DD233987A1 - Einrichtung zur schraeg- oder senkrechtfoerderung fliessfaehiger schuettgueter - Google Patents
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- DD233987A1 DD233987A1 DD27259285A DD27259285A DD233987A1 DD 233987 A1 DD233987 A1 DD 233987A1 DD 27259285 A DD27259285 A DD 27259285A DD 27259285 A DD27259285 A DD 27259285A DD 233987 A1 DD233987 A1 DD 233987A1
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Foerdertechnik, speziell auf die Schraeg- oder Senkrechtfoerderung fliessfaehiger Schuettgueter, insbesondere Braunkohlenbrennstaub. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine verfahrenstechnisch guenstige Loesung zur Schraeg- oder Senkrechtfoerderung der genannten Gueter unter Beachtung der strengen Sicherheitsbestimmungen und unter Beibehaltung des Prinzips des bekannten Steilkettenfoerderers zu finden. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass unmittelbar hinter der Aufgabestelle des Steilkettenfoerderers und innerhalb desselben in Foerderrichtung eine Schleuse angeordnet wird, und dass an der Gabelgliederkette in definierten Abstaenden den gesamten Tragquerschnitt ausfuellende Raeumbleche angeordnet werden.
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fördertechnik, speziell auf die Schräg- oder Senkrechtförderung fließfähiger Schüttgüter, insbesondere solcher, die strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Schräg- oder Senkrechtförderung fließfähiger Schüttgüter werden vorrangig Becherwerke eingesetzt. Insbesondere zur Förderung von staubförmigen festen Brennstoffen ist jedoch der Einsatz von Becherwerken aus sicherheitstechnischen Gründen problematisch, wenn nicht gänzlich ausgeschlossen.
Weiter ist es bekannt, Steilkettenförderer herkömmlicher Bauart zur Schräg- oder Senkrechtförderung u. a. auch von Braunkohlenbrennstaub einzusetzen. Dieser Betrieb setzt jedoch eine konstante Fördermenge im Bereich der Nennlast voraus, und über der Aufgabestelle muß ständig eine entsprechende Schüttgutsäule stehen. Das alles ist mit einem hohen verfahrenstechnischen Aufwand verbunden und gestattet keinen durchgängig kontinuierlichen Betrieb.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine verfahrenstechnisch günstige, technisch unkomplizierte Möglichkeit zur Schräg- oder Steilförderung fließfähiger Schüttgüter, insbesondere solcher, die keine tragfähige Schüttung bilden und hohen sicherheitstechnischen Anforderungen unterliegen, zu finden. Dazu soll das bekannte Konstruktionsprinzip des Steilkettenförderers weitgehend beibehalten werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine technische Lösung zu finden, die dem Ziel der Erfindung gerecht wird und frei von Mängeln des Standes der Technik ist. Ein herkömmlicher Steilkettenförderer soll dazu so umgestaltet werden, daß unabhängig von der Gestaltung der Gutzuführung und der Aufgabemenge die Förderung von fließfähigen Schüttgütern, insbesondere solcher, die keine tragfähige Schüttung bilden, ermöglicht wird.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß sich unmittelbar an die Aufgabestelle des Steilkettenförderers innerhalb desselben eine Schleuse anschließt, die zwangsweise die Gutabführung im Steilkettenförderer bewirkt und ein Rückströmen der Schüttgutsäule verhindert.
Das wird dadurch erreicht, daß der Trog des Kettenförderers anschließend an die Aufgabestelle bis auf die Höhe der Bügel der Kettenglieder eingeengt wird, und daß ein Teil der Bügel mit Räumblechen, die den gesamten Trogquerschnitt überdecken, belegt wird. Der Abstand dieser Räumbleche untereinander muß dabei kleiner sein als die Länge der Schleuse, um zu gewährleisten, daß sich stets mindestens ein Räumblech im Bereich der Schleuse befindet. Die Bügel der Räumbleche im Bereich der Fördersäule dienen gleichzeitig wie beim herkömmlichen Steilkettenförderer dazu, einen Teil der Last des Fördergutes aufzunehmen, so daß nicht die gesamte Last auf dem gerade in der Schleuse befindlichen Räumblech liegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der erfinderischen Lösung. Als Fördermittel dient eine in einem feststehenden Trog 1 endlos umlaufende Gabelgliederkette 2. Unmittelbar an die Aufgabestelle 3 schließt sich die vorzugsweise noch im horizontalen Teil des Förderers angeordnete Schleuse 4 an, die durch Einengung des Trogquerschnittes durch entsprechend angeordnete Bleche gebildet wird. An der Kette sind in definierten Abständen den Trogquerschnitt ausfüllende Räumbleche 5 angeordnet. Der Abstand dieser Räumbleche 5 untereinander ist kleiner als die Länge der Schleuse 4. Diese Anordnung von Schleuse 4 und Räumblechen 5 garantiert den ständigen Abzug des Gutes an der Aufgabestelle 3 und verhindert ein Rückströmen der Fördergutsäule 6 durch die Schleuse 4.
Claims (2)
- Erfindungsanspruch:Einrichtung zur Schräg- oder Senkrechtförderung fließfähiger Schüttgüter, insbesondere solcher, die strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen, beispielsweise Braunkohlenbrennstaub, unter weitgehender Beibehaltung des bekannten Konstruktionsprinzips des Steilkettenförderers, gekennzeichnet dadurch, daß in Förderrichtung unmittelbar anschließend an die Aufgabestelle (3) des Förderers innerhalb des Troges (1) eine Schleuse (4) angeordnet ist, die eine durch spezielle Formgebung oder Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen Trogdeckel und Gabelgliederkettenoberkante mittels geeigneter Materialien entsprechender Länge gebildete vertikale Einengung des Trogquerschnittes aufweist, und daß weiter an bestimmten Bügeln der Gabelgliederkette (2) den gesamten Trogquerschnitt ausfüllende Räumbleche (5) angeordnet sind, die untereinander einen Abstand, der kleiner ist als die Länge der Schleuse (4), aufweisen.Hierzu 1 Seite ZeichnungAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fördertechnik, speziell auf die Schräg- oder Senkrechtförderung fließfähiger Schüttgüter, insbesondere solcher, die strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen.Charakteristik der bekannten technischen LösungenZur Schräg- oder Senkrechtförderung fließfähiger Schüttgüter werden vorrangig Becherwerke eingesetzt. Insbesondere zur Förderung von staubförmigen festen Brennstoffen ist jedoch der Einsatz von Becherwerken aus sicherheitstechnischen Gründen problematisch, wenn nicht gänzlich ausgeschlossen.Weiter ist es bekannt, Steilkettenförderer herkömmlicher Bauart zur Schräg- oder Senkrechtförderung u. a. auch von Braunkohlenbrennstaub einzusetzen. Dieser Betrieb setzt jedoch eine konstante Fördermenge im Bereich der Nennlast voraus, und über der Aufgabestelle muß ständig eine entsprechende Schüttgutsäule stehen. Das alles ist mit einem hohen verfahrenstechnischen Aufwand verbunden und gestattet keinen durchgängig kontinuierlichen Betrieb.Ziel der ErfindungDie Erfindung hat das Ziel, eine verfahrenstechnisch günstige, technisch unkomplizierte Möglichkeit zur Schräg- oder Steilförderung fließfähiger Schüttgüter, insbesondere solcher, die keine tragfähige Schüttung bilden und hohen sicherheitstechnischen Anforderungen unterliegen, zu finden. Dazu soll das bekannte Konstruktionsprinzip des Steilkettenförderers weitgehend beibehalten werden.Darlegung des Wesens der ErfindungDie Erfindung hat die Aufgabe, eine technische Lösung zu finden, die dem Ziel der Erfindung gerecht wird und frei von Mängeln des Standes der Technik ist. Ein herkömmlicher Steilkettenförderer soll dazu so umgestaltet werden, daß unabhängig von der Gestaltung der Gutzuführung und der Aufgabemenge die Förderung von fließfähigen Schüttgütern, insbesondere solcher, die keine tragfähige Schüttung bilden, ermöglicht wird.Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß sich unmittelbar an die Aufgabestelle des Steilkettenförderers innerhalb desselben eine Schleuse anschließt, die zwangsweise die Gutabführung im Steilkettenförderer bewirkt und ein Rückströmen der Schüttgutsäule verhindert.Das wird dadurch erreicht, daß der Trog des Kettenförderers anschließend an die Aufgabestelle bis auf die Höhe der Bügel der Kettenglieder eingeengt wird, und daß ein Teil der Bügel mit Räumblechen, die den gesamten Trogquerschnitt überdecken, belegt wird. Der Abstand dieser Räumbleche untereinander muß dabei kleiner sein als die Länge der Schleuse, um zu gewährleisten, daß sich stets mindestens ein Räumblech im Bereich der Schleuse befindet. Die Bügel der Räumbleche im Bereich der Fördersäule dienen gleichzeitig wie beim herkömmlichen Steilkettenförderer dazu, einen Teil der Last des Fördergutes aufzunehmen, so daß nicht die gesamte Last auf dem gerade in der Schleuse befindlichen Räumblech liegt.AusführungsbeispielDie Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der erfinderischen Lösung. Als Fördermittel dient eine in einem feststehenden Trog 1 endlos umlaufende Gabelgliederkette
- 2. Unmittelbar an die Aufgabestelle 3 schließt sich die vorzugsweise noch im horizontalen Teil des Förderers angeordnete Schleuse an, die durch Einengung des Trogquerschnittes durch entsprechend angeordnete Bleche gebildet wird. An der Kette sind in definierten Abständen den Trogquerschnitt ausfüllende Räumbleche 5 angeordnet. Der Abstand dieser Räumbleche 5 untereinander ist kleiner als die Länge der Schleuse 4. Diese Anordnung von Schleuse 4 und Räumblechen 5 garantiert den ständigen Abzug des Gutes an der Aufgabestelle 3 und verhindert ein Rückströmen der Fördergutsäule 6 durch die Schleuse 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD27259285A DD233987A1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Einrichtung zur schraeg- oder senkrechtfoerderung fliessfaehiger schuettgueter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD27259285A DD233987A1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Einrichtung zur schraeg- oder senkrechtfoerderung fliessfaehiger schuettgueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD233987A1 true DD233987A1 (de) | 1986-03-19 |
Family
ID=5564853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD27259285A DD233987A1 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Einrichtung zur schraeg- oder senkrechtfoerderung fliessfaehiger schuettgueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD233987A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340380A1 (de) * | 1988-05-03 | 1989-11-08 | Passavant-Werke Ag | Trogketten-Steilförderer für mässig trockenes Schüttgut |
DE19547689A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-07-03 | Mk Foerdertechnik Gmbh | Fördereinrichtung für Schüttgut |
-
1985
- 1985-01-16 DD DD27259285A patent/DD233987A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0340380A1 (de) * | 1988-05-03 | 1989-11-08 | Passavant-Werke Ag | Trogketten-Steilförderer für mässig trockenes Schüttgut |
DE19547689A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-07-03 | Mk Foerdertechnik Gmbh | Fördereinrichtung für Schüttgut |
DE19547689C2 (de) * | 1995-12-20 | 1999-09-02 | Mk Foerdertechnik Gmbh | Trogkettenförderer |
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