DD240563A1 - Reinigungsmittel fuer harte oberflaechen - Google Patents

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DD240563A1
DD240563A1 DD28018985A DD28018985A DD240563A1 DD 240563 A1 DD240563 A1 DD 240563A1 DD 28018985 A DD28018985 A DD 28018985A DD 28018985 A DD28018985 A DD 28018985A DD 240563 A1 DD240563 A1 DD 240563A1
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Detlef Ballschuh
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Leonhard Zastrow
Kurt Trautner
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Wolfgang Geidel
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein variables, fluessiges Reinigungsmittel fuer harte Oberflaechen, die in der Hauptsache in grosser Verduennung und mit guenstigem p H-Wert (neutral und schwach alkalisch) angewendet werden koennen. Die Aufgabe, neue Reinigungsmittel mit guter Wirkung und guenstigen Anwendungsbedingungen zu entwickeln, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass Kombinationen der Dimethylaminomethanbiophosphonsaeure mit nichtionischem Tensid, wie Alkylpolyoxyethylene oder Alkylphenylpolyoxyethylene, und kurzkettige Alkylalkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol, n-Butanol, verwendet werden. Durch Hinzufuegen von einem anionischen Tensid, wie Alkylbenzensulfonat, Alkansulfonat oder -Olefinsulfonat zu diesen Kombinationen koennen stabile Mikroemulsionen, in denen Alkane, Aromaten oder technische Mineraloele eingearbeitet werden koennen, hergestellt werden, deren Reinigungswirkung in Verduennung sehr gut ist. Die erfindungsgemaessen Reinigungsmittelformulierungen fuer harte Oberflaechen sind mit ihrem breiten Wirkungsspektrum im besonderen geeignet, bei stark verschmutzten Oberflaechen, die unter milden Bedingungen zu reinigen sind, einzusetzen.

Description

Anwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein variables flüssiges Reinigungsmittel, welches zur Beseitigung von Schmutz jeglicher Art auf unterschiedlichen harten Oberflächen, wie Metall-, Plast-, Lack- oder Stein- sowie Glas- und Keramikoberflächen, weitestgehend unter milden Bedingungen eingesetzt werden kann. Der Einsatz des Reinigungsmittels erfolgt in sehr geringen Tensidkonzentrationen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Reinigungsmittel für harte Oberflächen bekannt, die im stark sauren oder alkalischen pH-Bereich gut wirksam sind. Je nach der Verwendung und der Anwendungstechnologie sind die Reinigungsformulierungen für Haushalts- und Industriereiniger unterschiedlich aufgebaut (Soap, Cosmet., ehem. Specialties, New York 58, 3 [1982], 46 bis 49,109).
Der Reinigungsprozeß umfaßt die Entfettung, die Entfernung von organischen Rückständen, Pigmentverschmutzungen sowie von Deck- und Oxidschichten. Die einzelnen Reinigungsverfahren können sein: Tauch- und Flutverfahren, Spritzverfahren, elektrische und Ultraschallreinigung, Dampfstrahlreinigung, Schaumreinigung und Handreinigung (Tenside, München 19,3 [1982], 133 bis 137). Die wichtigsten anwendungstechnischen Kriterien für diese Reinigungsmittel sind Reinigungswirkung, Schaumverhalten, Elektrolytverträglichkeit, chemische Beständigkeit, Emulgierverhalten, Adsorption und Desorption. So werden beispielsweise Reinigungsformulierungen für harte Oberflächen beschrieben, die Nonionics (Alkyl-polyoxyethylene und Alkyl-polyoxypropylene mit einer Alkylkette von C6 bis C18) und Kationtenside (quartäre Ammoniumverbindungen mit ausschließlich kurzen bis mittleren Alkyl resten oder einem Benzylrest im Molekül) im Gemisch enthalten und alkalisch aufgebaut sind. Sie sind schaumarm und besitzen ein hohes Schmutzaufnahmevermögen (DE-OS 3048642). Diese Formulierungen sind nicht überall einsetzbar und die Tensidkonzentrationen bei der Verwendung bewegen sich in den üblichen Normen. Auch Phosphorsäureester werden häufig je nach Länge der Alkylkette für unterschiedliche Reinigungszwecke eingesetzt. Die stark sauren kurzkettigen Ester (< C4) bilden die Basis von Reinigern für die gewerbliche Industrie und den Gebrauch im Haushalt. Ester mit C5- bis Cg-Alkylketten sowie mit ethoxylierten Alkylphenolen eignen sich für schwach schäumende, stark alkalische Industrie- und Allzweckreiniger (Sorbe, G. u. Westermann, L.; Chem. Labor Betr., 31,1 [1980], 4).
Der Einsatz von Phosphorsäureestern (Mono-, Di- und Triester) in sauren Reinigungsmittelformulierungen hat durch die : ,. verbesserten Herstellungsverfahren mit höherer Reinheit und Qualität zugenommen (Sorbe, G.; Seifen-Öle-Fette-Wachse, 105. 18 [1979], 545). Bei entsprechender Alkylrestwahl kann heute den Umwelterfordernissen auch Rechnung getragen werden. In den Formulierungen werden sie zu 5 bis 15% eingesetzt. Da sie stark sauer oder stark alkalisch aufgebaut sind, können sie nur für bestimmte Reinigungszwecke eingesetzt werden. Außerdem müssen hierbei festgelegte Anwendungsbedingungen eingehalten werden (Arbeitsschutz).
Durch Kombination von nichtionischen „Tergitol"-Derivaten und Alkylarylsulfonaten, die mit organischen Säuren (Zitronensäure, Oxalsäure) oder Mineralsäuren (Phosphorsäure, HCI) gemischt sind; werden saure Reinigungsmittel erhalten, die sowohl in der Industrie als auch im Haushalt Anwendung finden—auch als Sanitärreiniger; ebenfalls zum Reinigen von Glas, Ziegelsteinen, Schiefer, gläsernen Oberflächen, Metallen und als Poliermittel (Soap, Cosmet., chem. Specialties, New York 49, 5 [1973], 57). Mit erhöhtem Einsatz von Tripolyphosphat in alkalisch aufgebauten Reinigungsmitteln für harte Oberflächen wird eine verbesserte Reinigungswirkung und eine Verkürzung der Reinigungszeit erzielt, zugleich aber eine verstärkte Umweltbelastung hervorgerufen (Soap, Cosmet., chem. Specialties, New York 56,2 [1980], 60).
Die Einarbeitung von Natriumeitrat und Natriumsilikat in nichtionische Tenside (Nonylphenyl-polyoxyethylene und Alkylpolyoxyethylene) enthaltende Reinigungsmittel für harte Oberflächen ergibt einen Anstieg in der Wirkung auch im harten Wasser bei der Reinigung von Plasten (Borchert, P. J. u. Shelt, L. J.; Soap, Cosmet., ehem. Specialties, New York 58,1 [1982], 37). Diese Reinigungsmittel haben ebenfalls nur einen speziellen Einsatzzweck. Bei weiteren Reinigungsmitteln, die als polymere Verbindungen 0,08 bis 0,4Gew.-% wasserlösliche Poly(oxyethylene) mit einem Molekulargewicht von 500000 bis 1000000 enthalten, werden die sonst auftretenden Nachteile, wie unzureichende Löslichkeit oder Schlierenbildung, aufgehoben und es wird eine Reinigungsverstärkung erzielt. Diese Reiniger enthalten Ci3- bis ds-Alkylbenzensulfonat, C9 bis C13-Alkyldecakis(oxyethylen), Natriumtripolyphosphat und Formaldehyd-Kondensationsprodukte als Hauptkomponenten (EP-PS 9193).
In der DE-OS 2255509 sind flüssige, pastöse oder gelatinöse Reinigungsmittel mit Scheuerfähigkeit beschrieben, die im wesentlichen wasserfrei sind (< 5% Wasser). Siebestehen ausfolgenden Komponenten: feste anionische waschaktive Substanzen, gegebenenfalls kombiniert mit nicht- oder zwitterionischen Tensiden (z. B. Natrium-dodecylbenzensulfonat und a-Alkyl-ü)-sulfatotris(oxyethylen) im Verhältnis 3:1 bis 1:3); wasserlösliche anorganische Salze (z.B. NaCI, NaHCO3, Na2SO4); ein geeignetes Lösungsmittel, wie Glycerol, Glycol etc., und ein Suspendiermittel. Diese Formulierungen sind als Geschirrspülmittel einzusetzen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, neue Reinigungsmittelformulierungen mit hohen Gebrauchswerteigenschaften, mit niederen Einsatzkonzentrationen und umweltfreundlichen Aspekten zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Dieses Ziel wird durch eine Reinigungsmittelformulierung erreicht, die erfindungsgemäß aus 2 bis 20 Gew.-% eines nichtionischen Tensids, ausgewählt aus der Gruppe der Polyoxyethylen-Addukte, und 1,5bis5Gew.-% derDimethylaminomethanbisphosphonsäure
besteht, wobei dieser Grundformulierung
0 bis 20 Gew.-% eines anionischen Tensids, ausgewählt aus der Gruppe der Sulfonate, 0 bis 20 Gew.-% eines niederen Alkohols der Kettenlänge C2- bis C8-Alkyl, 0 bis 15 Gew.-% eines organischen Stoffes wie eines Alkans der Kettenlänge Ce bis Ci6, eines Aromaten oder eines technischen Mineralöles sowie
0bis4Gew.-% eines Verdickungsmittel oder bis zu 100 Gew.-% Wasser
zugefügt werden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen variablen flüssigen Reinigungsmittelformulierungen aus einer Grundformulierung bestehen, die sich mindestens aus Dimethylaminomethanbisphosphonsäure und einem nichtionischen Tensid, wie Alkylpolyoxyethylen oder Alkylphenylpolyoxyethylen, zusammensetzt und einen pH-Wert von 7 bis 11, der durch technische Natronlauge, Kalilauge oder Ethanolaminen eingestellt werden kann, besitzt und durch weitere Zusätze, die nur zugemischt werden, für die einzelnen speziellen Anwendungsgebiete mit guter Wirkung und geringer Einsatzkonzentration einsetzbar sind. Die Grundformulierung zeigt allein schon im neutralen bzw. alkalischen Bereich eine gute Reinigungswirkung in geringen Anwendungskonzentrationen, wobei der pH-Wert milder ist als bei den üblichen Reinigungsformulierungen, die bisher bekannt geworden sind.
Im neutralen bzw. alkalischen Bereich tritt überraschend ein Synergismus zwischen der Dimethylaminomethanbisphosphonsäure und den nichtionogenen Tensiden vom Typ der EO-Addukte auf. Bis jetzt wurde die Dimethylaminomethanbisphosphonsäure als Builder (DD-WP 120047) und als ladungsausgleichende Substanz in sauren Reinigern (DD-WP 135288) sowie als Komplexbildner mit „treshold effect" eingesetzt. (Als „treshold effect" bezeichnet man die Eignung von potentiellen Komplexbildnern, in unterstöchiometrischen Konzentrationen die Abscheidung von Härtebildnern des Wassers als geschlossene Kruste zu verhindern.) Die Kristallstruktur der Fällung wird so beeinflußt, daß der Bodenkörper als Schlamm vorliegt (Maise, H.; Seifen-Öle-Fette-Wachse, 110,9 [1984], 267). Ein Zusatz eines niederen Alkylalkohols zu dieser Grundformulierung zeigt eine zusätzliche positive Beeinflussung der Reinigungswirkung; diese zusätzliche Wirkung tritt nur dann ein, wenn der pH-Wert der Reinigungsformulierungen neutral oder alkalisch ist. Im sauren Bereich ist dieser Effekt nicht zu verzeichnen. Als niedere Alkylalkohole eignen sich beispielsweise Ethanol, n-Propanol oder n-Butanol. Verzweigtkettige niedere Alkohole zeigen nicht so signifikante Wirkungen.
Darüber hinaus zeigen diese Grundformulierungen, die einen niederen Alkylalkohol enthalten, bei zusätzlicher Kombination mit einem anionischen Tensid, wie Alkylbenzensulfonat, Alkansulfonat oder a-Olefinsulfonat, einen weiteren unerwarteten Vorteil. Hier besteht überraschenderweise die Möglichkeit, eine größere Menge eines organischen Stoffes, beispielsweise eines Alkans oder eines Gemisches von Alkanen, Aromatengemische oder reine Aromaten, aber auch mineralische technische Öle bis zu 20Gew.-% zu stabilen Mikroemulsionen einzuarbeiten. Diese so erhaltenen Mikroemulsionen lassen sich verdünnen bis 1:50 Gew.-% mit Wasser, ohne daß die Stabilität des Systems beeinträchtigt wird, d. h. trotz Verdünnung bleibt die Mikroemulsion stabil und die Reinigungswirkung wird ebenfalls nicht beeinflußt.
Damit wird erreicht, daß eine zusätzliche gute Reinigungswirkung bei stark mit Fetten oder Ölen in Gegenwart von Schmutzpigmenten verschmutzten harten Oberflächen auftritt. Diese Formulierungen haben in der Regel einen pH-Wert von 8 bis 9,5. Die Reinigung erfolgt fast selbständig; es ist nur eine geringe mechanische Bearbeitung notwendig, den Schmutz jeglicher Art vollständig zu beseitigen. Diese Formulierungen wirken besser, obgleich sie milder und verdünnter angewendet werden, als die für diese Anwendungsmöglichkeiten eingesetzten üblichen Reinigungsmittel.
Alle in der Erfindung vorgeschlagenen Reinigungsmittelformulierungen haben den Vorteil:
— sie sind wasserhärteunabhängig,
— sie sind in niederen Anwendungskonzentrationen einsetzbar,
— kurze Reinigungszeit,
— hohe Reinigungswirkung,
— leicht herstellbar und über einen langen Zeitraum stabil,
— leicht handhabbar,
— aufgrund der geringen Einsatzkonzentrationen ist die Umweltbelastung gering,
— die jeweilige Grundformulierung kann bei der Herstellung leicht variiert werden, ohne daß das breite Wirkungsspektrum beeinträchtigt wird.
Die Applikation der Formulierungen erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise durch Tauch-und Flutverfahren, Spritzverfahren, elektrische und Ultraschallreinigung, Dampfstrahlreinigung und Handreinigung, entsprechend der aufgebauten Formulierung und dem Anwendungszweck.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern und die Wirkung der erfindungsgemäß zu verwendenden Formulierung belegen.
Ausführungsbeispiele * ' Beispiel 1
4,5 Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
7,5 Gew.-% oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge C9 bis C15 mit durchschnittlichem EO-Gehalt
von 10 Einheiten
10 Gew.-% Alkansulfonat (C9- bis Cis-Alkylkettenlängengemisch)
20Gew.-% Ethanol
58Gew.-% Wasser
Der pH-Wert wird auf 8,5 mit technischer Natronlauge eingestellt. Die angegebenen Komponenten werden in einem einfachen Rührgefäß gemischt. Die Mischung ist stabil, homogen und über einen langen Zeitraum lagerfähig (> 1 Jahr). Eine Verdünnung von 1:500 bis 1:1000 reinigt je nach Verschmutzung leicht die harte Oberfläche (Keramik, Plaste, Gummi, Edel- und Chromstahlteile, Glas, Porzellan u.a.).
Beispiel 2
4,5Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
7,5Gew.-% Nonylphenyl-polyoxyethylenmitiOEO-Einheiten
10 Gew.-% Alkansulfonat (C9- bis C1s-Alkylkettengemisch)
20Gew.-% Ethanol
58 Gew.-% Wasser
Der pH-Wert wird mit technischer Natronlauge auf 9,0.eingestellt. Die Herstellung und Anwendung erfolgt, wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 3
4,5Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
: 7,5Gew.-% Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten
10Gew.-% Dodecylbenzensulfonat
20Gew.-% Ethanol
58 Gew.-% Wasser Der pH-Wert wird mit Ethanolamin auf 8,5 eingestellt. Die Herstellung und Anwendung erfolgt(wie in Beispiel 1 beschrieben.
Beispiel 4
1,5 Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
2,5Gew.-% Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten oder oxethyliertes Fettalkoholgemisch
der Kettenlänge C9 bis Cig mit durchschnittlichem EO-Gehalt von 8 bis 13 Einheiten 96Gew.-% Wasser
Der pH-Wert wird mit technischer Natronlauge auf 11,0 eingestellt. Diese einfache Formulierung eignet sich besonders zur Beseitigung von Ruß auf Metalloberflächen.
Beispiel 5
1,5Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
2,5Gew.-% Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten oder oxethyliertes Fettalkoholgemisch
der Kettenlänge C9 bis Ci8 mit durchschnittlichem EO-Gehalt von 8 bis 13 Einheiten 2,5 Gew. -% n-Butanol
93,5 Gew.-% Wasser
Der pH-Wert wird mit technischer Natronlauge auf 8,5 eingestellt. Diese Formulierung mit n-Butanol eignet sich genau so gut für die Beseitigung von Ruß auf Metalloberflächen wie Beispiel
Beispiel 6
3Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
6Gew.-% Alkansulfonat (C9-bis CiB-Alkylkettengemisch)
6 Gew.-% nichtionogenes Tensid (oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge C9 bis C18 mit einem
durchschnittlichen EO-Gehalt von 10 Einheiten oder eines Nonylphenyl-polyoxyethylen miflOEO-Einheiten 10Gew.-% Xylengemisch
4Gew.-% n-Butanol
71 Gew.-% Wasser
Die pH-Wert-Einstellung von 9,5 kann mit technischer Natronlauge, Kalilauge oder Ethanolamin erfolgen. Die Herstellung der Mikroemulsion wird in einem Rührgefäß durchgeführt unter Zugabe der Komponenten in der angeführten Reihenfolge. Bei einer Verdünnung von 1:50 Gew.-%en mit Wasser bleibt die Formulierung noch stabil. Diese Formulierung eignet sich gut zur Reinigung von Metall- und Lackoberflächen.
Beispiel 7
1,5 Gew. -% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
6 Gew.-% Alkansulfonat (C9- bis C15-Alkylkettengemisch)
6Gew.-% nichtionogenes Tensid
(oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge Cg bis Ci8 mit einem durchschnittlichen EO-Gehalt von 12 Einheiten oder eines Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 8 bis 12 EO-Einheiten) 10Gew.-% Spindelöl
5Gew.-% n-Butanol
71,5 Gew.-% Wasser
Der pH-Wert von 9,0 wird mit technischer Natronlauge eingestellt. Herstellung wie Beispiel Die Anwendung erfolgt ohne Verdünnung bei sehr stark mit Öl und Pigmenten verschmutzten Metall- und Lackoberflächen. Die Reinigungswirkung ist nach kurzer Einwirkzeit (10 bis 20 Minuten) sehr gut und es ist kaum mechanische Arbeit dabei notwendig.
Beispiel 8
1,5 Gew. -% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
6 Gew.-% Alkansulfonat (C9- bis Ci5-Alkylkettengemisch)
6Gew.-% nichtionogenes Tensid
(oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge C9 bis Ci8 mit einem durchschnittlichen EO-Gehalt von 10 Einheiten oder eines Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten) 10Gew.-% Spindelöl
3 Gew.-% n-Octanol
3Gew.-% n-Butanol
70,5Gew.-% Wasser
Der pH-Wert von 7,0 wird mit Ethanolamin eingestellt. Herstellung wie Beispiel 6. Anwendung bei verschmutzten Metalloberflächen mit rückfettender Wirkung.
Beispiel 9
3Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
6Gew.-% . Alkansulfonat (C9-bisCiB-Alkylkettengemisch)
6Gew.-% nichtionogenes Tensid
(oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge C9 bis Ci8 mit einem durchschnittlichen EO-Gehalt von 10 Einheiten oder eines Nonylphenyl-polyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten) 3Gew.-% Xylengemisch ' --
2 Gew.-% n-Butanol
2Gew.-% Carboxymethylcellulose
78Gew.-% Wasser
Die pH-Einstellung auf 9,0 erfolgt mit technischer Natronlauge. Diese Formulierung wird wie Beispiel 6 hergestellt und eignet sich besonders zur Reinigung von lackierten Metalloberflächen, bei denen durch Einsprühen und Einwirkzeit von ca. 20 Minuten eine selbsttätige Reinigungswirkung weitestgehend erreicht werden kann.
Beispiel 10
1,5Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
2,64Gew.-% Alkylpolyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten (AlkylkettenlängeC9 bisCi5) 2,64Gew.-% Alkansulfonat (C9- bis Ci5-Alkylkettenlängengemisch)
0,32Gew.-% N-Ci6H33/Ci8H37-Alkyl-N,N-bis(dioxyethylen)-amin
1,76Gew.-% Xylen 3,52Gew.-% n-Butanol 87,62 Gew.-% Wasser
Die pH-Einstellung auf 10 erfolgt mit 33%iger technischer Natronlauge. Diese Formulierung eignet sich gut zur Reinigung von Metalloberflächen, insbesondere von Oberflächen aus Aluminium und Aluminiumlegierungen.
Beispiel 11
1,32Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure 2,64 Gew.-% Alkylpolyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten (Alkylkettenlänge C9 bis Ci5) 2,64Gew.-% Alkansulfonat (C9-bis C^-Alkylkettenlängengemisch) 0,50 Gew.-% N-CIeH33ZC18H37-AIkYl-N,N-bis (dioxyethylen)-ammonio-propansulfat
1,76Gew.-% Xylen 3,52 Gew.-% n-Butanol
87,62 Gew.-% Wasser
Die pH-Einstellung auf 10 erfolgt mit 33%iger technischer Natronlauge. Auch diese Formulierung ist zur Reinigung von Metalloberflächen, insbesondere von Oberflächen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, gut geeignet.
Beispiel 12
J 1,50Gew.-% Dimethylaminomethanbisphosphonsäure
] 2,64Gew.-% Alkylpolyoxyethylen mit 10 EO-Einheiten (AlkylkettenlängeC9 bisCi5)
i 2,64Gew.-% Alkansulfonat (C9-bis Cis-Alkylkettenlangengemisch
0,32 Gew.-% N-CieH33/C18H37-Alkyl-N,N-bis (dioxyethylen)-amin 5,29Gew.-% n-Butanol 87,61 Gew.-% Wasser
Die pH-Einstellung auf 10 erfolgt mit 33%iger technischer Natronlauge. Diese Formulierung ist ebenfalls zur Reinigung von Metalloberflächen, insbesondere solchen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, gut geeignet.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Variables, flüssiges Reinigungsmittel für harte Oberflächen, gekennzeichnet dadurch, daß es aus
    2 bis 20 Gew.-% eines nichtionischen Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der Polyoxyethylen-Addukte, und 1,5bis5Gew.-% derDimethylaminomethanbisphosphonsäure
    besteht, wobei dieser Grundformulierung
    0 bis 20 Gew.-% eines anionischen Tensids, ausgewählt aus der Gruppe der Sulfonate, 0 bis 20 Gew.-% eines niederen Alkohols der Kettenlänge C2- bis C8-Alkyl, 0 bis 15 Gew.-% eines organischen Stoffes wie eines Alkans der Kettenlänge C8 bis C16, eines Aromaten oder eines technischen Mineralöls sowie
    0bis4Gew.-% eines Verdickungsmittel oder bis zu 100%Wasser
    zugefügt werden.
  2. 2. Reinigungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als nichtionisches Tensid ein oxethyliertes Fettalkoholgemisch der Kettenlänge C9 bis C18 mit durchschnittlichem EO-Gehalt von 8 bis 15 Einheiten oder ein C8- bis C13-Alkylphenylpolyoxyethylen mit 8 bis 15 EO-Einheiten eingesetzt wird.
  3. 3. Reinigungsmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als anionisches Tensid ein C8- bis C15-Alkylbenzensulfonat, C9-bis C15-Alkansulfonat oder C12- bis Ci6-Olefinsulfonat eingesetzt wird.
  4. 4. Reinigungsmittel nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß als Verdickungsmittel Carboxymethylcellulose eingesetzt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006049673A1 (de) * 2006-10-18 2008-04-24 Henkel Kgaa Handgeschirrspülmittel mit verbesserter Ölsolubilisierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006049673A1 (de) * 2006-10-18 2008-04-24 Henkel Kgaa Handgeschirrspülmittel mit verbesserter Ölsolubilisierung

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