DD232547A1 - Dosiereinrichtung - Google Patents

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DD232547A1
DD232547A1 DD27070884A DD27070884A DD232547A1 DD 232547 A1 DD232547 A1 DD 232547A1 DD 27070884 A DD27070884 A DD 27070884A DD 27070884 A DD27070884 A DD 27070884A DD 232547 A1 DD232547 A1 DD 232547A1
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DD
German Democratic Republic
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mass
belt
pulse generator
digital computer
conveyor
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Application number
DD27070884A
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English (en)
Inventor
Georg Michaelis
Herbert Kraut
Friedrich Zschaage
Wolfgang Moertl
Original Assignee
Mech Landwirtsch Forschzent
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Dosiereinrichtung mit Foerderbandwaage und Digitalrechner dient zum Massedosieren von Futterstoffen in Tierproduktionsanlagen. Ziel der Erfindung ist die Verringerung des Waegefehlers bei spezifisch leichten Futterstoffen und bei schwankender Eigenmasse des Gurtbandes durch Schaffung einer Schaltungsanordnung, die die den Waagenbereich durchlaufenden Abschnitte des Gurtbandes eindeutig identifiziert. Erfindungsgemaess werden der Impulsgeber am Tachogenerator der Foerderbandwaage und ein zweiter Impulsgeber mit der Adressiereinrichtung des Speichers eines Digitalrechners verbunden. Waehrend der Tarierung bei leerem Gurtbandfoerderer werden die Massewerte der jeweiligen Abschnitte des Gurtbandes im adressierten Platz abgespeichert und bei der anschliessenden Waegung zur Nettomasseermittlung vom jeweils aktuellen Massewert substrahiert. Der Digitalrechner ist durch Signalleitungen mit dem Stellglied eines oder mehrerer Dosierer verbunden, deren Signale von einem Vergleich der laufenden Nettomassewerte mit einem Sollwert abhaengen.

Description

Titel der Erfindung - ^
Dosiereinrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung zum Massedosieren landwirtschaftlicher Futterstoffe, insbesondere Grobfutterstoffe, die in Tierproduktionsanlagen vorwiegend mit stationärer Fütterung eingesetzt wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Is sind Dosiereinrichtungen bekannt, die als Förderbanddosier— waagen 'die von der Gurtbandgeschwindigkeit nahezu unabhängige
Bandbelegung messen und danach diese Geschwindigkeit für den ge-.· ". wünschten Massestrom einstellen· Sie arbeiten bei .schüttfähigen Stoffen, die durch AuslaufÖffnungen aus Behältern mit einstellbarer Spalthöhe auf das Gurtband aufgegeben werden, funktionssicher, haben jedoch den ITachteil, daß sie für Grobfutterstoffe wegen . deren ungenügender Schütteigenschaften im allgemeinen nicht einsetzbar sind·
Für das Massedosieren von Grobfutterstoffen sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen dem Grobfutterdosiere^ eine Förderband— waage nachgeschaltet ist. Die Anzeige bzw· das Signal der' Förderbandwaage wird dazu benutzt, von Hand bzw«, durch stetige oder unstetige Begier die Stellgröße am Dosierer so zu verändern, daß der gewünschte Massestrom oder die gewünschte Futtermasse gefördert wird· Diese Lösungen haben unter den spezifischen Bedingun— gen' des Dosierens und Förderns von Grobfutter unter anderem den Nachteil, daß für das Tarieren der Förderbandwaage ein relativ
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hoher Zeitaufwand erforderlich ist, Ss sind auch Lösungen bekannt, bei denen durch Abspeichern des Wägeergebnisses des leeren Bandes nach einem, vollen Umlauf des Gurtbandes oder ganzzahligen "Vielfachen davon und anschließende Subtraktion der durchschnittlichen Abweichung vom ITullwert eine weitgehend automatische Tarierung erreicht wird. Diese Lösungen haben jedoch den gemeinsamen Hachteil, daß bei langen Gurtbandförderern, bei denen die Eigenmasse des G'urtbandes pro Meter Gurtlänge erfahrungsgemäß erheblichen Schwankungen unterworfen ist, beim Wägen von spezifisch leichten Gütern, wie Grobfutterstoffen, in Intervallen, die kürzer als die Umlauf zeit des Gurtbandes sind, erhebliche Wägefehler auftreten.
Mit diesem Nachteil sind auch Lösungen behaftet, die durch eine im Leertrum des Gurtbandes angeordnete zweite Meßeinrichtung die Masse" des leeren Gurtbandes kontinuierlich ermitteln und abschließend von der durch die erste Meßeinrichtung ermittelten Bruttomasse subtrahieren. .
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, durch eine Dosiereinrichtung für spezifisch leichte Güter vorwählbare Futtermassen oder Mässeströme auch bei schwankender Eigenmasse des Gurtban— des mit geringem. Tarieraufwand und geringem Dosierfehler abzugeben.
Darlegung des Wesens der Erfindung - Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen oder mehrere Dosierer durch eine Förderbandwaage und einen Digitalrechner zu ergänzen und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die automatisch die den Waagenbereich durchlaufenden Abschnitte des Gurtbandes eindeutig- identifiziert. ..._
- Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das dadurch, erreicht, daß der Impulsgeber am Tachogenerator der Förderbandwaage und ein zweiter Impulsgeber, der am Durchlaufbereich einer oder mehrerer maschinenlesbarer Markierungen des Gurtbandes angeordnet ist, mit der Adressiereinrichtung des Speichers eines Digitalrechners verbunden ist. Die durch den Impulsgeber am Tachogenerator in Abhängigkeit von der kraftschlüssig übertragenen Bewegung des Gurtbandes in Längsrichtung erzeugten Impulse mit relativ niedriger Frequenz und der pro Gurtbandumlauf mindestens einmal erzeugte Impuls vom zweiten Impulsgeber bilden die Adresse für die den Waagenbereich, durchlaufenden Abschnitte des Gurtbandes.
line vorteilhafte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein Ausgang des Digitalrechners über einen adressierbaren Umschalter wahlweise mit dem Stellglied eines Do— sierers verbunden ist. Eine logische Verknüpfung des Meßsignals der Förderbandwaage mit dem Inhalt des adressierten Speicherplatzes und dem Sollwert bildet das Ausgangssignal für die Steuerung des Stellgliedes des betreffenden Dosierers*
Ein weiteres Merkmal der vorteilhaften Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Tachogeneratoren zur Messung der Stellgröße an den Dosierern über einen adressierbaren Umschalter und eine Triggerschaltung mit dem Eingang des Digitalrechners verbunden sind.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung soll nachfolgend anhand einer Figur näher erläutert werden.
Zwei Grobfutterdosierer 1,1f sind so an einem längeren Gurtbandförderer Γ. aufgestellt, daß das dosierte Grobfutter vollständig auf diesen übergeben wird und anschließend den Bereich einer in den Gurtbandförderer 2 eingebauten Förderbandwaage 3 durchläuft. Das der momentanen Massebelegung proportionale Signal der Förderbandwaage 3 wird zusammen mit den Signalen eines zur Förderbandwaage 3 gehörigen Tachogenerators 4 und des Impulsgebers. 5 am Tachogenerator 4 der Auswerteeinheit'6 der
Förderbandwaage 3 zugeführt. Am Gurtband des Gurtbandförderers 2 1st eine maschinenlesbare Markierung 8 angebracht, die beim Passieren eines an einer festen Stelle des Gurtbandförderers 2 angeordneten zweiten Impulsgebers 7 durch diesen einen Impuls auslöst. Die Impulsleitungen des Impulsgebers 5 am Tachogenerator 4 und des zweiten Impulsgebers 7 sind mit einer Adressiereinrichtung 13 des Digitalrechners 11 verbunden. Aus den Signalen 'der Impulsgeber wird die Adresse für den jeweils die Förderbandwaage 3 durchlaufenden Abschnitt des Gurtbandes gebildet und
D einem Speicher 12 zugeführt, der mit dem Ausgang der Auswerte— einheit 6 der Förderbandwaage 3 verbunden ist. Während der Tarierung der Förderbandwaage 3 "°ei leerem Gurtbandförderer 2 werden die Massewerte der jeweiligen Abschnitte des Gurtbandes im adressierten Speicherplatz des Speichers 12.abgespeichert und bei der anschließenden Wägung zur Hettomasseermittlung vom jeweils aktuellen Massewert subtrahiert. Gegenüber der herkömmlichen Tarierung verkürzt sich wegen des nicht erforderlichen Abgleichs der Tarieraufwand und es stehen im Digitalrechner 11 jederzeit die aktuellen Nettomassewerte zur Verfügung, die' zur Anzeige gebracht und für Vorwahlschaltungen genutzt werden können.
Vorteilhaft ist es, die laufenden Nettomassewerte mit einem Sollwert zu vergleichen und daraus einen Stellbefehl für das Stellglied 9,9* des jeweils in Betrieb befindlichen Grobfutterdosierers 1,1* zu bilden. Dazu sind die Stellglieder 9>9T durch Sig—
,5 nalleitungen mit dem Digitalrechner 11 über einen adressierba— ren Umschalter 14 verbunden. Zur Messung der Stellgröße am Grobfutterdosierer 1,1* werden oft Tachogeneratoren 10,10'-eingesetzt, die eine Wechselspannung erzeugen* Die Signale der Tachogeneratoren 10,10* werden über den adressierbaren Umschalter
) 14 und eine Triggerschaltung 15 ebenfalls dem Digitalrechner 11 zugeführt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung können mehrere Futterkomponenten wahlweise nacheinander massedosiert mit geringem Dosierfehler absegeben!werden.

Claims (3)

  1. W ^J
    Erfindungsanspruch v
    1. Dosiereinrichtung, vorwiegend für Grobfutter, bestehend aus einem oder mehreren G-robfutterdosierern mit nachfolgendem Gurtbandförderer mit in diesen eingebauter Förderbandwaage, die einen Tachogenerator und zugehörigen Impulsgeber zur Abtastung des Bandweges besitzt, und einem Digitalrechner mit Speicher und Adressiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressiereinrichtung (13) des Speichers (12) mit dem Impulsgeber (5) am Tachogenerator (4) und mit einem zweiten Impulsgeber (7)· verbunden ist, der am Durchlaufbereich einer oder mehrerer maschinenlesbarer Markierungen (8) des Gurtbandförderers (2) angeordnet ist.
  2. 2. Dosiereinrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ausgang des Digitalrechners (11) über einen adressierbaren Umschalter (14) wahlweise mit dem Stellglied (9»9T) .jedes Dosierers (1,1*) verbunden ist.
  3. 3. Dosiereinrichtung nach Punkt 1 und 2 und Tachogeneratoren zur Messung der Stellgröße an den Dosierern dadurch gekennzeichnet, daß die Tachogeneratoren (10,10') über einen adressierbaren umschalter (.14) und eine Triggerschaltung (15) mit dem Eingang der digitalen Datenverarbeitungseinrichtung (11) verbunden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnunaen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0421165A1 (de) * 1989-10-06 1991-04-10 Carl Schenck Ag Verfahren zum Tarieren einer Dosierbandwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0421165A1 (de) * 1989-10-06 1991-04-10 Carl Schenck Ag Verfahren zum Tarieren einer Dosierbandwaage

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