrated) to avoid the processing effort on the connecting rod bearings is manufactured and runs on a correspondingly hard and wear-resistant pin and piston pin surface. All of these described embodiments have the common advantages of simple and uncomplicated assembly and disassembly, comparable to that of a front-crank engine and the uniform main bearing stress and the relatively low crankshaft stress between the connecting rods and the main bearings associated with a good positional accuracy, d. H. Parallelism between the crank pin axis and crankshaft axis of rotation of an engine mounted on both sides to the cranking. Furthermore, it is advantageous that in this embodiment, the balance of inertial forces and moments with minimal manufacturing effort can be realized.

Claims (4)

Erfindungsanspruch:Invention claim: 1. Kurbeltriebwerk, insbesondere für einfachwirkende Mehrzylinder-Kolbenverdichter, vorzugsweise solcher im unteren Leistungsbereich mit beidseitig zur Kröpfung gelagerter Kurbelwelle, bei der der Kurbelzapfen durch jeweils zwei Kurbelwangen, die in der dem Kurbelzapfen entgegengesetzten Richung in die erforderlichen Gegengewichtsmassen nahtlos übergehen, begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelköpfe mit der verdrehgesicherten Lagerbuchse ungeteilt, jedoch in einem Seitenbereich offen ausgeführt sind und die Öffnung kleiner als der Zapfendurchmesser gehalten ist und daß der Kurbelzapfen montagebedingt mindestens über das Breitenmaß eines Pleuels, vorzugsweise unmittelbar neben der dem Antrieb gegenüberliegenden Kurbelwange um das Maß abgeflacht ist, um das die seitliche Öffnung des Pleuelkopfes kleiner als der Zapfendurchmesser ist.1. Crank engine, especially for single-acting multi-cylinder piston compressor, preferably those in the lower power range with crankshaft mounted on both sides for cranking, in which the crank pin is bounded by two respective crank webs, which merge seamlessly in the opposite direction of the crank pin in the required countermass masses, characterized characterized in that the Pleuelköpfe undivided with the anti-rotation bearing bush, but are designed to be open in a side area and the opening is smaller than the pin diameter and held that the crank pin due to the assembly at least over the width dimension of a connecting rod, preferably immediately adjacent to the drive crank arm to the extent is flattened around which the lateral opening of the connecting rod is smaller than the pin diameter. 2. Kurbeltriebwerk nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die montagebedingte Abflachung vorzugsweise an der Unterseite des Kurbelzapfens angebracht ist.2. Crank engine according to item 1, characterized in that the mounting-related flattening is preferably mounted on the underside of the crank pin. 3. Kurbeltriebwerk nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pleuelkopf-Wangenbereich, der der Montageöffnung gegenüberliegt, im Querschnitt der Beanspruchung angepaßt ausgeführt ist.3. Crank engine according to item 1 and 2, characterized in that the connecting rod cheek area, which is opposite to the mounting opening, designed adapted in cross-section of the stress. 4. Kurbeltriebwerk nach Punkt 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuel mit dem ungeteilten jedoch im Seitenbereich offenen Pleuelkopf aus Sintermetall maßgetreu gefertigt sind und auf einer entsprechend harten und verschleißfesten Zapfen- bzw. Kolbenbolzenoberfläche laufen.4. Crank engine according to item 1-3, characterized in that the connecting rods are made true to scale with the undivided but open in the side region connecting rod made of sintered metal and run on a correspondingly hard and wear-resistant pin or piston pin surface. Hierzu 3 Seiten ZeichnungenFor this 3 pages drawings